DE19726513C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Wirbelstromprüfung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur WirbelstromprüfungInfo
- Publication number
- DE19726513C2 DE19726513C2 DE1997126513 DE19726513A DE19726513C2 DE 19726513 C2 DE19726513 C2 DE 19726513C2 DE 1997126513 DE1997126513 DE 1997126513 DE 19726513 A DE19726513 A DE 19726513A DE 19726513 C2 DE19726513 C2 DE 19726513C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field
- eddy current
- far
- coil
- direct
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 119
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 23
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 11
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 2
- 238000012550 audit Methods 0.000 claims 1
- 230000008020 evaporation Effects 0.000 claims 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 claims 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 33
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 3
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 238000010561 standard procedure Methods 0.000 description 2
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 2
- 238000004154 testing of material Methods 0.000 description 2
- 244000089486 Phragmites australis subsp australis Species 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/90—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
- G01N27/9013—Arrangements for scanning
- G01N27/902—Arrangements for scanning by moving the sensors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung mit elektromagnetischen Methoden.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Wirbelstromprüfung
eines Prüfbereichs eines Werkstückes, insbesondere einer
Schweißnaht, mit einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung, die
eine Fernfeld-Magnetisierspule aufweist, in deren Fernfeld in
dem Prüfbereich ein erster Wirbelstrom induzierbar ist, und
mit einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung, die eine Di
rektfeld-Magnetisierspule aufweist, in deren Nahfeld in dem
Prüfbereich ein zweiter Wirbelstrom induzierbar ist. Sie be
trifft auch ein Verfahren zur Wirbelstromprüfung eines Prüf
bereichs eines Werkstücks, insbesondere einer Schweißnaht,
wobei der Prüfbereich sowohl in ein Nahfeld eines magneti
schen Wechselfeldes als auch in ein Fernfeld eines magneti
schen Wechselfeldes gebracht wird.
Das Verfahren und die Vorrichtungen sind beispielsweise für
die Prüfung einer innenliegenden Schweißnaht in einem Rohr
anwendbar.
Die Standardmethode der Wirbelstrom-Meß- und Prüftechnik be
steht darin, daß mittels einer mit einem Wechselstrom beauf
schlagten Magnetisierspule ein magnetisches Wechselfeld er
zeugt wird, welches in dem Prüfbereich des Werkstücks einen
Wirbelstrom induziert. In Abhängigkeit von der elektrischen
Leitfähigkeit des Werkstücks im Prüfbereich wird dadurch wie
derum ein magnetisches Gegenwechselfeld erzeugt. Dieses Ge
genwechselfeld wird entweder durch Rückwirkung auf die Magne
tisierspule selbst detektiert (parametrische Meßanordnung)
oder aber durch Wirkung auf eine gesonderte Meßspule (trans
formatorische Meßanordnung). Die Magnetisierspule ist dabei
in unmittelbarer Nähe zum Prüfbereich angebracht, weshalb
diese Standardmethode der Wirbelstromprüftechnik auch als Di
rektfeld- oder Nahfeld-Wirbelstromprüfung bezeichnet wird.
Das Eindringvermögen des Direktfeldwirbelstromes in das Werk
stück ist stark begrenzt. Es ergibt sich eine - in Abhängig
keit von der Frequenz mehr oder weniger starke - inhomogene
Verteilung des Wirbelstromes, was mit dem Nachteil einher
geht, daß bei dieser Methode der überwiegende Meßeffekt von
oberflächennahen Teilen des Prüfbereichs verursacht wird.
Eine Zuordnung eines Anteils des Meßeffektes zu oberflächen
fernen Teilen des Prüfbereichs ist durch Auswertung der Pha
senlage des detektierten Meßsignals zwar prinzipiell möglich,
in der Praxis ergibt sich aber das Problem, daß der oberflä
chenferne Meßeffekt von dem oberflächennahen Meßeffekt bei
weitem übertroffen und damit überdeckt wird. So besteht bei
der gezielten Prüfung oberflächenferner Teile des Prüfbe
reichs das Problem, den dominierenden oberflächennahen Meßef
fekt meßtechnisch abzutrennen.
Speziell zur Prüfung von Metallrohren ist ein als Fernfeld-
Wirbelstromprüfung bezeichnetes Verfahren bekannt, welches
beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 28 003 A1 beschrieben ist. Die Abschwächung des Fern
feldwirbelstroms in der Metallrohrwand in Abhängigkeit von
der Leitfähigkeit der Wand ist - wie bei der oben beschriebe
nen Direktfeld-Wirbelstromprüfung - durch eine Meßspule meß
bar. Bei dieser Technik ist die Magnetisierspule in einem
größeren Abstand zur Meßspule als bei der Direktfeld-Wirbel
stromprüfung angeordnet. In der genannten Offenlegungsschrift
ist beschrieben, daß dieser größere Abstand in etwa das Dop
pelte des Rohrdurchmessers beträgt.
