DE19718466C2 - Überbrückungssteuervorrichtung für ein automatisches Schaltgetriebe - Google Patents
Überbrückungssteuervorrichtung für ein automatisches SchaltgetriebeInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Überbrückungs-
Kupplung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, das eine Maschine, ein
automatisches Schaltgetriebe und einen Drehmomentwandler mit
Überbrückungskupplung aufweist, die mit variabler Eingriffskraft betätigbar ist, um
ein gesteuertes Ausmaß an mechanischer Verbindung zwischen der Maschine und
dem automatischen Getriebe zu erzielen.
Es sind bereits verschiedene Techniken für die Überbrückungssteuerung bei
automatischen Schaltgetrieben (nachfolgend der Einfachheit halber automatisches
Getriebe genannt) vorgeschlagen worden. Es sei hier angenommen, dass die Soll-
Überbrückungseingriffskraft schnell und stufenweise auf ihren Minimalwert abnimmt,
der während einer Geschwindigkeitsverminderung erforderlich ist, wie in Fig. 9A gezeigt,
um die Eingriffskraft der Überbrückungskupplung zu vermindern, wie in Fig. 9B
gezeigt. Das Ansprechverhalten wird verbessert, wenn der Überbrückungszustand
nach der Kraftreduktion des Überbrückungseingriffs gelöst wird, damit die
Überbrückungskupplung und der Drehmomentwandler weniger beansprucht werden.
In diesem Falle nimmt das Ausmaß der Drehzahlverminderung der Maschine ab,
wenn die Eingriffskraft an der Überbrückungskupplung abnimmt. Aus diesem Grunde
ist es möglich, den Überbrückungszustand mit einer ausreichenden
Ansprechgeschwindigkeit zu lösen, indem die Überbrückungseingriffskraft während
der Geschwindigkeitsverminderung auf ihren Minimalwert gesteuert wird. Es kann
dadurch verhindert werden, dass beim plötzlichen Bremsen (zum Zeitpunkt t1) auf
Änderung des Verriegelungszustandes von einem Beschleunigungszustand zu
einem Verzögerungszustand die Maschine abgewürgt wird. Wenn die
Überbrückungseingriffskraft vermindert wird, unmittelbar nachdem die Drosselklappe
geschlossen wird (das Gaspedal wird entlastet), nimmt jedoch die
Überbrückungseingriffskraft mit größerer Geschwindigkeit ab, als die Drehzahl der
Maschine. Als Folge davon wird die Überbrückungseingriffskraft unzureichend, so
dass ein Drehschlupf hervorgerufen wird, wie durch die gestrichelte Kurve in Fig. 9C
gezeigt, was eine sanfte Verminderung der Kurbelwellendrehzahl der Maschine
behindert.
Der Grund für die Verzögerung der Drehzahl- oder Leistungsreduktion der Maschine
gegenüber der Verminderung der Überbrückungseingriffskraft liegt in folgendem: Es
ist gegenwärtig Praxis, die Beendigung der Kraftstoffzuführung zur Maschine zu
verzögern oder die Ansaugluftströmungsrate so zu korrigieren, dass ein schneller
Abfall der Maschinenleistung verhindert wird (Schnellabfallverhinderungssteuerung),
kurz nachdem die Drosselklappe geschlossen wird, wie durch die gestrichelte Linie
in Fig. 9D gezeigt ist, um Schwingungen und ein Gefühl schneller Verzögerung beim
Fahrer zu vermeiden, die durch einen schnellen Abfall der Maschinenleistung
hervorgerufen werden könnten, wie durch die durchgehende Kurve in Fig. 9B
gezeigt ist, wenn die Drosselklappenstellung mit großer Geschwindigkeit verändert
wird, wie durch die durchgehende Linie in Fig. 9D gezeigt ist. Die
Überbrückungseingriffskraft kann somit nicht mit großer Geschwindigkeit während
der Schnellabfallverhinderungssteuerung vermindert werden, ohne dem Fahrer ein
Unverträglichkeitsgefühl zu vermitteln. Wenn das Bremspedal niedergetreten wird,
unmittelbar nachdem die Drosselklappe in ihre geschlossene Stellung gebracht
werden soll in kurzer Zeit während der Schnellabfallsverhinderungssteuerung, würde
die Maschine abgewürgt. Wenn die Überbrückungseingriffskraft mit großer
Geschwindigkeit vermindert wird, dann überschießt außerdem der Überbrückungs
steuerungsfluiddruck seinen Sollwert, so dass ein Drehschlupf hervorgerufen wird
oder der Überbrückungseingriff während der Verzögerung verloren geht, trotz der
Tatsache, dass eine Soll-Überbrückungseingriffskraft befohlen wurde, die
ausreichend ist, den Eingriffszustand der Überbrückungskupplung
aufrechtzuerhalten.
Aus der DE 44 27 359 A1 ist bereits eine Steuervorrichtung für eine Überbrückungs
kupplung mit variabler Eingriffskraft bei einem automatischen Schaltgetriebe mit
Drehmomentwandler eines Kraftfahrzeuges bekannt, die ebenfalls Einrichtungen
zum Erfassen von Fahrzeugbetriebsbedingungen einschließlich der Maschinen
ausgangsleistung, Einrichtungen zum Ermitteln eines Fahrer-Befehls zur Änderung
von Beschleunigungs- und Gleichförmigkeitszuständen in einen Verzögerungszu
stand, einer Steuereinrichtung zum Steuern der Eingriffskraft der Überbrückungs
kupplung, eine Einrichtung zum Einstellen der Überbrückungskupplung auf einen
höheren Wert, wenn die Maschinenausgangsleistung positiv bleibt, und eine
Einrichtung zum Vermindern der Überbrückungskupplungskraft auf einen
niedrigeren Wert, nachdem die Maschinenausgangsleistung negativ wird, aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Steuervorrichtung anzugeben, die ein
Abwürgen der Maschine bei einer Änderung von einer normalen Überbrückungs
steuerung zu einer Überbrückungseingriffskraftsteuerung während einer
Fahrzeugverzögerung verhindern kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Überbrückungs-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Flussdiagramm der Programmierung des Digitalrechners, wie sie für
die Überbrückungssteuerung Einsatz findet;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Betriebs der
Überbrückungs-Steuervorrichtung der Erfindung;
Fig. 4 eine Graphik zur Erläuterung des Betriebs der Überbrückungs-
Steuervorrichtung der Erfindung;
Fig. 5 ein Flussdiagramm, das eine modifizierte Form der Programmierung
des Digitalrechners zeigt, wie sie zur Überbrückungssteuerung Einsatz findet;
Fig. 6 ein Flußdiagramm einer weiteren modifizierten Form der
Programmierung des Digitalrechners, wie sie für die Überbrückungssteuerung
Einsatz findet;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Programmierung
des Digitalrechners, wie sie für die Überbrückungssteuerung Verwendung findet;
Fig. 8 ein detailliertes Flußdiagramm zur Erläuterung der Programmierung des
Digitalrechners, wie sie für die Lernsteuerung verwendet wird; und
Fig. 9A bis 9D graphische Darstellungen zur Erläuterung der Probleme, die
die bekannten Überbrückungssteuervorrichtungen aufwerfen und die von der
Erfindung gelöst werden.
Es wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. In
dieser ist ein schematisches Blockschaltbild einer Überbrückungssteuervorrichtung
dargestellt, die die vorliegende Erfindung verkörpert. Die
Überbrückungssteuervorrichtung wird in einem Kraftfahrzeug verwendet, das mit
einer Maschine 10 ausgerüstet ist, von der eine Antriebskraft über einen
Drehmomentwandler (T/C) 12 zu einem automatischen Schaltgetriebe (A/T) 14
übertragen wird. Der Drehmomentwandler 12 hat eine Überbrückungskupplung 13.
Eine Maschinensteuereinheit 20 dient der Steuerung der Maschine 10 auf der
Grundlage verschiedener Maschinenbetriebsbedingungen, die während des Betriebs
der Maschine 10 erfaßt werden. Zu diesem Zweck sind zahlreiche Sensoren 22 mit
der Maschinensteuereinheit 20 verbunden. Das automatische Getriebe 14 hat
mehrere Reibungselemente, wie beispielsweise Kupplungen, Bremsen und Servos,
die selektiv in Eingriff gebracht und gelöst werden in Übereinstimmung mit einem
Schaltschema, um selektiv ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis einzurichten,
mit dem die Antriebskraft an eine Ausgangswelle 16 abgegeben wird. Die
Schaltsteuerung des Getriebes wird auf Befehl von einer Steuereinheit für das
automatische Getriebe (ATCU) 24 besorgt. Die Steuereinheit 24 erzeugt auch ein
Überbrückungsbefehlssignal, das ein gewünschtes Tastverhältnis (DUTY) hat, um
die Überbrückungskupplung 13 so zu betätigen, daß der Drehmomentwandler 12 in
einem Überbrückungszustand L/U gebracht wird, in dem eine mechanische
Verbindung zwischen der Maschine 12 und dem automatischen Getriebe 14
hergestellt ist, oder in eine Wandlerbetriebsart T/C gebracht wird, in der eine
hydrodynamische Antriebsverbindung zwischen der Maschine 10 und dem
automatischen Getriebe 14 besteht. Beispielsweise wird die Überbrückungskupplung
13 geöffnet, entriegelt, gelöst oder außer Eingriff gebracht, um den
Drehmomentwandler 12 in die Wandlerbetriebsart zu bringen, wenn das
Tastverhältnis des Überbrückungssteuersignals gleich 0% ist, und sie ist
geschlossen, verriegelt, angelegt oder in Eingriff gebracht, um den
Drehmomentwandler 12 zu überbrücken, wenn das Tastverhältnis des
Überbrückungssteuersignals 100% ist. Es ist auch möglich, die
Überbrückungskupplung 13 derart zu steuern, daß sie eine gewünschte
Überbrückungswirkung hat, in dem das Tastverhältnis des
Überbrückungssteuersignals entsprechend eingestellt wird.
Der Betrieb der Steuereinheit 24 für das automatische Getriebe basiert auf
verschiedenen Bedingungen, wie der Drosselklappenstellung TV0 der Maschine,
der Kurbelwellendrehzahl Ne, der Ausgangsdrehzahl Ni des Drehmomentwandlers
und der Ausgangsdrehzahl No des Schaltgetriebes. Daher sind ein
Drosselklappenstellungssensor, ein Maschinendrehzahlsensor und ein
Getriebeausgangsdrehzahlsensor mit der Steuereinheit 24 verbunden. Der
Drosselklappensensor ist der Drosselklappe der Maschine zugeordnet und erzeugt
ein Spannungssignal, das proportional der Drehwinkelstellung TV0 der
Drosselklappe ist. Der Kurbelwellendrehzahlsensor ist dem Zündverteiler der
Maschine zugeordnet und erzeugt ein Impulssignal mit einer Wiederholungsrate, die
propotional der Drehzahl Ne der Kurbelwelle ist. Der
Getriebeausgangsdrehzahlsensor ist an einer Stelle angeordnet, an der er die
Drehzahl No der Getriebeausgangswelle erfassen kann. Die Steuereinheit 24 für das
automatische Getriebe steht über einen Nachrichtenkanal mit der
Maschinensteuereinheit 20 für die Synchronisation der Signalübertragung in
Verbindung.
Die Steuereinheit 24 kann einen Digitalrechner verwenden, der eine zentrale
Prozessoreinheit (CPU), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen
Festspeicher (ROM) und eine Eingabe/Ausgabesteuereinheit (I/O) aufweist. Die
zentrale Prozessoreinheit steht mit dem Rest des Rechners über einen Datenbus in
Verbindung. Der Festspeicher enthält die Programme zum Betrieb der zentralen
Prozessoreinheit und weiterhin geeignete Daten, beispielsweise Schaltpläne und
Überbrückungspläne in Nachschlagetabellen, die für die Getriebeschaltvorgänge und
die Steuerung der Überbrückungskupplung Verwendung finden.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die Programmierung des Digitalrechners zeigt, wie
es für die Überbrückungssteuerung verwendet wird. Am Punkt 100 wird in das
Rechnerprogramm eingetreten. Am Punkt 101 im Programm wird ermittelt, ob die
Drosselklappe der Maschine offen ist, oder nicht. Diese Ermittlung erfolgt auf der
Grundlage des Signals, das vom Drosselklappensensor geliefert wird. Wenn die
Antwort auf diese Frage "Ja" ist, dann beschleunigt das Fahrzeug, und das
Programm geht zum Punkt 102 über, wo der erfaßte Wert TV01 der
Drosselklappenstellung dazu verwendet wird, den letzten im Rechnerspeicher
enthaltenen Wert zu aktualisieren. Daher wird der Drosselklappenstellungswert
TV01, der kurz vor dem Schließen der Drosselklappe erfaßt wird, im
Rechnerspeicher gehalten. Im Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt
112 über. Wenn die Antwort auf die Frage am Punkt 101 "Ja" bleibt, d. h. während
Fahrzeugbeschleunigung oder Gleichförmigkeitsbetrieb, wird der letzte Sollwert für
die Überbrückungseingriffskraft, bei der die Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu
bringen ist, verwendet, um die Überbrückungskupplung 13 im Eingriffszustand zu
halten.
Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, dann bedeutet dies, daß das Fahrzeug
verzögert, und das Programm geht vom Punkt 101 zum Punkt 103 über, wo ein
erster Sollwert LU*1 für die Überbrückungseingriffskraft, mit der die
Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, auf der Grundlage der
Fahrgeschwindigkeit, der Maschinendrehzahl und anderen Betriebsbedingungen
berechnet wird. Am Punkt 104 wird das Synchronsignal, das von der
Maschinensteuereinheit 20 zur Getriebesteuereinheit 24 übertragen wird, gelesen.
Das gelesene Synchronsignal wird dazu verwendet, die Zeitdauer zu erfassen,
während der eine Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung ausgeführt wird.
Am Punkt 105 wird ermittelt, ob diese Steuerung ausgeführt wird, oder nicht. Wenn
die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, geht das Programm zum Punkt 106 über.
Ansonsten geht das Programm zum Punkt 109 über.
Am Punkt 106 im Programm wird die Drosselklappenstellung TV01, die am Punkt
102 gespeichert wurde, aus dem Rechnerspeicher gelesen. Am Punkt 107 wird ein
Wert Δ1, um den der Eingriffskraftsollwert zunimmt, auf der Grundlage der
Drosselklappenstellung TV01 berechnet. Am Punkt 108 wird ein neuer
Eingriffskraftsollwert LU* als LU* = LU*2 = LU*1 + Δ1 berechnet. Der berechnete
Eingriffskraftsollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm zum
Endpunkt 112 über.
Wenn die Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung unterbrochen ist, dann
geht das Programm vom Punkt 105 zu einem weiteren Ermittlungsschritt am Punkt
109 über. Mit dieser Ermittlung wird erfaßt, ob der letzte Überbrückungseingriffskraft-
Sollwert LU* größer als der erste Eingriffskraftsollwert LU*1, der am Punkt 103
berechnet wurde, ist oder nicht. Die Antwort auf diese Frage ist "Ja" gerade nach
Beendigung der Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung, und das Programm
geht zum Punkt 110 über, wo ein neuer Überbrückungseingriffskraftsollwert LU*
berechnet wird als LU* = LU*OLD - Δ2, wobei LU*OLD der letzte
Überbrückungseingriffskraftsollwert und Δ2 der Wert ist, um den der
Überbrückungseingriffskraftsollwert abnimmt. Es ist anzumerken, daß die
Zeitdifferentiation der Abnahme Δ2 einer vorbestimmten Abnahmegeschwindigkeit
entspricht, die in der Lage ist, eine Überregelung des Fluiddrucks der
Überbrückungssteuerung zu verhindern. Der berechnete Eingriffskraftsollwert LU*
wird für die Steuerung der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung ausgegeben. Im
Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 112 über. Der
Überbrückungseingriffskraftsollwert wird, sich wiederholend, am Punkt 110
vermindert, so daß der Eingriffskraftsollwert LU* mit einer vorbestimmten
geschwindigkeit abnimmt, die in der Lage ist, ein Überregeln des
Überbrückungssteuerfluiddrucks zu verhindern, bis der letzte
Überbrückungseingriffskraftsollwert LU* unter den ersten Sollwert LU*1 abnimmt.
Wenn der Sollwert vom zweiten Wert LU*2 zum ersten Wert LU*1 abnimmt, geht das
Programm vom Punkt 109 zum Punkt 111 über, wo der Sollwert LU* berechnet wird
als LU* = LU*1. Der berechnete Sollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft
der Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm
zum Endpunkt 112 über.
Der Betrieb wird nun weiter unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 erläutert. Es sei nun
angenommen, daß der Fahrer das Gaspedal entlastet, um die Drosselklappe aus
ihrer offenen Stellung in ihre geschlossene Stellung zum Zeitpunkt t1 zu bringen
(Fig. 3). Eine Änderung von einem Beschleunigungs- oder Gleichförmigkeitszustand
mit angelegter Überbrückungskupplung 13 in einen Verzögerungszustand wird
erfaßt. Als Folge wird ein erster Überbrückungseingriffskraftsollwert LU*1 am Punkt
102 von Fig. 2 berechnet. Da die Maschinenschnellabfallsverhinderungssteuerung
zum Zeitpunkt t1 eingeleitet wird, wird die Überbrückungseingriffskraft auf den
zweiten Sollwert LU*2 eingestellt, der gleich dem ersten Sollwert plus einer Zunahme
Δ1 ist, und zwar am Punkt 108 von Fig. 2.
Gleich nachdem die Drosselklappenstellung von ihrer offenen Stellung in ihre
geschlossene Stellung übergegangen ist, ist die Maschinenausgangsleistung positiv
mit der Schnellabfallsverhinderungssteuerung, wie in Fig. 3 gezeigt. Aus diesem
Grund ist die Möglichkeit, daß die Maschine abgewürgt wird, sehr viel weniger groß
als im Falle, daß die Maschinenausgangsleistung negativ wird, nachdem die
Schnellabfallsverhinderungssteuerung beendet ist. Das heißt, wenn die
Maschinenausgangsleistung negativ wird beim Bremsen nach Abnahme der
Maschinenausgangsleistung, ändert sich die Minimalkurbelwellendrehzahl nach
schnellem Bremsen von einem stabilen Drehzahlbereich in einen instabilen
Drehzahlbereich, wobei die Überbrückungseingriffskraft vor dem Bremsen den
ersten Eingriffskraftsollwert LU*1 überschreitet, wie in Fig. 4 gezeigt. Aus diesem
Grunde ist es unmöglich, eine Überbrückungseingriffskraft vorzusehen, die größer
als der erste Sollwert LU*1 ist, wenn die Maschinenausgangsleistung negativ ist.
Wenn die Maschinenausgangsleistung positiv ist beim Bremsen vor einer Abnahme
der Maschinenausgangsleistung, bleibt jedoch die minimale Kurbelwellendrehzahl
nach schnellem Bremsen im stabilen Drehzahlbereich, bis die
Überbrückungseingriffskraft vor dem Bremsen den zweiten Sollwert LU*2 erreicht,
der sehr viel größer ist als der erste Sollwert LU*1. Aus diesem Grunde kann die
Maschine kaum abgewürgt werden selbst bei größerer Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung beim Bremsen vor Abnahme der
Maschinenausgangsleistung.
