DE19714436A1 - Gasführungsanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Gasführungsanlage einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Gasführungsanlage einer
Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
Bei Brennkraftmaschinen wird üblicherweise über einen Haupt
kanal ein Hauptkanalgasstrom dem Brennraum bzw. den Brenn
räumen zugeführt. Der Hauptkanal hat einen relativ großen
Querschnitt, damit bei Bedarf ein großer Hauptkanalgasstrom
ohne zu große Strömungsverluste dem Brennraum bzw. den
Brennräumen zugeführt werden kann. Im Verlauf des Haupt
kanals gibt es ein verstellbares Hauptkanaldrosselorgan, mit
dem der Hauptkanalgasstrom gesteuert wird. Das Haupt
kanaldrosselorgan wird mit Hilfe eines Stellantriebs ver
stellt. Das Hauptkanaldrosselorgan ist üblicherweise eine
Drosselklappe. Der Hauptkanalgasstrom ist strömende Luft,
dem je nach Art der Brennkraftmaschine im Verlauf des Haupt
kanals bis zu den Einlaßventilen jedes Brennraumes Kraft
stoff zugeführt wird oder der Kraftstoff wird direkt in den
Brennraum bzw. in die Brennräume eingespritzt.
Weil der Querschnitt des Hauptkanals relativ groß ist, ist
die Strömungsgeschwindigkeit des in den Brennraum bzw. in
die Brennräume einströmenden Hauptkanalgasstroms bei be
stimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine ziemlich
klein. Weil dies insbesondere im Leerlaufbereich der Brenn
kraftmaschine zu Problemen bei der Gemischbildung und damit
beim Verbrennungsverlauf im Brennraum führen kann, wird über
einen Nebenkanal ein Nebenkanalgasstrom in den Brennraum
bzw. in die Brennräume zugeführt. Weil der Querschnitt des
Nebenkanals ziemlich klein ist, hat der Nebenkanalgasstrom
in dem Nebenkanal auch bei relativ kleinem Nebenkanal
gasstrom eine große Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des
Einlaßkanals in den Brennraum, wodurch sich die Gemisch
bildung und damit der Verbrennungsverlauf im Brennraum bzw.
in den Brennräumen verbessert.
Um den Nebenkanalgasstrom in dem Nebenkanal zu steuern, ist
im Verlauf des Nebenkanals ein spezielles Nebenkanalsteuer
organ vorgesehen. Bei bisher bekannten Ausführungen werden
das Hauptkanaldrosselorgan und das Nebenkanalsteuerorgan mit
Hilfe je eines eigenen Stellantriebs verstellt. Der weitere
Stellantrieb für das Nebenkanalsteuerorgan erfordert insge
samt einen erheblichen Aufwand, und die daraus sich
ergebenden Mehrkosten bei der Herstellung der Gasführungs
anlage sind von erheblichem Nachteil.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Gasführungsanlage einer
Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der
Herstellungsaufwand wesentlich reduziert ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Gasführungsanlage einer Brenn
kraftmaschine möglich.
Bevorzugt ausgewählte, besonders vorteilhafte Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen die Fig. 1 eine schematisierte Dar
stellung einer erfindungsgemäß ausgeführten Gasführungs
anlage und die Fig. 2 und 3 verschiedene Einzelheiten.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Gasführungsanlage einer
Brennkraftmaschine kann bei jeder Brennkraftmaschine ange
wendet werden, bei der einem Brennraum über einen Hauptkanal
ein Hauptkanalgasstrom und über einen Nebenkanal ein Neben
kanalgasstrom zugeführt werden soll. Die Brennkraftmaschine
kann beispielsweise nur einen Brennraum haben. Die Brenn
kraftmaschine kann aber auch mehrere Brennräume umfassen.
Der Hauptkanal kann beispielsweise vor Erreichen der Brenn
räume in mehrere Einzelkanäle aufgeteilt werden. Der Haupt
kanal mit dem verstellbaren Hauptkanaldrosselorgan kann so
ausgeführt sein, daß das verstellbare Hauptkanaldrosselorgan
den Gasstrom für alle Brennräume der Brennkraftmaschine
steuert. Die Gasführungsanlage kann aber auch so ausgeführt
sein, daß beispielsweise jedem Brennraum der Brennkraft
maschine ein separater Hauptkanal mit einem separaten Haupt
kanaldrosselorgan zugeordnet ist. Mindestens eines dieser
Hauptkanaldrosselorgane dient dann auch zum Verstellen des
Nebenkanalgasstroms in dem Nebenkanal. Es kann aber auch
vorgesehen sein, daß jedes der verstellbaren Hauptkanal
drosselorgane auch zum Steuern des Nebenkanalgasstroms in
dem Nebenkanal dient.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
wird aus Vereinfachungsgründen angenommen, daß die Brenn
kraftmaschine vier Brennräume hat und der Stellantrieb den
Hauptkanalgasstrom und den Nebenkanalgasstrom für die vier
Brennräume steuert.