Die Fernfeld-Wirbelstromprüfung bringt den Vorteil einer über
die gesamte Wanddicke des Rohres in etwa homogenen Verteilung
des Wirbelstromes und somit einer annähernd konstanten Prüf
empfindlichkeit mit sich. Das bedeutet einerseits, daß sowohl
oberflächennahe als auch oberflächenferne Teile des Prüfbe
reichs in etwa gleicher Stärke zum Meßsignal beitragen, d. h.
untersuchbar sind. Dies gilt sowohl für niedrige als auch für
höhere Prüffrequenzen, wobei höhere Prüffrequenzen aber stär
ker geschwächt werden. Andererseits folgt aber aus der annä
hernd konstanten Prüfempfindlichkeit, daß in der Praxis eine
Zuordnung des Prüfergebnisses zu einem oberflächennahen oder
zu einem oberflächenfernen Teil des Prüfbereichs nicht mög
lich ist. Auch die Auswertung der Phasenlage des detektierten
Meßsignals erlaubt eine Unterscheidung des Prüfergebnisses in
oberflächennahe und oberflächenferne Meßeffekte nicht, da die
Phasenlage für solche Meßeffekte annähernd gleich ist. Bei
Anwendung der Fernfeld-Wirbelstromprüfung auf Metallrohre be
deutet dies, daß das Prüfergebnis nicht eindeutig der Rohr
wandinnenseite oder der Rohrwandaußenseite zugeordnet werden
kann.
In der Deutschen Offenlegungsschrift DE 197 14 685 A1 und in
der Deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 296 08 664 U1 ist
eine Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung beschrieben, die so
wohl eine Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung als auch eine Di
rektfeld-Wirbelstromprüfanordnung umfaßt. Die Fernfeld-Wir
belstromprüfanordnung weist mindestens eine Sendespule zur
Erzeugung eines Magnetfelds auf sowie mindestens zwei Empfän
gerspulen, wovon die eine Empfängerspule im Direktfeld und
die andere Empfängerspule im Fernfeld der Sendespule angeord
net ist.
In dem Buch "Non-distructive testing handbook", 2. Auflage,
Volume 4 (electromagnetic testing), 1986, Seite 206 bis 211,
ist beschrieben, daß metallische Rohre sowohl im Direktfeld-
Bereich als auch im Fernfeld-Bereich einer Sendespule unter
suchbar sind. Damit lassen sich unterschiedliche Fehler de
tektieren. Die in dem genannten Buch beschriebene Vorgehens
weise erlaubt es im allgemeinen aber nicht, den Fehler einer
bestimmten Tiefenzone im Werkstück zuzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen und
ein Verfahren für die Wirbelstromprüfung anzugeben, mit denen
je ein Prüfergebnis gesondert für einen oberflächennahen und
für einen oberflächenfernen Teilbereich des Prüfbereichs er
zielbar ist. Insbesondere soll eine Prüfaussage möglich sein,
die ausschließlich für einen Bereich im Werkstück spezifisch
ist, der tiefer als die üblicherweise für die Direktfeld-Wir
belstrommessung angegebene Eindringtiefe in dem Werkstück
liegt. Anders formuliert bedeutet dies, daß eine Vorrichtung
und ein Verfahren entwickelt werden sollen, mit Hilfe derer
nicht nur eine Aussage über Vorhandensein und Größe einer In
homogenität in einem Werkstück erzielbar sein soll. Die Vor
richtung und das Verfahren sollen es vielmehr erlauben, das
Vorhandensein und die Größe der Inhomogenität spezifisch,
d. h. ausschließlich, in einem oberflächenfernen räumlichen
Tiefenbereich zu untersuchen.
Die auf die Vorrichtung bezogene Aufgabe wird in einer ersten
Ausführungsform gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
erste und der zweite Wirbelstrom durch die Direktfeld-Magne
tisierspule meßbar ist. In dieser Ausführungsform dient die
Direktfeld-Magnetisierspule sowohl als Sendespule (Magneti
sierspule für Nahfeld) als auch als Meßspule (Empfangspule
für Fernfeld).
