DE19714594C2 - Alarmauslösendes Schließblech für den Schließbereich einer zu sicherenden Tür oder eines zu sichernden Fensters - Google Patents
Alarmauslösendes Schließblech für den Schließbereich einer zu sicherenden Tür oder eines zu sichernden FenstersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein alarmauslösendes Schließblech
für den Schließbereich einer zu sichernden Tür oder eines
zu sichernden Fensters, mit wenigstens einer Aussparung
zur Aufnahme wenigstens eines Schließelements der Tür oder
des Fensters, mit einer ersten, durch Gewalteinwirkung zu
überwindenden Festhalteeinrichtung für das Schließelement
in der Öffnungsrichtung der Tür oder des Fensters, wobei
eine Bewegung des Schließelements in die Öffnungsrichtung
der Tür oder des Fensters nach Überwindung der ersten
Festhalteeinrichtung durch eine zweite, durch Gewalt
einwirkung schwerer zu überwindende Festhalteeinrichtung
begrenzt wird, und mit bei Überwindung der ersten Fest
halteeinrichtung alarmauslösenden Mitteln.
Ein derartiges, zum Beispiel aus der WO 95/21930 bekanntes
zweiteiliges Schließblech wird mittels Schrauben am Rahmen
einer Tür oder eines Fensters fixiert. Bei einer Gewalt
einwirkung brechen die Schrauben eines der beiden Schließ
blechteile, und dieses Schließblechteil bewegt sich dann
nach einer Alarmauslösung gegen das zweite Schließblech
teil, wo es einer weiteren Gewalteinwirkung einen erhöhten
Widerstand entgegensetzt. Der Sinn und Zweck einer solchen
Anordnung besteht darin, daß nach einer gewaltsamen Über
windung der ersten Festhalteeinrichtung der Alarm ausge
löst wird, der Einbrecher jedoch zunächst am Eindringen
durch die zweite Festhalteeinrichtung gehindert wird, die
ihm einen erhöhten Widerstand entgegensetzt und ihn zeit
lich bindet. Dies gibt den insbesondere durch einen
stillen Alarm alarmierten Hilfskräften bzw. der Polizei
die Möglichkeit, an den Einbruchsort zu gelangen und den
Einbrecher festzunehmen, sofern dieser nicht nach der
Überwindung der ersten Festhalteeinrichtung durch das
erneut aufgetretene Hindernis nervös wird und seinen Ein
bruchsversuch aufgibt.
Das bekannte Schließblech eignet sich zwar sehr gut zur
Anbringung an Holz- oder Kunststoffrahmen einer Tür oder
eines Fensters, da eine entsprechende Ausnehmung zur Auf
nahme des Schließblechs leicht eingefräst werden kann. Bei
einem Metallrahmen wäre der Montageaufwand jedoch sehr
hoch, da das Schließblech nach dem Ausfräsen einer ent
sprechenden Ausnehmung beispielsweise durch Einschweißen
wieder befestigt werden müßte. Würde man dagegen das
Schließblech lediglich auf den Metallrahmen aufschrauben,
so würde es in optisch unbefriedigender Weise abstehen,
und es müßte eine entsprechende Anpassung der Tür oder des
Fensters vorgenommen werden, was wiederum einen hohen
Arbeitsaufwand und entsprechend hohe Kosten mit sich
bringen würde.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, ein Schließblech der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, das bei relativ geringem Arbeitsaufwand bei
Metallrahmen oder Metallrahmenteilen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schließblech einstückig in einem Metallrahmen oder Metall
rahmenteil an der Tür- oder Fensteröffnung integriert ist,
wobei die erste Festhalteeinrichtung durch eine Fallen
sperre oder einen Steg in der wenigstens einen Aussparung
und die zweite Festhalteeinrichtung durch die Begrenzungs
kante der Aussparung in der Öffnungsrichtung gebildet
wird, oder wobei die erste Festhalteeinrichtung durch
einen Steg an einer Fallensperre und die zweite Fest
halteeinrichtung durch die Fallensperre selbst gebildet
wird.
Das erfindungsgemäße Schließblech muß daher nicht mehr als
separates Teil am Metallrahmen befestigt werden, sondern
es ist selbst integraler Bestandteil des Metallrahmens.
