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DE19734221A1 - Probenaufnahmevorrichtung - Google Patents

Probenaufnahmevorrichtung

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Publication number
DE19734221A1
DE19734221A1 DE19734221A DE19734221A DE19734221A1 DE 19734221 A1 DE19734221 A1 DE 19734221A1 DE 19734221 A DE19734221 A DE 19734221A DE 19734221 A DE19734221 A DE 19734221A DE 19734221 A1 DE19734221 A1 DE 19734221A1
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DE
Germany
Prior art keywords
strip
housing
sample
section
test strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19734221A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Markart
Klaus Dr Deuter
Juergen Denker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LRE Technologies Partner GmbH
Original Assignee
LRE Technologies Partner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LRE Technologies Partner GmbH filed Critical LRE Technologies Partner GmbH
Priority to DE19734221A priority Critical patent/DE19734221A1/de
Publication of DE19734221A1 publication Critical patent/DE19734221A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5023Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures with a sample being transported to, and subsequently stored in an absorbent for analysis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2200/00Solutions for specific problems relating to chemical or physical laboratory apparatus
    • B01L2200/02Adapting objects or devices to another
    • B01L2200/026Fluid interfacing between devices or objects, e.g. connectors, inlet details

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Description

Die Erfindung betrifft eine Probenaufnahmevorrichtung, umfas­ send ein hohles, längliches, flaches Gehäuse, einen in diesem angeordneten, aus einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Ma­ terial bestehenden Teststreifen mit einer Testzone, die durch ein Fenster in dem Gehäuse sichtbar ist, und einen aus einem saugfähigen Material bestehenden Probenaufgabestreifen mit einem ersten Abschnitt, der zum Kontakt mit dem Teststreifen bestimmt ist, und einem aus dem Gehäuse herausragenden, zur Aufgabe der Probe bestimmten zweiten Abschnitt.
Eine Probeaufnahmevorrichtung der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus der GB-3-2204398 bekannt. Sie dient beispielsweise zur Analyse bestimmter Substanzen in Körper­ flüssigkeiten wie z. B. Urin. Dabei wird die zu untersuchende Flüssigkeit auf den zweiten Abschnitt des Probenaufgabestrei­ fens aufgebracht. Die Flüssigkeit wandert aufgrund der Kapil­ larwirkung des Materials in den ersten Abschnitt, wobei gege­ benenfalls unerwünschte Substanzen in dem Material zurück­ bleiben. Von dem ersten Abschnitt des Probenaufgabestreifens tritt die zu untersuchende Flüssigkeit in den Teststreifen ein und gelangt innerhalb des Teststreifens ebenfalls auf­ grund der Kapillarwirkung des saugfähigen Materials zur Test­ zone, wo die zu untersuchenden Substanzen mit einer Testche­ mikalie reagieren und beispielsweise eine Verfärbung der Testzone bewirken. Die Probenaufnahmevorrichtung wird dann in ein Testgerät eingesetzt, in dem die Testzone beispielsweise mit Hilfe optischer Mittel ausgewertet werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung ragt der Probenaufgabestreifen nur um ein relativ kurzes Stück aus dem Gehäuse heraus. Der Probenaufgabestreifen kann zwar ohne Schwierigkeiten in ein die zu untersuchende Flüssigkeit enthaltendes Gefäß getaucht werden, es ist jedoch schwierig, den Probenaufgabestreifen beispielsweise in den Urinstrahl zu halten, ohne die Vorrich­ tung insgesamt zu benetzen. Außerdem muß der aus dem Gehäuse herausragende zweite Abschnitt des Probenaufgabestreifens durch eine auf das Gehäuse aufsteckbare Kappe abgedeckt wer­ den, damit die Vorrichtung in das Meßgerät eingelegt werden kann, ohne dieses zu verschmutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art anzugeben, die einfacher zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Probenaufgabestreifen lösbar in dem Gehäuse gehalten ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung der Probenaufgabestreifen nach dem Aufbringen der Probe und einer gewissen Wartezeit, während der die Probenflüssigkeit in den Teststreifen gesaugt wird, aus dem Gehäuse entfernt werden kann, braucht er nicht abgedeckt zu werden, um die Probenaufnahmevorrichtung in das Meßgerät legen zu können. Dies wiederum ermöglicht es, den aus dem Gehäuse herausragenden zweiten Abschnitt des Proben­ aufgabestreifens wesentlich länger zu machen. Dadurch kann der Probenaufgabestreifen direkt in den Urinstrahl gehalten werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Gehäuse dabei benetzt wird. Damit entfällt die Notwendigkeit, die Proben­ flüssigkeit zunächst in einem Gefäß zu sammeln, in das dann der Probenaufgabestreifen eingetaucht wird. Die Handhabung der Probenaufnahmevorrichtung vereinfacht sich dadurch erheb­ lich. Die Herstellung der Vorrichtung ist einfacher und preiswerter, da beispielsweise eine Kappe zum Abdecken des Probenaufgabestreifens entfällt. Da es sich bei den Proben­ aufnahmevorrichtungen der hier diskutierten Art in der Regel um Einwegartikel handelt, die nach einmaligem Gebrauch wegge­ worfen werden, lassen sich auch mit scheinbar geringfügigen Vereinfachungen bei der Herstellung und Montage wegen der großen Anzahl der Artikel deutliche Kostenvorteile erzielen.
