DE19725605A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Beilagen versehenen Falzexemplaren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Beilagen versehenen FalzexemplarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit
Beilagen versehenen Falzexemplaren, wobei die vorher gefalzten
Falzexemplare geöffnet und in den offengehaltenen Spalt
wenigstens eine Beilage eingebracht wird, sowie eine zur
Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Bisher ist es erforderlich, die Falzexemplare, um sie zum Einlegen
einer Beilage öffnen zu können, mit einem Überfalz zu versehen.
Die Falzexemplare müssen daher zum Öffnen und zum Einlegen der
Beilage vereinzelt werden. Dies erweist sich als sehr umständlich
und wirkt sich ungünstig auf die erzielbare Stundenleistung aus.
Hinzu kommt, daß der Überfalz nachträglich wieder beseitigt
werden muß, was die oben genannten Nachteile noch verschärft
und zu einem erhöhten Materialverbrauch führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, das gattungsgemäße Verfahren so zu verbessern, daß
eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die
Falzexemplare inform eines Schuppenstroms formiert werden,
wobei die in Transportrichtung vornliegenden Falzkanten der
einander überlappenden Falzexemplare zwischen den
Exemplarhälften des jeweils vorauslaufenden Falzexemplars
plaziert sind, daß der falzkantennahe Bereich der Falzexemplare
nacheinander durch einen kurz hinter der Überlappung
angebrachten Druck zumindest punktförmig aus der
Transportebene nach unten ausgelenkt wird, wodurch die hiervon
mitgenommene, untere Exemplarhälfte des jeweils vorauslaufenden
Falzexemplars ebenfalls ausgelenkt und ein Zwischenraum
zwischen den Exemplarhälften geschaffen wird, und daß
anschließend der Endbereich der so separierten, oberen
Exemplarhälfte erfaßt und der Spalt geöffnet wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
einfache und zuverlässige Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine einer
Falzeinrichtung mit nachgeschalteter Überlappungseinrichtung
nachgeordnete, den Schuppenstrom aufnehmende, antreibbare
Bandleitung vorgesehen ist, daß oberhalb der Bandleitung
wenigstens ein im Takt der es passierenden Falzexemplare
betätigbares, zum Eingriff mit dem vorderen, überlappungsnahen
Bereich der Falzexemplare bringbares Niederdrückorgan vorgesehen
ist, daß wenigstens eine die Bandleitung begleitende, mit im
Abstand der Falzexemplare angeordneten Greifern versehene,
langgestreckte Greiferumlaufeinrichtung vorgesehen ist, deren
Abstand zur Bandleitung von ihrem hinteren Umlenkbereich, der
einem Niederdrückorgan zugeordnet ist, zum vorderen
Umlenkbereich zunimmt und die wenigstens eine die Bandleitung
übergreifende, mit Beilagen beaufschlagbare Einlegeeinrichtung
passiert, und daß die Greifer im hinteren Umlenkbereich zum
Eingriff mit den hinteren Enden jeweils einer oberen Exemplarhälfte
bringbar und zusteuerbar und im vorderen Umlenkbereich
aufsteuerbar sind.
