DE19739409A1 - Optische Sendeeinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der optischen Datenüber
tragung und betrifft den mit dem Trend zunehmender Sendelei
stungen noch bedeutender werdenden Aspekt des Schutzes vor
vagabundierender Laserstrahlung. Diese auch mit dem Schlag
wort "Lasersicherheit" bezeichnete Problematik spielt bei La
sersendern immer dann eine besondere Rolle, wenn Betriebs
fälle oder Störungsfälle denkbar sind, in denen die von dem
oder den (parallelen) Lasersender(n) abgegebene Strahlung von
außen zugänglich ist. In dieser Situation besteht nämlich die
Gefahr, daß die Laserstrahlung eine Energiedichte erlangt,
die zu Beeinträchtigungen oder ungünstigstenfalls zu Schädi
gungen insbesondere der Augennetzhaut führen kann. Vor diesem
Hintergrund haben sich mittlerweile Standards durchgesetzt,
wie beispielsweise der internationale Standard IEC 825-1.
Nach diesen Standards werden Lasersender in Klassen mit un
terschiedlichem Gefährdungspotential eingestuft.
Die Erfindung betrifft eine optische Sendeeinrichtung mit zu
mindest einem Lasersender, der bei Ansteuerung Nutzleistung
in Form optischer Signale nach außen abgibt, mit einer Si
cherheitsschaltung, die im Falle einer unvollständigen Ver
bindung zwischen dem Lasersender und einem Kopplungspartner
den Lasersender in einen Pulsbetrieb steuert, in dem der La
sersender zu bestimmten Zeitpunkten Sendeimpulse aussendet,
so daß seine Ausgangsleistung gegenüber der Nutzleistung ver
mindert ist, und mit einer nach außen strahlungssicheren Mo
nitoreinheit mit einem Monitiorlaser und einem diesem zuge
ordneten Monitiorempfänger.
Im störungsfreien Betrieb eines Lasers - beispielsweise in
einer Anwendung für CD-(CompactDisk)-Spieler - ist eine kon
stante Ausgangsleistung des Lasers wünschenswert. In diesem
Zusammenhang ist aus dem Aufsatz "Vertical Cavity Surface
Emitting Laser Packaging with Auto Power Control" von Wenbin
Jiang u. a. aus IEEE 1997, S. 368 ff. ein vertikalabstrahlen
der Laser mit einer Monitoreinheit bekannt. Die Monitorein
heit umfaßt einen zweiten, gemeinsamen mit den ersten Laser
auf einem gemeinsamen Substrat angeordneten vertikalabstrah
lenden Laser, dem unmittelbar gegenüberliegend ein Monitor
empfänger in Form einer Monitordiode angeordnet ist. Die Mo
nitoreinheit ist Bestandteil eines Regelkreises, um die Aus
gangsleistung des Nutz-Lasers zu stabilisieren. Fragen der
Lasersicherheit sind in diesem Aufsatz nicht angesprochen.
Im Hinblick auf die Lasersicherheit sind grundsätzlich unter
schiedliche anwendungsspezifische Betriebszustände der Sende
einrichtung zu differenzieren.
Die EP-A1-0 296 427 beschreibt einen Laserdiodensender mit
einer Schutzschaltung zur Sicherung gegen Personengefährdung
beim Bruch von laserlichtführenden Lichtwellenleitern. Dazu
ist an den Sendestrang ein Abzweig angeschlossen, mit dem ein
Teil des betriebsgemäß gesendeten Lichtes auf eine Monitorfo
todiode gekoppelt wird. Der Ausgangsstrom der Monitorfoto
diode wird mit einem Referenzstrom verglichen und beim Über
schreiten eines Grenzwertes werden die Speiseströme für den
Lasersender unterbrochen.
Eine Überwachung und Regelung von Lasersendern im Normalbe
trieb zur Einhaltung eines z. B. nach Standards zulässigen
Ausgangsleistungswertes ist auch in der älteren Patentanmel
dung mit dem amtlichen Aktenzeichen 196 23 883.8 beschrieben.
