DE19729289A1 - Dämpfventil für einen hydropneumatischen Schwingungsdämpfer - Google Patents
Dämpfventil für einen hydropneumatischen SchwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfventil für einen hydropneumatischen
Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei ein mit einer Kol
benstange verbundener Kolben einen mit Durchtrittskanälen versehenen Ventil
körper bildet, der den mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Innenraum eines Zylinders
in einen kolbenstangenseitigen Arbeitsraum und einen unteren Arbeitsraum
unterteilt und ein das ein- bzw. ausfahrende Kolbenstangenvolumen kompen
sierender, zumindest teilweise mit Gas gefüllter Ausgleichsraum angeordnet ist,
während Dämpfventile für die Zug- und Druckdämpfung vorgesehen sind und
das Dämpfventil wenigstens ein einerseits mit den Durchtrittskanälen des
Ventilkörpers und andererseits mit einer starren Scheibe zusammenwirkendes
Federblatt aufweist.
Derartige Dämpfventile sind beispielsweise durch die DE 43 15 457 A1 bekannt.
Hierbei sind die mit den Durchtrittskanälen zusammenwirkenden Federblätter
vorgespannt auf dem Ventilkörper befestigt und werden von einer starren
ebenfalls fest eingespannten Stützscheibe abgedeckt, während diese Stütz
scheibe den Öffnungshub der Federblätter begrenzt. Die Vorspannung der
Federblätter erfolgt durch entsprechende Formgebung des vom Kolben gebilde
ten Ventilkörpers, dessen zentrale Einspannfläche mit axialem Abstand zu der
äußeren ringförmigen Auflagekante angeordnet ist, wodurch ein die Vor
spannung bewirkendes Durchschirmen der Federblätter bei deren Montage er
zielt wird. Ferner zeigt der Stoßdämpferkolben entsprechend der DE 37 01 557 A1
Dämpfventile mit Federblättern, die zusammen mit der Stützscheibe mittig
fest eingespannt sind. Im Bereich des Außendurchmessers wird das Federblatt,
bzw. werden die Federblätter von Tellerfedern gegen die Auflagekante gedrückt.
Bei derartigen Schwingungsdämpfern ist es nachteilig, daß die vorgespannten
Dämpfventile, insbesondere bei degressiv ausgelegten Dämpfkraftkennlinien
eine relativ rauhe und laute Funktion des Schwingungsdämpfers bewirken.
Der für die Fahrzeuge gewünschte hohe Komfort wird im wesentlichen von der
Dämpfung und er Reibung der Schwingungsdämpfer beeinflußt. Diese Komfort
wünsche in Kombination mit der benötigten Aufbaudämpfung führen sehr oft zu
degressiven Kennlinien. Gerade dies führt zu den vorbeschriebenen bekannten
Dämpfventilkonstruktionen, bei denen relativ weiche Federblätter oder Ventil
federn stark vorgespannt werden und damit der nachteilige rauhere Lauf ent
steht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen
Nachteile zu vermeiden und einen Schwingungsdämpfer für hohe Komfort
wünsche zu schaffen, der eine wesentlich ruhigere Arbeitsweise gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die starre Scheibe
von einer Ventilfeder beaufschlagt und mittels einer zentralen Führung axial an
geordnet ist, während die Kraft der Ventilfeder bei nicht geöffnetem Dämpfventil
von der starren Scheibe im Bereich der zentralen Öffnung über das Federblatt
oder die Federblätter und gegebenenfalls über einen oder mehrere Distanzringe
mittig auf den Ventilkörper übertragen wird. Diese zentrale Abstützung der Ven
tilfeder ermöglicht es, das Federblatt oder die Federblätter entweder vor
spannungslos oder mit sehr geringer oder mit negativer Vorspannung auf dem
Ventilkörper zu befestigen, wodurch das mit der ringförmigen Auflage des Ven
tilkörpers zusammenwirkende Federblatt mit wesentlich niederer Geschwindig
keit als bei einem stark vorgespannten Ventil arbeitet und dementsprechend
weniger Geräusche verursacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die starre Scheibe mit einer naben
förmigen zentralen Führung auf einer Hülse gleitend angeordnet, wobei diese
Hülse das Befestigungsteil für den beispielsweise vom Kolben gebildeten Ven
tilkörper, das Federblatt bzw. die Federblätter und die möglicherweise vorhan
denen Distanzringe bildet. Somit hat diese Hülse eine Doppelfunktion, nämlich
Befestigung des Kolbens mit den Federblättern auf dem Kolbenstangenzapfen
und Führungselement für die starre Scheibe.
