DE19732614A1 - Antriebskraftverteilungsvorrichtung für Fahrzeug mit Allradantrieb - Google Patents
Antriebskraftverteilungsvorrichtung für Fahrzeug mit AllradantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebskraftverteilungs
vorrichtung für ein Fahrzeug mit Allradantrieb und insbesonde
re eine Antriebskraftverteilungsvorrichtung mit einer Diffe
rentialbegrenzungsfunktion mittels Schrägzahnräder und eines
Anlaufdrehmomenterzeugungsmechanismus.
Die bekannte Antriebskraftverteilungsvorrichtung für
ein Fahrzeug mit Allradantrieb weist eine Drehmomentvertei
lungsvorrichtung (nachstehend als Zentraldifferentialvorrich
tung bezeichnet) mit einer Differentialbegrenzungsfunktion zur
zweckmäßigen Verteilung eines Eingangsdrehmoments zwischen den
Vorder- und Hinterrädern, um eine Antriebsleistungsfähigkeit
auf einer unebenen Fahrbahn oder auf einer rutschigen Fahrbahn
zu verbessern.
Um ein Differentialbegrenzungsmoment zu er zeugen, sind
bisher verschiedene Arten von Differentialbegrenzungsvorrich
tungen Vorgeschlagen worden, und einige von ihnen sind zur
praktischen Verwendung gelangt.
Beispielsweise ist in JP-A-4-271 926 ein Differential
offenbart worden. Das Differential gemäß dieser Offenbarung
weist auf: ein Paar Nebenräder (Getriebeschnecken), deren je
weiliges Ende jeweils mit Antriebswellenenden verbunden ist,
mehrere Paare von Elementrädern (Schneckenrädern), die mit Ne
benrädern in Eingriff stehen und gleichzeitig miteinander an
deren beiden Enden vorhandenen, entsprechenden Verzahnungsab
schnitten in Eingriff stehen, ein Gehäuse zur Aufnahme und zum
Tragen der Elementräder und Lagerteile wie etwa Schubaufnahme
scheiben, die zwischen den Enden der Elementräder und dem Ge
häuse angeordnet sind, um ein Differentialbegrenzungsmoment zu
erzeugen, das einem Eingangsdrehmoment proportional ist.
Ferner offenbart JP-A-5-280 597 ein Differential, das
aufweist: ein erstes Nebenrad, das mit einer Ausgangswelle
verbunden ist, ein zweites Nebenrad, das mit der anderen Aus
gangswelle verbunden ist, ein erstes Planetenrad mit einem er
sten Verzahnungsabschnitt an seinem einen Ende, der mit dem
ersten Sonnenrad in Eingriff steht, und mit einem zweiten Ver
zahnungsabschnitt an seinem anderen Ende, ein zweites Plane
tenrad mit einem dritten Verzahnungsabschnitt an seinem einen
Ende, der mit dem ersten Verzahnungsabschnitt in Eingriff
steht, und mit einem vierten Verzahnungsabschnitt an seinem
anderen Ende, das mit dem zweiten Verzahnungsabschnitt und
gleichzeitig mit dem zweiten Nebenrad in Eingriff steht, und
ein Gehäuse mit mehreren Löchern zur Aufnahme und drehbaren
Lagerung eines Paares von ersten und zweiten Planetenrädern in
diesem, um ein Differentialbegrenzungsmoment durch Reibkräfte
zu erzeugen, die in den Eingriffsabschnitten der Zahnräder und
in den Schiebeabschnitten zwischen den Planetenrädern und dem
Gehäuse oder zwischen den Planetenrädern und den Löchern er
zeugt werden.
Diese Differentialbegrenzungsvorrichtungen nach Art ei
ner Drehmomentaufteilung haben jedoch folgendes Problem: Wenn
das Eingangsdrehmoment klein ist, ist das Differentialbegren
zungsmoment auch klein. Deshalb kann, wenn das Fahrzeug auf
eine Fahrbahnoberfläche mit einem geringen Reibungskoeffizien
ten fährt oder in einen Zustand gerät, wo ein Rad einseitig in
der Luft hängt, während das Fahrzeug bei relativ geringer Last
betrieben wird, die erforderliche Antriebskraft, um den unebe
nen Fahrbahnbedingungen zu entkommen, nicht gesichert werden,
und die Antriebsfähigkeit des Fahrzeugs ist gemindert.
Um dieses Problem zu lösen, wird erwogen, das Differen
tialbegrenzungsmoment vor Auslösung der Differentialdrehbewe
gung in einem bestimmten Maße zu erhöhen. Dieses Differential
begrenzungsmoment wird nachstehend als Anlaufdrehmoment be
zeichnet.
Bei der Differentialbegrenzungsvorrichtung, die die
Kombination aus Getriebeschnecken und Schneckenrädern verwen
det, wie oben als Stand der Technik beschrieben, ist es
schwierig, einen solchen Mechanismus, der ein effektives An
laufdrehmoment abgibt, in einem engen Raum der Vorrichtung be
reitzustellen. Ferner erfordert diese Art der Differentialbe
grenzungsvorrichtung ein getrenntes Schmiersystem, da Hypoid
getriebeöl, das Extremdruckzusätze enthält, zur Schmierung von
Getrieberädern erforderlich ist. Es entstehen jedoch Nachteile
bei der Verwendung von Automatikgetriebeöl (ATF) sowohl für
das automatische Getriebe als auch für die Differentialbegren
zungsvorrichtung.
