DE19725102C2 - Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen RaumInfo
- Publication number
- DE19725102C2 DE19725102C2 DE1997125102 DE19725102A DE19725102C2 DE 19725102 C2 DE19725102 C2 DE 19725102C2 DE 1997125102 DE1997125102 DE 1997125102 DE 19725102 A DE19725102 A DE 19725102A DE 19725102 C2 DE19725102 C2 DE 19725102C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- unlocking
- unlocking part
- locking element
- component
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 21
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 21
- 235000001674 Agaricus brunnescens Nutrition 0.000 description 11
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 7
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 4
- UQMRAFJOBWOFNS-UHFFFAOYSA-N butyl 2-(2,4-dichlorophenoxy)acetate Chemical compound CCCCOC(=O)COC1=CC=C(Cl)C=C1Cl UQMRAFJOBWOFNS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0004—Additional locks added to existing lock arrangements
- E05B63/0008—Mounted on the hinged side of the wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/122—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with transverse, i.e. vertically movable bolt or dropbolt
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/06—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/008—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for simple tool-like keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Es wird eine Vorrichtung beschrieben, welche zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlussstellung befindlichen Bauteils (16) zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden (10) umschlossenen Raum dient. Die Vorrichtung hat ein erstes, wandfestes Beschlagteil (222), ein zweites, bauteilfestes Beschlagteil (24) und ein an dem einen der beiden Beschlagteile angeornetes Verriegelungselement (42). Das Verriegelungselement (42) wird auf einer Entriegelungsstellung in seine Verriegelungsstellung geführt, in welcher Verriegelungsmittel des Verriegelungselements mit Gegenverriegelungsmitteln des anderen Beschlagteils zusammenwirken. Dabei ist eine Sicherungsrastung mittels eines in einem Führungskanal (74) über einen axialen Schlitz (72) einführbaren, entfernbaren Entsperrteils (275) lösbar, wobei das Entsperrteil (275) über den axialen Schlitz (72) zur Bewegung des Verriegelungselements (42) in seine Entriegelungsstellung bewegbar ist. Eine Vereinfachung beim Öffnen einer das Bauteil bildenden Tür ergibt sich, wenn das Entsperrteil (275) mit Mitteln einer Verriegelungsvorrichtung (220) zum Betätigen jeweiliger Schließzylinder (212) zumindest je einer an der Wand (10) und am Bauteil (16) angeordneten Abschließvorrichtung (218) und der Verriegelungsvorrichtung (220) versehen ist.
Description
Wie in den Unterlagen zum Hauptpatent 196 03 416 C1 erläutert, dient die Verrie
gelungsvorrichtung vorzugsweise als Zusatzsicherung, welche neben der üblicher
weise bei Türen und Fenstern vorhandenen Abschließvorrichtung zur Erhöhung der
Sicherheit gegen Einbruch angebracht wird. Eine derartige Abschließvorrichtung
umfasst üblicherweise zwei Beschlagteile, nämlich ein Schlossteil mit Gehäuse und
Schließzylinder sowie ein Schließblech, von denen eines der beiden wandseitig und
das andere bauteilseitig angeordnet ist. Darüber hinaus gehört zur Abschließvor
richtung ein Schlüssel zum Betätigen des Schließzylinders. Zum Öffnen beispiels
weise einer mittels einer Abschließvorrichtung abgeschlossenen und darüber hinaus
mit einer zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung gesicherten Tür müssen zuvor die
Abschließvorrichtung mit dem dazugehörenden Schlüssel aufgeschlossen und weiter
die Verriegelungsvorrichtung mit Hilfe eines Entsperrteils entriegelt werden.
Aus der Druckschrift DE 39 21 492 C2 ist eine Verriegelungsvorrichtung zum
Verriegeln von Fenstern, Türen und dergleichen bekannt, welche durch ein
Schließzylinder-betätigbares Sperrteil sperrbar ist. Die Vorrichtung wird zusätz
lich zur fenstereigenen Verriegelungsvorrichtung eingesetzt.
Die Druckschrift DE 85 15 524 U1 offenbart eine Sicherungsvorrichtung für öf
fenbare Fenster, welche vorzugsweise abschließbar ausgeführt ist. Diese Siche
rungsvorrichtung ist zusätzlich zu der üblicherweise bei Fenstern vorhandenen
fenstereigenen Verriegelungsvorrichtung vorgesehen und soll nicht die Funktion
beispielsweise eines Fenstergriffs als alleinige fenstereigene Fensterverriegelung
übernehmen.
Es ist somit eine Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verriegeln,
selbst bei unterschiedlichen Schließzylindern für z. B. ein Türschloss und eine
Zusatz-Verriegelungseinrichtung an Tür oder Fenster ein und dasselbe Entsperr
teil wie z. B. einen Schlüssel zu verwenden.
Eine wesentliche Vereinfachung der zum Öffnen der Tür erforderlichen Maßnahmen
ergibt sich, wenn das Entsperrteil einer Verriegelungsvorrichtung mit Mitteln zum
Betätigen jeweiliger Schließzylinder, zumindest je einer an der Wand und am Bau
teil, angeordneten Abschließvorrichtung und der Verriegelungsvorrichtung versehen
ist, weil dann sowohl die Verriegelungsvorrichtung als auch die Abschließvorrich
tung mit dem Entsperrteil in der zum Öffnen der Tür erforderlichen Weise entriegelt
bzw. aufgeschlossen werden können. Dabei ist es gleichgültig, wenn die zum Bedie
nen der Verriegelungsvorrichtung erforderlichen Ausgestaltungen am Schlüssel der
Abschließvorrichtung angeordnet sind, weil durch die erfindungsgemäße Maßnahme
die zwangsläufige Zuordnung - Entsperrteil zur Verriegelungsvorrichtung und
Schlüssel zur Abschließvorrichtung - entfällt. Entscheidend alleine ist, dass - unab
hängig von der Benennung - ein einziges Teil, nämlich das Entsperrteil das Auf
schließen der Abschließvorrichtung und das Entriegeln der Verriegelungsvorrich
tung ermöglicht.
Wenn das Entsperrteil wenigstens eine in Einführrichtung aufweisende Schulter hat,
die mit einer Gegenschulter zusammenarbeitet, welche an dem das Verriegelungs
element aufweisenden Beschlagteil angeordnet ist, gelangt das Entsperrteil beim
Einführen zwangsläufig in seine ordnungsgemäße Betriebsstellung.
Eine in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhafte Ausgestaltung des Entsperrteils
ergibt sich, wenn das Entsperrteil an seinem in Einführrichtung hinten liegenden
Endabschnitt mit einer Betätigungseinrichtung zum Drehen des Entsperrteils um
seine Längsachse versehen ist, wenn weiter die Mittel zum Betätigen des Schließzy
linders an dem in Einführrichtung vorn liegende Endabschnitte des Entsperrteils
angeordnet sind und wenn schließlich das Entsperrteil in einem Zwischenabschnitt
mit sich quer zur Einführrichtung erstreckenden Gegenprofilierungen versehen ist,
welche mit durch rippenartige Vorsprünge und nutartige Vertiefungen des Schlitzes
gebildeten Profilierungen korrespondieren.
Die Anordnung eines Muldenlochprofils am Entsperrteil zum Betätigen des Schließ
zylinders kann von Vorteil sein, weil die sich dabei ergebenden, relativ glatten Ober
flächen des Entsperrteils zwischen den einzelnen Mulden Raum für die verriege
lungsvorrichtungs-spezifischen Formgebungen am Entsperrteil bieten.
Diese verriegelungsvorrichtungs-spezifischen Formgebungen am Entsperrteil kön
nen erforderlich sein bzw. sich ergeben, wenn ein zur Sicherungsrastung gehörendes
Rastelement in Verriegelungsposition des Verriegelungselements einen mit einem
Führungskanal für das Entsperrteil fluchtenden, im Querschnitt dem Querschnitt des
Führungskanals entsprechenden Durchbruch hat, in welchen quer zur Kanallängs
achse elastisch auslenkbare Rastmittel zum Fixieren des Rastelements ragen.
Zum Lösen der Rastelementfixierung hat das Entsperrteil an seiner in Einführrich
tung vorn liegenden Stirnseite und, bezogen auf seine Längsachse, entgegen der Ein
führrichtung geneigte Anläufe, welche beim Einführen des Entsperrteils in den Füh
rungskanal mit den Rastmitteln zum Fixieren des Rastelements im Sinne einer Aus
lenkung zusammenwirken.
Eine besonders niedrige Bauweise für das das Verriegelungselement aufweisende
Beschlagteil kann erreicht werden, wenn das eingeführte Entsperrteil mit seinem in
Einführrichtung vorn liegenden Endabschnitt aus seinem Beschlagteil ragt und wenn
weiter in dem dieses Beschlagteil tragenden Bauelement eine schlitzartige Ausspa
rung für diesen Endabschnitt angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
nun in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschlossene Tür in Ansicht von innen, die mit einer erfindungsge
mäßen Zusatz-Verriegelungsvorrichtung ausgestattet ist,
Fig. 2 zwei zur Verriegelungsvorrichtung gehörende Beschläge, von denen der
eine geschnitten und in zwei möglichen Betriebsstellungen und der andere
teilweise geschnitten, dargestellt sind,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das eine Beschlagteil gemäß Fig. 2 entlang der
Linie III-III in vergrößertem Maßstab, wobei sich ein zu diesem Be
schlagteil gehörendes Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstel
lung befindet,
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 wobei eine Sicherungsrastung für das Ver
riegelungselement durch das eingeführte Entsperrteil gelöst ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 3 entlang der Linie V-V,
Fig. 6 eine Gesamtdarstellung der Anordnung gemäß Fig. 3 in verkleinertem
Maßstab,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein zu einem Führungsgehäuse für das Verriegelungs
element gehörenden Führungselement, gegenüber der Darstellung gemäß
Fig. 2 vergrößert gezeichnet,
Fig. 8 einen Schnitt durch das Führungselement gemäß Fig. 7 entlang der Linie
VIII-VIII,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Führungselement gemäß Fig. 7 entlang der Linie
IX-IX,
Fig. 10 drei Ansichten eines zu dem Beschlagteil gehörenden in den Fig. 7 bis 9
gezeigten, zusammengebauten Führungselements in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 11 das Verriegelungselement gemäß Fig. 6 in Seitenansicht, teilweise ge
schnitten und vollständig dargestellt,
Fig. 12 das Verriegelungselement gemäß Fig. 11 in Draufsicht,
Fig. 13 einen Schnitt durch das Verriegelungselement gemäß Fig. 12 entlang der
Linie XIII-XIII,
Fig. 14 eine perspektivische, vergrößerte Teildarstellung eines zu dem einen in
Fig. 6 gezeigten Beschlagteil gehörenden Gehäuses,
Fig. 15 die Schnittfläche eines Schnitts durch das Gehäuse gemäß Fig. 14, jedoch
ohne Verriegelungselement, entlang der Linie XV-XV,
Fig. 16 drei Ansichten eines zu dem das Verriegelungselement aufweisenden Be
schlagteil gehörenden Rastelements, teilweise geschnitten, und
Fig. 17 zwei Ansichten eines Entsperrteils für die Zusatz-Verriegelungsvorrich
tung, das mit Mitteln zum Betätigen der Abschließvorrichtung versehen
ist.
Abweichend von der in den Unterlagen zum Hauptpatent 196 03 416 C1 beschrie
benen Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 anstelle eines Fensters eine ge
schlossene Tür dargestellt, weil anhand einer solchen das der Erfindung zu Grunde
liegende Problem, ein einziges Entsperrteil für Türschloss und Verriegelungsvor
richtung zu gewährleisten, allgemeinverständlich dargelegt werden kann. Im Prinzip
entspricht die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung der Verriegelungsvor
richtung nach dem Hauptpatent. Deshalb werden die dort verwendeten Bezugszif
fern auch bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
übernommen, soweit die Einzelteile der beiden Vorrichtungen identisch sind. Mit
dem erfindungsgemäßen Verriegelungssystem ist es somit möglich, selbst bei unter
schiedlichen Schließzylindern für z. B. Türschloss und Zusatz-
Verriegelungsvorrichtung an Tür oder Fenster ein und dasselbe Entsperrteil wie z. B.
einen Schlüssel zu verwenden. Ein solcher Schlüssel ist dabei so modifiziert, dass er
sowohl in einen herkömmlichen Schließzylinder mit axialer Einführung und radialer
Schließbewegung als auch in einen Schließzylinder für die Zusatz-
Verriegelungsvorrichtung mit radialer Einführung und axialer Schließbewegung
verwendbar ist. Das bedeutet ein Schlüssel für alles.
In Fig. 1 ist eine Innenansicht einer Zimmertür dargestellt. Die Zimmerwand ist mit
der Bezugsziffer 10 versehen worden. In der Zimmerwand 10 sitzt ein Türrahmen
12, mit dem über ein Gelenk 14 ein bewegbares Bauteil, also ein Türflügel 16 so
verbunden ist, dass dieser um die Achse 18 des Gelenks 14 in das Innere des von der
Zimmerwand 10 umgebenen Raumes geschwenkt, also geöffnet werden kann. Der
Türflügel 16 ist somit zwischen seiner dargestellten Schließstellung und einer belie
bigen Öffnungsstellung bewegbar. In seiner Schließstellung kann der Türflügel 16
mittels einer Abschließvorrichtung 218 abgesperrt werden. Zu dieser gehören ein im
Türflügel angeordnetes Schlossteil 210 mit einem Gehäuse 211, in dem ein Schließ
zylinder 212 sitzt, dessen Kern 213 mit Hilfe eines Entsperrteils oder Schlüssels 275
bewegt werden kann. Darüber hinaus gehört zur Abschließvorrichtung 218 ein am
Türrahmen 12 verankertes Schließblech 214. Für den Fall, dass eine solche Türsi
cherung als ungenügend erachtet wird, ist es weiter bekannt, an der Innenseite der
Tür 12 und 16 eine oder mehrere Zusatz-Verriegelungsvorrichtungen anzuordnen.
Eine nach dem Hauptpatent modifizierte Zusatz-Verriegelungsvorrichtung 220 soll
nun anhand der Zeichnung erläutert werden.
Gemäß Fig. 1 hat eine Zusatz-Verriegelungsvorrichtung 220 ein wandfestes Be
schlagteil 222 und ein bauteilfestes Beschlagteil 24, die beide je für sich absolut fest
mit dem Türrahmen 12 bzw. mit dem Türflügel 16 verbunden sind. Dabei ist deren
Anordnung zueinander so getroffen, dass bei geschlossener Tür 12, 16 Verriege
lungsmittel des einen Beschlagteils mit Gegenverriegelungsmitteln des anderen Be
schlagteils ihrer Bestimmung gemäß zusammenwirken können (Fig. 1).
Gemäß Fig. 2 hat das bauteil- oder flügelfeste Beschlagteil 24 einen plattenartigen
Grundkörper 26, an dem vier hülsen- oder röhrenförmige Gegenverriegelungsmittel
28 befestigt sind, deren Rohrachsen 30 miteinander fluchten. Weiter hat der Grund
körper 26 vier Befestigungsbohrungen 32, mit deren Hilfe das Beschlagteil 24 an
dem Fensterflügel 16 angeschraubt werden kann.
Das andere, wandfeste oder rahmenfeste Beschlagteil 222 ist am fest mit der Wand
10 verbundenen Türrahmen 12 gehalten. Dazu dienen Durchbrechungen 34 in einer
zu einem Beschlagteilgehäuse 36 gehörenden Gehäuseplatte 38, die eine rinnenför
mige Gehäuseschale 40 abdeckt, mit dieser fest aber lösbar verbunden ist, und zu
sammen mit dieser eine Führung für ein Verriegelungselement 42 bildet (Fig. 2 und
14). Das Gehäuse 36 ist langgestreckt und lediglich an seiner einen Stirnseite offen.
Über diese Öffnung 44 ist in das Gehäuse 36 das ebenfalls langgestreckte Verriege
lungselement 42 eingebracht, das in den Fig. 11 und 12 separat dargestellt ist. Es hat
an seinem einen, im Gehäuse befindlichen Ende eine Abstützplatte 46 für die eine
Stirnseite einer Schraubendruckfeder 48, deren andere Stirnseite an der der Öffnung
44 gegenüberliegenden Stirnwand 50 des Gehäuses 36 anliegt. Das Verriegelungs
element 42 ist in Fig. 2 so dargestellt, dass es sich in seiner Verriegelungsposition
befindet, in welcher die Schraubendruckfeder 48 maximal gespannt ist. Die Öffnung
44 des Gehäuses 36 ist in dieser Position durch eine Betätigungsplatte 52 des Ver
riegelungselements 42 verschlossen. Nahe der Öffnung 44 ist die Gehäuseschale 40
mit einem Durchbruch 41 (Fig. 14) versehen, dessen Zweck später erläutert wird.
Das Verriegelungselement 42 ist in seiner Längsrichtung in dem Gehäuse 36 min
destens um ein Maß 54 (Fig. 2) verschiebbar (Doppelpfeil 55), so dass eine Entrie
gelung zwischen seinen zapfenförmigen Verriegelungsmitteln 56, 57, 58 und 59 und
den Gegenverriegelungsmitteln 28 des anderen Beschlagteils 24 sichergestellt wird.
In dem durch die Bezugszahl 64 (Fig. 2) bezeichnenden Bereich sind die Verriege
lungsmittel oder Riegelzapfen 58, 59 allerdings in Entriegelungsposition gezeichnet.
Sie befinden sich in Gehäusedurchbrechungen 65, in welchen die Gegenverriege
lungsmittel 28 des anderen Beschlagteils 24 eintauchen (Fig. 1). Damit die Ver- und
Entriegelung problemlos erfolgen kann, fluchten die Längsachsen der Verriege
lungszapfen 56 bis 59 miteinander und auch mit den Achsen 30 der Gegenverriege
lungsmittel 28. Bei bandseitiger Anordnung der Vorrichtung 20 - wie in Fig. 1 dar
gestellt - fluchten die Achsen 30 (Fig. 2) mit der Achse 18 (Fig. 1) des Gelenks 14.
Die Vorrichtung 220 kann jedoch mehrfach und auch an den verschiedenen Seiten
der Tür 12, 16 angebracht werden.
Zu dem Gehäuse 36 gehört noch ein blockartiges Führungsteil oder Führungs
element 66 (Fig. 2), dessen Aufbau und Ausgestaltung insbesondere den Fig. 7 bis
10 zu entnehmen ist. Das Führungsteil 66 ist mit Hilfe von Nieten 61 fest mit der
Gehäuseschale 40 verbunden und befindet sich nahe der Gehäuseöffnung 44. Es ist
in Längsrichtung des Gehäuses 36 in Hälften 68 und 70 geteilt. Die Teilungsebene
67 ist auf der Gehäuseplatte 38 stehend angeordnet und erstreckt sich in Bewegungs
richtung 55 des Verriegelungselements 42 bzw. in der in Fig. 7 angegebenen
Schnittebene IX-IX zwischen den Hälften 68, 70. Im Bereich der Teilungsebene 67
weist das Führungsteil 66 einen Schlitz 72 auf, der sich von einem Führungskanal 74
für ein Entsperrteil 275 (Fig. 14) in Bewegungsrichtung 55 des Verriegelungsele
ments 42 bis zu einem Abziehkanal 76 für das Entsperrteil 275 erstreckt. Die beiden
Kanäle 74, 76 sind durch Aussparungen in den beiden Führungsteilhälften 68, 70
gebildet. Wie besonders aus den Fig. 7 bis 9 hervorgeht, hat der Schlitz 72 an seinen
beiden einander zugewandten Wandflächen 78, 80 rippenartige Vorsprünge 82, 83,
84, 85 und nutartige Vertiefungen 90, 91, 92, 93, die sich vom Führungskanal 74 in
Bewegungsrichtung (Doppelpfeil 55) des Verriegelungselements 42 zum Abziehka
nal 76 erstrecken. Wie besonders die Fig. 9 zeigt, ist die Hälfte 70 des Führungsteils
66 an Ihrer in Einsteckrichtung (Pfeil 108) des Entsperrteils 275 hinten liegenden
Seite mit drei Ausnehmungen 110, 111 und 112 versehen, welche Gegenrastmittel
zu den mit dem Verriegelungselement 42 verbundenen Rastmitteln bilden. Die An
ordnung und Ausgestaltung dieser Gegenrastmittel ist in Spalte 7, Zeilen 35 bis 55
der zum Hauptpatent gehörenden Figurenbeschreibung erläutert.
Ein diese Rastmittel bildendes Rastelement 320 hat eine im wesentlichen ringförmi
ge Grundplatte 322, welche in einer abgesetzten Querdurchbrechung 324 des Ver
riegelungselements 42 verschiebbar geführt ist (Fig. 3 bis 5 und 16). In dem Zentrum
der Grundplatte 322 ist diese mit einem Durchbruch 323 versehen, dessen Quer
schnitt dem Querschnitt des Führungskanals 74 für das Entsperrteil 275 entspricht
und der in Einbauposition mit dem des Führungskanals 74 fluchtet. An der Unter
seite 326 der Grundplatte 322 greifen beidseitig des Durchbruchs 323 die freien En
den je einer Blattfeder 228 an, deren andere Enden 230 an dem Verriegelungsele
ment 42 befestigt sind. An der Oberseite 332 der Grundplatte 222 ist neben dem
Durchbruch 323 ein Rastzahn 318 ausgebildet. Das Rastelement 320 liegt mit seiner
Oberfläche 332 an einer stirnseitigen Ringschulter 334 der Querdurchbrechung 324
an, die sich aus den unterschiedlichen Querschnittsformen des Rastelements 320 und
des Führungskanals 74 ergibt. Der Führungskanal 74 hat nämlich einen schmalen,
schlitzartigen Querschnitt, der für eine möglichst spielfreie Führung des Entsperr
teils 275 sorgt, wenn dieses - wie später erläutert - in den Kanal 74 eingeführt wird.
Weiter hat die Grundplatte 322 des Rastelements 320 zwei miteinander fluchtende
Querbohrungen 325, die an der Schmalseite des Durchbruchs 323 in diesen münden
und deren andere, äußere Mündungen mit einer Senkbohrung 327 versehen sind. In
einem von der Querdurchbrechung 324 und vom Führungskanal 74 durchdrungenen
Träger 150 des Verriegelungselements 42 sind zwei Sackbohrungen 329 vorgesehen,
in denen jeweils ein Distanzstück 331 verschiebbar ist. Zwischen dem Bohrungsgrund
und jedem Distanzstück 331 befindet sich jeweils eine Schraubendruckfeder
333, die entsprechend vorgespannt gegen die ihnen jeweils zugeordneten Distanz
stücke 331 drücken. Diese liegen mit ihren von den Federn abgewandten Stirnseiten
jeweils an einer Stirnfläche eines pilzförmigen Rastbolzens 337 an, der mit seinem
Pilzfuß 339 in den Durchbruch 323 ragt und an dessen Pilzhut 341 dem jeweiligen
Distanzstück 331 zugewandt ist (Fig. 3). Dabei stützen sich die Unterseiten der Pilz
hüte 341 an den durch die Senkbohrungen 327 gebildeten Ringschultern ab. Die
Höhe 343 eines jeden Pilzhutes 341 ist kleiner als die Tiefe 345 seiner Senkbohrung
327. Addiert man dieser Höhe 343 aber die Länge des jeweiligen Distanzstückes 331
hinzu, ergibt sich ein Maß 347 das größer ist als die Tiefe 345 der Senkbohrung 327.
Das schon erwähnte, in Fig. 17 dargestellte Entsperrteil 275 hat einen blattförmigen
Endabschnitt 276, an den sich ein zungenartig schmales, im Querschnitt im wesent
lichen rechteckiges Betätigungsteil 278 anschließt. Der blattförmige Endabschnitt
276 bildet eine Betätigungseinrichtung zum Drehen des Entsperrteils 275 um dessen
Längsachse. Im Übergangsbereich von der im Querschnitt größeren Betätigungsein
richtung 276 zum kleineren Betätigungsteil 278 ist an der Betätigungseinrichtung
eine Gegenschulter 206 ausgebildet, die mit der Schulter 208 des Führungsteils 66
zusammenarbeitet, was später näher erläutert wird. Der Endabschnitt 276 des Ent
sperrteils 275 liegt in einer noch zur Sprache kommenden Einsteck- oder Einfuhr
richtung (Pfeil 108 in Fig. 4) hinten. Der andere, in Einführrichtung vorn liegende
Endabschnitt 278 des Entsperrteils 275 ist mit einem sogenannten Muldenlochprofil
280 versehen, welches bei diesem Ausführungsbeispiel die Mittel zum Betäti
gen/Entsperren des Schließzylinders 212 der Abschließvorrichtung 218 (Fig. 1) bil
det. Darüber hinaus ist das Entsperrteil so ausgebildet bzw. modifiziert, dass es auch
zum Schließzylinder der Verriegelungsvorrichtung 220 passt.
In einem zwischen dem beiden Endabschnitten 276 und 278 liegenden Zwischen
abschnitt 282 hat das Entsperrteil Gegenprofilierungen 298, 300, die in den Unterla
gen zum Hauptpatent insbesondere in Spalte 7, Zeilen 11 bis 21 detailliert erläutert
sind. Schließlich hat das Entsperrteil 275 an der Schmalseite 283 seines Betäti
gungsteils 278 zwei einander gegenüberliegende Auskehlungen 284, die jeweils mit
einem der Pilzfüße 339 der beiden pilzförmigen Rastbolzen 337 zusammenarbeiten.
An dem freien Ende des Endabschnitts 278 ist das Entsperrteil 275 - bezogen auf
seine Längsachse mit entgegen der Einführrichtung (Pfeil 108) geneigten Anlaufflä
chen 285 versehen. Die Anlaufflächen können wie beim Ausführungsbeispiel gerade
ausgebildet sein und in eine Krümmung 286 übergehen.
Im Bereich des Führungskanals 74 und des Abziehkanals 76 ist der Türrahmen 12
mit einer schlitzartigen Aussparung 400 versehen (Fig. 3 bis 5), in welchen eine
Haube 401 des Beschlagteils 222 ragt. Diese Haube 401 umschließt einen Raum
402, welcher für die Freigängigkeit des in Betriebsstellung befindlichen Entsperr
elements 275 sorgt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Haube 401 entfällt. Wichtig
ist dann, dass das das Beschlagteil 222 tragende Bauelement (Türrahmen/Wand bzw.
Türflügel) mit einer entsprechenden schlitzartigen Aussparung versehen ist. Die
Länge der schlitzartigen Aussparung bzw. das Längsinnenmaß der Haube muss
mindestens so groß sein wie das Maß 54 in Fig. 2 zuzüglich der Breite 279 des Be
tätigungsteils 278 des Entsperrteils 275.
Im folgenden soll die Wirkungsweise und die Art der Betätigung der Verriegelungs
vorrichtung anhand insbesondere der Fig. 3 bis 6 erläutert werden. In der in den Fig.
3 und 4 dargestellten Betriebsposition der Vorrichtung befindet sich das Verriege
lungselement 42 bzw. dessen Verriegelungszapfen 59 in Verriegelungsstellung. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich ist, durchquert der Verriegelungszapfen 59 seine ihm zugeord
nete Gehäusedurchbrechung 65, so dass die in diesem liegenden Gegenverriege
lungsmittel 28 (Fig. 1 und 2) des anderen Beschlagteils 24 von dem Verriegelungs
zapfen 59 durchdrungen sind. Da dies logischerweise dann auch für die anderen Ver
riegelungszapfen 58, 57 und 56 gilt, ist eine zuverlässige Verriegelung zwischen den
beiden Beschlagteilen 22 und 24 bzw. zwischen dem wandfesten Bauteil - dem
Fensterrahmen 12 - und dem bewegbaren Bauteil - dem Fensterflügel 16 - (Fig. 1)
sichergestellt. Für die Arretierung des Verriegelungselements 42 in dessen Verrie
gelungsstellung (Fig. 3 und 6) sorgt das Rastelement 320, dessen Rastzahn 318 pas
send in die erste Ausnehmung 110 der Hälfte 70 des Führungsteiles 66 greift. Dies
ist aus der aufgebrochenen Darstellung dieser Rastposition in Fig. 3 ersichtlich.
Weiter zeigt Fig. 6, dass in dieser Betriebsstellung des Verriegelungselements 42 die
Schraubendruckfeder 48 maximal gespannt ist. Die Spannung wird jedoch von der
Zahnbrust 116 des Rastelements 320 auf die Führungsteilhälfte 70 übertragen und
von dieser auf das ortsfest angeordnete Beschlagteilgehäuse 36 abgeleitet. Um das
Rastelement 320 aus seiner Raststellung gemäß Fig. 3 in seine in Fig. 4 dargestellte
Entraststellung zu bringen, muss das Entsperrteil 275 (Fig. 17) durch den Durch
bruch 41 im Gehäuse in Richtung des Pfeils 108 in den Führungskanal 74 einge
bracht werden (Fig. 3). In der in dieser Figur dargestellten Rastposition ist das Rast
element 320 in der Querdurchbrechung 324 fixiert, weil die vorgespannten Federn
333 die Distanzstücke 331 teilweise in die Senkbohrungen 327 des Rastelements
drücken, wobei die Pilzfüße 339 in den Durchbruch 323 des Rastelements ragen.
Wenn das Entsperrteil 277 weit genug eingeführt ist, wirken seine Anlaufflächen
285, 286 so auf die Pilzfüße 239 und damit auf die Rastbolzen 337 ein, dass diese
zusammen mit den Distanzstücken 331 entgegen der Federkraft verschoben, das
heißt ausgelenkt werden. Die in den Durchbruch 323 ragende Länge der Pilzfüße
239 ist so bemessen, dass bei eingestecktem Entsperrteil 275 der Pilzhut 341 die
Fixierung des Rastelements in der Querdurchbrechung 324 übernimmt. Erst wenn
die Auslenkungen 284 im Entsperrteil 275 ein Zurückgleiten der Rastbolzen 337 -
unter der Federspannung - zulassen, wird die Fixierung des Rastelements 320 aufge
hoben, weil die Tiefe 288 der Auskehlungen 284 so abgestimmt ist, dass die Stoßflä
chen zwischen Pilzhut 341 und Distanzstück 332 mit dem Verlauf der Wandfläche
290 der Querdurchbrechung übereinstimmen (Fig. 3 und 4). Über die Auskehlungs
wand und die Pilzfüße 339 kann nun durch weiteres Einführen des Entsperrteils 275
das Rastelement 320 nach unten bewegt werden (Pfeil 108) bis der Rastzahn 318 aus
seiner Ausnehmung 110 gelangt und dadurch das Verriegelungselement 42 zur Ent
riegelung freigibt. In dieser Position liegt die Gegenschulter 206 des Entsperrteils
275 an einer Schulter 208 des Beschlagteils 222 an und ein Teil des Endabschnitts
278 ragt aus dem Beschlagteil 222 in dem von der Haube 401 umschlossenen Raum
402. Die Gegenschulter 206 arbeitet auch dann mit einer Anschlagschulter zusam
men, wenn das Entsperrteil 275 zum Betätigen der Abschließvorrichtung 218 be
nutzt wird.
Zur Beschreibung der weiteren Ausgestaltungen und der detaillierten Erklärung der
Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung 220 wird auf die Figuren
beschreibung der Unterlagen zum Hauptpatent verwiesen, da diese zum Verständnis
der beanspruchten Zusatzerfindung beitragen.
Abweichend von dem hier gezeigten rechteckigen Querschnitt des Entsperrteils 275
ist es denkbar, dass, in Einführrichtung 108 des Entsperrteils 275 gesehen, dessen
Querschnitt von der Rechteckform abweicht; dass er also beispielsweise quadratisch,
rund, dreieckig, trapezförmig etc. ausgebildet sein kann. Generell ist es natürlich
zweckmäßig, wenn die Querschnittsform des Einführkanals 74 und/oder die Quer
schnittsform des Abziehkanals 76 auf die jeweilige Querschnittsform des Entsperr
teils 275 abgestimmt sind bzw. ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren,
in Verschlussstellung befindlichen Bauteils (16) zum Verschließen einer Zu
gangsöffnung zu einem von Wänden (10) umschlossenen Raum, mit einem
ersten, wandfesten Beschlagteil (222), einem zweiten, bauteilfesten Beschlag
teil (24) und einem an dem einen der beiden Beschlagteile angebrachten Ver
riegelungselement (42), das aus einer Entriegelungsstellung geführt in seine
Verriegelungsstellung bewegbar ist, in welcher Verriegelungsmittel des Ver
riegelungselements mit Gegenverriegelungsmitteln des anderen Beschlagteils
zusammenwirken, wobei mittels eines in einen Führungskanal (74) über einen
axialen Schlitz (72) einführbaren, entfernbaren Entsperrteils (275) eine Siche
rungsrastung lösbar ist und das Entsperrteil über den axialen Schlitz (72) zur
Bewegung des Verriegelungselements (42) in seine Entriegelungsstellung be
wegbar ist, nach Hauptpatent 196 03 416.7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Entsperrteil (275) einer Verriegelungsvorrichtung (220) mit Mitteln (280)
zum Betätigen jeweiliger Schließzylinder (212) zumindest je einer an der Wand
(10) und am Bauteil (16) angeordneten Abschließvorrichtung (218) und der
Verriegelungsvorrichtung (220) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrteil
(275) wenigstens eine in Einführrichtung (Pfeil 108) weisende Schulter (206)
hat, die mit einer Gegenschulter (208) zusammenarbeitet, welche an dem das
Verriegelungselement (42) aufweisende Beschlagteil (222) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Entsperrteil (275) an seinem in Einführrichtung (Pfeil 208) hinten
liegenden Endabschnitt mit einer Betätigungseinrichtung (276) zum Drehen
des Entsperrteils um seine Längsachse versehen ist, die Mittel (208) zum
Betätigen des jeweiligen Schließzylinders an dem in Einführrichtung (Pfeil
108) vorn liegenden Endabschnitt (278) des Entsperrteils angeordnet sind
und das Entsperrteil in einem Zwischenabschnitt (282) mit sich quer zur Ein
führrichtung (Pfeil 108) erstreckende Gegenprofilierungen (298, 300) verse
hen ist, welche mit rippenartigen Vorsprüngen (82 bis 85) und nutartigen
Vertiefungen (90 bis 93) des Schlitzes (72) korrespondieren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel (280) zum Betätigen des jeweiligen Schließzylinders (212) durch
ein Muldenlochprofil (280) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
ein zur Sicherungsrastung (111, 118) gehörendes Rastelement (320) in Ver
riegelungsposition des Verriegelungselements (42) einen mit einem Füh
rungskanal (74) für das Entsperrteil (275) fluchtenden Durchbruch (323) hat,
dessen Querschnitt dem Querschnitt des Führungskanals (74) entspricht und
dass in den Durchbruch quer zur Kanallängsachse elastisch auslenkbare
Rastmittel (337) zum Fixieren des Rastelements (320) ragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrteil
(75) an seiner in Einführrichtung (Pfeil 108) vorn liegenden Stirnseite, und
bezogen auf seine Längsachse, entgegen der Einführrichtung (Pfeil 108) ge
neigte Anläufe (285, 286) hat, welche beim Einführen des Entsperrteils (275)
in den Führungskanal (74) mit den Rastmitteln zum Fixieren des Rastele
ments (320) im Sinne einer Auslenkung zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Entsperrteil (275) mit seinem in Einführrichtung (Pfeil 108) vorn liegen
den Einabschnitt aus seinem Beschlagteil ragt und in dem dieses Beschlagteil
tragenden Bauelement eine schlitzartige Aussparung (402) für diesen Endab
schnitt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schließzylinder der Verriegelungsvorrichtung (220) im Bauteil oder in
einem dieses Bauteil tragenden Rahmen abgesenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125102 DE19725102C2 (de) | 1996-01-31 | 1997-06-13 | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103416 DE19603416C1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum |
DE1997125102 DE19725102C2 (de) | 1996-01-31 | 1997-06-13 | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725102A1 DE19725102A1 (de) | 1998-12-24 |
DE19725102C2 true DE19725102C2 (de) | 2003-02-13 |
Family
ID=26022509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125102 Expired - Fee Related DE19725102C2 (de) | 1996-01-31 | 1997-06-13 | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725102C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8515524U1 (de) * | 1985-05-25 | 1985-08-29 | Fipke, Boris, 8044 Unterschleißheim | Sicherungeinrichtung für ein zu öffnendes Fenster od. dgl. |
DE3921492C2 (de) * | 1989-06-30 | 1995-09-21 | Melchert Beschlaege | Verriegelungsvorrichtung |
-
1997
- 1997-06-13 DE DE1997125102 patent/DE19725102C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8515524U1 (de) * | 1985-05-25 | 1985-08-29 | Fipke, Boris, 8044 Unterschleißheim | Sicherungeinrichtung für ein zu öffnendes Fenster od. dgl. |
DE3921492C2 (de) * | 1989-06-30 | 1995-09-21 | Melchert Beschlaege | Verriegelungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19725102A1 (de) | 1998-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0335069B1 (de) | Flachschlüssel für Zylinderschlösser sowie zugehöriges Zylinderschloss | |
EP0261267B1 (de) | Stangenverschluss für Blechschranktüren | |
DE20009771U1 (de) | Stangenschloß für ein Verschlußsystem | |
DE19702706C2 (de) | Schloß mit einer Sicherung gegen zufälliges Schließen | |
EP1049845B1 (de) | Schloss mit einem aus schlossgehäuse herausragendem fallenriegel | |
EP2142822A1 (de) | Quersteg und glied einer leitungsführungseinrichtung mit quersteg | |
DE69932168T2 (de) | Schlüssel mit beweglichem element, schlüsselkopf und schloss | |
EP2058461A2 (de) | Treibstangengetriebe | |
EP2107189A1 (de) | Beschlag für Fenster oder Türen | |
EP3798390B2 (de) | Faltanlage | |
EP0471976B1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE202008004032U1 (de) | Fenster oder Tür | |
AT410818B (de) | Zylinderschloss mit zylindergehäuse und flachschlüssel für ein zylinderschloss | |
EP3366873B1 (de) | Fenster-/türsicherung | |
EP3222801A1 (de) | Schloss für wertbehältnisse | |
DE3840183C2 (de) | Beschlag für Fenster oder Türen | |
EP0761920B2 (de) | Fenster/Tür mit Dreh-Kipp-Beschlag | |
EP1264954B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE19725102C2 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen bewegbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum | |
DE29703607U1 (de) | Betätigungshandhabe | |
DE9104766U1 (de) | Antipaniktürschloß | |
DE2804603A1 (de) | Schloss mit einem in einem gehaeuse angeordneten riegel oder mit einem fallenriegel und einer zuhaltung | |
DE3215452A1 (de) | Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege von fenstern, tueren od. dgl. | |
EP1580370B1 (de) | Beschlaganordnung | |
DE19712995C2 (de) | Möbelschloß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19603416 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
AF | Is addition to no. |
Ref document number: 19603416 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111025 |
|
R142 | Lapse of patent of addition due to non-payment of renewal fees for parent patent |
Ref document number: 19603416 Country of ref document: DE Effective date: 20111215 |