Mit dieser Kombination einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanord
nung und einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung läßt sich
in ganz besonders vorteilhafter Weise ein Prüfergebnis nicht
nur bezüglich eines oberflächennahen Teiles, sondern auch
ausschließlich bezüglich eines oberflächenfernen Teiles des
Prüfbereichs ermitteln. Während bei der Prüfung eines Metall
rohres das Meßsignal der Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung im
wesentlichen die Rohrwand nur über die gesamte Wanddicke zu
untersuchen gestattet, liefert die Direktfeld-Wirbelstrom
prüfanordnung ein Meßsignal lediglich bis zu einer geringen
Eindringtiefe unterhalb der Oberfläche der Rohrwandung. Ein
direkter Vergleich der beiden Meßsignale ist präzise möglich,
da die beiden Meßsignale von ein und derselben Spule, nämlich
von der Direktfeld-Magnetisierspule, generiert wurden. Durch
einen solchen Vergleich ist, beispielsweise bei Anwendung
nichtlinearer Verknüpfungen, eine Meß- bzw. Prüfaussage aus
schließlich für einen oberflächenfernen Teil der Rohrwandung
möglich. Falls die Direktfeld- und die Fernfeld-Wirbelstrom
prüfanordnung im Inneren des Rohres geführt werden, ist der
oberflächenferne Teil der Rohrwandung gleichbedeutend mit ei
nem radial weiter außen gelegenen Bereich.
Als Eindringtiefe δ des induzierten (zweiten) Direktfeldwir
belstromes wird gewöhnlich diejenige Tiefe bezeichnet, bei
der der Wirbelstrom auf den 1/e-ten Teil (e = 2,7183) des Be
trages an der Oberfläche des Werkstückes abgeklungen ist. Zur
näherungsweisen Berechnung ist in dem Buch von Heptner und
Stroppe, "Magnetische und magnetinduktive Werkstoffprüfung",
VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig (1973),
auf S. 250 folgende Formel angegeben:
Hierin ist die Prüffrequenz f in Hz und die (spezifische)
elektrische Leitfähigkeit des Werkstückes σ in m/(Ωmm2) ein
zusetzen. µr bezeichnet die (dimensionslose) relative Permea
bilität des Werkstückes.
Unter einer Spule wird in diesem Zusammenhang allgemein eine
Reihenschaltung mehrerer benachbarter koaxialer Leiterschlei
fen oder nur eine einzige Leiterschleife verstanden. Die Spu
len können sowohl als Zylinderspule als auch als Flachspule
ausgebildet sein.
Die auf die Vorrichtung bezogene Aufgabe wird in einer zwei
ten Ausführungsform gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
eine Meßspule der Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung und der
Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung gemeinsam zugeordnet ist.
Dies bedeutet insbesondere, daß durch die Meßspule sowohl der
erste als auch der zweite Wirbelstrom meßbar ist. Der beson
dere Vorteil einer solchen Zuordnung besteht - wie bei der
ersten Ausführungsform - darin, daß Fehler bei der Auswertung
von zu dem ersten bzw. dem zweiten Wirbelstrom proportionalen
Meßsignalen minimiert werden, weil die Zuordnung der beiden
Meßsignale zu einem Ort innerhalb des Werkstückes durch die
selbe Meßspule vornehmbar ist. Dadurch wird eine präzise Ver
knüpfung der Meßsignale und somit eine Zuordnung eines Prüf
ergebnisses zu einem oberflächennahen und/oder einem oberflä
chenfernen Teilbereich des Werkstücks möglich.
Während die Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung bei der er
sten Ausführungsform parametrisch aufgebaut ist, d. h. daß der
induzierte zweite Wirbelstrom durch die Direktfeld-Magneti
sierspule meßbar ist, ist sie bei der zweiten Ausführungsform
transformatorisch aufgebaut, d. h. daß zur Messung des zweiten
Wirbelstromes eine andere Spule als die Direktfeld-Magneti
sierspule vorgesehen ist.
Die Meßspule ist bevorzugt als Topfspule ausgebildet, deren
Achse insbesondere senkrecht auf den Achsen der Magnetisier
spulen steht. Dadurch ist es möglich, eine ortsaufgelöste
Messung entlang eines Rohr(innen)umfanges vorzunehmen.
Die Meßspule ist zur Steigerung der Meßempfindlichkeit bevor
zugt in unmittelbarer Nähe zum Prüfbereich positionierbar an
geordnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen beider Ausführungsformen sehen
beispielsweise vor, daß der Abstand der Fernfeld-Magnetisier
spule von der zur Messung des ersten Wirbelstromes vorgesehe
nen Spule größer als der Durchmesser, speziell größer als der
doppelte Durchmesser, der Fernfeld-Magnetisierspule ist, und/
oder daß der Abstand der Direktfeld-Magnetisierspule von der
der Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung zugeordneten Meßspule
kleiner als der Durchmesser der Direktfeld-Magnetisierspule
ist. Durch derartige Dimensionierungen der Vorrichtung wird
eine besonders gute Trennung der Fernfeld- von der Direkt
feld-Wirbelstromprüfanordnung erreicht und die Auswertung der
zugehörigen Meßsignale präzisiert und vereinfacht.