Der Fall ist ähnlich wie bei der Differenzbegrenzungs
vorrichtung, die schrägverzahnten Planetenräder verwendet, und
es ist schwierig, erforderliche Komponenten anzuordnen, um ein
effektives Anlaufdrehmoment an die Differenzbegrenzungsvor
richtung abzugeben.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Antriebs
kraftverteilungssteuervorrichtung bereitzustellen, die mit ei
nem einfachen und kompakten Aufbau unter allen Fahrbahnbedin
gungen eine ausgezeichnete Antriebsleistung bereitstellen
kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmaien der Ansprüche ge
löst.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Antriebs
kraftverteilungssteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit Allrad
antrieb;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Zen
traldifferentialvorrichtung;
Fig. 3 ist eine Ansicht zur Beschreibung einer Diffe
rentialfunktion;
Fig. 4 ist eine Ansicht zur Beschreibung der Arbeits
weise von Getrieberädern, wenn ein erstes Sonnenrad fest ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht zur Beschreibung der Arbeits
weise von Getrieberädern, wenn ein zweites Sonnenrad fest ist;
Fig. 6 ist eine Ansicht zur Beschreibung einer An
triebskraftverteilungsfunktion und einer Differentialbegren
zungsfunktion;
Fig. 7 ist eine Ansicht zur Beschreibung von in Getrie
berädern entstehenden Lasten;
Fig. 8 ist eine Ansicht zur Beschreibung der Arbeits
weise von Getriebrädern, wenn eine Vorderradgeschwindigkeit
größer ist als eine Hinterradgeschwindigkeit;
Fig. 9 ist eine Ansicht zur Beschreibung der Arbeits
weise von Getrieberädern, wenn eine Vorderradgeschwindigkeit
kleiner ist als eine Hinterradgeschwindigkeit;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine Drehmomentvertei
lungssteuercharakteristik zwischen Vorder- und Hinterachse
darstellt; und
Fig. 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines wei
teren Beispiels einer Zentraldifferentialvorrichtung.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 bis 11
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein in einer Reihe angeordnetes Transaxle-
Antriebssystem, auf das die Erfindung angewendet wird. Dabei
bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Drehmomentwandlergehäuse,
das Bezugszeichen 2 ein Differentialgehäuse und das Bezugszei
chen 3 ein Getriebegehäuse. Das Getriebegehäuse 3 ist an sei
nem einen Ende mit einem Erweiterungsgehäuse 4 verbunden. Fer
ner ist der untere Teil des Getriebegehäuses 3 von einer Öl
wanne 5 überdeckt.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Motor, dessen
Kurbelwelle 11 mit einem Drehmomentwandler 13 mit einer Über
brückungskupplung 12 verbunden ist. Die Antriebskraft des
Drehmomentwandlers 13 wird über eine Eingangswelle 14 auf ein
automatisches Getriebe 30 im Getriebegehäuse 3 übertragen.
Die Ausgangswelle 15 des automatischen Getriebes ist
koaxial mit der Eingangswelle 14 angeordnet und koaxial mit
einer Zentraldifferentialvorrichtung 50 verbunden, die in dem
Erweiterungsgehäuse 4 untergebracht ist.
Im Getriebegehäuse 3 ist eine Frontantriebswelle 16
parallel mit der Eingangswelle 14 des Drehmomentwandlers 13
und der Ausgangswelle 15 des Getriebes angeordnet. Die Front
antriebswelle 16 ist an ihrem hinteren Ende über ein Paar Un
tersetzungsgetrieberäder 17 und 18 (genauer ein antreibendes
Verteilergetrieberad 17 und ein angetriebenes Verteilergetrie
berad 18) mit dem Zentraldifferential 50 verbunden und ferner
an ihrem vorderen Ende mit einer Frontdifferentialvorrichtung
19 im Differentialgehäuse 2 verbunden, um die Antriebskraft
auf die Vorderräder zu übertragen.
Andererseits wird die Antriebskraft vom Zentraldiffe
rential 50 auf die Heckantriebswelle 20 übertragen und dann
über eine Gelenkwelle 21, die mit der Heckantriebswelle 20
verbunden ist, und über eine Heckdifferentialvorrichtung 22
auf die Hinterräder übertragen.
Das automatische Getriebe 30 weist hauptsächlich auf:
einen vorderen Planetenradgetriebesatz 31, einen hinteren Pla
netenradgetriebesatz 32, eine Hochdrehzahl-Kupplung 33, eine
Rückwärtskupplung 34, ein Bremsband 35, eine Vorwärtskupplung
36, eine Auflaufkupplung 37, eine Niedrigdrehzahl-Rück
wärtskupplung 38, und Freilaufkupplungen 39 und 40, um
durch selektives Einrücken oder Ausrücken dieser Komponenten
vier Vorwärts- und einen Rückwärtsgang bzw. Drehzahlverhält
nisse zu erzeugen. Das Einrücken oder Ausrücken erfolgt durch
ein Hydrauliksystem, das in das automatische Getriebe 30 ein
gebaut ist.
Das Hydrauliksystem des automatischen Getriebes 30
weist auf: eine Hydraulikpumpe 41, die mit einer Antriebswelle
42 koaxial verbunden ist, die sich von einem Flügelradgehäuse
13a des Drehmomentwandlers 13 erstreckt, und einen Steuerven
tilkörper 43, der in der Ölwanne 5 installiert ist. Ein von
der Hydraulikpumpe 41 erzeugter Hydraulikdruck wird vom Steu
erventilkörper 43 gesteuert, um die übrigen Komponenten des
automatischen Getriebes 30 zu betreiben.
Beschreibt man die Zentraldifferentialvorrichtung 50
gemäß Fig. 2 ausführlich, so ist die Ausgangswelle 15 über ein
Radiallager 23 mit der Heckantriebswelle 20 drehbar und koa
xial verbunden, und das antreibende Verteilergetrieberad 17
ist über ein Radiallager 24 und ein Schubaufnahmelager 26 mit
der Ausgangswelle 15 drehbar verbunden. Das antreibende Ver
teilergetrieberad 17 und die Ausgangswelle 15 sind mit einem
Kugellager 25 gelagert, und eine Zentraldifferentialvorrich
tung 50 nach Art Verbundplanetengetriebes ist zwischen diesen
drei Komponenten, der Ausgangswelle 15, der Heckantriebswelle
20 und dem antreibenden Verteilergetrieberad 17, koaxial ange
ordnet.
Das heißt, ein erstes Sonnenrad 51 mit einem großen
Durchmesser ist in der Ausgangswelle 15 ausgebildet, und die
ses erste Sonnenrad 51 steht mit einem ersten Planetenrad 52
in Eingriff, wobei ein erster Kraftübertragungsweg gebildet
wird.
Ferner ist ein zweites Sonnenrad 53 mit einem kleinen
Durchmesser in der Heckantriebswelle 20 ausgebildet, und die
ses zweite Sonnenrad 53 steht mit einem zweiten Planetenrad 54
in Eingriff, wobei ein zweiter Kraftübertragungsweg gebildet
wird.
Das erste und das zweite Planetenrad sind einstückig
mit einem Planetenräder-Hauptkörper 55 ausgebildet, und mehre
re der Planetenräder-Hauptkörper 55 (z. B. 3 Stück) sind je
weils drehbar auf einer Planetenradwelle 58 angeordnet, die
auf einem Träger 56 angeordnet ist. Der Träger 56 ist an sei
nem vorderen Ende mit dem antreibenden Verteilergetrieberad 17
verbunden, und die Kraft wird über den Träger 56 an die Vor
derräder abgegeben.
Die Ausgangswelle 15 ist von vorn drehbar in den Träger
56 eingefügt, während andererseits die Heckantriebswelle von
hinten drehbar in den Träger 56 eingefügt ist. In dem inner
halb des Trägers 56 liegenden Raum sind das erste Sonnenrad 51
und das zweite Sonnenrad 53 angeordnet. Das erste Planetenrad
52 jedes Planetenräder-Hauptkörpers 55 steht mit dem ersten
Sonnenrad 51 in Eingriff, und das zweite Planetenrad 54 steht
mit dem zweiten Sonnenrad 53 in Eingriff.