Zur Verringerung der Reibung und der Klebeeffekte zwischen dem an der star
ren Scheibe anliegenden Federblatt ist die starre Scheibe mit einer zum Feder
blatt offenen Ringnut versehen. Eine vorteilhafte Ausführungsform wird, wie die
Erfindung zeigt, dadurch erhalten, daß die Ventilfeder als Schraubendruckfeder
ausgebildet und von einer Kolbenmutter vorgespannt ist, während die starre
Scheibe eine Federzentrierung für die Schraubendruckfeder aufweist.
Bei einer weiteren Ausführung ist die Ventilfeder durch eine oder mehrere Fe
derscheiben gebildet, die mittig eingespannt sind und im Bereich des Außen
durchmessers mit einer Steuerkante der starren Scheibe zusammenwirkend an
geordnet sind. Erfindungsgemäß wird der Durchmesser der Steuerkante ent
sprechend der gewünschten bzw. geforderten Öffnungskraft des Dämpfventils
gewählt.
Die Vorspannung der Ventilfeder wird bei diesen Konstruktionen bei nicht wirk
samem Dämpfventil von der starren Scheibe auf den zentralen Bereich der Fe
derblätter übertragen, so daß bei einsetzender Dämpfung das Ventil wesentlich
weicher und daher reibungsärmer und leiser arbeitet. Dies wird entsprechend
weiteren Merkmalen der Erfindung unterstützt, wenn das Federblatt eine oder
mehrere Bohrungen aufweist, die den Durchtrittskanal hydraulisch mit der in der
starren Scheibe angeordneten Ringnut verbindet. Ferner kann die starre Schei
be im Bereich der Ringnut eine oder mehrere Durchlaßöffnungen aufweisen,
welche den von den Federscheiben begrenzten Raum mit der Ringnut hydrau
lisch verbinden. Damit wird ein Druckausgleich zwischen den beidseitig in der
starren Scheibe gebildeten Räumen geschaffen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Dämpfventils ist die Steuerkan
te der starren Scheibe mit radial verlaufenden Nuten Versehen, wodurch der von
den Federscheiben begrenzte Raum der starren Scheibe mit einem Arbeitsraum
in Verbindung steht. Ein sehr genau definierter Voröffnungsquerschnitt wird ge
schaffen, wenn die Bohrungen im Federblatt, die Durchlaßöffnungen in der star
ren Scheibe und die Nuten in der Steuerkante durch entsprechende Bemessung
der jeweiligen Querschnitte den ständig geöffneten Durchtrittsquerschnitt zwi
schen dem Durchtrittskanal und einem Arbeitsraum bilden.
Die vorstehend beanspruchten Dämpfventile sind für Ein- und Zweirohrschwin
gungsdämpfer geeignet und können sowohl für Kolben-Dämpfventile als auch
für Bodenventile angewendet werden. Ebenso beschränkt sich deren Ausbil
dung nicht auf die beanspruchten Merkmale, denn es sind weitgehende Ab
wandlungen und Kombinationen mit an sich bekannten Merkmalen möglich. Bei
spielsweise können zwischen den Federscheiben Distanzscheiben angeordnet
werden um bestimmte Abknickdurchmesser zu erhalten.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird nachfol
gend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Dämpfventil für die Zugdämpfung als Kolbenventil eines Zweirohr
schwingungsdämpfers;
Fig. 2 ein Dämpfventil mit abgewandelter starren Scheibe;
Fig. 3 ein mit Dämpfventilen versehener Kolben eines Einrohrschwingungs
dämpfers.