Eine Steigerung der Prüfgeschwindigkeit wird dadurch er
reicht, daß die Direktfeld-Magnetisierspule und die Fernfeld-
Magnetisierspule mit Wechselströmen unterschiedlicher Fre
quenz betreibbar sind (Frequenzmultiplex). Auch bei der Aus
führungsform, bei der der Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung
und der Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung genau eine Meßspule
gemeinsam zugeordnet ist, ist es möglich, die beiden Magneti
sierspulen gleichzeitig zu betreiben. Im Ausgangssignal der
Meßspule sind die beiden zum Nahfeld bzw. zum Fernfeld gehö
rigen Meßsignale zwar überlagert, doch ist eine Trennung an
hand der unterschiedlichen Frequenzen möglich.
Die Direktfeld- und die Fernfeld-Magnetisierspule können auch
zeitlich abwechselnd betreibbar sein (Zeitmultiplex). In die
sem Falle können die beiden Magnetisierspulen auch mit einer
gleichen oder einer ähnlichen Frequenz betreibbar sein, da zu
einem bestimmten Zeitpunkt in der zugeordneten Meßspule nur
eines der beiden zum Nahfeld bzw. Fernfeld gehörigen Meßsi
gnale detektierbar ist.
Sofern die Vorrichtung zur Prüfung eines rohrartigen Werk
stückes von der (häufig ausschließlich zugänglichen) Innen
seite aus benutzt wird, ist es zweckmäßig, daß die Direkt
feld- und die Fernfeld-Magnetisierspule mit ihren Spulenach
sen parallel zueinander angeordnet und gemeinsam in das rohr
artige Werkstück einführbar sind. Hierdurch wird ein der Geo
metrie des Werkstückes angepaßter Aufbau der Vorrichtung er
möglicht. Eine derart ausgestaltete Vorrichtung ist im Inne
ren eines rohrartigen Werkstückes auf einfache Weise fortzu
bewegen. Der Durchmesser der Spulen ist kleiner als der Rohr
innendurchmesser und dem Letztgenannten möglichst angenähert
zu wählen. Zur Zentrierung der Vorrichtung innerhalb des
rohrartigen Werkstückes können beispielsweise Bürsten oder
Führungsrollen vorgesehen sein. Bevorzugt ist in diesem Zu
sammenhang auch eine parallele Ausrichtung der genannten Spu
lenachsen zur Rohrachse.
Wenngleich eine Ausführung der Magnetisierspulen und der Meß
spule als in ein rohrartiges Werkstück einführbare Innenspu
len bevorzugt ist, können die Spulen oder ein Teil der Spulen
der Vorrichtung prinzipiell auch als Durchlaufspule ausgebil
det sein, bei der das Werkstück den Spulenkern bildet.
Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird gemäß der Erfin
dung dadurch gelöst, daß im Prüfbereich ein von dem Fernfeld
induzierter erster Wirbelstrom und ein von dem Nahfeld indu
zierter zweiter Wirbelstrom mit ein und derselben Spule ge
messen werden.
Das Verfahren ist bevorzugt mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6 durchführbar.
Der Vorteil der geschilderten Vorgehensweise liegt darin, daß
von dem ersten bzw. zweiten Wirbelstrom verursachte Meßsi
gnale von Teilbereichen unterschiedlicher Tiefenausdehnung
innerhalb des Prüfbereichs dominiert werden. Der von dem Nah
feld induzierte zweite Wirbelstrom fließt nur in einer ober
flächennahen Schicht einer Dicke von etwa der Eindringtiefe
des Wechselfeldes, insbesondere einer Eindringtiefe gemäß
[Gl.1], so daß das Direktfeldmeßsignal im wesentlichen nur
von dieser Oberflächenschicht beeinflußt wird. Dagegen fließt
der von dem Fernfeld induzierte erste Wirbelstrom quasi homo
gen in einem Bereich größerer Tiefe innerhalb des Prüfbe
reichs, weshalb das Fernfeldmeßsignal sowohl oberflächennahe
als auch oberflächenferne Werkstückeigenschaften mißt. Da
durch, daß die beiden Meßsignale mit ein und derselben Spule
generiert werden, ist eine ortsgenaue Verknüpfung der Fern
feld- und Direktfeldmeßsignale und daraus eine Aussage über
Werkstückeigenschaften getrennt nach einem oberflächennahen
und einem oberflächenfernen Teilbereich des Prüfbereichs mög
lich.
Deshalb wird bevorzugt aus dem gemessenen ersten und zweiten
Wirbelstrom ein Prüfergebnis bezüglich eines oberflächenfer
nen Teiles des Prüfbereichs ermittelt. Ein derartiges Prüfer
gebnis ist weder bei alleiniger Anwendung in einer Fernfeld-
Wirbelstromprüfung noch bei alleiniger Anwendung der Direkt
feld-Wirbelstromprüftechnik möglich.
