DE19734221A1 - Probenaufnahmevorrichtung - Google Patents
ProbenaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Probenaufnahmevorrichtung, umfas
send ein hohles, längliches, flaches Gehäuse, einen in diesem
angeordneten, aus einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Ma
terial bestehenden Teststreifen mit einer Testzone, die durch
ein Fenster in dem Gehäuse sichtbar ist, und einen aus einem
saugfähigen Material bestehenden Probenaufgabestreifen mit
einem ersten Abschnitt, der zum Kontakt mit dem Teststreifen
bestimmt ist, und einem aus dem Gehäuse herausragenden, zur
Aufgabe der Probe bestimmten zweiten Abschnitt.
Eine Probeaufnahmevorrichtung der vorstehend genannten Art
ist beispielsweise aus der GB-3-2204398 bekannt. Sie dient
beispielsweise zur Analyse bestimmter Substanzen in Körper
flüssigkeiten wie z. B. Urin. Dabei wird die zu untersuchende
Flüssigkeit auf den zweiten Abschnitt des Probenaufgabestrei
fens aufgebracht. Die Flüssigkeit wandert aufgrund der Kapil
larwirkung des Materials in den ersten Abschnitt, wobei gege
benenfalls unerwünschte Substanzen in dem Material zurück
bleiben. Von dem ersten Abschnitt des Probenaufgabestreifens
tritt die zu untersuchende Flüssigkeit in den Teststreifen
ein und gelangt innerhalb des Teststreifens ebenfalls auf
grund der Kapillarwirkung des saugfähigen Materials zur Test
zone, wo die zu untersuchenden Substanzen mit einer Testche
mikalie reagieren und beispielsweise eine Verfärbung der
Testzone bewirken. Die Probenaufnahmevorrichtung wird dann in
ein Testgerät eingesetzt, in dem die Testzone beispielsweise
mit Hilfe optischer Mittel ausgewertet werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung ragt der Probenaufgabestreifen
nur um ein relativ kurzes Stück aus dem Gehäuse heraus. Der
Probenaufgabestreifen kann zwar ohne Schwierigkeiten in ein
die zu untersuchende Flüssigkeit enthaltendes Gefäß getaucht
werden, es ist jedoch schwierig, den Probenaufgabestreifen
beispielsweise in den Urinstrahl zu halten, ohne die Vorrich
tung insgesamt zu benetzen. Außerdem muß der aus dem Gehäuse
herausragende zweite Abschnitt des Probenaufgabestreifens
durch eine auf das Gehäuse aufsteckbare Kappe abgedeckt wer
den, damit die Vorrichtung in das Meßgerät eingelegt werden
kann, ohne dieses zu verschmutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der vorstehend genannten Art anzugeben, die einfacher zu
handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Probenaufgabestreifen lösbar in dem Gehäuse gehalten ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung der Probenaufgabestreifen
nach dem Aufbringen der Probe und einer gewissen Wartezeit,
während der die Probenflüssigkeit in den Teststreifen gesaugt
wird, aus dem Gehäuse entfernt werden kann, braucht er nicht
abgedeckt zu werden, um die Probenaufnahmevorrichtung in das
Meßgerät legen zu können. Dies wiederum ermöglicht es, den
aus dem Gehäuse herausragenden zweiten Abschnitt des Proben
aufgabestreifens wesentlich länger zu machen. Dadurch kann
der Probenaufgabestreifen direkt in den Urinstrahl gehalten
werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Gehäuse dabei
benetzt wird. Damit entfällt die Notwendigkeit, die Proben
flüssigkeit zunächst in einem Gefäß zu sammeln, in das dann
der Probenaufgabestreifen eingetaucht wird. Die Handhabung
der Probenaufnahmevorrichtung vereinfacht sich dadurch erheb
lich. Die Herstellung der Vorrichtung ist einfacher und
preiswerter, da beispielsweise eine Kappe zum Abdecken des
Probenaufgabestreifens entfällt. Da es sich bei den Proben
aufnahmevorrichtungen der hier diskutierten Art in der Regel
um Einwegartikel handelt, die nach einmaligem Gebrauch wegge
worfen werden, lassen sich auch mit scheinbar geringfügigen
Vereinfachungen bei der Herstellung und Montage wegen der
großen Anzahl der Artikel deutliche Kostenvorteile erzielen.
