DE19728727C1 - Schlag- und/oder Bohrhammer mit Leerlaufkupplung - Google Patents
Schlag- und/oder Bohrhammer mit LeerlaufkupplungInfo
- Publication number
- DE19728727C1 DE19728727C1 DE1997128727 DE19728727A DE19728727C1 DE 19728727 C1 DE19728727 C1 DE 19728727C1 DE 1997128727 DE1997128727 DE 1997128727 DE 19728727 A DE19728727 A DE 19728727A DE 19728727 C1 DE19728727 C1 DE 19728727C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clutch
- percussion
- tool
- hammer drill
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims abstract description 40
- 238000009527 percussion Methods 0.000 claims description 26
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 15
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 4
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 abstract description 2
- 239000004575 stone Substances 0.000 abstract 1
- 239000003570 air Substances 0.000 description 25
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 11
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/003—Clutches specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schlag- und/oder Bohrhammer gemäß dem Ober
begriff von Patentanspruch 1.
Schlag- und/oder Bohrhämmer (nachfolgend kurz als Hämmer bezeichnet)
werden üblicherweise zur Bearbeitung von Gesteinen unterschiedlicher Härte
grade verwendet. Für das Funktionieren des im Hammer vorhandenen Schlag
werks ist es erforderlich, daß der im Schlagwerk angeordnete Schlagkolben über
das Werkzeug einen Rückstoß erfährt, der den Schlagkolben in seine Ausgangs
stellung zurücktreibt. Insbesondere heute übliche Luftfeder-Schlagwerke mit
einseitigen, doppelt wirkenden Luftfedern haben sich hierbei als sehr rückstoß
abhängig erwiesen und können üblicherweise nur für eine Rückstoßziffer opti
mal ausgelegt werden, d. h. für bestimmte Parameter, die sich aus den Hammer
geometrien, den Arbeitsgeschwindigkeiten und der Gesteinsart ergeben. Darüber
hinaus ist die Funktionsfähigkeit derartiger Schlagwerke von der Dichte der
Umgebungsluft am Einsatzort abhängig.
Zur Lösung dieser Probleme wurden bereits Schlagwerke mit doppelter Luftfeder
vorgeschlagen, bei denen außer der schlagerzeugenden Luftfeder auch eine - in
der Regel etwas schwächere - Luftfeder auf der anderen Seite des Schlagkolbens
vorgesehen ist, die den Schlagkolben zurück in seine Ausgangsstellung vor dem
Schlag treibt. Bei doppelten Luftfedern besteht allerdings das Problem, daß die
Schlagwerke bei Abheben des Hammers vom Gestein konzeptionsbedingt nicht -
wie ein einseitiges Luftfeder-Schlagwerk - in einen vibrationsarmen Leerlauf
übergehen. Vielmehr ist der Leerlauf bei doppelten Luftfedern durch außeror
dentlich starke Vibrationen des Hammers gekennzeichnet, was insbesondere
beim Meißeln, bei dem der Hammer häufig vom Gestein abgehoben wird, für den
Bedienungsmann unangenehm ist und auch zu erhöhtem Verschleiß führt. Der
Grund dafür liegt darin, daß auch im Leerlaufbetrieb, in dem das Werkzeug vom
Gestein abgehoben ist, das gesamte Schlagwerk weiterhin in Bewegung ist und
aufgrund der schwingenden Massen hohe Haltekräfte für den Hammer erfordert.
Der Schlagkolben wird auch im Leerlauf von der vorderen Luftfeder aufgefangen
und wieder nach hinten beschleunigt.