Beispielsweise kann der Prüfbereich in ein Nahfeld eines
zweiten magnetischen Wechselfeldes und in ein Fernfeld eines
ersten magnetischen Wechselfeldes gebracht werden.
Zur Unterscheidung des Direktfeldmeßsignals von dem Fernfeld
meßsignal ist es zweckmäßig, daß das Nah- bzw. Fernfeld zeit
lich abwechselnd erzeugt werden.
Nach einem anderen Beispiel werden das Nahfeld und das Fern
feld mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt. Dadurch wird
auch bei gleichzeitiger Erzeugung des Nahfeldes und des Fern
feldes eine Unterscheidung des Direktfeldmeßsignals vom Fern
feldmeßsignal möglich, und somit die Prüfgeschwindigkeit ge
steigert.
Ein wesentliches Problem besteht in vielen Fällen darin, ei
nen in einem bestimmten, je nach Anwendung unterschiedlichen
Abstand von der Oberfläche gelegenen oberflächenfernen Teil
des Prüfbereichs zu prüfen. Hierzu wird gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens eine Frequenz des
Nahfeldes eingestellt, bei der die Eindringtiefe des von dem
Nahfeld induzierten Wirbelstromes höchstens so groß wie der
genannte Abstand ist. Dadurch läßt sich ein Teilbereich des
Prüfbereichs in der gewünschten Tiefe unterhalb der Oberflä
che definiert untersuchen.
Beispielsweise wird bei der Prüfung einer aus einem Einsteck
rohr in einem Mutterrohr bestehenden Rohrleitung eine Fre
quenz des Nahfeldes eingestellt, bei der die Eindringtiefe
des von dem Nahfeld induzierten Wirbelstromes kleiner als die
Wanddicke des Einsteckrohres ist. Wird die Erzeugung und Mes
sung der Wirbelströme aus dem Inneren der Rohrleitung heraus
vorgenommen, so läßt sich bei dieser Vorgehensweise ein Prüf
ergebnis bezüglich des radial weiter außen gelegenen und da
mit bezüglich der Leitungsinnenseite oberflächenfernen Mut
terrohres gewinnen.
Zur weiteren Erläuterung der Vorrichtung nach der Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen wird auf die Fig. 1 bis 4
Bezug genommen. Dabei zeigt
Fig. 1 in schematischer Weise eine drei Spulen umfassende
Vorrichtung 5 nach der Erfindung (zweite Ausfüh
rungsform) zur Wirbelstromprüfung,
Fig. 2 in schematischer Weise eine zwei Spulen umfassende
Vorrichtung 5 nach der Erfindung (erste Ausfüh
rungsform) zur Wirbelstromprüfung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine beispielhaft zu prü
fende Rohrleitung 1, und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Wand dieser
Rohrleitung 1.
Fig. 1 zeigt zunächst eine Rohrleitung 1, in der ein be
stimmter Ausschnitt der Rohrwandung, der Prüfbereich 3, un
tersucht werden soll. Der Prüfbereich 3 enthält eine zu un
tersuchende Schweißnaht 4 (Fig. 3). Eine als Sonde ausge
führte Vorrichtung 5 nach der Erfindung zur Wirbelstromprü
fung ist in die Rohrleitung 1 eingeführt. Die Vorrichtung 5
ist über eine Kabelzuführung 7 mit dem Rohraußenbereich ver
bunden.
Die Sonde 5 trägt sowohl eine Direktfeld-Wirbelstromprüfan
ordnung 10 als auch eine Fernfeld-Wirbelstromprüfanord
nung 20. Die Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung 10 weist
eine Direktfeld-Magnetisierspule 11 auf, die Fernfeld-Wirbel
stromprüfanordnung 20 eine Fernfeld-Magnetisierspule 21. Bei
den Wirbelstromprüfanordnungen 10, 20 zugeordnet ist eine Meß
spule 30, mit der sowohl die Induktionswirkung der Fernfeld-
Magnetisierspule 21 (erster Wirbelstrom) als auch die der Di
rektfeld-Magnetisierspule 11 (zweiter Wirbelstrom) empfangen
werden. Beide Wirbelstromprüfanordnungen 10, 20 sind somit
transformatorisch aufgebaut.
Die Achse 11A der Direktfeld-Magnetisierspule 11 und die
Achse 21A der Fernfeld-Magnetisierspule 21 sind parallel zur
Achse 1C der Rohrleitung 1 ausgerichtet. Die Meßspule 30 ist
als Topfspule ausgebildet, deren Achse 30A senkrecht auf der
Achse 1C der Rohrleitung 1 steht.