Der in Fig. 1 gezeigte Kolben 2 eines Zweirohrschwingungsdämpfers ist auf
dem Kolbenstangenzapfen 8 einer Kolbenstange 1 befestigt und bildet den
Ventilkörper 19 für das der Zugdämpfung zugeordnete Dämpfventil und ein beim
Druckhub öffnendes Rückschlagventil, welches an sich bekannt ist und nicht
näher beschrieben wird. Im Kolben 2 münden die Durchtrittskanäle 20 in einen
Ringraum, welcher von einem Federblatt 4 abgedeckt ist, wobei zwischen dem
Federblatt 4 und der Nabe des Kolbens 2 Distanzringe 3 vorgesehen sind, wäh
rend der Kolben 2 zusammen mit den Distanzringen 3 und dem Federblatt 4
mittels einer Schraubhülse 6 fest auf dem Kolbenstangenzapfen 8 und somit fest
auf der Kolbenstange 1 verbunden ist. Eine starre Scheibe 5 ist axial beweglich
auf der Hülse 6 geführt, während eine von einer Schraubendruckfeder 21 gebil
dete Ventilfeder 7 mit dem einen Ende durch eine nabenförmige Führung 22 auf
der starren Scheibe 5 zentriert ist und mit dem anderen Ende mittels einer Kol
benmutter 9 vorgespannt wird, wobei die Kraft der Schraubendruckfeder 21 bei
nicht betätigtem Dämpfventil im Bereich der zentralen Öffnung über das Feder
blatt 4 und die Distanzringe 3 mittig auf den Kolben 2 wirkt. Das Federblatt 4 ist
somit bei unaktiviertem Dämpfventil der Bereich des äußeren Durchmessers
weitgehend frei von der Kraft der Ventilfeder 7. Dementsprechend ist die Berüh
rung des Federblatts 4 auf der Kolbenoberfläche bzw. der ringförmigen Auflage
beim Öffnen und Schließen des Dämpfventils reibungs- und geräuscharm.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im
wesentlichen dadurch, daß die starre Scheibe 5 eine zum Federblatt 4 offene
Ringnut 18 besitzt, wodurch die Reibung und der Klebeeffekt zwischen dem Fe
derblatt 4 und der starren Scheibe 5 wesentlich verringert wird. Ferner ist der
vom Kolben 2 gebildete Ventilkörper 19 am Innen- und Außendurchmesser im
Bereich des Federblatts 4 eben ausgebildet, so daß bei vorspannungslosem
Einbau des ebenen Federblatts 4 die Distanzringe entfallen können.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anwendung der Dämpfventile für einen Einrohr
schwingungsdämpfer bildet der mit der Kolbenstange 1 verbundene Kolben 2
den Ventilkörper 19 sowohl für das der Zugrichtung als auch für das der Druck
richtung zugeordnete Dämpfventil. Die beiden Dämpfventile sind annähernd
gleich aufgebaut, deshalb wird nachfolgend vorwiegend das der Druckdämpfung
zugeordnete Dämpfventil beschrieben. Als Ventilfeder 7 sind bei dieser Ausfüh
rungsform Federscheiben 23 angeordnet, die zentral von Abstandsringen 16
vorgespannt werden und die Federkraft über eine Steuerkante 13 auf die starre
Scheibe 5 übertragen. Bei der Montage wird zunächst eine Anschlagscheibe 11
auf den Kolbenstangenzapfen 8 aufgebracht, die sich auf einer am Übergang
von der Kolbenstange 1 zum Kolbenstangenzapfen 8 gebildeten Schulter ab
stützt. Nacheinander werden Abstandsringe 16, die Federscheiben 23, die Hül
se 6 mit der darauf axial beweglichen starren Scheibe 5, das Federblatt 4, ge
gebenenfalls der Distanzring 3 oder eine Distanzscheibe, der den Ventilkörper
19 bildende Kolben 2 und dann spiegelbildlich die Ventilteile des Zugdämpf
ventils auf den Kolbenstangenzapfen 8 gefädelt. Mit der Kolbenmutter 9 werden
diese Teile axial verspannt, wobei jeweils die starre Scheibe 5 entgegen der
Kraft der Federscheiben 23 axial beweglich auf der Hülse 6 angeordnet ist und
die Ventilfederkraft im Bereich der zentralen Bohrung auf den Ventilkörper 19
überträgt. Durch eine oder mehrere Bohrungen 17 im Federblatt 4 wird ein
Druckausgleich zwischen dem Durchtrittskanal 20 und der in der starren Schei
be 5 befindlichen Ringnut 18 geschaffen. Mit Durchlaßöffnungen 15 in der star
ren Scheibe 5 wird die Ringnut 18 hydraulisch mit dem von den Federscheiben
begrenzten Raum 24 verbunden. Ferner sind in der Steuerkante 13 radial ver
laufende Nuten 14 vorgesehen. Durch entsprechende Bemessung der Bohrun
gen 17, der Durchlaßöffnungen 15 und der radial verlaufenden Nuten 14 wird
ein ständig geöffneter und zwischen den vom Kolben 2 getrennten Arbeitsräu
men wirkender Voröffnungsquerschnitt geschaffen.
Auch bei der Konstruktion der Dämpfventile entsprechend Fig. 3 besteht eine
weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung, der Anzahl und Ausbil
dung der Federscheiben 23, je nach gewünschter Dämpfkennlinie. So kann auf
einfache Weise mit relativ weichen aber stark vorgespannten Federscheiben 23
eine bei höheren Kolbengeschwindigkeiten gewünschte degressive Dämpfungs
kennlinie erzeugt werden.