Die Erfindung nutzt diese Tatsache aus. Gemäß der Erfindung wird die Eingriffskraft
der Überbrückungskupplung auf einen zweiten Sollwert LU*2 vermindert, der größer
ist als der erste Sollwert LU*1 während des Intervalls zwischen den Zeitpunkten t1
und t2 (Fig. 3). Der zweite Sollwert LU*2 ist so ausgewählt, daß sowohl ein
Abwürgen der Maschine als auch ein Hochdrehen der Maschine vermieden wird. Im
Intervall zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 (Fig. 3) wird die Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung sanft vom zweiten Sollwert LU*2 auf den ersten Sollwert
LU*1 mit einer solchen Geschwindigkeit abgebaut, daß eine Unterschreitung
entsprechend der Abnahme der Maschinenausgangsleistung vermieden wird. Nach
dem Zeitpunkt t3 wird die Eingriffskraft auf den ersten Sollwert LU*1 eingestellt. Der
erste Sollwert LU*1 wird für die Verwendung bei der normalen
Überbrückungssteuerung ausgewählt. Die Eingriffskraft der Überbrückungskupplung
ändert sich daher in der in Fig. 3 gezeigten Weise. Es ist daher möglich, ein
Abwürgen der Maschine selbst beim schnellen Bremsen bei Änderung eines
Überbrückungszustandes von einem Beschleunigungszustand in einen
Verzögerungszustand zu vermeiden. Wenn nicht schnell gebremst wird, ist es
möglich, eine Eingriffskraftabfallsteuerung während Verzögerung ohne Hochdrehen
auszuführen. Da die Eingriffskraft auf einen Zwischenwert abgebaut wird (zweiter
Sollwert LU*2) und dann auf den ersten Sollwert LU*1, ist es möglich, ein
Überschießen der Regelung des Fluiddrucks für die Überbrückungskupplung zu
vermeiden.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das eine modifizierte Form der Programmierung des
Digitalrechners zeigt, wie sie für die Steuerung der Überbrückungskupplung
verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform wird die Zeitdauer, während der die
Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung ausgeführt wird, auf der Grundlage
der Maschinenbetriebsbedingungen und vorbestimmter Maschineninformation
bestimmt. Das Rechnerprogramm beginnt am Punkt 120. Am Punkt 121 im
Programm wird ermittelt, ob die Drosselklappe der Maschine offen oder geschlossen
ist. Diese Ermittlung basiert auf dem Signal, das vom Drosselklappensensor geliefert
wird. Wenn die Antwort "Offen" lautet, dann beschleunigt das Fahrzeug, und das
Programm geht zum Punkt 122 über, wo ein Kennzeichen auf 1 gesetzt wird, um
anzuzeigen, daß eine Änderung der Drosselklappe von ihrer Offen-Stellung in ihre
Geschlossen-Stellung stattfindet, und das Programm geht dann zum Punkt 123 über,
wo ein ermittelter Wert TV01 für die Drosselklappenstellung dazu verwendet wird,
den letzten Wert zu aktualisieren, der im Rechnerspeicher gespeichert ist. Der kurz
vor dem Schließen der Drosselklappe ermittelte Drosselklappenstellungswert TV01
wird daher im Rechnerspeicher gehalten. Im Anschluß daran geht das Programm
zum Endpunkt 137 über. Wenn die Antwort auf die Frage am Punkt 121 "Ja" bleibt,
d. h. während Fahrzeugbeschleunigung oder im Gleichförmigkeitsbetrieb, wird der
letzte Sollwert für die Überbrückungseingriffskraft, bei der die
Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, dazu benutzt, die
Überbrückungskupplung 13 im Eingriffszustand zu halten.
Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, dann bedeutet dies, daß das Fahrzeug
verzögert, und das Programm geht vom Punkt 121 zum Punkt 124 über, wo ein
erster Sollwert LU*1 für die Überbrückungseingriffskraft, mit der die
Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, auf der Grundlage der
Fahrgeschwindigkeit, der Maschinendrehzahl und weiterer Betriebsbedingungen
berechnet wird. Am Punkt 125 wird ermittelt, ob das Kennzeichen gesetzt worden ist,
oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, dann bedeutet dies, daß der
Fahrer das Fahrzeug so betreibt, daß eine Änderung von einem Beschleunigungs-
oder Gleichförmigkeitszustand in einem Verzögerungszustand stattfindet, und das
Programm geht zum Punkt 126 über. Ansonsten geht das Programm zum Punkt 134
über. Am Punkt 126 wird ermittelt, ob der Zählwert, der durch einen
Synchronzeitgeber angesammelt worden ist, Null ist, oder nicht. Wenn die Antwort
auf diese Frage "Ja" ist, dann geht das Programm zum Punkt 127 über, wo ein
Zählwert T am Synchronzeitgeber eingestellt wird. Zählwert T entspricht dem
Zeitpunkt, zu welchem die Überbrückungseingriffskraftverminderung synchron mit
der Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung eingeleitet wird, und sie wird auf
der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit, der Maschinendrehzahl, der
Drosselklappenstellung TV01, der Maschinenkühlmitteltemperatur, der ATF-
Öltemperatur u. dgl. berechnet. Ansonsten überspringt das Programm den Punkt
127 und geht zum Punkt 128 über.
Am Punkt 128 im Programm wird ein Befehl erzeugt, der bewirkt, daß der
Synchronzähler um einen Schritt nach unten zählt. Am Punkt 129 wird ermittelt, ob
der Zählwert T des Synchronzählers Null ist oder nicht. Wenn die Antwort auf diese
Frage "Ja" ist, geht das Programm zum Punkt 130 über, wo das Kennzeichen auf
Null gelöscht wird. Ansonsten überspringt das Programm den Punkt 129 zum Punkt
131.
Am Punkt 131 im Programm wird die am Punkt 123 gespeicherte
Drosselklappenstellungsinformation TV01 aus dem Rechnerspeicher gelesen. Am
Punkt 132 wird ein Wert Δ1, um den der Eingriffskraftsollwert zunimmt, auf der
Grundlage der gelesenen Drosselklappenstellung TV01 berechnet. Am Punkt 133
wird ein neuer Eingriffskraftsollwert LU* berechnet als LU* = LU*2 = LU*1 + Δ1. Der
berechnete Eingriffskraftsollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm zum
Endpunkt 137 über.
Am Punkt 136 im Programm wird ermittelt, ob der letzte Eingriffskraftsollwert LU*
größer als der erste Sollwert LU*1, der am Punkt 124 berechnet wurde, ist. Die
Antwort auf diese Frage ist "Ja" gleich nach Beendigung der
Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung, und das Programm geht zum Punkt
135 über, wo ein neuer Sollwert LU* berechnet wird als LU* = LU*OLD - Δ2, wobei
LU*OLD der letzte Sollwert ist und Δ2 jener Wert ist, um den der Sollwert abnimmt. Es
sei angemerkt, daß die Zeitdifferentiation der Abnahme Δ2 einer vorbestimmten
Abnahmegeschwindigkeit entspricht, die in der Lage ist, ein Überschießen des
Fluiddrucks für die Steuerung der Überbrückung zu verhindern. Der berechnete
Eingriffskraftsollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm zum
Endpunkt 137 über. Der Eingriffskraftsollwert wird wiederholt am Punkt 135
vermindert, so daß der Sollwert LU* mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
abnimmt, die in der Lage ist, ein Überschießen des Fluiddrucks für die Steuerung der
Überbrückung zu verhindern, bis der letzte Sollwert LU* unter den ersten Sollwert
LU*1 abnimmt. Wenn der Sollwert vom zweiten Wert LU*2 zum ersten Wert LU*1
abgenommen hat, geht das Programm vom Punkt 134 zum Punkt 136 über, wo der
Sollwert LU* berechnet wird als LU* = LU*1. Der berechnete Sollwert LU* wird für die
Steuerung der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß
daran geht das Programm zum Endpunkt 137 über.
Bei dieser Ausführungsform wird die Maschinenausgangsleistung negativ im Intervall
zwischen den den Zeitpunkten t2 und t3, während der der Sollwert LU* für die
Eingriffskraft vom zweiten Wert LU*2 zum ersten Wert LU*1 abnimmt. Es ist jedoch
bevorzugt, die Maschinenausgangsleistung in diesem Intervall positiv zu halten.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere modifizierte Ausführungsform der
Programmierung des Digitalrechners zeigt, wie sie für die Überbrückungssteuerung
verwendet wird. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die
Maschinenausgangsleistung im Intervall positiv zu halten, in dem der Sollwert LU*
für die Überbrückungseingriffskraft vom zweiten Wert LU*2 zum ersten Wert LU*1
abnimmt. Das Rechnerprogramm beginnt am Punkt 200. Am Punkt 201 im
Programm wird ermittelt, ob die Drosselklappe der Maschine offen ist, oder nicht.
Diese Ermittlung basiert auf dem Signal, das vom Drosselklappenstellungssensor
geliefert wird. Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, dann wird das Fahrzeug
beschleunigt, und das Programm geht zum Punkt 202 über, wo ein Kennzeichen auf
1 gesetzt wird, um eine Änderung der Drosselklappenstellung aus ihrem offenen
Zustand in ihren geschlossenen Zustand anzuzeigen, und geht dann zum Punkt 203
über, wo der ermittelte Wert TV01 der Drosselklappenstellung dazu verwendet wird,
den letzten Wert zu aktualisieren, der im Rechnerspeicher gespeichert ist. Der
Drosselklappenstellungswert TV01, der erfaßt wird, unmittelbar bevor die
Drosselklappe geschlossen wird, wird daher im Rechnerspeicher gehalten. Im
Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 218 über. Wenn die Antwort auf
die Frage am Punkt 201 "Ja" bleibt, d. h. während die Fahrzeugbeschleunigung oder
Gleichförmigkeitsbetrieb, wird der letzte Sollwert für die Überbrückungseingriffskraft,
mit der die Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, verwendet, um die
Überbrückungskupplung 13 im Eingriff zu halten.
Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, dann bedeutet dies, daß das Fahrzeug
verzögert, und das Programm geht vom Punkt 201 zum Punkt 204 über, wo ein
erster Sollwert LU*1 für die Überbrückungseingriffskraft, mit der die
Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, auf der Grundlage von
Fahrgeschwindigkeit, Maschinendrehzahl und weiteren Betriebsbedingungen
berechnet wird. Am Punkt 205 wird ermittelt, ob das Kennzeichen gesetzt worden ist,
oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, dann bedeutet dies, daß der
Fahrer gerade eine Änderung von Beschleunigung oder Gleichförmigkeitszustand
auf Verzögerung ausführt, und das Programm geht zum Punkt 206 über. Ansonsten
geht das Programm zum Punkt 215 über. Am Punkt 206 wird ermittelt, ob der
Zählwert, der durch einen Synchronzeitgeber angesammelt worden ist, Null ist.
Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, dann geht das Programm zum Punkt
207 über, wo ein Zählwert T am Synchronzeitgeber eingestellt wird. Der Zählwert T
entspricht dem Zeitpunkt, zu welchem die Verminderung der
Überbrückungseingriffskraft eingeleitet wird synchron zur
Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung, und sie wird auf der Grundlage der
Fahrgeschwindigkeit, der Maschinendrehzahl, der Drosselklappenstellung TV01, der
Maschinenkühlmitteltemperatur, der ATF-Öltemperatur und dergleichen berechnet.
Ansonsten überspringt das Programm den Punkt 207 und geht zum Punkt 208 über.
Am Punkt 208 im Programm wird der Drosselklappenstellungswert TV01, der am
Punkt 203 gespeichert wurde, aus dem Rechnerspeicher gelesen. Am Punkt 209
wird ein Wert Δ1, um den der Sollwert zunimmt, auf der Grundlage der
Drosselklappenstellung TV01 berechnet. Am Punkt 210 wird der Zählwert T, der der
Zeit entspricht, zu der die Verminderung der Überbrückungseingriffskraft synchron
zur Maschinenschnellabfallverhinderungssteuerung eingeleitet wird, modifiziert als
T = -To, wobei To = Δ1/V. Das Zeichen V bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der
die Überbrückungseingriffskraft vom zweiten Sollwert LU*2 auf den ersten Sollwert
LU*1 im Intervall zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 vermindert wird (Fig. 3), um ein
Unterschreiten entsprechend der Abnahme der Maschinenausgangsleistung zu
vermeiden. Die Geschwindigkeit V entspricht dem Intervall zwischen den
Zeitpunkten t2 und t3 (Fig. 3). Der modifizierte Zählwert T wird am
Synchronzeitgeber eingestellt. Am Punkt 211 wird ein Befehl erzeugt, der bewirkt,
daß der Synchronzeitgeber um einen Schritt abwärts zählt. Am Punkt 212 wird
ermittelt, ob der Zählwert T des Synchronzeitgebers Null ist, oder nicht. Wenn die
Antwort auf diese Frage "Ja", geht das Programm zum Punkt 213 über, wo das
Kennzeichen auf Null gelöscht wird. Ansonsten überspringt das Programm den
Punkt 213 zum Punkt 214. Am Punkt 214 wird ein neuer Sollwert LU* für die
Eingriffskraft als LU* = LU*2 = LU*1 + Δ1 berechnet. Der berechnete Sollwert LU*
wird für die Steuerung der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung ausgegeben. Im
Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 218 über.
Bei dieser Ausführungsform ändert sich der Sollwert LU* für die
Überbrückungseingriffskraft, die durch die gestrichelte Kurve in Fig. 3 angegeben ist.
Das heißt, diese Ausführungsform ist wirksamer zur Verhinderung eines Abwürgens
der Maschine als die ersten und zweiten Ausführungsformen der Fig. 2 und 5.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das eine noch weitere Ausführungsform der
Programmierung des Digitalrechners darstellt, wie sie für die
Überbrückungssteuerung verwendet wird. Das Rechnerprogramm beginnt am Punkt
300. Am Punkt 301 im Programm wird ermittelt, ob die Drosselklappe offen ist, oder
nicht. Diese Ermittlung beruht auf dem Signal, das vom
Drosselklappenstellungssensor geliefert wird. Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja"
ist, dann beschleunigt das Fahrzeug, und das Programm geht zum Punkt 302 über,
wo der ermittelte Wert TV01 für die Drosselklappenstellung dazu verwendet wird,
den zuletzt im Rechnerspeicher gespeicherten Wert zu aktualisieren. Der
Drosselklappenstellungswert TV01, der ermittelt wird unmittelbar, bevor die
Drosselklappe geschlossen wird, wird daher im Rechnerspeicher gehalten. Im
Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 313 über. Wenn die Antwort auf
die Frage am Punkt 301 "Ja" bleibt, d. h. während der Beschleunigung des
Fahrzeugs oder Gleichförmigkeitsbetrieb, wird der letzte Sollwert für die
Eingriffskraft, mit der die Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, dazu
verwendet, die Überbrückungskupplung 13 im Eingriff zu halten.
Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, dann bedeutet dies, daß das Fahrzeug
verzögert, und das Programm geht vom Punkt 1 zum Punkt 303 über, wo ein erster
Sollwert LU*1 für die Überbrückungseingriffskraft, mit der die
Überbrückungskupplung 13 in Eingriff zu bringen ist, auf der Grundlage der
Fahrgeschwindigkeit, der Maschinendrehzahl und weitere Betriebsbedingungen
berechnet wird. Am Punkt 301 wird das Synchronsignal, das von der
Maschinensteuereinheit 20 zur Getriebesteuereinheit 24 übertragen wird, gelesen.
Das gelesene Synchronsignal wird dazu verwendet, die Zeitdauer zu erfassen,
während der eine Maschinenschnellabfallsverhinderung ausgeführt wird. Am Punkt
305 wird ermittelt, ob diese Verhinderungssteuerung ausgeführt wird, oder nicht.
Wenn die Antwort auf diese Frage "Ja" ist, geht das Programm zum Punkt 306 über.
Ansonsten geht das Programm zum Punkt 309 über.
Am Punkt 306 im Programm wird der Drosselklappenstellungswert TV01, der am
Punkt 302 gespeichert wurde, aus dem Rechnerspeicher gelesen. Am Punkt 307
wird ein Wert Δ1, um den der Sollwert für die Eingriffskraft zunimmt, auf der
Grundlage der gelesenen Drosselklappenstellung TV01 berechnet. Am Punkt 308
wird ein neuer Sollwert LU* berechnet als LU* = LU*2 = LU*1 + Δ1. Der berechnete
Sollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung
ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 313 über.
Wenn die Maschinenschnellabfallsverhinderungssteuerung unterbrochen ist, geht
das Programm vom Punkt 305 zu einem anderen Ermittlungsschritt am Punkt 309
über. Dort wird ermittelt, ob der letzte Sollwert LU* größer ist als der erste Sollwert
LU*1, der am Punkt 303 berechnet wurde. Die Antwort auf diese Frage ist "Ja" kurz
nach der Beendigung der Maschinenschnellabfallsverhinderungssteuerung, und das
Programm geht zum Punkt 310 über, wo ein neuer Sollwert LU* als LU* = LU*OLD - Δ2
berechnet wird, wobei LU*OLD der letzte Sollwert ist und Δ2 der Wert ist, um den der
Sollwert abnimmt. Es ist anzumerken, daß die Zeitdifferentiation der Abnahme Δ2
einer vorbestimmten Abnahmegeschwindigkeit entspricht, die in der Lage ist, ein
Überschießen des Fluiddrucks für die Überbrückungssteuerung zu verhindern. Der
berechnete Sollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der
Überbrückungskupplung ausgegeben. Im Anschluß daran geht das Programm zum
Endpunkt 313 über. Der Sollwert wird am Punkt 310 wiederholt vermindert, so daß
der Sollwert LU* für die Eingriffskraft mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
abnimmt, die in der Lage ist, ein Überschießen des Fluiddrucks für die
Überbrückungssteuerung zu verhindern, bis der letzte Sollwert LU* unter den ersten
Sollwert LU*1 abgenommen hat. Wenn der Sollwert vom zweiten Wert LU*2 auf den
ersten Wert LU*1 abgenommen hat, geht das Programm vom Punkt 309 zum Punkt
311 über, wo der Sollwert LU* berechnet wird als LU* = LU*1. Der berechnete
Sollwert LU* wird für die Steuerung der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung
ausgegeben. Am Punkt 312 wird eine Lernsteuerung ausgeführt, um den Sollwert für
die Eingriffskraft der Überbrückungskupplung zu optimieren (oder minimieren)
während der Verzögerung und auch die Minimalgeschwindigkeit, mit der der Sollwert
der Eingriffskraft vermindert wird, zu optimieren, um zu verhindern, daß der Sollwert
der Eingriffskraft unterschritten wird. Im Anschluß daran geht das Programm zum
Endpunkt 313 über.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das die Programmierung des Digitalrechners zeigt, wie
sie für ein Beispiel von Lernsteuerungen verwendet wird, die ausgeführt werden, um
den Sollwert der Überbrückungseingriffskraft zu optimieren oder minimieren. Das
Rechnerprogramm beginnt am Punkt 320, der dem Punkt 312 von Fig. 7 entspricht.
Am Punkt 321 im Programm wird ermittelt, ob die Lernsteuerung auszuführen ist,
oder nicht. Die Lernsteuerung wird zu einem solchen Zeitpunkt ausgeführt, daß der
Sollwert für die Überbrückungseingriffskraft während Verzögerung optimiert oder
minimiert werden kann, beispielsweise wenn der Sollwert sich vom zweiten Wert
LU*2 zum ersten Wert LU*1 verändert hat, um das Ziel der
Überbrückungskraftsteuerung zu erreichen. Wenn die Antwort auf diese Frage "Nein"
ist, geht das Programm zum Endpunkt 327 über. Ansonsten geht das Programm zu
einem anderen Ermittlungsschritt beim Punkt 322 über, wo geprüft wird, ob ein
Drehmomentwandlerschlupf auftritt, oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Frage
"Ja" ist, dann bedeutet dies, daß der Überbrückungszustand bei Abschluß der
Kraftsollwertverminderungssteuerung aufrechterhalten bleibt, und das Programm
geht zum Punkt 323 über, wo der nächste Wert LU*next des Eingriffskraftsollwertes
LU* vergrößert wird als LU*next = LU* + Δ3, wobei Δ3 die gelernte Steigerung ist. Am
Punkt 324 wird der nächste Wert Vnext der Geschwindigkeit V (V = dΔ2/dt), mit der
die Überbrückungseingriffskraft vom zweiten Sollwert LU*2 auf den ersten Sollwert
LU*1 vermindert wird, um ein Unterschreiten des Sollwertes zu verhindern, als Vnext =
V - Δ3. Im Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 327 über.
Wenn kein Schlupf im Drehmomentwandler 12 ermittelt wird, dann geht das
Programm vom Punkt 322 zum Punkt 325 über, wo der nächste Wert LU*next der
Solleingriffskraft LU* vermindert wird als LU*next = LU* - Δ3. Am Punkt 326 wird der
nächste Wert Vnext der Geschwindigkeit V(V = dΔ2/dt), mit der die
Überbrückungseingriffskraft von dem zweiten Sollwert LU*2 auf den ersten Sollwert
LU*1 vermindert wird, um ein Unterschreiten zu vermeiden, gesteigert als Vnext = V
+ Δ3. Im Anschluß daran geht das Programm zum Endpunkt 327 über.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, den nächsten Wert LU*next für den
Sollwert LU* der Überbrückungseingriffskraft auf seinen Minimalwert und auch den
nächsten Wert Vnext der Geschwindigkeit V auf einen Minimalwert zu bringen.
Während die Erfindung im Zusammenhang mit speziellen Ausführungsformen
derselben beschrieben worden ist, versteht sich doch, daß die Erfindung nicht auf
diese Ausführungsformen beschränkt ist. Beispielsweise kann ein geeigneter
Parameter, beispielsweise die Drosselklappenstellung od. dgl., überwacht werden,
um eine Änderung von einem Beschleunigungs- oder Gleichförmigkeitszustand in
einen Verzögerungszustand zu ermitteln. Die Maschinenausgangsleistung kann
durch Überwachung der Drosselklappenstellung od. dgl., die der
Maschinenausgangsleistung entspricht, erfaßt werden. Ein geeigneter Parameter
beispielsweise für die Drosselklappenstellung od. dgl. entsprechend der
Maschinenausgangsleistung kann überwacht werden, das Intervall zwischen dem
Zeitpunkt, zu welchem eine Änderung von Beschleunigung oder
Gleichförmigkeitszustand in Verzögerung stattfindet, und dem Zeitpunkt, zu welchem
die Maschinenausgangsleistung negativ wird, zu ermitteln. Die
Maschinenausgangsleistung kann auf der Grundlage eines geeigneten Parameters
ermittelt werden, beispielsweise auf der Grundlage der Kurbelwellendrehzahl, der
Ansaugluftströmungsgeschwindigkeit od. dgl. In diesem Falle kann die
Ansaugluftströmung auf der Grundlage der Drosselklappenstellung ermittelt werden.
Der Parameter, der bei der Maschinenausgangsleistungssteuerung verwendet wird,
um die Maschinenausgangsleistung zu ändern, kann überwacht werden, um die
Ansaugluftströmungsgeschwindigkeit oder die Beendigung des Intervalls zwischen
dem Zeitpunkt, zu welchem eine Änderung von Beschleunigung oder
Gleichförmigkeitszustand in Verzögerung und dem Zeitpunkt, zu welchem die
Maschinenausgangsleistung negativ wird, zu ermitteln. Die Abnahmegeschwindigkeit
der Solleingriffskraft für die Überbrückungskupplung kann in dem Augenblick
ermittelt werden, in dem eine Änderung von Beschleunigung oder
Gleichförmigkeitszustand in Verzögerung eingerichtet wird. Der Sollwert für die
Überbrückungseingriffskraft kann auf der Grundlage des Fluiddrucks für die
Steuerung der Überbrückungskupplung oder eines geeigneten Parameters, der ihm
entspricht, ermittelt werden. Der nächste Sollwert kann vergrößert oder vermindert
werden, je nachdem, ob der Überbrückungszustand bei Beendigung der
Verminderung des Sollwertes der Eingriffskraft vom zweiten Wert zum ersten Wert
gehalten wird, und zwar um einen vorbestimmten Wert, um ihn an den erforderlichen
Minimalwert heranzuführen. In gleicher Weise kann die Abnahmegeschwindigkeit
des Sollwertes der Überbrückungseingriffskraft gesteigert oder vermindert werden,
je nachdem, ob der Überbrückungszustand bei Beendigung der
Sollwertverminderung vom zweiten Wert auf den ersten Wert gehalten wird, und
zwar um einen vorbestimmten Wert, um ihn auf den erforderlichen Minimalwert zu
bringen. Wenn die Abnahmegeschwindigkeit des Sollwertes der
Überbrückungseingriffskraft um einen vorbestimmten Wert gesteigert wird,
je nachdem, ob der Überbrückungszustand bei Beendigung der Verminderung des
Sollwertes der Eingriffskraft vom zweiten Wert zum ersten Wert gehalten wird, kann
die Geschwindigkeit der Abnahme des Sollwertes der Überbrückungseingriffskraft
beim nächsten Zyklus der Überbrückungssteuerung vermindert werden. In gleicher
Weise kann, wenn die Abnahme der Geschwindigkeit des Sollwertes der
Überbrückungseingriffskraft um einen vorbestimmten Wert vermindert wird,
je nachdem, ob der Überbrückungszustand bei Beendigung der Verminderung des
Sollwertes vom zweiten Sollwert auf den ersten Sollwert gehalten wird, die
Geschwindigkeit der Abnahme des Sollwertes der Überbrückungseingriffskraft im
nächsten Zyklus der Überbrückungssteuerung vergrößert werden.
Claims (13)
1. Steuervorrichtung für die Überbrückungskupplung (13) zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug, das mit einer Maschine (10), einem automatischen Schaltgetriebe (14) und
einem Drehmomentwandler (12) mit Überbrückungskupplung versehen ist, die mit vari
abler Eingriffskraft betriebsfähig ist, um ein gesteuertes Ausmaß an mechanischer Ver
bindung zwischen der Maschine (10) und dem automatischen Schaltgetriebe (14) bei
Verzögerungsbetrieb zu bieten, mit:
Einrichtungen (22) zum Erfassen von Fahrzeugbetriebsbedingungen einschließlich der Maschinenausgangsleistung;
Einrichtungen zum Ermitteln eines Fahrer-Befehls zur Änderung von Beschleunigungs- und Gleichförmigkeitszuständen in einen Verzögerungszustand; und
eine Steuereinrichtung (24) zum Steuern der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung 13), wobei die Steuereinrichtung enthält: eine Einrichtung zum Berechnen eines ersten Wertes auf der Grundlage der erfassten Fahrzeugbetriebsbedingungen, eine Einrichtung zum Berechnen eines zweiten Wertes auf der Grundlage der erfassten Maschinenaus gangsleistung, eine Einrichtung zum Einstellen der Überbrückungskupplungskraft auf einen Wert, der im wesentlichen gleich dem ersten Wert plus zweiten Wert in einer ers ten Stufe der Kupplungskraftsteuerung ist, wenn die Maschinenausgangsleistung positiv bleibt, nachdem der Fahrer-Befehl ermittelt wird, und eine Einrichtung zum Vermindern der Überbrückungskupplungskraft mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf den ersten Wert bei einer zweiten Stufe der Kupplungskraftsteuerung, nachdem die Maschi nenausgangsleistung negativ wird.
Einrichtungen (22) zum Erfassen von Fahrzeugbetriebsbedingungen einschließlich der Maschinenausgangsleistung;
Einrichtungen zum Ermitteln eines Fahrer-Befehls zur Änderung von Beschleunigungs- und Gleichförmigkeitszuständen in einen Verzögerungszustand; und
eine Steuereinrichtung (24) zum Steuern der Eingriffskraft der Überbrückungskupplung 13), wobei die Steuereinrichtung enthält: eine Einrichtung zum Berechnen eines ersten Wertes auf der Grundlage der erfassten Fahrzeugbetriebsbedingungen, eine Einrichtung zum Berechnen eines zweiten Wertes auf der Grundlage der erfassten Maschinenaus gangsleistung, eine Einrichtung zum Einstellen der Überbrückungskupplungskraft auf einen Wert, der im wesentlichen gleich dem ersten Wert plus zweiten Wert in einer ers ten Stufe der Kupplungskraftsteuerung ist, wenn die Maschinenausgangsleistung positiv bleibt, nachdem der Fahrer-Befehl ermittelt wird, und eine Einrichtung zum Vermindern der Überbrückungskupplungskraft mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf den ersten Wert bei einer zweiten Stufe der Kupplungskraftsteuerung, nachdem die Maschi nenausgangsleistung negativ wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (24) eine Einrichtung zum
Ermitteln der Maschinenausgangsleistung auf der Grundlage einer Maschinendrossel
klappenstellung (TV0) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Steuereinrichtung (24) eine Einrich
tung zum Ausführen einer den schnellen Abfall der Maschinenausgangsleistung verhin
dernden Steuerung enthält, sowie eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ende-Signals,
wenn diese Verhinderungssteuerung beendet ist, und eine Einrichtung, die auf das En
de-Signal anspricht, um die Kupplungskraftsteuerung von der ersten Stufe auf die
zweite Stufe zu ändern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Steuereinrichtung (24) ei
ne Einrichtung zum Ermitteln eines Zeitpunktes enthält, zu welchem die Kupplungskraft
steuerung von der ersten Stufe auf die zweite Stufe geändert wird, auf der Grundlage
von Fahrzeugbetriebszuständen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Steuereinrichtung (24) ei
ne Einrichtung enthält zum Ermitteln eines Zeitpunktes, zu welchem die Kupplungskraft
steuerung von der ersten Stufe auf die zweite Stufe geändert wird, wenn der Fahrer-
Befehl ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Steuereinrichtung (24)
enthält: eine Einrichtung zum Berechnen einer Zeitverzögerung zwischen einem Zeit
punkt, zu welchem die Maschinenausgangsleistung negativ wird, und einem Zeitpunkt,
zu welchem die Überbrückungskupplungskraft von dem dem ersten plus dem zweiten
Wert im wesentlichen entsprechenden Wert auf den ersten Wert abgenommen hat, und
eine Einrichtung zum Ermitteln eines Zeitpunkts, zu welchem die Kupplungskraftsteue
rung von der ersten Stufe auf die zweite Stufe geändert wird, auf der Grundlage der be
rechneten Zeitverzögerung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung (24) ei
ne Einrichtung zum Ermitteln des ersten Wertes auf der Grundlage wenigstens einer der
Fahrzeugbetriebszustände, die ermittelt werden, wenn der Fahrer-Befehl ermittelt wird,
enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Steuereinrichtung (24)
enthält: eine Einrichtung zum Ermitteln des zweiten Wertes auf der Grundlage der Ma
schinenausgangsleistung gemäß einer Überbrückungskupplungskraftcharakteristik, die
vor dem Bremsen zur Verfügung gestellt wird, gegenüber einer minimalen Maschinen
drehzahl, die erforderlich ist, um ein Abwürgen der Maschine während der Verzögerung
zu vermeiden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Steuereinrichtung (24) ei
ne Einrichtung zum Ermitteln des zweiten Wertes, wenn der Fahrer-Befehl ermittelt wird,
enthält.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Steuereinrichtung (24)
enthält: eine Einrichtung zum Einstellen der vorbestimmten Geschwindigkeit je nach
dem, ob die Überbrückungskupplung (13) im Überbrückungszustand bleibt, wenn die
Überbrückungskupplungskraft auf den ersten Wert vermindert wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Steuereinrichtung (24)
eine Einrichtung zum Bestimmen der vorbestimmten Geschwindigkeit enthält, wenn die
zweite Stufe der Kupplungskraftsteuerung eingeleitet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Kupplungskraftsteue
rung angewendet wird für eine Änderung von einem Überbrückungszustand bei einem
Beschleunigungs- oder Gleichförmigkeitsbetrieb in einen Überbrückungszustand bei
Verzögerungsbetrieb, für eine Änderung von einem Schlupfzustand bei Beschleuni
gungs- oder Gleichförmigkeitsbetrieb in einen Überbrückungszustand bei Verzöge
rungsbetrieb und für eine Änderung von einem Überbrückungszustand bei Beschleuni
gungs- oder Gleichförmigkeitsbetrieb in einen Schlupfzustand bei einem Verzögerungs
betrieb.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Steuereinrichtung (24)
enthält: eine Einrichtung zum Berechnen einer minimalen Überbrückungskupplungskraft,
die bei Verzögerung erforderlich ist, und eine Einrichtung zum Ermitteln der ersten und
zweiten Werte auf der Grundlage der berechneten minimalen Überbrückungskupplungs
kraft.
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