Um einen guten Kontakt zwischen dem ersten Abschnitt des Pro­ benaufgabestreifens, und dem Teststreifen sicherzustellen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform in dem Gehäuse eine An­ druckfeder zum Andrücken des ersten Abschnittes des Proben­ aufgabestreifens an den Teststreifen angeordnet.
Der Teststreifen soll eine ausreichende, aber nicht zu große Menge an Probenflüssigkeit aufnehmen. Um letzteres zu verhin­ dern, kann in dem Gehäuse ein mit dem Teststreifen und/oder Probenaufgabestreifen in Kontakt bringbarer Körper aus einem saugfähigen Material zur Aufnahme überschüssiger Probenflüs­ sigkeit angeordnet sein. Um zu verhindern, daß sich dieser Körper zunächst vollsaugt und dann nicht genügend Flüssigkeit in den Teststreifen gelangt, kann das saugfähige Material des Körpers eine gegenüber dem Teststreifen verzögerte Ansprech­ schwelle für die Saugwirkung haben.
Um zu vermeiden, daß die das Gehäuse haltende Hand bei der Probenaufgabe den Blick auf den Probenaufgabestreifen ver­ deckt, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ein Durchtrittskanal, durch den der Probenaufgabestrei­ fen aus dem Gehäuse herausragt, gegenüber einer zum Test­ streifen parallelen Längsmittelebene des Gehäuses um einen Winkel zwischen 0 und 90° abgeknickt sein. Dadurch wird die Handhabung der Vorrichtung erleichtert.
Um den Probenaufgabestreifen leichter aus dem Gehäuse entfer­ nen zu können, kann der Probenaufgabestreifen an dem dem zweiten Abschnitt fernen Ende des ersten Abschnittes einen Griffabschnitt haben, der durch eine Öffnung in der Gehäuse­ unterseite, die mit dem Austrittskanal einen Winkel von weni­ ger als 180° bildet, aus dem Gehäuse herausragt. Durch Erfas­ sen des Griffabschnittes kann der Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Um zu vermeiden, daß der Probenaufgabestreifen dabei durch das Gehäuse durchgezogen werden muß, ist die Öffnung für den Griffabschnitt vorzugs­ weise T-förmig ausgebildet, wobei sich der T-Fuß bis zum Rand des Austrittskanals erstreckt. Der aus dem Gehäuse herausra­ gende zweite Abschnitt des Probenaufgabestreifens braucht al­ so nicht durch die Öffnung gezogen zu werden.
Der Griffabschnitt ist vorzugsweise mit einem flüssigkeitsun­ durchlässigen Material beschichtet, so daß die Oberfläche des Griffabschnittes nicht mit der Probenflüssigkeit benetzt ist.
Um das Einführen des Probenaufgabestreifens in das Gehäuse zu erleichtern und um auch die Handhabung der Vorrichtung dem jeweiligen Bedarfsfall anzupassen, kann der Knickwinkel des Durchtrittskanals veränderlich sein. Dies läßt sich bei­ spielsweise dadurch erreichen, daß der Durchtrittskanal in einem Mundstück ausgebildet ist, das drehbar an dem Gehäuse gelagert und zwischen einer ersten Stellung, in der der Durchtrittskanal parallel zur Längsmittelebene des Gehäuses liegt, und einer zweiten Stellung verstellbar ist, in der er einen Winkel mit der Längsmittelebene bildet.
Das Fenster für die Testzone kann je nach Konstruktion des Meßgerätes an der Oberseite oder der Unterseite des Gehäuses ausgebildet sein, d. h. in einer Gehäusefläche, die mit dem Austrittskanal einen Winkel größer als 180° bildet oder in der Gehäusefläche, die mit dem Durchtrittskanal einen Winkel kleiner als 180° bildet.
