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DE19725543A1 - Reinigungsverfahren für Schleifscheiben - Google Patents

Reinigungsverfahren für Schleifscheiben

Info

Publication number
DE19725543A1
DE19725543A1 DE1997125543 DE19725543A DE19725543A1 DE 19725543 A1 DE19725543 A1 DE 19725543A1 DE 1997125543 DE1997125543 DE 1997125543 DE 19725543 A DE19725543 A DE 19725543A DE 19725543 A1 DE19725543 A1 DE 19725543A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
powder
cleaning
grinding wheels
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997125543
Other languages
English (en)
Inventor
David Gondosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE1997125543 priority Critical patent/DE19725543A1/de
Priority to PCT/EP1998/003552 priority patent/WO1998057779A1/de
Publication of DE19725543A1 publication Critical patent/DE19725543A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/007Cleaning of grinding wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bekannt, daß in Schleifprozessen verwendete Schleifscheiben während des Prozesses durch Abriebmateria­ lien zugesetzt werden. Diese Materialien können einerseits aus dem abgeschliffenen Material des bearbeiteten Werkstüc­ kes bestehen und andererseits auch Material der Schleif­ scheibe selbst umfassen. Die Abriebmaterialien setzen die Poren der Oberfläche der Schleifscheibe zu und verringern die Schleifleistung der Scheibe, weil die Scheibe stumpf wird. Gleichzeitig wird mit einer stumpfen Schleifscheibe die Gefahr des Schleifbrandes erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stumpf gewordene Schleifscheibe derart zu reinigen, daß eine Wei­ terverwendung möglich ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine stumpfe Schleifscheibe mit einem Pulverhochdruckreiniger mit einem Pulver mit sanfter Körnung zu bestrahlen. Das Profil der Schleifscheibe und die Rauhtiefe wird dadurch nicht verän­ dert.
Im Gegensatz zu einem Abrichten der Schleifscheibe mit einem beispielsweise diamantbesetzen Abrichtwerkzeug, läßt sich eine derart gereinigte Scheibe sofort wieder einset­ zen, ohne daß ein neues Einrichten der Schleifscheibe er­ forderlich ist. Rüstzeiten für die Maschineneinrichtung können dadurch verringert bzw. vermieden werden. Wenn der Pulverhochdruckreiniger in direkter Nähe der Schleifscheibe vorgesehen ist, kann die Schleifscheibe ohne Demontage ge­ reinigt werden. Entsprechende Abdichtungen zur Vermeidung von Verunreinigungen durch Pulver sind vorzusehen.
Vorzugsweise ist die Körnung des einzusetzenden Pul­ vers auf die Rauhtiefe der Schleifscheibe einzustellen. Eine vorteilhafte Körnung weist eine Korngröße von 0.07 bis 0.15 mm auf. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Reinigung von CBN-Schleifscheiben.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Glasperlenpul­ ver/Strahlsand herausgestellt, der üblicherweise zur Ent­ gratung von Zahnrädern verwendet wird. Dieses Pulver wird unter der Bezeichnung VG-620 150-250 M9 vertrieben.
Bei einem aus der DE-A1 43 18 102 bekannt gewordenen Schleifprozeß mit Schleifbrandvermeidung kann die Reini­ gung der Schleifscheiben automatisiert erfolgen, wenn der Schleifbrandvermeidungsprozeß eine zunehmende Schleif­ brandgefährdung erkennt. Bei einer Anordnung des Pulver­ hochdruckreinigers in der Nähe der Schleifscheibe wird die Scheibe gereinigt, ohne daß diese demontiert werden muß. Der Schleifprozeß läßt sich anschließend ohne Korrektur der Schleifscheibeneinstellung unter erneuter Erhöhung des Vorschubes fortsetzen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich die Nutzungszeiten von Schleifscheiben deutlich verlängern.
Gleichzeitig sind die Maschinenkosten in Bezug auf Schei­ benwechsel wesentlich reduziert oder können vermieden wer­ den. Weiterhin ist das vorgeschlagene Verfahren umweltscho­ nend.

Claims (9)

1. Verfahren zur Reinigung von stumpfen bzw. zugesetz­ ten Schleifscheiben, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schleifscheiben mit einem Pulver mit Hochdruck bestrahlt werden.
2. Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Pulvers der Rauhtiefe der Schleifschei­ benoberfläche entspricht.
3. Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung zwischen 0.07 und 0.15 mm beträgt.
4. Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Glasperlenpulver/Strahlsand verwendet wird.
5. Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Glasperlenpulver/Strahlsand mit der Kennung VG-620 150- 250 M9 verwendet wird.
6. Verfahren zur Reinigung von Schleifscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem automatisierten Schleif­ brandvermeidungsprozeß die Reinigung der Schleifscheibe selbsttätig erfolgt, wenn eine stumpfe Schleifscheibe und ein damit verbundenes Schleifbrandrisiko erkannt wird.
7. Schleifeinrichtung mit Pulverhochdruckreiniger zur Anwendung eines Verfahrens nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverreiniger in der Schleifeinrichtung in der Nähe der Schleifscheibe angeordnet ist, so daß das Pulver auf die Scheibe strahlbar ist, ohne die Schleifscheibe zu demontie­ ren.
8. Schleifeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Verunreinigung der Schleifeinrichtung durch das Pulver zu vermeiden.
9. Verwendung eines Glasperlenpulvers/Strahlsandes zur Reinigung von Schleifscheiben.
DE1997125543 1997-06-17 1997-06-17 Reinigungsverfahren für Schleifscheiben Ceased DE19725543A1 (de)

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