DE19712247A1 - Wässrige Copolymerisatdispersionen aus wasserlöslichen Monomeren mit N-Vinylgruppen und hydrophoben Monomeren - Google Patents
Wässrige Copolymerisatdispersionen aus wasserlöslichen Monomeren mit N-Vinylgruppen und hydrophoben MonomerenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
wäßriger Copolymerisatdispersionen durch radikalische, wäßrige
Emulsionspolymerisation von Monomermischungen, die im wesentli
chen nichtionische wasserlösliche Monomere mit N-Vinylgruppen
(Monomere A) und hydrophobe Monomere enthalten.
Copolymerisate aus wasserlöslichen Monomeren, die N-Vinylgruppen
enthalten und hydrophoben Monomeren sind im Prinzip bekannt. In
der Regel erfolgt ihre Herstellung durch radikalische Lösungspo
lymerisation in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise
einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 4 C-Atomen oder in Alkohol/Wasser-
Mischungen (siehe beispielsweise US-A 4,520,179, US-A 5,319,041
oder EP-A 418721). Ein Verzicht auf organische Lösungs
mittel ist jedoch nicht zuletzt aus Kostengründen und Gründen der
besseren Umweltverträglichkeit grundsätzlich von Interesse.
Der Ersatz der organischen Lösungsmittel durch Wasser als Lö
sungsmittel ist bei der radikalischen Copolymerisation von was
serlöslichen Monomeren mit N-Vinylgruppen und hydrophoben Comono
meren nur in eingeschränktem Maße möglich. So beschreibt die DE-A 22 18 935
die radikalische Copolymerisation von N-Vinylpyrrolidon
mit bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 15 Gew.-% hydrophoben
Monomeren im Sinne einer wäßrigen Lösungspolymerisation. Bei der
in der WO 93/18073 beschriebenen wäßrigen Lösungspolymerisation
von N-Vinyllactamen ist der Anteil an hydrophoben Monomeren eben
falls auf unterhalb 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der zu
polymerisierenden Monomere, beschränkt.
Grundsätzlich sollten Polymere mit einem höheren Gehalt an hy
drophoben Monomeren auf dem Wege der radikalischen, wäßrigen
Emulsionspolymerisation zugänglich sein. In der DE-A 4139963 so
wie in der WO 93/15120 wird allerdings darauf hingewiesen, daß
die radikalische, wäßrige Emulsionspolymerisation von Monomermi
schungen, die mehr als 10 Gew.-% Vinylpyrrolidon enthalten, zu
instabilen, sich trennenden, hochviskosen Dispersionen führen,
die sich zudem schlecht reproduzieren lassen. Aus diesem Grund
weicht man bei der Herstellung wäßriger Polymerisatdispersionen,
die größere Mengen wasserlösliche, N-Vinylgruppen enthaltende Mo
nomere einpolymerisiert enthalten, auf eine radikalische Lösungs
polymerisation in einem alkoholischen Lösungsmittel und anschlie
ßendem Austausch des Lösungsmittels gegen Wasser aus (siehe z. B.
DE-A 4139963). Neben den oben genannten Nachteilen der Verwendung
von Alkoholen als Lösungsmittel ist zu beachten, daß Alkohole im
Unterschied zu Wasser als Regler in die radikalische Polymerisa
tionsreaktion eingreifen, so daß Copolymere mit großen Moleku
largewichten auf diesem Wege nicht zugänglich sind.
Die WO 93/15120 beschreibt Emulsionspfropfcopolymerisate, die
durch radikalische Pfropfung hydrophober Monomere auf wasserlös
liche Homo- oder Copolymere aus wasserlöslichen, N-Vinylgruppen
enthaltenden Monomeren in wäßriger Emulsion zugänglich sind.
Die US-A 4,167,439 beschreibt nichtionische Copolymere, die 5 bis
30 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon, 15 bis 60 Gew.-% Acrylamid und 30
bis 70 Gew.-% Methylmethacrylat einpolymerisiert enthalten, und
die durch radikalische Polymerisation in einem wäßrigen Lösungs
mittel erhältlich sind. Hierbei handelt es sich um sogenannte Mi
kroemulsionspolymerisate, deren Teilchengrößen vorzugsweise im
Bereich von 0,05 bis 0,08 µm liegen. Die Verwendung größerer Men
gen Acrylamid bei Polymerisationsreaktionen im wäßrigen Medium
ist jedoch nicht unproblematisch, da der Gehalt an nicht polyme
risiertem Acrylamid in den hierbei erhältlichen Dispersionen ver
gleichsweise hoch ist und diese Verbindung im Verdacht steht,
krebserregend oder zumindest allergen zu sein.
Die DE-A 43 42 281 beschreibt die Polymerisation von Monomermi
schungen, die im wesentlichen aus N-Vinylcaprolactam bestehen, in
wäßriger Emulsion. Da die Löslichkeit von Polymerisaten auf der
Basis von N-Vinylcaprolactam, insbesondere bei den bevorzugten
Gehalten von einpolymerisiertem N-Vinylcaprolactam oberhalb
90 Gew.-%, mit steigender Temperatur in Wasser eine abnehmende
Löslichkeit aufweisen, findet die Polymerisation zwar in wäßri
ger Emulsion statt, die erhältlichen Polymerisate sind jedoch
klar wasserlöslich. Derartige Polymerisate sind nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten aus wasserlöslichen
Monomeren A, die eine N-Vinylgruppe aufweisen, und wenigstens
30 Gew.-% hydrophoben Monomeren B, durch radikalische Polymerisa
tion der Monomere B in einem Reaktionsmedium, das im wesentlichen
aus Wasser besteht, bereitzustellen. Es wurde nun überraschender
weise gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man
die Polymerisation als radikalische, wäßrige Emulsionspolymeri
sation unter Verwendung eines in Wasser löslichen Polymerisati
onsinitiators durchführt.
Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung wäßriger Copolymerisatdispersion durch radikali
sche, wäßrige Emulsionspolymerisation ethylenisch ungesättigter
Monomere, umfassend
- i) 10 bis 70 Gew.-% wenigstens eines nichtionischen Monomers A mit einer Wasserlöslichkeit oberhalb 60 g/l bei 25°C, das eine N-Vinylgruppe aufweist,
- ii) 30 bis 90 Gew.-% wenigstens eines monoethylenisch ungesättig ten, hydrophoben Monomers B mit einer Wasserlöslichkeit un terhalb 60 g/l bei 25°C sowie gegebenenfalls
- iii) 0 bis 5 Gew.-% wenigstens eines monoethylenisch ungesättigten Monomers C, das wenigstens eine ionische und/oder ionisier bare funktionelle Gruppe aufweist,
- iv) 0 bis 10 Gew.-% wenigstens eines Monomers D, das wenigstens 2 ethylenisch ungesättigte Bindungen aufweist,
- v) 0 bis 20 Gew.-% wenigstens eines weiteren, von den Monomeren A und C verschiedenen monoethylenisch ungesättigten Monomers E mit einer Wasserlöslichkeit < 60 g/l bei 25°C,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen in Wasser lösli
chen Polymerisationsinitiator verwendet. Die für die Monomere A
bis E hier und im folgenden angegebenen Mengen in Gew.-% beziehen
sich stets auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomere.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die durch das erfin
dungsgemäße Verfahren erhältlichen Polymerisatdispersionen.
Grundsätzlich werden solche wasserlöslichen Initiatoren verwen
det, deren Wasserlöslichkeit so groß ist, daß die verwendete In
itiatormenge im jeweiligen Reaktionsmedium vollständig gelöst
vorliegt. Bevorzugte Polymerisationsinitiatoren umfassen wasser
lösliche Azoverbindungen wie 2,2'-Azobis-(2-(2-imidazo
lin-2-yl)propan, 2,2'-Azobis-(2-amidinopropan) und deren Säu
readditionssalze, insbesondere deren Hydrochloride, Acetate oder
(Hydrogen)sulfate, 4,4'-Azobis(4-cyanovaleriansäure) und deren
Alkalimetall- oder Ammoniumsalze, insbesondere deren Natrium
salze, oder 2-(Carbamoylazo)isobutyronitril. Sie umfassen weiter
hin wasserlösliche Peroxide und Hydrogenperoxide wie tert.-Butyl
hydroperoxid, tert.-Amylhydroperoxid, Cumolhydroperoxid, Pinanhy
droperoxid, Peroxodischwefelsäure und ihre Salze, insbesondere
ihre Alkalimetall- oder Ammoniumsalze sowie Wasserstoffperoxid.
Die genannten Peroxide und Hydrogenperoxide können alleine oder
vorzugsweise mit einem Reduktionsmittel, z. B. einem Salz der Hy
droxymethansulfinsäure oder Ascorbinsäure oder einer Übergangsme
tallverbindung, deren Übergangsmetall in wäßriger Lösung in ver
schiedenen Oxidationsstufen vorliegen kann, beispielsweise Ei
sen(II)-Salzen oder Kupfer(II)-Salzen (sogenannte Redoxinitiator
systeme). Besonders bevorzugte Initiatoren sind die oben genann
ten wasserlöslichen Azoverbindungen, insbesondere solche, die in
Salzform vorliegen oder in der Lage sind Salze zu bilden, die
Salze der Peroxodischwefelsäure und Wasserstoffperoxid, wobei die
letztgenannten Initiatoren vorzugsweise zusammen mit Eisen(II)-Sal
zen oder Kupfer(II)-Salzen verwendet werden.
Die für die Polymerisation verwendete Initiatormenge liegt vor
zugsweise im Bereich von 0,02 bis 15 Mol-%, insbesondere 0,05 bis
10 Mol-% und ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Mol-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomere A bis E.
Zwei Verwendung der oben genannten Azoverbindungen als Initiatoren
liegt die Initiatormenge vorzugsweise unterhalb 1 Mol-%, wohinge
gen bei den Peroxiden und Hydroperoxiden als Polymerisationsini
tiatoren vorzugsweise größere Mengen verwendet werden. Vorzugs
weise wird der Polymerisationsinitiator in gelöster bzw. verdünn
ter Form der Polymerisationsreaktion zugeführt. Als Lösungsmittel
kommen die. o. g. C1-C4-Alkohole und/oder Wasser in Frage, wobei
vorzugsweise Wasser als alleiniges Lösungs- bzw. Verdünnungsmit
tel verwendet wird. Der Initiatorgehalt solcher Lösungen liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 20 Gew.-% und insbesondere im
Bereich von 0,5 bis 10 Gew.-%.
Der Initiator kann im Polymerisationsansatz vorgelegt oder nach
Maßgabe seines Verbrauchs zugeführt werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden wenigstens
70%, insbesondere wenigstens 80% und ganz besonders bevorzugt
wenigstens 90% des Initiators als wäßrige oder wäßrig-alkoho
lische Lösung kontinuierlich der Polymerisationsreaktion zuge
führt. Eine kleine Initiatormenge, vorzugsweise wenigstens 1%,
insbesondere wenigstens 2% und ganz besonders bevorzugt wenig
stens 5% des Initiators werden im Reaktor vorgelegt, um die Po
lymerisationsreaktion zu starten.
Als Reaktionsmedium für die radikalische Emulsionspolymerisation
dient Wasser, das in der Regel nicht mehr als 20 Gew.-%, vorzugs
weise nicht mehr als 10 Gew.-%, und insbesondere nicht mehr als
5 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsmedium, einen oder mehrere
C1-C4-Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-Butanol oder
i-Butanol enthält. Besonders bevorzugt wird Wasser als alleiniges
Reaktionsmedium verwendet. Die Polymerisation wird üblicherweise
bei einem nahezu neutralen pH-Wert, vorzugsweise im Bereich von
pH 5 bis pH 9 durchgeführt. Dabei kann der pH-Wert durch Zugabe
einer Base, wie Ammoniak, Natriumhydroxid oder einer Säure, wie
Salzsäure oder Schwefelsäure eingestellt bzw. aufrechterhalten
werden. Alternativ kann die Polymerisation in Gegenwart eines ge
eigneten Puffers, beispielsweise Ammoniumhydrogencarbonat, Hydro
genphosphat, Borat, Acetat, Citrat, Succinat, Glycinat oder
Phthalat durchgeführt werden. Bevorzugt werden organische Puffer
substanzen, insbesondere allerdings Ammoniumhydrogencarbonat.