Die Durchmesser N bzw. F der Direktfeld-Magnetisierspule
11 bzw. der Fernfeld-Magnetisierspule 21 sind dem Rohrinnen
durchmesser angenähert. Bei einem typischen Rohrinnendurch
messer von 17 mm beträgt der Abstand dN der Direktfeld-Magne
tisierspule 11 von der Meßspule 30 weniger als 5 mm, und der
Abstand dF der Fernfeld-Magnetisierspule 21 von der Meß
spule 30 in etwa 40 mm bis 50 mm.
Fig. 2 zeigt in einem anderen Beispiel, wie die Vorrichtung
5 mit lediglich zwei Spulen aufbaubar ist. Die Figur ist
weitgehend identisch zu Fig. 1, nur daß in dem dargestellten
Beispiel keine gesonderte Meßspule vorgesehen ist. Die Di
rektfeld-Magnetisierspule 11 dient gleichzeitig als Meßspule
für die Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung 20, welche Letztge
nannte also transformatorisch aufgebaut ist. Die Messung des
mit dem Nahfeld verknüpften zweiten Wirbelstromes geschieht
mittels der Direktfeld-Magnetisierspule 11 (parametrischer
Aufbau).
In Fig. 3 ist eine Rohrleitung 1 dargestellt, die aus einem
Einsteckrohr (Sleeve-Rohr) 1A und einem Mutterrohr 1B aufge
baut ist. Derartige Rohrleitungen werden beispielsweise bei
der Reparatur von Wärmetauscherrohren in thermischen Kraft
werken gebildet. An einer schadhaften Stelle des Wärmetau
schermutterrohres 1B wird zur Verstärkung ein Einsteckrohr 1A
in das Mutterrohr 1B eingeführt und mit diesem verschweißt.
Bei der Prüfung der Schweißnaht 4 (Prüfbereich 3) ist es ins
besondere von Bedeutung, wie gut die Schweißverbindung in dem
von der Rohrleitungsinnenseite aus gesehenen tiefer liegenden
Mutterrohr 1B ist.
Die Schweißnaht 4 aus Fig. 3 ist in Fig. 4 genauer darge
stellt. Sie besteht aus einem oberflächennahen Teil 4A und
einem oberflächenfernen, wulstförmigen Teil 4B. Zur Beurtei
lung der Güte der Schweißnaht ist die Kenntnis der Schweiß
nahtbreite a im oberflächenfernen Teil 4B nötig. Bei Anwen
dung des Verfahrens nach der Erfindung wird in der Schweiß
naht 4 von einem Fernfeld ein erster Wirbelstrom induziert
und gemessen. Das Meßsignal wird zwar von dem oberflächenna
hen und volumenreichen Teil 4A der Schweißnaht 4 dominiert,
enthält aber gleichfalls Beiträge des oberflächenfernen, in
teressierenden Teils 4B. Bei gleichzeitiger oder alternieren
der Erzeugung eines Nahfeldes im Bereich der Schweißnaht 4
wird in einem von der Rohrinnenseite aus gesehenen oberflä
chennahen Teil 4A der Schweißnaht 4 ein zweiter Wirbelstrom
erzeugt. Die Frequenz f dieses Nahfeldes wird derart gewählt,
daß die Eindringtiefe δ des zweiten Wirbelstromes in etwa
gleich der Wanddicke e des Einsteckrohres 1A ist. Infolgedes
sen wird ein bei Messung des zweiten Wirbelstromes erzeugtes
zweites Meßsignal im wesentlichen von dem oberflächennahen
Teil 4A der Schweißnaht 4 dominiert. Durch Vergleich oder
Verknüpfung der beiden Meßsignale wird die Güte der Schweiß
naht 4, insbesondere die Breite a der Schweißnaht 4, im ober
flächenfernen Teil 4B bestimmt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung (5) eines Prüfbe
reichs (3) eines Werkstückes (1), insbesondere einer Schweiß
naht (4), mit
einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20), die
eine Fernfeld-Magnetisierspule (21) aufweist, in deren Fern feld in dem Prüfbereich (3) ein erster Wirbelstrom induzier bar ist, und mit
einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10), die
eine Direktfeld-Magnetisierspule (11) aufweist, in deren Nah feld in dem Prüfbereich (3) ein zweiter Wirbelstrom induzier bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Wirbelstrom durch die Direktfeld-Magnetisier spule (11) meßbar ist.
einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20), die
eine Fernfeld-Magnetisierspule (21) aufweist, in deren Fern feld in dem Prüfbereich (3) ein erster Wirbelstrom induzier bar ist, und mit
einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10), die
eine Direktfeld-Magnetisierspule (11) aufweist, in deren Nah feld in dem Prüfbereich (3) ein zweiter Wirbelstrom induzier bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Wirbelstrom durch die Direktfeld-Magnetisier spule (11) meßbar ist.
2. Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung (5) eines Prüfbe
reichs (3) eines Werkstückes (1), insbesondere einer Schweiß
naht (4), mit
einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20), die eine Fernfeld-Magnetisierspule (21) aufweist, in deren Fern feld in dem Prüfbereich (3) ein erster Wirbelstrom induzier bar ist, und mit einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10), die eine Direktfeld-Magnetisierspule (11) aufweist, in deren Nah feld in dem Prüfbereich (3) ein zweiter Wirbelstrom induzier bar ist,
gekennzeichnet durch eine Meßspule (30), die der Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10) und der Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20) gemeinsam zugeordnet ist.
einer Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20), die eine Fernfeld-Magnetisierspule (21) aufweist, in deren Fern feld in dem Prüfbereich (3) ein erster Wirbelstrom induzier bar ist, und mit einer Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10), die eine Direktfeld-Magnetisierspule (11) aufweist, in deren Nah feld in dem Prüfbereich (3) ein zweiter Wirbelstrom induzier bar ist,
gekennzeichnet durch eine Meßspule (30), die der Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10) und der Fernfeld-Wirbelstromprüfanordnung (20) gemeinsam zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
stand (dF) der Fernfeld-Magnetisierspule (21) von der zur
Messung des ersten Wirbelstromes vorgesehenen Spule (11 bzw.
30) größer als der Durchmesser (F) der Fernfeld-Magnetisier
spule (21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
stand (dN) der Direktfeld-Magnetisierspule (11) von der der
Direktfeld-Wirbelstromprüfanordnung (10) zugeordneten Meß
spule (30) kleiner als der Durchmesser (N) der Direktfeld-
Magnetisierspule (11) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Direkt
feld-Magnetisierspule (11) und die Fernfeld-Magnetisierspule
(21) mit Wechselströmen unterschiedlicher Frequenz betreibbar
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung
der Innenseite eines rohrartigen Werkstückes (1) die Direkt
feld-Magnetisierspule (11) und die Fernfeld-Magnetisierspule
(21) mit ihren Spulenachsen (11A bzw. 21A) parallel zueinan
der angeordnet und gemeinsam in das rohrartige Werkstück (1)
einführbar sind.
7. Verfahren zur Wirbelstromprüfung eines Prüfbereichs (3)
eines Werkstückes (1), insbesondere einer Schweißnaht (4),
wobei der Prüfbereich (3) sowohl in ein Nahfeld eines magne
tischen Wechselfeldes als auch in ein Fernfeld eines magneti
schen Wechselfeldes gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß im Prüfbe
reich (3) ein von dem Fernfeld induzierter erster Wirbelstrom
und ein von dem Nahfeld induzierter zweiter Wirbelstrom mit
tels ein und derselben Spule gemessen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß aus dem ge
messenen ersten und zweiten Wirbelstrom ein Prüfergebnis be
züglich eines oberflächenfernen Teiles des Prüfbereichs (3)
ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nahfeld
und das Fernfeld zeitlich abwechselnd erzeugt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nahfeld
und das Fernfeld mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt
werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung
eines oberflächenfernen Teiles des Prüfbereichs (3) eine Fre
quenz (f) des Nahfeldes eingestellt wird, bei der die Ein
dringtiefe (δ) des von dem Nahfeld induzierten Wirbelstromes
höchstens so groß wie der Abstand des oberflächenfernen Tei
les von der Oberfläche ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prü
fung einer aus einem Einsteckrohr (1A) in einem Mutter
rohr (1B) bestehenden Rohrleitung (1) eine Frequenz (f) des
Nahfeldes eingestellt wird, bei der die Eindringtiefe (δ) des
von dem Nahfeld induzierten Wirbelstromes kleiner als die
Wanddicke (e) des Einsteckrohres (1A) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126513 DE19726513C2 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Vorrichtung und Verfahren zur Wirbelstromprüfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126513 DE19726513C2 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Vorrichtung und Verfahren zur Wirbelstromprüfung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726513A1 DE19726513A1 (de) | 1999-01-28 |
DE19726513C2 true DE19726513C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=7833318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126513 Expired - Fee Related DE19726513C2 (de) | 1997-06-23 | 1997-06-23 | Vorrichtung und Verfahren zur Wirbelstromprüfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726513C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10147722C1 (de) * | 2001-09-27 | 2003-01-23 | Astrium Gmbh | Messanordnung für Rohre mit drehbarer Abtastanordnung |
