DE1972741U - Montage-wandplatte. - Google Patents
Montage-wandplatte.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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- Architecture (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
RA. St 7 290-*-8.9.67 fi
PATENTANWÄLTE DipL-Ing. MARTIN LICHT JJ
Dr. REINHOLD SCHMIDT
Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25
Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Oppenau, den 7*9.1967
Mein Zeichen: 4396
Dr„Sch/i
L J
S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke G.m.b.H.,
Furtwangen (Schwarzwald)
Montage-Wandplatte
Die Neuerung "bezieht sich auf Wandplatten, insbesondere für
Außenmontage, als Träger von Installationsteilen, wie Schildern, Zier- oder Abdeckgittern, die mittels in Durchgangs-Gewindelöcher
der Trägerplatte fassender Schrauben auswechselbar an dieser befestigt sind. Bei solchen, z.B. auf dem Mauerwerk einer Hauswand
befestigten Platten tritt sehr oft das Problem auf, daß die auf ihnen aufgeschraubten kleineren Schilder, Haken, Winkel, Ziergitter
und dergleichen eines Tages wieder entfernt bzw. ausgetauscht werden müssen. Solche Platten sind z.B. Firmenschilder, die kleinere
Schilder mit den Besuchszeiten tragen; die Besuchszeiten können sich im Laufe von Jahren ändern. Daher muß die Auswechselbarkeit
der Zeitangaben jederzeit gewährleistet sein. Dasselbe gilt für sogenannte "Kontaktplatten11, wie sie an jeder Haustür
anzutreffen sind, auf denen die Namensschilder neben den Klingelknöpfen aufgeschraubt sind. Andere Beispiele sind Montageplatten
für Türlautsprecher, bei denen Lautsprecher und Mikrofon durch
ein Schutz- oder Ziergitter abgedeckt sind, welches z.B. zum Aus-
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
Sankverbindungen: Renchtalbank (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
wechseln des Mikrofons abgenommen werden muß«
Platten und Schilder des obengenannten Anwendungsbereichs sind im allgemeinen so dünn (ca. 2 bis 5 mm), daß als Gewindeloch
für die Befestigungsschrauben der Schilder, Winkel, Ziergitter oder sonstiger Teile nur ein Durchgangs-Gewindeloch in Frage
kommt, zumal auch eine einheitliche Befestigung für Schilder und dergleichen unterschiedlicher Stärken erwünscht ist. Da
diese Platten mit der Rückseite auf dem Mauerwerk aufliegen, können leicht Feuchtigkeit, Mörtelsubstanzen und ähnliche
aggressive Mittel in das offene Gewindeloch eindringen oder den herausragenden Gewindeschaft der Schraube umgeben. Dadurch
korrodiert das Gewinde der (z.B. aus Aluminium bestehenden) Platte und der Schraube, und die Verbindung wird unlösbar· Beim
Versuch sie zu lösen, wird meist der Schraubenschlitz beschädigt oder zerstört oder der Schraubenkopf abgedreht. Dabei rutscht
dann meist auch noch der Schraubenzieher ab und verkratzt die Grundplatte«
All diese Schwierigkeiten würden nicht auftreten, wenn statt der Durchgangs-Gewindelöcher für die Befestigungsschrauben
Sack-Gewindelöcher verwendet würden, aber Sack-Gewindelöcher
sind bei derart dünnen Platten entweder überhaupt nicht herstellbar, oder ihre Herstellung wäre zu teuer.
Ziel der Neuerung ist es, unter Beibehaltung der wirtschaftlich
und technisch bewährten Befestigung ein wohlfeiles, einfaches und vielseitig anwendbares Mittel zu bieten, um der geschilderten
Korrosion an den Durchgangs-G-ewindelöchern vorzubeugen.
Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäß das Bindringen von aggressiven
Substanzen in das Gewindeloch oder das lintreten solcher Substanzen in die Gewindegänge des eventuell hervorstehenden Schraubenschaftes
dadurch verhindert, daß die Mündungen der Durchgangs-Gewindelöcher
auf der Rückseite der Trägerplatte einzeln oder gemeinsam durch korrosionsbeständige, vorzugsweise elastische Aufklebestreifen
oder -lappen abgedeckt sind. Diese Abdeckstreifen oder -lappen sind gegenüber der Plattendicke so dünn, daß sie praktisch nicht
auftragen, Zweckmäßigerweise hat der Abdeckstreifen einseitig eine selbstklebene Schicht.