Der hintere Abschnitt des Trägers 56 ist mit einer Trä
gerplatte 57 verbunden, und die Trägerplatte 57 ist mit einem
zylindrischen Teil 57a verbunden. Der zylindrische Teil 57a
ist mit einem Kugellager 27 im Erweiterungsgehäuse 4 gelagert.
Ferner ist ein Schubaufnahmelager 28 am vorderen Ende der
Heckantriebswelle 20 eingefügt, und ein Anlaufdrehmomenterzeu
gungsteil 60 ist zwischen den zylindrischen Teil 57a und die
Heckantriebswelle 20 eingefügt.
Der Anlaufdrehmomenterzeugungsteil 60 ist folgenderma
ßen ausgebildet:
Zunächst wird Kerbprofil auf der Innenfläche des zylin drischen Teils 57a ausgebildet, und ein Zahnprofil wird am Au ßenumfang der Heckantriebswelle 20 ausgebildet. Danach wird eine antreibende scheibenförmige Kupplungsplatte 61 in das Zahnprofil der Heckantriebswelle 20 eingefügt, und danach wird eine angetriebene scheibenförmige Kupplungsplatte 62 in das Kerbprofil des zylindrischen Abschnitts 57a eingefügt. Dann wird wieder die antreibende Kupplungsplatte 61 eingefügt, und danach wird die angetriebene Kupplungsplatte auf die gleiche Weise eingefügt. Ebenso werden mehrere antreibende und ange triebene Kupplungsplatten austauschbar eingefügt, wobei ein Kupplungsplattenkörper entsteht. Andererseits wird eine koni sche Tellerfeder 63 am vorderen Ende des Kupplungsplattenkör pers angeordnet, und eine Gegenhalteplatte 64 wird an dessen hinterem Ende angeordnet. Ferner wird schließlich ein Seeger ring an beiden Enden eingepaßt, um den Kupplungsplattenkörper, die Tellerfeder 63 und die Gegenhalteplatte 64 dazwischen festzuhalten. Der derartig ausgebildete Kupplungsplattenkörper erzeugt aufgrund des von der Tellerfeder 63 ausgeübten Drucks ein Reibungsmoment zwischen den Kupplungsplatten 61 und 62. Das heißt, ein Reibungsmoment wird zwischen dem Träger 56 und der Heckantriebswelle 20 erzeugt, so daß zwischen dem auf die Vorderräder gerichteten Ausgang und dem auf die Hinterräder gerichteten Ausgang effektiv ein Anlaufdrehmoment entsteht. Der Druck der Tellerfeder 63 und die Anzahl der Kupplungsplat ten werden durch Experimente oder Berechnungen bestimmt, um ein erforderliches Anlaufdrehmoment zu erreichen. Somit kann, wenn es effektiv ist, der Anlaufdrehmomenterzeugungsteil 60 aus einer einzelnen Kupplungsplatte bestehen und muß nicht aus einer Mehrfachkupplungsplatte bestehen, wie in dieser Ausfüh rungsform dargestellt.
Zunächst wird Kerbprofil auf der Innenfläche des zylin drischen Teils 57a ausgebildet, und ein Zahnprofil wird am Au ßenumfang der Heckantriebswelle 20 ausgebildet. Danach wird eine antreibende scheibenförmige Kupplungsplatte 61 in das Zahnprofil der Heckantriebswelle 20 eingefügt, und danach wird eine angetriebene scheibenförmige Kupplungsplatte 62 in das Kerbprofil des zylindrischen Abschnitts 57a eingefügt. Dann wird wieder die antreibende Kupplungsplatte 61 eingefügt, und danach wird die angetriebene Kupplungsplatte auf die gleiche Weise eingefügt. Ebenso werden mehrere antreibende und ange triebene Kupplungsplatten austauschbar eingefügt, wobei ein Kupplungsplattenkörper entsteht. Andererseits wird eine koni sche Tellerfeder 63 am vorderen Ende des Kupplungsplattenkör pers angeordnet, und eine Gegenhalteplatte 64 wird an dessen hinterem Ende angeordnet. Ferner wird schließlich ein Seeger ring an beiden Enden eingepaßt, um den Kupplungsplattenkörper, die Tellerfeder 63 und die Gegenhalteplatte 64 dazwischen festzuhalten. Der derartig ausgebildete Kupplungsplattenkörper erzeugt aufgrund des von der Tellerfeder 63 ausgeübten Drucks ein Reibungsmoment zwischen den Kupplungsplatten 61 und 62. Das heißt, ein Reibungsmoment wird zwischen dem Träger 56 und der Heckantriebswelle 20 erzeugt, so daß zwischen dem auf die Vorderräder gerichteten Ausgang und dem auf die Hinterräder gerichteten Ausgang effektiv ein Anlaufdrehmoment entsteht. Der Druck der Tellerfeder 63 und die Anzahl der Kupplungsplat ten werden durch Experimente oder Berechnungen bestimmt, um ein erforderliches Anlaufdrehmoment zu erreichen. Somit kann, wenn es effektiv ist, der Anlaufdrehmomenterzeugungsteil 60 aus einer einzelnen Kupplungsplatte bestehen und muß nicht aus einer Mehrfachkupplungsplatte bestehen, wie in dieser Ausfüh rungsform dargestellt.
Im allgemeinen kann das Differentialbegrenzungsmoment
zwischen der Eingangsseite und der einen Ausgangsseite, zwi
schen der Eingangsseite und der anderen Ausgangsseite oder
zwischen beiden Ausgangsseiten erzeugt werden. Das Differen
tialbegrenzungsmoment, das zwischen beiden Ausgangsseiten er
zeugt wird, verschiebt ein Drehmoment mit sehr großer Effekti
vität von der einen Ausgangsseite zu einer anderen Ausgangs
seite, deshalb wird in dieser Ausführungsform der Fall der Er
zeugung des Drehmoments zwischen beiden Ausgangsseiten behan
delt.
In der Zentraldifferentialvorrichtung nach Art eines
Verbundplanetenradgetriebes 50, wie in dieser Ausführungsform
dargestellt, wird die Differentialfunktion dadurch erreicht,
daß das erste und das zweite Planetenrad 52, 52 um das erste
bzw. das zweite Sonnenrad 51, 53 angeordnet sind. Ferner kann
das Standarddrehmomentverteilungsverhältnis zwischen der Vor
der- und der Hinterachse so eingestellt werden, daß es 50 : 50
beträgt, indem die Teilkreisradien der Getrieberäder 51, 52,
53 und 54, die den ersten und den zweiten Kraftübertragungsweg
bilden, zweckmäßig gewählt werden.