Aus der DE 27 57 008 C2 ist ein Bohrhammer mit einem Antrieb, einer mit dem
Antrieb koppelbaren Drehbewegungs-Wandeleinrichtung, einer zwischen dem
Antrieb und der Wandeleinrichtung angeordneten elektromagnetisch geschalte
ten Kupplung, einem von der Wandeleinrichtung angetriebenen Schlagwerk und
mit einem von dem Schlagwerk beaufschlagten Werkzeug bekannt. Die Elektro
magnetkupplung ist mittels eines Schalters von Hand betätigbar, so daß auf
Wunsch des Bedieners der Kraftfluß zwischen dem Antrieb und dem Schlagwerk
hergestellt werden kann. Der Bediener muß hierzu aktiv die Maschine steuern,
d. h. den Motor oder/und die Kupplung ein- bzw. abschalten. Falls der Bediener
den Schalter nicht entsprechend betätigt treten auch im Leerlauf starke Vibra
tionen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlag- und/oder Bohrhammer
anzugeben, bei dem das Auftreten von starken Vibrationen im Leerlauf ver
mieden wird.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patent
anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein erfindungsgemäßer Schlag- und/oder Bohrhammer mit einem Antrieb; einer
mit dem Antrieb koppelbaren Drehbewegungs-Wandeleinrichtung zum Wandeln
einer Drehbewegung des Antriebs in eine oszillierende Translationsbewegung; ei
nem von der Wandeleinrichtung angetriebenen Schlagwerk; und mit einem von
dem Schlagwerk beaufschlagten, zwischen einer Leerlaufstellung und einer
Schlagstellung axial verrückbaren Werkzeug ist gekennzeichnet durch ein mit
dem Werkzeug gekoppeltes Stellglied, über das eine zwischen dem Antrieb und
der Wandeleinrichtung angeordnete Kupplung derart schaltbar ist, daß die
Kupplung bei Leerlaufstellung des Werkzeugs den Kraftschluß zwischen dem An
trieb und der Wandeleinrichtung unterbricht und bei Schlagstellung des Werk
zeugs schließt.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, daß das Werkzeug bei Abheben
dem zu bearbeitenden Gestein in eine Leerlaufstellung gelangt und das zugeord
nete Stellglied mitnimmt, wodurch die Kupplung betätigt wird, die wiederum den
Kraftfluß zwischen Antrieb und Schlagwerk bzw. Wandeleinrichtung unterbricht.
Bei Aufsetzen des Werkzeugs auf das Gestein zum Fortführen der Arbeit wird
das Werkzeug in die Schlagstellung verschoben. Diese Verschiebebewegung
überträgt sich auch auf das Stellglied, das die Kupplung und somit den Kraft
fluß zwischen Antrieb und Wandeleinrichtung schließt.
Die erfindungsgemäß beschriebene Schalteinrichtung kann für jede Art von
Schlagwerk angewendet werden. Besonders vorteilhaft eignet sie sich für Luft
feder-Schlagwerke, wo sowohl Luftfedern mit einseitiger Luftfeder als auch mit
doppelter Luftfeder zum Einsatz kommen können. Insbesondere bei Doppelluft
feder-Schlagwerken lassen sich auf diese Weise starke Vibrationen im Leerlauf
vermeiden.
Vorteilhafterweise ist das Stellglied durch einen an dem Werkzeug angeordneten,
aber von diesem getrennten Döpper bewegbar. Dies erleichtert den Werkzeug
wechsel, da das Werkzeug nicht direkt mit dem Stellglied gekoppelt werden muß.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden das Werkzeug, der
Döpper und das Stellglied durch eine Federeinrichtung in Leerlaufstellung ge
halten und sind gegen die Wirkung der Federeinrichtung in Schlagstellung ver
schiebbar. Dies ermöglicht es, daß das Werkzeug mit dem Döpper und das Stell
glied definiert in Leerlaufstellung gehalten werden, solange das Werkzeug nicht
von außen durch Aufsetzen auf das zu bearbeitende Gestein beaufschlagt ist.
Bei Aufsetzen des Werkzeugs auf das Gestein verschiebt sich das Werkzeug und
damit der Döpper und das Steilglied gegen die Federkraftwirkung in Richtung
des Hammergehäuses, worauf die Kupplung geschlossen werden kann.