Als Material für die aufzuklebenden Abdichtmittel eignen sich
elastischer Kunststoff, z.B. in Band- oder Folienform, Gummi, Metallfolien (soweit sie ausreichend elastisch und korrosionsfest
sind), dichte korrosionsfeste Gewebebänder, z.B. dünnes Kunststoffgetränktes Gewebe.
Ein für viele Fälle sehr brauchbares und noch mit zusätzlichen günstigen Eigenschaften ausgerüstetes Material ist sogenannter
"Zellgummi", d.h. ein nicht offen poröses zusammendrückbares elastisches Kunstgummierζeugnis, welches, im Gegensatz zu gewöhnlichem
Schaumgummi, abgeschlossene Luftzellen besitzt und deshalb
bereits vielfach für Dich.tun.gszwecke verwendet wird. Dies Material
als aufzuklebendes Abdichtmittel auf den rückwärtigen Mündungen der Durchgangs-Ge-windelöcher der Trägerplatten eignet sich, infolge
seiner starken Zusammendrückbarkeit von z.B. 4 mm auf 1 mm Dicke
besonders bei Verlegung der Platten auf rauhem Putz zum Abdichten der Gewindelöcher und kann gleichzeitig auch in Gestalt von
Streifen oder eines zusammenhängenden Dichtungsrahmens ringsherum
an den Rändern der Kontaktplatte aufgeklebt werden, um das an der Mauer herabrinnende Regenwasser am Eindringen in das unterhalb der
Platte gelegene Unterputzgehäuse oder dergleichen zu hindern.
Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der Zeichnungen
beschrieben. In diesen stellen dar
Pig. 1 einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäß mit Gewinde-Korrosionsschutz
ausgestattete, auf Mauerwerk verlegte Montageplatte mit aufgeschraubtem Schild mit kurzer
Befestigungsschraube,
Pig· 2 ein Schnittbild durch eine entsprechende Anordnung mit längerer Befestigungsschraubes
Fig. 3 die Rückseite einer Montageplatte mit einer neuerungsgemäß
abgedichteten Gewindelochgruppe und einem linzelloch,
Pig. 4- eine Teilansicht der Rückseite einer Kontaktplatte mit
Unterputzgehäuse und seitlichen Gewindebohrungen zur
Befestigung von Namensschildern mit Klingelknöpfen}
Fig. 5 einen Querschnitt durch dieselbe Anordnung längs der
Linie V-V der Pig. 4-,
Figo 6 eine Teilansicht der Vorderseite derselben Kontaktplatte
mit Namensschildern,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Rückseitenansicht einer
Kontaktplatte mit zusätzlichem Randdichtungsstreifen und
Fig. 8 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt längs der
Linie VIII - VIII der Fig. 7 mit abdichtendem Aufklebestreif aus Zellgummi, auf Mauerwerk verlegt.
Die Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch ein kleines Schild 1, das auf einer größeren Platte 2 mit Hilfe von. Schrauben 3 (es
ist nur eine Schraube dargestellt) aufgeschraubt ist. Die Platte 2 ist auf irgendeine Art auf dem Mauerwerk 4 aufliegend befestigt.
Der Schaft der Schraube J reicht nicht durch di© Platte 2 hindurch.
Das Gewindeloch ist durch den selbstklebenden, elastischen Abdeckstreifen 5 vor dem Bindringen von aggressiven Substanzen geschützt.
Die Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1, jedoch mit einer
Schraube 6, deren Schaft so lang ist, daß er durch die Platte 2 hindurchreicht. Der selbstklebende Abdeckstreifen 5 weicht auf
Grund seiner Elastizität vor dem Schraubenschaft aus. Die Breite des Abdeckstreifens 5 ist Jedoch so groß, daß er an seinen Rändern.
noch, sicher auf der Platte 2 haftet. Der Schraubenschaft soll
nur wenig aus der Platte 2 herausragen., damit die Platte 2 nur
soweit vom Mauerwerk 4 absteht, daß es dem Auge noch nicht auffällt.
Während bei rauhem Putz des Mauerwerkes 4- der Schraubenschaft bis zu 1 mm über die Platte 2 hinausragen kann, so sollte
bei völlig glattem Putz der Schraubenschaft nicht aus der Platte herausragen (vergleiche Jig. 1).