Ferner kann die Differentialbegrenzungsfunktion er
reicht werden, indem Schrägzahnräder in den ersten und den
zweiten Kraftübertragungsweg eingeführt und Steigungswinkel
zwischen dem ersten und dem zweiten Kraftübertragungsweg so
differenziert werden, daß eine Schublast an den Endflächen des
Planetenrads erzeugt wird, ohne dieses zu versetzen. Ferner
widersteht die Schublast einem Reibungsmoment, das durch den
gegenseitigen Eingriff des ersten und des zweiten Planetenrads
bewirkt wird. Die Reibungsmomente erzeugen ein Differentialbe
grenzungsmoment, das proportional dem Eingangsdrehmoment ist.
Als nächstes wird die Differentialfunktion mit Bezug
auf Fig. 3, 4 und 5 beschrieben.
Wenn gemäß Fig. 4 das erste Sonnenrad 51 fest ist, er
gibt sich die folgende Gleichung aufgrund des Kreises mit ei
nem Radius rs2
(arc KF) = (arc CF)-(arc CK) (1)
Wenn ferner gemäß Fig. 5 das zweite Sonnenrad 53 fest
ist, ergibt sich die folgende Gleichung aufgrund des Kreises
mit einem Radius rs1:
(arc ZF) = (arc BF)-(arc BZ) (2)
Ferner werden die Gleichungen (1) und (2) jeweils in
die folgenden Gleichungen umgeschrieben:
ωs2·rs2 = -ωs2·rp2 + ωc·rs2 (3)
ωs1·rs1 = -ωp1·rp1 + ωc·rs1 (4)
wobei ωs1 eine Winkelgeschwindigkeit des ersten Sonnenrades
51, ωs2 eine Winkelgeschwindigkeit des zweiten Sonnenrades 53,
rs1 ein Teilkreisradius des ersten Sonnenrades 51, rs2 ein
Teilkreisradius des zweiten Sonnenrades 53, ωp1 eine Winkelge
schwindigkeit des ersten Planetenrades 52, ωp2 eine Winkelge
schwindigkeit des zweiten Planetenrades 54, rp1 ein Teilkreis
radius des ersten Planetenrades 52, rp2 ein Teilkreisradius
des zweiten Planetenrades 54 und ωc eine Winkelgeschwindigkeit
des Trägers 56 ist.
Da das erste Planetenrad 52 mit dem zweiten Planetenrad
54 einstückig ist, ist ωp1 gleich ωp2, daher können die Glei
chungen (3) und (4) folgendermaßen umgeschrieben werden.
ωc·(rs2-rs1·rs2/rp1) = ωs2·rs2-ωs1rs1·rp2/rp1 (5)
Wenn man ferner die Winkelgeschwindigkeit durch die
Drehzahl und den Teilkreisradius durch die Zähnezahl ersetzt,
ergibt sich die folgende Gleichung (5):
NF·(Zs2-Zs1·Zp2/Zp1) = NR·Zs2-Ni·Zs1·Zp2/Zp1 (5)′
wobei die Winkelgeschwindigkeit ωs1 des ersten Sonnenrades 51
durch eine Eingangsdrehzahl Ni, die Winkelgeschwindigkeit ωc
des Trägers 56 durch eine Drehzahl NF des Vorderrades, die
Winkelgeschwindigkeit ωs2 des zweiten Sonnenrades 53 durch ei
ne Drehzahl NR des Hinterrades, der Teilkreisradius rs1 des
ersten Sonnenrades 51 durch eine Zähnezahl Zs1, der Teilkreis
radius rs2 des zweiten Sonnenrades 53 durch eine Zähnezahl Zs2,
der Teilkreisradius rp1 des ersten Planetenrades 52 durch eine
Zähnezahl Zp1 und der Teilkreisradius rp2 des zweiten Planeten
rades 54 durch eine Zähnezahl Zp2 ersetzt ist.
Wenn man ferner Zp1 = 24, Zp2 = 24, Zs1 = 30 und Zs2 =
15 annimmt, so lautet die Gleichung (5)′:
NR + NF = 2Ni
Wenn Ni ≠ 0, entsteht zwischen NR, NF und Ni folgende Unglei
chung: NR < Ni < NF oder NF < Ni < NR. Daraus wird ersichtlich,
daß die Vorderraddrehzahl NF die gleiche Drehrichtung hat wie
die Hinterraddrehzahl NR, und somit ist das Differentialver
hältnis entstanden.
Als nächstes wird eine Funktion der gleichen Drehmo
mentverteilung mit Bezug auf Fig. 6, 7, 8 und 9 beschrieben.
Die folgenden Gleichungen werden aufgestellt:
Ti = TF + TR (6)
rs1 + rp1 = rs2 + rp2 (7)
wobei Ti ein Eingangsdrehmoment des ersten Sonnenrades 51, TF
ein Frontdrehmoment des Trägers 56, TR ein Heckdrehmoment des
zweiten Sonnenrades 53, rs1 ein Eingriffsteilkreisradius des
ersten Sonnenrades 51, rp1 ein Eingriffsteilkreisradius des
ersten Planetenrades 52, rs2 ein Eingriffsteilkreisradius des
zweiten Sonnenrades 53 und rp2 ein Eingriffsteilkreisradius
des zweiten Planetenrades 54 ist.
Da ferner eine Tangentiallast P, die auf den Eingriffs
punkt zwischen dem ersten Sonnenrad 51 und dem Planetenrad 52
wirkt, gleich einer Summe aus einer Tangentiallast P₁, die auf
den Träger 56 wirkt, und einer Tangentiallast P₂, die am Ein
griffspunkt zwischen dem zweiten Sonnenrad 53 und dem zweiten
Planetenrad 54 wirkt, ist und da P = Ti/rs1, P₁ = TF/(rs1 + rp1)
und P₂ = TR/rs2, ergibt sich die folgende Gleichung:
Ti/rs1 = {(TF/(rs1 + rp1)} + TR/rs2 (8)
Setzt man die Gleichungen (6) und (7) in die Gleichung (8)
ein, so ergibt sich:
TF = (1-rp1·rs2/rs1·rp2)·T₁ (9)
TR = (rp1·rs2/rs1·rp2)·Ti (10)
Somit wird verständlich, daß die Drehmomentverteilung zwischen
dem Frontdrehmoment TF und dem Heckdrehmoment TR beliebig ge
ändert werden kann, indem die Eingriffsteilkreisradien des er
sten und des zweiten Sonnenrades 51, 53 bzw. des ersten und
des zweiten Planetenrades 52, 54 verändert werden.
Wenn man hier die Eingriffsteilkreisradien rs1, rs2,
rp1, rp2 durch die Zähnezahl Zs1, Zs2, Zp1 und Zp2 ersetzt und
die oben erwähnten Zahlen (Zp1 = 24, Zp2 = 24, Zs1 = 30 und Zs2
= 15) für diese Zähnezahlen einsetzt, so ergibt sich TF = 0,5
Ti und TR = 0,5 Ti. Daher beträgt das Drehmomentverteilungs
verhältnis zwischen der Vorder- und der Hinterachse etwa
50 : 50, so daß das Drehmoment gleichmäßig verteilt wird.