Um einen guten Kontakt zwischen dem ersten Abschnitt des Pro
benaufgabestreifens, und dem Teststreifen sicherzustellen, ist
bei einer bevorzugten Ausführungsform in dem Gehäuse eine An
druckfeder zum Andrücken des ersten Abschnittes des Proben
aufgabestreifens an den Teststreifen angeordnet.
Der Teststreifen soll eine ausreichende, aber nicht zu große
Menge an Probenflüssigkeit aufnehmen. Um letzteres zu verhin
dern, kann in dem Gehäuse ein mit dem Teststreifen und/oder
Probenaufgabestreifen in Kontakt bringbarer Körper aus einem
saugfähigen Material zur Aufnahme überschüssiger Probenflüs
sigkeit angeordnet sein. Um zu verhindern, daß sich dieser
Körper zunächst vollsaugt und dann nicht genügend Flüssigkeit
in den Teststreifen gelangt, kann das saugfähige Material des
Körpers eine gegenüber dem Teststreifen verzögerte Ansprech
schwelle für die Saugwirkung haben.
Um zu vermeiden, daß die das Gehäuse haltende Hand bei der
Probenaufgabe den Blick auf den Probenaufgabestreifen ver
deckt, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ein Durchtrittskanal, durch den der Probenaufgabestrei
fen aus dem Gehäuse herausragt, gegenüber einer zum Test
streifen parallelen Längsmittelebene des Gehäuses um einen
Winkel zwischen 0 und 90° abgeknickt sein. Dadurch wird die
Handhabung der Vorrichtung erleichtert.
Um den Probenaufgabestreifen leichter aus dem Gehäuse entfer
nen zu können, kann der Probenaufgabestreifen an dem dem
zweiten Abschnitt fernen Ende des ersten Abschnittes einen
Griffabschnitt haben, der durch eine Öffnung in der Gehäuse
unterseite, die mit dem Austrittskanal einen Winkel von weni
ger als 180° bildet, aus dem Gehäuse herausragt. Durch Erfas
sen des Griffabschnittes kann der Probenaufgabestreifen aus
dem Gehäuse herausgezogen werden. Um zu vermeiden, daß der
Probenaufgabestreifen dabei durch das Gehäuse durchgezogen
werden muß, ist die Öffnung für den Griffabschnitt vorzugs
weise T-förmig ausgebildet, wobei sich der T-Fuß bis zum Rand
des Austrittskanals erstreckt. Der aus dem Gehäuse herausra
gende zweite Abschnitt des Probenaufgabestreifens braucht al
so nicht durch die Öffnung gezogen zu werden.
Der Griffabschnitt ist vorzugsweise mit einem flüssigkeitsun
durchlässigen Material beschichtet, so daß die Oberfläche des
Griffabschnittes nicht mit der Probenflüssigkeit benetzt ist.
Um das Einführen des Probenaufgabestreifens in das Gehäuse zu
erleichtern und um auch die Handhabung der Vorrichtung dem
jeweiligen Bedarfsfall anzupassen, kann der Knickwinkel des
Durchtrittskanals veränderlich sein. Dies läßt sich bei
spielsweise dadurch erreichen, daß der Durchtrittskanal in
einem Mundstück ausgebildet ist, das drehbar an dem Gehäuse
gelagert und zwischen einer ersten Stellung, in der der
Durchtrittskanal parallel zur Längsmittelebene des Gehäuses
liegt, und einer zweiten Stellung verstellbar ist, in der er
einen Winkel mit der Längsmittelebene bildet.
Das Fenster für die Testzone kann je nach Konstruktion des
Meßgerätes an der Oberseite oder der Unterseite des Gehäuses
ausgebildet sein, d. h. in einer Gehäusefläche, die mit dem
Austrittskanal einen Winkel größer als 180° bildet oder in
der Gehäusefläche, die mit dem Durchtrittskanal einen Winkel
kleiner als 180° bildet.
Zur leichteren Herstellung und zur besseren Handhabung kann
das Gehäuse parallel zu seiner Längsmittelebene in einen obe
ren und einen unteren Gehäuseteil geteilt sein. Beispielswei
se können die beiden Gehäuseteile in Längsrichtung des Gehäu
ses um mindestens eine der Länge des ersten Abschnittes des
Probenaufgabestreifens entsprechende Strecke gegeneinander
verschiebbar sein. Dies gibt die Möglichkeit, den Probenauf
gabestreifen auf einfache Weise aus dem Gehäuse zu entnehmen,
indem man die beiden Gehäuseteile um die Länge des ersten Ab
schnittes gegeneinander verschiebt, so daß der erste Ab
schnitt freiliegt:
Um den Probenaufgabestreifen in dem Gehäuse festzulegen und
ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Probenaufgabestrei
fens aus dem Gehäuse zu verhindern, kann an der Innenseite
des oberen Gehäuseteiles ein Einhängeelement angeordnet sein,
das zum Eingriff in eine Durchbrechung in dem Probenaufgabe
streifen bestimmt ist.