Die Fig. 3 zeigt die Rückseite einer Platte 2, auf der mehrere
Gewindelöcher 7 durch einen gemeinsamen Streifen 8 abgedeckt sind. Diese Art der Abdeckung empfiehlt sich dort, wo mehrere
abzudeckende Gewindelöcher in einer Reihe liegen« Einzelne Gewindelöcher
wie z.B. das Gewindeloch 9 deckt man vorzugsweise durch einen runden Aufkleber 10 ab.
Sind auf einer Platte sehr viele, insbesondere verstreut liegende Gewindelöcher abzudecken, so verwendet man zweckmäßigerweise aus
fertigungstechnischen Gründen nicht mehr einzelne Aufkleber oder schmale Abdeckstreifen für mehrere Löcher, sondern ein großes,
alle Löcher gemeinsam überdeckendes Abdeckstück, das bis dicht an den Rand der Platte 2 heranreichen darf.
Bei Montageplatten, die wie die sogenannten "Kontaktplatten" noch ein Gehäuse, z.B. ein Unterputzgehäuse oder dergleichen tragen,
erfolgt (ter Schutz durchgehender Gewindelöcher für die Befestigungs-
schrauben der Namensschilder und dergleichen in derselben Weise.
Die Figuren 4· bis 6 zeigen die praktische Anwendung der neuerungsgemäßen
Abdeckstreifen an einer solchen Kontaktplatte 2, auf der Namensschilder 1 mit zugehörigen Klingelknöpfen 12 vereinigt
sind. In der Mitte liegt an der Rückseite der Platte das Unterputzgehäuse 11. Die längs der beiderseitigen Ränder liegenden
Durchgangs-Gewinde löcher 7 für die Befestigungsschrauben 13 sind
ebenso wie in Pig. 3 durch Aufklebestreifen 8 vor dem Zutritt von Feuchtigkeit und sonstigen korrodierenden Einwirkungen geschützt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen die gleiche Kontaktplatte 2 mit
Unterputzgehäuse 11 auf der Rückseite und aufgeschraubten Namensschildern 1 mit Klingelknöpfen 12 auf der Vorderseite. Als Abdeckstreifen
für die Gewindelöcher 7 und die Befestigungsschrauben
13 dienen hier elastische Zellgummistreifen 14, also ein
nicht offen poröses Material. Außerdem ist längs des Querrandes noch ein gleichartiger Streifen 15 aufgeklebt. Die Streifen
schließen aneinander an und bilden einen geschlossenen Dichtungsrahmen, der auf der Rückseite der Kontaktplatte das an der Mauer
herabrinnende Regenwasser am Eindringen in das unterhalb der Platte gelegene Unterputzgehäuse hindert. Die Streifen, haben
eine Dicke von etwa 4- mm und lassen sich auf etwa 1 mm zusammendrücken.
Dadurch wird eine einwandfreie Dichtung auch bei rauhem Putz erzielt.
Schutzansprüche;
Claims (2)
1. Wandplatte, insbesondere für Außenmontage, als Träger von Installationsteilen, wie Schildern, Zier- oder Abdeekgittern,
die mittels in Durchgangs-Gewindelöcher der Trägerplatte fassender Schrauben auswechselbar an dieser befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Durchgangs-Gewindelöcher
(7S 9) auf der Rückseite der Trägerplatte einzeln
oder gemeinsam durch korrosionsbeständige, vorzugsweise
elastische Aufklebe streifen oder -lappen (5? 8-, 10, 14) abgedeckt
sind.
2. Montage-Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckmittel einseitig selbstklebende Folien dienen.
3« Montage-Wandplatte nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet
durch die Verwendung elastischer Zellgummistreifen oder -lappen (14, 15) als Abdeck- und Dichtungsmittel«
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES62347U DE1972741U (de) | 1967-09-08 | 1967-09-08 | Montage-wandplatte. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES62347U DE1972741U (de) | 1967-09-08 | 1967-09-08 | Montage-wandplatte. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1972741U true DE1972741U (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=33383260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES62347U Expired DE1972741U (de) | 1967-09-08 | 1967-09-08 | Montage-wandplatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1972741U (de) |
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1967
- 1967-09-08 DE DES62347U patent/DE1972741U/de not_active Expired
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