Was die Differentialbegrenzungsfunktion betrifft, so
ist das Differentialbegrenzungsmoment der Zentraldifferential
vorrichtung eine Ergänzung eines Anlaufdrehmoments und eines
Reibungsmoments, das aus der Reibkraft entsteht, die durch den
Eingriff zwischen dem ersten Sonnenrad 51 und dem ersten Pla
netenrad 52 und zwischen dem zweiten Sonnenrad 53 und dem
zweiten Planetenrad 54 erzeugt wird.
Das Anlaufdrehmoment ist ein Reibungsmoment, das durch
den Druck der Tellerfeder 63 des Anlaufdrehmomenterzeugungs
teils 60 erzeugt wird, und daher ist dieses Drehmoment von Be
ginn der Differentialdrehbewegung an sowie während der Diffe
rentialdrehbewegung aktiv.
Das erste und das zweite Sonnenrad 51, 53 und das erste
und das zweite Planetenrad 52, 54 bestehen jeweils aus Schräg
zahnrädern. Da das erste und das zweite Planetenrad 52, 54 ei
nen jeweils anderen Steigungswinkel haben, schieben Schubkräf
te, die an jedem der Eingriffspunkte mit dem ersten und dem
zweiten Sonnenrad 51, 53 wirken, die Planetenradwelle in der
axialen Richtung, so daß Schubreibungskräfte zwischen dem Trä
ger 56 oder der Trägerplatte 57 und der Wandflächen derselben
erzeugt werden. Ferner wirkt die resultierende Kraft der
Trennlasten und der Tangentiallasten, die an den Eingriffs
punkten des ersten und des zweiten Kraftübertragungsweges wir
ken, auf die Planetenradwelle 58, und infolgedessen werden
Drehreibungskräfte zwischen dem ersten und dem zweiten Plane
tenrad 52, 54 und der Planetenradwelle 58 erzeugt. Somit wer
den diese Reibkräfte in ein Reibungsmoment umgewandelt, d. h.
in ein Differentialbegrenzungsmoment, das in der entgegenge
setzten Richtung zur Drehrichtung der Planetenräder wirkt. Das
Differentialbegrenzungsmoment ist proportional dem Eingangs
drehmoment, da diese Reibungskräfte im Verhältnis zum Ein
gangsdrehmoment erzeugt werden.
Die Drehrichtung des Planetenrades ändert sich je nach
dem, welche größer ist, nämlich die Vorderraddrehzahl NF oder
die Hinterraddrehzahl NR, und dadurch ändert sich auch das
aufgewendete Differentialbegrenzungsmoment. Infolgedessen än
dert sich die Antriebskraftverteilung zwischen der Vorder- und
der Hinterachse entsprechend der Differenz des Differentialbe
grenzungsmoments.
Zunächst wird der Fall NF < NR mit Bezug auf Fig. 6, 7
und 8 beschrieben. Der Fall NF < NR wird als ein Fall angenom
men, wo das Fahrzeug eine Kurve fährt oder das Vorderrad in
einem Rutschzustand ist. Wenn unter dieser Bedingung das Ein
gangsdrehmoment Ti an das erste Sonnenrad 51 im entgegenge
setzten Uhrzeigersinn übergeben wird, wie in Fig. 8 darge
stellt, dann drehen sich das erste und das zweite Planetenrad
52, 54 auf der Planetenradwelle in der gleichen Richtung, wäh
rend sie um das erste und das zweite Sonnenrad 51, 53 umlau
fen, und dadurch dreht sich der Träger 56 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn. Folglich wirkt das Reibungsmoment Tf der Plane
tenradseite im Uhrzeigersinn.
Die Trennlast Fs1 und die Schublast Ft1, die zwischen
dem ersten Sonnenrad 51 und dem ersten Planetenrad 52 wirken,
werden jeweils folgendermaßen ausgedrückt:
Fs1 = P·tan α₁/cos β₁
Ft1 = P·tan β₁
wobei P eine Tangentiallast, die zwischen dem ersten Sonnenrad
51 und dem ersten Planetenrad 52 wirkt, α₁ ist ein Druckwinkel
des ersten Planetenrads 52 und β₁ ist ein Steigungswinkel des
selben ist. Somit wird die resultierende Kraft Np1, die auf
die Planetenradwelle 58 wirkt, folgendermaßen berechnet:
Np1 (P² + Fs1²)1/2
= P{1 + (tan α₁/cos β₁)²}1/2 (11)
Ebenso werden die Trennlast Fs2 und die Schublast Ft2, die zwi
schen dem zweiten Sonnenrad 53 und dem zweiten Planetenrad 54
wirken, folgendermaßen ausgedrückt:
Fs2 = P₂·tan α₂/cos β₂
Ft2 = P₂·tan β₂
wobei P₂ eine Tangentiallast, die zwischen dem zweiten Sonnen
rad 53 und dem zweiten Planetenrad 54 wirkt, α₂ ist ein Druck
winkel des zweiten Planetenrads 54 und β₂ ein Steigungswinkel
desselben ist. Somit wird die resultierende Kraft Np2, die auf
die Planetenradwelle 58 wirkt, folgendermaßen berechnet:
Np2= (P₂² + Fs2²)1/2
= P₂{1 + (tan α₂/cos β₂)²}1/2 (12)
Ferner ist die Restschublast ΔF₂, das im ersten und
zweiten Planetenrad 52 und 54 erzeugt wird, folgende:
ΔFt = Ft2-Ft1
= P₂·tan β₂-P·tan β₁ (13)
Das Reibungsmoment Tf ist eine Summe aus der Reibungskraft mal
der resultierenden Kraft aus Np1 und Np2 und der Reibungskraft
mal der Restschubkraft ΔFt, und sie wird folgendermaßen ausge
drückt:
Tf = µ₁·re·(Np1 + Np2)
+ ΔFt·µ₂·n·2/3§7·{(rd³ -re³)/(rd²-re²)} (14)
+ ΔFt·µ₂·n·2/3§7·{(rd³ -re³)/(rd²-re²)} (14)
wobei µ₁ ein Reibungskoeffizient zwischen dem Planetenräder-
Hauptkörper 55 und der Planetenradwelle 58, re ein Radius des
Innendurchmessers, u₂ ein Reibungskoeffizient zwischen der
Wand des Trägers 56 oder der Trägerplatte 57 und dem ersten
und dem zweiten Planetenrad 52 und 54, rd ein Radius der Reib
kontaktfläche zwischen dem Planetenrädern 52 und 54 und n ist
die Anzahl der Kontaktflächen ist.
