DE19726967C1 - Vorrichtung zum optischen Abbilden der umlaufenden Seitenfläche eines Gegenstandes, insbesondere eines 0-Rings - Google Patents
Vorrichtung zum optischen Abbilden der umlaufenden Seitenfläche eines Gegenstandes, insbesondere eines 0-RingsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen
Abbilden der umlaufenden Seitenfläche eines auf einer Aufnahmefläche angeordneten Gegenstandes auf eine
Bildebene eines lichtempfindlichen Empfängers gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist aus der DE 30 35 082 A1 bekannt. Dort wird
eine Vorrichtung zum optischen Abbilden der Außenseite
eines Flaschenmundes einer stehenden Flasche auf einen
lichtempfindlichen Empfänger beschrieben.
Weiterhin ist es aus der DE 31 09 270 A1 bekannt, die
umlaufende Seitenfläche eines Flaschenmundes mit einem
innenverspiegelten Rohr zu erfassen. In der DE 42 09 417 C2
wird eine optische Prüfvorrichtung für Innengewinde
beschrieben, bei der ein spitzwinkliger kegelförmiger Spiegel in die
Gewindebohrung eingeführt wird, um die Innenflächen auf
eine koaxial dazu angeordnete Kamera zu projizieren. Die
DE-OS 25 05 063 offenbart die Verwendung eines
pyramidenförmigen Spiegels zur Prüfung von
Fotomaskendefekten. Durch die einzelnen Spiegelsegmente
werden mehrere lichtempfindliche Empfänger gleichzeitig
belichtet.
Im Zuge der immer größer werdenden Anforderungen an die
Qualität von Produkten ist es erforderlich, eine umfassende
Prüfung auch der Einzelteile vor deren Einbau
durchzuführen. Eine derartige Prüfung schließt neben der
Kontrolle der Abmessungen häufig auch eine Kontrolle der
Oberflächenbeschaffenheit ein. Insbesondere bei
Dichtringen, beispielsweise O-Ringen, kommt es wesentlich
auf die Beschaffenheit der Oberfläche an, da Fehlstellen
auch bei exakten Abmessungen zu einem Versagen der Dichtung
führen können.
Es ist offensichtlich, daß ein Erfassen der gesamten
Oberfläche eines Gegenstandes Probleme bereitet, da der
Gegenstand von allen Seiten betrachtet werden muß.
Insbesondere bei der automatischen Kontrolle von
Massenprodukten ist es dabei erforderlich, daß die
Handhabung und die Prüfung selbst in sehr kurzer Zeit
erfolgen, um wirtschaftlich sinnvoll zu sein. Aus diesem
Grund sind solche Prüfungsverfahren nachteilig, bei denen
eine aufwendige Handhabung des Gegenstandes erforderlich
ist. Grundsätzlich wäre es zweckmäßig und wünschenswert,
wenn der Gegenstand auf der Aufnahmefläche liegend optisch
erfaßt werden könnte.
Es ist beispielsweise aus der US 4,634,273 bekannt,
einen O-Ring auf einer durchsichtigen Aufnahmefläche
relativ zu einer Kamera zu bewegen, um die gesamte
Umfangsfläche abtasten zu können. Es ist offensichtlich,
daß hierbei eine sehr lange Zeit benötigt wird, die bei der
100%-Prüfung eines solchen Massenproduktes grundsätzlich
nicht zur Verfügung steht.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß eine Vielzahl
von lichtempfindlichen Empfängern vorgesehen wird, die den
Gegenstand aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfassen. Auf
den einzelnen lichtempfindlichen Empfängern werden dann
beispielsweise jeweils die obere Oberfläche und Abschnitte
der seitlichen Oberflächen abgebildet. Es ist jedoch
offensichtlich, daß eine derartige Vorrichtung sehr
aufwendig ist. Weiterhin benötigt die Vielzahl der
lichtempfindlichen Empfänger einen relativ hohen
Platzbedarf, so daß der Einbau einer Prüfvorrichtung in
Produktionsanlagen oder dergleichen nur sehr schwer oder
überhaupt nicht möglich ist. Ein anderer Nachteil ist darin
zu sehen, daß die Auswertung von mehreren Bildern auch bei
schnell arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen relativ
zeitaufwendig ist. Auch ist es möglich, die umlaufende
Seitenfläche durch nur einen Spiegel auf die Bildebene zu
projizieren. Hierdurch wird das Objekt jedoch vergrößert,
so daß ein entsprechend großer Sensor erforderlich wird.