Zur leichteren Herstellung und zur besseren Handhabung kann das Gehäuse parallel zu seiner Längsmittelebene in einen obe­ ren und einen unteren Gehäuseteil geteilt sein. Beispielswei­ se können die beiden Gehäuseteile in Längsrichtung des Gehäu­ ses um mindestens eine der Länge des ersten Abschnittes des Probenaufgabestreifens entsprechende Strecke gegeneinander verschiebbar sein. Dies gibt die Möglichkeit, den Probenauf­ gabestreifen auf einfache Weise aus dem Gehäuse zu entnehmen, indem man die beiden Gehäuseteile um die Länge des ersten Ab­ schnittes gegeneinander verschiebt, so daß der erste Ab­ schnitt freiliegt:
Um den Probenaufgabestreifen in dem Gehäuse festzulegen und ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Probenaufgabestrei­ fens aus dem Gehäuse zu verhindern, kann an der Innenseite des oberen Gehäuseteiles ein Einhängeelement angeordnet sein, das zum Eingriff in eine Durchbrechung in dem Probenaufgabe­ streifen bestimmt ist.
Vorzugsweise ist der Teststreifen an der Innenseite des obe­ ren Gehäuseteiles befestigt, wobei die Andruckfeder an der Innenseite des unteren Gehäuseteiles angeordnet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an der Innenseite des oberen Gehäuseteiles ein Anschlag für die freie Kante des ersten Abschnittes des Probenaufgabestreifens angeordnet, während der Teststreifen an dem unteren Gehäuse­ teil befestigt ist.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der auf sehr einfache Weise der Probenaufgabestreifen entfernt werden kann, ist vorgesehen, daß der Teststreifen an einer ersten Gehäusewand befestigt ist, daß die der ersten Gehäusewand gegenüberliegende Gehäusewand vom Rand des Durch­ trittskanals her um eine Strecke verkürzt ist, die mindestens annähernd der Länge des ersten Abschnittes des Probenaufgabe­ streifens entspricht, und daß an der zweiten Gehäusewand eine Andruckfeder derart verstellbar gelagert ist, daß sie zwi­ schen einer Haltestellung, in der sie den ersten Abschnitt des Probenaufgabestreifens gegen den Teststreifen drückt, und einer den Probenaufgabestreifen freigebenden Freigabestellung verstellbar ist. Durch einfaches Zurückziehen der Andruckfe­ der fällt der Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse, ohne daß er erfaßt zu werden braucht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Pro­ benstreifen an dem dem zweiten Abschnitt fernen Ende des er­ sten Abschnittes mit einem Zugelement verbunden, das durch eine Öffnung an dem dem Austrittskanal entgegengesetzten Ende des Gehäuses aus diesem herausgeführt ist. Nach dem Benetzen des Probenaufgabestreifens wird dieser durch Ziehen an dem Zugelement vollständig in das Gehäuse hineingezogen, wo er dann die Probenflüssigkeit an den Teststreifen abgeben kann. Damit dies in definierter Weise geschehen kann, ist der Test­ streifen vorzugsweise auf seiner dem Probenaufgabestreifen zugewandten Seite bis auf einen der Öffnung für das Zugele­ ment nahen Bereich mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen.
Eine andere Möglichkeit, den Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse problemlos herauszunehmen, sieht vor, daß der Proben­ aufgabestreifen beidseitig von einem Folienstreifen bedeckt ist, der sich über die freie Kante des ersten Abschnittes des Folienstreifens erstreckt und mindestens auf seinem dem Test­ streifen zugewandten Abschnitt Durchbrechungen hat. Diese Durchbrechungen stellen sicher, daß die Probenflüssigkeit von dem Probenaufgabestreifen an den Teststreifen abgegeben wer­ den kann. Durch Ziehen an den beiden Enden des Folienstrei­ fens kann aber der Probenaufgabestreifen problemlos aus dem Gehäuse herausgezogen werden, ohne daß er direkt angefaßt werden muß.
Um sicherzustellen, daß der Probenaufgabestreifen bei einem Gehäuse mit abgeknicktem Durchtrittskanal korrekt in das Ge­ häuse eingelegt wird, kann der Probenaufgabestreifen selbst an der Grenze zwischen seinen beiden Abschnitten abgeknickt sein mit einem Innenwinkel zwischen 90 und 180°.