Die vorgenannten Schutzeinrichtungen betreffen also die Lei
stungsregelung im Normalbetrieb bzw. eine Laserabschaltung
bei unzulässiger Überschreitung der Ausgangsleistung.
Ein davon grundsätzlich zu unterscheidender Betriebszustand
ist der Fall, daß die Sendeeinrichtung sich - z. B. nach ei
ner Störung - in einem Bereitschaftszustand zum erneuten Ver
bindungsaufbau befindet. In diesem Zusammenhang beschreibt
die EP-A2-0 437 162 eine auch als "Open Fibre Control(OFC)-System"
bezeichnete Überwachungsschaltung mit einer Sicher
heitsschaltung für bidirektional arbeitende Sende/Empfangs-Ein
heiten (Transceiver), die Unterbrechungen der Verbindung
zwischen einer Sendeeinrichtung und einem korrespondierenden
Kopplungspartner erkennt. Unter dem Begriff
"Kopplungspartner" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung
beispielsweise ein in eine passende Steckbucht einzustecken
der Lichtwellenleitersteckverbinder, aber auch ein Lichtwel
lenleiterkabel oder der am anderen Ende des Lichtwellenlei
terkabels angeordnete Steckverbinder oder Empfänger zu ver
stehen.
Wenn der Übertragungsweg zwischen dem Lasersender und dem zu
geordneten Empfänger - beispielsweise durch Entfernen des
Steckverbinders aus der Steckbucht - unterbrochen wird und
damit die Gefahr austretenden und vagabundierenden Laser
lichts entsteht, wird eine sofortige Abschaltung des Laser
senders veranlaßt. Die Sicherheitsschaltung erkennt anhand
vorgeschriebener Protokollprozeduren eine Unterbrechung des
Datentransfers und schaltet den optischen Sender in einen
Pulsbetrieb mit sehr geringer Impuls-Wiederholungsrate ("OFC-Be
trieb") und damit in einen Betrieb mit erheblich verminder
ter Ausgangsleistung. Die Breite der Sendeimpulse ist u. a.
von dem zu erfüllenden Lasersicherheitsstandard abhängig.
Erst nachdem eine vorbestimmte und zeitlich genau abzuarbei
tende gegenseitige Sende- und Empfangsprozedur von Impulsen
("Handshake") einen erneuten Verbindungsaufbau konfirmiert,
läßt die Sicherheitsschaltung das betriebsgemäße Senden von
Nutzdaten mit wieder entsprechend erhöhter Ausgangsleistung
(Nutzleistung) des Lasersenders zu.
Eine optische Sendeeinrichtung der eingangs genannten Art,
die eine Sicherheitsschaltung zum OFC-Betrieb des Lasersen
ders zur Verminderung der Ausgangsleistung im Falle einer un
vollständigen Verbindung mit dem Kopplungspartner und eine
nach außen optisch geschlossene Monitoreinheit umfaßt, ist
aus der Broschüre "Sichere Laser-Transceiver für die schnelle
Datenkommunikation"/Sonderdruck aus "Components"; Heft 4/96
bekannt. Bei einer Sendeeinrichtung mit OFC-System ist es
wünschenswert, daß der Lasersender im Pulsbetrieb in ver
gleichsweise kurzer Zeit eingeschaltet bzw. ausgeschaltet
werden kann, um die gewünschte kurze Pulsdauer zu gewährlei
sten und diese leistungsmäßig maximal zu nutzen. Um über die
Leistungsregelung des Lasersenders möglichst geringe Ein
schaltzeiten realisieren zu können, sind vergleichsweise ge
ringe Zeitkonstanten des Reglers erforderlich. Dies birgt je
doch Probleme beim Einschaltvorgang in Form eines sog. Über
schießens ("overshoot") und eine erhöhte Schwingungsneigung.