Hierbei werden die mit ihrem Falzrücken in das jeweils
vorauslaufende Falzexemplar eingreifenden Falzexemplare zum
Öffnen des jeweils vorauslaufenden Falzexemplars verwendet. Ein
Überfalz ist in vorteilhafter Weide nicht erforderlich. Ebenso ist
keine Vereinzelung notwendig. Vielmehr bleibt die
Schuppenstromformation vorhanden. Es ist daher in vorteilhafter
Weise möglich, die Beilagen on-line in den inform eines
Schuppenstroms transportierten Exemplarstrom einzulegen. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit eine hohe
Produktionsgeschwindigkeit und vermeiden jede Art von Abfall. Es
ergibt sich daher eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung
anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem
rückwärtigen Umlenkbereich der Greifer,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit der
Beilagen-Einlegeeinrichtung und
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie II/II in Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine im folgenden als Schuppenstrom
bezeichnete, in Richtung des Pfeils 4 transportierte Folge von sich
überlappenden Falzexemplaren 1. Diese sind dabei so
ineinandergesteckt, daß ihre in Transportrichtung vom liegenden
Falzkanten zwischen der oberen und unteren Exemplarhälfte des
jeweils vorauslaufenden Falzexemplars 1 plaziert sind, wie
anschaulich aus Fig. 4 entnehmbar ist. Ein derartiger
Schuppenstrom wird durch eine Falzeinrichtung, beispielsweise
einen einer Druckmaschine nachgeordneten Falzapparat, und eine
der Falzeinrichtung nachgeordnete, geeignete Über
lappungseinrichtung erzeugt. Die Falzeinrichtung und
Überlappungseinrichtung sind zur Vereinfachung der Darstellung
nicht gezeichnet. Der aus den Falzexemplaren 1 bestehende
Schuppenstrom ist auf einer Bandleitung 2 aufgenommen, die
durch umlaufende in geeigneter Weise angetriebene, seitlich
voneinander beabstandete Transportbänder gebildet wird, deren
oberes, tragendes Trum jeweils durch eine zugeordnete Schiene 3
gestützt sein kann.
Die Falzexemplare 1 werden zum Einbringen einer Beilage geöffnet.
Hierzu sind zwei oberhalb der Transportebene der Bandleitung 2
angeordnete, im Bereich des Rands des Schuppenstroms plazierte
Nockenscheiben 5 vorgesehen, die so im Takt der darunter
vorbeilaufenden Falzexemplare 1 antreibbar sind, daß ihre Nocke
jedes Falzexemplars kurz hinter der Überlappung gegen den
Widerstand der Bandleitung 2 niederdrückt und so den vorderen,
falzkantennahen Eckbereich aus der Transportebene nach unten
auslenkt, wie am besten aus Fig. 5 erkennbar ist. Infolge des
Eingriffs der Falzexemplare 1 in das jeweils vorauslaufende
Falzexemplar wird dabei die untere Exemplarhälfte nach unten
mitgenommen und gegenüber der oberen, nicht mitgenommenen
Exemplarhälfte ebenfalls nach unten ausgelenkt. Hierdurch werden,
wie Fig. 5 anschaulich zeigt, zwischen den oberen und unteren
Exemplarhälften seitlich offene Taschen gebildet, in welche
geöffnete Greifer 6 zum Erfassen der jeweils oberen Exemplarhälfte
an ihrem hinteren Ende einfahren können. Die Greifer 6 besitzen
gegeneinander bewegbare Finger zum klemmen der dazwischen
gelangenden Exemplarhälfte.
Jedem Falzexemplar 1 ist ein Greiferpaar mit einander
gegenüberliegenden Greifern 6 zugeordnet. Es sind daher zwei
seitlich neben der Bandleitung 2 plazierte, langgestreckte
Greiferumlaufeinrichtungen vorgesehen, die mit im Abstand der
Falzexemplare 1 angeordneten Greifern 6 versehen sind. Die
Greiferumlaufeinrichtungen bestehen jeweils aus umlaufenden
Ketten 8, die durch mit vertikaler Achse angeordnete Kettenräder
11, 12 umgelenkt werden, von denen wenigstens eines in geeigneter
Weise angetrieben wird. Der Antrieb der Kettenräder ist so, daß die
Geschwindigkeit der Ketten 8 und dementsprechend auch der
hieran befestigten Greifer der Transportgeschwindigkeit der
Bandleitung 2 und damit der Vorlaufgeschwindigkeit des
Schuppenstroms entspricht. Die Greifer 6 sind über Führungen 7 an
den Ketten 8 aufgehängt.