Um die Entsorgung des Probenaufgabestreifens zu erleichtern, besteht dieser vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Materi­ al, wobei natürlich sichergestellt sein muß, daß sich der Probenaufgabestreifen erst nach der Übertragung der Proben­ aufgabeflüssigkeit an den Teststreifen auflösen kann.
Um das Einlegen und Entnehmen des Probenaufgabestreifens zu erleichtern, können die Gehäuseteile auch lösbar miteinander verbunden sein, was beispielsweise durch eine Rastverbindung auf einfache Weise zu bewerkstelligen ist. Vorzugsweise be­ steht das Gehäuse aus Kunststoff.
Um das Gehäuse mehrfach verwenden zu können, wird erfindungs­ gemäß ein Nachrüstset für die vorstehend beschriebene Proben­ aufnahmevorrichtung vorgeschlagen. Dieser Nachrüstset umfaßt erfindungsgemäß einen aus einem porösen, Flüssigkeit aufneh­ menden Material bestehenden Teststreifen mit einer Testzone und einen aus einem saugfähigen Material bestehenden Proben­ aufgabestreifen mit einem ersten Abschnitt, der zum Kontakt mit dem Teststreifen bestimmt und an diesem leicht lösbar be­ festigt ist, und einem zur Aufgabe der Probe bestimmten zwei­ ten Abschnitt.
Um den Teststreifen aus dem Gehäuse entfernen zu können, ist der Teststreifen zweckmäßigerweise mit einer Grifflasche ver­ bunden. Damit der Teststreifen in dem Gehäuse nicht rutscht und die Testzone nicht mehr exakt in dem Gehäusefenster liegt, hat der Teststreifen auf mindestens einer seiner Ober­ flächen eine mit einem Klebstoff beschichtete Haftzone, mit der der Teststreifen an der Gehäuseinnenwand lösbar befestig­ bar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den bei­ gefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand von Ausführungs­ beispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Probenaufnah­ mevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine Unteransicht der in Fig. 1 dargestellten Vor­ richtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 ohne Probenaufgabestreifen,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 2 durch den Probenaufga­ bestreifen allein,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer ab­ gewandelten Ausführungsform der Probenaufnahmevor­ richtung,
Fig. 6 und 7 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Probenaufnahmevor­ richtung mit abknickbarem Durchtrittskanal in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig. 8 eine Unteransicht auf die in Fig. 7 dargestellte Probenaufnahmevorrichtung,
Fig. 9 und 10 der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellungen ei­ ner abgewandelten Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Probenaufnahmevorrichtung in zwei verschie­ denen Gebrauchsstellungen,
Fig. 11 und 12 den Fig. 9 und 10 entsprechende Darstellungen einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung durch eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Probenaufnahmevorrichtung,
Fig. 15 und 16 der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellungen durch eine weitere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Probenaufnahmevorrichtung in zwei unter­ schiedlichen Gebrauchsstellungen,
Fig. 17 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Probenaufnahmevorrichtung und
Fig. 18 einen schematischen Schnitt entlang der für Fig. 2 gewählten Schnittebene durch einen Nachrüstset für die erfindungsgemäße Probenaufnahmevorrichtung.
In den Figuren werden gleiche oder gleichwirkende Teile bei sämtlichen Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Probenaufnahmevorrichtung umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse, das beispielsweise aus Kunststoff besteht. Das Gehäuse 10 hat an seinem in Fig. 1 rechten Ende einen Griffabschnitt 12. Das Gehäuse 10 be­ steht aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem oberen Gehäuse­ teil 14 und einem unteren Gehäuseteil 16, die bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform fest miteinan­ der verbunden sind. In dem oberen Gehäuseteil 14 ist ein Fen­ ster 18 ausgebildet, durch das hindurch die Testzone 20 eines Teststreifens 22 sichtbar ist, der an der Innenfläche des oberen Gehäuseteils 14 befestigt, beispielsweise angeklebt ist.
In dem Gehäuse 10 ist ferner ein Probenaufgabestreifen 24 ge­ halten, der einen in dem Gehäuse 10 liegenden, zum Kontakt mit dem Teststreifen 22 bestimmten ersten Streifenabschnitt 26 und einen aus dem Gehäuse 10 herausragenden zweiten Strei­ fenabschnitt 28 hat, auf den die zu analysierende Probenflüs­ sigkeit aufgebracht wird. Der zweite Streifenabschnitt 28 tritt aus dem Gehäuse 10 durch einen Durchtrittskanal 30 aus, der gemäß der Darstellung in Fig. 2 um einen Winkel α gegen­ über der Längsmittelebene 32 des Gehäuses 10 abgeknickt ist. Der Winkel α hat einen Wert zwischen 0 und 90°.