Die folgende Gleichung ergibt sich aus dem Drehmoment
gleichgewicht zwischen dem ersten und dem zweiten Planetenrad
52 und 54:
Tf + P·rp1 = P₂·rp2 (15)
Ferner wird die Gleichung (10) umgeschrieben, indem ein Rei
bungsmoment Tf folgendermaßen hinzugefügt wird:
TR = Ti(rp1·rs2/rs1·rp2) + Tf·rs2/rp2 (16)
Wenn man das Anlaufdrehmoment Tc berücksichtigt, das im An
laufdrehmomenterzeugungsteil 60 erzeugt wird, dann kann, wenn
die Eingriffsteilkreisradien rs1, rs2, rp1 und rp2 durch die
Zähnezahl jedes Getrieberades Zs1, Zs2, Zp1 und Zp2 ersetzt und
desweiteren die oben genannten Zähnezahlen (Zp1 = 24, Zp2 = 24,
Zs1 = 30 und Zs2 = 15) für diese Zähnezahlen eingesetzt werden,
die oben erwähnte Formel (16) folgendermaßen geschrieben wer
den:
TR = 0,5 Ti + 0,625 Tf + Tc (17)
Da Ti = TF + TR, erhält man, wenn man dies in die For
mel (16) einsetzt, die folgende Formel:
TF = Ti(1-rp1·rs2/rs1·rp2)-Ti·rs2/rp2 (18)
Wenn man ferner das Anlaufdrehmoment Tc berücksichtigt, ergibt
sich aus der Formel (18) folgendes:
TF = 0,5 Ti-0,625 Tf-Tc (19)
Hier wird verständlich, daß das Differentialbegren
zungsmoment Tf·rs2/rp2, das dem Reibungsmoment Tf proportional
ist, und das Anlaufdrehmoment Tc des Anlaufdrehmomenterzeu
gungsteils 60 erzeugt werden und daß sich die Größe des ver
teilten Drehmoments für die Vorderräder um den Betrag des Dif
ferentialbegrenzungsmoments erhöht und sich die Größe des ver
teilten Drehmoments für die Hinterräder um ebensoviel verrin
gert. Ferner wird verständlich, daß das Differentialbegren
zungsmoment proportional dem Eingangsdrehmoment ist, da die
resultierenden Kräfte Np1 und Np2 und die verbleibende Schub
kraft ΔFt jeweils proportional dem Eingangsdrehmoment sind.
Andererseits kann die verbleibende Schubkraft ΔFt geän
dert werden, indem jeweils die Steigungswinkel β₁, β₂ des er
sten und des zweiten Planetenrads 52, 54 verändert werden.
Ferner kann der Reibungskoeffizient µ₁ durch Änderung der Art
des Lagers (beispielsweise Nadellager, Laufbuchse oder dgl.)
zwischen dem Planetenräder-Hauptkörper 55 und der Planetenrad
welle 58 geändert werden. Ferner kann das Reibungsmoment, das
in der Mehrscheibenkupplung des Anlaufdrehmomenterzeugungs
teils 60 erzeugt wird, durch richtiges Wählen der Kupplung
scharakteristik oder durch Einstellen des auf die Kupplung
wirkenden Drucks verändert werden. Somit kann die Größe des
Differentialbegrenzungsmoments durch das Reibungsmoment Tf
oder das Anlaufdrehmoment Tc auf verschiedene Werte einge
stellt werden.
Als nächstes wird der Fall NR < NF mit Bezug auf Fig. 9
beschrieben. Unter dieser Bedingung lauten das erste und das
zweite Planetenrad 52, 54 um das erste Sonnenrad 51 bzw. das
zweite Sonnenrad 53 um, während sie sich auf der Planetenrad
welle 58 im Uhrzeigersinn drehen, und das Reibungsmoment Tf
wirkt im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Dadurch ergibt sich
das Drehmomentgleichgewicht zwischen dem ersten und dem zwei
ten Planetenrad 52, 54 in folgender Gleichung:
Tf + P₂·rs2 = P·rp1 (20)
Wenn man die gleiche Berechnung vornimmt wie oben, werden das
Frontdrehmoment TF und das Heckdrehmoment FR folgendermaßen
berechnet:
TF = Ti(1-rp1·rs2/rs1·rp2) + Tf·rs2/rp2 (21)
TF = 0,5 Ti + 0,625 Tf + Tc (22)
TR = Ti(rp1·rs2/rs1·rp2)-Tf·rs2/rp2 (23)
TR = 0,5 Ti-0,625 Tf-Tc (24)
Auch unter dieser Bedingung ist verständlich, daß das
gleiche Differentialbegrenzungsmoment Tf·rs2/rp2 und Tc erzeugt
werden. Ferner ist verständlich, daß im Gegensatz zu dem Fall
NF < NR sich die Größe des Frontdrehmoments TF um den Betrag
des Differentialbegrenzungsmoments erhöht und sich die Größe
des Heckdrehmoments TR um ebensoviel verringert.
Ein derartiger Betrieb eines Fahrzeugs mit Allradan
trieb wird anhand eines Drehmomentcharakteristikdiagramms be
schrieben, das in Fig. 10 dargestellt ist.
Zunächst wird eine Antriebskraft vom Motor 10 über die
Eingangswelle 14 an das Getriebe 30 übergeben, und die An
triebskraft, die vom automatischen Getriebe umgewandelt wird,
wird über die Getriebeausgangswelle 15 an das erste Sonnenrad
51 der Zentraldifferentialvorrichtung 50 übergeben.
Ferner wird die Antriebskraft zweigeteilt, wobei die
eine über das erste und das zweite Planetenrad 52, 54 an das
zweite Sonnenrad 53 und die andere an den Träger 56, der vom
ersten und zweiten Planetenrad 52, 54 getragen wird, verteilt
wird. Die Antriebskraft, die an das Sonnenrad 53 verteilt
wird, wird über die Heckantriebswelle 20, die Gelenkwelle 21
und die Heckdifferentialvorrichtung 22 auf die Hinterräder
übertragen. Andererseits wird die Antriebskraft, die an den
Träger 56 verteilt wird, über die Untersetzungsgetrieberäder
17, 18, die Frontantriebswelle 16 und die Frontdifferential
vorrichtung 19 auf die Vorderräder übertragen. Die Antriebs
kraft wird also für einen Allradantrieb auf vier Räder ver
teilt.
Wenn das Fahrzeug eine gerade Strecke fährt, dann dreht
sich, da NF = NR, das zweite Sonnenrad 53 in der gleichen
Richtung und mit der gleichen Drehzahl wie der Träger 56, wäh
rend das erste und das zweite Planetenrad 52, 54 die Drehung
um die Planetenradwelle 58 beenden.