Die Fig. 1 zeigt in symbolhafter Form ein bevorzugt ausge
wähltes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Brennkraftmaschine 2 und
eine zu der Brennkraftmaschine 2 gehörende Gasführungs
anlage. Innerhalb der Brennkraftmaschine 2 gibt es einen
ersten Brennraum 6, einen zweiten Brennraum 6', einen
dritten Brennraum 6'' und einen vierten Brennraum 6''' . Die
Gasführungsanlage umfaßt einen Hauptkanal 8, ein Haupt
kanaldrosselorgan 10 und einen Nebenkanal 12. Der Hauptkanal
8 umfaßt eine Kanaleinlaßseite 14, das Hauptkanaldrossel
organ 10, eine Verbindung 15 und einen Sammler 16. In
Strömungsrichtung betrachtet kommen die genannten Teile des
Hauptkanals 8 in der Reihenfolge ihrer Nennung. Aus dem
Sammler 16 zweigen parallel zueinander ein erster Einzel
kanal 18, ein zweiter Einzelkanal 18', ein dritter Einzel
kanal 18'' und ein vierter Einzelkanal 18''' ab. Die Einzel
kanäle 18, 18' , 18'', 18''' sind beispielsweise als Schwing
rohre ausgebildet, um bei der Brennkraftmaschine 2 die
Abgabe einer möglichst großen Vollastleistung erreichen zu
können.
An den Übergängen der Einzelkanäle 18, 18', 18'', 18''' in die
Brennräume 6, 6', 6'', 6''' gibt es in bekannter Weise Einlaß
ventile, die in der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt sind. Im Verlauf des Hauptkanals 8 der
Gasführungsanlage gibt es beispielsweise ein Kraftstoff
einspritzventil oder mehrere Kraftstoffeinspritzventile für den
Kraftstoff. In der Zeichnung ist, ebenfalls der besseren Über
sichtlichkeit wegen, kein Einspritzventil dargestellt. Die
Brennkraftmaschine 2 ist vorzugsweise so ausgeführt, daß am Ende
jedes der Einzelkanäle 18, 18', 18'', 18''' je ein Kraftstoff
einspritzventil angeordnet ist, das den Kraftstoff entweder vor
dem Einlaßventil in die Einzelkanäle 18, 18', 18'', 18''' oder
hinter den Einlaßventilen direkt in die Brennräume 6, 6', 6'',
6''' einspritzt. Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 36 08 522 A1 zeigt eine Ausführung, bei der die Kraftstoff
einspritzventile den Kraftstoff vor den Einlaßventilen in die
Einzelkanäle des Hauptkanals spritzen. Die deutsche Offen
legungsschrift DE 44 00 449 A1 und die englische Veröffent
lichung GB 2 274 138 A zeigen jeweils eine Brennkraftmaschine,
bei der die Kraftstoffeinspritzventile den Kraftstoff direkt in
die Brennräume spritzen. Es ist aber auch denkbar, daß sich im
Bereich der Kanaleinlaßseite 14 vor dem Hauptkanaldrosselorgan
10 ein Kraftstoffeinspritzventil befindet.
Bei dem bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispiel umfaßt
der Nebenkanal 12 einen Nebenkanaleinlaß 20, eine Neben
kanalführung 22, einen sogenannten Turbulenzsammler 24, eine
erste Turbulenzluftzuführung 26, eine zweite Turbulenzluft
zuführung 26', eine dritte Turbulenzluftzuführung 26'' und
eine vierte Turbulenzluftzuführung 26'''. Der Nebenkanal 12
zweigt im Bereich des Hauptkanaldrosselorgans 10 aus dem
Hauptkanal 8 ab. Der Nebenkanal 12 beginnt mit dem Neben
kanaleinlaß 20.
Durch die Gasführungsanlage strömt ein Gasstrom 30. Der
Gasstrom 30 ist in der Zeichnung mit einem mit dem Bezugs
zeichen 30 versehenen Pfeil symbolhaft dargestellt. Bei dem
Gasstrom 30 handelt es sich normalerweise um strömende Luft.
Der Gasstrom 30 kann aber auch ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
sein, je nach dem, ob man den Gasstrom vor oder hinter dem
Kraftstoffeinspritzventil betrachtet, wo der strömenden Luft
Kraftstoff zugegeben wird. Beispielsweise im Bereich des
Hauptkanaldrosselorgans 10 teilt sich der Gasstrom 30 in
einen Hauptkanalgasstrom 31 und in einen Nebenkanalgasstrom
32. Der Hauptkanalgasstrom 31 strömt durch die Verbindung
15, durch den Sammler 16 und durch die Einzelkanäle 18, 18',
18'', 18''' in die Brennräume 6, 6', 6'', 6'''. Der Neben
kanalgasstrom 32 strömt aus dem Hauptkanal 8 durch den
Nebenkanaleinlaß 20, dann durch die Nebenkanalführung 22,
durch den Turbulenzsammler 24 und durch die Turbulenzluft
zuführungen 26, 26', 26'', 26''', wo der Nebenkanalgasstrom
32 vorzugsweise direkt auf das Einlaßventil bzw. auf die
Einlaßventile der Brennräume 6, 6', 6'', 6''' gerichtet ist.
Weil, abgesehen von relativ kleinem Hauptkanalgasstrom 30 im
Leerlaufbereich und im unteren Teillastbereich der Brenn
kraftmaschine 2, der Nebenkanalgasstrom 32 wesentlich
kleiner ist als der Hauptkanalgasstrom 31, ist der Pfeil 32
dünner dargestellt als der Pfeil 31.
Das symbolhaft dargestellte Hauptkanaldrosselorgan 10 umfaßt
vorzugsweise einen Drosselklappenstutzen 34 mit einer
Drosselklappenwelle 38 und einer Drosselklappe 40. Der
Drosselklappenstutzen 34 hat eine rohrförmige Wandung 36 und
an der Innenseite der Wandung 36 einen Drosselklappenkanal
34c. In dem Drosselklappenkanal 34c befindet sich die in der
Fig. 1 symbolhaft dargestellte, mit Hilfe der Drossel
klappenwelle 38 schwenkbar gelagerte Drosselklappe 40. Die
Drosselklappenwelle 38 ist in der Wandung 36 des Drossel
klappenstutzens 34 drehbar gelagert. Die Drosselklappe 40
ist mit einem ebenfalls symbolhaft dargestellten, mechanisch
und/oder elektrisch arbeitenden Stellantrieb 42 verstellbar.
Der Stellantrieb 42 umfaßt beispielsweise einen Elektro
motor, mit dem über ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes
Getriebe die Drosselklappenwelle 38 und die an der Drossel
klappenwelle 38 befestigte Drosselklappe 40 verstellt werden
können. Der Stellantrieb 42 kann aber auch beispielsweise in
Form eines ein Gaspedal mit der Drosselklappenwelle 38
verbindenden Bowdenzugs ausgebildet sein.
Der Stellantrieb 42 kann die Drosselklappe 40 des
Hauptkanaldrosselorgans 10 so verstellen, daß der freie
Querschnitt für den Hauptkanalgasstrom 31 vollständig oder
nahezu vollständig verschlossen ist. Die Drosselklappe 40
kann aber auch so verstellt sein, daß die Luft bzw. das
Kraftstoff-Luft-Gemisch weitgehend ungedrosselt durch den
Drosselklappenkanal 34c des Drosselklappenstutzens 34 in den
Sammler 16 strömen kann. Durch Verstellen der Drosselklappe
40 kann der durch den Hauptkanal 8 strömende Hauptkanalgas
strom 31 gesteuert werden.
Ein Nebenkanalsteuerorgan 44 ist an den Drosselklappen
stutzen 34 angeflanscht bzw. in den Drosselklappenstutzen 34
integriert. Das in der Fig. 1 symbolhaft dargestellte
Nebenkanalsteuerorgan 44 hat ein durch einen Pfeil symbol
haft dargestelltes, verstellbares Ventilglied 46. Der Stell
antrieb 42 dient zum Verstellen der Drosselklappe 40 des
Hauptkanaldrosselorgans 10. Über eine Koppeleinrichtung 50
kann der Stellantrieb 42 auch das verstellbare Ventilglied
46 des Nebenkanalsteuerorgans 44 verstellen. Mit der Ver
stellung des Ventilglieds 46 des Nebenkanalsteuerorgans 44
kann der durch den Nebenkanal 12 strömende Nebenkanalgas
strom 32 gesteuert werden.
Auf der Kanaleinlaßseite 14, mit anderen Worten, strom
aufwärts vor dem Drosselklappenstutzen 34, befindet sich
normalerweise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Luft
filter, mit dem der zur Brennkraftmaschine 2 strömende Gas
strom 30 gefiltert wird. Damit keine ungefilterte Luft zur
Brennkraftmaschine 2 gelangen kann bzw. damit für den Neben
kanal 12 nicht zusätzlich ein weiteres Luftfilter erforder
lich ist, wird vorgeschlagen, den Nebenkanal 12 stromabwärts
hinter dem Luftfilter auf der Kanaleinlaßseite 14 aus dem
Hauptkanal 8 abzuzweigen. Damit die Drosselklappe 40 nicht
zusätzlich den Nebenkanalgasstrom 32 drosselt, wird vorge
schlagen, den Nebenkanaleinlaß 20 stromaufwärts vor der
Drosselklappe 40 vorzusehen, so daß der Nebenkanal 12 strom
aufwärts vor der Drosselklappe 40 aus dem Hauptkanal 8
abzweigt. Zum Erreichen einer möglichst günstigen Bauform
wird vorgeschlagen, daß der Nebenkanal 12 stromaufwärts kurz
vor der Drosselklappe 40 bzw. im Bereich der Drosselklappe
40 aus dem Drosselklappenstutzen 34 abzweigt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mit geändertem Maßstab ein abge
wandelt ausgeführtes, besonders vorteilhaftes, bevorzugt
ausgewähltes Ausführungsbeispiel, wobei der besseren Über
sichtlichkeit wegen hier im wesentlichen nur der Bereich des
Drosselklappenstutzens 34 wiedergegeben ist. Die in der
Fig. 2 dargestellte Schnittebene ist in der Fig. 3 mit II-II
angedeutet. In der Fig. 3 sind verschiedene Bereiche
geschnitten dargestellt, deren Schnittebene und Blick
richtung in der Fig. 2 mit III-III angedeutet sind.
In allen Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit
denselben Bezugszeichen versehen. Sofern nichts Gegen
teiliges erwähnt bzw. in der Zeichnung dargestellt ist, gilt
das anhand eines der Figuren Erwähnte und Dargestellte auch
bei den anderen Ausführungsbeispielen. Sofern sich aus den
Erläuterungen nichts anderes ergibt, sind die Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombi
nierbar.
Die Drosselklappenwelle 38 verläuft quer durch den Drossel
klappenkanal 34c (Fig. 3) und ist mit Hilfe eines ersten
Lagers 51 und mit Hilfe eines zweiten Lagers 52 in der
Wandung 36 des Drosselklappenstutzens 34 schwenkbar gela
gert.
Der Stellantrieb 42 (Fig. 3) besteht vorzugsweise im wesent
lichen aus einem im Drosselklappenstutzen 34 fest einge
bauten Elektromotor. Der Elektromotor treibt ein Zwischenrad
54. Das Zwischenrad 54 kämmt mit einem Treibrad 56, wobei
das Treibrad 56 auf der Seite des ersten Lagers 51 fest mit
der Drosselklappenwelle 38 verbunden ist. Auf der Seite des
zweiten Lagers 52 ist an die Drosselklappenwelle 38 ein
Hebel 58 fest angeformt. Der Hebel 58 kann das Ventilglied
46 des Nebenkanalsteuerorgans 44 verstellen. Bei dem bevor
zugt ausgewählten Ausführungsbeispiel umfaßt die das Neben
kanalsteuerorgan 44 an die Bewegung der Drosselklappe 40
bzw. an die Stellbewegung des Stellantriebs 42 koppelnde
Koppeleinrichtung 50 das Zwischenrad 54, das Treibrad 56,
die Drosselklappenwelle 38, den Hebel 58 und das Ventilglied
46.
Das Nebenkanalsteuerorgan 44 hat ein mit dem Drosselklappen
stutzen 34 verbundenes Gehäuse 44a. Das Gehäuse 44a ist an
den Drosselklappenstutzen 34a angeschraubt oder wird vor
zugsweise zusammen mit dem Drosselklappenstutzen 34 einstüc
kig aus Metall oder Kunststoff gegossen. Im Gehäuse 44a gibt
es ein Lager 44b und ein Lager 44c, in denen das Ventilglied
46 längsverschiebbar gelagert ist. Am Gehäuse 44a ist ein
Ventilsitz 44d vorgesehen. Das Ventilglied 46 umfaßt eine
Führungsstange 46a, einen Schließkörper 46b und einen
Anschlag 46c. Die Führungsstange 46a ist über die Lager 44b,
44c im Gehäuse 44a gelagert.
Je nach Stellung der Drosselklappe 40 liegt das dem Hebel 58
zugewandte Ende der Führungsstange 46a am Hebel 58 an, wobei
der Berührpunkt bzw. die Berührfläche zwischen der Führungs
stange 46a und dem Hebel 58 zur Drehachse der Drossel
klappenwelle 38 radial beabstandet ist.
Je nach Stellung des Ventilglieds 46 liegt der Schließkörper
46b am Ventilsitz 44d an bzw. hat vom Ventilsitz 44d abge
hoben, wobei der Stellantrieb 42 über die Koppeleinrichtung
50 die Stellung des Ventilglieds 46 bestimmt, sofern nicht
der Anschlag 46c das Bewegungsende des Ventilglieds 46
bestimmt. Eine sich am Gehäuse 44a abstützende Ventilfeder
60 wirkt auf das Ventilglied 46 mit dem Bestreben, den
Schließkörper 46b vom Ventilsitz 44d abzuheben, bis der
Anschlag 46c am Gehäuse 44a zur Anlage kommt. Die Ventil
feder 60 koppelt das Ventilglied 46 an die Bewegung der
Drosselklappe 40, bis zum Anliegen des Anschlags 46c am
Gehäuse 44a.
Eine sich an der Wandung 36 des Drosselklappenstutzens 34
abstützende Rückstellfeder 62 wirkt über das Treibrad 56,
über die Drosselklappenwelle 38 auf die Drosselklappe 40 mit
dem Bestreben, die Drosselklappe 40 in Schließrichtung zu
betätigen. Die Schließrichtung entspricht, bei Betrachtung
der Fig. 2, einer Drehung der Drosselklappenwelle 38 im
Uhrzeigersinn. Wenn der Elektromotor des Stellantriebs 42
nicht bestromt ist, das heißt, bei nicht arbeitendem Stell
antrieb 42, hat die Ventilfeder 60 das Ventilglied 46 so
weit in Öffnungsrichtung betätigt, bis der Anschlag 46c am
Gehäuse 44a zur Anlage kommt, und die Rückstellfeder 62 hat
die Drosselklappe 40 so weit in Schließrichtung betätigt,
bis der Hebel 58 an der Führungsstange 46a des Ventilglieds
46 zur Anlage gekommen ist. Diese soeben beschriebene Posi
tion wird nachfolgend als Ruheposition des Ventilglieds 46
des Nebenkanalsteuerorgans 44 und der Drosselklappe 40 des
Hauptkanaldrosselorgans 10 bezeichnet. Die Kraft der Ventil
feder 60 ist auf die Kraft bzw. auf das Drehmoment der Rück
stellfeder 62 so abgestimmt, daß bei nicht arbeitendem
Stellantrieb 42 das Ventilglied 46 und die Drosselklappe 40
in der Ruheposition sicher gehalten werden. Die Fig. 2
zeigt das Ventilglied 46 und die Drosselklappenwelle 38 mit
dem Hebel 58 und der Drosselklappe 40 in der Ruheposition.
In der Ruheposition des Ventilglieds 46 und der Drossel
klappe 40 kann von dem Gasstrom 30 (Fig. 2) an dem Neben
kanaleinlaß 20 der Nebenkanalgasstrom 32 abzweigen und durch
die Nebenkanalführung 22 zur Brennkraftmaschine 2 strömen.
Die Kraft bzw. das Drehmoment der Rückstellfeder 62 ist so
ausreichend dimensioniert, daß die Drosselklappe 40 bei
nicht arbeitendem Stellantrieb 42 unter Überwindung auf
tretender Reibungskräfte sowie auf die Drosselklappe 40
wirkender Strömungskräfte bis in die Ruheposition verstellt
wird. Die Kraft bzw. das Drehmoment der Ventilfeder 60 ist
so dimensioniert, daß bei Ausfall des Stellantriebs 62 die
Ventilfeder 60 das Ventilglied 46 zusammen mit der Drossel
klappe 40 unter Überwindung auftretender Reibungs- und
Strömungskräfte sowie unter Überwindung der durch die Rück
stellfeder 62 hervorgerufenen, entgegengerichteten Kraft
bzw. des durch die Rückstellfeder 62 hervorgerufenen, ent
gegengerichteten Drehmoments bis zu der über den Anschlag
46c bestimmten Ruheposition stellt. Bei nicht arbeitendem
Stellantrieb 42 wird dadurch die Ruheposition des Haupt
kanaldrosselorgans 10 und des Nebenkanalsteuerorgans 44
bestimmt. Mit Hilfe des Stellantriebs 42 kann jedoch, ausge
hend von der Ruheposition, die Drosselklappe 40 zusammen mit
dem Ventilglied 46 weiter in Schließrichtung verstellt
werden, bis das Ventilglied 46 am Gehäuse 44a anliegt. Und
der Stellantrieb 42 kann, ausgehend von der Ruheposition,
die Drosselklappe 40 in Öffnungsrichtung verstellen, wobei
dabei der Hebel 58 vom Ventilglied 46 abhebt. Die Ventil
feder 60 hält das Ventilglied 46 in der über den Anschlag
46c bestimmten Ruheposition, wobei der Stellantrieb 42 diese
Position in Schließrichtung überwinden kann, wobei dabei das
Ventilglied 46 federnd nachgibt. So betrachtet, bildet das
Ventilglied 46 einen federnden, elastisch nachgebenden
Anschlag für die Drosselklappe 40 des Hauptkanal
drosselorgans 10.
Beim ausgewählten Ausführungsbeispiel ist der Drossel
klappenkanal 34c nicht durchgehend geradlinig zylindrisch,
sondern im Bereich der Drosselklappe 40 kalottenförmig
gestaltet. Der Drosselklappenkanal 34c weist im Bereich der
Drosselklappe 40 eine Kalotte 64 (Fig. 2) auf. Die Kalotte
64 ist so geformt, daß, wenn sich die Drosselklappe 40 in
der Ruheposition befindet, durch den Hauptkanal 8 der Haupt
kanalgasstrom 31 mit der gewünschten Größe strömt. Die
Kalotte 64 kann so geformt sein, daß in der Ruheposition der
Nebenkanalgasstrom 32 größer ist als der Hauptkanalgasstrom
31. Im Extremfall ist der Hauptkanalgasstrom 31 in der Ruhe
position Null bzw. nahe Null.
Durch entsprechende Formgebung der Kalotte 64 kann erreicht
werden, daß sich ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem
Drehwinkel der Drosselklappe 40 und dem freien Öffnungs
querschnitt des Hauptkanals 8 ergibt. Damit im Bereich
kleiner Öffnungswinkel ein feinfühliges Verstellen des
freien Öffnungsquerschnitts des Hauptkanals 8 erreicht wird,
wird vorgeschlagen, die Kalotte 64 so zu formen, daß sich
der Drosselklappenkanal 34c im Bereich kleiner Drehwinkel
dem Außenumfang der Drosselklappe 40 weitgehend anschmiegt.
Ausgehend von der in der Fig. 2 dargestellten Ruheposition
kann der Stellantrieb 42 die Drosselklappe 40 in Öffnungs
richtung verstellen, was bei der in der Fig. 2 dargestell
ten Blickrichtung eine Drehung der Drosselklappe 40 entgegen
dem Uhrzeigersinn bedeutet. Dabei hebt der Hebel 58 von dem
Ventilglied 46 ab, und das Ventilglied 46 bleibt in der über
den Anschlag 46c festlegbaren Ruheposition, in der die
Nebenkanalführung 22 geöffnet ist. Der Stellantrieb 42 kann
die Drosselklappe 40 so weit schwenken, bis der Hauptkanal 8
vollständig geöffnet ist.
Ausgehend von der in der Fig. 2 dargestellten Ruheposition
kann der Stellantrieb 42 (Fig. 3) die Drosselklappenwelle 38
auch im Uhrzeigersinn verdrehen. Dabei verstellt der Stell
antrieb 42 über die zur Koppeleinrichtung 50 gehörende
Drosselklappenwelle 38 und über den Hebel 58 das Ventilglied
46 gegen den Ventilsitz 44d, bis die Nebenkanalführung 22
vollständig geschlossen ist. Bei Bedarf kann beispielsweise
im Schließkörper 46b des Ventilglieds 46 oder im Gehäuse 44a
eine einen Restquerschnitt 22a bildende Bohrung vorgesehen
sein. Der Restquerschnitt 22a sorgt dafür, daß eine
Mindestmenge an Gas durch die Nebenkanalführung 22 strömen
kann.
Wenn der Schließkörper 46b am Ventilsitz 44d anliegt, dann
befinden sich das Ventilglied 46 des Nebenkanalsteuerorgans
44 und die Drosselklappe 40 des Hauptkanaldrosselorgans 10
in einer Position, die nachfolgend als Schließstellung
bezeichnet wird. Durch das Ventilglied 46 wird für die
Drosselklappe 40 der die Schließstellung bestimmende
Anschlag gebildet, so daß für die Drosselklappe 40 kein die
Schließstellung bestimmender anderweitiger Anschlag vorge
sehen werden muß. In der Schließstellung befindet sich die
Drosselklappe 40 beispielsweise quer zum Drosselklappenkanal
34c, und der Hauptkanal 8 ist vollständig bzw. nahezu voll
ständig geschlossen.