Der hintere Umlenkbereich der Greiferumlaufeinrichtungen befindet
sich, wie den Fig. 1 bis 3 entnommen werden kann, im Bereich
der als Niederdrückorgane fungierenden Nockenscheiben 5. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Greifer 6, ohne mit den
Nockenscheiben 5 zu kollidieren, zum Eingriff mit der jeweils
zugeordneten Randkante des rückwärtigen Endes einer im Bereich
der oberen erwähnten Taschen freigelegten oberen Exemplarhälfte
bringbar sind. Die Greiferumlaufeinrichtungen sind dabei
höhenmäßig so positioniert, daß die im hinteren Umlenkbereich
zum Eingriff mit dem Schuppenstrom kommenden Greifer mit
ihrem unteren Finger in jeweils eine Tasche der vorstehend
genannten Art einlaufen und mit ihrem oberen Finger die
betreffende obere Exemplarhälfte übergreifen. Die zum Eingriff mit
dem hinteren Ende der jeweils zugeordneten oberen Exemplarhälfte
bringbaren Greifer 6 sind zunächst geöffnet und werden nach
erfolgtem Eingriff geschlossen. Hierzu ist im hinteren
Umlenkbereich der Greifer 6, wie den Fig. 1, 3 und 5
entnehmbar ist, eine Kulisse 9 vorgesehen, an der die
vorbeilaufenden Greifer 6 mit geeigneten Tastorganen anlaufen. Die
Kulisse 9 ist so ausgebildet, daß die ankommenden Greifer 6
entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 10 geöffnet werden und daß
die Greifer 6 durch ihre Rückstellfeder 10 jeweils geschlossen
werden können, sobald der Umlenkvorgang beendet ist.
Um die von zwei einander gegenüberliegenden Greifern 6 an ihrem
hinteren Ende erfaßte, obere Exemplarhälfte von der zugehörigen
unteren Exemplarhälfte abzuheben, wird der Höhenabstand der
Greifer von der Transportebene des Schuppenstroms im Anschluß
an den Umlenkbereich vergrößert. Hierzu ist die Bandleitung im
dargestellten Beispiel, wie den Fig. 1 und 4 entnehmbar ist, mit
zwei auf unterschiedlichem Niveau angeordneten Abschnitten
versehen, die durch einen Gefällebereich 2a verbunden sind. Die
Umlaufbahn der Greifer 6 kann hier steigungslos verlaufen. Sobald
die Greifer 6 den Gefällebereich 2a passieren, wird das betreffende
Falzexemplar 1 geöffnet, wie Fig. 4 anschaulich zeigt.
In die so geöffneten Falzexemplare 1 können Beilagen eingebracht
werden. Hierzu ist eine oberhalb der Transportebene der
Bandleitung 2 angeordnete Einlegeeinrichtung vorgesehen, die hier,
wie aus Fig. 1 und 4 entnehmbar ist, einen
Bandführungsabschnitt aufweist, der durch obere und untere
Bänder 15, 16 gebildet wird, die einen Transportspalt begrenzen.
Die genannte Bandführung ist so angeordnet, daß ihre
Transportebene gegenüber der Horizontalen um einen spitzen
Winkel geneigt ist und dementsprechend in den Spalt der darunter
vorbeigehenden, geöffneten Falzexemplare 1 hineinläuft. Die Bänder
15, 16 sind so angetrieben, daß die inform eines Schuppenstroms
zugeführten Beilagen 14 vereinzelt und mit solcher Geschwindigkeit
in den geöffneten Spalt des jeweils zugeordneten Falzexemplars 1
eingeschoben werden, daß sie, wie in Fig. 3 bei 14' angedeutet ist,
mit ihrem vorderen Rand an der Falzkante des zugeordneten
Falzexemplars zur Anlage kommen, nachdem ihr hinteres Ende von
der erwähnten Bandführung bereits freigegeben wurde.
Um auch in schwierigen Fällen einen Transport der Beilagen 14 bis
zur Position 14' zu gewährleisten und ein Zurückprallen zu
verhindern, sind der genannten Bandführung nachgeordnete, in den
Fig. 1, 2 und 4, 5 dargestellte Transportrollen 17 vorgesehen,
die, wie den Fig. 2 und 5 entnehmbar ist, seitlich neben einer
Seitenkante des durch die Falzexemplare 1 gebildeten
Schuppenstroms angeordnet sind. Die Transportrollen 17 können
durch Leitungen 18 überbrückt sein. Die Transportrollen 17 sind in
geeigneter Weise antreibbar. Um die Beilagen 14 zum Eingriff mit
den seitlichen Transportrollen 17 bringen zu können, ist die oben
erwähnte, durch die Bänder 15 und 16 gebildete Bandführung
gegenüber der Mittellängsebene der Bandleitung und somit des
mittig hierauf aufgenommenen Schuppenstroms seitlich so versetzt,
daß die Beilagen 14 mit einem seitlichen Rand über die betreffende
Randkante des Schuppenstroms vorstehen, wie die Fig. 2 und 5
erkennen lassen.
Um diesen seitlichen Übersand im Anschluß an den Einlegevorgang
zu beseitigen, sind im Anschluß an den den Transportrollen 17
zugeordneten Bereich Seitenstoßer 19 vorgesehen, die oszillierend
in den Richtungen 20, 21, d. h. quer zur Transportrichtung 4
arbeiten und so die Einlagen 14 bündig zu den Falzexemplaren 1
ausrichten, wie aus den Fig. 1, 2 und 5 entnehmbar ist. Die
Seitenstoßer 19 sind dem vorderen Umlenkbereich der
Greiferumlaufeinrichtungen vorgeordnet. In diesem vorderen
Umlenkbereich ist eine Kulisse 22 vorgesehen, durch die die Greifer
22 entgegen der Kraft ihrer Rückstellfeder 10 geöffnet werden,
bevor sie aus ihrem förderrichtungsparallelen Verlauf seitlich
ausschwenken. Hierdurch werden die bis hierher gehaltenen oberen
Exemplarhälften freigegeben und können aufgrund ihrer
Schwerkraft nach unten zurückfallen, wodurch sich die
betreffenden Falzexemplare 1 schließen. Die Falzmitte wird dabei
beibehalten, d. h. die Falzexemplare 1 behalten ihre
Schuppenstromformation, wobei der falzkantennahe Bereich
zwischen die Exemplarhälften des jeweils vorauslaufenden
Falzexemplars 1 eingreift.
Im dargestellten Beispiel ist lediglich eine Beilagen-Einlegeeinrichtung
vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar,
mehrere, nacheinander angeordnete Beilagen. Einlegeeinrichtungen
vorzusehen. Hierzu müßten lediglich die
Greiferumlaufeinrichtungen entsprechend verlängert werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Beilagen (14) versehenen
Falzexemplaren (1), wobei die vorher gefalzten Falzexemplare
(1) geöffnet und in den offengehaltenen Spalt wenigstens eine
Beilage (14) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falzexemplare (1) inform eines Schuppenstroms
formiert werden, wobei die in Transportrichtung
vornliegenden Falzkanten der einander überlappenden
Falzexemplare (1) zwischen den Exemplarhälften des jeweils
vorauslaufenden Falzexemplars plaziert sind, daß der
falzkantennahe Bereich der Falzexemplare (1) nacheinander
durch einen kurz hinter der Überlappung angebrachten Druck
zumindest punktförmig aus der Transportebene nach unten
ausgelenkt wird, wodurch die hiervon mitgenommene, untere
Exemplarhälfte des jeweils vorauslaufenden Falzexemplars (1)
ebenfalls ausgelenkt und ein Zwischenraum zwischen den
Exemplarhälften geschaffen wird, und daß anschließend der
Endbereich der so separierten, oberen Exemplarhälfte erfaßt
und der Spalt geöffnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslenkung der unteren Exemplarhälfte und das Erfassen
und Abheben der oberen Exemplarhälfte der
aufeinanderfolgenden Falzexemplare (1) während des
Transports erfolgen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Falzexemplaren (1)
mit seitlichem Versatz gegenüber der Mittel ebene des
Schuppenstroms zugeführten Beilagen (14) bis zur Anlage an
der Falzkante des zugeordneten Falzexemplars zwangsgeführt
und danach bündig mit dem zugeordneten Falzexemplar
seitlich ausgerichtet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine einer Falzeinrichtung mit nachgeordneter
Überlappungseinrichtung nachgeordnete, den Schuppenstrom
aufnehmende, antreibbare Bandleitung (2) vorgesehen ist, daß
oberhalb der Bandleitung (2) wenigstens ein im Takt der es
passierenden Falzexemplare (1) betätigbares, zum Eingriff mit
dem vorderen, überlappungsnahen Bereich der Falzexemplare
(1) bringbares Niederdrückorgan (5) vorgesehen ist, daß
wenigstens eine die Bandleitung (2) begleitende, mit im
Abstand der Falzexemplare (1) angeordneten Greifern (6)
versehene Greiferumlaufeinrichtung vorgesehen ist, deren
Abstand zur Bandleitung (2) von ihrem hinteren
Umlenkbereich, der einem Niederdrückorgan (5) zugeordnet
ist zum vorderen Umlenkbereich zunimmt und die wenigstens
eine die Bandleitung (2) übergreifende, mit Beilagen (14)
beaufschlagbare Einlegeeinrichtung (15, 16, 17, 18) passiert
und daß die Greifer (6) im hinteren Umlenkbereich zum
Eingriff mit den hinteren Enden jeweils einer oberen
Exemplarhälfte bringbar und schließbar und im vorderen
Umlenkbereich aufsteuerbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei auf die Seitenkanten der Falzexemplare (1)
einstellbare Niederdrückorgane (5) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandleitung (2) von zwei auf die
Seitenkanten der Falzexemplare (1) einstellbaren
Greiferumlaufeinrichtungen flankiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdrückorgane als
Nockenscheiben (5) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greiferumlaufeinrichtungen (7) durch mit vertikaler Achse
angeordnete, mit der Transportgeschwindigkeit der
Bandleitung (2) entsprechender Umlaufgeschwindigkeit
antreibbare Kettenräder (11, 12) umgelenkte Ketten (8)
aufweist, an denen die Greifer (6) aufgenommen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (6) durch im
Bereich der Umlenkbereiche der Greiferumlaufeinrichtungen
angeordnete Kulissen (9 bzw. 22) zu- bzw. aufsteuerbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandleitung (2) eine
dem Ausgang der Beilagen-Einlegeeinrichtung vorgeordnete
Gefällestrecke 2a aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen-Einlegeeinrichtung
gegenüber der Mitte der sie passierenden
Falzexemplare (1) seitlich versetzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandleitung (2) eine der vorderen Umlenkung der
Greiferumlaufeinrichtung vorgeordnete Seitenstoßeinrichtung
(19) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125605 DE19725605A1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Beilagen versehenen Falzexemplaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125605 DE19725605A1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Beilagen versehenen Falzexemplaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725605A1 true DE19725605A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7832742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125605 Ceased DE19725605A1 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Beilagen versehenen Falzexemplaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725605A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003053831A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-03 | Ferag Ag | Verfahren und vorrichtung zur bildung von gruppen von flachen gegenständen |
CH711260A1 (de) * | 2015-06-30 | 2016-12-30 | Ferag Ag | Verfahren zur Herstellung von Kollektionen von Druckprodukten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. |
CN109019133A (zh) * | 2018-08-29 | 2018-12-18 | 杭州智玲无纺布机械设备有限公司 | 干湿两用折叠机 |
US10717556B2 (en) | 2015-06-24 | 2020-07-21 | Ferag Ag | Method for producing collections of printed products, and device for carrying out said method |
-
1997
- 1997-06-17 DE DE1997125605 patent/DE19725605A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
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8131 | Rejection |