An seinem dem zweiten Abschnitt 28 fernen Ende ist der erste Streifenabschnitt 26 mit einem Griffabschnitt 34 verbunden, der durch eine in dem unteren Gehäuseteil 16 ausgebildete Öffnung 36 aus dem Gehäuse 10 herausragt. Die Öffnung 36 ist gemäß den Darstellungen in Fig. 3 T-förmig ausgebildet und erstreckt sich mit ihrem T-Fuß bis zum Rand des Durchtritts­ kanals 30. Der Probenaufgabestreifen 24 ist im Bereich seines Griffabschnittes 34 und des ersten Streifenabschnittes 26 von einer wasserdichten Folie 38 bedeckt, die zumindest im Be­ reich des ersten Streifenabschnittes 26 perforiert ist, so daß Flüssigkeit von dem Probenaufgabestreifen 24 zum Test­ streifen 22 hin übertreten kann.
Sowohl der Teststreifen 22 als auch der Probenaufgabestreifen 24 bestehen aus einem saugfähigen porösen Material, in das Flüssigkeit aufgrund der Kapillarwirkung der Poren und Kanäle hineingezogen wird und in dem die Flüssigkeit sich ausbreiten kann.
In dem Gehäuse 10 befindet sich ferner gemäß der Darstellung in Fig. 2 noch ein Materialstreifen 40, der ebenfalls aus einem saugfähigen Material besteht und dazu bestimmt ist, überschüssige Flüssigkeit in dem Gehäuse 10 aufzunehmen.
Die vorstehend beschriebene Probenaufnahmevorrichtung wird folgendermaßen verwendet: Die Vorrichtung wird an dem Griff­ ende 12 des Gehäuses 10 erfaßt und mit dem Probenaufgabe­ streifen 24 in die zu untersuchende Flüssigkeit, beispiels­ weise direkt in den Urinstrahl gehalten. Die auf den zweiten Abschnitt 28 des Probenaufgabestreifens 24 auftreffende Flüs­ sigkeit breitet sich in dem Streifenmaterial aus und wandert in den ersten Streifenabschnitt 26, wobei teilweise auch un­ erwünschte Bestandteile zurückbleiben. Von dem Streifenab­ schnitt 26 tritt die Flüssigkeit in den Teststreifen 22 über, indem sie sich ebenfalls aufgrund der Kapillarwirkung aus­ breitet, bis sie in die Testzone 20 gelangt. Dort reagiert die zu untersuchende Flüssigkeit bzw. die zu analysierende Substanz mit einer Testchemikalie. Die Reaktion bewirkt bei­ spielsweise einen von der Beschaffenheit des zu analysieren­ den Stoffes abhängigen Farbumschlag in der Testzone 20. Nach einer vorbestimmten Zeit, die entsprechend der Testreaktion bemessen ist, wird der Probenaufgabestreifen 24 aus dem Ge­ häuse 10 entfernt, indem man das Griffende 34 des Probenauf­ gabestreifens 24 erfaßt und den Streifen 24 in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 2 durch die Öffnung 36 nach unten aus dem Gehäuse 10 herauszieht. Das Gehäuse 10 mit dem in ihm ver­ bliebenen Teststreifen 22 wird in ein Meßgerät eingelegt, um mit Hilfe einer optischen Meßvorrichtung die Testzone 20 zu vermessen und das Meßergebnis auszuwerten.
Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von jener gemäß den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß das Fenster 18 nicht im oberen Gehäuseteil 14 sondern im unteren Gehäuseteil 16 ausgebildet ist, dies hat den Vorzug, daß eine geringere Gefahr besteht, daß Testflüssigkeit direkt auf den Teststreifen 22 gelangt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 ist der Durchtrittskanal 30 nicht in einem festen Winkel vorgegeben. Er ist in einem Mundstück 42 ausgebildet, das an dem Gehäuse 10 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse schwenkbar gela­ gert ist, so daß zwischen den in den Fig. 6 und 7 darge­ stellten Stellungen verstellbar ist. In der Stellung gemäß Fig. 7 kann der Probenaufgabestreifen 24 auf einfache Weise in den Gehäuseinnenraum eingeführt werden. Durch Verschwenken des Mundstücks 2 kann der zweite Abschnitt 28 des Probenauf­ gabestreifens in den gewünschten Winkel relativ zum Gehäuse 10 gebracht werden.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Gehäuseteile 14 und 16 in Gehäuselängsrich­ tung relativ zueinander verschiebbar. In der in Fig. 9 dar­ gestellten Schließstellung ist der Probenaufgabestreifen 24 in dem Gehäuse 10 dadurch gehalten, daß er auf einem an der Innenseite des Gehäuseoberteiles 14 befestigten Stift 44 steckt und durch eine an dem Gehäuseunterteil 16 angeordnete Blattfeder 46 gegen den Teststreifen 22 gedrückt wird. Um den Probenaufgabestreifen aus dem Gehäuse 10 zu entnehmen, wird das Gehäuseunterteil zurückgezogen (Fig. 10), so daß der Probenaufgabestreifen 24 entweder selbsttätig aus dem Gehäuse 10 herausfällt oder leicht von dem Stift 44 abgestreift wer­ den kann.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungs­ form ist der Teststreifen 22 an dem Gehäuseunterteil befe­ stigt, das ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und 10 relativ zum Gehäuseoberteil 14 verschoben werden kann. An dem Gehäuseoberteil ist ein innenliegender Anschlag 48 vorgesehen, an dem der Probenaufgabestreifen 24 mit der freien Kante seines ersten Abschnittes 26 beim Einlegen in das Gehäuse 10 angelegt wird. Anschließend wird das Gehäuse­ unterteil in die in der Fig. 11 dargestellte Schließstellung verschoben, so daß der erste Abschnitt 26 des Probenaufgabe­ streifens 24 auf dem Teststreifen 22 aufliegt. Beim Zurück­ ziehen des Gehäuseunterteils 16 in die in der Fig. 12 darge­ stellte Stellung fällt der Probenaufgabestreifen 24 automa­ tisch aus dem Gehäuse 10 heraus.
Die Fig. 13 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsformen, bei denen der Durchtrittskanal nicht abgewinkelt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 verläuft über das in das Gehäuse 10 eingeführte Ende des Probenaufgabestreifens 24 eine perforierte Folie 50, die mit ihren Enden nach unten und oben von dem Probenaufgabestreifen 24 weggebogen werden kann. Durch Ziehen an den Folienenden kann der Probenaufgabestrei­ fen 24 aus dem Gehäuse 10 herausgezogen werden, ohne daß er hierzu selbst angefaßt werden müßte.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 ist der Probenaufgabe­ streifen 24 an seinem in das Gehäuse 10 eingeführten Ende mit einem Zugelement 52 verbunden, das durch eine Öffnung 54 in dem dem Durchtrittskanal 30 entgegengesetzten Gehäuseende aus dem Gehäuse 10 herausgeführt ist. Nach dem Benetzen des Pro­ benaufgabestreifens 24 kann dieser durch Ziehen an dem Zug­ element 52 vollständig in das Gehäuse 10 hereingezogen wer­ den. Vorzugsweise ist der Teststreifen 22 bei dieser Ausfüh­ rungsform auf seiner dem Probenaufgabestreifen 24 zugewandten Seite bis auf einen freibleibenden Endabschnitt 53 mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen. Die Wanderung der Flüssigkeit in dem Teststreifen 22 beginnt also erst dann, wenn dieser in das Gehäuse 10 hineingezogen wurde. Bei dieser Lösung wird der Wanderungsweg für die Probenflüssigkeit ver­ kürzt. Unterhalb des Probenaufgabestreifens 24 ist an der In­ nenseite des unteren Gehäuseteiles 16 ein Streifen 40 eines saugfähigen Materials angeordnet. Dieser Streifen soll über­ schüssige Probenflüssigkeit aufnehmen. Seine Ansprechschwelle für die Saugwirkung ist gegenüber der Saugwirkung des für den Probenaufgabestreifen 24 und den Teststreifen 22 verwendeten Materials verzögert. Nahe dem dem Durchtrittskanal 30 abge­ wandten geschlossenen Gehäuseende ist in dem unteren Gehäuse­ teil 16 eine Öffnung 55 ausgebildet, durch die hindurch im Bedarfsfall weitere Probenflüssigkeit zudosiert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 15 und 16 ist das untere Gehäuseteil 16 gegenüber dem oberen Gehäuseteil 14 verkürzt und zwar um eine Strecke, die annähernd der Länge des ersten Streifenabschnittes 26 des Probenaufgabestreifens 24 entspricht. An der Innenseite des unteren Gehäuseteils 16 ist eine gebogene Blattfeder 56 verschiebbar gelagert, die mit Hilfe eines an ihr befestigten Stiftes 58, der durch ei­ nen Schlitz 60 in den Gehäuseunterteil 16 ragt, von außen her zwischen den in den Fig. 15 und 16 dargestellten Stellun­ gen verschoben werden kann. In der Stellung gemäß Fig. 15 drückt die Feder 56 den ersten Streifenabschnitt 26 des Pro­ benaufgabestreifens 24 gegen den Teststreifen 22. Durch Zu­ rückziehen der Feder 56 gemäß Fig. 16 verliert der Proben­ aufgabestreifen 24 seine Unterstützung und fällt aus dem Ge­ häuse 10.