Damit sind jedoch Einschränkungen in dem Auflösevermögen
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optische
Vorrichtung der eingangs geschilderten Art derart anders
auszubilden, daß die Seitenfläche auch eines auf einer
Aufnahmefläche liegenden Gegenstandes im wesentlichen
verzerrungsfrei erfaßt werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Gegenstand auf der Aufnahmefläche liegt, daß die
außenliegende Reflexionsfläche ein länglicher Hohlkörper
mit rundem oder polygonalem Querschnitt ist und daß der
Winkel an der innenliegenden Reflexionsfläche spitz ist. Es
hat sich gezeigt, daß es durch eine derartige
Lichtstrahlumlenkeinrichtung möglich ist, die umlaufende
Seitenfläche des auf der Aufnahmefläche liegenden
Gegenstandes gut zu erfassen und auf die Bildebene des
lichtempfindlichen Empfängers im wesentlichen
verzerrungsfrei abzubilden.
Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß die
außenliegende Reflexionsfläche einer Mantelfläche eines
koaxial zur optischen Achse verlaufenden Zylinders und die
innenliegende Reflexionsfläche einer Mantelfläche eines
Kegels oder eines Kegelstumpfes entspricht. Dies ist
insbesondere für die Abbildung eines runden Gegenstandes,
wie eines O-Ringes, vorteilhaft. Die Seitenfläche des O-
Ringes erscheint als geschlossene kreisringförmige
Abbildung auf der Bildebene. Bei einer derartigen runden
Ausbildung der Reflexionsflächen ist lediglich darauf zu
achten, daß in bestimmten Bereichen ein Astigmatismus
auftritt.
Es kann aber auch vorgesehen werden, daß die außenliegende
Reflexionsfläche einer Mantelfläche eines koaxial und
parallel zur optischen Achse verlaufenden länglichen
Hohlkörpers mit polygonalem Querschnitt und die
innenliegende Reflexionsfläche einer Mantelfläche einer
Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes entspricht, deren
bzw. dessen Grundfläche dem Querschnitt der außenliegenden
Reflexionsfläche entspricht. Durch das Vorsehen eines
polygonalen Querschnittes, beispielsweise eines Achtecks
oder Sechsecks, kann ein Gegenstand mit einer runden Kontur
ebenfalls annähernd gut abgebildet werden. Es erscheinen
dann einige Bereiche des Seitenfläche mehrfach auf der
Bildebene. Dies stört jedoch das Prüf- und
Auswerteverfahren nicht, da hier nur die
Oberflächenbeschaffenheit zu kontrollieren ist.
Grundsätzlich kann es zweckmäßig sein, wenn im Querschnitt
senkrecht zur optischen Achse die Konturen der
innenliegenden und außenliegenden Reflexionsflächen an die
Kontur des abzubildenden Gegenstandes angepaßt sind. Es
kann beispielsweise vorgesehen werden, daß der zur
Aufnahmefläche hin offene Winkel zwischen der optischen
Achse und der innenliegenden Reflexionsfläche zwischen 15°
und 30°, vorzugsweise 22,5° beträgt und daß die
außenliegende Reflexionsfläche parallel zu optischen Achse
verläuft, so daß der Betrachtungswinkel der Stirnkante 30°
bis 60° bzw. 45° beträgt. Eine derartige Ausbildung hat
ferner den Vorteil, daß die Seitenfläche unabhängig von der
Größe des Durchmessers des Gegenstandes stets in etwa dem
gleichen Bereich der Bildebene, d. h. mit etwa stets dem
gleichen Durchmesser, abgebildet wird. Dadurch kann die
Auswertung des Bildes des lichtempfindlichen Empfängers auf
diesen Bereich beschränkt werden, so daß die zu
verarbeitende Datenmenge gering gehalten wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Lichtstrahlumlenkeinrichtung aus einem
zylindrischen oder polygonförmigen Prismakörper gebildet
wird, wobei die außenliegende Reflexionsfläche die
totalreflektierende äußere Grenzfläche des Prismakörpers
ist und die innenliegende Reflexionsfläche durch die
totalreflektierende Grenzfläche einer zu der Aufnahmefläche
hin offenen kegel- oder kegelstumpfförmigen- bzw.
