DE19724171A1 - Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer DruckmaschineInfo
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- B41F33/0036—Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der
Farbgebung einer Druckmaschine, bei dem mit Hilfe einer
Bildaufnahmeeinrichtung ein Druckbild wiedergebende Signale
gewonnen werden, aus denen Istwerte physikalischer Größen
bestimmt werden, deren Beträge und Richtungen geregelt werden
sollen.
Bei Druckmaschinen ist es bekannt, aus den das Druckbild
wiedergebenden Signalen, Farbmeßwerte, Meßwerte für den Anteil
des Feuchtmittels in einer Emulsion aus einem Feuchtmittel und
einer Druckfarbe bei einer Offsetdruckmaschine und Meßwerte für
Registerabweichungen zu gewinnen. In jedem Fall werden mit
Hilfe der Bildaufnahmeeinrichtung Remissionswerte des Lichtes
erfaßt, welches von der Oberfläche eines Bogens oder einer
Bahn auf fotoempfindliche Sensoren fällt. Besagte Istwerte
werden einer Regeleinrichtung zugeführt, wo sie mit Sollwerten
verglichen werden. Bei Sollwertabweichungen werden von der
Regeleinrichtung Signale an Stellglieder ausgegeben, die die zu
regelnden physikalischen Größen in einer gewünschten Art und
Weise beeinflussen (WO 95-00336A2).
Zur Vermeidung von Fehlern beim Regeln oder Steuern werden
vielfältige Kalibrierungen der Meßwertaufnehmer vorgenommen.
Z.B. ist es bekannt, bei der Bestimmung von Farbmeßwerten oder
densitometrischen Meßwerten zunächst Messungen am sogenannten
Eichweiß oder an einer unbedruckten Stelle auf einem Bogen oder
einer Bahn vorzunehmen. Anhand dieser Meßwerte können die
Helligkeit des Meßlichtes und die Empfindlichkeit der
fotoempfindlichen Sensoren kalibriert werden. Des weiteren ist
es bekannt, Meßlicht einer definierten Wellenlänge zu
verwenden, die Intensität des Meßlichtes auf einem definierten
Wert zu halten und im Auflichtbetrieb die Unterlage, auf dem
der Bogen oder die Bahn bei der Messung aufliegt, zu schwärzen
und sauber zu halten. Die einzuhaltenden Meßbedingeungen
ergeben sich teilweise aus dem Normenwerk der jeweiligen
Staaten (DIN 5033).
In der Steuer- oder Regeleinrichtung können die Istwerte mit
Korrekturwerten beaufschlagt werden, deren Größen in
Abhängigkeit von verschiedenen Parametern veränderlich sind.
Als Beispiele seien einer Korrektur in Abhängigkeit von den
Umgebungsbedingungen, wie Luftfeuchte und Temperatur oder eine
Korrektur in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der
Bogen oder der Bahn genannt (US 5,365,847).
Nachteilig bei den Lösungen nach dem Stand der Technik ist, daß
bei der Meßwertaufnahme mittels Bildaufnahmeeinrichtungen davon
ausgegangen wird, daß die einzuhaltenden Meßbedingungen
tatsächlich vorliegen, und daß das, was mit einer
Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommen wird, tatsächlich dem
Farbauftrag auf einem Bogen oder einer Bahn entspricht. Dies
entspricht nicht den realen Verhältnissen beim Drucken.
Störgrößen, hervorgerufen durch eine während des Druckens
verschmutzte Unterlage, durch Änderungen der Färbung des
Bedruckstoffes, durch Durchscheinen des auf der Rückseite
aufgebrachten Druckes, durch zyklisch wiederkehrende
Verunreinigungen bzw. mechanische Fehler des Bedruckstoffes und
durch Änderungen der Durchlässigkeit infolge von
Dickenschwankungen und der Textur des Bedruckstoffes, werden
bei diesen Lösungen nicht berücksichtigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Steuern oder
Regeln der Farbgebung einer Druckmaschine anzugeben, das durch
eine umfassende Störgrößenkompensation eine Verbesserung der
Qualität der Farbgebung auf dem Bedruckstoff ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Verfahren nach den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich durch die Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird es möglich, bei der Steuerung oder
Regelung der Farbgebung die Verfälschungen der vom Bedruckstoff
ausgehenden Remissionswerte bzw. Reflexionswerte infolge
einer nichtidealen Meßunterlage und infolge von Inhomogenitäten
im Bedruckstoff zu kompensieren.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden, es zeigen:
Fig. 1: ein Schema einer Regelanordnung,
Fig. 2: ein Schema einer Meßwertaufnahme an einem unbedruckten
Bogen,
Fig. 3: ein Schema einer Meßwertaufnahme an einem beidseitig
bedruckten Bogen, und
Fig. 4: ein Flußschema zur Durchführung des Verfahrens.