Mit der Koppeleinrichtung 50 wird erreicht, daß mit dem
einen gemeinsamen Stellantrieb 42 sowohl das Hauptkanal
drosselorgan 10 als auch das Nebenkanalsteuerorgan 44 ver
stellt werden können. Dazu wird kein zweiter Stellantrieb
benötigt. Beim ausgewählten Ausführungsbeispiel sind in
einem Verstellbereich die Drosselklappe 40 des Hauptkanal
drosselorgans 10 und das Ventilglied 46 des Nebenkanal
steuerorgans 44 über die Koppeleinrichtung 50 aneinander
gekoppelt, und in einem anderen Verstellbereich wird die
Drosselklappe 40 ohne das Ventilglied 46 verstellt. Beim
speziell ausgewählten Ausführungsbeispiel werden zwischen
der Ruheposition und der Schließposition die Drosselklappe
40 und das Ventilglied 46 gemeinsam verstellt, und zwischen
der Ruheposition und der Position, in der der Hauptkanal 8
voll geöffnet ist, wird nur die Drosselklappe 40 verstellt,
während das Ventilglied 46 mit dem Anschlag 46c am Gehäuse
44a anliegt.
Betrachtet man, ausgehend von der Schließstellung, die Bewe
gung des Ventilglieds 46 und der Drosselklappe 40, dann wird
bei Betätigung in Öffnungsrichtung, was gemäß Fig. 2 eine
Verdrehung der Drosselklappenwelle 38 entgegen dem Uhr
zeigersinn bedeutet, zunächst der Nebenkanal 12 relativ
stark geöffnet, und der Hauptkanal 8 öffnet sich zunächst
relativ wenig, so daß im Bereich der Schließstellung der
Nebenkanalgasstrom 32 größer bzw. wesentlich größer als der
Hauptkanalgasstrom 31 ist. Eine Abstimmung zwischen dem
Hauptkanalgasstrom 31 und dem Nebenkanalgasstrom 32 ist
durch entsprechende Formgebung der Kalotte 64 leicht
möglich. Bei weiterer Betätigung des Ventilglieds 46 und der
Drosselklappe 40 öffnet sich zunächst zunehmend der Neben
kanal 12 bis zu einem Maximum. Gleichzeitig wird, je nach
Formgebung der Kalotte 64, auch der Hauptkanal 8 geöffnet.
Bei weiterer Betätigung der Drosselklappenwelle 38 in
Öffnungsrichtung begrenzt dann der Anschlag 46c eine weitere
Öffnung des Nebenkanals 12. Wird dann die Drosselklappe 40
weiter in Öffnungsrichtung geschwenkt, was gemäß Fig. 2
einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn bedeutet, dann hebt
der Hebel 58 vom Ventilglied 46 ab.
Die Ruheposition, in der der Nebenkanal 12 und gegebenen
falls auch der Hauptkanal 8 mehr oder weniger geöffnet sind,
kann so festgelegt werden, daß dabei der Gasstrom 30 insge
samt so groß ist, daß ein Notbetrieb der Brennkraftmaschine
2 möglich ist. Der Notbetrieb kann beispielsweise so gewählt
werden, daß das Fahrzeug noch bis zu einer Werkstatt bewegt
werden kann. Auch wenn das Fahrzeug abgestellt ist, befindet
sich die Drosselklappe 40 in der Ruheposition, die so fest
gelegt werden kann, daß zwischen der Drosselklappe 40 und
dem Drosselklappenkanal 34c ein ausreichender Spalt vor
handen ist, damit ein Festfrieren der Drosselklappe 40 am
Drosselklappenkanal 34c nicht befürchtet werden muß.
Auf der dem Ventilsitz 44d abgewandten Seite des Schließ
körpers 46b ist ein gasdichter Faltenbalg 66 (Fig. 2) vorge
sehen, und durch den Schließkörper 46b verläuft eine Bohrung
46d. Der Durchmesser des Faltenbalgs 66 entspricht ungefähr
dem Durchmesser des Ventilsitzes 44d. Der Faltenbalg 66 und
die Bohrung 46d sind zwecks Druckausgleich vorgesehen, damit
insbesondere auch bei geschlossenem oder fast geschlossenem
Nebenkanal 12 beiderseits des Schließkörpers 46b im wesent
lichen der gleiche Druck herrscht. Dadurch kann die zum
Schließen des Nebenkanalsteuerorgans 44 vom Stellantrieb 42
(Fig. 3) aufzubringende Betätigungskraft wesentlich redu
ziert werden.
