[go: up one dir, main page]

DE19723041B4 - Gasdruckbetriebene Pumpe mit zusätzlichem Gasauslassventil - Google Patents

Gasdruckbetriebene Pumpe mit zusätzlichem Gasauslassventil Download PDF

Info

Publication number
DE19723041B4
DE19723041B4 DE19723041A DE19723041A DE19723041B4 DE 19723041 B4 DE19723041 B4 DE 19723041B4 DE 19723041 A DE19723041 A DE 19723041A DE 19723041 A DE19723041 A DE 19723041A DE 19723041 B4 DE19723041 B4 DE 19723041B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
tank
outlet
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19723041A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19723041A1 (de
Inventor
Bernard J. Radle Jun.
Daniel E. Douro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spirax Sarco Inc
Original Assignee
Spirax Sarco Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spirax Sarco Inc filed Critical Spirax Sarco Inc
Publication of DE19723041A1 publication Critical patent/DE19723041A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19723041B4 publication Critical patent/DE19723041B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
    • F16T1/24Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Abstract

Gasdruckbetriebene Pumpe, umfassend:
einen Pumpentank (24) mit einem Flüssigkeitseinlass (22) und einem ersten Rückschlagventil (32) sowie einem Flüssigkeitsauslass (26) und einem zweiten Rückschlagventil (34), wobei die Rückschlageventile (32, 34) nur in Pumprichtung einen Durchfluss zulassen, und zwar vom Flüssigkeitseinlass (22) in den Pumpentank (24) und aus dem Pumpentank (24) in den Flüssigkeitsauslass (26), desweiteren mit einem Gaseinlass (38), koppelbar mit einer Druckgaszufuhr, so dass der Pumpentank (24) unter Druck gesetzt werden kann, sowie mit einem Gasauslass (44), so dass der Druck aus dem Pumpentank (24) abgelassen werden kann;
ein Einlassventil (62) für den Gaseinlass (38), ein Auslassventil (64) für den Gasauslass (44) und einen Mechanismus (46, 48, 58), der wechselweise das Einlassventil (62) schließt und das Auslassventil (64) öffnet, so dass der Druck aus dem Pumpentank (24) entweicht und Flüssigkeit durch das Rückschlagventil (32) am Einlass in den Pumpentank (24) laufen kann, und dann das Einlassventil (62)...

Description

  • Die Erfindung betrifft Pumpen, wobei ein unter Druck stehendes Fluid für den Vortrieb sorgt; Pumpen, die zum Beispiel in einem System (in einem Wärmetauscher oder irgendeiner anderen Druckeinrichtung) mit Hilfe des Druckdampfs ein flüssiges Kondensat weiterpumpen, zum Beispiel, um dieses zu entfernen oder zurückzugewinnen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Pumpe, wobei das unter Druck stehende Gas zunächst dazu verwendet wird, um eine Flüssigkeit aus einem Raum hinauszuverdrängen, und die ein Auslassventil besitzt, das in der Gasauslassphase des Pumpzyklus öffnet.
  • Mit Druckgas, insbesondere mit Druckdampf betriebene Flüssigkeitspumpen haben allerlei Vorteile. Sie können bei unterschiedlichsten Unter- und Überdruckzuständen arbeiten und sie brauchen keine Dichtungen oder Verschlüsse, wie zum Beispiel Pumpen, die angetrieben werden von Maschinen mit drehenden Teilen oder von Kolben oder Zentrifugalflügelrädern. Verdrängerpumpen verbrauchen wenig Energie und stellen zumeist eine haltbare, preiswerte Lösung für Pumpprobleme unterschiedlichster Art.
  • Verdrängerpumpen haben in der Regel einen Tank mit einem Ein- und einem Auslass für die Flüssigkeit in der Nähe des Tankunterteils, mit einem Ein- und einem Auslassrückschlagventil, die nur einen Fluss in Pumprichtung erlauben, und mit einem Gasein- und -auslass, die im Tank oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstands angeordnet sind. Die Gasein- und -auslässe besitzen wechselweise arbeitende Ventile, so dass je nach Flüssigkeitsstand im Pumpentank der Gas- oder der Druckeinlass offen ist und umgekehrt. Die Gasein- und -auslassventile sind in der Regel mit einem Schwimmermechanismus verbunden. Der Flüssigkeitsstand im Tank lässt sich auch mit elektrischen Pegelsensoren erfassen. Die Sensoren geben dann ein Signal, nach dem entsprechend die Gas- oder Druckein- und -auslass ventile geschaltet werden. Wenn der Fluidstand den oberen Grenzpegel erreicht, erfordert der Pumpvorgang eine bestimmte Hysterese für das Aufmachen des Gaseinlasses und den Verschluss des Auslasses. Diese Einstellungen bleiben zunächst bestehen und kehren sich erst um, wenn der Flüssigkeitsstand unter den unteren Grenzpegel fällt. Die Differenz zwischen den Grenzpegeln, wie sie auch immer erfasst werden, bestimmt den Hub der Pumpe.
  • Wird der Flüssigkeitsstand mit Hilfe eines Schwimmers erfasst und werden die Ventile mechanisch betätigt, braucht man einen Schnappmechanismus der an den jeweiligen Grenzwerten zugleich den Gaseinlass öffnet und den Gasauslass verschließt und umgekehrt. Beispiele für Pumpen und Schwimmer mit Schnappeinrichtungen sind beschrieben in den US-Patenten 5,230,361 (Carr et al.), 5,366,349 (Ilg), 5,141,405 (Francart, Jr.) und 1,699,464 (Dutcher).
  • Die Pumpen besitzen einen Zyklus, bestehend aus einer Flüssigkeitsfüllphase und einer Flüssigkeitsentleerungsphase. Während der Flüssigkeitsfüllphase ist der Gaseinlass zu und der Gasauslass offen, so dass die zu pumpende Flüssigkeit – Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit – unter vergleichsweise geringem Druck durch das Rückschlagventil des Flüssigkeitseinlasses in den Tank strömt, zum Beispiel aufgrund der Schwerkraft. Der Füllstrom kann auch auf andere Weise bewirkt werden. Das Rückschlagventil des Flüssigkeitsauslasses bleibt wegen des vergleichsweise niedrigen Flüssigkeitsdrucks im Tank geschlossen. Und der Druck im Tank bleibt vergleichsweise niedrig, da das Ventil des Gasauslasses offen ist. Auch kann die Flussleitung hinter dem Rückschlagventil des Auslasses unter Druck stehen. Zumindest einer dieser beiden Drücke hält das Rückschlagventil des Ausslasses somit geschlossen. Das Ventil des Gasablasses kann entweder in die Umgebung gehen oder es geht in eine geschlossene Leitung bzw. in einen Raum, dessen Druck im Innern niedriger ist als der Druck der Flüssigkeit am Einlass.
  • Steigt der Schwimmer zusammen mit dem Flüssigkeitsstand im Tank, so wird am Schwimmermechanismus der Umschlagpunkt erreicht und die Gasventile geschaltet: der Gaseinlass wird geöffnet und der Gasauslass geschlossen. Damit wird im Pumpzyklus von Füllen auf Auslassen umgeschaltet. Im Tank baut sich dann ein Gasdruck auf, der das Rückschlagventil des Flüssigkeitseinlasses zugehen lässt und das Rückschlagventil des Flüssigkeitsauslasses aufmacht. Der Druck des Gases bzw. des Dampfes – die Beschaffenheit des Gases ist unerheblich – drückt aus der Pumpe die Tankflüssigkeit durch das Rückschlagventil des Flüssigkeitsauslasses hinaus. Sinkt der Schwimmer unter den unteren Umschlagpunkt, so schließt sich das Gaseinlassventil und das Gasauslassventil geht auf. Das Gasauslassventil lässt den Druck aus den Tank hinaus und der Zyklus kann von neuem beginnen.
  • Auf diese Weise läuft bei geringem Druck der Tank mit Flüssigkeit voll und bei höherem Druck dann über den Flüssigkeitsauslass leer. Die Pumpe eignet sich besonders zum Rückführen oder Einspeisen einer Flüssigkeit, zum Beispiel von Wasser, in ein unter Druck stehendes System. Der Systemdruck wird dabei für den Antrieb der Pumpe benutzt. Dies ist besonders günstig bei Dampfkraft- oder Wärmetauschersystemen, denn es wird lediglich eine kleine Druckdifferenz benötigt. Die Pumpe ist somit besonders für kreisläufige Anordnungen geeignet, wobei ein oder mehrere Flüssigkeitseinlässe in den Tank führen können. Es liegen dann nur der Druck im Gasablass aus dem Tank und im Flüssigkeitsauslass über den der Umgebung.
  • Die besagte Druckpumpe ist langlebig und vielfältig verwendbar. Es gibt aber gewisse konstruktionsbedingte Grenzen für den Fluss bzw, die Förderkapazität der Pumpe. Da das Volllaufen mit Flüssigkeit gewöhnlich aufgrund eines kleinen Druckunterschieds erfolgt (beispielsweise aufgrund der Schwerkraft), ist die Volllaufgeschwindigkeit oft gering. Ferner liegt nach dem Umschalten von der Abpumpphase unter Druck und dem Ablassen des Gases bzw. dem Volllaufen immer eine gewisse Zeit, während der das unter Druck stehende Gas zuvor aus dem Tank entweichen muss, bevor die unter einem niedrigeren Druck stehende Flüssigkeit über das Rückschlagventil des Flüssigkeitseinlasses in den Tank laufen kann. Die zum Senken des Tankinnendrucks auf einen Druck unterhalb des Einlassdrucks erforderliche Zeit hängt von verschiedenen Faktoren ab: unter anderem von der Größe des Tankdrucks, vom Durchmesser des Gasauslassventils und von dem am Gasauslass herrschenden Gegendruck in der Leitung. Da zur Senkung des Tankdrucks das Gas abgelassen werden muss, damit der Überdruck zwischen dem Tank und dem Flüssigkeitseinlass (damit sich das Einlassrückschlagventil öffnet und der Zufluss freigegeben wird) verschwindet bzw. umgekehrt wird, besteht systembedingt eine Zyklusverzögerung und damit eine Grenze für die Pumpgeschwindigkeit.
  • Ist ferner die zu pumpende Flüssigkeit Wasser und wird der Gasdruck in Form von Druckdampf bereitgestellt, so wird weiter die Pumpleistung und die Fließgeschwindigkeit dadurch begrenzt, dass in der Pumpphase der Druckdampf die Tankwände erhitzt und diese wegen des geringen Drucks während der Einfüllphase eine Temperatur oberhalb des Siedepunkts des Wassers erreichen können. Ist dies der Fall, kommt das über das Rückschlagventil des Einlasses in den Tank fließende Wasser (und das bereits im Tank befindliche Restwasser) zum sieden. Es entsteht zusätzlich Dampf und Druck, der über das Gasablassventil abgeführt werden muss. Auch gelangt das einlaufende Wasser, wenn es eine Temperatur nur knapp unterhalb des Siedepunkts hat, leicht zum Kochen, wenn mit den vom Dampf erhitzten Tankwänden in Kontakt kommt. Die Fließbeschränkung durch das Gasauslassventil beschränkt auch, wie schnell der Druck aus Antriebsdampf und Siedewasserdampf entweichen kann.
  • Man könnte eine sehr große Auslassöffnung vorsehen, so dass sich der Tank nach dem Umschalten von der Verdrängungsphase auf die Gasablassphase rasch entleeren kann. Das Auslassventil muss aber beim Umschalten von Pumpen auf Füllen mit Kraft gegen den Tankinnendruck geöffnet werden, beispielsweise durch die Kraft einer Feder des Schwimmer-Schnappmechanismus.
  • Sind die Gasein- und -auslassventile mechanisch verbunden, so wirkt auf die Vorrichtung, welche das Gaseinlassventil öffnet und das Gasauslassventil schließt, die Differenz zwischen der Druckquelle und dem Tankdruck, das heißt, wenn zu Beginn der Pumpphase der Einlass geöffnet wird. Ebenso wirkt gegen die Vorrichtung die Druckdifferenz zwischen Tank und Auslass, wenn zu Beginn der Volllaufphase das Gasauslassventil zu öffnen ist. Bei einer Pumpe, die in die Umgebung ableitet, ist der Druckunterschied in jedem Fall im wesentlichen gleich der Differenz zwischen dem Gasspeisedruck und dem Umgebungsdruck. In einem geschlossenen System ist die Druckdifferenz zwischen der Gaszufuhr und der Ablassleitung wirksam. Will man die Öffnungsgröße des Auslassventils erhöhen, um das Ablassen zu verbessern oder zu beschleunigen, so vergrößert sich die Oberfläche des Auslassventilkörpers. Damit ist eine entsprechend größere Kraft erforderlich, um das Auslassventil gegen den Druckunterschied zu öffnen, da die gleiche Kraft pro Flächeneinheit auf eine größere Fläche wirkt. Es wäre auch nicht gut, wenn der Mechanismus, der die jeweiligen Ventile betätigt, mit stärkeren Federn oder anderen teuren mechanischen Teilen ausgestattet werden würde. Auch sind größere Ventile allgemein teuerer und technisch anspruchsvoller als kleine Ventile, ganz besonders bei Hochdruckanwendungen.
  • Es besteht somit das Problem, wie man die Strömungswiderstände beim Entleeren des Tanks verringern kann, d.h., die Gasablassöffnung vergrößert, ohne dass man dabei die Nachteile eines großen Ventils in Kauf nimmt (einschließlich einer zusätzlich erforderlichen mechanischen Öffnungskraft im Ventilbetätigungsmechanismus). Auch soll die Lösung sich des Problems annehmen, das auftritt, wenn beim Ablassen des Dampf siedendes Wasser in den überhitzten Tank fließt und wegen der Dampfentstehung der Tankdruck nicht sinkt; dass also der Wasserzustrom dadurch nicht zusätzlich behindert wird.
  • In der US 54 51 144 ist eine drucklauftbetriebene Pumpe beschrieben, welche ein Paar Tellerventile umfasst, welche an einem vertikalen Schaft befestigt und so angeordnet sind, dass jeweils ein Ventil geschlossen ist, wenn das andere geöffnet ist. Um einen schnellen Druckabbau im Behälter nach der Pumpphase zu erzielen, verfügt die in der genannten Druckschrift angegebene Pumpe über ein Schnellentlüftungsventil, das zwischen die Druckluftquelle und den Tank gesetzt ist.
  • Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine gasdruckbetriebene Pumpe anzugeben, bei der ein schneller Druckabbau im Behälter ermöglicht wird.
  • Diese und weitere Aufgaben werden von der gasdruckbetriebenen Pumpe nach Anspruch 1 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Pumpe weist einen Tank auf, der wechselweise mit Flüssigkeit, bspw. Wasser, vollläuft – über ein Druckgefälle, das nur wenig über dem Tankdruck während des Ablassens des Gases liegt – und dann durch die Zufuhr von unter Druck stehendem Gas, beispielsweise Druckdampf, entleert wird. Der Ein- und Auslass in und aus dem Tank erfolgt über Rückschlagventile, die je nach Druckgefälle nur einen Fluss über den Einlass in den Tank bzw. über den Auslass aus dem Tank zulassen. Der Tank ist über ein Gaseinlassventil mit dem Druckgas verbunden, so dass die Flüssigkeit im Tank unter Druck gesetzt und in den Auslass befördert werden kann. Der Druck wird dann über ein Gasauslassventil aus dem Tank abgelassen, so dass sich bei einem geringen, über den Druck der abführenden Auslassöffnung liegenden Druckgefälle, beispielsweise durch Schwerkrafteinspeisung, der Tank wieder mit Flüssigkeit füllen kann. Das Gaseinlassventil für die Druckzufuhr und das Gasauslassventil zum Ablassen des Drucks werden von einem Wechselmechanismus betätigt, z. B. durch einen Schwimmer mit einer hin und herspringenden Schnappfeder. Der Mechanismus öffnet während einer Pumpphase den Gaseinlass und schließt zugleich den Gasauslass, wodurch das Flüssigkeitseinlass-Rückschlagventil gesperrt und Flüssigkeit in den Auslass gefördert wird. Der Flüssigkeitsstand im Tank fällt, und der Mechanismus schaltet in die Füllphase. Der Mechanismus öffnet nun das Gasauslassventil und schließt gleichzeitig den Gaseinlass. Bei fallendem Druck öffnet das Einlassrückschlagventil, und der Tank füllt sich für einen weiteren Pumpzyklus wieder mit Flüssigkeit. Ein den Gasabfluss unterstützendes Zusatzauslassventil öffnet nach dem Umschalten aus der Pumpphase in die Füllphase bei einem bestimmten Ansprechdruck (Schwellendruck), um den Druck im Tank rascher abzuführen und den eintretenden Flüssigkeitsstrom möglichst wenig zu behindern. Das Zusatzauslassventil weist einen Ventil- körper auf, der gegen das Tankinnere vorbelastet wird und bei hohem Druck im Tank gegen einen Federdruck schließt und sonst zum Gasablassen geöffnet ist. Das Zusatzventil öffnet bei einem Druck, der geringer ist als der Pumpdruck, den der Dampf erzeugt. Es entleert den Tank nach einem anfänglichen langsamen Gasablassen über das Hauptauslassventil beim Umschalten in die Auslassphase sehr rasch. Der Zusatzauslass unterstützt auch das Ablassen von zusätzlichem Dampf, der durch das Sieden von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit entsteht. Das Zusatzauslassventil kann in den Gasauslass ableiten, die zum Hauptauslassventil gehört, oder in die Umgebung abblasen.
  • Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Verfahren, umfassend das Verbinden eines Tanks mit einer Flüssigkeitsquelle und einem Flüssigkeitsauslass über Rückschlagventile, die durch einen Überdruck in Durchlasspumprichtung von der Quelle zum Auslass geöffnet werden können. Wasser oder andere Flüssigkeiten fließen mit geringem Druck in den Tank, solange im Tank kein ausreichender Druck besteht, um das Einlassrückschlagventil zu schließen. Eine Zuführvorrichtung für Druckgas, insbesondere Dampf, wird über einen Gaseinlass des Tanks durch das Öffnen eines zugehörigen Gaseinlassventils am Gaseinlass und das Schließen eines Gasauslassventils, das zu einem Gasauslass gehört, angeschlossen. Setzt man den Tank auf diese Weise unter Druck, so entwickelt sich ein Pumpdruck zum Verdrängen des Wassers (oder einer anderen Flüssigkeit) und zum Fördern des Wassers aus dem Tank in den Flüssigkeitsauslass, wobei der Pumpdruck im wesentlichen auf dem Druck der Dampfzuführvorrichtung gehalten werden kann. Stellt beispielsweise ein Schwimmer, der mit den Gaseinlass- und Gasauslassventilen verbunden ist, oder eine andere Einrichtung fest, dass der Wasserstand sinkt, so wird das Gaseinlassventil geschlossen und das Gasauslassventil geöffnet. Der Druck im Tank beginnt zufallen, und das Auslassrückschlagventil schließt. Fällt der Druck im Tank auf einen Schwellendruck, der tiefer liegt als der Pumpdruck, so öffnet das Zusatzauslassventil durch seine Vorspannung und entleert dabei den Tank durch eine Gesamtauslassöffnung, die größer ist als das Hauptauslassventil. Dadurch wird der Druckabfall im Tank unterstützt. Auf diese Weise kann der Tank wesentlich rascher wieder gefüllt werden als in einer vergleichbaren Anordnung, die den Tank nur über das Hauptauslassventil entleert. Sollte im Tank durch siedendes Wasser Dampf erzeugt werden, beispiels weise durch Wasser, das in den Tank fließt, wenn dieser im vorhergehenden Pumpzyklus durch Dampf überhitzt worden ist, so kann dieser Dampf leicht abgeführt werden und verhindert den Wasserzufluss in den Tank nicht.
  • Das Zusatzventil hat einen Ventilkörper, der über eine Feder so vorbelastet ist, dass er sich von seinem Ventilsitz ins Tankinnere öffnet. Die Feder ist bevorzugt über ein Gewinde einstellbar, um die Belastungskraft zu regulieren. Ein über den Schwimmer betätigter Schnappmechanismus kann zwischen dem Füllen des Tanks mit Flüssigkeit und dem Pumpen der Flüssigkeit umschalten. Dieser Mechanismus ist dazu verwendbar, den Zusatzventilkörper geschlossen zu halten, beispielsweise in einer mehrstufigen Ventilanordnung, in der der Ventilkörper des Hauptventils in einer Öffnung im Ventilkörper des Zusatzventils sitzt. Der Ventilkörper des Zusatzventils sitzt seinerseits in einer größeren Öffnung, die den Durchlass des Zusatzauslassventils bestimmt.
  • Aus den nachstehend dargestellten Ausführungsformen sind weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ersichtlich. Die Zeichnungen zeigen zudem bevorzugte Ausführungsbeispiele. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die in den Beispielen vorgestellten Ausführungsformen, sondern umfasst auch die in den Ansprüche beschriebenen Abwandlungen. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht durch eine gasdruckbetriebene Pumpe mit einem erfindungsgemäßen Zusatzauslassventil, dargestellt in der Füllphase des Pumpzyklus;
  • 2 eine Schnittansicht durch die Pumpe nach 1, dargestellt in der Pump- bzw. Entleerungsphase des Pumpzyklus;
  • 3 eine Teilschnittansicht durch ein Zusatzauslassventil (in geschlossener Stellung);
  • 4 eine Teilschnittansicht durch das Ventil nach 3 (in offener Stellung);
  • 5 eine Teilschnittansicht durch die Tankwand gemäß einer anderen Ausführungsform, in der der Schwimmermechanismus das unterstützende Zusatzauslassventil zum Teil steuert, dargestellt in der Pump- bzw. Entleerungsphase;
  • 6 eine Teilschnittansicht wie in 5, dargestellt im Anfangszustand der Ablass- bzw. Füllphase;
  • 7 eine Teilschnittansicht wie in 5, zu einem späteren Zeitpunkt in der Ablass- bzw. Füllphase dargestellt, nachdem der Tankdruck gefallen ist;
  • 8 die Skizze einer Anwendung der Erfindung auf ein dampfbetriebenes Kondensatrückgewinnungssystem; und
  • 9a bis 9c Teilschnittansichten durch ein mehrstufiges einstellbares Auslassventil gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • 1 und 2 zeigen im Schnitt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen gasdruckbetriebenen Pumpe 20. Im allgemeinen arbeitet die Pumpe 20 nach dem Verdrängungsprinzip, um Flüssigkeit von einem Flüssigkeitseinlass 22 des Tanks 24 zu einem Flüssigkeitsauslass 26 zu pumpen. In der Pumpe 20 bewegt sich kein Kolben in einer Kammer hin und her, sondern es wird abwechselnd zunächst der Druck im Tank (1) gesenkt, damit sich der Tank 24 mit Flüssigkeit füllen kann. Dann wird der Tank (2) unter Druck gesetzt, um die Flüssigkeit aus dem Tank 24 in den Flüssigkeitsauslass 26 zu verdrängen. Die Rückschlagventile 32, 34 am Flüssigkeitseinlass 22 und am Flüssigkeitsauslass 26 erlauben nur einen Fluss in positiver Pumprichtung, nämlich vom Flüssigkeitseinlass 22 in den Pumpentank 24 und aus dem Pumpentank 24 zum Flüssigkeitsauslass 26.
  • Die am Flüssigkeitseinlass 22 zugeführte Flüssigkeit kann einen Druck haben, der nur geringfügig über dem Tankdruck beim Gasablassen liegt (d. h., über dem Druck der Gasauslassöffnung), und einen Druck, der verglichen mit dem Gasdruck beim Pumpen relativ niedrig ist. Beispielsweise kann in einer offenen Anordnung, die gegen Atmosphärendruck abbläst, die Flüssigkeit am Flüssigkeitseinlass 22 durch die Schwerkraft mit einem sehr geringen Druck zugeführt werden. In einem geschlossenen System können die diversen Leitungen und Rohre auf einem Druck über oder unter dem Atmosphärendruck liegen. Es genügt, dass ein Überdruck zwischen dem Flüssigkeitseinlass und dem Gasauslass besteht sowie zwischen der Gaszufuhr und jeder anderen Leitung bzw. jedem anderen Rohr.
  • Setzt man den Tank 24 von der Gaszufuhr her unter Druck, siehe 2, so schließt das Einlassrückschlagventil 32, und das Auslassrückschlagventil 34 öffnet. Dagegen bewirkt ein Druckablassen oder Entleeren der Pumpe, siehe 1, dass das Auslassrückschlagventil 34 schließt und dass das Einlassrückschlagventil 32 öffnet. Daher kann das Auslassrohr 36 hinter der Pumpe 20 auf einem Druck gehalten werden, der mit dem zum Pumpen verwendeten Gaszufuhrdruck vergleichbar ist. Dieses Merkmal erlaubt es beispielsweise, die Pumpe als Vorrichtung zum Rückführen von flüssigem Kondensat in einem Druckdampfsystem zu verwenden. Das Kondensat wird unter Druck in das System zurückgeführt, und der Dampfdruck selbst dient als Antriebskraft.
  • Der Pumpentank 24 hat eine Gaseinlassöffnung 38, die an eine Druckgasquelle anschließbar ist (in 1 und 2 nicht dargestellt), um den Pumpentank 24 unter Druck zu setzen, und eine Gasauslassöffnung 44 zum Ablassen des Drucks im Pumpentank 24 in eine Ablassleitung oder in die Atmosphäre. In üblichen Anwendungen ist das zugeführte Gas Druckdampf, und die zu pumpende Flüssigkeit ist Wasser. Andere Flüssigkeiten sind ebenfalls auf diese Weise pumpbar, und anstelle von Dampf können andere unter Druck stehende Gasarten verwendet werden. Dampf und Wasser sind nachstehend lediglich nicht einschränkende Vertreter auch für andere verwendbare Druckgase und Pump-Flüssigkeiten.
  • Die Pumpe 20 kann zwischen der Füllphase ihres Zyklus und der Pumpphase mit einem von vielen möglichen Mechanismen hin und hergeschaltet werden, die auf die Flüssigkeitsmenge im Tank ansprechen. Es können beispielsweise Pegelsensoren bereitgestellt werden, um die Arbeitsweise magnetisch betriebener Gasventile (nicht dargestellt) zu steuern. Die Gasventile können mechanisch über einen oder mehrere Schwimmer betätigt werden. Die Gasventile können abhängig vom Gewichtsunterschied zwischen einem vollen Tank und einem leeren Tank betätigt werden, usw. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gasventile mechanisch gekoppelt und werden durch einen Schnappmechanismus 46 betätigt. An einem Arm 52 ist ein Schwimmer 48 montiert. Der Arm 52 ist an eine bistabile Verbindung angeschlossen, die eine Feder 54 aufweist und zwei schwenkbare Verbindungen 56. Die Feder 54 ist so mit den Verbindungen 56 gekoppelt, dass eine der Verbindungen, die mit einem Anschlussarm 58 gekoppelt ist, in eine von zwei entgegengesetzten Stellungen gezwungen wird. Die Feder 54 bewirkt, dass der Mechanismus von einer Stellung in die andere umspringt, wenn der Schwimmer 48 einen Übergangspunkt des Flüssigkeitsstands erfasst. Der Anschlussarm 58 ist an der Gaseinlassöffnung 38 an das Druckeinlassventil 62 angeschlossen und an der Gasauslassöffnung 44 an das Druckauslassventil 64. In dieser Ausführungsform liegen das Gaseinlassventil 62 und das Gasauslassventil 64 in entgegengesetzten Richtungen an. Öffnen der Schwimmermechanismus 46 und der Anschlussarm 58 ein Ventil, so wird das andere Ventil geschlossen und umgekehrt. Die Pumpzyklen wechseln zwischen den Füllphasen und den Pumpphasen hin und her. In der Füllphase ist das Druckeinlassventil 62 geschlossen und das Druckauslassventil 64 geöffnet. Der Tank 24 wird druckfrei und erlaubt es der Flüssigkeit, in den Tank zu strömen und den Schwimmer zu heben. Erreicht der Schwimmer die Stellung in 2, so geht der Mechanismus in die Pumpphase über, in der der Druckeinlass 62 offen ist und der Druckauslass 64 geschlossen. Es wird erzwungen, dass sich der Tank 24 in die Auslassleitung 36 entleert. Der Schwimmer fällt auf die Stellung in 1, und der Mechanismus geht wieder in die Füllphase über. Der Vorgang setzt sich, gesteuert durch den Wechsel des Flüssigkeitsstands im Tank, fort.
  • Pumpen, die der obigen allgemeinen Beschreibung entsprechen, sind unter anderem in den US-Patenten 5, 230, 361 (Carr et al.), 5,366,349 (Ilg), 5,141,405 (Francart, Jr.), 1,699,464 (Dutcher) offenbart. Auf den Inhalt dieser Schriften wird hiermit Bezug genommen. Die Schwimmer-Schnappmechanismen dieser Vorrichtungen sollen rasch von Pumpen auf Füllen und umgekehrt umschalten und die Gaseinlass- und Gasauslassventile 62, 64 sicher zwischen ihren beiden Stellungen bewegen. Die Erfindung ist auf diese Art und auf andere Bauformen des Mechanismus anwendbar. Beim Umschalten von Pumpen auf Füllen ist jedoch unabhängig davon, wie rasch und mit welchen Vorrichtungen geschaltet wird, durch die Gasflussbegrenzung in der Gasauslassventilöffnung eine Zeitspanne erforderlich, damit der Druck im Tank 24 ausreichend fallen kann und das Einlassrückschlagventil 32 öffnet.
  • In relativ heißen Anwendungen, beispielsweise dampfbetriebenen Heißwassersystemen, kann die Druckverminderung im Tank 24 beim Öffnen des Gasauslassventils 64 das Wasser im Tank 24 zum Kochen bringen, wodurch zusätzlich Dampf entsteht, der abgelassen werden muss. In heißen Anwendungen kann nach dem Öffnen des Einlassrückschlagventils 32 das in den Tank 24 strömende Wasser auch zu Kochen beginnen und zwar wegen der Wärmeenergie, die von den überhitzten Tankwänden, welche zuvor in der Pumpphase dem Hochdruckdampf ausgesetzt waren, übertragen wird. Während der Pumpphase ist Dampf- oder Gasdruck als Antriebsmittel zum Verdrängen der Flüssigkeit erforderlich. Beim Umschalten auf die Füllphase ist es vorteilhaft, den Tankdruck rasch abzulassen und den Tank weiter offen zu halten, da in der Füllphase jeglicher Druck im Tank, der den Druck der eingelassenen Flüssigkeit übersteigt, das Rückschlagventil 32 schließt. Selbst ein Druck, der geringer ist als der Einlassdruck, behindert die Befüllung, da er den Flüssigkeitszustrom in den Tank verlangsamt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Zusatzdruckauslassventil 66 mit dem Tank 24 verbunden. Es wird geöffnet, um das Gasablassen zu unterstützen, nachdem auf die Füllphase des Zyklus umgeschaltet wird. Das Zusatzdruckauslassventil 66 weist einen Ventilkörper 68 auf, der so vorbelastet ist, dass es sich in den Tank 24 hinein öffnet. Der Zusatzventilkörper 68 kann einfach mit einer Feder 72 gegen den Innendruck des Tanks 24 gedrückt werden, damit sich der Ventilkörper während der Füllphase in eine dauerhaft offene Stellung bewegt. Während der Pumpphase drückt der Druck im Tank 24 den Zusatzventilkörper 68 nach außen und presst ihn wieder gegen den Ventilsitz 74, so dass dann das Zusatzauslassventil 66 zu ist.
  • Die Federbelastung, die das Zusatzauslassventil 66 öffnet, ist so eingestellt, dass die Öffnungsvorbelastung kleiner ist als der Gasdruck im Tank während der Pumpphase und höher als der Druck oder Einspeisedruck des eintretenden Wassers oder einer anderen Flüssigkeit. Öffnet das Hauptauslassventil 64, so erfolgt das Gasablassen für eine gewisse Zeit nur durch das Hauptauslassventil 64, bevor das Zusatzauslassventil 66 durch die Federbelastung öffnet. Nach dem Öffnen des Zusatzauslassventils bricht der Restdruck im Tank rasch zusammen und bleibt auch bei einer Dampferzeugung klein, da die gesamte Größe der Öffnung, die das Gasablassen bewirkt, gegenüber einer vergleichbaren Pumpe ohne Zusatzventil 66 vergrößert ist. Damit verzögert der Tankdruck einschließlich des Drucks aus dem Dampf, der durch Sieden entsteht, das Füllen der Pumpe nicht wesentlich.
  • Das Zusatzdruckauslassventil 66 ist in einer Wand des Tanks 24 montiert, und zwar über dem Flüssigkeitsspiegel, d. h. zumindest über dem Flüssigkeitsstand, der im Tank verbleibt, wenn das Zusatzauslassventil öffnet, z. B. in der oberen Wand des Tanks 24 nahe bei den Hauptventilen 62, 64. 3 und 4 zeigen eine mögliche Ventilanordnung im Schnitt. Zum Kennzeichnen der entsprechenden Elemente werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Das Zusatzventil 66 kann einen sphärischen oder scheibenförmigen Ventilkörper 68 aufweisen, den eine Feder 72 dauerhaft in einer Stellung hält (4), in der ein Flusspfad durch die Wand des Tanks 24 bereitgestellt wird. Der Tankdruck kann den Ventilkörper in eine anliegende Stellung drücken (3), in der der Ventilkörper 68 den Flusspfad sperrt.
  • Der besondere Federvorbelastungsdruck und die Größe der Öffnung des Zusatzdruckauslassventils 66 können abhängig vom Gasdruck, dem Flüssigkeitseinspeisedruck und der gewünschten Pumpgeschwindigkeit verändert werden. Um den Dampf zu verarbeiten, der durch das Sieden des zugeführten Wassers entsteht, kann die Federvorbelastung des Zusatzauslassventils 66 geringfügig höher eingestellt werden als der Druck, bei dem das Einlassrückschlagventil öffnet. Nimmt man eine Niederdruck-Flüssigkeitseinspeisung durch die Schwerkraft bei ungefähr 0,75 bis 1,0 psig (1 psig = 0,685 bar = 6850 Pa) an, so kann das Zusatzauslassventil so vorgespannt werden, dass es bei 2,0 oder 3,0 psig öffnet.
  • In einem Heißwasser- und Dampfsystem, in dem das Einlasswasser durch die Schwerkraft mit nur ungefähr 1 psig eingespeist wird, könnte der Dampf, der durch leichtes Sieden des in den Tank 24 fließenden Einlasswassers entsteht, genügend Druck erzeugen, um den Zustrom des Einlasswassers in den Tank beträchtlich zu verlangsamen. Ein übliches Heißwasser- und Dampfsystem kann beispielsweise bei 75 psig Dampfdruck arbeiten und einen Innendurchmesser von 2 Inch (5 cm) der Wasserrohre sowie einen Durchmesser von 0, 5 Inch (1 – 2 cm) der Gasventilöffnungen aufweisen. In diesen Fall stellt sich normalerweise eine 30 bis 35 Sekunden dauernde Füllphase zum Füllen eines 1,5 Cubic Foot (42 Liter) fassenden Tanks mit kochendem Wasser ein. Die Füllphase dauert dagegen 10 Sekunden, wenn das Wasser nicht kocht. Ein Teil der in der Füllphase verbrauchten Zeit dient dazu, den Druck abzulassen, bevor das Einlassrückschlag ventil 32 öffnet. Ein weiterer Teil der Zeit ist für den Zufluß erforderlich, der durch den Restdruck oder neu erzeugten Dampfdruck ziemlich behindert wird. Sieht man jedoch ein Zusatzventil vor, das sich bei einem Druck öffnet, der geringfügig über dem Speisewasserdruck liegt, so hat sich gezeigt, dass die Füllzeit wesentlich gesenkt werden kann. Ein relativ kleines Zusatzauslassventil, beispielsweise mit 0,25 Inch (6,3 mm) Öffnungsdurchmesser verkürzt die Zeit des Füllzykluses um 5 bis 6 Sekunden bzw. spart 15 bis 20% der Zeit ein. Eine größere Öffnung, z. B. mit einer Öffnungsgröße von 1 Inch (2,5 cm), kann die Dauer der Gasablass- bzw. Füllphase um 50% senken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Zusatzauslassventil 66 auch das Ablassen des Gasdrucks aus dem Tank 24 nach dem Umschalten in die Füllphase und vor dem Öffnen des Einlassrückschlagventils 32 unterstützen. Das Zusatzauslassventil 66 ist dabei so vorbelastet, dass es bei einem relativ höheren Druck öffnet. Es wäre denkbar, einen Öffnungsdruck des Zusatzauslassventils zu wählen, der nahe am Pumpdruck des Gases liegt. Dieser liegt normalerweise im Bereich zwischen 5 und 150 psig. Dadurch würde jedoch Dampf abgelassen, bis sich der Druck im Tank 24 so weit aufgebaut hätte, dass er das Zusatzauslassventil 66 schließt. Beim Umschalten von der Füllphase in die Pumpphase ist erwünscht, dass das Zusatzauslassventil schnell schließt, so dass sich die Geschwindigkeit nicht verringert, mit der sich der Druck im Tank in der Pumpphase aufbaut. Daher sollte der Ansprechgrenzwert des Zusatzventils normalerweise bei einem relativ kleinen Bruchteil des Pumpdrucks liegen, nämlich bei 10 bis 25%.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal kann der Ansprechgrenzwert des Zusatzventils einen relativ größeren Bruchteil des Pumpdrucks annehmen, ohne zu Beginn der Pumpphase Dampf abzulassen. Man erreicht dies dadurch, siehe beispielsweise 5 bis 7, dass das Zusatzventil 66 mechanisch mit dem Schwimmermechanismus verbunden wird, der den Hauptauslass und die Gas druckventile 62, 64 betätigt. In dieser Ausführungsform ist das Verbindungsglied des Mechanismus, der auf den Flüssigkeitsstand anspricht, mit einem Fortsatz 76 versehen, der den Ventilkörper 68 berührt, damit das Zusatz-Gasdruckauslassventil 66 sicher schließt, wenn sich die Vorrichtung im Pumpzyklus befindet, siehe 5. In gleicher Weise gibt der Fortsatz 76 das Zusatzauslassventil im Füllzyklus frei. Das Zusatzauslassventil 66 ist jedoch so vorbelastet, dass es bei einem Druck unter dem Pumpdruck öffnet. Damit entweicht der Druck nur über das Hauptauslassventil 64 aus dem Tank, wenn wie in 6 anfänglich in die Füllphase umgeschaltet wird. Fällt der Druck auf den Grenzdruck, bei dem das Zusatzauslassventil 66 durch seine Federvorspannung öffnet (7), so entweicht der Tankdruck über das Hauptauslassventil 64 und über das Zusatzauslassventil 66. Damit weist diese Ausführungsform eine mehrstufige Ablass- bzw. Entleerungsfolge auf, in der die gesamte Öffnungsgröße zunimmt (durch das Öffnen des Zusatzventils 66), wenn der Druck fällt.
  • Das Zusatzauslassventil 66 kann den Tank in die gleiche Anordnung entleeren wie das Hauptauslassventil 64, nämlich in die Ablassöffnung 44. Wird das Zusatzauslassventil 66 bei einem relativ geringen Druck geöffnet, beispielsweise geringfügig über dem Speisedruck des zufließenden Wassers bzw. der Flüssigkeit, so kann das Zusatzauslassventil 66 einfach ins Freie Abblasen. 8 zeigt schematisch, wie die erfindungsgemäße Pumpe in einem Kondensatrückführsystem angeordnet werden kann. Die in einer Sammelvorrichtung 78 und einem Behälter 80 gesammelte Flüssigkeit wird an das Einlassrückschlagventil 32 der Pumpe 20 angelegt und stellt zumindest einen kleinen Speise- bzw. Einlassdruck bereit. Ein Kessel oder eine andere Druckdampf quelle 90 wird mit der Pumpe 20 verbunden, um sie mit Gasdruck zu versorgen. Die Quelle 90 ist auch mit einer Dampffalle 92 verbindbar, in der in der Dampfleitung angesammeltes Wasser mit Dampfdruck in den Behälter 80 zurück befördert werden kann. Die Pumpe 20 arbeitet in ihren Füll- und Pumpphasen, um Wasser, das aus dem Behälter 80 zufließt, zum Rückschlagventil 34 hinaus zu befördern, das über das Auslassrohr 36 mit einem unter Druck stehenden Behälter 82 verbunden ist. Der Behälter 82 kann dann in bekannter Weise einen Wärmetauscher oder eine andere Einrichtung speisen. Das Kondensat wird in einem Sammler 78 gesammelt, zurückgewonnen und in der Pumpe 20 wieder unter Druck gesetzt, damit es in einem Kreislauf wiederverwendet werden kann.
  • Nach 5 bis 7 wird das Zusatzdruckauslassventil 66 teilweise über den gleichen Mechanismus betätigt, der die Hauptgasventile 62, 64 betätigt. Gemäß 8 kann das Zusatzventil 66 in das gleiche Rohr ableiten wie das Hauptauslassventil 64. Das Zusatzventil 66 kann wahlweise in das Haupt-Druckauslassventil 64 eingebaut sein, siehe 9a9c. Der Ventilkörper 68 des Zusatzdruckauslassventils öffnet wie oben unter Federvorspannung, damit ein Durchgang vom Tank zur Gasauslassöffnung vergrößert wird, wenn der Tankdruck unter einen Grenzwert sinkt. Der Schwimmer oder ein anderer Mechanismus, der auf den Flüssigkeitsstand anspricht, wird wie in den vorhergehenden Ausführungsformen mit dem Druckeinlassventil und dem Druckauslassventil verbunden, um das Druckeinlassventil und das Druckauslassventil abwechselnd zu betätigen, so dass zu einem Zeitpunkt stets ein Ventil geschlossen und das andere Ventil geöffnet ist. Gemäß der anderen Möglichkeit nach 9a bis 9c sitzt der Ventilkörper des Hauptauslassventils 64 in einer Öffnung durch den Ventilkörper 68 des Zusatzauslassventils 66. Der Ventilkörper 68 kann eine bewegliche federbelastete Scheibe mit einer Öffnung sein, die den Ventilkörper des Hauptauslassventils 64 aufnimmt.
  • Schließt das Hauptauslassventil 64, so kann es durch mechanischen Druck, den der Ventilkörper des Hauptauslassventils auf den Zusatzventilkörper ausübt, das Zusatzauslassventil 66 sicher schließen. Das Zusatzventil wird dann durch die Wirkung des Schwimmermechanismus geschlossen gehalten und nicht nur durch die Druckhöhe im Tank. Das Zusatzauslassventil 66 ist während der Pumpphase zuverlässig geschlossen, und zwar auch dann, wenn sich der Druck im Tank gerade erst aufbaut und noch nicht den Grenzwert erreicht hat, bei dem der Druck auf den Zusatzventilkörper die Kraft seiner Vorspannfeder 72 überwindet und das Zusatzventil 66 schließt. Die Schliessvorrichtung ist jedoch das Hauptauslassventil 64 selbst. Der Grenzwert kann in dieser Ausführungsform einen wesentlichen Bruchteil des Pumpdrucks betragen ohne unnötig Dampf abzulassen. Das Zusatzventil leitet sinnvollerweise in den gleichen Durchgang ab wie das Hauptauslassventil.
  • Wahlweise kann der Hauptventilkörper einfach die Auslassöffnung so stark versperren, dass der Gasdruck im Tank das Zusatzauslassventil schließt. In diesem Fall verschließt der Hauptventilkörper das Führungsloch durch den Zusatzventilkörper und ermöglicht es dadurch dem Tankinnendruck, die verbundenen Haupt- und Zusatzventilkörper abdichtend gegen ihre jeweiligen Sitze zu pressen.
  • 9b erläutert die Stellung der Ventilkörper nach dem Umschalten in die Gasablass- bzw. Füllphase, und zwar bevor der Tankdruck soweit gefallen ist, dass das Zusatzventil 66 öffnet. In diesem Zustand ist die Querschnittsfläche des Gasablassflusspfads genau so groß wie die Öffnung des Hauptauslassventils, das sich durch den Zusatzablassventilkörper erstreckt. Sinkt der Gasdruck bei begrenztem Fluss, so hält der Tankdruck den Zusatzventilkörper 68 nach wie vor auf seinem Sitz. Fällt der Druck unter den Grenzwert, bei dem die Feder 72 den Gasdruck überwindet, so öffnet das Zusatzventil 66, siehe 9c, und die Fläche des Ablassflusspfads wächst um die Differenz zwischen den Flächen der Zusatz- und der Hauptventilöffnungen.
  • 9a bis 9c zeigen zwei zusätzliche Merkmale. Gemäß einem Merkmal ist in dieser Ausführungsform die Vorspannungskraft einstellbar, die die Feder 72 ausübt, und zwar durch eine Anordnung, in der ein Zusatzventildeckel 92 auf das Ventilgehäuse geschraubt ist, um die Lage des äußeren Endes der Feder 72 weiter nach innen oder außen zu verschieben, damit die Federkraft größer bzw. kleiner wird. Gemäß einem zweiten Merkmal ist der Hauptauslassventilkörper beweglich auf dem Anschlussarm 58 des Mechanismus montiert, der auf den Flüssigkeitsstand anspricht, und zwar über eine Welle 94, die im Arm 58 gleiten kann. Eine Feder 96 spannt den Hauptventilkörper in seine Endlage in Richtung zum Zusatzventilkörper 68 hin vor. Damit kann das Hauptauslassventil in einem gewissen Lagebereich des Anschlussarms 58 zuverlässig anliegen.
  • Die Pumpe 20 wird dadurch betrieben, siehe 8, dass der Tank 24 zwischen einer Flüssigkeitsquelle 80 und einem Flüssigkeitsauslass 82 angeordnet ist, und zwar über Rückschlagventile 32, 34, die durch positive Druckdifferenzen zwischen der Quelle und dem Auslass betätigt werden können, so dass Flüssigkeit in den Tank fließt, wenn der Tank nicht unter Druck steht. Legt man eine Druckgasversorgung 90, beispielsweise Dampf, über das entsprechende Gaseinlassventil 62 an die Gaseinlassöffnung an und schließt dabei gleichzeitig das Gasauslassventil 64, so baut sich im Tank der Pumpdruck auf und verdrängt die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsauslass. Schließt man nun das Gaseinlassventil 62 und öffnet das Gasauslassventil 64, so fällt der Druck im Tank, und es fließt Flüssigkeit für einen weiteren Zyklus in den Tank. Öffnet man zusätzlich bei einem Druck unter dem Pumpdruck das Zusatzgasauslassventil 66, so unterstützt die Erfindung die Druckabsenkung im Tank 24. Die Zeitdauer der Füllphase verringert sich, und es wird eine bessere Pumpleistung möglich.
  • Haben in einem oder mehreren Tanks 24 die Flüssigkeit und der Dampf höhere Temperaturen, die dazu ausreichen, dass die Flüssigkeit siedet, die in den Tank fließt oder sich noch im Tank befindet, so leitet das Zusatzgasventil 66 den Dampf ab, der durch das Sieden der Flüssigkeit entsteht. Unabhängig davon, ob ein derartiger Dampf erzeugt wird, können durch die Anwendung eines Schwimmermechanismus und insbesondere eines Schwimmermechanismus mit einer Schnappverbindung nicht nur die Gasventile geöffnet und geschlossen werden, sondern es kann auch der Ventilkörper des Zusatzgasauslassventils geschlossen gehalten werden, wenn das Gasauslassventil geschlossen ist. Dadurch ist die Pumpleistung weiter zu verbessern.
  • Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit Beispielen und Ausführungsformen offenbart. Der Fachmann weiß, wie er davon abweichen kann. Die Erfindung beschränkt sich somit nicht auf die erwähnten Ausführungsformen, sondern umfasst auch die im Rahmen der Ansprüche liegenden Abwandlungen.

Claims (14)

  1. Gasdruckbetriebene Pumpe, umfassend: einen Pumpentank (24) mit einem Flüssigkeitseinlass (22) und einem ersten Rückschlagventil (32) sowie einem Flüssigkeitsauslass (26) und einem zweiten Rückschlagventil (34), wobei die Rückschlageventile (32, 34) nur in Pumprichtung einen Durchfluss zulassen, und zwar vom Flüssigkeitseinlass (22) in den Pumpentank (24) und aus dem Pumpentank (24) in den Flüssigkeitsauslass (26), desweiteren mit einem Gaseinlass (38), koppelbar mit einer Druckgaszufuhr, so dass der Pumpentank (24) unter Druck gesetzt werden kann, sowie mit einem Gasauslass (44), so dass der Druck aus dem Pumpentank (24) abgelassen werden kann; ein Einlassventil (62) für den Gaseinlass (38), ein Auslassventil (64) für den Gasauslass (44) und einen Mechanismus (46, 48, 58), der wechselweise das Einlassventil (62) schließt und das Auslassventil (64) öffnet, so dass der Druck aus dem Pumpentank (24) entweicht und Flüssigkeit durch das Rückschlagventil (32) am Einlass in den Pumpentank (24) laufen kann, und dann das Einlassventil (62) öffnet und das Auslassventil (64) schließt, so dass der Druck im Pumpentank (24) soweit ansteigt, dass die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass (26) hinaus verdrängt wird; gekennzeichnet durch ein zusätzliches, in der Pumpe zum Ablassen des Druckgases vorgesehenes Druckauslassventil (66), das einen Ventilkörper (68) besitzt, der zum Inneren des Pumpentanks (24) vorbelastet ist, wobei sich das zusätzliche Druckauslassventil (66) öffnet, wenn der Druck im Pumpentank (24) geringer ist als der Druck zum Verdrängen der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsauslass.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Druckauslassventil (66) in einer Wand des Pumpentanks (24) montiert ist und eine Feden (72) aufweist zum Vorspannen des Ventilkörpers (68) zur öffenen Stellung hin, der Ventilkörper (68) aber mit Verschlusswirkung gegen die Feder (72) gedrückt wird, sobald der Druck im Pumptank (24) über dem Druck zum Verdrängen der Flüssigkeit liegt.
  3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einstellschraubvorrichtung umfasst, mit der man von Hand die Vorspannkraft der Feder (72) einstellen kann.
  4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Druckauslassventil den Pumpentank zum Gasauslass (44) hin aufmacht.
  5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, dass der Gasauslass (44) in die Umgebung geht.
  6. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gasauslass (44) ein Druck wirken kann, der größer ist als der Druck in der Umgebung, und im Flüssigkeitseinlass (22) ein Druck wirken kann, der größer ist als der Druck, mit dem der Gasauslass (44) verbunden ist.
  7. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Druckauslassventil (66) Teil des Druckauslassventils (64) des Gasauslasses ist und der Ventilkörper (72) zusätzlichen Druckauslassventils (66) offen ist, wenn das Druckauslassventil (64) offen ist und der Tankdruck niedriger, so dass der Durchgang vom Pumptank zum Gasauslass (44) größer ist.
  8. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (46) eine Vorrichtung umfasst, die auf den Flüssigkeitsstand im Pumpentank (24) reagiert und die funktionell mit dem Einlasssventil (62) und dem Auslassventil (64) verbunden ist wobei die Vorrichtung wechselweise das Einlassventil (62) und das Auslassventil (64) betätigt, so dass zu jeder Zeit eines der Ventile offen und das andere geschlossen ist.
  9. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die auf den Flüssigkeitsstand anspricht, einen Schwimmer (48) und einen Schnappmechanismus (46) umfasst, der zwischen dem Schwimmer (48) und dem Einlassventil bzw. dem Auslassventil angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Pumpen einer Flüssigkeit, umfassend die Schritte: Verbinden eines Pumpentanks (24) mit einer Flüssigkeitsquelle (22) und einem Flüssigkeitsauslass (26) über Rückschlagventile (32, 34), die durch einen positiven Differenzdruck zwischen der Quelle und dem Auslass geöffnet werden, so dass bei druckfreiem Pumpentank Flüssigkeit in den Pumpentank fließt, wobei der Pumpentank auch einen Gaseinlass (38) und einen Gasauslass (44) aufweist; Verbinden einer Druckdampfzufuhr mit dem Gaseinlass (38) durch das Öffnen eines zugehörigen Gaseinlassventils (62) an dem Gaseinlass (38) und das Schließen eines Gasauslassventils (64), das zum Gasauslass (44) gehört, wobei der Druck im Tank auf einen Pumpdruck angehoben und die Flüssigkeit zum Flüssigkeitsauslass (26) hinaus verdrängt wird; Schließen des Gaseinlassventils (62) und Öffnen des Gasauslassventils (64), woraufhin der Druck im Tank fällt; und Öffnen eines Zusatzdruckauslassventils (66) bei einem Druck unter dem Pumpdruck, damit der Druckabbau im Tank unterstützt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspanne eines Ventilkörpers (68) des zusätzlichen Druckauslassventils (66) mittels einer Feder (72) nach innen zum Pumpentank hin und in Richtung offener Stellung erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es das wechselweise Umschalten zwischen Füllen des Pumpentanks mit Flüssigkeit und Pumpen der Flüssigkeit, und zwar gesteuert durch einen schwimmerbetätigten Mechanismus (46, 48, 50) umfasst und das dieser Mechanismu (46, 48, 55) verwendet wird, um den Ventilkörper (68) des Zusatzdruckauslassventils (66), wenn das Auslassventil (64) geschlossen ist, in der geschlossenen Stellung zu halten.
  13. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend das Belüften des Pumpentanks (24) gegen Atmosphärendruck über den Gasauslass (44).
  14. Verfahren nach Anspruch 10, umfassend das Belüften des Pumpentanks (24) über den Gasauslass in einen geschlossenen Raum bei einem Druck über Atmosphärendruck und das Bereitstellen der Flüssigkeit am Flüssigkeitseinlass (22) mit einem Druck, der größer ist als der Druck in dem geschlossenen Raum.
DE19723041A 1996-06-04 1997-06-02 Gasdruckbetriebene Pumpe mit zusätzlichem Gasauslassventil Expired - Fee Related DE19723041B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US658668 1996-06-04
US08/658,668 US5938409A (en) 1996-06-04 1996-06-04 Gas powered fluid pump with exhaust assist valve

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19723041A1 DE19723041A1 (de) 1997-12-11
DE19723041B4 true DE19723041B4 (de) 2005-12-15

Family

ID=24642166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19723041A Expired - Fee Related DE19723041B4 (de) 1996-06-04 1997-06-02 Gasdruckbetriebene Pumpe mit zusätzlichem Gasauslassventil

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5938409A (de)
JP (1) JP4240420B2 (de)
DE (1) DE19723041B4 (de)

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5655888A (en) * 1994-10-14 1997-08-12 Tlv Co., Ltd. Pump and combination pump and trap with snap-over mechanism and double-seal outlet valve
AU709740B2 (en) * 1997-06-13 1999-09-02 Tlv Co., Ltd. Liquid forced-feed apparatus
US6371145B1 (en) 2000-08-04 2002-04-16 Dresser-Rand Company System and method for compressing a fluid
US6808370B1 (en) 2002-08-08 2004-10-26 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven tank fluid pump having float and snap-acting rotary valve
US7070394B1 (en) * 2002-11-04 2006-07-04 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven fluid pump having pilot valve controlling disc-type motive and exhaust valves
US7048513B2 (en) * 2002-12-13 2006-05-23 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven fluid pump having compression spring pivot mechanism and damping system
US6935844B1 (en) 2002-12-23 2005-08-30 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven fluid pump having magnetic valve control mechanism and method
US7004728B2 (en) * 2004-04-07 2006-02-28 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven fluid pump having an electronic cycle counter and method
BG108942A (en) * 2004-11-19 2005-05-31 КАЛОВ Боян Method for liquid transportation by compressed air or steam and device for the realization of the method
DE102005059699A1 (de) * 2005-12-14 2007-06-21 Abertax Research And Development Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen eines Zulaufventils und/oder eines Ablaufventils eines Flüssigkeitsbehälters
US7520731B1 (en) 2006-02-06 2009-04-21 Spirax Sarco, Inc. Gas pressure driven pump having dual pump mechanisms
JP4847385B2 (ja) * 2007-03-30 2011-12-28 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
JP5001072B2 (ja) * 2007-06-15 2012-08-15 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
JP4994966B2 (ja) * 2007-06-15 2012-08-08 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
JP4994965B2 (ja) * 2007-06-15 2012-08-08 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
CN100436939C (zh) * 2007-06-29 2008-11-26 奚鼎吉 一种凝结水自动泵机芯
JP5138343B2 (ja) * 2007-11-15 2013-02-06 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
CN101457870B (zh) * 2007-12-13 2012-10-03 中芯国际集成电路制造(上海)有限公司 自动排水装置及自动排水方法
JP5138350B2 (ja) * 2007-12-14 2013-02-06 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
JP5274973B2 (ja) * 2008-10-15 2013-08-28 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
JP5214398B2 (ja) * 2008-10-15 2013-06-19 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
US8032256B1 (en) * 2009-04-17 2011-10-04 Sje-Rhombus Liquid level control systems
US8882473B2 (en) * 2009-06-17 2014-11-11 Spirax Marshall Pvt. Ltd. Liquid dispenser
WO2013022276A2 (ko) * 2011-08-08 2013-02-14 Yim Joo-Hyuk 에너지 절감형 펌프 및 상기 펌프의 제어 시스템
KR101267045B1 (ko) * 2011-12-07 2013-05-24 아세아텍스주식회사 에어필터용 수분토출밸브
US9339636B1 (en) 2012-09-06 2016-05-17 Mubashir H Khan Subcutaneous fluid pump
US9909598B1 (en) 2014-02-24 2018-03-06 Landtec North America, Inc. Well monitoring and pressure controlled landfill pump
CN105257517B (zh) * 2015-11-03 2018-11-06 芜湖环球汽车配件有限公司 一种冷凝水回收气动泵
CN106035192A (zh) * 2016-07-15 2016-10-26 罗敬才 供水装置
CN106246610A (zh) * 2016-07-28 2016-12-21 济南博瑞克控制系统工程有限公司 气动凝结水疏水泵及凝结水回收系统
BR112019005853B1 (pt) * 2016-09-28 2022-08-09 Forbes Marshall Private Ltd Arranjo para remover condensado de um trocador de calor
US10544872B2 (en) 2017-08-07 2020-01-28 Iball Instruments Llc Liquid capture valve
CN109931424B (zh) * 2017-12-18 2024-05-28 内蒙古蒙牛乳业(集团)股份有限公司 一种气动供料系统
WO2019155441A1 (en) * 2018-02-12 2019-08-15 Forbes Marshall Pvt. Ltd. Means for indicating the modes of operation of a pumping and trapping device
EP4006395B1 (de) * 2019-08-08 2024-07-31 TLV Co., Ltd. Fluidvorrichtung
JP7368826B2 (ja) * 2019-08-08 2023-10-25 株式会社テイエルブイ 弁装置
JP7387164B2 (ja) * 2020-01-21 2023-11-28 株式会社テイエルブイ 液体圧送装置
WO2021198897A1 (en) * 2020-03-30 2021-10-07 Forbes Marshall Private Limited A float operated pumping system
US12098843B2 (en) * 2022-02-16 2024-09-24 Constellation Energy Generation, Llc Steam hammer pump and electrical power facility

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1397190A (en) * 1920-11-12 1921-11-15 George A Pearson Fluid-controlling apparatus
US1699464A (en) * 1926-07-17 1929-01-15 Kieley & Mueller Return trap
US4025236A (en) * 1972-03-24 1977-05-24 Katsuji Fujiwara Apparatus for returning condensate
US5141405A (en) * 1991-11-20 1992-08-25 Francart Jr Armand Leak proof, preloaded, high-biasing force float-operated over-center valve actuating mechanism
US5230361A (en) * 1992-11-17 1993-07-27 Spirax Sarco, Inc. Snap action toggle valve actuator assembly
US5366349A (en) * 1993-06-25 1994-11-22 Gestra, Inc. Automatic liquid pump with vapor flow prevention flow outlet valve
US5451144A (en) * 1993-08-18 1995-09-19 French; George F. Air-operated pump

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1306762A (en) * 1919-06-17 higginson and h
US34957A (en) * 1862-01-01 1862-04-15 John Haworth Street railway
CH75496A (de) * 1916-07-01 1917-08-16 Georges Cailler Brennstoff-Zuführungsvorrichtung an Verbrennungsmotoren
US1767452A (en) * 1928-07-25 1930-06-24 William R Hewitt Fuel-feeding system
US2400651A (en) * 1944-08-04 1946-05-21 Gresham & Craven Ltd Liquid elevating apparatus
US2702045A (en) * 1951-06-15 1955-02-15 Graefe Paul Steam water drain with a float controlled horizontal shutoff element
DE1025273B (de) * 1953-02-18 1958-02-27 Fritz Gruender Steuerung fuer die Druckluftzu- und -abfuehrung bei Druckluftfluessigkeitshebern
US2832370A (en) * 1956-11-19 1958-04-29 Apco Inc Automatic blending reservoir
US4192341A (en) * 1978-05-18 1980-03-11 Sarco Company, Inc. Drain trap valve mechanism
JPS5969596A (ja) * 1982-10-08 1984-04-19 株式会社 テイエルブイ フロ−ト弁の構造
ES2017510B3 (es) * 1986-07-17 1991-02-16 Cie Parisienne De Chauffage Urbain Valvula de purgador para evacuar la fase liquida de un fluido bifasico.
US5004405A (en) * 1989-08-02 1991-04-02 Breslin Michael K Pneumatically powered submersible fluids pump with integrated controls

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1397190A (en) * 1920-11-12 1921-11-15 George A Pearson Fluid-controlling apparatus
US1699464A (en) * 1926-07-17 1929-01-15 Kieley & Mueller Return trap
US4025236A (en) * 1972-03-24 1977-05-24 Katsuji Fujiwara Apparatus for returning condensate
US5141405A (en) * 1991-11-20 1992-08-25 Francart Jr Armand Leak proof, preloaded, high-biasing force float-operated over-center valve actuating mechanism
US5230361A (en) * 1992-11-17 1993-07-27 Spirax Sarco, Inc. Snap action toggle valve actuator assembly
US5366349A (en) * 1993-06-25 1994-11-22 Gestra, Inc. Automatic liquid pump with vapor flow prevention flow outlet valve
US5366349B1 (en) * 1993-06-25 1999-10-12 Gestra Inc Automatic liquid pump with vapor flow prevention flow outlet valve
US5451144A (en) * 1993-08-18 1995-09-19 French; George F. Air-operated pump

Also Published As

Publication number Publication date
DE19723041A1 (de) 1997-12-11
US5938409A (en) 1999-08-17
JP4240420B2 (ja) 2009-03-18
JPH1073098A (ja) 1998-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19723041B4 (de) Gasdruckbetriebene Pumpe mit zusätzlichem Gasauslassventil
DE69332890T2 (de) Kondensatableiter
DE69802648T2 (de) Waschmaschine mit Einrichtung zur Energierückgewinnung
EP0187683B1 (de) Entgasungsvorrichtung
DE69932063T2 (de) Verbessertes automatisches ablaufventil
DE69831191T2 (de) Zwangsspeisevorrichtung für Flüssigkeiten
DE3139466A1 (de) Ruecksaugeverhinderungsvorrichtung
DE69511336T2 (de) Ventilvorrichtung zum Ansaugen einer Pumpe, insbesondere für Kaffeemaschinen
DE2456622B2 (de) Selbsttaetige pumpeinrichtung
CH666727A5 (de) Wasser-pumpanlage.
DE2150852A1 (de) Pumpsiphon
DE69731262T2 (de) Unter Druck betriebene Speisevorrichtung für Flüssigkeiten
DE69823603T2 (de) Schwimmerbetätigte Vorrichtung
EP2422679B1 (de) Geschirrspülmaschine
DE2806310A1 (de) Vorrichtung zum schutz von trinkwasserleitungen gegen rueckfliessendes brauchwasser
DE3509720C2 (de)
DE3612045C2 (de)
DE566813C (de) Vorrichtung zur Vermeidung gefaehrlicher Drucksteigerungen in Rohrleitungen
DE69128445T2 (de) Automatisches ablaufventil
DE1110577B (de) Saugewagen mit UEberfuellungsverhueter
DE8524447U1 (de) Pneumatische Steuervorrichtung für ein Absperrventil einer Vakuum-Abwasserleitung
AT308007B (de) Vorrichtung zum Belüften von in Rohrleitungen u.dgl. geführten Flüssigkeiten,insbesondere fü die Luftzufuhr zu Windkesseln von Wasserleitungssystemen
DE8228065U1 (de) Entgasungsvorrichtung fuer fluessigkeitsstroeme
AT337099B (de) Vorrichtung zum schutz der luftpumpe bei kesselfahrzeugen fur flussigkeiten, aufschwemmungen u.dgl.
DE19829391C2 (de) Vakuum- bzw. Unterdruckabsauganlage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120103