polygonalen pyramiden- oder pyramidenstumpfförmigen
Ausnehmung des Prismakörpers gebildet wird. Durch diese
Ausbildung wird erreicht, daß die innenliegende
Reflexionsfläche exakt koaxial zur außenliegenden
Reflexionsfläche verläuft. Dies ist insbesondere bei
kreisrunden Querschnitten erforderlich. Ein weitere Vorteil
ist darin zu sehen, daß keine Halteelemente, die die
innenliegende Reflexionsfläche in der außenliegenden
Reflexionsfläche halten, benötigt werden. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß die inneren Grenzflächen
unempfindlich gegen Verschmutzungen sind, so daß lediglich
die Lichteintrittsfläche und die Lichtaustrittsfläche
sauber gehalten werden muß.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Ausnehmung in dem
der Aufnahmefläche zugekehrten Bereich einen Abschnitt
aufweist, dessen Grenzfläche, im Längsschnitt parallel zur
optischen Achse, im wesentlichen senkrecht zur
Betrachtungsrichtung der Seitenansicht verläuft. Dadurch
wird erreicht, daß die Lichtstrahlen die entsprechende
Grenzfläche senkrecht durchlaufen, so daß keine Ablenkungen
und Beeinflussungen auftreten.
Der Prismakörper kann beispielsweise aus Glas, Acryl, aus
Polymethacrylaten oder einem Polycarbonat bestehen. Die
Oberflächen können geschliefen oder, soweit möglich,
poliert sein. Weiterhin können Antireflexschichten auf die
optisch wirksamen Oberflächen aufgetragen werden. Ferner
kann vorgesehen werden, daß der Prismakörper sich aus
mehreren Elementen, beispielsweise Scheiben bei im
Querschnitt kreisrunden Reflexionsflächen und Sektoren bei
im Querschnitt polygonalen Reflexionsflächen, bestehen.
Derartige optische Prüfeinrichtungen werden häufig in
automatisch arbeitenden Produktionsstraßen eingesetzt. Es
ist dabei erforderlich, daß die Optik auf die zu prüfenden
Gegenstände angepaßt wird. Hier wird es erforderlich sein,
den Abstand der Lichtstrahlumlenkeinrichtung in
Abhängigkeit von der Dicke und des äußeren Abmaßes,
beispielsweise die Schnurstärke und der Durchmesser eines
O-Ringes, einzustellen. Aufgrund der Umlenkung wird die
optische Weglänge bei einer Verschiebung der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung verlängert oder verkürzt, so
daß für eine scharfe Abbildung ein Nachstellen der Optik
erforderlich wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Stellmittel vorgesehen, die den
Abstand der Lichtstrahlumlenkeinrichtung zum Gegenstand
verändern, wobei die Stellmittel über ein Getriebe mit
einer Halterung des optischen Empfängers derart
zusammenwirken, daß die optische Weglänge zwischen der
Seitenfläche des Gegenstandes zur Bildebene im wesentlichen
konstant bleibt. Dies hat den Vorteil, daß das Objektiv des
lichtempfindlichen Empfängers nicht verstellt zu werden
braucht.
In Abhängigkeit von dem Betrachtungswinkel ändert sich die
erforderliche Verstellung des Abstandes des
lichtempfindlichen Empfängers zur Aufnahmefläche.
Grundsätzlich ist festzustellen, daß bei einer Verringerung
des Abstandes der Lichtstrahlumlenkeinrichtung eine
Vergrößerung des Abstandes des lichtempfindlichen
Empfängers zur Aufnahmefläche eingestellt werden muß.