Die in Fig. 1 gezeigte Regelanordnung enthält eine
Bildaufnahmeanordnung 1 mit über die Breite eines Bogens 2 oder
einer Bahn angeordneten, diskreten Fotoempfängern 3. Bei
Transport des Bogens 2 in Richtung 4 wird der Bogen 2 zur
Bildaufnahme an der Bildaufnahmeanordnung 1 vorbeigeführt. Die
Bildaufnahmeanordnung 1 ist mit einer Steuereinrichtung 5
verbunden. Der Bogen 2 ist beidseitig bedruckt. Neben dem
schraffiert gezeichneten Druckbild 6 auf der Vorderseite und
dem schraffiert gezeichneten Druckbild 7 auf der Rückseite
besitzt der Bogen 2 unbedruckte Bereiche 8 und einen Bereich 9
mit einer Verunreinigung im Material des Bogens 2. Die
Steuereinrichtung 5 ist weiterhin mit einem Sollwertgeber 10
und einem Motor 11 verbunden. Der Motor 11 ist mit einem
Getriebe 12 für die Umwandlung einer Drehbewegung in eine
Schubbewegung verbunden. Das Getriebe 12 besteht aus einem
Gestell 13 in dem eine mit dem Motor 11 verbundene
Gewindespindel 14 drehbar gelagert ist. Als Abtriebsglied dient
eine auf dem Gewinde sitzende Mutter 15, die verdrehgesichert
in einer Nut 16 des Gestelles 13 verschieblich ist. An einem
mit der Mutter 15 fest verbundenen Halteelement 17 ist eine
Rakel 18 befestigt, die mit einer Farbkastenwalze 19
zusammenwirkt. Eine Rakel 18 wirkt jeweils in einer Zone Zi mit
i=1 . . . 32. Die Farbkastenwalze ist drehbar gelagert und taucht
in Druckfarbe 20 ein, die sich in einem Farbkasten 21 befindet.
Die Farbkastenwalze 19 ist Bestandteil eines Druckwerkes mit
einer herkömmlichen Heberwalze 22, Farbübertragungswalzen 23,
24, Druckformzylinder 25, Übertragungszylinder 26 und
Druckzylinder 27. Im Spalt zwischen dem Übertragungszylinder 26
und dem Druckzylinder 27 wird die Druckfarbe 20 auf den Bogen 2
übertragen.
Die Durchführung des Verfahrens soll nachstehend beschrieben
werden:
Beim Transport der Bogen 2 entlang der Bildaufnahmeanordnung 1 werden in einem Raster von 1 mm * 1 mm quer zur Transportrichtung 4 und in Transportrichtung 4 spektrale Meßwerte für die Intensitäten des vom jeweiligen Rasterelement m, n reflektierten Lichtes gewonnen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird zunächst nur am unbedruckten Bogen 2 gemessen. Die Meßwerte Lm, n beinhalten Reflexionswerte der Rasterelemente m, n.
Beim Transport der Bogen 2 entlang der Bildaufnahmeanordnung 1 werden in einem Raster von 1 mm * 1 mm quer zur Transportrichtung 4 und in Transportrichtung 4 spektrale Meßwerte für die Intensitäten des vom jeweiligen Rasterelement m, n reflektierten Lichtes gewonnen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird zunächst nur am unbedruckten Bogen 2 gemessen. Die Meßwerte Lm, n beinhalten Reflexionswerte der Rasterelemente m, n.
Die Meßwertgewinnung ist näher in Fig. 2 gezeigt. Der Bogen 2
liegt auf einer Unterlage 28 auf, die mit gelber Druckfarbe Y
verschmutzt ist. Im Bogen 3 befindet sich ein schwarzer
Einschluß 29. Das von einer Lichtquelle 30 ausgehende Licht 31
wird an der Oberfläche des Bogens 2 an dem Einschluß 29, an der
Verschmutzung Y3 und an der Oberfläche der Unterlage 28
reflektiert. Das aus dem Rasterelement m, n in Richtung der
Bildaufnahmeanordnung 1 fallende Licht wird mit einem optischen
Abbildungssystem 32 auf die Empfängerfläche des jeweiligen
Fotoempfängers 3 geworfen. Das im Fotoempfänger 3 generierte
Signal wird in der Steuereinrichtung 5 verarbeitet.
In Fig. 3 ist die Gewinnung von Meßwerten Dm, n an einem
beidseitig bedruckten Bogen 2 dargestellt. Auf der Vorderseite
und der Rückseite sind jeweils vier Druckfarben Y1, M1, C1, B1
bzw. B2, C2, M2, Y2 übereinandergedruckt. Mit W ist die Farbe Weiß
des Materials des Bogens 2 bezeichnet. B3 und B4 bezeichnet die
Farbe Schwarz der Unterlage 28 bzw. des Einschlusses 29. Die
Verunreinigung 33 besteht aus Druckfarbe der Farbe Gelb Y3. Wie
Fig. 3 zu entnehmen ist, enthält das aus dem Rasterelement m, n
austretende Licht Anteile, die vom Druckbild
6, 7, Y1, M1, C1, B1, B2, C2, M2, Y2 ausgehen und vom unbedruckten Bogen
2, von Einschlüssen 29, von Verunreinigungen 33 und von der
Unterlage 28 stammen.
Anhand des Flußschemas in Fig. 4 soll die Meßwertverarbeitung
in der Steuereinrichtung 5 näher erläutert werden:
Wie oben schon erwähnt, wird in einem ersten Schritt 34 mindestens ein unbedruckter Bogen 2 ausgemessen. Die Reflexionsmeßwerte Lm, n eines jeden Rasterelementes m, n werden in der Steuereinrichtung 5 gespeichert. Beim Vorsehen von zwei Bildaufnahmeanordnungen 1 jeweils vor und nach den Druckwerken wäre es möglich, Reflexionsmeßwerte Lm, n von jedem Bogen 2 zu erfassen. In einem nächsten Schritt 35 erfolgt die Aufnahme von Reflexionsmeßwerten Dm, n am bedruckten Bogen 2. Die Meßwerte Dm, n werden ebenfalls in der Steuereinrichtung 5 gespeichert. In einem weiteren Schritt 36 werden für die Rasterelemente m,n Korrekturwerte Lm, n als Quotient Dm, n/Lm, n gebildet. Im nachfolgenden Schritt 37 werden aus den korrigierten Werten Lm, n für jedes Rasterelement m, n Farborte Fm, n abgeleitet. Diese Farborte Fm, n stellen die Istwertfarborte dar, welche mit Sollwertfarborten Sm, n in einem Schritt 38 verglichen werden. Im Schritt 39 werden die erhaltenen Vergleichswerte Vm, n zu Stellgrößen Yz, i für die in einer Zone Zi wirkende Rakel 18 umgerechnet. Die Stellgrößen z, i werden im Schritt 40 an den jeweiligen Motor 11 übertragen. Mit Hilfe des Getriebes 12 wird im Schritt 41 die Schichtdicke der sich auf der Oberfläche der Farbkastenwalze 19 nach der Rakel 18 verbleibenden Druckfarbe 20 beeinflußt. Die sich dort in einer Zone Zi ausbildende Schichtdicke wird im wesentlichen proportional von den Farbübertragungswalzen 23, 24, 25, 26 auf den Bogen 2 übertragen. Wenn in einem nachfolgenden Abfrageschritt 42 festgestellt wird, daß der Druckauftrag abgearbeitet ist, dann wird das Verfahren beendet. Andernfalls wird das Verfahren durch Rücksprung zum Schritt 35, bzw. beim Vorsehen von zwei Bildaufnahmeanordnungen 1 durch Rücksprung zum Schritt 34 fortgesetzt.
Wie oben schon erwähnt, wird in einem ersten Schritt 34 mindestens ein unbedruckter Bogen 2 ausgemessen. Die Reflexionsmeßwerte Lm, n eines jeden Rasterelementes m, n werden in der Steuereinrichtung 5 gespeichert. Beim Vorsehen von zwei Bildaufnahmeanordnungen 1 jeweils vor und nach den Druckwerken wäre es möglich, Reflexionsmeßwerte Lm, n von jedem Bogen 2 zu erfassen. In einem nächsten Schritt 35 erfolgt die Aufnahme von Reflexionsmeßwerten Dm, n am bedruckten Bogen 2. Die Meßwerte Dm, n werden ebenfalls in der Steuereinrichtung 5 gespeichert. In einem weiteren Schritt 36 werden für die Rasterelemente m,n Korrekturwerte Lm, n als Quotient Dm, n/Lm, n gebildet. Im nachfolgenden Schritt 37 werden aus den korrigierten Werten Lm, n für jedes Rasterelement m, n Farborte Fm, n abgeleitet. Diese Farborte Fm, n stellen die Istwertfarborte dar, welche mit Sollwertfarborten Sm, n in einem Schritt 38 verglichen werden. Im Schritt 39 werden die erhaltenen Vergleichswerte Vm, n zu Stellgrößen Yz, i für die in einer Zone Zi wirkende Rakel 18 umgerechnet. Die Stellgrößen z, i werden im Schritt 40 an den jeweiligen Motor 11 übertragen. Mit Hilfe des Getriebes 12 wird im Schritt 41 die Schichtdicke der sich auf der Oberfläche der Farbkastenwalze 19 nach der Rakel 18 verbleibenden Druckfarbe 20 beeinflußt. Die sich dort in einer Zone Zi ausbildende Schichtdicke wird im wesentlichen proportional von den Farbübertragungswalzen 23, 24, 25, 26 auf den Bogen 2 übertragen. Wenn in einem nachfolgenden Abfrageschritt 42 festgestellt wird, daß der Druckauftrag abgearbeitet ist, dann wird das Verfahren beendet. Andernfalls wird das Verfahren durch Rücksprung zum Schritt 35, bzw. beim Vorsehen von zwei Bildaufnahmeanordnungen 1 durch Rücksprung zum Schritt 34 fortgesetzt.
Durch den Schritt 36 werden bei der Farbregelung alle nicht vom
Druckbild 6, 7 oder aus unbedruckten Bereichen 8 stammenden
Bildsignale korrigierend berücksichtigt. Wenn beim Drucken
Bogen 2 verwendet werden, die eine homogene Färbung aufweisen
und sonst keine Einschlüsse 29 u. dgl. aufweisen, dann im
Schritt 34 auch lediglich eine Rasterbildaufnahme der Unterlage
28 vorgenommen werden, wobei die Meßwertverarbeitung im übrigen
beibehalten wird.
Bezugszeichenliste
1 Bildaufnahmeanordnung
2 Bogen
3 Fotoempfänger
4 Richtung
5 Steuereinrichtung
6, 7 Druckbild
8, 9 Bereich
10 Sollwertgeber
11 Motor
12 Getriebe
13 Gestell
14 Gewindespindel
15 Mutter
16 Nut
17 Halteelement
18 Rakel
19 Farbkastenwalze
20 Druckfarbe
21 Farbkasten
22 Heberwalze
23 Farbübertragungswalze
24 Farbübertragungswalze
25 Druckformzylinder
26 Übertragungszylinder
27 Druckzylinder
28 Unterlage
29 Einschluß
30 Lichtquelle
31 Licht
32 Abbildungssystem
33 Verunreinigung
34-42 Verfahrensschritte
2 Bogen
3 Fotoempfänger
4 Richtung
5 Steuereinrichtung
6, 7 Druckbild
8, 9 Bereich
10 Sollwertgeber
11 Motor
12 Getriebe
13 Gestell
14 Gewindespindel
15 Mutter
16 Nut
17 Halteelement
18 Rakel
19 Farbkastenwalze
20 Druckfarbe
21 Farbkasten
22 Heberwalze
23 Farbübertragungswalze
24 Farbübertragungswalze
25 Druckformzylinder
26 Übertragungszylinder
27 Druckzylinder
28 Unterlage
29 Einschluß
30 Lichtquelle
31 Licht
32 Abbildungssystem
33 Verunreinigung
34-42 Verfahrensschritte
Claims (4)
1. Verfahren zum Steuern oder Regeln der Farbgebung auf einem
Bedruckstoff beim Drucken mit einer Druckmaschine,
bei dem aus Bildsignalen, welche ein Druckbild wiedergeben, Istwerte mindestens einer physikalischen Größe bestimmt werden und mit Sollwerten der jeweiligen physikalischen Größe verglichen werden,
und bei dem aus den jeweils abgeleiteten Vergleichswerten Stellsignale für Stellglieder bestimmt werden, mit denen die jeweilige physikalische Größe beeinflußt wird, so daß auf dem Bedruckstoff ein gewünschtes Druckresultat erreicht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung (1), welche auf den Bedruckstoff (2) gerichtet ist, an einer Vielzahl von Meßorten Bildsignale (Lm, n) gewonnen werden, die den unbedruckten Bedruckstoff (2) und Hintergrundinformationen wiedergeben,
und daß die Bildsignale (Dm, n) des bedruckten Bedruckstoffes (2) mit diesen Bildsignalen (Lm, n) korrigiert werden.
bei dem aus Bildsignalen, welche ein Druckbild wiedergeben, Istwerte mindestens einer physikalischen Größe bestimmt werden und mit Sollwerten der jeweiligen physikalischen Größe verglichen werden,
und bei dem aus den jeweils abgeleiteten Vergleichswerten Stellsignale für Stellglieder bestimmt werden, mit denen die jeweilige physikalische Größe beeinflußt wird, so daß auf dem Bedruckstoff ein gewünschtes Druckresultat erreicht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung (1), welche auf den Bedruckstoff (2) gerichtet ist, an einer Vielzahl von Meßorten Bildsignale (Lm, n) gewonnen werden, die den unbedruckten Bedruckstoff (2) und Hintergrundinformationen wiedergeben,
und daß die Bildsignale (Dm, n) des bedruckten Bedruckstoffes (2) mit diesen Bildsignalen (Lm, n) korrigiert werden.
2. Verfahren zum Steuern oder Regeln der Farbgebung auf einem
Bedruckstoff beim Drucken mit einer Druckmaschine,
bei dem aus Bildsignalen, welche ein Druckbild wiedergeben, Istwerte mindestens einer physikalischen Größe bestimmt werden und mit Sollwerten der jeweiligen physikalischen Größe verglichen werden,
und bei dem aus den jeweils abgeleiteten Vergleichswerten Stellsignale für Stellglieder bestimmt werden, mit denen die jeweilige physikalische Größe beeinflußt wird, so daß auf dem Bedruckstoff ein gewünschtes Druckresultat erreicht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung (1), welche auf den Bedruckstoff (2) gerichtet ist, an einer Vielzahl von Meßorten Bildsignale (Lm, n) gewonnen werden, die Hintergrundinformationen von der beim Messen dienenden Unterlage (28) wiedergeben,
und daß die an denselben Meßorten gewonnenen Bildsignale (Dm, n) des bedruckten Bedruckstoffes (2) mit diesen Bildsignalen (Lm, n) korrigiert werden.
bei dem aus Bildsignalen, welche ein Druckbild wiedergeben, Istwerte mindestens einer physikalischen Größe bestimmt werden und mit Sollwerten der jeweiligen physikalischen Größe verglichen werden,
und bei dem aus den jeweils abgeleiteten Vergleichswerten Stellsignale für Stellglieder bestimmt werden, mit denen die jeweilige physikalische Größe beeinflußt wird, so daß auf dem Bedruckstoff ein gewünschtes Druckresultat erreicht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer Bildaufnahmeeinrichtung (1), welche auf den Bedruckstoff (2) gerichtet ist, an einer Vielzahl von Meßorten Bildsignale (Lm, n) gewonnen werden, die Hintergrundinformationen von der beim Messen dienenden Unterlage (28) wiedergeben,
und daß die an denselben Meßorten gewonnenen Bildsignale (Dm, n) des bedruckten Bedruckstoffes (2) mit diesen Bildsignalen (Lm, n) korrigiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur für ein Rasterelement m,n der Quotient des
vom bedruckten Bedruckstoff (2) gewonnenen Reflexionsmeßwertes
(Dm, n) und der vom unbedruckten Bedruckstoff (2) bzw. des von
der Unterlage (28) gewonnenen Reflexionsmeßwertes (Lm, n)
gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur der Mittelwert der vom unbedruckten
Bedruckstoff (2) gewonnenen Reflexionsmeßwerte (Lm, n) und/oder
der Mittelwert der von der Unterlage (28) gewonnenen
Reflexionsmeßwerte (Lm, n) verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124171 DE19724171A1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124171 DE19724171A1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724171A1 true DE19724171A1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=7831865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997124171 Withdrawn DE19724171A1 (de) | 1997-06-09 | 1997-06-09 | Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19724171A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6679169B2 (en) | 2001-10-25 | 2004-01-20 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Ink control model for controlling the ink feed in a machine which processes printing substrates |
WO2005092613A2 (de) | 2004-03-23 | 2005-10-06 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Druckmaschinen mit mindestens einem mit einem stellglied einstellbaren maschinenelement |
US7551317B2 (en) | 2002-01-15 | 2009-06-23 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Color control for a printing press having spectrally based colorimetry |
DE102014011151A1 (de) | 2013-08-23 | 2015-02-26 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Mehrstufiges Regeln und Messen von Deckweiß |
-
1997
- 1997-06-09 DE DE1997124171 patent/DE19724171A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9365026B2 (en) | 2013-08-23 | 2016-06-14 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Method for multi-stage control and measurement of opaque white |
CN104417043B (zh) * | 2013-08-23 | 2018-02-27 | 海德堡印刷机械股份公司 | 涅白的多级调节和测量方法 |
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