Vorteilhafterweise wirkt das Stellglied auf einen Schaltmechanismus der Kupp
lung. Somit kann der Kupplungstyp je nach Einsatzzweck ausgewählt und über
einen geeigneten Schaltmechanismus betätigt werden.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die Kupplung eine Schling
federkupplung ist. Eine Schlingfederkupplung ist verschleißarm, einfach in der
Herstellung und sehr robust, wodurch sie für den Einsatz in einem Hammer her
vorragend geeignet ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt das
Stellglied einen Steuerstößel, der zum Öffnen der Schlingfederkupplung gegen
einen Kupplungshaken der Kupplung einfahrbar ist. Dies ermöglicht ein sofor
tiges Öffnen der Kupplung, da die Schlingfeder von der festzuklemmenden Welle
abgehoben wird, was den Kraftfluß sofort unterbricht.
Bei anderen vorteilhaften Ausführungsformen kann die Kupplung eine Konus-,
eine Klauen-, eine Scheiben- oder eine Lamellenkupplung sein.
Vorteilhafterweise ist der Antrieb ein Hochfrequenz-Drehstrommotor, während
es sich bei dem Schlagwerk um ein Luftfeder-Schlagwerk handelt. Aus den
bereits oben genannten Gründen ist es besonders vorteilhaft, wenn das Luft
feder-Schlagwerk eine doppelseitig wirkende Luftfeder aufweist.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
unter Zuhilfenahme der Figur anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher
erläutert. Die Figur zeigt einen schematischen Querschnitt eines erfindungs
gemäßen Schlaghammers.
Der bei Bohrhämmern erforderliche Drehantrieb des Bohrwerkzeugs wird aus
Vereinfachungsgründen in der Figur nicht gezeigt und ist für die Erfindung auch
nicht relevant. Selbstverständlich aber ist die Erfindung auch bei Bohrhämmern
anwendbar.
Über einen in der Figur nicht dargestellten und als Antrieb dienenden Hoch
frequenz-Drehstrommotor wird ein Zahnrad 1 angetrieben, das über eine Hohl
welle 2 und eine später im Detail beschriebene Schlingfederkupplung 3 eine
Kurbelwelle 4 antreibt.
Die Kurbelwelle 4 ist Bestandteil eines als Drehbewegungs-Wandeleinrichtung
dienenden Kurbeltriebs und treibt über einen Kurbelzapfen 5 und ein Pleuel 6
einen Antriebskolben 7 eines doppelten Luftfederschlagwerks an, wobei die
Drehbewegung der Kurbelwelle 4 in eine oszillierende Translationsbewegung des
Antriebskolbens 7 gewandelt wird.
Der Antriebskolben 7 ist hohl ausgebildet und nimmt in seinem Inneren einen
Schlagkolben 8 auf. In an sich bekannter Weise ist der Antriebskolben 7 so aus
gebildet, daß sich vor und hinter dem Schlagkolben 8 ein erste, vordere Luftfe
der 9 und eine zweite, hintere Luftfeder 10 bilden. Daher stammt auch die Be
zeichnung "doppelte Luftfeder". Die Ausgestaltung des Antriebskolbens 7 läßt
sich der Figur nur schematisch entnehmen; auf eine detailliertere Darstellung
wird verzichtet, da dies nicht Gegenstand der Erfindung ist, sondern dem Fach
mann allgemein bekannt ist.
Während der Translationsbewegung des Antriebskolbens 7 baut sich in der
hinteren Luftfeder 10 ein Druck aufgrund der durch die Trägheit des Schlag
kolbens 8 bewirkten Kompression auf. Der Druck schließlich treibt den Schlag
kolben 8 nach vorne (in der Figur nach unten), wo der Schlagkolben 8 auf einen
Döpper 11 trifft, der von einer Döpperabstützhülse 12 gehalten wird. Die maxi
male Ausfahrstellung des Schlagkolbens 8 entspricht in etwa der Stellung, in
der der Schlagkolben 8 auf den Döpper 11 auftrifft. Etwa zum Zeltpunkt des
Schlags bewegt sich der Antriebskolben 7 wieder in die umgekehrte Richtung
nach hinten, wodurch sich in der vorderen Luftfeder 9 ein Druck aufbaut, der
zusammen mit dem Rückstoß aufgrund des Schlags den Schlagkolben 8 zurück
treibt. Bei erneuter Vorwärtsbewegung des Antriebskolbens 7 beginnt der
Schlagvorgang von neuem.