Es ist daher gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
Getriebe ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das der
Bedingung h = -a(1/sinα - 1) genügt, wobei h der Hub des
lichtempfindlichen Empfängers, a die Verstellung des
Abstandes der Lichtstrahlumlenkeinrichtung zur
Aufnahmefläche und α der Betrachtungswinkel ist. Das
negative Vorzeichen soll die gegenläufigen Bewegungen
verdeutlichen. Das Getriebe kann beispielsweise zwei
gegenläufige Gewindespindeln mit unterschiedlichen
Steigungen aufweisen.
Es ist offensichtlich, daß durch eine derartige
Lichtstrahlumlenkeinrichtung ein Gegenstand sowohl
zumindest teilweise von oben als auch zumindest teilweise
von der Seite auf eine Bildebene abgebildet werden kann.
Insbesondere ist es möglich, daß die umlaufende Oberfläche
eines ringförmigen Gegenstandes durch die schräge Ansicht
gut abgebildet werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich auch zum
Abbilden der inneren und/oder der äußeren Umfangsfläche
eines O-Ringes auf die Bildebene eines lichtempfindlichen
Empfängers. Die Lichtstrahlumlenkeinrichtung wird dabei gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
entsprechend den Abmessungen des O-Ringes so eingestellt,
daß die äußere Umfangsfläche und zumindest ein Teil der
oberen Oberfläche scharf abgebildet wird. In einer anderen
Position im Laufe der Produktionsstraße wird die
Lichtstrahlumlenkeinrichtung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung so eingestellt, daß die innere
Umfangsfläche des O-Ringes und zumindest ein Teil der
oberen Oberfläche scharf auf der Bildebene abgebildet wird.
Da der O-Ring kreisringförmig ausgebildet ist, wird in der
Regel nur die obere Hälfte der Umfangsflächen abgebildet
werden können. Bei kleineren O-Ringen kann durch die
Lichtstrahlumlenkeinrichtung sowohl die innere als auch die
äußere seitliche Umfangsfläche bei ausreichender Schärfe
gleichzeitig auf der Bildebene abgebildet werden. Der O-
Ring erscheint dann zweimal auf der Bildebene.
Der O-Ring kann dann beispielsweise gewendet werden, um die
untere Hälfte der Umfangsflächen abzubilden.
Die Erfindung wird im folgenden in der schematischen
Zeichnung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine optische Prüfvorrichtung mit einer
Lichtstrahlumlenkeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 im Schnitt eine Lichtstrahlumlenkeinrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Lichtstrahlumlenk
einrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 im Schnitt eine Lichtstrahlumlenkeinrichtung
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 5 die Draufsicht auf die Lichtstrahlumlenk
einrichtung gemäß Fig. 4.
Die in der Zeichnung dargestellte optische Prüfvorrichtung
zur Kontrolle der umlaufenden Seitenfläche von O-Ringen
weist einen Aufnahmefläche 11 auf, auf der ein O-Ring 12
mit seiner Flachseite liegt. Die Aufnahmefläche kann
beispielsweise Bestandteil eines Förderbandes sein, das
kontinuierlich oder getaktet läuft. Auch kann anstelle
eines O-Ringes 12 ein anderer im wesentlicher flacher
Gegenstand, beispielsweise eine Dichtscheibe oder
dergleichen, mit der Vorrichtung geprüft werden.
Oberhalb der Aufnahmefläche 11 ist ein lichtempfindlicher
Empfänger 13 angeordnet, dessen optische Achse 14 senkrecht
zur Aufnahmefläche 11 verläuft. Der Gegenstand 12 ist
symmetrisch, vorzugsweise koaxial zur optischen Achse 14
ausgerichtet. Der lichtempfindliche Empfänger kann eine
CCD-Kamera sein. Grundsätzlich sind auch andere
Ausrichtungen der optischen Achse zur Aufnahmefläche
möglich. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn
ein asymmetrischer Gegenstand geprüft werden soll.
Im Lichtstrahlengang zwischen dem lichtempfindlichen
Empfänger 13 und der Aufnahmefläche 11 befindet sich mit
relativ geringem Abstand oberhalb des O-Ringes 12 eine
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24. Die
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15 ist im wesentlichen koaxial
zur optischen Achse 14 ausgerichtet und weist eine einander
zugekehrte innenliegende und außenliegende Reflexionsfläche
16 bzw. 17 auf. Die innenliegende und außenliegende
Reflexionsfläche 16 und 17 sind ebenfalls koaxial zur
optischen Achse 14 ausgerichtet. Dadurch wird ein ebenfalls
koaxial zur optischen Achse verlaufender, im wesentlichen
ringförmiger Lichtdurchgang 19 gebildet.
Die optische Achse 14 des lichtempfindlichen Empfängers
verläuft zumindest in dem Bereich des Gegenstandes und der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung senkrecht und gradlinig zur
Aufnahmefläche 11. Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel verläuft die optische Achse zwischen
der Aufnahmefläche 11 und dem lichtempfindlichen Empfänger
13 vollständig gradlinig. Es ist jedoch selbstverständlich
möglich, daß die optische Achse über der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 25 durch Spiegelelemente
beispielsweise um 90° verschwenkt werden kann.
Im einzelnen ist die Anordnung bei dem in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel der Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15 so
getroffen, daß die außenliegende Reflexionsfläche 17 einen
einer zylindrischen Mantelfläche entsprechenden Verlauf
aufweist und sich parallel und koaxial zur optischen Achse
14 erstreckt. Die innenliegende Reflexionsfläche 16
entspricht einer Mantelfläche eines Kegelstumpfes, dessen
größeres Ende 18 in Richtung auf den Gegenstand weist und
dessen Mittelachse mit der optischen Achse 14
zusammenfällt. Wie aus dem gezeigten Strahlengang
ersichtlich, werden parallel zur optischen Achse
verlaufende Lichtstrahlen 20 an der innenliegenden
Reflexionsfläche 16 in Richtung auf die außenliegende
Reflexionsfläche umgelenkt und dort unter dem
Betrachtungswinkel α auf die oberen Abschnitt der
Seitenfläche 21 des O-Ringes reflektiert.
Die Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15 besteht aus einem
zylindrischen Prismakörper. Die außenliegende
Reflexionsfläche 17 wird durch die totalreflektierende
äußere Grenzfläche des Prismas gebildet. Die innenliegende
Reflexionsfläche 16 wird durch die innere Grenzfläche einer
kegelstumpfförmigen Ausnehmung 23 des Prismas gebildet. Bei
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beträgt
der Öffnungswinkel des Kegels 45°, dementsprechend verläuft
die innenliegende Reflexionsfläche 16 in einem in Richtung
auf die Aufnahme hin offenen spitzen Winkel β von 22,5° zur
optischen Achse 14. Der Betrachtungswinkel α beträgt
demnach 45°. An den unteren Bereich 18 des Kegelstumpfes
schließt sich eine Ausnehmung 22 mit einer stärkeren
Neigung an, dessen Grenzfläche senkrecht zur
Betrachtungsrichtung verläuft. Die Lichtstrahlen werden an
dessen Grenzfläche nicht behindert oder umgelenkt.
Mit einer derartigen Lichtstrahlumlenkeinrichtung ist es
möglich, die umlaufende Seitenfläche eines flachen runden
Gegenstandes 12 kreisringförmig auf die Bildebene des
lichtempfindlichen Empfängers 13 abzubilden. Die
Seitenfläche wird vollständig abgebildet, so daß eine
Prüfung mit nur einem lichtempfindlichen Empfänger Kamera
erfolgen kann. Bei einem Gegenstand mit gewölbter
Stirnkante, wie einem O-Ring, kann in der Regel nur die der
Bildebene zugekehrte obere Hälfte gut abgebildet werden.
Die untere Hälfte wäre nach einer Drehung um 180° des
Gegenstandes zu prüfen.
In der Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform einer
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 24 gezeigt. Die außenliegende
und die innenliegende Reflexionsflächen 25, 26 weisen eine
Vielzahl von ebenen Flächenabschnitten 29 auf, die in im
Querschnitt senkrecht zur optischen Achse 14 polygonförmig
zusammengesetzt sind. Die außenliegende Reflexionsfläche 25
entspricht nunmehr einer Mantelfläche eines parallel zur
optischen Achse verlaufenden Rohres mit polygonalem, hier
achteckigem, Querschnitt. Die innenliegende Reflexionsfläche
26 weist einen Verlauf auf, der der Mantelfläche einer
Pyramide bzw. eines Pyramidenstumpfes entspricht, dessen
Grundfläche jedoch polygonförmig, hier achteckig, ist und
dessen Mittelachse mit der optischen Achse 14
zusammenfällt. Die einzelnen Flächenabschnitte 29 der
innenliegenden und außenliegenden Reflexionsflächen sind
symmetrisch und koaxial zueinander angeordnet. Hier wird
die umlaufende Seitenfläche 21 des O-Ringes in Form eine
Polygons auf der Bildebene des lichtempfindlichen
Empfängers abgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist ein
Astigmatismus nicht zu erwarten.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht die
Lichtstrahlumlenkeinrichtung einstückig aus einem
Prismakörper, der mit einer entsprechenden, nach unten hin
offenen Ausnehmung 27 versehen ist. Auch ist ein
erweiterter Abschnitt 28 mit stärkerer Neigung vorgesehen.
Die außenliegende Reflexionsfläche 25 wird durch die äußere
Grenzfläche und die innenliegende Reflexionsfläche durch
die durch die Ausnehmung 27 entstehende Grenzfläche des
Prismakörpers gebildet. Der Lichtstrahlenverlauf im
Längsschnitt entspricht dem der Ausführungsform gemäß Fig.
2.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Lichtstrahlenverlauf wird
lediglich die äußere seitliche Umfangsfläche und die obere
Oberfläche des O-Ringes abgebildet. Bei dem in Fig. 2
gezeigten Lichtstrahlenverlauf bei einem relativ kleinen
Gegenstand in bezug auf die Lichtstrahlumlenkeinrichtung
werden sowohl die innere als auch die äußere seitliche
Umfangsfläche abgebildet. Der O-Ring erscheint dann zweimal
auf der Bildebene. Der Abstand der Aufnahmefläche zur
Lichtstrahlumlenkeinrichtung und somit der Bereich der
erfaßten Oberfläche ergibt sich aus dem Strahlengang
zwischen den Reflexionsflächen. Ferner ist der Durchmesser
der Lichtstrahlumlenkeinrichtung und der des Gegenstandes
maßgebend.
Vorstehend ist überwiegend von kegel- und zylinderförmigen
bzw. polygonalen pyramiden- oder rohrförmigen
Reflexionsflächen die Rede. Es ist selbstverständlich auch
möglich, daß diese Reflexionsflächen auch einen in bezug
auf die optische Achse gekrümmten Verlauf aufweisen, um
beispielsweise einen Astigmatismus zu verhindern oder zu
minimieren.
In der Regel kann mit einer derartigen
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24 nur ein relativ
schmaler Bereich erfaßt und scharf abgebildet werden. Es
wird daher häufig erforderlich sein, daß der Abstand der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24 zur Aufnahmefläche bzw.
zum Gegenstand in Abhängigkeit von dessen Durchmesser und
Dicke eingestellt wird. Aufgrund des Strahlenverlaufs
bewirkt eine Veränderung des Abstandes aber auch eine
Veränderung der optischen Weglänge zur Bildebene, so daß
für eine scharfe Abbildung die Position des
lichtempfindlichen Empfängers, d. h. dessen Abstand zur
Aufnahmefläche verändert werden muß. Im einzelnen muß der
Abstand entsprechend der Bedingung h = -a(1/sinα - 1)
eingestellt werden, wobei h der Hub des lichtempfindlichen
Empfängers, a die Verstellung des Abstandes der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung zur Aufnahmefläche und α der
Betrachtungswinkel ist. Selbstverständlich ist es auch
möglich, das Objektiv des lichtempfindlichen Empfängers
entsprechend einzustellen.
Da die Verschiebung des lichtempfindlichen Empfängers 13
relativ zur Aufnahmefläche und die Veränderung des
Abstandes der Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24 stets in
einem festen Verhältnis zueinander stehen, können diese
Bewegungen gekoppelt werden. Bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24 in einer Linearführung
30 über eine Spindel 31 verschiebbar gehalten. Der
lichtempfindliche Empfänger 13 ist ebenfalls an einer
Linearführung 32 über eine Spindel 33 verschiebbar
gehalten. Sowohl die Spindeln 31 und 33 als auch die
Linearführungen 30, 32 können einstückig ausgebildet sein.
Die Spindel sind drehfest miteinander verbunden und weisen
gegenläufige Gewinde mit unterschiedlichen Steigungen auf.
Dadurch wird bewirkt, daß bei einem Absenken der
Lichtstrahlumlenkeinrichtung 15, 24 der lichtempfindliche
Empfänger entsprechend der Bedingung h = -a(1/sinα - 1)
angehoben wird. Dadurch ist es möglich, eine exakte
Verstellung mit nur einem Motor 34 zu bewirken.
In der Zeichnung ist nur eine optische Prüfvorrichtung
gezeigt. Es ist natürlich auch möglich, zwei nebeneinander
liegende Prüfvorrichtung miteinander zu koppeln. Die
jeweiligen Spindeln können drehfest über einen Riemen
miteinander verbunden sein, so daß vier Bewegungen mit nur
einem Motor bewirkt werden können. Dies kann dann
zweckmäßig sein, wenn sowohl die innere als auch die äußere
Umfangsfläche geprüft werden müssen. Bei einer Änderung des
Durchmessers wird die eine optische Prüfvorrichtung auf die
innere und gleichzeitig die andere Prüfvorrichtung auf die
äußere Umfangsfläche des O-Ringes mit nur einem Motor
eingestellt. Ein aufwendiges Einstellen der Prüfvorrichtung
zum Prüfen eines anderen Gegenstandes mit anderen Abmaßen
kann somit entfallen.
Die Lichtstrahlumlenkeinrichtung befindet sich in einem
Abstand zur Aufnahmefläche, die größer ist als die Dicke
bzw. Höhe des zu prüfenden Gegenstandes. Es ist daher
möglich, daß die Aufnahmefläche Teil eines Förderbandes
ist, auf dem die Gegenstände transportiert werden. Es
findet keine Behinderung der Bewegung statt, so daß eine
Prüfung bei kontinuierlicher oder getakteter Bewegung des
Förderbandes möglich ist.
11
Aufnahmefläche
12
O-Ring
13
lichtempfindlicher Empfänger
14
optische Achse
15
Lichtstrahlumlenkeinrichtung
16
innenliegende Reflexionsfläche
17
außenliegende Reflexionsfläche
18
unterer Bereich
19
Lichtdurchgang
20
Lichtstrahl
21
Seitenfläche
22
Ausnehmung
23
Ausnehmung
24
Lichtstrahlumlenkeinrichtung
25
außenliegende Reflexionsfläche
26
innenliegende Reflexionsfläche
27
Ausnehmung
28
Ausnehmung
29
Flächenabschnitte
30
Linearführung
31
Spindel
32
Linearführung
33
Spindel
34
Motor
αBetrachtungswinkel
βWinkel
αBetrachtungswinkel
βWinkel
Claims (14)
1. Vorrichtung zum optischen Abbilden der umlaufenden
Seitenfläche (21) eines auf einer Aufnahmefläche (11)
angeordneten Gegenstandes (12) auf eine Bildebene eines
lichtempfindlichen Empfängers (13), mit einer
Lichtstrahlumlenkeinrichtung (15, 24), die mit Abstand über
dem Gegenstand angeordnet ist und die wenigstens jeweils
eine einander zugewandte innenliegende (16, 26) und außenliegende (17, 25)
Reflexionsfläche aufweist, welche
außenliegende Reflexionsfläche (17, 25) sich
rotationssysmmetrisch um die optische Achse (14) des
lichtempfindlichen Empfängers (13) erstreckt und die
innenliegende Reflexionsfläche (16, 26) koaxial unter
Belassung eines Lichtdurchgangs (19) umgibt, wobei die
innenliegende Reflexionsfläche einen der außenliegenden
Reflexionsfläche entsprechenden Querschnitt senkrecht zur
optischen Achse (14) aufweist und in einem zur Aufnahmefläche
hin offenen Winkel (β) zur optischen Achse (14) verläuft, so daß
parallel zur optischen Achse (14) verlaufende Lichtstrahlen von
der innenliegenden Reflexionsfläche auf die außenliegende
Reflexionsfläche umgelenkt und dort mit einem spitzen
Betrachtungswinkel (α) auf die umlaufende Seitenfläche
reflektiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand auf der Aufnahmefläche liegt, daß die
außenliegende Reflexionsfläche ein länglicher Hohlkörper
mit rundem oder polygonalem Querschnitt ist und daß der
Winkel (β) an der innenliegenden Reflexionsfläche spitz
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die außenliegende Reflexionsfläche (17) einer Mantelfläche