DE102005028858B3 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-21 | Intelligendt Systems & Services Gmbh & Co Kg | Wirbelstrom-Prüfsonde für die Wirbelstromprüfung einer Durchführung eines Reaktordruckbehälterdeckels eines Kernreaktors |
CN101126739B (zh) * | 2007-09-10 | 2010-09-08 | 于复生 | 一种焊管焊缝质量检测及缺陷焊管自动剔除控制系统 |
GB0813914D0 (en) * | 2008-07-30 | 2008-09-03 | Innospection Holdings Ltd | Inspection apparatus and method |
GB2475314B8 (en) | 2009-11-16 | 2013-09-25 | Innospection Group Ltd | Remote environment inspection apparatus and method |
DE102012200060A1 (de) | 2012-01-03 | 2013-07-04 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Anordnung und Verfahren zur Prüfung einer Schweißnaht mittels Wirbelstromverfahren |
GB2537124B (en) | 2015-04-07 | 2018-09-05 | Innospection Group Ltd | In-line inspection tool |
CN106501355A (zh) * | 2016-12-14 | 2017-03-15 | 中国计量大学 | 一种基于远场涡流的金属管道缺陷检测装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5237271A (en) * | 1991-05-06 | 1993-08-17 | General Electric Company | Apparatus and method for non-destructive testing using multi-frequency eddy currents |
DE29608664U1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-09-18 | Debnar Beinssen, Angelika, Dipl.-Ing., 20149 Hamburg | Vorrichtung zum Werkstoffprüfen einer metallischen Wand |
DE19714685A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-30 | Beinssen Angelika Dipl Debnar | Materialprüfsonde |
-
1997
- 1997-06-23 DE DE1997126513 patent/DE19726513C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5237271A (en) * | 1991-05-06 | 1993-08-17 | General Electric Company | Apparatus and method for non-destructive testing using multi-frequency eddy currents |
DE19714685A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-30 | Beinssen Angelika Dipl Debnar | Materialprüfsonde |
DE29608664U1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-09-18 | Debnar Beinssen, Angelika, Dipl.-Ing., 20149 Hamburg | Vorrichtung zum Werkstoffprüfen einer metallischen Wand |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Buch: "Nondestructive Testing Handbook", 2. Aufl., Vol. 4, 1986, S. 206-211 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19726513A1 (de) | 1999-01-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69021527T2 (de) | Verfahren und Gerät zur Induktionsmessung durch eine Bekleidung hindurch. | |
EP1769239B1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien prüfung von rohren | |
DE102008020194A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von oberflächennahen Defekten mittels Streuflussmessung | |
EP0100009B1 (de) | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Einhärtetiefe von Werkstoffen | |
DE1473522A1 (de) | Wirbelstrom-Pruefanordnung fuer ferromagnetische Werkstuecke | |
DE2841600B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Korrosionsschäden in Rohren | |
DE2928899C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Größe und Richtung der seitlichen Abweichung eines Prüfkopfes von der Mittellinie einer Schweißnaht | |
DE4118407A1 (de) | Wirbelstromsensor fuer ferromagnetische materialien | |
WO2006103164A1 (de) | Verfahren zur lokalisierung von in einem medium eingeschlossenen objekten, sowie messgerät zur durchführung des verfahrens | |
EP0039019B1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen, berührungslosen Überwachung des Gefügezustandes von Kaltband | |
DE2915535A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung von rohrleitungen | |
DE19726513C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Wirbelstromprüfung | |
EP1075658A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von ungleichmässigkeiten in der wanddicke unzugänglicher metallischer rohre | |
DE4126707A1 (de) | Wirbelstromsensor | |
EP2108112B1 (de) | Verfahren zur bestimmung der restlebensdauer und/oder des ermüdungszustandes von bauteilen | |
DE2725306A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur magnetischen pruefung von ferromagnetischen materialien | |
DE102013209774B4 (de) | Prüfverfahren und Prüfvorrichtung zur Wirbelstromprüfung mit Vormagnetisierung | |
CH699376B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ortung einer Beschädigung eines Kunststoffrohres. | |
DE19638776A1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweißnaht aus magnetisierbarem Material | |
AT502976B1 (de) | Erkennung von oberflächenfehlern an stäben, drähten und rohren mit hilfe von wirbelströmen und lagekompensation | |
DE69304817T2 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung einer Lötstelle | |
DE3802575C2 (de) | ||
DE102021110527B3 (de) | Messeinrichtung und Verfahren zur Bestimmung magnetischer Eigenschaften eines magnetisierbaren Prüfkörpers | |
AT355838B (de) | Verfahren zum untersuchen des spannungs- zustandes eines aus ferromagnetischem material bestehenden koerpers | |
EP0640213A1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien prüfung von stahlarmierungen in bauwerken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |