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DE197397C - - Google Patents

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Publication number
DE197397C
DE197397C DENDAT197397D DE197397DA DE197397C DE 197397 C DE197397 C DE 197397C DE NDAT197397 D DENDAT197397 D DE NDAT197397D DE 197397D A DE197397D A DE 197397DA DE 197397 C DE197397 C DE 197397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hot wire
hot
iron body
series transformer
relatively strong
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT197397D
Other languages
English (en)
Publication of DE197397C publication Critical patent/DE197397C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H61/00Electrothermal relays
    • H01H61/01Details
    • H01H61/013Heating arrangements for operating relays

Landscapes

  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

ÖCä
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197397 -'■ KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1906 ab.
Bei Hitzdrahtrelais, die zum Auslösen von Maximalschaltern bei Überschreiten der zulässigen Stromstärke dienen, sucht man den Hitzdraht gegen zu starke Belastung bei Stromstößen zu schützen, die den dünnen Hitzdraht bis zum Zerstören erwärmen wurden, ehe der immer etwas träge Schalter den Strom unterbrochen hat. Bei Hitzdrahtrelais für Wechselstrom im besonderen, die man
ίο aus naheliegenden Gründen gern durch Vermittlung eines Serientransform.ators an die Leitung anschließt, indem man den Hitzdraht in die sekundäre Wicklung des Transformators einschaltet, hat man den Zweck durch eine besonders starke Streuung erreicht, die man dem Serientransformator gibt, wie in dem Patent 187966 erläutert. Nachfolgend ist nun eine andere Lösung der Aufgabe beschrieben, die ebenfalls auf Änderung der magnetischen Verhältnisse beruht, die sich aber vielfach bequemer und zweckmäßiger anwenden läßt.
In Fig. ι bedeutet I schematisch die primäre Wicklung eines Serientransformators, II die sekundäre Wicklung. Diese wird geschlossen durch den Hitzdraht h (an dessen Stelle selbstverständlich auch ein Hitzband treten kann), dessen Längenänderungen durch die Stromwärme unmittelbar oder mittelbar zum Auslösen des Schalters benutzt werden. Gibt man nun dem Eisenkörper des Serientransformators eine verhältnismäßig hohe Sättigung, so werden kleinere primäre Stromstärken annähernd proportionale sekundäre Stromstärken erzeugen, bei größeren primären Stromstärken aber, zweckdienliche Benutzung der bekannten magnetischen Eigenschaften des Eisens vorausgesetzt, wird man ein solches Zurückbleiben der sekundären Stromstärken gegenüber den primären erreichen können, daß der im Eingange erwähnten Aufgabe entsprochen wird, daß also eine übermäßige Steigerung des Linienstromes nur in sehr verringertem Grade auf den Hitzdraht einwirkt.
Die vorstehend entwickelten Gesichtspunkte können auch mitbenutzt werden bei Hitzdrahtapparaten nach dem Patent 187966.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird man meist vorziehen, Serientransformatoren von allgemein üblicher Bauart, bei denen also gerade proportionale Änderungen der primären und sekundären Stromstärke angestrebt werden, auch für den Anschluß von Hitzdrahtrelais zu benutzen. In diesem Falle kann man dieselbe Wirkung, die mit Bezug auf die Fig. 1 oben erläutert wurde, auch in der Weise erreichen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Hier bedeuten I und II die Wicklungen eines Serientransformators üblicher Bauart, die sekundäre Wicklung ist wieder durch den Hitzdraht h geschlossen. Diesem ist aber eine Drosselspule d parallel geschaltet. Wenn der Eisenkörper dieser Drosselspule für verhältnismäßig starke Sättigung dimensioniert ist, so wird bei größeren Stromstärken der
t C/iL 'O^oiiUUL ip'ü
induktive Widerstand der Spule relativ abnehmen, womit eine solche Entlastung des Hitzdrahtes herbeigeführt werden kann, daß er ebenfalls vor Stromstößen vollständig geschützt ist. Im allgemeinen wird diese Lösung der Aufgabe durch Parallelschaltung einer Drosselspule mit stark magnetisiertem Eisenkörper einfacher und billiger sein als die zuerst beschriebene. . . ..
ίο Der den beiden beschriebenen Schaltungen zugrunde liegende Gedanke, die für die Stromstärke im Hitzdrahte maßgebenden Eisenkörper relativ stark zu magnetisieren, um bei größeren primären Stromstärken das proportionale Anwachen der Stromstärken, im Hitzdraht zu vermeiden, kann auch durch Vereinigung der an den Fig. 1 und 2 erläuterten Anordnungen nutzbar gemacht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hitzdrahtrelais, dessen Hitzdraht die sekundäre Wicklung eines Serientransformators schließt, gekennzeichnet durch die relativ starke Magnetisierung der für die Stromstärke im Hitzdrahte maßgebenden Eisenkörper, zu dem Zwecke, bei zu hohen primären Stromstärken relativ niedrigere sekundäre Stromstärken im Hitzdrahte zu erhalten.
2. Hitzdrahtrelais nach Anspruch I, gekennzeichnet durch relativ starke Magnetisierung des Eisenkörpers des Serientransformators.
3. Hitzdrahtrelais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine parallel zum Hitzdrahte geschaltete Drosselspule mit relativ starker Magnetisierung des Eisenkörpers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197397D Active DE197397C (de)

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