eines koaxial zur optischen Achse (14) verlaufenden Zylinders
und die innenliegende Reflexionsfläche (16) einer
Mantelfläche eines Kegels oder eines Kegelstumpfes
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die außenliegende Reflexionsfläche (25) einer Mantelfläche
eines koaxial und parallel zur optischen Achse (14) verlaufenden
länglichen Hohlkörpers mit polygonalem Querschnitt und die
innenliegende Reflexionsfläche (26) einer Mantelfläche
einer Pyramide oder eines Pyramidenstumpfes entspricht,
deren bzw. dessen Grundfläche dem Querschnitt der
außenliegenden Reflexionsfläche entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die außenliegende Reflexionsfläche ein
lichtes Maß aufweist, das größer als das äußere Maß des
Gegenstandes ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Querschnitt senkrecht zur optischen
Achse (14) die Konturen der innenliegenden und außenliegenden
Reflexionsflächen an die Kontur des abzubildenden
Gegenstandes angepaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Aufnahmefläche hin offene
Winkel zwischen der optischen Achse (14) und der innenliegenden
Reflexionsfläche zwischen 15° und 30°, vorzugsweise 22,5°
beträgt und daß die außenliegende Reflexionsfläche parallel
zu optischen Achse verläuft, so daß der Betrachtungswinkel
der Stirnkante 30° bis 60° bzw. 45° beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlumlenkeinrichtung
einstückig aus einem zylindrischen oder polygonförmigen
Prismakörper gebildet wird, wobei die außenliegende
Reflexionsfläche die totalreflektierende äußere Grenzfläche
des Prismakörpers ist und die innenliegende
Reflexionsfläche durch die totalreflektierende Grenzfläche
einer zu der Aufnahmefläche hin offenen kegel- oder
kegelstumpfförmigen- bzw. polygonalen pyramiden- oder
pyramidenstumpfförmigen Ausnehmung (23, 27) des
Prismakörpers gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung in dem der Aufnahmefläche zugekehrten
Bereich einen Abschnitt (19, 28) aufweist, dessen
Grenzfläche, im Längsschnitt parallel zur optischen Achse,
im wesentlichen senkrecht zur Betrachtungsrichtung der
Seitenansicht verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Aufnahmefläche
(11) und der Lichtstrahlumlenkeinrichtung (15, 24) größer
ist als die Dicke bzw. Höhe des zu prüfenden Gegenstandes
(12).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Stellmittel (34) vorgesehen sind, die
den Abstand der Lichtstrahlumlenkeinrichtung (15, 24) zum
Gegenstand verändern, wobei die Stellmittel über ein
Getriebe (31, 33) mit einer Halterung des optischen
Empfängers (13) derart zusammenwirken, daß die optische
Weglänge zwischen der Seitenfläche des Gegenstandes zur
Bildebene im wesentlichen konstant bleibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (31, 32) ein Übersetzungsverhältnis
aufweist, das der Bedingung h = -a(1/sinα - 1) genügt, wobei
h der Hub des lichtempfindlichen Empfängers (13), a die
Verstellung des Abstandes der Lichtstrahlumlenkeinrichtung
zur Aufnahmefläche und α, der Betrachtungswinkel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe zwei zusammenwirkende Spindelabschnitte
(31, 33) umfaßt, die gegenläufige Gewinde mit
unterschiedlichen Steigungen aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei lichtempfindliche
Empfänger und zwei Lichtstrahlumlenkeinrichtungen über ein
Getriebe derart zusammenwirken.
14. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche zum Abbilden der inneren
und/oder der äußeren Umfangsfläche eines O-Ringes auf die
Bildebene eines lichtempfindlichen Empfängers.
Priority Applications (1)
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