Auf der Führungsstange 46a ist ein Gewinde 46e vorgesehen,
auf dem der Schließkörper 46b aufgeschraubt ist. An der
Führungsstange 46a gibt es eine Schlüsselfläche 46f. Der
Schließkörper 46b ist beispielsweise mit Hilfe des Falten
balgs 66 oder mit einer anderen nicht dargestellten Dreh
sicherung gegen Verdrehen gesichert. Bei Drehen an der
Schlüsselfläche 46f verschiebt sich die Führungsstange 46a
in Längsrichtung gegenüber dem Schließkörper 46b und dem am
Schließkörper 46b vorgesehenen Anschlag 46c, so daß damit
die Führungsstange 46a gegenüber dem Schließkörper 46b in
Längsrichtung fein verstellt werden kann. Durch Drehen an
der Schlüsselfläche 46f kann somit auf einfache Weise die
Drosselklappe 40 gegenüber dem Ventilglied 46 justiert
werden. Insbesondere kann dadurch die Ruheposition für die
Drosselklappe 40 genau eingestellt werden. Durch Wahl der
Formgebung der Kalotte 64, der Wahl des wirksamen radialen
Abstands zwischen der Drehachse der Drosselklappenwelle 38
und der Angriffsstelle des Ventilglieds 46 am Hebel 58 und
durch Wahl des Durchmessers des Ventilsitzes 44d kann
konstruktiv das Verhältnis zwischen dem Öffnungsgrad des
Nebenkanals 12 zu dem Öffnungsgrad des Hauptkanals 8 fest
gelegt werden. Durch Drehen an der Schlüsselfläche 46f kann
bei Bedarf auch später noch dieses Verhältnis in gewissen
Grenzen verändert werden. Durch eine im Gehäuse 44a vorge
sehene Öffnung 44f kann auch bei fertig zusammengebauter
Gasführungsanlage nachträglich an der Schlüsselfläche 46f
gedreht werden. Die Öffnung 44f im Gehäuse 44a ist durch
einen nicht dargestellten Verschlußstopfen verschließbar.
Claims (9)
1. Gasführungsanlage einer Brennkraftmaschine mit mindestens
einem Brennraum, mit einem Hauptkanal (8) zum Zuführen eines
Hauptkanalgasstroms zu dem Brennraum, mit einem den Hauptkanal
gasstrom steuernden, durch einen Stellantrieb verstellbaren
Hauptkanaldrosselorgan (10, 40) und mit einem Nebenkanal (12)
zum Zuführen eines Nebenkanalgasstroms zu dem Brennraum, mit
einem verstellbaren, den Nebenkanalgasstrom steuernden Neben
kanalsteuerorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb
(42) zum Verstellen des Nebenkanalsteuerorgans (44, 46) dient.
2. Gasführungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenkanal (12, 22) stromaufwärts vom Hauptkanal
drosselorgan (10, 40) aus dem Hauptkanal (8) abzweigt.
3. Gasführungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hauptkanaldrosselorgan (10, 40) von einer
Rückstellfeder (62) in Schließrichtung und das Nebenkanal
steuerorgan (44, 46) in Öffnungsrichtung von einer Ventilfeder
(60) beaufschlagbar sind.
4. Gasführungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Anschlag (46c) die Verstellbarkeit des Neben
kanalsteuerorgans (44, 46) in Öffnungsrichtung begrenzt.
5. Gasführungsanlage nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptkanaldrosselorgan (10, 40) in Form
einer an einer in einem Drosselklappenstutzen (34, 36) schwenk
bar gelagerten Drosselklappenwelle (38) befestigten Drossel
klappe (40) ausgebildet ist, wobei die Drosselklappenwelle (38)
zum Verstellen des Nebenkanalsteuerorgans (44, 46) dient.
6. Gasführungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkanal (8) im Bereich der Drosselklappe (40)
kalottenförmig (64) gestaltet ist.
7. Gasführungsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselklappe (40) von einer Rückstellfeder
(62) in Schließrichtung und das Nebenkanalsteuerorgan (44, 46)
in Öffnungsrichtung von einer Ventilfeder (60) beaufschlagt
sind.
8. Gasführungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenkanalsteuerorgan (44, 46)
als federnder Anschlag für das Hauptkanaldrosselorgan (10, 40)
dient.
9. Gasführungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellbewegung des Nebenkanal
steuerorgans (44, 46) über eine Koppeleinrichtung (50, 58) an
eine Stellbewegung des Hauptkanaldrosselorgans (10, 40) koppel
bar ist.
Priority Applications (4)
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EP (1) | EP0870920A3 (de) |
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- 1998-01-23 EP EP98101134A patent/EP0870920A3/de not_active Withdrawn
- 1998-04-08 JP JP10096115A patent/JPH10299625A/ja active Pending
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