Der Döpper 11 trifft auf ein im Gehäuse (nicht dargestellt) gehaltenes Werkzeug
13, bei dem es sich beispielsweise um einen Meißel handeln kann. Das Werk
zeug 13 ist in dem Gehäuse zwischen einer Leerlaufstellung und einer in der Fi
gur gezeigten Schlagstellung zusammen mit dem Döpper 11 axial beweglich. In
der Leerlaufstellung bewegt sich das Werkzeug 13 und der Döpper 11 soweit aus
dem Gehäuse heraus, daß der Schlagkolben 8 nicht mehr auf den Döpper 11
schlagen kann. Zur Wiederaufnahme des Schlagbetriebs wird das Werkzeug 13
mit seiner Spitze auf das zu bearbeitende Gestein aufgesetzt und somit mit dem
ebenfalls axial beweglichen Döpper 11 in das Innere des Gehäuses verschoben.
Dadurch kann der Schlagkolben 8 den Döpper 11 erreichen, wodurch der
Schlagbetrieb wieder aufgenommen wird.
Um die Leerlaufstellung definiert zu erreichen, wird die Döpperabstützhülse 12
durch eine am Gehäuse abgestützte Feder 14 beaufschlagt, die die Döpperab
stützhülse 12, den Döpper 11 und das Werkzeug 13 in Leerlaufstellung zwingt.
Nur durch die größere Kraft beim Aufsetzen des Hammers auf das Gestein verla
gern sich die Teile gegen die Wirkung der Feder 14 in das Innere des Gehäuses.
Mit der Döpperabstützhülse 12 ist ein Stellglied 15 verbunden, das die Axial
bewegung der Döpperabstützhülse 12 und damit auch des Döppers 11 und des
Werkzeugs 13 auf einen Schaltmechanismus 16 der Schlingfederkupplung 3
überträgt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Schaltmechanismus 16 dadurch realisiert,
daß er wie ein Kupplungshaken ausgebildet ist, in den ein Ende 17 des Stell
glieds 15 bei entsprechender Verlagerung des Stellglieds 15 in Leerlaufstellung
einrücken kann. Selbstverständlich sind bei anderen Kupplungstypen, wie z. B.
Konus-, Klauen-, Scheiben- oder Lamellenkupplungen auch andere Schaltme
chanismen denkbar.
Bei der beschriebenen Ausführungsform weist die Schlingfederkupplung 3 eine
vorgespannte Schlingfeder auf, die um die Kurbelwelle 4 und den äußeren
Umfang der Hohlwelle 2 gewickelt ist und somit die Antriebsleistung vom
Antrieb reibschlüssig auf den Kurbelantrieb überträgt. Durch das zugrunde
liegende Prinzip der Seilreibung sind die übertragbaren Drehmomente sehr groß.
Bei Einrücken des Endes 17 des Stellglieds 15 in den Kupplungshaken 16 wird
die Schlingfeder 3 geringfügig in eine Richtung verdreht, so daß sie sich öffnet,
d. h. Ihren Durchmesser vergrößert. Dadurch wird der Reibschluß zwischen der
Schlingfederkupplung 3 und der Hohlwelle 2 aufgehoben, so daß der Kurbeltrieb
trotz weiterhin drehender Hohlwelle 2 in Stillstand und dadurch der Hammer in
Leerlauf gerät. Auch der mit dem Kurbeltrieb verbundene Antriebskolben 7 und
der Schlagkolben 8 stoppen ihre Bewegung, so daß unerwünschte Vibrationen
des Hammers im Leerlauf vollständig vermieden werden können. Im Leerlauf be
wegt sich somit nur noch der Motor mit dem damit verbundenen Getriebe, dem
Zahnrad 1 und der Hohlwelle 2.
