DE19716150C2 - Nachlauflenkachse - Google Patents
NachlauflenkachseInfo
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- DE19716150C2 DE19716150C2 DE1997116150 DE19716150A DE19716150C2 DE 19716150 C2 DE19716150 C2 DE 19716150C2 DE 1997116150 DE1997116150 DE 1997116150 DE 19716150 A DE19716150 A DE 19716150A DE 19716150 C2 DE19716150 C2 DE 19716150C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/142—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
- B62D7/144—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks for vehicles with more than two axles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/04—Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachlauflenkachse von
Kraftfahrzeugen, Anhängern, Sattelaufliegern oder dergleichen
Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der IT-PS 1 253 204 (Fig. 1 bis 3 und 10) ist eine
derartige Nachlauflenkachse bekannt. Bei ihr stützt sich das
Federelement auf einem Anschlag des dem Kolben abgewandten
Endes des einen Verschiebekörpers ab und muß diesen deswegen
über seine gesamte Länge umgreifen. Auf diese Weise ist es
erforderlich, dem Hohlzylinder als auch dem anderen Ver
schiebekörper einen unerwünscht großen Querschnitt zu geben,
worunter die Kompaktheit der Stabilisiervorrichtung und damit
die Einbaumöglichkeit bei bestimmten Fahrzeugtypen leidet.
Aus der DE-OS 18 11 769 ist eine Vorrichtung zum schnellen
Zurückführen in gerade Stellung der Kupplungsstange der
selbsteinstellenden Räder, insbesondere der dritten an einem
Fahrzeug angebrachten Achse beim Herausfahren des Fahrzeuges
aus einer Kurve bekannt, wobei sie aus einem Paar Hebel
besteht, die auf der Achse drehbar befestigt sind und während
ein Paar der gegenüberliegend angeordneten Enden eines der
Armpaare der Hebel mit einem dazwischen geschalteten Element
mit elastischer Reaktion versehen ist, liegen die Enden des
anderen Armpaares der gleichen Hebel, die ebenfalls gegenüber
liegen, in Berührung mit einem Element, das starr mit der
Kupplungsstange verbunden ist, und wobei zwischen den
genannten Enden eine oder mehrere Platten eingeschaltet sind,
die starr mit der Achse verbunden sind. Diese Konstruktion ist
sehr platzaufwendig sowie einem verhältnismäßig hohen
Verschleiß und einer Verschmutzungsgefahr unterworfen.
Aus der DE 297 00 091 U1 ist eine lenkbare Tandemachse,
vorzugsweise für landwirtschaftliche Anhänger, mit einem
Achskörper, an welchem der lenkbare Teil der Tandemachse
lenkbar gelagert ist, und mit wenigstens einem zweiteiligen
Lenkzylinder zum Auslenken des lenkbaren Teiles der Tandem
achse, bekannt, wobei ein Teil des Lenkzylinders als Zug
zylinder und der andere Teil als Druckzylinder ausgebildet
ist, und bei welcher Teile des Lenkzylinders mit Fluid füllbar
sind, wobei der Füllgrad den Lenkausschlag bestimmt und bei
vollständiger Befüllung die Lenkung gesperrt ist. Hierbei ist
jeder füllbare Teil des Lenkzylinders zur Befüllung mit Fluid
über ein entsperrbares Rückschlagventil mit einem Vorrats
behälter für Fluid verbunden und durch Eigenbewegungen des
lenkbaren Teils der Lenkachse wird Fluid derart in die
befüllbare Teile des Lenkzylinders gepumpt, daß eine Selbst
sperrung erfolgt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil eines
komplizierten Aufbaus, einer unsymmetrischen Wirkungsweise,
der Erfordernis einer besonderen Hydraulik sowie des Umstandes,
daß keine Lenkungsdämpfung vorgesehen ist.
Aus der AT-E 23303 B ist eine Vorrichtung zur Stabilisierung
der Geradeausfahrt und zum Verändern der Einstellung der
steuerbaren Hilfsachsen oder steuerbaren Hilfsräder auf
vorbestimmten Wegen, mit einer mit den Räder verbundenen
Einheit zum permanenten Aufladen von elastischer Energie,
einer mit den Räder verbundenen Verschiebe- und Betätigungs
vorrichtung, welche bei ihrer Betätigung Kräfte von größerer
Intensität als die durch die Einheit zum permanenten Aufladen
von elastischer Energie ausgeübten Stabilisierungskräfte
ausübt, bekannt, wobei diese Stabilisierungskräfte größer als
die auf die Räder einwirkenden äußeren Kräfte sind. Die
Vorrichtung weist ein Steuerglied für die Verschiebe- und
Betätigungsvorrichtung auf, welche auf Änderungen der
Fahrstellung des Hauptsteuersystems des Fahrzeugs anspricht,
wobei die Wiederaufnahme des vorbestimmten Weges oder der
stabilen Fahrstellung der Räder zur Geradeausfahrt nach einem
Steuervorgang allein durch die Einheit zum permanenten
Aufladen von elastischer Energie erzielt wird. Die dar
gestellte Lenkstabilisierung kann schon deswegen nicht
funktionieren, weil, wenn man die Fig. 1 und 2 miteinander
vergleicht, in ihrer Länge veränderliche Lenkgabeln er
forderlich wären, über welche die Räder mit zwei Spurstangen
gelenkig verbunden sind. Wegen der Verwendung neuer unter
schiedlicher auf Druck bzw. Zug beanspruchbarer Federn fehlt
es auch an der erforderlichen Kräftesymmetrie. Außerdem ist
keine Lenkungsdämpfung vorgesehen.
Aus der EP 0 246 461 A1 ist eine Stabilisiervorrichtung für
Nachlauflenkachsen bekannt, bei welcher in Richtung der Achse
eines Lenkzapfens wirkende Drucklager zwischen den Lenk
schenkeln und dem Achskörper befestigt sind, welche bei
Kurvenfahrt gegeneinander verdrehbare wellenförmige Gleit
flächen aufweisen und in ihrer Ausgangslage mit Hilfe von
senkrecht zur Längsachse des Achskörpers wirkende Federn die
Geradeausfahrt stabilisieren sollen. Derartige Stabilisiervor
richtungen erfordern hohe Fertigungskosten und unterliegen
einem unerwünschten Verschleiß.
Eine Nachlauflenkachse mit Lenkungsdämpfer ist ferner
beispielsweise aus der DE 44 05 325 C1 bekannt. Der dort
verwendete Lenkungsdämpfer hat zur Verbesserung der Stabili
sierungseigenschaften eine Kraft-Wege-Kennlinie, welche in der
Weise wegabhängig ist, daß die Dämpferkraft unter der
Voraussetzung konstanter Dämpfungsgeschwindigkeit in einem
Bereich kleiner Auslenkungen - also im Bereich der Geradeaus
fahrt - einen verhältnismäßig hohen, im wesentlichen kon
stanten Wert aufweist und anschließend mit zunehmender
Auslenkung verhältnismäßig steil abfällt. Hierzu dient
insbesondere ein Hydraulikzylinder mit einem Bypass für das
Hydraulikfluid, wobei der Bypass in Abhängigkeit von dem Hub
des im Hydraulikzylinder geführten Kolbens wirksam oder
unwirksam ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Nach
lauflenkachse der eingangs genannten Art eine kompakte
Lenkstabilisierung mit flacher Kennlinie und symmetrischer
Rückstellkraft vorzuschlagen, welche auf einfache mechanische
Weise zwangsläufig dafür sorgt, daß eine definierte Zen
trierung in Geradeausfahr-Position erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Nachlauflenkachse mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Kombination des
erfindungsgemäßen Lenkungsdämpfers mit üblichen Standarddämp
fern oder einem Lenkungsdämpfer nach der DE 44 05 325 C1 ist
möglich.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Rückstellelement hat einen
Hohlzylinder und einen darin axial verschieblich gelagerten
Kolben, wobei der Hohlzylinder und der Kolben jeweils zum
Beispiel über ein Lagerauge gelenkig an dem Achskörper bzw.
dem auslenkbaren Teil angelenkt sind. Als Federelement kann
dabei eine Schraubenlinienfeder dienen, welche in dem
Hohlzylinder und auf dem Kolben angeordnet ist. Das Feder
element ist zwischen zwei in dem Hohlzylinder axial relativ
zueinander sowie zu dem Hohlzylinder und dem Kolben ver
schieblich gelagerten, den Kolben umgreifenden hohlzylin
drischen Verschiebekörpern wirksam. Das Federelement stützt
sich dabei beidends an einem Anschlag des einen bzw. des
anderen Verschiebekörpers ab. Der eine Verschiebekörper stützt
sich einends in seiner einen Endlage auf einer der Stirnwan
dungen des Hohlzylinders ab und übergreift anderenends das ihm
zugekehrte Ende des Kolbens, um bei Bewegung des Kolbens weg
von der einen Stirnwandung mitgenommen zu werden. Hierbei kann
der eine Verschiebekörper einen am Umfang des ihm zugekehrten
Endes des Kolbens vorgesehenen Anschlag mit einer stirnseiti
gen Umbördelung hintergreifen. Der andere der Verschiebekörper
ist in der gleichen Richtung wie der Kolben durch eine
stirnseitige Öffnung des Hohlzylinders bis zu einem Anschlag
des Hohlzylinders herausbewegbar. Der zuletzt erwähnte
Anschlag des Hohlzylinders kann dabei ebenfalls von einer
stirnseitigen Umbördelung des Hohlzylinders gebildet sein.
Ferner kann der andere Verschiebekörper einends zur Bildung
eines mit dem Anschlag des Hohlzylinders zusammenwirkenden
Anschlags eine Umbördelung aufweisen. Das Federelement stützt
sich mit seinem äußeren Ende an einem Anschlag des äußeren
Endes des anderen Verschiebekörpers ab. Auf dem äußeren Ende
des Kolbens kann ein Anschlag zur äußeren Wegbegrenzung des
anderen Verschiebekörpers auf dem Kolben vorgesehen sein. Die
Verschiebekörper können zur weiteren Verbesserung der
Funktionsweise des Rückstellelements mit ihren Umbördelungen
nach außen bzw. innen in dem Hohlkörper bzw. auf dem Kolben
axial geführt sein. Aufgrund des Umstandes, daß sich das
einzige Federelement mit seinem inneren Ende an einem Anschlag
des dem Kolben zugewandten Endes des einen Verschiebekörpers
abstützt, wird bei geringem Querschnitt des Rückstellelements
eine symmetrische Rückstellkraft bei flacher Kennlinie
erreicht.
Vorteilhafterweise ist der eine der Verschließkörper aus
schließlich in dem Hohlzylinder verschieblich.
Bei einer einfachen Ausgestaltung der Stabilisiervorrichtung
wird der Anschlag, an welchem sich das Federelement mit seinem
inneren Ende abstützt, von einer stirnseitigen Umbördelung des
einen Verschiebekörpers gebildet.
Ferner kann die Stabilisiervorrichtung einen Lenkungsdämpfer
aufweisen bzw. der Stabilisiervorrichtung kann ein Lenkungs
dämpfer zugeordnet sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a
und 1b eine Rückansicht bzw. eine Draufsicht einer nach
der Erfindung ausgebildeten Nachlauflenkachse mit
Stabilisiervorrichtung,
Fig. 2a
bis 2c teilweise geschnitten ein nach der Erfindung
ausgebildetes Rückstellelement der Stabilisiervor
richtung bei Kurvenfahrt in entgegengesetzten
Richtungen (Fig. 3a und 3c), sowie Geradeausfahrt
(Fig. 3b), und
Fig. 3 ein Beispiel einer Kraft(F)-Weg(L)-Kennlinie einer
bei der erfindungsgemäßen Nachlauflenkachse einge
setzten Stabilisiervorrichtung.
Die in den Fig. 1a und 1b dargestellte Nachlauflenkachse 10
weist eine entgegen der Auslenkrichtung, also parallel zum
Achskörper 14 wirkende Stabilisiervorrichtung 12 zur Lenk
stabilisierung auf. Die Nachlauflenkachse 10 ist im wesentli
chen symmetrisch zu einer Fahrzeuglängsachse aufgebaut und
weist einen Achskörper 14 auf, welcher an beiden Enden in
Vorwärtsfahrrichtung V gekröpft ist. Über Gelenke 24 ist der
Achskörper 14 mit Lenkgabeln 18 verbunden. Die Lenkgabeln 18
folgen der Lenkeinschlagbewegung ebenso wie die an den
Lenkgabeln 18 aufgehängten Bauteile. Bei diesen Bauteilen
handelt es sich im wesentlichen um eine Nabe 26 und eine
Bremstrommel 28 sowie um die nur schematisch angedeuteten
Räder 16.
Die Lenkgabeln 18 sind zur Gewährleistung der Parallelstellung
der Räder 16 über Gelenke 30 mit einer Spurstange 20 verbun
den. Die ein Rückstellelement 22 aufweisende Stabilisiervor
richtung 12 ist einerseits mittels einer verschraubten
Klemmgabel 32 an der Spurstange 20 befestigt, andererseits
über einen an dem Achskörper 14 vorgesehenen Dämpfer
anschluß 34 mit dem Achskörper 14 verbunden, so daß sie im
wesentlichen in Längsrichtung des Achskörpers 14 wirkt. Die
beiden Enden des Rückstellelements 22 weisen elastische
Lageraugen 36 auf, so daß eine Winkelbewegung des Rückstell
elements 22 gewährleistet ist. Die Teile des Rückstellelements
22 führen beim Lenken der Achse Relativbewegungen zueinander
aus, welche aus der Verschiebung der Spurstange 20 relativ zu
dem Achskörper 14 in Auslenkrichtung herrühren.
Das in den Fig. 2a bis 2c dargestellte Rückstellelement 22
weist ein als Schraubenlinienfeder dargestelltes Feder
element 40 auf, welches bei Kurvenfahrt in die eine und die
andere Richtung jeweils auf Druck beansprucht wird und dadurch
eine entsprechende Rückstellkraft F entgegen der Auslenk
richtung ausübt. Das Rückstellelement 22 weist einen Hohl
zylinder 42 und einen darin axial verschieblich gelagerten
Kolben 44 auf, wobei der Hohlzylinder 42 und der Kolben 44
jeweils an ihrem äußeren Ende über ein Lagerauge 36 an dem
Achskörper 14 bzw. dem entsprechend den Rädern 16 auslenkbaren
Teil, zum Beispiel der Spurstange 20, angelenkt sind. Das als
Schraubenlinienfeder ausgebildete Federelement 40 ist in dem
Hohlzylinder 42 und auf dem Kolben 44 angeordnet. Das
Federelement 40 ist dabei zwischen zwei in dem Hohlzylinder
42 axial relativ zueinander sowie zu dem Hohlzylinder 42 und
dem Kolben 44 verschieblich gelagerten, den Kolben 44
umgreifenden hohlzylindrischen Verschiebekörpern 48 und 50
wirksam. Das Federelement 40 stützt sich beidends an einem
Anschlag 52 des einen Verschiebekörpers 48 und einem Anschlag
54 des anderen Verschiebekörpers 50 ab.
Der eine der Verschiebekörper 48 ist ausschließlich in dem
Hohlzylinder 42 verschieblich und stützt sich einends in
seiner einen in den Fig. 2b und 2c dargestellten Endlage auf
der äußeren Stirnwandung 56 des Hohlzylinders 42 ab. Andere
nends übergreift der eine der Verschiebekörper 48 das ihm
zugekehrte Ende 58 des Kolbens 44. Damit der eine der
Verschiebekörper 48 bei Bewegung des Kolbens 44 weg von der
einen Stirnwandung 56 mitgenommen wird, hintergreift der
Verschiebekörper 48 einen am Umfang des ihm zugekehrten Endes
58 des Kolbens 44 vorgesehenen, als Ringwulst ausgebildeten
Anschlag 60 mit einer stirnseitigen Umbördelung 62. An dieser
nach innen weisenden Umbördelung 62 stützt sich das Feder
element 40 einends als Anschlag 52 ab. An dem der äußeren
Stirnwandung 56 zugekehrten Ende weist der eine der Ver
schiebekörper 48 eine Umbördelung 82 nach außen auf, mit Hilfe
welcher er in dem Hohlzylinder 42 axial geführt ist.
Der andere der Verschiebekörper 50 ist in der gleichen
Richtung wie der Kolben 44 durch eine stirnseitige Öffnung 64
des Hohlzylinders 42 bis zu einem Anschlag 66 des Hohl
zylinders 42 herausbewegbar. Der Anschlag 66 des Hohl
zylinders 42 ist von einer stirnseitigen Umbördelung 68 des
Hohlzylinders 42 nach innen gebildet. Der andere der Ver
schiebekörper 50 weist an seinem inneren Ende zur Bildung
eines mit dem Anschlag 66 des Hohlzylinders 42 zusammen
wirkenden Anschlags 70 eine Umbördelung 72 nach außen auf. Mit
dieser Umbördelung 72 ist der andere der Verschiebekörper 50
in dem Hohlzylinder 42 axial geführt. Der andere der Ver
schiebekörper 50 hat ferner an seinem äußeren Ende 74 eine den
Anschlag 54 bildende Umbördelung 76 nach innen, an welcher
sich das Federelement 40 mit seinem äußeren Ende abstützt.
Das äußere Ende 78 des Kolbens 44 weist einen als Ringwulst
ausgebildeten Anschlag 80 zur äußeren Wegbegrenzung des
anderen der Verschiebekörper 50 auf dem Kolben 44 auf. Mit
Hilfe der Umbördelungen 62 und 76 nach innen sind die
Verschiebekörper 48 und 50 auf dem Kolben 44 axial geführt.
Fig. 2b veranschaulicht die Lage der Teile des Rückstell
elements 22 relativ zueinander bei Geradeausfahrt. Hierbei hat
die Schraubenlinienfeder 40 ihre größte Ausdehnung und stützt
sich einerseits außen auf der stirnseitigen Umbördelung 62 des
einen der Verschiebekörper 48 und andererseits innen an der
stirnseitigen Umbördelung 76 des anderen der Verschiebekör
per 50 ab. Die Verschiebekörper 48 und 50 befinden sich
jeweils in ihrer äußersten Verschiebelage, wobei sich der eine
der Verschiebekörper 48 im Bereich seiner Umbördelung 82 auf
der äußeren Stirnwandung 56 des Hohlzylinders 42 abstützt,
während sich der andere der Verschiebekörper 50 mit seiner
inneren stirnseitigen Umbördelung 72 an der zugeordneten
Umbörderlung 68 des Hohlzylinders 42 abstützt. Dabei ragt der
andere der Verschiebekörper 50 praktisch über seine gesamte
Länge aus der Öffnung 64 des Hohlzylinders 42 heraus, um der
Schraubenlinienfeder 40 einen möglichst großen Platz ein
zuräumen. Der Kolben 44 befindet sich in einer Mittellage
zwischen der am meisten herausgeschobenen Lage gemäß Fig. 2a,
welche durch den Anschlag 60 auf dem Umfang des inneren Endes
58 begrenzt ist, welcher mit der stirnseitigen Umbördelung 62
des Verschiebekörpers 48 zusammenwirkt, und der am meisten
nach innen geschobenen Lage gemäß Fig. 2c, in welcher der
Kolben 44 sich mit seinem inneren Ende 58 an der stirnseitigen
Wandung 56 des Hohlzylinders 42 abstützt.
Bei der Kurvenfahrt in einer Richtung kann das Rückstell
element 22 gemäß Fig. 2a maximal gestreckt, und bei Kurven
fahrt in der anderen Richtung gemäß Fig. 2c maximal zusammen
geschoben werden. Bei beiden Bewegungen wird das Federelement
40 unter Ausübung einer entsprechenden Rückstellkraft auf
Druck beansprucht, aufgrund des Umstandes, daß der Kolben 44
bei seiner Auswärtsbewegung den Verschiebekörper 48 mitnimmt,
auf welchem sich das eine Ende des Federelements 40 abstützt.
Bei der Lage gemäß Fig. 2c hat zwar der eine der Verschiebe
körper 48 seine äußerste Lage eingenommen, der andere der
Verschiebekörper 50 befindet sich jedoch in seiner am meisten
eingeschobenen Lage, ebenso wie der Kolben 44, weil dieser
sich über den ringwulstartigen Anschlag 80 außen auf der
stirnseitigen Umbördelung 76 des Verschiebekörpers 50 abstützt
und diesen bei seiner Einwärtsbewegung mitnimmt.
Aus Fig. 3 ergibt sich die Rückstellkraft(F)-Wege(L)-Kennlinie
eines erfindungsgemäßen Lenkungsdämpfers 22 gemäß den Fig. 2a
bis 2c. Hieraus ergibt sich, daß die Rückstellkraft F in die
Ausgangslage bei Geradeausfahrt mit zunehmender Auslenkung
allmählich ansteigt bis auf den jeweiligen Maximalwert Fmax.
10
Lenkachse
12
Stabilisiervorrichtung
14
Achskörper
16
Räder
18
Lenkgabeln
20
Spurstange
22
Rückstellelement
24
Gelenke
26
Naben
28
Bremstrommeln
30
Gelenke
32
Klemmgabel
34
Dämpferanschluß
36
Lageraugen
38
Lageraugen
40
Federelement
42
Hohlzylinder
44
Kolben
48
der eine Verschiebekörper
50
der andere Verschiebekörper
52
Anschlag
54
Anschlag
56
Stirnwandung
58
inneres Ende des Kolbens
44
60
Anschlag
62
Umbördelung
64
Öffnung
66
Anschlag
68
Umbördelung
70
Anschlag
72
Umbördelung
74
Ende des anderen Verschiebekörpers
50
76
Umbördelung
78
äußeres Ende des Kolbens
44
80
Anschlag
82
Umbördelung
FRückstellkraft
LAuslenkung, Hub
VVorwärtsfahrtrichtung
FRückstellkraft
LAuslenkung, Hub
VVorwärtsfahrtrichtung
Claims (4)
1. Nachlauflenkachse (10) von Kraftfahrzeugen, Anhängern,
Sattelaufliegern oder dergleichen Fahrzeugen, an deren
Achskörper (14) die Räder (16) über mittels einer Spur
stange (20) miteinander verbundenen Lenkgabeln (18) angelenkt
sind, mit einer zwischen dem Achskörper (14) und einem
entsprechend den Rädern (16) auslenkbaren Teil, insbesondere
einer Spurstange (20), wirksamen Stabilisiervorrichtung (12),
welche ein ein Federelement (40) aufweisendes Rückstellelement
(22) aufweist, welches bei Kurvenfahrt in die eine und die
andere Richtung jeweils symmetrisch auf Druck beanspruchbar
ist, wobei das Rückstellelement (22) einen Hohlzylinder (42)
und einen darin axial verschieblich gelagerten Kolben (44)
aufweist, welche jeweils zum Beispiel über ein Lagerauge (36)
an dem Achskörper (14) bzw. dem auslenkbaren Teil angelenkt
sind, wobei das zum Beispiel als Schraubenlinienfeder
ausgebildete Federelement (40) in dem Hohlzylinder (42) und
auf dem Kolben (44) angeordnet ist, wobei das Federelement
(40) zwischen zwei in dem Hohlzylinder (42) axial relativ
zueinander sowie zu dem Hohlzylinder (42) und dem Kolben (44)
verschieblich gelagerten, den Kolben (44) umgreifenden
hohlzylindrischen Verschiebekörpern (48, 50) wirksam ist,
wobei sich das Federelement (40) beidends an einem Anschlag
(52, 54) des einen bzw. des anderen Verschiebekörpers (48, 50)
abstützt, wobei sich der eine Verschiebekörper (48) einends
in seiner einen Endlage auf einer der Stirnwandungen (56) des
Hohlzylinders (42) abstützt und anderenends das ihm zugekehrte
Ende (58) des Kolbens (44) übergreift, um bei Bewegung des
Kolbens (44) weg von der einen Stirnwandung (56) mitgenommen
zu werden, wobei der andere Verschiebekörper (50) in der
gleichen Richtung wie der Kolben (44) durch eine stirnseitige
Öffnung (64) des Hohlzylinders (42) bis zu einem Anschlag (66)
des Hohlzylinders (42) herausbewegbar ist, und wobei sich das
Federelement (40) mit seinem äußeren Ende an einem Anschlag
(54) des äußeren Endes des anderen Verschiebekörpers (50)
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement
(40) mit seinem inneren Ende an einem Anschlag (52) des dem
Kolben (44) zugewandten Endes des einen Verschiebekörpers (48)
abstützt.
2. Nachlauflenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eine Verschiebekörper (48) ausschließlich
in dem Hohlzylinder (42) verschieblich ist.
3. Nachlauflenkachse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (52), an welchem sich das
Federelement (40) mit seinem inneren Ende abstützt, von einer
stirnseitigen Umbördelung (62) des einen Verschiebekörpers
(48) gebildet ist.
4. Nachlauflenkachse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisiervor
richtung (12) einen Lenkungsdämpfer aufweist bzw. der
Stabilisiervorrichtung (12) ein Lenkungsdämpfer zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116150 DE19716150C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Nachlauflenkachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116150 DE19716150C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Nachlauflenkachse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716150A1 DE19716150A1 (de) | 1998-10-29 |
DE19716150C2 true DE19716150C2 (de) | 1999-03-18 |
Family
ID=7826846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116150 Expired - Lifetime DE19716150C2 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Nachlauflenkachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716150C2 (de) |
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1997
- 1997-04-18 DE DE1997116150 patent/DE19716150C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE19716150A1 (de) | 1998-10-29 |
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