DE19741827A1 - Ablaufarmatur für Bade- oder Duschwannen - Google Patents
Ablaufarmatur für Bade- oder DuschwannenInfo
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Description
Es ist bekannt, für Zwecke, bei denen kein Wasser in Trink
wasserqualität erforderlich ist, sogenanntes Grauwasser zu
verwenden. Hierzu wird nur leicht verschmutztes Wasser ver
wendet, das aus Badewannen oder Duschwannen stammt.
Ein direkter Anschluß der zu der Grauwasseranlage führenden
Leitung an dem Ablauf einer Badewanne oder einer Duschwanne
wird aber häufig nicht gewünscht, da aus Wartungsgründen auch
ein Anschluß an die übliche Abwasserinstallation erfolgen
soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu
schaffen, mit geringem Aufwand den Ablauf aus einer Badewan
ne, einer Duschwanne oder auch einem Waschbecken sowohl mit
der Abwasserkanalisation als auch mit einer Grauwasseranlage
verbinden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Ablauf
armatur mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü
chen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Be
schreibung gemacht wird.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung kann direkt an der
Badewanne oder dem Waschbecken die Ablaufarmatur angebracht
werden und von dort die Verbindung mit der üblichen Abwasser
kanalisation erfolgen. An der gleichen Stelle kann dann auch
die Leitung angeschlossen werden, die zu der Grauwasseranlage
führt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß auch zwischen dem
Einlauf in den Armaturenkörper und dem zweiten Anschluß, der
zu der Grauwasseranlage führt, ein Siphon angeordnet wird,
wobei es sich auch um den gleichen Siphon handeln kann, der
auch die Abwasserinstallation vom Sanitärbecken trennt.
Es ist aber auch möglich, daß der zweite Anschluß unter Um
gehung des Siphons mit dem Einlauf in den Armaturenkörper
verbunden wird. Das ist dann möglich, wenn durch die Lei
tungsführung zur Grauwasseranlage gewährleistet ist, daß
keine Kanalgase austreten können, so daß die Gefahr einer
Geruchsbelästigung vermieden ist. Alternativ ist es auch
möglich, daß die Grauwasseranlage einen eigenen Siphon
aufweisen kann.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß beide Anschlüsse
aus dem Armaturkörper heraus gleichzeitig in Betrieb sein
können. In diesem Fall kann beispielsweise die Grauwasseran
lage selbst bestimmen, ob und wieviel Wasser sie aus der Ab
laufarmatur entnimmt. Beispielsweise hat die Grauwasseran
lage einen bestimmten Bedarf, während aus der Wanne eine
größere Menge Wasser ausläuft. Dieses überschüssige Wasser
kann dann durch den ersten mit der Kanalisation verbundenen
Auslauf auslaufen.
Es ist aber ebenfalls möglich, daß die Ablaufarmatur eine
Umschalteinrichtung aufweist, die so betätigt werden kann,
daß jeweils nur einer der beiden Anschlüsse in Betrieb sein
kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Umschalteinrich
tung automatisch betätigt wird, beispielsweise durch eine
Steuerung, die in der Steuerung der Grauwasseranlage enthal
ten sein kann. Wenn beispielsweise der Speicher der Grauwas
seranlage gefüllt ist, so kann die Steuerung die Umschaltein
richtung so betätigen, daß das Wasser aus der Badewanne in
die Kanalisation fließt.
Es ist ebenfalls möglich und wird von der Erfindung vorge
schlagen, daß die Umschalteinrichtung durch einen manuellen
Eingriff betätigbar ist, insbesondere an dem Armaturenkörper
selbst, vorzugsweise von der Innenseite der Badewanne oder
Duschwanne. Diese Möglichkeit des manuellen Umschaltens kann
auch mit einer automatischen Umschaltung kombiniert werden.
Die manuelle Umschaltung hat den Vorteil, daß bei einem ma
nuellen Eingriff, beispielsweise beim Putzen der Badewanne,
dafür gesorgt werden kann, daß das jetzt mit Reinigungsmittel
versehene Wasser nicht zu der Grauwasseranlage führt.
Erfindungsgemäß kann die Ablaufgarnitur ein Sieb aufweisen,
das Partikel daran hindert, in die Grauwasseranlage zu gelan
gen. Ein solches Sieb muß ab und zu gereinigt werden. Zu
diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, das Sieb herausnehm
bar in der Ablaufarmatur zu haltern. Damit während des
Zustandes, in dem das Sieb zu Reinigungszwecken herausgenom
men ist, nicht aus Versehen Wasser in die Grauwasseranlage
gelangt, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die
Umschalteinrichtung durch das Herausnehmen des Siebes umge
schaltet oder betätigt wird.
Beispielsweise kann die Umschalteinrichtung ein Ventil auf
weisen, das durch das Herausnehmen des Siebes betätigt wird.
Ebenfalls möglich ist es, daß das Sieb einen Teil des Ventils
selbst bildet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das
Ventil beispielsweise durch Federbeaufschlagung in eine be
stimmte Position gedrückt wird, während das Einsetzen des
Siebes das Ventil in die andere Richtung drückt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
Sieb mit einem herausnehmbaren Teil der Ablaufgarnitur ver
bunden ist, beispielsweise mit einer herausnehmbar Tritt
platte, wie sie bei Duschwannen bekannt ist. Das Sieb kann
auch an einem solchen herausnehmbaren Teil befestigt sein
oder einen Teil von diesem bilden.
In Weiterbildung der Erfindung kann ein Sensor vorgesehen
sein, der feststellt, ob Wasser in der Grauwasseranlage
vorhanden ist, und bei Bedarf ggf. eine Pumpe einschaltet.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die beiden An
schlüsse in einem eine Gabelung aufweisenden Anschlußstück
ausgebildet sind, das mit dem Armaturenkörper anstelle eines
üblichen Anschlußrohres verbunden werden kann. Eine solche
Art der Ausbildung der beiden Anschlüsse eignet sich insbe
sondere zur nachträglichen Anbringung oder zur Änderung
einer Ablaufarmatur mit geringem Konstruktionsaufwand. Es
kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß die Gabelung so
ausgebildet wird, daß der Anschluß für die zu der Kanalisa
tion führende Leitung oberhalb des Anschlusses für die zu der
Grauwasseranlage führende Leitung angeordnet wird. Hierdurch
kann erreicht werden, daß bei einem zu großen Angebot an
Brauchwasser aus einer Badewanne der überschießende Teil zur
Kanalisation fließt, ohne daß hierzu zusätzliche Maßnahmen
ergriffen werden müßten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ablaufgarnitur,
wie sie beispielsweise unter einer Badewanne
angebracht werden kann;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungs
form;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungs
form.
Fig. 1 zeigt einen aus Kunststoff bestehenden Armaturenkör
per 1 für eine Ablaufarmatur, die unter einer Badewanne an
gebracht werden kann. Der Armaturenkörper 1 enthält an seiner
Oberseite eine mit einem Innengewinde versehene Öffnung 2,
die von einem in einer Ebene liegenden Flansch 3 umgeben
wird. Auf dem Flansch 3 liegt ein Dichtring 4 auf. Wenn der
Armaturenkörper 1 unter der Öffnung einer Badewanne ange
bracht wird, so kann er an dem Rand dieser Öffnung dadurch
befestigt werden, daß ein sogenannter Ablaufkelch 5 von der
Innenseite der Badewanne her in das Innengewinde der Öffnung
eingeschraubt wird. Dadurch wird der Rand der Öffnung der
Badewanne zwischen dem mit der Dichtung 4 versehenen Flansch
3 und dem Rand des Ablaufkelchs 5 verklemmt.
Die Einlaßöffnung 2 in den Armaturenkörper verjüngt sich un
terhalb des das Gewinde aufweisenden Wandteils kegelförmig
und geht in eine kreisförmige Öffnung 6 über, die in einer
Ebene liegt. Diese Öffnung 6 wird am unteren Rand einer
Tauchwand 7 gebildet. Oberhalb der Öffnung 6 führt radial und
horizontal ein Anschlußstutzen 8 aus der Innenöffnung 2 her
aus. Dieser Anschlußstutzen 8 ist zur Verbindung mit einer
Leitung bestimmt, die zu einer Grauwasseranlage führt.
Außerhalb der Tauchwand 7 ist ein ringförmiger Kanal 9 gebil
det, der nach oben führt, bis zum oberen Rand 10 einer äuße
ren Trennwand 11. Der Armaturenkörper 1 ist außerhalb der
Trennwand 11 mit einem ebenfalls radial verlaufenden Anschluß
12 versehen, in den ein Anschlußstutzen 13 einsetzbar und mit
Hilfe einer Überwurfmutter 14 verklemmbar ist. Dieser An
schlußstutzen 13 führt zu der üblichen Kanalisation.
Die erwähnte Öffnung 6 am unteren Ende der Tauchwand 7 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Scheibe 15 ver
schlossen, die den unteren Abschluß eines Siebelements 16
bildet. Das Siebelement 16 weist etwa die Form eines Kegel
stumpfs auf, wobei die Mantelfläche die eigentliche Siebflä
che bildet. An dem Boden 15 des Siebelements 16 ist nach oben
ein Zapfen 17 angeformt, der mit einer Platte 18 in Eingriff
steht. Die Platte 18 weist an ihrer Unterseite Rippen 19 auf,
die die Platte sowohl radial innerhalb der Öffnung 2 der Ab
laufgarnitur halten als auch einen axialen Abstand zwischen
der Platte 18 und der Oberseite des Ablaufkelchs 5 bestimmen.
