DE197397C - - Google Patents
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- DE197397C DE197397C DENDAT197397D DE197397DA DE197397C DE 197397 C DE197397 C DE 197397C DE NDAT197397 D DENDAT197397 D DE NDAT197397D DE 197397D A DE197397D A DE 197397DA DE 197397 C DE197397 C DE 197397C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/01—Details
- H01H61/013—Heating arrangements for operating relays
Landscapes
- Insulating Of Coils (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197397 -'■ KLASSE 21 c. GRUPPE
Bei Hitzdrahtrelais, die zum Auslösen von Maximalschaltern bei Überschreiten der zulässigen
Stromstärke dienen, sucht man den Hitzdraht gegen zu starke Belastung bei Stromstößen zu schützen, die den dünnen
Hitzdraht bis zum Zerstören erwärmen wurden, ehe der immer etwas träge Schalter den
Strom unterbrochen hat. Bei Hitzdrahtrelais für Wechselstrom im besonderen, die man
ίο aus naheliegenden Gründen gern durch Vermittlung
eines Serientransform.ators an die Leitung anschließt, indem man den Hitzdraht
in die sekundäre Wicklung des Transformators einschaltet, hat man den Zweck durch
eine besonders starke Streuung erreicht, die man dem Serientransformator gibt, wie in
dem Patent 187966 erläutert. Nachfolgend ist nun eine andere Lösung der Aufgabe beschrieben,
die ebenfalls auf Änderung der magnetischen Verhältnisse beruht, die sich aber vielfach bequemer und zweckmäßiger
anwenden läßt.
In Fig. ι bedeutet I schematisch die primäre Wicklung eines Serientransformators,
II die sekundäre Wicklung. Diese wird geschlossen durch den Hitzdraht h (an dessen
Stelle selbstverständlich auch ein Hitzband treten kann), dessen Längenänderungen durch
die Stromwärme unmittelbar oder mittelbar zum Auslösen des Schalters benutzt werden.
Gibt man nun dem Eisenkörper des Serientransformators eine verhältnismäßig hohe Sättigung, so werden kleinere primäre Stromstärken
annähernd proportionale sekundäre Stromstärken erzeugen, bei größeren primären Stromstärken aber, zweckdienliche Benutzung der bekannten magnetischen Eigenschaften
des Eisens vorausgesetzt, wird man ein solches Zurückbleiben der sekundären Stromstärken gegenüber den primären erreichen
können, daß der im Eingange erwähnten Aufgabe entsprochen wird, daß also
eine übermäßige Steigerung des Linienstromes nur in sehr verringertem Grade auf den
Hitzdraht einwirkt.
Die vorstehend entwickelten Gesichtspunkte können auch mitbenutzt werden bei Hitzdrahtapparaten
nach dem Patent 187966.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird man meist vorziehen, Serientransformatoren von
allgemein üblicher Bauart, bei denen also gerade proportionale Änderungen der primären
und sekundären Stromstärke angestrebt werden, auch für den Anschluß von Hitzdrahtrelais
zu benutzen. In diesem Falle kann man dieselbe Wirkung, die mit Bezug auf die Fig. 1 oben erläutert wurde, auch in
der Weise erreichen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Hier bedeuten I und II die Wicklungen
eines Serientransformators üblicher Bauart, die sekundäre Wicklung ist wieder durch den
Hitzdraht h geschlossen. Diesem ist aber eine Drosselspule d parallel geschaltet. Wenn
der Eisenkörper dieser Drosselspule für verhältnismäßig starke Sättigung dimensioniert
ist, so wird bei größeren Stromstärken der
t C/iL 'O^oiiUUL ip'ü
induktive Widerstand der Spule relativ abnehmen, womit eine solche Entlastung des
Hitzdrahtes herbeigeführt werden kann, daß er ebenfalls vor Stromstößen vollständig geschützt
ist. Im allgemeinen wird diese Lösung der Aufgabe durch Parallelschaltung einer Drosselspule mit stark magnetisiertem
Eisenkörper einfacher und billiger sein als die zuerst beschriebene. . . ..
ίο Der den beiden beschriebenen Schaltungen
zugrunde liegende Gedanke, die für die Stromstärke im Hitzdrahte maßgebenden Eisenkörper relativ stark zu magnetisieren,
um bei größeren primären Stromstärken das proportionale Anwachen der Stromstärken,
im Hitzdraht zu vermeiden, kann auch durch Vereinigung der an den Fig. 1 und 2 erläuterten
Anordnungen nutzbar gemacht werden.
Claims (3)
1. Hitzdrahtrelais, dessen Hitzdraht die sekundäre Wicklung eines Serientransformators schließt, gekennzeichnet durch die
relativ starke Magnetisierung der für die Stromstärke im Hitzdrahte maßgebenden Eisenkörper, zu dem Zwecke, bei zu hohen
primären Stromstärken relativ niedrigere sekundäre Stromstärken im Hitzdrahte zu
erhalten.
2. Hitzdrahtrelais nach Anspruch I, gekennzeichnet durch relativ starke Magnetisierung
des Eisenkörpers des Serientransformators.
3. Hitzdrahtrelais nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine parallel zum Hitzdrahte geschaltete Drosselspule mit relativ starker Magnetisierung des Eisenkörpers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197397C true DE197397C (de) |
Family
ID=460290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197397D Active DE197397C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197397C (de) |
-
0
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