Vorzugsweise ist der Teststreifen an der Innenseite des obe
ren Gehäuseteiles befestigt, wobei die Andruckfeder an der
Innenseite des unteren Gehäuseteiles angeordnet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an der
Innenseite des oberen Gehäuseteiles ein Anschlag für die
freie Kante des ersten Abschnittes des Probenaufgabestreifens
angeordnet, während der Teststreifen an dem unteren Gehäuse
teil befestigt ist.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der auf sehr einfache Weise der Probenaufgabestreifen
entfernt werden kann, ist vorgesehen, daß der Teststreifen an
einer ersten Gehäusewand befestigt ist, daß die der ersten
Gehäusewand gegenüberliegende Gehäusewand vom Rand des Durch
trittskanals her um eine Strecke verkürzt ist, die mindestens
annähernd der Länge des ersten Abschnittes des Probenaufgabe
streifens entspricht, und daß an der zweiten Gehäusewand eine
Andruckfeder derart verstellbar gelagert ist, daß sie zwi
schen einer Haltestellung, in der sie den ersten Abschnitt
des Probenaufgabestreifens gegen den Teststreifen drückt, und
einer den Probenaufgabestreifen freigebenden Freigabestellung
verstellbar ist. Durch einfaches Zurückziehen der Andruckfe
der fällt der Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse, ohne daß
er erfaßt zu werden braucht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Pro
benstreifen an dem dem zweiten Abschnitt fernen Ende des er
sten Abschnittes mit einem Zugelement verbunden, das durch
eine Öffnung an dem dem Austrittskanal entgegengesetzten Ende
des Gehäuses aus diesem herausgeführt ist. Nach dem Benetzen
des Probenaufgabestreifens wird dieser durch Ziehen an dem
Zugelement vollständig in das Gehäuse hineingezogen, wo er
dann die Probenflüssigkeit an den Teststreifen abgeben kann.
Damit dies in definierter Weise geschehen kann, ist der Test
streifen vorzugsweise auf seiner dem Probenaufgabestreifen
zugewandten Seite bis auf einen der Öffnung für das Zugele
ment nahen Bereich mit einer wasserundurchlässigen Schicht
versehen.
Eine andere Möglichkeit, den Probenaufgabestreifen aus dem
Gehäuse problemlos herauszunehmen, sieht vor, daß der Proben
aufgabestreifen beidseitig von einem Folienstreifen bedeckt
ist, der sich über die freie Kante des ersten Abschnittes des
Folienstreifens erstreckt und mindestens auf seinem dem Test
streifen zugewandten Abschnitt Durchbrechungen hat. Diese
Durchbrechungen stellen sicher, daß die Probenflüssigkeit von
dem Probenaufgabestreifen an den Teststreifen abgegeben wer
den kann. Durch Ziehen an den beiden Enden des Folienstrei
fens kann aber der Probenaufgabestreifen problemlos aus dem
Gehäuse herausgezogen werden, ohne daß er direkt angefaßt
werden muß.
Um sicherzustellen, daß der Probenaufgabestreifen bei einem
Gehäuse mit abgeknicktem Durchtrittskanal korrekt in das Ge
häuse eingelegt wird, kann der Probenaufgabestreifen selbst
an der Grenze zwischen seinen beiden Abschnitten abgeknickt
sein mit einem Innenwinkel zwischen 90 und 180°.
Um die Entsorgung des Probenaufgabestreifens zu erleichtern,
besteht dieser vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Materi
al, wobei natürlich sichergestellt sein muß, daß sich der
Probenaufgabestreifen erst nach der Übertragung der Proben
aufgabeflüssigkeit an den Teststreifen auflösen kann.
Um das Einlegen und Entnehmen des Probenaufgabestreifens zu
erleichtern, können die Gehäuseteile auch lösbar miteinander
verbunden sein, was beispielsweise durch eine Rastverbindung
auf einfache Weise zu bewerkstelligen ist. Vorzugsweise be
steht das Gehäuse aus Kunststoff.