Das ablaufende Wasser fließt zwischen dem Rand des Ablauf
kelchs 5 und der Unterseite der Platte 18 in das Sieb 16 und
von dort durch die Siebfläche in den Anschluß 8 für die Grau
wasseranlage. Der obere Rand 20 des Siebes 16 liegt längs
seines Umfangs an der Innenwand des Ablaufkelchs 5 an, so daß
dort kein Wasser an dem Sieb 16 vorbeigelangen kann.
Wird das Sieb 16 herausgenommen, beispielsweise zusammen mit
der Platte 18 oder nach dieser, so wird die Öffnung 6 geöff
net, da auch der Boden 15 des Siebes 16 entfernt wird. Da die
eigentliche Grauwasseranlage üblicherweise auf einer höheren
Höhe angeordnet ist als die Badewanne, kann das Wasser aus
der Badewanne nicht durch den Anschlußstutzen 8 weiter flie
ßen, falls eine dort vorhandene Pumpe nicht eingeschaltet
ist. Dies bedeutet, daß das Wasser jetzt unter der Tauchwand
7 hindurch und über die Trennwand 11 in den Anschluß 13 für
die Kanalisation fließt.
Nun zu Fig. 2. Dort ist ebenfalls eine Tauchwand 7 vorhanden,
die bis in geringe Höhe oberhalb des Bodens 20 des Ablaufkör
pers 1 reicht. In dem Ablaufkörper ist eine Art Becher 21 an
geordnet, dessen Wand parallel zu der Wand des Ablaufkelchs
7 verläuft. Dadurch wird ein Ringraum gebildet, der einen
Siphon und damit einen Geruchsverschluß bildet. Das Wasser
kann nur über den oberen Rand 22 des Bechers 21 in den äuße
ren Teil des Ablaufkörpers 1 fließen, von wo aus es durch
einen seitlichen Stutzen 23 den Ablaufkörper 1 verlassen
kann. In den Stutzen 23 ist ein Anschlußstück 24 eingesetzt
und dort mit Hilfe einer Überwurfmutter 14 festgelegt. Das
Anschlußstück 24 enthält einen geradlinig verlaufenden unte
ren durchgehenden Teil, der zu einem Anschluß 25 führt. Mit
diesem Anschluß 25 wird eine Leitung verbunden, die zu einer
Grauwasseranlage führt.
An der Oberseite dieses Anschlusses 25 ist eine Abzweigung
ausgebildet, die zu einem zweiten Anschluß 26 führt. Dieser
zweite Anschluß 26 ist bogenförmig ausgebildet, so daß er
ebenfalls horizontal verläuft. Dieser Anschluß 26 ist für die
zu der Kanalisation führende Abwasserleitung bestimmt. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangt das Wasser zu beiden
Anschlüssen 25, 26 nur durch den Siphon. Die Ausführungsform
nach Fig. 2 ist insbesondere zur nachträglichen Anbringung an
einem schon vorhandenen Ablaufkörper gedacht. Wenn die Was
serströmung durch den Anschluß 25 für die Grauwasseranlage
nicht ausreicht, um das gesamte Wasser aufzunehmen, so kann
der überschießende Teil durch den Anschluß 26 in die Kanali
sation gelangen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ein An
schluß 27 für eine zu der Grauwasseranlage bestimmte Leitung
an der Unterseite eines Ablaufkörpers 1 ausgebildet ist. In
der unteren Fläche 28 des Armaturenkörpers 1 ist eine Öffnung
vorhanden, die durch eine Ventilplatte 29 verschlossen werden
kann. Die Ventilplatte 29 ist mit einer Hülse 30 auf einem
Zapfen 31 geführt und durch eine Feder 32 in Verschließstel
lung beaufschlagt.
In dem Ablaufkelch 5 ist ein Sieb 16 eingesetzt, das wiederum
innerhalb eines Käfigs 35 untergebracht ist. Der Käfig 35 ist
im Bereich seines oberen Endes als Ring 36 ausgebildet. An
der Innenseite des Rings 36 ist das obere Ende des Siebs 16
angebracht. Der Außendurchmesser des Rings 36 entspricht
etwa dem Innendurchmesser des Ablaufkäfigs 5.
An dem Ring 36 ist weiterhin ein nach oben ragendes Griffele
ment 37 befestigt, mit dessen Hilfe der Käfig 35 mit dem Sieb
16 bei abgenommener Trittplatte 33 verstellt werden kann.
Der Käfig enthält in seinem unteren Bereich einen geschlosse
nen zylindrischen Ring 38, mit dessen Hilfe der zu dem Abgang
13 führende Ringkanal verschlossen werden kann. Diese Stel
lung ist in der linken Hälfte des Siebes 16 in Fig. 1 darge
stellt.