Da das erste und das zweite Planetenrad 52, 54 still
stehen, entsteht kein Reibungsmoment zwischen den Planetenrä
dern und dem Träger. Da ferner kein Schlupf zwischen dem Trä
ger 56 und der Heckantriebswelle 20 entsteht, erzeugt das An
laufdrehmomenterzeugungsteil keine Reibung in seinem Kupp
lungsmechanismus.
Infolgedessen sind das Frontdrehmoment TF, das vom Trä
ger 56 abgegeben wird, und das Heckdrehmoment TR, das vom
zweiten Sonnenrad 53 abgegeben wird, auf ein Standarddrehmo
mentverteilungsverhältnis von etwa 50 : 50 (gerade Linie L₀ in
Fig. 10) eingestellt.
Wenn man einen Zustand annimmt, wo das Fahrzeug auf ei
ne unebene Fahrbahn oder auf eine Fahrbahn mit einem gesplit
teten µ (Fahrbahn mit einer Fahrbahnoberfläche mit einem teil
weise niedrigen Reibungskoeffizient) auffährt, wobei es eine
Kurve fährt, so läßt dieser Zustand die Bedingung NF < NR ent
stehen, die einen Schlupf zwischen dem Träger 56 und der Heck
antriebswelle 20 bewirkt. Wenn der Schlupf entsteht, erzeugt
der Kupplungsmechanismus des Anlaufdrehmomenterzeugungsteils
60 ein Reibungsmoment, nämlich ein Anlaufmoment, wie mit einem
Symbol TCR in Fig. 10 dargestellt. Dieses Anlaufmoment verhin
dert, daß das Fahrzeug in einen Rutschzustand gerät.
Ferner beginnen in dem Fall, wo NF < NR, d. h. in dem
Fall, wo das Fahrzeug eine Kurve fährt oder die Vorderräder in
einem Rutschzustand sind, das erste und das zweite Planetenrad
52, 54 mit einem Planetenumlauf, so daß eine Differentialbewe
gung zwischen den Vorder- und den Hinterrädern wirksam wird,
um eine glatte Kurve zu fahren.
Ferner wird der Planetenumlauf des ersten und des zwei
ten Planetenrads 52, 54 von einer Schublast begleitet, die
aufgrund der Differenz ihrer Steigungswinkel entsteht. Die
Schublast wirkt in den Abschnitten zwischen der Endfläche des
ersten und des zweiten Planetenrads 52, 54 und der Wandfläche
des Träger 56 oder der Trägerplatte 57. Ferner wirkt die re
sultierende Kraft der Trenn- und Tangentialkräfte an den Ein
griffsabschnitten der Getrieberäder auf die Planetenradwelle
58. Sowohl die Schublast als auch die resultierende Kraft er
zeugen ein Reibungsmoment in der entgegengesetzten Richtung
zur Drehrichtung der Planetenräder, und dieses Reibungsmoment
wirkt als Differentialbegrenzungsmoment auf die Zentraldiffe
rentialvorrichtung 50. Eine gerade Linie Lb1, die in Fig. 10
dargestellt ist, zeigt ein Differentialbegrenzungsmoment ohne
das Anlaufdrehmoment.
Da unter dieser Bedingung das Differentialbegrenzungs
moment so wirkt, daß die Drehung des Trägers 56 eingeschränkt
wird, wird dieser Betrag des Differentialbegrenzungsmoments
auf die Hinterradseite übertragen und ein größerer Betrag des
Drehmoments auf die Hinterräder und ein kleinerer Betrag des
Drehmoments auf die Vorderräder verteilt, wie mit der geraden
Linie La1 in Fig. 10 dargestellt. Infolgedessen ist bei dem
Fahrzeug für eine ausgezeichnete Wendefähigkeit und Handha
bungsmöglichkeit gesorgt. Wenn das Fahrzeug ferner während des
Fahrens auf einer geraden Strecke Ursache zum Rutschen der
Vorderräder hat, so bewahrt diese Drehmomentverteilungscharak
teristik das Fahrzeug vor einem Rutschen.
Was andererseits den Fall NR < NF betrifft, so kann
dieser Fall eintreten, wenn das Fahrzeug von einer rutschigen
Fahrbahn wie etwa einer schlammigen Fahrbahn, einer Kiesfahr
bahn oder einer gefrorenen Fahrbahn herunterfährt. Auch in
diesem Fall wird ein Anlaufdrehmoment im Kupplungsmechanismus
der Anlaufdrehmomenterzeugungsvorrichtung erzeugt, wie mit ei
nem Symbol TCF in Fig. 10 dargestellt. Das Anlaufdrehmoment
verhindert, daß das Fahrzeug effektiv rutscht.
Wenn NR < NF, dann wird zusätzlich zum Anlaufdrehmoment
ein Reibungsmoment vom Planetenumlaut des ersten und des zwei
ten Planetenrades 52, 54 in entgegengesetzter Richtung zu dem
Fall NF < NR erzeugt.
Unter dieser Bedingung wirkt ein Differentialbegren
zungsmoment derartig, daß die Drehung des zweiten Sonnenrades
53 eingeschränkt wird, und infolgedessen wird dieser Betrag
des Differentialbegrenzungsmoments auf die Vorderradseite
übertragen. Wie durch eine gerade Linie Lb2 dargestellt, wird
eine Summe aus dem Standarddrehmoment und dem Differentialbe
grenzungsmoment an die Vorderräder verteilt.
Da das Differentialbegrenzungsmoment proportional zum
Eingangsdrehmoment erzeugt wird, ist das Verteilungsverhältnis
zwischen der Vorder- und der Hinterachse immer konstant, und
somit ist die Differentialbegrenzungsfähigkeit immer mit einer
konstanten Geschwindigkeit gegeben.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines modifizierten Anlauf
drehmomenterzeugungsteils. In diesem Modifikationsbeispiel ist
der Anlaufdrehmomenterzeugungsteil 70 am hinteren Ende der
Zentraldifferentialvorrichtung angeordnet. Der Anlaufdrehmo
menterzeugungsteil 70 ist in einem Erweiterungsgehäuse 71 un
tergebracht.
Der Träger 56 ist an seinem hinteren Ende mit einer
Trägerplatte 72 verbunden. Die Trägerplatte 72 ist an ihrem
hinteren Ende mit einem Zylinderabschnitt 72a verbunden. Fer
ner erstreckt sich ein Zylinderabschnitt 72b vom Zylinderab
schnitt 72a nach hinten. Andererseits ist eine Nabe 73 mit der
Heckantriebswelle 20 gekoppelt. Der Anlaufdrehmomenterzeu
gungsteil 70 ist folgendermaßen aufgebaut.