Um das Gehäuse mehrfach verwenden zu können, wird erfindungs
gemäß ein Nachrüstset für die vorstehend beschriebene Proben
aufnahmevorrichtung vorgeschlagen. Dieser Nachrüstset umfaßt
erfindungsgemäß einen aus einem porösen, Flüssigkeit aufneh
menden Material bestehenden Teststreifen mit einer Testzone
und einen aus einem saugfähigen Material bestehenden Proben
aufgabestreifen mit einem ersten Abschnitt, der zum Kontakt
mit dem Teststreifen bestimmt und an diesem leicht lösbar be
festigt ist, und einem zur Aufgabe der Probe bestimmten zwei
ten Abschnitt.
Um den Teststreifen aus dem Gehäuse entfernen zu können, ist
der Teststreifen zweckmäßigerweise mit einer Grifflasche ver
bunden. Damit der Teststreifen in dem Gehäuse nicht rutscht
und die Testzone nicht mehr exakt in dem Gehäusefenster
liegt, hat der Teststreifen auf mindestens einer seiner Ober
flächen eine mit einem Klebstoff beschichtete Haftzone, mit
der der Teststreifen an der Gehäuseinnenwand lösbar befestig
bar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den bei
gefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand von Ausführungs
beispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Probenaufnah
mevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine Unteransicht der in Fig. 1 dargestellten Vor
richtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 ohne
Probenaufgabestreifen,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 2 durch den Probenaufga
bestreifen allein,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer ab
gewandelten Ausführungsform der Probenaufnahmevor
richtung,
Fig. 6 und 7 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine
abgewandelte Ausführungsform der Probenaufnahmevor
richtung mit abknickbarem Durchtrittskanal in zwei
verschiedenen Stellungen,
Fig. 8 eine Unteransicht auf die in Fig. 7 dargestellte
Probenaufnahmevorrichtung,
Fig. 9 und 10 der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellungen ei
ner abgewandelten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Probenaufnahmevorrichtung in zwei verschie
denen Gebrauchsstellungen,
Fig. 11 und 12 den Fig. 9 und 10 entsprechende Darstellungen
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 14 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
durch eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Probenaufnahmevorrichtung,
Fig. 15 und 16 der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellungen
durch eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Probenaufnahmevorrichtung in zwei unter
schiedlichen Gebrauchsstellungen,
Fig. 17 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine
weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Probenaufnahmevorrichtung und
Fig. 18 einen schematischen Schnitt entlang der für Fig. 2
gewählten Schnittebene durch einen Nachrüstset für
die erfindungsgemäße Probenaufnahmevorrichtung.
In den Figuren werden gleiche oder gleichwirkende Teile bei
sämtlichen Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen ver
sehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Probenaufnahmevorrichtung umfaßt
ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse, das beispielsweise
aus Kunststoff besteht. Das Gehäuse 10 hat an seinem in Fig.
1 rechten Ende einen Griffabschnitt 12. Das Gehäuse 10 be
steht aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem oberen Gehäuse
teil 14 und einem unteren Gehäuseteil 16, die bei der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform fest miteinan
der verbunden sind. In dem oberen Gehäuseteil 14 ist ein Fen
ster 18 ausgebildet, durch das hindurch die Testzone 20 eines
Teststreifens 22 sichtbar ist, der an der Innenfläche des
oberen Gehäuseteils 14 befestigt, beispielsweise angeklebt
ist.
In dem Gehäuse 10 ist ferner ein Probenaufgabestreifen 24 ge
halten, der einen in dem Gehäuse 10 liegenden, zum Kontakt
mit dem Teststreifen 22 bestimmten ersten Streifenabschnitt
26 und einen aus dem Gehäuse 10 herausragenden zweiten Strei
fenabschnitt 28 hat, auf den die zu analysierende Probenflüs
sigkeit aufgebracht wird. Der zweite Streifenabschnitt 28
tritt aus dem Gehäuse 10 durch einen Durchtrittskanal 30 aus,
der gemäß der Darstellung in Fig. 2 um einen Winkel α gegen
über der Längsmittelebene 32 des Gehäuses 10 abgeknickt ist.
Der Winkel α hat einen Wert zwischen 0 und 90°.
An seinem dem zweiten Abschnitt 28 fernen Ende ist der erste
Streifenabschnitt 26 mit einem Griffabschnitt 34 verbunden,
der durch eine in dem unteren Gehäuseteil 16 ausgebildete
Öffnung 36 aus dem Gehäuse 10 herausragt. Die Öffnung 36 ist
gemäß den Darstellungen in Fig. 3 T-förmig ausgebildet und
erstreckt sich mit ihrem T-Fuß bis zum Rand des Durchtritts
kanals 30. Der Probenaufgabestreifen 24 ist im Bereich seines
Griffabschnittes 34 und des ersten Streifenabschnittes 26 von
einer wasserdichten Folie 38 bedeckt, die zumindest im Be
reich des ersten Streifenabschnittes 26 perforiert ist, so
daß Flüssigkeit von dem Probenaufgabestreifen 24 zum Test
streifen 22 hin übertreten kann.
Sowohl der Teststreifen 22 als auch der Probenaufgabestreifen
24 bestehen aus einem saugfähigen porösen Material, in das
Flüssigkeit aufgrund der Kapillarwirkung der Poren und Kanäle
hineingezogen wird und in dem die Flüssigkeit sich ausbreiten
kann.
In dem Gehäuse 10 befindet sich ferner gemäß der Darstellung
in Fig. 2 noch ein Materialstreifen 40, der ebenfalls aus
einem saugfähigen Material besteht und dazu bestimmt ist,
überschüssige Flüssigkeit in dem Gehäuse 10 aufzunehmen.
Die vorstehend beschriebene Probenaufnahmevorrichtung wird
folgendermaßen verwendet: Die Vorrichtung wird an dem Griff
ende 12 des Gehäuses 10 erfaßt und mit dem Probenaufgabe
streifen 24 in die zu untersuchende Flüssigkeit, beispiels
weise direkt in den Urinstrahl gehalten. Die auf den zweiten
Abschnitt 28 des Probenaufgabestreifens 24 auftreffende Flüs
sigkeit breitet sich in dem Streifenmaterial aus und wandert
in den ersten Streifenabschnitt 26, wobei teilweise auch un
erwünschte Bestandteile zurückbleiben. Von dem Streifenab
schnitt 26 tritt die Flüssigkeit in den Teststreifen 22 über,
indem sie sich ebenfalls aufgrund der Kapillarwirkung aus
breitet, bis sie in die Testzone 20 gelangt. Dort reagiert
die zu untersuchende Flüssigkeit bzw. die zu analysierende
Substanz mit einer Testchemikalie. Die Reaktion bewirkt bei
spielsweise einen von der Beschaffenheit des zu analysieren
den Stoffes abhängigen Farbumschlag in der Testzone 20. Nach
einer vorbestimmten Zeit, die entsprechend der Testreaktion
bemessen ist, wird der Probenaufgabestreifen 24 aus dem Ge
häuse 10 entfernt, indem man das Griffende 34 des Probenauf
gabestreifens 24 erfaßt und den Streifen 24 in Richtung des
Pfeiles 3 in Fig. 2 durch die Öffnung 36 nach unten aus dem
Gehäuse 10 herauszieht. Das Gehäuse 10 mit dem in ihm ver
bliebenen Teststreifen 22 wird in ein Meßgerät eingelegt, um
mit Hilfe einer optischen Meßvorrichtung die Testzone 20 zu
vermessen und das Meßergebnis auszuwerten.
Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von jener gemäß den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß das
Fenster 18 nicht im oberen Gehäuseteil 14 sondern im unteren
Gehäuseteil 16 ausgebildet ist, dies hat den Vorzug, daß eine
geringere Gefahr besteht, daß Testflüssigkeit direkt auf den
Teststreifen 22 gelangt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 ist der
Durchtrittskanal 30 nicht in einem festen Winkel vorgegeben.
Er ist in einem Mundstück 42 ausgebildet, das an dem Gehäuse
10 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse schwenkbar gela
gert ist, so daß zwischen den in den Fig. 6 und 7 darge
stellten Stellungen verstellbar ist. In der Stellung gemäß
Fig. 7 kann der Probenaufgabestreifen 24 auf einfache Weise
in den Gehäuseinnenraum eingeführt werden. Durch Verschwenken
des Mundstücks 2 kann der zweite Abschnitt 28 des Probenauf
gabestreifens in den gewünschten Winkel relativ zum Gehäuse
10 gebracht werden.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform
sind die beiden Gehäuseteile 14 und 16 in Gehäuselängsrich
tung relativ zueinander verschiebbar. In der in Fig. 9 dar
gestellten Schließstellung ist der Probenaufgabestreifen 24
in dem Gehäuse 10 dadurch gehalten, daß er auf einem an der
Innenseite des Gehäuseoberteiles 14 befestigten Stift 44
steckt und durch eine an dem Gehäuseunterteil 16 angeordnete
Blattfeder 46 gegen den Teststreifen 22 gedrückt wird. Um den
Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse 10 zu entnehmen, wird
das Gehäuseunterteil zurückgezogen (Fig. 10), so daß der
Probenaufgabestreifen 24 entweder selbsttätig aus dem Gehäuse
10 herausfällt oder leicht von dem Stift 44 abgestreift wer
den kann.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungs
form ist der Teststreifen 22 an dem Gehäuseunterteil befe
stigt, das ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig.
9 und 10 relativ zum Gehäuseoberteil 14 verschoben werden
kann. An dem Gehäuseoberteil ist ein innenliegender Anschlag
48 vorgesehen, an dem der Probenaufgabestreifen 24 mit der
freien Kante seines ersten Abschnittes 26 beim Einlegen in
das Gehäuse 10 angelegt wird. Anschließend wird das Gehäuse
unterteil in die in der Fig. 11 dargestellte Schließstellung
verschoben, so daß der erste Abschnitt 26 des Probenaufgabe
streifens 24 auf dem Teststreifen 22 aufliegt. Beim Zurück
ziehen des Gehäuseunterteils 16 in die in der Fig. 12 darge
stellte Stellung fällt der Probenaufgabestreifen 24 automa
tisch aus dem Gehäuse 10 heraus.
Die Fig. 13 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsformen,
bei denen der Durchtrittskanal nicht abgewinkelt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 verläuft über das in
das Gehäuse 10 eingeführte Ende des Probenaufgabestreifens 24
eine perforierte Folie 50, die mit ihren Enden nach unten und
oben von dem Probenaufgabestreifen 24 weggebogen werden kann.
Durch Ziehen an den Folienenden kann der Probenaufgabestrei
fen 24 aus dem Gehäuse 10 herausgezogen werden, ohne daß er
hierzu selbst angefaßt werden müßte.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 ist der Probenaufgabe
streifen 24 an seinem in das Gehäuse 10 eingeführten Ende mit
einem Zugelement 52 verbunden, das durch eine Öffnung 54 in
dem dem Durchtrittskanal 30 entgegengesetzten Gehäuseende aus
dem Gehäuse 10 herausgeführt ist. Nach dem Benetzen des Pro
benaufgabestreifens 24 kann dieser durch Ziehen an dem Zug
element 52 vollständig in das Gehäuse 10 hereingezogen wer
den. Vorzugsweise ist der Teststreifen 22 bei dieser Ausfüh
rungsform auf seiner dem Probenaufgabestreifen 24 zugewandten
Seite bis auf einen freibleibenden Endabschnitt 53 mit einer
wasserundurchlässigen Schicht versehen. Die Wanderung der
Flüssigkeit in dem Teststreifen 22 beginnt also erst dann,
wenn dieser in das Gehäuse 10 hineingezogen wurde. Bei dieser
Lösung wird der Wanderungsweg für die Probenflüssigkeit ver
kürzt. Unterhalb des Probenaufgabestreifens 24 ist an der In
nenseite des unteren Gehäuseteiles 16 ein Streifen 40 eines
saugfähigen Materials angeordnet. Dieser Streifen soll über
schüssige Probenflüssigkeit aufnehmen. Seine Ansprechschwelle
für die Saugwirkung ist gegenüber der Saugwirkung des für den
Probenaufgabestreifen 24 und den Teststreifen 22 verwendeten
Materials verzögert. Nahe dem dem Durchtrittskanal 30 abge
wandten geschlossenen Gehäuseende ist in dem unteren Gehäuse
teil 16 eine Öffnung 55 ausgebildet, durch die hindurch im
Bedarfsfall weitere Probenflüssigkeit zudosiert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 15 und 16 ist das
untere Gehäuseteil 16 gegenüber dem oberen Gehäuseteil 14
verkürzt und zwar um eine Strecke, die annähernd der Länge
des ersten Streifenabschnittes 26 des Probenaufgabestreifens
24 entspricht. An der Innenseite des unteren Gehäuseteils 16
ist eine gebogene Blattfeder 56 verschiebbar gelagert, die
mit Hilfe eines an ihr befestigten Stiftes 58, der durch ei
nen Schlitz 60 in den Gehäuseunterteil 16 ragt, von außen her
zwischen den in den Fig. 15 und 16 dargestellten Stellun
gen verschoben werden kann. In der Stellung gemäß Fig. 15
drückt die Feder 56 den ersten Streifenabschnitt 26 des Pro
benaufgabestreifens 24 gegen den Teststreifen 22. Durch Zu
rückziehen der Feder 56 gemäß Fig. 16 verliert der Proben
aufgabestreifen 24 seine Unterstützung und fällt aus dem Ge
häuse 10.
