DE19716566C1 - Ladeluftkühlung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung - Google Patents
Ladeluftkühlung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit AbgasrückführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Ladeluftkühlung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit
Abgasrückführung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine mit einer
Ladereinrichtung zum Verdichten des der Brennkraftmaschine zugeführten Frischgases,
insbesondere einem Abgasturbolader, mit einer einen Teil des Abgases von der Abgasleitung zur
Einlaßleitung der Brennkraftmaschine rückführenden Abgasrückleitung und mit einer in der
Einlaßleitung vorgesehenen Wärmetauscheranordnung zur Kühlung des der Brennkraftmaschine
zugeführten Gasstroms, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Zur Erhöhung der Leistung und zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Brennkraftmaschinen,
insbesondere von Dieselmotoren, werden zunehmend Abgasturbolader eingesetzt, die eine vom
Abgasstrom der Brennkraftmaschine angetriebene Turbine und einen mit der Turbine gekoppelten
Verdichter zum Komprimieren des der Brennkraftmaschine zugeführten Frischgases enthalten.
Vorzugsweise ist in der Einlaßleitung der Brennkraftmaschine eine Wärmetauscheranordnung als
Ladeluftkühler vorgesehen, die dazu dient, den von der Turbine des Abgasturboladers
abgegebenen Gasstrom vor Zuführung zur Brennkraftmaschine zu kühlen und dabei auch dessen
Massendichte zu erhöhen. Weiterhin hat sich zur Verminderung der Emissionen an Stickoxiden
bei Dieselmotoren die Rückführung eines Teils des Abgases von der Abgasleitung zur
Einlaßleitung als wirksame Maßnahme erwiesen.
Bei einer Abgasrückführung zu einem Punkt in der Einlaßleitung stromaufwärts des Verdichters
(Niederdruck-Abgasrückführung) besteht ein Nachteil darin, daß das zurückgeführte Abgas über
den Verdichter und den Ladeluftkühler fließt und diese Bauteile verschmutzt. Bei dieser Art von
Abgasrückführung sind keine großen Wartungsintervalle über den Motorbetrieb erzielbar. Bei einer
Abgasrückführung, bei der ein Teil des Abgases zu einem Punkt in der Einlaßleitung stromabwärts
des Verdichters zurückgeführt wird (Hochdruck-Abgasrückführung) sind bisher zwei Arten bekannt,
Wärmetauscher zur Verminderung der Temperatur des Gasstroms in der Einlaßleitung
vorzusehen. Nach der ersten Möglichkeit ist ein Wärmetauscher als Ladeluftkühler stromabwärts
des Verdichters des Turboladers vor der Einmündung der Abgasrückführung in die Einlaßleitung
angeordnet und zusätzlich ein Wärmetauscher in der Abgasrückleitung vor deren Einmündung in
die Einlaßleitung zur Kühlung des rückgeführten Abgases vorgesehen. Der Nachteil hiervon ist es,
daß der Wärmetauscher in der Abgasrückleitung thermisch sehr hoch beansprucht wird. Nach der
anderen Möglichkeit ist ein gemeinsamer Wärmetauscher nach der Zusammenführung von
verdichtetem Frischgas und rückgeführtem Abgas in der Einlaßleitung vorgesehen. Dies erfordert
eine hohe Leistung des Wärmetauschers, welche nur mit einer fein aufgebauten
Wärmetauschermatrix erreicht werden kann. Daraus resultiert der Nachteil einer hohen Anfälligkeit
für Verschmutzung, und die damit auch einen hohen Wartungsaufwand erfordert.
Wärmetauscheranordnungen der vorgenannten Art für aufgeladene Brennkraftmaschinen mit
Abgasrückführung sind aus der EP 0 596 855 A1 bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es bei einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit
Abgasrückführung eine verbesserte Ladeluftkühlung zu erreichen, welche langlebig ist und wenig
Wartung erfordert.
Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine der im Anspruch 1 angegebenen Art gelöst.
Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine enthält eine Ladereinrichtung zum Verdichten des der
Brennkraftmaschine zugeführten Frischgases mit einem in der Einlaßleitung der
Brennkraftmaschine angeordneten Verdichterteil. Von der Abgasleitung zweigt eine
Abgasrückleitung zur Rückführung eines Teils des Abgases ab, welche stromabwärts des
Verdichterteils in die Einlaßleitung mündet. In der Einlaßleitung ist eine Wärmetauscheranordnung
zur Kühlung des der Brennkraftmaschine zugeführten Gasstroms vorgesehen. Diese
Wärmetauscheranordnung enthält einen ersten Wärmetauscher, der zwischen dem Verdichterteil
und der Einmündung der Abgasrückleitung in die Einlaßleitung angeordnet ist, und einen zweiten
Wärmetauscher, der zwischen der Einmündung der Abgasrückleitung und der Brennkraftmaschine
angeordnet ist.
Ein erster Vorteil der Erfindung ist es, daß eine gute Kühlung des der Brennkraftmaschine
zugeführten Frischgases erreicht wird. Da die Kühlung des Gasstroms in zwei Stufen erfolgt und
der stromabwärts der Einmündung der Abgasrückführung in die Einlaßleitung angeordnete
Wärmetauscher die zur Kühlung des rückgeführten Abgasstroms erforderliche Kühlleistung nur auf
einem niedrigen Temperaturniveau zu erbringen hat, wird keiner der Wärmetauscher thermisch
hoch belastet. Die geringe erforderliche Kühlleistung des der Einmündung der Abgasrückführung
nachgeschalteten Wärmetauschers gestauet die Verwendung einer groben Wärmetauschermatrix
und bringt damit eine geringe Anfälligkeit für Verschmutzung mit sich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß eine stromaufwärts der
Einmündung der Abgasrückleitung in die Einlaßleitung abzweigende und stromabwärts des
zweiten Wärmetauschers in die Einlaßleitung einmündende Bypassleitung vorgesehen ist, über
die ein Teil des Frischgases an dem zweiten Wärmetauscher vorbeigeführt wird. Der Vorteil dieser
Anordnung besteht darin, daß der der Einmündung der Abgasrückführung in die Einlaßleitung
nachgeschaltete Wärmetauscher mit erhöhter Temperatur betrieben werden kann und damit ein
besserer Austauschwirkungsgrad am Wärmetauscher erzielbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Ladereinrichtung eine
vom Abgasstrom der Brennkraftmaschine angetriebene Ladereinrichtung, insbesondere ein
Abgasturbolader mit einem in der Abgasleitung der Brennkraftmaschine angeordneten Turbinenteil
ist, wobei die zur Einlaßleitung führende Abgasrückleitung stromaufwärts des Turbinenteils von
der Abgasleitung abzweigt.
Die Ladereinrichtung kann auch ein durch Maschinenkraft angetriebener Kompressor sein.
Vorteilhafterweise kann der zweite Wärmetauscher oder auch beide Wärmetauscher eine grobe
Wärmetauschermatrix enthalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisiertes Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader,
Ladeluftkühlung und Abgasrückführung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
und
Fig. 2 ein schematisiertes Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader,
Ladeluftkühlung und Abgasrückführung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 bedeutet Bezugszeichen 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Anzahl von Zylindern,
deren Einlaßseite über eine Einlaßleitung 8 Frischgas zugeführt wird. Von der Auslaßseite der
Zylinder der Brennkraftmaschine 1 wird über eine Abgasleitung 7 Abgas abgeführt. Ein
Abgasturbolader, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist, enthält eine in der
Abgasleitung 7 der Brennkraftmaschine angeordnete Turbine 3 und einen in der Einlaßleitung 8
der Brennkraftmaschine angeordneten Verdichter 4, welche mechanisch miteinander gekoppelt
sind, um die mittels der Turbine 3 aus dem Abgasstrom gewonnene Energie auf den Verdichter 4
zur Kompression des Frischgases zu übertragen.
Die in der Figur dargestellte zweiteilige Art des Abgasturboladers 2 mit getrennter Turbine und
Verdichter ist ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung, die Erfindung ist jedoch
gleichermaßen anwendbar bei aufgeladenen Brennkraftmaschinen, bei denen die Aufladung in
einer Ladereinrichtung erfolgt, bei der der Turbinenteil und der Verdichterteil in einem einzigen
Rotor zusammengefaßt sind ("COMPREX"-Verdichter), oder bei einer Brennkraftmaschine, die
durch einen Kompressor aufgeladen wird.
Stromaufwärts der Turbine 3 zweigt von der Abgasleitung 7 eine Abgasrückleitung 9 ab, die der
Rückführung eines Teils des Abgases zur Einlaßleitung 8 dient und an einem Punkt stromabwärts
des Verdichters 4 in diese einmündet. In der Einlaßleitung 8 ist eine Wärmetauscheranordnung
vorgesehen, die zur Kühlung des der Brennkraftmaschine zugeführten Gasstroms dient. Diese
Wärmetauscheranordnung enthält einen ersten Wärmetauscher 5, der zwischen dem Verdichter 4
und der Einmündung 10 der Abgasrückleitung in die Einlaßleitung 8 angeordnet ist, und einen
zweiten Wärmetauscher 6, der zwischen der Einmündung 10 der Abgasrückleitung 9 und der
Brennkraftmaschine angeordnet ist.
Der stromaufwärts der Einmündung 10 der Abgasrückleitung 9 vorgesehene erste Wärmetauscher
5 dient dazu, die durch das Aufladen des Frischgasstroms erhöhte Temperatur wieder auf ein
niedriges Niveau zurückzuführen. Der zweite Wärmetauscher 6, welch er der Einmündung 10 der
Abgasrückleitung 9 nachgeschaltet ist, erbringt die zur Abführung der Wärme des über die
Abgasrückleitung 9 rückgeführten Abgasstroms erforderliche Kühlleistung, so daß der der
Brennkraftmaschine 1 zugeführte Gasstrom eine niedrige Temperatur und auch eine hohe
Massendichte hat. Durch die Hintereinanderschaltung der beiden Wärmetauscher 5 und 6 in der
Einlaßleitung 8 erfolgt somit ein zweistufiges Tauschen von Wärme auf jeweils verhältnismäßig
geringem Temperaturniveau, so daß beide Wärmetauscher thermisch nur gering belastet werden.
Für jeden der Wärmetauscher ist damit eine grobe Wärmetauschermatrix ausreichend, welche
gegen Verschmutzung wenig anfällig ist, was insbesondere für den der Einmündung 10 des
Abgasstroms nachgeschalteten zweiten Wärmetauscher 6 gilt.
Das in Fig. 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
ist hinsichtlich der Anordnung des Abgasturboladers 2, des ersten Wärmetauschers 5 und des
zweiten Wärmetauschers 6, sowie der Abgasrückleitung 9 zur Rückführung eines Teils des
Abgasstroms von der Abgasleitung 7 zur Einlaßleitung 8 mit dem in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel übereinstimmend aufgebaut. Zusätzlich ist aber eine Bypassleitung 11
vorgesehen, die stromaufwärts der Einmündung 10 der Abgasrückleitung 9 von der Einlaßleitung
8 abzweigt und unter Umgehung des zweiten Wärmetauschers 6 stromabwärts desselben wieder
in die Einlaßleitung 8 einmündet, so daß ein Teil des den ersten Wärmetauscher 5 verlassenden
komprimierten und gekühlten Frischgases an dem zweiten Wärmetauscher 6 vorbei und damit
direkt der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Durch das Vorbeiführen eines Teils des von dem
ersten Wärmetauscher 5 abgebenen gekühlten Frischgases an dem zweiten Wärmetauscher 6
vorbei verschiebt sich am Eingang des zweiten Wärmetauschers 6 das Verhältnis von gekühltem
Frischgas und des über die Abgasrückleitung 9 zugeführten heißen Abgases zugunsten des
letzteren, so daß die Temperatur des den zweiten Wärmetauscher 6 zugeführten Gasstroms höher
ist. Hierdurch kann der zweite Wärmetauscher 6 auf einem höheren Temperaturniveau betrieben
und damit ein besserer Austauschwirkungsgrad an diesem Wärmetauscher erreicht werden.
Querschnitt und Strömungswiderstand der Bypassleitung 11 sind jedoch so bemessen, daß der
über die Bypassleitung 11 an dem zweiten Wärmetauscher 6 vorbeigeführte Gasstrom nicht so
groß wird, daß die Temperatur im zweiten Wärmetauscher 6 zu sehr ansteigt und damit der durch
den zweistufigen Wärmetausch erreichte Vorteil wieder zunichte gemacht wird.
Durch die bei der Erfindung betriebene zweistufige Wärmetauscheranordnung hat jeder der
Wärmetauscher 5, 6 seine Kühlleistung auf einem relativ niedrigen Temperaturniveau zu erbringen,
so daß die Wärmetauscher aus einem Material hergestellt werden können, an das hinsichtlich der
Temperaturbeständigkeit keine hohen Anforderungen gestellt werden und damit kostengünstig ist.
Claims (5)
1. Brennkraftmaschine mit einer Ladereinrichtung (2) zum Verdichten dem der
Brennkraftmaschine zugeführten Frischgases, die einen in der Einlaßleitung (8) der
Brennkraftmaschine angeordneten Verdichterteil (4) enthält, und mit einer von der Abgasleitung
(7) abzweigenden und stromabwärts des Verdichterteils (4) in die Einlaßleitung (8) einmündenden
Abgasrückleitung (9) zur Rückführung eines Teils des Abgases von der Abgasleitung (7) in die
Einlaßleitung (8), sowie mit einer in der Einlaßleitung (8) vorgesehenen Wärmetauscheranordnung
zur Kühlung des der Brennkraftmaschine zugeführten Gasstroms, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmetauscheranordnung einen ersten Wärmetauscher (5), der zwischen dem Verdichterteil
(4) und der Einmündung (10) der Abgasrückleitung (9) in der Einlaßleitung (8) angeordnet ist, und
einen zweiten Wärmetauscher (6), der zwischen der Einmündung (10) der Abgasrückleitung (9)
und der Brennkraftmaschine angeordnet ist, enthält.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine stromaufwärts
der Einmündung (10) der Abgasrückleitung (9) in die Einlaßleitung (8) abzweigende und
stromabwärts des zweiten Wärmetauschers (6) in die Einlaßleitung (8) einmündende
Bypassleitung (11) vorgesehen ist, über die ein Teil des den ersten Wärmetauscher (5)
verlassenden Frischgases an dem zweiten Wärmetauscher (6) vorbeigeführt wird.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladereinrichtung (2) eine vom Abgasstrom der Brennkraftmaschine angetriebene
Ladereinrichtung, insbesondere ein Abgasturbolader mit einem in der Abgasleitung (7) der
Brennkraftmaschine angeordneten Turbinenteil (3) ist, wobei die zur Einlaßleitung (8) führende
Abgasrückleitung (9) stromaufwärts des Turbinenteils (3) von der Abgasleitung (7) abzweigt.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladereinrichtung (2) ein durch Maschinenkraft angetriebener Kompressor ist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der zweite Wärmetauscher (6) eine grobe Wärmetauschermatrix enthält.
Priority Applications (1)
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DE19716566A DE19716566C1 (de) | 1997-04-19 | 1997-04-19 | Ladeluftkühlung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung |
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Publications (1)
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- 1997-04-19 DE DE19716566A patent/DE19716566C1/de not_active Expired - Fee Related
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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