Bei Wiederaufsetzen des Werkzeugs in Schlagstellung (in der Figur dargestellt)
bewegen sich das Werkzeug 13, der Döpper 11, die Döpperabstützhülse 12 und
das Stellglied 15 nach hinten, d. h. in das Innere des Gehäuses des Hammers,
wodurch das Ende 17 des Stellglieds 15 aus dem Eingriff mit dem Kupplungs
haken 16 ausrückt. Durch die Vorspannung der Schlingfeder schließt sich die
Schlingfederkupplung 3 sofort und der Betrieb des Kurbeltriebs und des Luft
feder-Schlagwerks wird wieder aufgenommen.
Die erfindungsgemäßen Hämmer zeichnen sich nicht nur durch einen besseren
und vibrationsärmeren Leerlauf aus als dies bei bekannten Schlagwerken mit
einseitiger Luftfeder der Fall ist. Die Schlagwerke werden darüber hinaus im
Leerlauf nicht mehr so stark belastet, wie das bei früheren Schlagwerken mit
doppelter Luftfeder der Fall war. Außerdem arbeiten die Hämmer bzw.
Schlagwerke rückstoßunabhängig, sind auch bei sehr tiefen Temperaturen
anlaufsicher, erlauben die Gestaltung einer Schlägerform, die unter
schlagtheoretischen Gesichtspunkten als Ideal anzusehen ist, erlauben die
Konstruktion eines außerordentlich leistungsfähigen Hammers bei geringst
möglichem Grenzandruck und damit geringstmöglichem Gewicht und benötigen
keine Dichtelemente im Schlagwerksbereich und arbeiten somit praktisch
verschleißfrei.
Claims (10)
1. Schlag- und/oder Bohrhammer mit
- - einem Antrieb;
- - einer mit dem Antrieb koppelbaren Drehbewegungs-Wandeleinrichtung (4, 5, 6) zum Wandeln einer Drehbewegung des Antriebs in eine oszillierende Translationsbewegung;
- - einer zwischen dem Antrieb und der Wandeleinrichtung (4, 5, 6) ange ordneten Kupplung (3);
- - einem von der Wandeleinrichtung angetriebenen Schlagwerk (7, 8, 9, 10); und mit
- - einem von dem Schlagwerk beaufschlagten, zwischen einer Leerlauf stellung und einer Schlagstellung axial verrückbaren Werkzeug (13);
2. Schlag- und/oder Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellglied (15) durch einen an dem Werkzeug (13) angeordneten
Döpper (11) bewegbar ist.
3. Schlag- und/oder Bohrhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Werkzeug (13), der Döpper (11) und das Stellglied (15)
durch eine Federeinrichtung (12, 14) in Leerlaufstellung gehalten werden und
gegen die Wirkung der Federeinrichtung in Schlagstellung verschiebbar sind.
4. Schlag- und/oder Bohrhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (15) auf einen Schaltmechanismus
(16) der Kupplung (3) wirkt.
5. Schlag- und/oder Bohrhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Schlingfederkupplung (3) ist.
6. Schlag- und/oder Bohrhammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellglied (15) einen Steuerstößel (17) umfaßt, der zum Öffnen der
Schlingfederkupplung (3) gegen einen Kupplungshaken (16) der Kupplung ein
fahrbar ist.
7. Schlag- und/oder Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Konus-, eine Klauen-, eine
Scheiben- oder eine Lamellenkupplung ist.
8. Schlag- und/oder Bohrhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Hochfrequenz-Drehstrommotor
ist.
9. Schlag- und/oder Bohrhammer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk ein Luftfeder-Schlagwerk (7, 8,
9, 10) ist.