Kerbprofil ist auf der Innenumfangsfläche des Zylinder
abschnitts 72b vorhanden, und Zahnprofil ist auf der Außenum
fangsfläche der Nabe 73 ausgebildet. Scheibenförmige antrei
bende Kupplungsplatten 61 und angetriebene Kupplungsplatten 62
werden austauschbar in das Kerb- bzw. Keilprofil eingefügt. An
dem einen Ende der Kupplungsplatten ist eine konische Teller
feder 63 vorhanden, um Druck auf die Kupplungsplatten aus zu
üben. Eine Gegenhalteplatte 64 ist auf beiden Enden der Kupp
lungsplatten vorhanden, um die Kupplungsplatten und die Tel
lerfeder 63 dazwischen anzuordnen. Ferner sind ein Paar See
gerringe 65 eingefügt, um den gesamten Körper festzuhalten.
Da die erfindungsgemäße Zentraldifferentialvorrichtung
so aufgebaut ist, daß das Differentialbegrenzungsmoment, zu
sammenfassend dargestellt, durch die Lasten erreicht wird,
die am Eingriffsabschnitt der Schrägzahnräder erzeugt werden,
hat die Vorrichtung einen einfacheren Aufbau als die Differen
tialbegrenzungsvorrichtung, die durch die Kombination aus Ge
triebeschnecken und Schneckenrädern oder durch die Kombination
aus Nebenrädern und Planetenrädern gebildet ist. Ferner kann
die erfindungsgemäße Zentraldifferentialvorrichtung die An
laufdrehmomenterzeugungsvorrichtung mit einer ausreichenden
Drehmomenterzeugungskapazität in einen kompakten Raum aufneh
men. Da diese Zentraldifferentialvorrichtung ferner so aufge
baut ist, daß die erreichte Differentialbegrenzungsfunktion
proportional zum Eingangsdrehmoment ist, ist es einfach, das
Fahrzeugverhalten mit feinen Gaspedalbetätigungen zu steuern.
Die Vorrichtung kann dem Fahrzeug ferner aufgrund der Anlauf
drehmomenterzeugungsvorrichtung, die in der Vorrichtung einge
baut ist, eine ausgezeichnete Manövrierfähigkeit auf einer
rutschigen Fahrbahn verleihen.
Da es ferner in der Zentraldifferentialvorrichtung mög
lich ist, die Zähnezahl so festzulegen, daß ein Standard
drehmoment auf die Vorder- und die Hinterräder mit einem
Drehmomentverteilungsverhältnis von 50 : 50 verteilt wird, kann
das Fahrzeug eine glatte Kurve auf einer unebenen Fahrbahn
fahren oder von einer rutschigen Fahrbahn herunterfahren, ohne
zu rutschen.
In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der
Planetenradgetriebemechanismus Schrägzahnräder auf, es können
jedoch auch Stirnräder statt der Schrägzahnräder verwendet
werden.
Ferner ist die Erfindung anhand eines Beispiels be
schrieben worden, das ein in einer Reihe angeordnetes Transa
xle-Automatikgetriebe verwendet, sie kann jedoch auch auf an
dere Arten von Getrieben, z. B. auf ein quer eingebautes Ge
triebe verwendet werden.
Claims (3)
1. Fahrzeugantriebskraftverteilungsvorrichtung zum Auf
teilen einer Antriebskraft in eine erste Antriebskraft und ei
ne zweite Antriebskraft, mit:
einem ersten Sonnenrad, das sich um eine erste gemein same Drehachse dreht und das entsprechende Zähne mit einem Steigungswinkel einschließlich 0 Grad zum Übertragen der An triebskraft aufweist;
einem ersten Planetenrad, das mit dem ersten Sonnenrad in Eingriff steht und sich um eine zweite gemeinsame Drehachse dreht, wobei das erste Planetenrad entsprechende Zähne mit dem Steigungswinkel hat und die zweite gemeinsame Achse um die er ste gemeinsame Achse umläuft;
einem zweiten Planetenrad, das sich gemeinsam mit dem ersten Planetenrad um die zweite gemeinsame Achse dreht und entsprechende Zähne mit einem anderen Steigungswinkel auf weist;
einem zweiten Sonnenrad, das mit dem zweiten Planeten rad in Eingriff steht und sich um die erste gemeinsame Achse dreht, zum Abgeben der ersten Antriebskraft, wobei das zweite Sonnenrad entsprechende Zähne mit einem anderen Steigungswin kel einschließlich 0 Grad aufweist;
einem Träger, der sich um die erste gemeinsame Achse dreht und die zweite gemeinsame Achse trägt, zum Abgeben der zweiten Antriebskraft; und
einer Anlaufdrehmomenterzeugungseinrichtung, die zwi schen dem zweiten Sonnenrad und dem Träger angeordnet ist, zum Erzeugen eines Anlaufdrehmoments als Differentialbegrenzungs moment zwischen diesen, um eine erforderliche Antriebskraft zu sichern, wenn die Antriebskraft klein ist.
einem ersten Sonnenrad, das sich um eine erste gemein same Drehachse dreht und das entsprechende Zähne mit einem Steigungswinkel einschließlich 0 Grad zum Übertragen der An triebskraft aufweist;
einem ersten Planetenrad, das mit dem ersten Sonnenrad in Eingriff steht und sich um eine zweite gemeinsame Drehachse dreht, wobei das erste Planetenrad entsprechende Zähne mit dem Steigungswinkel hat und die zweite gemeinsame Achse um die er ste gemeinsame Achse umläuft;
einem zweiten Planetenrad, das sich gemeinsam mit dem ersten Planetenrad um die zweite gemeinsame Achse dreht und entsprechende Zähne mit einem anderen Steigungswinkel auf weist;
einem zweiten Sonnenrad, das mit dem zweiten Planeten rad in Eingriff steht und sich um die erste gemeinsame Achse dreht, zum Abgeben der ersten Antriebskraft, wobei das zweite Sonnenrad entsprechende Zähne mit einem anderen Steigungswin kel einschließlich 0 Grad aufweist;
einem Träger, der sich um die erste gemeinsame Achse dreht und die zweite gemeinsame Achse trägt, zum Abgeben der zweiten Antriebskraft; und
einer Anlaufdrehmomenterzeugungseinrichtung, die zwi schen dem zweiten Sonnenrad und dem Träger angeordnet ist, zum Erzeugen eines Anlaufdrehmoments als Differentialbegrenzungs moment zwischen diesen, um eine erforderliche Antriebskraft zu sichern, wenn die Antriebskraft klein ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anlaufdrehmo
menterzeugungseinrichtung einen Kupplungsmechanismus aufweist,
der aus einer Mehrscheibenkupplungsanordnung zum Erzeugen von
Reibung und einer Tellerfeder zum Ausüben einer spezifizierten
Druckgröße auf die Kupplungsanordnung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anlaufdrehmo
menterzeugungseinrichtung einen Kupplungsmechanismus aufweist,
der aus einer Einscheibenkupplungsanordnung zum Erzeugen von
Reibung und einer Tellerfeder zum Ausüben einer spezifizierten
Druckgröße auf die Kupplungsanordnung besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |