DE19718891A1 - Verfahren und Mittel zur Phosphatierung von Aluminiumoberflächen - Google Patents
Verfahren und Mittel zur Phosphatierung von AluminiumoberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zur Phosphatierung von Alumini
umoberflächen, welches auch für andere Metalloberflächen, wie Eisen-, Stahl- und
Zinkoberflächen geeignet ist, die z. B. einer Elektrotauchlackierung oder Pul
verlackierung unterzogen werden sollen.
Die Phosphatierung von Metalloberflächen ist eine seit langem bekannte Methode
um insbesondere Eisen-, Stahl- oder verzinkte Stahloberflächen vorzubehandeln,
um die Korrosionsanfälligkeit zu verringern und die Haftung von anschließenden
organischen Beschichtungen, z. B. bei Elektrotauchlackierungen oder Pulver
lackierungen zu verbessern.
Aluminium gewinnt als Werkstoff durch den Vorteil der Gewichtseinsparung, spe
ziell im Automobilbereich, zunehmend an Bedeutung. Entsprechend wichtig ist es
auch, solche Oberflächen vor Korrosion zu schützen und für die Lackierung vor
zubereiten.
Aus der EP 0 287 133 A1 ist ein Verfahren zum phosphatieren von Werkstücken
aus Stahl oder verzinktem Stahl bekannt, wobei die Phosphatierlösung 1,8 bis
5 g/l Zink, 0,1 bis 7 g/l Eisen(II), 8 bis 25 g/l P2O5, 5 bis 30 g/l NO3, sowie als
Beschleuniger Hydroxylamin oder Nitrobenzolsulfonat in einer Menge von 0,3 bis
3 g/l enthält. Die Lösung kann zusätzlich noch Mangan, Kobalt, Nickel, Magne
sium, Fluoride oder komplexierende organische Säuren enthalten. Nachteilig ist
bei dieser Lösung, daß die Zinkkonzentration mit über 1,8 g/l sehr hoch eingestellt
werden muß, da sich sonst nur unvollständig deckende Phosphatschichten bilden.
In der EP 0 315 059 B1 sind Phosphatierungslösungen für eisen-, zink- oder alu
miniumhaltige Substrate beschrieben. Zur Erzielung eines vorwiegend kugelarti
gen und/oder säulenartigen Zink/Eisenphosphatüberzugs auf einer Eisenoberflä
che soll die Lösung eine Zinkkonzentration von 0,2 bis 2 g/l bei einem
Zink/Phosphatverhältnis von < 0,27 aufweisen und Hydroxylamin in einer Menge
von 0,5 bis 50 g/l enthalten. Die Lösung kann zusätzlich noch Eisenionen in einer
Menge von 0,01 bis 5 g/l sowie Mangan, Nickel, Nitrat und Fluoride enthalten.
Durch die für die Farbhaftung wichtige, relativ grobe säulenartige Struktur der
Überzugsschicht wird der Überzug ungleichmäßig und dadurch korrosionsanfälli
ger.
In der eigenen, nicht publizierten DE 195 41 285.0 sind wolframathaltige Phos
phatierungslösungen beschrieben, welche für die Phosphatierung von Metallober
flächen, insbesondere von Eisen-, Stahl- oder Zinkoberflächen geeignet sind.
Diese Phosphatierungslösungen enthalten 0,8 bis 1,5 g/l Zink, 5 bis 30 g/l Phos
phat, 0,2 bis 5 g/l Hydroxylamin, 2 bis 8 g/l Nitrat und 30 bis 800 g/l Wolframat.
Zusätzlich kann die Lösung noch Magnesium, Mangan und Fluoride enthalten.
Fakultativ ist angegeben, daß die Lösung auch Eisen(II)-Ionen in einer Menge von
0 bis 5 g/l enthalten kann, welche sich bei der Phosphatierung von eisenhaltigen
Oberflächen automatisch bilden. Die entstehenden Überzüge sind besonders
gleichmäßig und feinkörnig und bedingen damit einen hohen Korrosionsschutz
und eine gute Haftung des Farbauftrags auf dem Substrat. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß solche Lösungen bei der Phosphatierung von aluminium- und/oder
magnesiumhaltigen Oberflächen keine ausreichende Korrosions
schutzwirkung aufweisen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Phosphatierungslösung zu finden, welche
einen guten Korrosionsschutz für Aluminiumoberflächen bewirkt. Da es für viele
Fälle vorteilhaft ist, das gleiche Phosphatierungsbad sowohl für Aluminium- als
auch Eisen- und/oder Zinkoberflächen zu verwenden, insbesondere wenn diese
Werkstoffe als Verbundwerkstoffe zusammen verarbeitet werden, sollte eine sol
che Lösung auch für die Phosphatierung von Eisen- und Zinkoberflächen geeignet
sein.
Überraschenderweise läßt sich dies erreichen, wenn der Phosphatierungslösung
gemäß der DE 195 41 285 noch zusätzlich 50 bis 2000 mg/l, vorzugsweise 100
bis 1000 mg/l und insbesondere 200 bis 500 mg/l Eisen(II)-Ionen zugefügt wer
den. Obwohl hohe Eisen(II)-Gehalte prinzipiell für die bevorzugte Ausbildung von
Phosphophyllit günstig sind, hat sich herausgestellt, daß ein mittlerer Eisen(II)-
Gehalt für das Verfahren sinnvoller ist, da größere Mengen durch Luftoxidation zu
Eisen(III)-Ionen als Phosphat ausfallen und eine unnötige Schlammbildung bewir
ken.
Soweit eisenhaltige Substrate phosphatiert werden, erweist es sich als sinnvoll,
die durch Ablösung von Eisen ansteigende Konzentration an Eisen(II)-Ionen durch
Oxidation mit geeigneten oxidierenden Stoffen, beispielsweise durch Einblasen
von Luft, Sauerstoff oder Zufügen von peroxidhaltigen Verbindungen und Ausfäl
len des entstehenden Eisen(III) als Phosphat ständig in dem gewünschten
Bereich zu halten. Entsprechende Verfahren sind im Stand der Technik bekannt.
Da die sich bei der Behandlung von Aluminiumoberflächen ablösenden Alumini
umionen als Badgifte für die Phosphatierung wirken, muß eine solche Phosphatie
rungslösung Komplexbildner, insbesondere Fluoride enthalten, die üblicherweise
in einer Menge von 0,1 bis 2,5 g/l der Lösung als einfaches und/oder komplexes
Fluorid zugesetzt werden.
Die Gesamtlösung enthält damit
0,8 bis 1,5 g/l Zink
5 bis 40 g/l Phosphat
50 bis 2000 mg/l Eisen(II)
20 bis 800 mg/l Wolframat
0,2 bis 5 g/l Hydroxylamin oder Hydroxylaminderivate
0,5 bis 2,5 g/l Fluorid und/oder komplexe Fluoride
1 bis 8 g/l Nitrat und
ggf. bis zu 2,5 g/l Mangan, Magnesium, Calcium, Kupfer, Kobalt, Strontium, Barium, Vanadium, Nickel.
0,8 bis 1,5 g/l Zink
5 bis 40 g/l Phosphat
50 bis 2000 mg/l Eisen(II)
20 bis 800 mg/l Wolframat
0,2 bis 5 g/l Hydroxylamin oder Hydroxylaminderivate
0,5 bis 2,5 g/l Fluorid und/oder komplexe Fluoride
1 bis 8 g/l Nitrat und
ggf. bis zu 2,5 g/l Mangan, Magnesium, Calcium, Kupfer, Kobalt, Strontium, Barium, Vanadium, Nickel.
Bevorzugte Gehalte an Zink liegen bei 1,0 bis 1,2 g/l, bevorzugte Phosphatge
halte zwischen 10 und 20 g, insbesondere 15 g/l. Für Hydroxylamin wird eine
Konzentration von 0,4 bis 1,0 g/l bevorzugt, da sie eine gute Beschleunigungsre
aktion einerseits mit einer gleichmäßigen, feinen Kristallstruktur der abgeschiede
nen Zinkphosphate verbindet.
Zur Regulierung der abgeschiedenen Flächengewichte gemäß dem erfindungs
gemäßen Verfahren kann weiterhin ein Zusatz von Polyphosphaten oder
Hydroxycarbonsäure, wie z. B. Weinsäure und Citronensäure erfolgen. Ebenfalls
wichtig für die Ausbildung der gewünschten Überzüge ist das Vorhandensein von
Fluoriden, welche durch Komplexbildung dafür sorgen, daß freie Aluminiumionen
im gewünschten Bereich von < 5 mg/l, insbesondere < 3 mg/l bleiben.
Der Gesamtablauf des Phosphatierungsverfahrens entspricht im Prinzip den
bekannten Maßnahmen. An die Reinigung der Metalloberfläche schließt sich
zunächst eine Aktivierungszone an, wobei die in der Technik bekannten anorgani
schen und/oder organischen Stoffe, insbesondere aber titansalzhaltige Aktivie
rungsmittel Verwendung finden. Danach werden die Metalloberflächen durch
Tauchen oder Besprühen oder kombinierte Spritz-Tauch-Verfahren mit der Phos
phatierungslösung kontaktiert. Der Temperaturbereich der Phosphatierung liegt
üblicherweise zwischen 30 und 80°C, insbesondere zwischen 45 und 60°C.
Überschüssige Phosphatierungslösung wird in einem Spülschritt mit Wasser wie
der abgespült. Anschließend wird ggf. Passiviert, wobei aus Gründen des Arbeits- und
Umweltschutzes auf die in der Vergangenheit oft verwendeten chromhaltigen
Lösungen verzichtet werden sollte und eine chromfreie Passivierungslösung zum
Einsatz kommen sollte.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Behandlung von
Aluminiumoberflächen, kann jedoch gleichermaßen auch für Eisen-, Stahl- oder
verzinkte oder legierungsverzinkte Eisen- sowie für Zink- oder Magnesiumoberflä
chen oder Aluminium-/Magnesiumlegierungen eingesetzt werden.
Gemäß dem Stand der Technik wird Hydroxylamin als Beschleuniger üblicher
weise in Form des preiswerten Hydroxylaminamoniumsulfats eingesetzt, und auch
die verschiedenen Metallionen werden häufig in Form der Chloride und/oder Sul
fate eingesetzt, da diese besonders preiswert sind. Es wurde nun festgestellt, daß
Chlorid oder Sulfationen in den Phosphatierungslösungen, trotz entsprechender
Spülvorgänge, eine nachträgliche Korrosion des zu schützenden Substrats bewir
ken. Es erweist sich daher als vorteilhaft, bei der Zusammensetzung der Phos
phatierungslösungen nur Reagenzien zu verwenden, welche chlorid- und sulfatfrei
sind, d. h. als Anionen Carbonate, Nitrate oder Phosphate zu verwenden bzw. die
Metallionen als Oxide oder Hydroxyde einzusetzen. Der Beschleuniger Hydxoxyl
amin erweist sich dabei als etwas problematisch da er handelsüblich nur als
preiswertes Sulfat oder Chlorid erhältlich ist bzw. als thermisch instabiles, freies
Hydroxylamin.
Es wurde nunmehr gefunden, daß sich Hydroxylamin aus einer konzentrierten
Lösung des Sulfats durch Zugabe von Natriumphosphat oder Phosphorsäure und
Natronlauge bei etwa neutralem pH als verhältnismäßig schwer lösliche Verbin
dung ausfällen läßt und der abfiltrierte Niederschlag problemlos in verdünnter
Phosphorsäure wieder aufgelöst werden kann und in dieser Form zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Phosphatierungslösungen bestens geeignet ist.
Die folgende Tabelle 1 enthält die durchschnittliche Zusammensetzung von erfin
dungsgemäßen Phosphatierbädern (BSP 1, BSP 2 und BSP 3) verglichen mit
einem Bad gemäß DE 195 41 285.0 in dem kein Eisen(II) enthalten ist (Vgl. BSP
1) und einem handelsüblichen Bad, in welchem Nitrit als Beschleuniger anstelle
von Hydroxylamin verwendet wird und das ebenfalls frei von Eisen(II) ist (Vgl. BSP
2).
Die Prüfung der Wirksamkeit dieser Lösungen wurde mit Aluminiumblechen der
Legierung nach DIN 1725 T1 und Stahlblechen gemäß St 13 durchgeführt. Die
Behandlung erfolgte im Tauchverfahren.
Die Prüfbleche wurden zunächst mit einem handelsüblichen alkalischen Reiniger
(Hakupur 19/314, Chemische Werke Kluthe GmbH) entfettet, mit reinem Wasser
gespült und anschließend mit einem titansalzhaltigen Aktivator (Aktivator CT,
Chemische Werke Kluthe GmbH) behandelt. Anschließend wurden die Prüfbleche
in einer Phosphatierbadlösung bei 52 bis 54°C im Tauchverfahren phosphatiert
und abschließend mit vollentsalztem Wasser gespült.
Zur Prüfung der Haftfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit wurden die Bleche
danach in einer kathodischen Tauchlackierung beschichtet und im Salzsprühtest
nach DIN 53 167 geprüft. Es erfolgte die Beurteilung der Unterwanderung einer
Ritzspur und der Lackhaftung gemäß Gitterschnittprüfung nach DIN 53 151.
Tabelle 2 enthält die Ergebnisse der Beschichtung von Aluminiumoberflächen.
Es zeigt sich, daß die Lackhaftung in allen Fällen einwandfrei ist, jedoch die
Unterwanderung der Ritzspur und damit die Korrosionsbeständigkeit der erfin
dungsgemäßen Beschichtungen um eine Größenordnung besser ist als die der
Vergleichsbeispiele.
Tabelle 3 zeigt die Korrosionsschutzergebnisse auf Stahl.
Auch bei diesen Ergebnissen zeigt sich, daß die Lackhaftung der erfindungsge
mäßen Verbindungen und der Vergleichsbeispiele gleich gut ist. Ein gutes Korro
sionsverhalten wird in gleichem Maße von allen Lösungen gezeigt, was nicht ver
wundert, da auch bei den Vergleichslösungen Eisen aus den Substratoberflächen
gelöst und in die gebildete Schicht eingebaut wird.
Röntgenographische Untersuchungen zeigen, daß die Beschichtungen auf Alu
minium mit eisenfreien Lösungen überwiegend aus Hopeit (Zn3(PO4)2) in Anwe
senheit von Eisen(II)-Ionen jedoch zu einem Teil z. B. aus Phosphophyllit
(Zn2(Fe(II)+Mn)(PO4)2) bestehen. Die Mischung solcher Kristalltypen in den Phos
phatierungsschichten scheint die besonderen Vorteile bei der erfindungsgemäßen
Beschichtung von Aluminiumoberflächen auszumachen.
Phosphatierbäder
Phosphatierbäder
Korrosionsschutzergebnisse auf Aluminiumoberfläche
Korrosionsschutzergebnisse auf Aluminiumoberfläche
Korrosionsergebnisse auf Stahl
Korrosionsergebnisse auf Stahl
Claims (10)
1. Verfahren zum Phosphatieren von Aluminiumoberflächen mit einer Zink,
Phosphat, Wolframat, Nitrat und Hydroxylamin als Beschleuniger enthalten
den wäßrigen, sauren Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung
Eisen(II)-Ionen enthält, bei Gewichtsanteilen von
Zink 0,8 bis 1,5 g/l
Phosphat 5 bis 40 g/l
Eisen(II) 50 bis 2000 mg/l
Wolframat 20 bis 800 mg/l
Fluorid und/oder komplexgebundenes Fluorid 0,5 bis 2,5 g/l
Hydroxylamin und/oder Hydroxylaminderivate 0,2 bis 5 g/l
Nitrat 1 bis 8 g/l.
Zink 0,8 bis 1,5 g/l
Phosphat 5 bis 40 g/l
Eisen(II) 50 bis 2000 mg/l
Wolframat 20 bis 800 mg/l
Fluorid und/oder komplexgebundenes Fluorid 0,5 bis 2,5 g/l
Hydroxylamin und/oder Hydroxylaminderivate 0,2 bis 5 g/l
Nitrat 1 bis 8 g/l.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung
bis zu 2,5 g/l Mangan, Magnesium, Calcium, Kupfer, Kobalt, Strontium,
Vanadium und/oder Nickel enthält.
3. Verfahren nach einem Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phosphatierung bei einer Temperatur von 30 bis 80°C, vorzugsweise 45
bis 60°C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man vor der Phosphatierung die Oberflächen mit Hilfe von titanphos
phathaltigen Lösungen aktiviert.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydroxylaminkonzentration 0,4 bis 1 g/l beträgt.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei eisenhaltigen Substraten der Eisen(II)-Gehalt der Phosphatierungs
lösungen durch Oxidationsmittel wie Luftsauerstoff oder Peroxide und
Aufoxidation zu Eisen(III) und Ausfällung als Eisen(III)-Phosphat konstant
gehalten wird.
7. Mittel zum Phosphatieren von Aluminiumoberflächen in Form einer
Lösung die Eisen(II)-Ionen enthält, bei Gewichtsanteilen von
Zink 0,8 bis 1,5 g/l
Phosphat 5 bis 40 g/l
Eisen(II) 50 bis 2000 mg/l
Wolframat 20 bis 800 mg/l
Fluorid und/oder komplexgebundenes Fluorid 0,5 bis 2,5 g/l
Hydroxylamin und/oder Hydroxylaminderivate 0,2 bis 5 g/l
Nitrat 1 bis 8 g/l.
Zink 0,8 bis 1,5 g/l
Phosphat 5 bis 40 g/l
Eisen(II) 50 bis 2000 mg/l
Wolframat 20 bis 800 mg/l
Fluorid und/oder komplexgebundenes Fluorid 0,5 bis 2,5 g/l
Hydroxylamin und/oder Hydroxylaminderivate 0,2 bis 5 g/l
Nitrat 1 bis 8 g/l.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zusätz
lich bis zu 2 g/l Mangan, Magnesium, Calcium, Kupfer, Kobalt, Strontium,
Vanadium und/oder Nickel, enthält.
9. Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydroxylaminkonzentration 0,4 bis 1 g/l beträgt.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehalt an Eisen(II) 200 bis 500 mg/l beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118891 DE19718891C2 (de) | 1997-05-03 | 1997-05-03 | Verfahren und Mittel zur Phosphatierung von Aluminiumoberflächen |
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DE1997118891 DE19718891C2 (de) | 1997-05-03 | 1997-05-03 | Verfahren und Mittel zur Phosphatierung von Aluminiumoberflächen |
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DE19718891A1 true DE19718891A1 (de) | 1998-11-05 |
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ID=7828637
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-
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- 1997-05-03 DE DE1997118891 patent/DE19718891C2/de not_active Expired - Fee Related
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