10. Schlag- und/oder Bohrhammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Luftfeder-Schlagwerk eine doppelseitig wirkende Luftfeder (9, 10)
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128727 DE19728727C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Schlag- und/oder Bohrhammer mit Leerlaufkupplung |
PCT/EP1998/003925 WO1999001260A1 (de) | 1997-07-04 | 1998-06-26 | Schlag- und/oder bohrhammer mit leerlaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128727 DE19728727C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Schlag- und/oder Bohrhammer mit Leerlaufkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728727C1 true DE19728727C1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7834728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128727 Expired - Lifetime DE19728727C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Schlag- und/oder Bohrhammer mit Leerlaufkupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728727C1 (de) |
WO (1) | WO1999001260A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136515C2 (de) * | 2001-07-26 | 2003-10-23 | Wacker Construction Equipment | Bohr- und/oder Schlaghammer mit Handgriff |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106363821B (zh) * | 2016-12-05 | 2018-07-10 | 宋佳 | 一种矿物矿石切割装置 |
CN108505994B (zh) * | 2018-03-30 | 2020-07-24 | 温岭市城北鑫龙鞋厂 | 一种矿用钻击锤一体式开凿设备 |
PL243971B1 (pl) * | 2022-11-16 | 2023-11-13 | Lubelska Polt | Pneumatyczne urządzenie do usuwania kostek brukowych |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757008C2 (de) * | 1977-12-21 | 1982-04-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Pneumatischer Bohrhammer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2165066B2 (de) * | 1971-12-28 | 1976-12-02 | Impex-Essen Vertrieb Von Werkzeugen Gmbh, 8800 Ansbach | Drehschlagbohrmaschine |
US4095654A (en) * | 1976-11-15 | 1978-06-20 | Ross Frederick W | Impact device with multiple connecting rods and gearing |
DE3731244A1 (de) * | 1987-09-17 | 1989-03-30 | Bosch Gmbh Robert | Handwerkzeugmaschine |
-
1997
- 1997-07-04 DE DE1997128727 patent/DE19728727C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-06-26 WO PCT/EP1998/003925 patent/WO1999001260A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757008C2 (de) * | 1977-12-21 | 1982-04-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Pneumatischer Bohrhammer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136515C2 (de) * | 2001-07-26 | 2003-10-23 | Wacker Construction Equipment | Bohr- und/oder Schlaghammer mit Handgriff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999001260A1 (de) | 1999-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1117508B1 (de) | Luftfederschlagwerk mit rückholluftfeder | |
DE2136523A1 (de) | Elektrobohrhammer | |
DE2820128A1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
DE2165066C3 (de) | ||
DE102004025951A1 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Schlaghammer | |
DE2229388B2 (de) | Von Hand zu führender Bohrhammer | |
DE2165066B2 (de) | Drehschlagbohrmaschine | |
DE19724531B4 (de) | Bohrhammer | |
DE60226184T2 (de) | Schlaghammer | |
DE102009027444A1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
EP1261459B1 (de) | Luftfederschlagwerk mit hohlem schlagkolben | |
EP2700477B1 (de) | Getriebeanordnung für eine Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschine | |
DE19728727C1 (de) | Schlag- und/oder Bohrhammer mit Leerlaufkupplung | |
EP1355764A1 (de) | Luftfederschlagwerk mit kurz bauendem antriebskolben | |
DE102017207520A1 (de) | Elektrowerkzeug | |
EP1967328A2 (de) | Handwerkzeugmaschine mit pneumatischem Schlagwerk | |
EP2540452A1 (de) | Luftfederschlagwerk mit geteiltem Luftfedervolumen | |
DE2549866C3 (de) | Schlaghammer mit einem als Freikolben arbeitenden Schlagkolben | |
EP3461594B1 (de) | Getriebeanordnung für eine angetriebene werkzeugmaschine | |
DE3707051A1 (de) | Verfahren zum unterbrechen der antriebstaetigkeit, insbesondere zumindest der schlagantriebstaetigkeit, einer handwerkzeugmaschine | |
EP0998376B1 (de) | Schlagvorrichtung zum freischlagen festgeklemmter gegenstände | |
EP2564985B1 (de) | Luftpolster-Schlagwerk für einen motorisch angetriebenen Bohr- oder Schlaghammer | |
DE2839906A1 (de) | Schlagmechanismus fuer einen bohrhammer | |
EP4382254A1 (de) | Schlagwerk für ein handgeführtes elektrowerkzeug und handgeführtes elektrowerkzeug | |
DE1427747B2 (de) | Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen Arbeitsgeräts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8330 | Complete disclaimer |