Unterhalb dieses Rings 38 sind einzelne Stäbe 39 vorhanden,
die auf die Ventilplatte 29 im Bereich von dessen äußerem
Umfang drücken.
Das Sieb 16 weist etwa die Form eines Rotationsparaboloids
auf und liegt mit seinem unteren Ende auf einem Ansatz 34
der Ventilplatte 29 auf.
An der Außenseite des Ringelements 38 sind mehrere nach außen
gerichtete Nasen 40 angeformt, die in einer bestimmten
Drehposition des Käfigs 35 durch Kerben 41 in der inneren
Wand 42 der Ablaufarmatur hindurchgeschoben werden können.
Die Nasen 40 bilden zusammen mit den Kerben 41 eine Art
Bajonettverschluß.
An der Innenseite des Ablaufkelchs 5 sind einzelne Vorsprünge
43 angeformt, die eine obere Begrenzung für den oberen Rand
des Ringelements 35 bilden. Der Käfig 35 kann aus der rechts
in der Figur dargestellten Stellung durch Angreifen an den
Griffelementen 37 nach unten geschoben werden, bis die Nasen
40 durch die Kerben 41 durchgegriffen haben. Anschließend
kann der Käfig 35 geringfügig verdreht werden, so daß er in
der links dargestellten Position verriegelt wird. In dieser
Position haben die Stege 39 die Ventilplatte 29 nach unten
verschoben.
Während in der rechts dargestellten oberen Position des
Siebes 16 das Wasser an den Stegen 39 vorbei in den Ringraum
zu dem Abgang 13 fließen kann, wird dieser Abgang durch das
nach unten verschobene Sieb 16 verschlossen. In dieser
Position kann das Wasser durch das Sieb 16 an den Stegen 39
vorbei in das Rohr 27 fließen. Das Sieb 16 dient also zusam
men mit dem Käfig 35 dazu, zwischen dem Abgang 13 und der
Leitung 27 zu der Grauwasseranlage umzuschalten.
Claims (15)
1. Ablaufarmatur für eine Badewanne, Duschwanne, eine
Waschbecken oder dergleichen, mit
- 1.1 einem unterhalb der Wanne oder dergleichen anbring baren Armaturenkörper (1),
- 1.2 einer Einlauföffnung (2),
- 1.3 einem Anschluß (12, 26) für eine zu der Kanalisa tion führende Abwasserleitung,
- 1.4 einem als Geruchsverschluß wirkenden Siphon zwi schen dem Einlauf (2) in den Armaturenkörper (1) und dem Anschluß (12, 26) für die Abwasserleitung, sowie mit
- 1.5 einem zweiten Anschluß (8, 25, 27) für eine zu einer Grauwasseranlage führende Leitung.
2. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, bei der zwischen dem
Einlauf (2) in den Armaturenkörper (1) und dem zweiten
Anschluß (8, 25, 27) ein Siphon angeordnet ist, insbe
sondere der gleiche Siphon.
3. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, bei der der zweite An
schluß (8, 27) unter Umgehung des Siphons mit dem Ein
lauf (2) in den Armaturenkörper (1) verbunden ist.
4. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der beide Anschlüsse gleichzeitig mit dem Einlauf
(2) verbunden sind.
5. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit
einer Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen beiden
Anschlüssen.
6. Ablaufarmatur nach Anspruch 5, bei der die Umschaltein
richtung automatisch betätigbar ist, insbesondere durch
eine Steuerung der Grauwasseranlage.
7. Ablaufarmatur nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Um
schalteinrichtung durch manuellen Eingriff betätigbar
ist, insbesondere am Armaturenkörper (1) selbst.
8. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem herausnehmbaren Sieb (16).
9. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der
die Umschalteinrichtung durch das Einsetzen bzw. Heraus
nehmen des Siebes (16) betätigbar ist.
10. Ablaufarmatur nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei der
die Umschalteinrichtung ein Ventil aufweist.
11. Ablaufarmatur nach Anspruch 10, bei der das Sieb (16)
einen Teil des Ventils bildet.
12. Ablaufarmatur nach Anspruch 10 oder 11, bei der das
Ventil durch das Sieb (16) beaufschlagbar ist.
13. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem Sensor zur Feststellung der Strömung durch die
zur Kanalisation führende Leitung.
14. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die beiden Anschlüsse (25, 26) in einem eine
Gabelung aufweisenden Anschlußstück (24) ausgebildet
sind.
15. Ablaufarmatur nach Anspruch 14, bei der die Gabelung
derart ausgebildet ist, daß der Anschluß (26) für die
zur Kanalisation führende Leitung oberhalb des Anschlus
ses für die zu der Grauwasseranlage führenden Leitung
angeordnet ist.
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