Alle in den Figuren gezeigten Dämpfventilkonstruktionen können mit einem oder
mit mehreren Federblättern ausgeführt werden, wobei diese entweder ohne
Vorspannung, mit geringer Vorspannung oder mit negativer Vorspannung mit
der ringförmigen Anlagefläche des Ventilkörpers zusammenwirken. Auch be
schränkt sich die erfindungsgemäße Dämpfventilkonstruktion nicht auf die An
ordnung auf einem Kolben, denn sie ist auch bei Bodenventilen, bei Bypaßventi
len oder bei mit der Kolbenstangenführung kombinierten Dämpfeinrichtungen
anwendbar.
1
Kolbenstange
2
Kolben
3
Distanzring
4
Federblatt
5
starre Scheibe
6
Hülse
7
Ventilfeder
8
Kolbenstangenzapfen
9
Kolbenmutter
10
Zylinder
11
Anschlagscheibe
12
Spalt
13
Steuerkante
14
Radialnut
15
Durchlaßöffnung
16
Abstandsring
17
Bohrung
18
Ringnut
19
Ventilkörper
20
Durchtrittskanal
21
Schraubendruckfeder
22
zentrale Führung
23
Federscheiben
24
Raum
Claims (9)
1. Dämpfventil für einen hydropneumatischen Schwingungsdämpfer, insbe
sondere für Kraftfahrzeuge, wobei ein mit einer Kolbenstange verbundener
Kolben einen mit Durchtrittskanälen versehenen Ventilkörper bildet, der den
mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Innenraum eines Zylinders in einen kolben
stangenseitigen Arbeitsraum und einen unteren Arbeitsraum unterteilt und ein
das ein- bzw. ausfahrende Kolbenstangenvolumen kompensierender, zu
mindest teilweise mit Gas gefüllter Ausgleichsraum angeordnet ist, während
Dämpfventile für die Zug- und Druckdämpfung vorgesehen sind und das
Dämpfventil wenigstens ein einerseits mit den Durchtrittskanälen des Ventil
körpers und andererseits mit einer starren Scheibe zusammenwirkendes Fe
derblatt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Scheibe (5) von einer Ventilfeder (7) beaufschlagt und mittels
einer zentralen Führung (22) axial beweglich angeordnet ist, während die
Kraft der Ventilfeder (7) bei unaktiviertem Dämpfventil von der starren Schei
be (5) im Bereich der zentralen Öffnung über das Federblatt oder die Feder
blätter (4) und gegebenenfalls über einen oder mehrere Distanzringe (3) mit
tig auf den Ventilkörper (19) übertragen wird.
2. Dämpfventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Scheibe (5) mit einer nabenförmigen zentralen Führung (22)
auf einer Hülse (6) gleitend angeordnet ist, wobei diese Hülse (6) das Be
festigungsteil für den vom Kolben (2) gebildeten Ventilkörper (19), das Fe
derblatt bzw. die Federblätter (4) und die möglicherweise vorhandenen
Distanzringe (3) bildet.
3. Dämpfventil nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Scheibe (5) eine zum Federblatt (4) offene Ringnut (18) auf
weist.
4. Dämpfventil nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder (7) als Schraubendruckfeder (21) ausgebildet und von ei
ner Kolbenmutter (9) vorgespannt ist, während die starre Scheibe (5) eine
Federzentrierung für die Schraubendruckfeder (21) aufweist.
5. Dämpfventil nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder (7) durch eine oder mehrere Federscheiben (23) gebildet
ist, die mittig eingespannt und im Bereich des Außendurchmessers mit einer
Steuerkante (13) der starren Scheibe (5) zusammenwirkend angeordnet sind.
6. Dämpfventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Steuerkante (13) entsprechend der gewünschten
bzw. geforderten Öffnungskraft des Dämpfventils gewählt ist.
7. Dämpfventil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (4) eine oder mehrere Bohrungen (17) aufweist, die den
Durchtrittskanal (2) hydraulisch mit der in der starren Scheibe (5) angeordne
ten Ringnut (18) verbindet.
8. Dämpfventil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Scheibe (5) im Bereich der Ringnut (18) eine oder mehrere
Durchlaßöffnungen (15) aufweist, welche den von den Federscheiben (23)
begrenzten Raum (24) mit der Ringnut (18) hydraulisch verbinden.
9. Dämpfventil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkante (13) der starren Scheibe (5) mit radial verlaufenden Nu
ten (14) versehen ist, wodurch der Raum (24) mit einem Arbeitsraum in Ver
bindung steht.
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