Fig. 17 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Probenauf
nahmevorrichtung, bei der die beiden Gehäuseteile 14 und 16
lösbar miteinander verbunden sind. Dies kann beispielsweise
durch eine einfache Rastvorrichtung erfolgen. Der Sinn dieser
Maßnahme liegt darin, daß das Gehäuse 10 wiederverwendet wer
den kann, indem ein aus dem Teststreifen 22 und dem Proben
aufgabestreifen 24 bestehender Nachrüstset in das Gehäuse
eingesetzt und dieses geschlossen wird. Der Probenaufgabe
streifen 24 und der Teststreifen 22 sind wie bei der Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet, wobei ledig
lich sichergestellt ist, daß der Probenaufgabestreifen 24
leicht an dem Teststreifen 22 klebt, so daß er ohne Mühe zu
sammen mit diesem in das Gehäuse 10 eingesetzt aber an
schließend von dem Teststreifen 22 getrennt werden kann. Der
Teststreifen 22 selbst ist mit einer Grifflasche 62 fest ver
bunden und trägt beispielsweise eine Klebstoffschicht 64, mit
der er an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 vorüber
gehend befestigt werden kann.
Claims (30)
1. Probenaufnahmevorrichtung, umfassend ein hohles längli
ches, flaches Gehäuse (10), einen in diesem angeordneten
aus einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Material be
stehenden Teststreifen (22) mit einer Testzone (20), die
durch ein Fenster (18) in dem Gehäuse (10) sichtbar ist,
und einen aus einem saugfähigen Material bestehenden Pro
benaufgabestreifen (24) mit einem ersten Abschnitt (26),
der zum Kontakt mit dem Teststreifen (22) bestimmt ist
und einem aus dem Gehäuse (10) herausragenden, zur Auf
gabe der Probe bestimmten zweiten Abschnitt (28), dadurch
gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) lösbar
in dem Gehäuse (10) gehalten ist.
2. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) eine Andruckfeder
(46, 56) zum Andrücken des ersten Abschnittes (26) des
Probenaufgabestreifens (24) an den Teststreifen (22) an
geordnet ist.
3. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) ein mit dem Test
streifen (22) und/oder dem Probenaufgabestreifen (24) in
Kontakt bringbarer Körper (40) aus einem saugfähigen Ma
terial zur Aufnahme überschüssiger Probenflüssigkeit an
geordnet ist.
4. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das saugfähige Material des Körpers
(40) eine gegenüber dem Teststreifen (22) verzögerte An
sprechschwelle für die Saugwirkung hat.
5. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtrittskanal (30),
durch den der Probenaufgabestreifen (24) aus dem Gehäuse
(10) herausragt, gegenüber einer zum Teststreifen (22)
parallelen Längsmittelebene des Gehäuses (10) um einen
Winkel α zwischen 0 und 90° abgeknickt ist.
6. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen
(24) an dem seinem zweiten Abschnitt (28) fernen Ende
seines ersten Abschnittes (26) einen Griffabschnitt (34)
hat, der durch eine Öffnung in der Gehäuseunterseite, die
mit dem Austrittskanal (30) einen Winkel kleiner 180°
bildet, aus dem Gehäuse (10) herausragt.
7. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnung (36) für den Griffabschnitt
(34) T-förmig ist und sich mit dem T-Fuß bis zum Rand des
Austrittskanals (30) erstreckt.
8. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (34) mit einem
flüssigkeitsundurchlässigen Material (38) beschichtet
ist.
9. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Knickwinkel des Durchtrittskanals
(30) veränderlich ist.
10. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchtrittskanal (30) in einem
Mundstück (42) ausgebildet ist, das drehbar an dem Ge
häuse (10) gelagert und zwischen einer ersten Stellung,
in der der Durchtrittskanal (30) parallel zur Längsmit
telebene (32) des Gehäuses (10) liegt, und einer zweiten
Stellung verstellbar ist, in der er einen Winkel α mit
der Längsmittelebene (32) bildet.
11. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (18) in
der Gehäusefläche ausgebildet ist, die mit dem Durch
trittskanal (30) einen Winkel größer 180° bildet.
12. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (18) in
der Gehäusefläche ausgebildet ist, die mit dem Durch
trittskanal (30) einen Winkel kleiner 180° bildet.
13. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) parallel
zu seiner Längsmittelebene (32) in einen oberen und einen
unteren Gehäuseteil (14, 16) unterteilt ist.
14. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (14, 16) in
Längsrichtung des Gehäuses um mindestens eine der Länge
des ersten Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens
(24) entsprechende Strecke gegeneinander verschiebbar
sind.
15. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Innenseite des oberen Gehäuse
teiles (14) ein Einhängeelement (44) angeordnet ist, das
zum Eingriff in eine Durchbrechung in dem Probenaufgabe
streifen (24) bestimmt ist.
16. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (22) an
der Innenseite des oberen Gehäuseteiles (14) befestigt
ist und daß die Andruckfeder (46) an der Innenseite des
unteren Gehäuseteiles (16) angeordnet ist.
17. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des oberen
Gehäuseteiles (14) ein Anschlag (48) für die freie Kante
des ersten Abschnittes (26) des Probenaufnahmestreifens (24)
angeordnet ist und daß der Teststreifen (22) an dem
unteren Gehäuseteil (16) befestigt ist.
18. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (22) an
einer ersten Gehäusewand befestigt ist, daß die der er
sten Gehäusewand gegenüberliegende zweite Gehäusewand vom
Rand des Durchtrittskanals (30) her um eine Strecke ver
kürzt ist, die mindestens annähernd der Länge des ersten
Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens (24) ent
spricht, und daß an der zweiten Gehäusewand eine Andruck
feder (56) derart verstellbar gelagert ist, daß sie zwi
schen einer Haltestellung, in der sie den ersten Ab
schnitt (26) des Probenaufgabestreifens (24) gegen den
Teststreifen (22) drückt, einer den Probenaufgabestreifen
freigebenden Freigabestellung verstellbar ist.
19. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen
(24) an dem seinem zweiten Abschnitt (28) fernen Ende des
ersten Abschnittes (26) mit einem Zugelement (52) verbun
den ist, das durch eine Öffnung (54) an dem dem Aus
trittskanal (30) entgegengesetzten Ende des Gehäuses (10)
aus diesem herausgeführt ist.
20. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teststreifen (22) auf seiner dem
Probenaufgabestreifen (24) zugewandten Seite bis auf ei
nen der Öffnung für das Zugelement (52) nahen Bereich
(56) mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen
ist.
21. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, da
durch gekennzeichnet, daß der saugfähige Körper (40) von
einem Materialstreifen gebildet ist, der an der dem Test
streifen (22) fernen Gehäuseinnenseite angeordnet ist.
22. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen
(24) beidseits von einem Folienstreifen (50) bedeckt ist,
der sich über die freie Kante des ersten Abschnittes (26)
des Probenaufgabestreifens (24) erstreckt und mindestens
auf seinem dem Teststreifen (22) zugewandten Abschnitt
Durchbrechungen hat.
23. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen
(24) an der Grenze zwischen seinen beiden Abschnitten
(26, 28) abgeknickt ist mit einem Innenwinkel zwischen 90
und 180°.
24. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Knickwinkel des Probenaufgabestrei
fens (24) gleich dem Knickwinkel des Durchtrittskanals
(30) ist.
25. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen
(24) aus einem wasserlöslichen Material besteht.
26. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14, 16)
lösbar miteinander verbunden sind.
27. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus
Kunststoff besteht.
28. Nachrüstset für eine Probenaufnahmevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch einen aus
einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Material beste
henden Teststreifen (22) mit einer Testzone (20) und ei
nen aus einem saugfähigen Material bestehenden Probenauf
gabestreifen (24) mit einem ersten Abschnitt (26), der
zum Kontakt mit dem Teststreifen (22) bestimmt und an
diesem leicht lösbar befestigt ist, und einem zur Aufgabe
der Probe bestimmten zweiten Abschnitt (28).
29. Nachrüstset nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teststreifen (22) mit einer Grifflasche (62) verbun
den ist.
30. Nachrüstset nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Teststreifen (22) auf mindestens einer
seiner Oberflächen eine mit einem Klebstoff beschichtete
Haftzone (64) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734221A DE19734221A1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Probenaufnahmevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734221A DE19734221A1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Probenaufnahmevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734221A1 true DE19734221A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7838281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19734221A Ceased DE19734221A1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Probenaufnahmevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734221A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005011777U1 (de) * | 2005-07-21 | 2006-11-30 | Engel, Matthias W. | Vorrichtung zur Bestimmung des Vorliegens oder der Menge eines Analyten in einer Probe |
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1997
- 1997-08-07 DE DE19734221A patent/DE19734221A1/de not_active Ceased
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