Um diesen Problemen zu begegnen, ist ein erheblicher schal
tungstechnischer Aufwand erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Weiterbildung einer
Sendeeinrichtung der eingangs genannten Art derart, daß im
Pulsbetrieb sehr kurze Einschalt- und Ausschaltzeiten für die
Sendeimpulse realisierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Sendeeinrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Monitorla
ser auch im Pulsbetrieb kontinuierlich betrieben wird und die
Monitoreinheit damit stets ein Leistungsvorgabesignal zur
Einstellung der Ausgangsleistung des Lasersenders bereit
stellt und daß im Pulsbetrieb das Einschalten und Ausschalten
der Sendeimpulse von der Regelung der Ausgangsleistung ent
koppelt ist.
Ein wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Sendeeinrich
tung besteht darin, daß das System zur Steuerung oder Ein
stellung der Ausgangsleistungen der Lasersender (Nutzsender)
von der Steuerung des Pulsbetriebs entkoppelt ist. Dazu ist
zumindest ein Lasersender (nachfolgend auch als Pilotsender
bezeichnet) einer mindestens aus zwei Lasersendern bestehen
den Laseranordnung (Laserarray) nur für die Leistungseinstel
lung der optischen Ausgangsleistung der Lasersender vorgese
hen. Die Ausgangsleistung dieses Pilotsenders ist außerhalb
der Sendeeinrichtung nicht zugänglich. Dadurch können die
(bei störungsfreiem Betrieb zur Abgabe von Nutzleistung vor
gesehenen) Lasersender (Nutzsender) von der Sicherheitsschal
tung im Pulsbetrieb zur Ausgabe der Sendeimpulse veranlaßt
werden, während der Pilotsender im Dauerbetrieb arbeitet. Die
auch im Pulsbetrieb - also bei gestörter Verbindung von
zumindest einem Lasersender zu seinem Kopplungspartner -
kontinuierliche optische Ausgangsleistung des Pilotsenders
wird durch das Leistungsvorgabesignal der Regelelektronik für
den Pilotsender auf einem vorgegebenen Wert gehalten; der
geregelte Ansteuerungsstrom für den Pilotsender dient somit
als Referenzwert für die Leistungseinstellung des oder der
übrigen Lasersender(s). Im Pulsbetrieb wird dann nur die Aus
gangsleistung der Nutzsender geschaltet. Da also die Regel
elektronik des Pilotsenders kontinuierlich arbeitet, müssen
die kurzen Einschaltzeiten nicht über den Regelkreis reali
siert werden, so daß sich ein einfacher und kostengünstiger
Aufbau der Regelelektronik und unkritische Einregelzeiten
bzw. eine hohe Stabilität realisieren lassen.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit der erfindungsgemäßen
Sendeeinrichtung läßt sich nach einer vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung dadurch erreichen, daß für jeden La
sersender zumindest zwei Sicherheitsschaltungszweige vorge
sehen sind, die eingangsseitig mit einem redundanten Signal
zum Einschalten und Ausschalten der Sendeimpulse beaufschlagt
sind und deren ausgangsseitige Ansteuersignale logisch
UND-verknüpft sind. Zur Realisierung dieser Ausgestaltung können
die beiden Sicherheitsschaltungszweige auch für mehrere oder
alle Nutzsender von denselben zwei Schaltungszweigen gebildet
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße optische Sendeeinrichtung und
Fig. 2 einen Teil einer redundant ausgelegten Sicherheits
schaltung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Sendeeinrichtung mehrere als opti
sche Sender fungierende Lasersender L1 bis Ln, die in einem
gemeinsamen Laserarray ausgebildet sind und die bei Ansteue
rung über Dateneingänge D1 bis Dn einer Treiberschaltung T1
bis Tn Nutzleistung in Form optischer Signale S1 bis Sn in
zugeordnete Lichtwellenleiter LWL abstrahlen.
Eine an sich beispielsweise aus der EP-A2-O 437 162 bekannte
und deshalb nicht näher dargestellte Sicherheitsschaltung
steuert im Falle einer unvollständigen Verbindung zumindest
eines Lasersenders L1 bis Ln mit seinem Kopplungspartner zu
mindest den jeweiligen Lasersender L1 bis Ln zur Verminderung
seiner Ausgangsleistung in einen Pulsbetrieb ("OFC-Betrieb").
Kopplungspartner kann beispielsweise der jeweils nur andeu
tungsweise dargestellte Lichtwellenleiter LWL sein, der in an
sich bekannter Weise mittel geeignetem Steckverbinder in
eine standardisierte Steckbucht (z. B. eine sog. und im Fibre
Channel Standard standardisierte Duplex-SC-Bucht) eingesteckt
ist. Für den Fall, daß der opplungspartner - also beispiels
weise der Lichtwellenleitersteckverbinder oder der am anderen
Ende des Lichtwellenleiters LWL angeordnete Steckverbinder -
nicht korrekt verbunden oder der Lichtwellenleiter gebrochen
ist erkennt die Sicherheitsschaltung das Ausbleiben von Ant
wortsignalen auf einem nicht dargestellten Empfangskanal. In
dem dann von der Sicherheitsschaltung veranlaßten Pulsbetrieb
werden zu bestimmten Zeitpunkten Sendeimpulse von dem jewei
ligen oder den Laser(n) L1 bis Ln ausgesendet. Die Pulsbreite
dieser Sendeimpulse ist u. a. von dem zu erfüllenden Lasersi
cherheitsstandard abhängig. Gängige Pulsbreiten liegen bei
154 µs oder 617 µs.
Eine Monitoreinheit ME enthält einen nachfolgend auch als Mo
nitorlaser (Pilotsender) bezeichneten Laser ML und einen zu
geordneten, nachfolgend auch als Monitordiode MD bezeichneten
Monitorempfänger (Pilotempfänger). Der Monitorlaser ML ist
Bestandteil eines auch die Lasersender L1 bis Ln enthaltenden
Laser-Arrays. Dadurch ist gewährleistet, daß das
elektrooptische Verhalten des Monitorlasers dem Verhalten der
Lasersender entspricht. Die Monitoreinheit umfaßt eine an
sich bekannte Regelelektronik R, der das Ausgangssignal MDA
der Montitordiode MD als Regeleingangsgröße zugeführt ist.
Das Ausgangssignal MDA ist von der emittierten Leistung des
Monitorlasers ML abhängig und führt damit in bekannter Weise
durch eine geschlossene Regelschleife zu einer Regelung des
Monitorlasers ML, so daß dessen Ausgangsleistung - unabhängig
von beispielsweise Alterungs- oder Temperatureinflüssen -
stabil bleibt. Die Regelelektronik R stellt das den Monitor
laser beaufschlagende Regelsignal RSL (Laser-Ansteuerstrom)
ausgangsseitig auch als Referenzgröße für die Leistungsein
stellung der Laser L1 bis Ln zur Verfügung. Die Monitorein
heit arbeitet auch im Pulsbetrieb kontinuierlich, so daß auch
in diesem Betriebszustand das Regelsignal RSL stets als
Vorgabewert zur Leistungseinstellung der Laser L1 bis Ln zur
Verfügung steht. Das Signal RSL wird über die Treiberschal
tungen T1 bis Tn den Steuereingängen der Laser L1 bis Ln zu
geführt.
Unabhängig von der Regelung durch die Regelelektronik R ist
vorgesehen, daß die Sicherheitsschaltung über gesonderte Ein
gänge LD1 bis LDn der Treiberschaltungen T1 bis Tn unmittel
bar das zur Erzeugung der Sendeimpulse notwendige Einschalten
bzw. Ausschalten der Lasersender L1 bis Ln bewirkt. Dazu wird
jeder im OFC-Betrieb befindliche Lasersender mit einem
Einschalt- bzw. Ausschaltsignal LD ON/OFF (Impuls EIN/ Impuls
AUS) beaufschlagt.
Nach Fig. 2 kann der für die Sendeimpulserzeugung vorgese
hene Teil der Sicherheitsschaltung redundant derart ausgelegt
sein, daß für jeden zur Abstrahlung von Nutzleistung S1 bis
Sn vorgesehenen Lasersender L1 bis Ln zwei unabhängige Si
cherheitsschaltungszweige SZ1, SZ2 vorgesehen sind. Die Si
cherheitsschaltungszweige SZ1, SZ2 werden eingangsseitig mit
einem redundanten Einschalt- bzw. Ausschaltsignal LD ON/OFF,
LD' ON/OFF beaufschlagt. Im Ausführungsbeispiel sind die aus
gangsseitigen Ansteuersignale AN1, AN2 der Schaltungszweige
SZ1, SZ2 wie angedeutet für jeden Nutzsender (Lasersender L1
bis Ln) über ein UND-Gatter UND logisch UND-verknüpft, so daß
der nachgeordnete Lasersender nur beim Vorliegen beider
Signale AN1, AN2 einen Sendeimpuls ausgibt.
Die dargestellte und mit einem an sich bekannten (EP-A2- 0 437 162
) OFC-System ausgestattete Sendeeinrichtung ermög
licht ein im OFC-Pulsbetrieb wünschenswertes vergleichsweise
schnelles Ein- bzw. Ausschalten der Lasersender L1 bis Ln,
ohne die Regelelektronik R dadurch beispielsweise hinsicht
lich der Einregelzeit bzw. Regelzeitkonstanten zu beeinträch
tigen. Durch die kontinuierlich arbeitende Regelelektronik
wird die einzuregelnde optische Ausgangsleistung des Monitor
lasers konstant gehalten und die im Regelkreis auftretenden
Monitorlasertreiberströme RSL als Referenzwert den Treiber
schaltungen der übrigen Lasersender zugeführt. Dies ermög
licht, im OFC-Pulsbetrieb nur die Ausgangsleistung der Nutz
signale abstrahlenden Lasersender zu schalten. Die darge
stellte Sendeeinrichtung kann durch weitere Monitoreinheiten
in ihrer Sicherheit weiter verbessert werden.
Claims (2)
1. Optische Sendeeinrichtung
- - mit zumindest einem Lasersender (L1), der bei Ansteuerung Nutzleistung in Form optischer Signale (S1) nach außen abgibt,
- - mit einer Sicherheitsschaltung, die im Falle einer unvollständigen Verbindung zwischen dem Lasersender (L1) und einem Kopplungspartner den Lasersender (L1) in einen Pulsbetrieb steuert, in dem der Lasersender (L1) zu bestimmten Zeitpunkten Sendeimpulse aussendet, so daß seine Ausgangsleistung gegenüber der Nutzleistung vermindert ist, und
- - mit einer nach außen strahlungssicheren Monitoreinheit (ME) mit einem Monitiorlaser (ML) und einem diesem zugeordneten Monitiorempfänger (MD), dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Monitiorlaser (ML) auch im Pulsbetrieb kontinuierlich betrieben wird und die Monitoreinheit (ME) damit stets ein Leistungsvorgabesignal (RSL) zur Einstellung der Ausgangs leistung des Lasersenders (L1) bereitstellt und
- - daß im Pulsbetrieb das Einschalten und Ausschalten der Sendeimpulse von der Regelung der Ausgangsleistung ent koppelt ist.
2. Optische Sendeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden Lasersender (L1) zumindest zwei Sicherheitsschal
tungszweige (SZ1, SZ2) vorgesehen sind, die eingangsseitig
mit einem redundanten Signal (LD ON/OFF, LD' ON/OFF) zum
Einschalten und Ausschalten der Sendeimpulse beaufschlagt
sind und deren ausgangsseitige Ansteuersignale (AN1, AN2)
logisch UND-verknüpft sind.
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DE19739409A DE19739409A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Optische Sendeeinrichtung |
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