Somit muß lediglich die wenigstens eine Aussparung zur
Aufnahme wenigstens eines Schließelements der Tür oder des
Fensters im Metallrahmen selbst gebildet werden, vorzugs
weise durch Ausfräsen, Ausstanzen oder Aussägen. Es ent
fallen somit nicht nur jegliche Befestigungsmittel für ein
separates Schließblech, sondern durch die integrale
Ausbildung wird auch eine optisch sehr ansprechende
Einheit gebildet, wobei ein solches integrales Schließ
blech jederzeit noch nachträglich in vorhandenen Metall
rahmen oder Metallrahmenteilen gebildet werden kann, indem
die dort ohnehin vorhandenen Aussparungen zur Aufnahme von
Schließelementen entsprechend erweitert werden, um den
Steg schaffen zu können. Durch den Steg kann eine erste
Festhalteeinrichtung mit sehr exakt einstellbarer Fest
haltekraft geschaffen werden, die lediglich so groß sein
muß, daß sie bei der normalen Benutzung der Tür oder des
Fensters und bei üblichen Windkräften nicht überwunden
werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Schließblechs möglich.
Der Steg ist in vorteilhafter Weise als Metallsteg aus
gebildet, der vorzugsweise durch zwischen zwei Aus
sparungsbereichen verbleibendes Material des Metallrahmens
gebildet wird. Somit kann er beispielsweise nachträglich
dadurch gebildet werden, daß neben der ohnehin schon vor
handenen Aussparung in der Öffnungsrichtung eine zweite
Aussparung gebildet wird, die von der ursprünglich vor
handenen durch eben diesen Steg getrennt ist. Alternativ
hierzu kann anstelle eines Stegs auch eine an der Aus
sparung als Vorsprung ausgebildete Fallensperre treten,
die beispielsweise ein bewegliches Teil eines elektrischen
Türöffners sein kann. Der Steg oder die Fallensperre steht
zweckmäßigerweise mit den alarmauslösenden Mitteln in
Wirkverbindung, die beispielsweise als Abreißleiter, als
mit einem Abreißleiter versehene Platine oder als
magnetisch oder mechanisch auslösbarer elektrischer
Schalter ausgebildet sein können.
In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist der
Steg selbst als alarmauslösende Platte oder Platine aus
gebildet, die zur Erzielung der gewünschten Festhaltekraft
metallarmiert sein kann. Diese Platte oder Platine besitzt
zweckmäßigerweise einen beim Brechen derselben reißenden
Alarmdraht oder Alarmleiter.
In einer vorteilhaften konstruktiven Ausgestaltung kann
der Steg auch beabstandet zur als zweite Festhalte
einrichtung dienenden Anlagefläche der Fallensperre
angeordnet sein, wobei diese vorzugsweise einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt und der Steg
an den Stirnseiten der U-Schenkel anliegt. In diesem Falle
sind beide Festhalteeinrichtungen zusammen mit der Fallen
sperre schwenkbar ausgebildet.
Um zu verhindern, daß beim Schließen einer Tür die Falle
des Tür- oder Fensterschlosses in die Aussparung zwischen
den Steg und der Begrenzungskante der Aussparung in der
Öffnungsrichtung in unerwünschter Weise eindringt, sind
Mittel zur Verhinderung eines solchen Eindringens der
Falle vorgesehen, die vorzugsweise als wenigstens ein
weiterer Steg ausgebildet sind.
Während bei einer einfachsten Ausführung nur eine
Aussparung für die Falle des Tür- oder Fensterschlosses
oder zwei Aussparungen für diese Falle und einen
Schließriegel des Tür- oder Fensterschlosses vorgesehen
sind, kann auch eine größere Zahl von Aussparungen für
weitere Schließriegel vorgesehen sein, wenn die erfin
dungsgemäße Einrichtung bei mehrfach verriegelten Türen
eingesetzt wird. Diese Aussparungen können alle oder auch
nur teilweise mit einem Steg und alarmauslösenden Mitteln
versehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Schließbereich eines in einer Tür- oder
Fensteröffnung eingesetzten Metallrahmens als
Teildarstellung in der Draufsicht als erstes
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht mit einer als
erste und zweite Festhalteeinrichtung ausge
bildeten Fallensperre als zweites Ausführungs
beispiel und
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 2 dar
gestellten Fallensperre gemäß der Schnittlinie
III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Metallrahmen 10 in einer Teildarstellung
abgebildet, die den Schließbereich in der Draufsicht
zeigt. Ein solcher Metallrahmen 10 umgreift in an sich
bekannter Weise eine Tür- oder Fensteröffnung wenigstens
an den beiden vertikalen seitlichen Begrenzungen und an
der oberen horizontalen Begrenzung. Der dargestellte
vertikale Schließbereich des Metallrahmens 10 enthält vier
Aussparungen 11-14, die aus dem Metallrahmen 10
ausgestanzt, ausgefräst oder ausgesägt sind. Die zweite
Aussparung 12 von oben dient zur Aufnahme einer ge
strichelt dargestellten Falle 15 eines im übrigen nicht
dargestellten Türschlosses, das in an sich bekannter Weise
in eine ebenfalls nicht dargestellte Tür eingesetzt ist.
Die Aussparung 12 besitzt drei Teilbereiche 12a, 12b und
12c. In den größeren Bereich 12a greift die Falle 15 bei
der üblichen Benutzung der Tür ein bzw. wird beim Öffnen
der Tür mittels des Türgriffs herausgezogen, um eine
Entriegelung zu bewirken. Der Bereich 12a ist von den
Bereichen 12b und 12c durch einen vertikalen Steg 16
getrennt, an dem die Falle 15 im geschlossenen Zustand der
Tür anliegt, und gegen den durch die Falle 15 eine Kraft
ausgeübt wird, wenn die Tür zur Öffnungsrichtung A hin
gezogen oder gedrückt wird, ohne daß die Falle 15 ent
riegelt wird. Die Bereiche 12b und 12c der Aussparung 12
sind wiederum untereinander durch einen kleinen horizon
talen Steg 17 getrennt, der verhindert, daß die Falle 15
beim Zuziehen oder Zudrücken der Tür in die Bereiche 12b
und 12c der Aussparung 12 eindringen kann.
Am vertikalen Steg 16 ist als alarmauslösendes Mittel eine
Platine 18 angebracht, die einen Abreißdraht oder einen
Abreißleiter aufweist, der mit einer im übrigen nicht dar
gestellten Alarmanlage verbunden ist. Von dieser aus wird
er mit einer Spannung und/oder einem Strom beaufschlagt,
und ein Reißen führt zu einer Alarmauslösung.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise sollen zunächst die
Aussparungen 11, 13 und 14 unbeachtet bleiben. Wird die
Tür unbefugterweise gewaltsam in die Öffnungsrichtung A
bewegt, z. B. durch Aufhebeln, so bricht ab einer bestimm
ten Krafteinwirkung der als erste Festhalteeinrichtung
dienende vertikale Steg 16, und die Falle 15 kann sich in
der Öffnungsrichtung A bewegen, bis sie an die Begren
zungskante 19 der Bereiche 12b und 12c der Aussparung 12
zur Öffnungsrichtung hin gelangt. Beim Brechen des verti
kalen Stegs 16 wird auch die Platine 18 zerstört und da
durch der Alarm ausgelöst. Durch die Anlage der Falle 15
an dieser Begrenzungskante 19 wird einer weiteren Öff
nungsbewegung nun ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt,
so daß der unbefugte Eindringling bzw. Einbrecher zeitlich
gebunden wird und nun mit erhöhtem Kraftaufwand seinen
Einbruchsversuch fortsetzen muß. Durch die Alarmauslösung,
bei der es sich insbesondere um einen sogenannten "stillen
Alarm" handelt, werden vom Täter unbemerkt Hilfs- und/oder
Polizeikräfte durch Funk- oder Telefonmeldungen vom Ein
bruch benachrichtigt und haben durch die zeitliche Bindung
des Täters die Möglichkeit, ihn am Einbruchsort festzu
nehmen, sofern er nicht bereits durch den erhöhten Wider
stand nach dem Bruch des Stegs nervös geworden ist und
seinen Einbruchsversuch aufgegeben hat. Durch die Breite
und Dicke des vertikalen Stegs 16 in Verbindung mit dem
metallischen Material des Metallrahmens 10 kann die Halte
kraft des als erste Festhalteeinrichtung dienenden verti
kalen Stegs 16 sehr exakt eingestellt werden. Beispiels
weise soll der Steg bei einer Krafteinwirkung von mehr als
2.000 N brechen und damit den Alarm auslösen.
Bei üblichen Türen befindet sich unterhalb der Aussparung
12 für die Falle 15 die Aussparung 13 für einen ebenfalls
gestrichelt dargestellten Schließriegel 20 des im übrigen
nicht dargestellten Türschlosses. Anstelle durch einen
Steg ist die Aussparung 13 durch eine alarmauslösende
Platine 21 in zwei Bereiche 13a und 13b aufgeteilt. In
entsprechender Weise dient hier der Bereich 13a zur Auf
nahme des Schließriegels 20, der in geschlossenem Zustand
an der alarmauslösenden Platine 21 anliegt, die prinzi
piell ähnlich wie die Platine 18 ausgestaltet ist, jedoch
hier als erste Festhalteeinrichtung dient und dement
sprechend widerstandsfähiger und stabiler ausgebildet ist.
Hierzu kann diese Platine 21 beispielsweise metallarmiert
oder sonstwie verstärkt sein, um die gewünschte Wider
standskraft beim gewaltsamen Öffnen der Tür aufzubieten.
Bei der Kombination mit der den metallischen Steg 16 auf
weisenden Aussparung 12 braucht die Platine 21 nicht die
volle gewünschte Widerstandskraft aufzuweisen, da zunächst
der Steg 16 brechen muß, damit der Schließriegel 20 die
Platine 21 zerstören kann.
Mehrfach verriegelte Türen gemäß der einzigen Figur weisen
noch weitere Schließriegel 22, 23 auf, die in die Aus
sparungen 11, 14 bzw. in deren Bereiche 11a, 14b ein
greifen. Die Aussparungen 11 und 14 sind entsprechend der
Aussparung 13 ausgebildet und besitzen ebenfalls alarm
auslösende Platinen 24, 25. Bei derartigen mehrfach
verriegelten Türen können die Schließriegel 20, 22, 23
mechanisch miteinander gekoppelt sein und werden dadurch
gemeinsam geöffnet und geschlossen. Die Zahl und Form der
Schließriegel kann selbstverständlich nahezu beliebig
variieren.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann
auch jede Aussparung 11-14 mit einem dem metallischen
Steg 16 entsprechenden Steg oder alle mit alarmauslösenden
Platinen 21, 24, 25 versehen sein. Die Ausbildungen der
Aussparungen 11-14 mit Steg oder mit alarmauslösender
Platine kann beliebig variieren, wobei auch beispielsweise
nur bei der Aussparung 12 oder nur bei der Aussparung 13
ein metallischer Steg 16 oder eine alarmauslösende Platine
gemäß den Platinen 21, 24, 25 vorgesehen sein kann,
während alle übrigen Aussparungen keinerlei Steg oder
Platine aufweisen.
In diesem Falle wird zwar die erste Festhalteeinrichtung
nur durch diesen einen Steg oder diese eine Platine
gebildet, jedoch gelangen nach Überwindung derselben die
Falle 15 und alle Schließriegel 20, 22, 23 gemeinsam an
die die Aussparungen 11-14 in der Öffnungsrichtung
begrenzenden Begrenzungskanten, so daß eine sehr große
Kraft aufgewendet werden muß, um alle diese Haltekräfte zu
überwinden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann es auch schon
zur Alarmauslösung kommen, wenn durch Aufhebeln der Tür am
unteren oder oberen Bereich derselben lediglich die
Platine 25 oder die Platine 24 bricht und die übrigen
ersten Festhalteeinrichtungen noch unbeschädigt bleiben.
Dies ist durch die elastische Verformung der Tür möglich.
Eine entsprechende Anordnung ist selbstverständlich auch
für Metallrahmen von Fenstern möglich, wobei auch hier
Einzelverriegelungen und Mehrfachverriegelungen möglich
sind.
Anstelle eines vollständigen Metallrahmens 10 kann auch
ein Metallrahmenteil treten, das beispielsweise nur an der
Schließseite der Tür- oder Fensteröffnung befestigt wird,
beispielsweise an einen Holz- oder Kunststoffrahmen ange
schraubt wird. Ein solches Metallrahmenteil kann bei
spielsweise als Metallplatte ausgebildet sein, die den
darunterliegenden Holz- oder Kunststoffrahmen auch L- oder
U-förmig umgreifen kann.
Anstelle des einstückig mit dem Rahmen verbundenen Metall
stegs 16 kann auch eine Fallensperre treten, die in der
Aussparung 12 als separates Teil montiert ist und eine
Anlage für die Falle 15 bildet. Auch diese Fallensperre
ist selbstverständlich mit einer entsprechenden Platine 18
oder anderen alarmauslösenden Mitteln so verbunden, daß
sie beim Brechen oder Ausreißen einen Alarm auslöst. Bei
dieser Fallensperre kann es sich auch um eine übliche
Fallensperre eines elektrischen Türöffners handeln, die
durch elektrische Betätigung weggeschwenkt werden kann und
die Falle freigibt. In diesem Falle wird selbstverständ
lich kein Alarm ausgelöst. Die Falle kann durch eine
solche elektrisch ausgelegte Fallensperre über die Be
grenzungskante 19 hinweggeführt werden, oder aber die Aus
sparung 12 ist in Öffnungsrichtung völlig offen, so daß
für die Falle eine zweite Festhalteeinrichtung entfällt.
Die Funktion der zweiten Festhalteeinrichtung wird dann
ausschließlich von einer Begrenzungskante 19 für einen
oder mehrere Schließriegel wahrgenommen.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Aus
führungsbeispiel sind gleiche Bauteile und Elemente mit
denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals
beschrieben. Anstelle des Metallrahmens 10 tritt nun ein
Metallrahmen 30, der ähnlich aufgebaut ist, bei dem sich
jedoch die Aussparung 12 von der in Fig. 2 dargestellten
Stirnseite aus noch über eine Seitenwandung erstreckt, wie
dies in Fig. 3 dargestellt ist. Somit entfallen die Stege
16, 17 und die als zweite Festhalteeinrichtung dienende
Begrenzungskante 19.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der Falle
15 in die Öffnungsrichtung A durch eine schwenk- bzw.
klappbare Fallensperre 31 verhindert, sofern sich diese
Fallensperre in der in Fig. 3 dargestellten Schließ
position befindet. Derartige Fallensperren sind üblicher
weise elektrisch betätigbar, und zum Öffnen der Tür oder
des Fensters schwenkt diese Fallensperre 31 nach
entsprechender elektrischer Betätigung in der Schwenk
richtung B in die Öffnungsstellung, in der die Falle 15
die Fallensperre 31 passieren kann.
Als zweite Festhalteeinrichtung besitzt die Fallensperre
31 in der Bewegungsebene der Falle 15 einen U-förmigen
Haltebereich 32, wobei eine als Steg ausgebildete alarm
auslösende Platine 33 an den beiden Stirnseiten der U-
Schenkel des Haltebereichs 33 anliegt und diese über
brückt.
Beim gewaltsamen Aufbrechen der Tür in der Öffnungs
richtung A bricht zunächst die Platine 33 durch Kraftein
wirkung seitens der Falle 15. Dadurch wird in der bereits
beschriebenen Weise der Alarm ausgelöst. Nach Überwindung
des Abstands zwischen der Platine 33 und dem Quersteg des
U-förmigen Haltebereichs 32 gelangt die Falle 15 wiederum
in Anlage mit diesem Quersteg, der als zweite Festhalte
einrichtung der weiteren Öffnungsbewegung einen erhöhten
Widerstand entgegensetzt.
Selbstverständlich könnte auch bei diesem Ausführungs
beispiel anstelle einer Platine 33 ein metallischer Steg
vorgesehen sein, der mit alarmauslösenden Mitteln versehen
ist, um beim Bruch den Alarm auszulösen.
In weiterer Abwandlung zum ersten Ausführungsbeispiel ist
auch in der Aussparung 13 kein Steg 21 vorgesehen, das
heißt, erst beim Bruch der Platine 33 gelangt der Schließ
riegel 20 in Anlage mit der Begrenzungskante 19 der Aus
sparung 13, und zwar gleichzeitig mit der Anlage der Falle
15 am Quersteg des Haltebereichs 32.
Claims (14)
1. Alarmauslösendes Schließblech für den Schließ
bereich einer zu sichernden Tür oder eines zu sichernden
Fensters, mit wenigstens einer Aussparung zur Aufnahme
wenigstens eines Schließelements der Tür oder des
Fensters, mit einer ersten, durch Gewalteinwirkung zu
überwindenden Festhalteeinrichtung für das Schließelement
in der Öffnungsrichtung der Tür oder des Fensters, wobei
eine Bewegung des Schließelements in die Öffnungsrichtung
der Tür oder des Fensters nach Oberwindung der ersten
Festhalteeinrichtung durch eine zweite, durch Gewalt
einwirkung schwerer zu überwindende Festhalteeinrichtung
begrenzt wird, und mit bei Überwindung der ersten Fest
halteeinrichtung alarmauslösenden Mitteln, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schließblech einstückig in einem Metall
rahmen (10, 30) oder Metallrahmenteil an der Tür- oder
Fensteröffnung integriert ist, wobei die erste Festhalte
einrichtung durch eine Fallensperre oder einen Steg (16,
21, 24, 25) in der wenigstens einen Aussparung (11-14)
und die zweite Festhalteeinrichtung durch die Begrenzungs
kante (19) der Aussparung (11-14) in der Öffnungs
richtung gebildet wird, oder wobei die erste Festhalte
einrichtung durch einen Steg (33) an einer Fallensperre
(31) und die zweite Festhalteeinrichtung durch die Fallen
sperre (31) selbst gebildet wird.
2. Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß es durch die wenigstens eine Aussparung (11-14)
im Metallrahmen (10, 30) gebildet wird.
3. Schließblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens eine Aussparung (11-14) als Aus
fräsung oder Ausstanzung ausgebildet ist.
4. Schließblech nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (16) als
Metallsteg ausgebildet ist.
5. Schließblech nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Steg (16) durch zwischen zwei Aussparungs
bereichen (12a bzw. 12b, 12c) verbleibendes Material des
Metallrahmens (10) gebildet wird.
6. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallensperre (31) als Vor
sprung in der Aussparung (12), insbesondere als bewegbarer
Vorsprung eines elektrischen Türöffners ausgebildet ist.
7. Schließblech nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (16) oder die Fallen
sperre (31) mit den alarmauslösenden Mitteln (18, 33) in
Wirkverbindung steht.
8. Schließblech nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß als alarmauslösende Mittel ein Abreißleiter, eine
mit einem Abreißleiter versehene Platine (18, 33) oder ein
magnetisch oder mechanisch auslösbarer elektrischer
Schalter vorgesehen ist.
9. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (21, 24, 25, 33) als
alarmauslösende Platte oder Platine ausgebildet ist, die
insbesondere metallarmiert ist.
10. Schließblech nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Steg (21, 24, 25, 33) bildende
alarmauslösende Platte oder Platine einen beim Brechen
reißenden Abreißleiter besitzt.
11. Schließblech nach einem der Ansprüche 4 sowie 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, das der Steg (33)
beabstandet zum als zweite Festhalteeinrichtung
dienenden Anlagebereich (32) der Fallensperre (31)
angeordnet ist.
12. Schließblech nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Fallensperre einen im wesentlichen U-förmigen
Anlagebereich (32) besitzt, wobei der Steg (33) an den
Stirnseiten der U-Schenkel anliegt.
13. Schließblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg
(16) und der Begrenzungskante (19) in der Öffnungsrichtung
Mittel (17) zur Verhinderung des Eindringens einer Falle
(15) des Tür- oder Fensterschlosses oder -verschlusses
vorgesehen sind, die insbesondere als wenigstens ein
weiterer Steg ausgebildet sind.
14. Schließblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen
(11-14) vorgesehen sind, von denen eine (12) zur Auf
nahme der Falle (15) des Tür- oder Fensterschlosses oder
-verschlusses und die übrigen (11, 13, 14) zur Aufnahme
von Schließriegeln (20, 22, 23) oder -bolzen ausgebildet
sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10006946A1 (de) * | 2000-02-16 | 2001-08-30 | Erich Matouschek | Alarmauslösendes Schließblech mit Sollbruchplatte |
DE10006946C2 (de) * | 2000-02-16 | 2002-10-10 | Erich Matouschek | Alarmauslösendes Schließblech |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19714594A1 (de) | 1997-11-06 |
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