Fig. 17 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Probenauf­ nahmevorrichtung, bei der die beiden Gehäuseteile 14 und 16 lösbar miteinander verbunden sind. Dies kann beispielsweise durch eine einfache Rastvorrichtung erfolgen. Der Sinn dieser Maßnahme liegt darin, daß das Gehäuse 10 wiederverwendet wer­ den kann, indem ein aus dem Teststreifen 22 und dem Proben­ aufgabestreifen 24 bestehender Nachrüstset in das Gehäuse eingesetzt und dieses geschlossen wird. Der Probenaufgabe­ streifen 24 und der Teststreifen 22 sind wie bei der Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet, wobei ledig­ lich sichergestellt ist, daß der Probenaufgabestreifen 24 leicht an dem Teststreifen 22 klebt, so daß er ohne Mühe zu­ sammen mit diesem in das Gehäuse 10 eingesetzt aber an­ schließend von dem Teststreifen 22 getrennt werden kann. Der Teststreifen 22 selbst ist mit einer Grifflasche 62 fest ver­ bunden und trägt beispielsweise eine Klebstoffschicht 64, mit der er an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 vorüber­ gehend befestigt werden kann.

Claims (30)

1. Probenaufnahmevorrichtung, umfassend ein hohles längli­ ches, flaches Gehäuse (10), einen in diesem angeordneten aus einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Material be­ stehenden Teststreifen (22) mit einer Testzone (20), die durch ein Fenster (18) in dem Gehäuse (10) sichtbar ist, und einen aus einem saugfähigen Material bestehenden Pro­ benaufgabestreifen (24) mit einem ersten Abschnitt (26), der zum Kontakt mit dem Teststreifen (22) bestimmt ist und einem aus dem Gehäuse (10) herausragenden, zur Auf­ gabe der Probe bestimmten zweiten Abschnitt (28), dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) lösbar in dem Gehäuse (10) gehalten ist.
2. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) eine Andruckfeder (46, 56) zum Andrücken des ersten Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens (24) an den Teststreifen (22) an­ geordnet ist.
3. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) ein mit dem Test­ streifen (22) und/oder dem Probenaufgabestreifen (24) in Kontakt bringbarer Körper (40) aus einem saugfähigen Ma­ terial zur Aufnahme überschüssiger Probenflüssigkeit an­ geordnet ist.
4. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das saugfähige Material des Körpers (40) eine gegenüber dem Teststreifen (22) verzögerte An­ sprechschwelle für die Saugwirkung hat.
5. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtrittskanal (30), durch den der Probenaufgabestreifen (24) aus dem Gehäuse (10) herausragt, gegenüber einer zum Teststreifen (22) parallelen Längsmittelebene des Gehäuses (10) um einen Winkel α zwischen 0 und 90° abgeknickt ist.
6. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) an dem seinem zweiten Abschnitt (28) fernen Ende seines ersten Abschnittes (26) einen Griffabschnitt (34) hat, der durch eine Öffnung in der Gehäuseunterseite, die mit dem Austrittskanal (30) einen Winkel kleiner 180° bildet, aus dem Gehäuse (10) herausragt.
7. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnung (36) für den Griffabschnitt (34) T-förmig ist und sich mit dem T-Fuß bis zum Rand des Austrittskanals (30) erstreckt.
8. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffabschnitt (34) mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material (38) beschichtet ist.
9. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Knickwinkel des Durchtrittskanals (30) veränderlich ist.
10. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchtrittskanal (30) in einem Mundstück (42) ausgebildet ist, das drehbar an dem Ge­ häuse (10) gelagert und zwischen einer ersten Stellung, in der der Durchtrittskanal (30) parallel zur Längsmit­ telebene (32) des Gehäuses (10) liegt, und einer zweiten Stellung verstellbar ist, in der er einen Winkel α mit der Längsmittelebene (32) bildet.
11. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (18) in der Gehäusefläche ausgebildet ist, die mit dem Durch­ trittskanal (30) einen Winkel größer 180° bildet.
12. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (18) in der Gehäusefläche ausgebildet ist, die mit dem Durch­ trittskanal (30) einen Winkel kleiner 180° bildet.
13. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) parallel zu seiner Längsmittelebene (32) in einen oberen und einen unteren Gehäuseteil (14, 16) unterteilt ist.
14. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (14, 16) in Längsrichtung des Gehäuses um mindestens eine der Länge des ersten Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens (24) entsprechende Strecke gegeneinander verschiebbar sind.
15. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Innenseite des oberen Gehäuse­ teiles (14) ein Einhängeelement (44) angeordnet ist, das zum Eingriff in eine Durchbrechung in dem Probenaufgabe­ streifen (24) bestimmt ist.
16. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (22) an der Innenseite des oberen Gehäuseteiles (14) befestigt ist und daß die Andruckfeder (46) an der Innenseite des unteren Gehäuseteiles (16) angeordnet ist.
17. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des oberen Gehäuseteiles (14) ein Anschlag (48) für die freie Kante des ersten Abschnittes (26) des Probenaufnahmestreifens (24) angeordnet ist und daß der Teststreifen (22) an dem unteren Gehäuseteil (16) befestigt ist.
18. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (22) an einer ersten Gehäusewand befestigt ist, daß die der er­ sten Gehäusewand gegenüberliegende zweite Gehäusewand vom Rand des Durchtrittskanals (30) her um eine Strecke ver­ kürzt ist, die mindestens annähernd der Länge des ersten Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens (24) ent­ spricht, und daß an der zweiten Gehäusewand eine Andruck­ feder (56) derart verstellbar gelagert ist, daß sie zwi­ schen einer Haltestellung, in der sie den ersten Ab­ schnitt (26) des Probenaufgabestreifens (24) gegen den Teststreifen (22) drückt, einer den Probenaufgabestreifen freigebenden Freigabestellung verstellbar ist.
19. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) an dem seinem zweiten Abschnitt (28) fernen Ende des ersten Abschnittes (26) mit einem Zugelement (52) verbun­ den ist, das durch eine Öffnung (54) an dem dem Aus­ trittskanal (30) entgegengesetzten Ende des Gehäuses (10) aus diesem herausgeführt ist.
20. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Teststreifen (22) auf seiner dem Probenaufgabestreifen (24) zugewandten Seite bis auf ei­ nen der Öffnung für das Zugelement (52) nahen Bereich (56) mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen ist.
21. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der saugfähige Körper (40) von einem Materialstreifen gebildet ist, der an der dem Test­ streifen (22) fernen Gehäuseinnenseite angeordnet ist.
22. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) beidseits von einem Folienstreifen (50) bedeckt ist, der sich über die freie Kante des ersten Abschnittes (26) des Probenaufgabestreifens (24) erstreckt und mindestens auf seinem dem Teststreifen (22) zugewandten Abschnitt Durchbrechungen hat.
23. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) an der Grenze zwischen seinen beiden Abschnitten (26, 28) abgeknickt ist mit einem Innenwinkel zwischen 90 und 180°.
24. Probenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Knickwinkel des Probenaufgabestrei­ fens (24) gleich dem Knickwinkel des Durchtrittskanals (30) ist.
25. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenaufgabestreifen (24) aus einem wasserlöslichen Material besteht.
26. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (14, 16) lösbar miteinander verbunden sind.
27. Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus Kunststoff besteht.
28. Nachrüstset für eine Probenaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch einen aus einem porösen, Flüssigkeit aufnehmenden Material beste­ henden Teststreifen (22) mit einer Testzone (20) und ei­ nen aus einem saugfähigen Material bestehenden Probenauf­ gabestreifen (24) mit einem ersten Abschnitt (26), der zum Kontakt mit dem Teststreifen (22) bestimmt und an diesem leicht lösbar befestigt ist, und einem zur Aufgabe der Probe bestimmten zweiten Abschnitt (28).
29. Nachrüstset nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Teststreifen (22) mit einer Grifflasche (62) verbun­ den ist.
30. Nachrüstset nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Teststreifen (22) auf mindestens einer seiner Oberflächen eine mit einem Klebstoff beschichtete Haftzone (64) hat.
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