Die zu polymerisierenden Monomere können im wäßrigen Reaktions
medium vorgelegt werden (Batch-Verfahren). Vorzugsweise erfolgt
die Polymerisation nach einem Zulaufverfahren. Hierunter ist zu
verstehen, daß man die Hauptmenge, insbesondere wenigstens 70%
und ganz besonders bevorzugt 75 bis 90% der zu polymerisierenden
Monomere, gegebenenfalls als wäßrige oder wäßrig-alkoholische
Lösung oder als wäßrige Emulsion dem Polymerisationsansatz zudo
siert.
Bei einem Zulaufverfahren kann der Polymerisationsinitiator so
wohl im Reaktionsgefäß vorgelegt oder in der oben beschriebenen
Weise dem Polymerisationsansatz zudosiert werden. Vorzugsweise
erfolgt die Zugabe des Initiators kontinuierlich und parallel zur
Zugabe der Monomere. Ganz besonders bevorzugt werden die oben an
gegebenen Teilmengen der Monomere und des Initiators im wäßrigen
oder wäßrig-alkoholischen Reaktionsmedium vorgelegt und auf Re
aktionstemperatur gebracht. Die Zugabe der Monomere erfolgt in
der Regel über einen Zeitraum von 0,5 bis 14 Stunden, vorzugs
weise 1 bis 12 Stunden und ganz besonders bevorzugt innerhalb 2
bis 10 Stunden. Die Zugabe des Initiators erstreckt sich über ei
nen gleichen oder vorzugsweise längeren Zeitraum.
Die Reaktionstemperatur liegt üblicherweise im Bereich von 60 bis
90°C, kann jedoch auch bis 130°C betragen. Die Umsetzung kann
bei Normaldruck oder bei Anwendung höherer Temperaturen unter Ei
gendampfdruck oder unter Schutzgasüberdruck durchgeführt werden.
Als Schutzgas kommt insbesondere Stickstoff in Betracht.
Die Polymerisation kann auch durch energiereiche Strahlung, z. B.
γ-Strahlung initiiert werden oder im Sinne einer Photopolymerisa
tion, d. h. durch Initiierung mit sichtbarem Licht oder UV-Licht
in Gegenwart geeigneter, wasserlöslicher Photoinitiatoren durch
geführt werden. Geeignete Photoinitiatoren umfassen insbesondere
wasserlösliche Derivate des Acetophenons, Benzophenons oder Thio
xanthons, die in der Regel funktionelle Gruppen, die deren Was
serlöslichkeit verbessern, wie OH, Carboxyl, Nitro oder Amino
gruppen tragen.
Vorzugsweise erfolgt im Anschluß an die eigentliche Polymerisa
tion eine Nachpolymerisation zur Vervollständigung des Monomerum
satzes. Hierunter ist zu verstehen, daß man im Anschluß an die
Zugabe der Monomere/des Polymerisationsinitiators weitere, Radi
kale bildende Initiatoren dem Polymerisationsansatz zuführt und
gegebenenfalls die Temperatur der Reaktionsmischung auf Tempera
turen oberhalb der eigentlichen Polymerisationstemperatur erhöht.
Geeignete Initiatoren für die Nachpolymerisation sind die oben
angegebenen Initiatoren sowie Percarbonate oder Peroxoester. Die
genannten Peroxide bzw. Hydroperoxide werden vorzugsweise zusam
men mit einem Reduktionsmittel und/oder einem Übergangsmetall
(siehe oben) eingesetzt. Die Nachpolymerisation schließt sich in
der Regel direkt oder innerhalb eines Zeitraums von bis zu 4
Stunden nach Beendigung der Monomer/Initiator-Zugabe an. Der für
die Nachpolymerisation erforderliche Initiator kann auf einmal
oder über einen Zeitraum von bis zu 10 Stunden zugegeben werden.
Auch ist es möglich, für die Nachpolymerisation mehrere Initiato
ren nacheinander zuzugeben.
Die erhaltenen Dispersionen können im Anschluß an die Polymeri
sation, gegebenenfalls anstelle einer Nachpolymerisation, einer
physikalischen Nachbehandlung, beispielsweise einer Wasserdampf
destillation oder dem Strippen mit einem inerten Gas, beispiels
weise Stickstoff, unterworfen werden. Hierdurch werden mit Was
serdampf flüchtige Verunreinigungen, beispielsweise Restmonomere
aus der Dispersion entfernt.
Die durch das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren erhalte
nen Polymerisate weisen in der Regel relativ hohe Molekularge
wichte auf. Sind niedrigere Molekulargewichte erwünscht, so kön
nen diese durch Zusatz eines Reglers zum Polymerisationsansatz
eingestellt werden.
Als Regler eignen sich beispielsweise Aldehyde, wie Formaldehyd,
Acetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd und Isobutyraldehyd,
Ameisensäure, Ammoniumformiat, Hydroxylammoniumsulfat und Hydro
xylammoniumphosphat. Weiterhin können Regler eingesetzt werden,
die Schwefel in organisch gebundener Form enthalten. Hierbei han
delt es sich beispielsweise um Di-n-butylsulfid, Di-n-octylsul
fid, Diphenylsulfid, Diisopropyldisulfid, Di-n-butyldisulfid, Di
n-hexyldisulfid, Diacetyldisulfid und Di-tert.-butyltrisulfid.
Vorzugsweise enthalten die Regler Schwefel in Form von SH-Grup
pen. Beispiele für solche Regler sind n-Butylmercaptan, n-Hexyl
mercaptan oder n-Dodecylmercaptan. Besonders bevorzugt werden
wasserlösliche, schwefelhaltige Polymerisationsregler, wie bei
spielsweise Hydrogensulfite, Disulfite und Verbindungen wie
Ethylthioglykolat, Cystein, 2-Mercaptoethanol, 1,3-Mercaptopropa
nol, 3-Mercatopropan-1,2-diol, 1,4-Mercaptobutanol, Mercaptoes
sigsäure, 3-Mercaptopropionsäure, Mercaptobernsteinsäure, Thio
glycerin, Diethanolsulfid, Thiodiglykol, Ethylthioethanol, Thio
harnstoff und Dimethylsulfoxid. Weiterhin eignen sich als Regler
Allylverbindungen, wie Allylalkohol oder Allylbromid, Benzylver
bindungen, wie Benzylchlorid oder Alkylhalogenide, wie Chloro
form, Bromtrichormethan oder Tetrachlormethan. In einer bevorzug
ten Ausführungsform wird der Regler, gegebenenfalls als Lösung in
Wasser und/oder einem C1-C4-Alkohol dem Reaktionsansatz zudosiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gegebenenfalls unter Verwen
dung der bei einer Emulsionspolymerisation üblichen oberfläche
naktiven Substanzen, d. h. Emulgatoren und/oder Schutzkolloide,
durchgeführt. Bei Verwendung oberflächenaktiver Substanzen werden
diese in der Regel in Mengen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5
bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die zu
polymerisierenden Monomere, verwendet. Geeignete oberflächenak
tive Verbindungen umfassen sowohl Schutzkolloide als auch neu
trale, anionische oder kationische Emulgatoren. Geeignete anioni
sche Emulgatoren umfassen insbesondere die Alkalimetall- oder Am
moniumsalze von längerkettigen Fettsäuren, von Schwefelsäurehal
bestern ethoxylierter Fettalkohole (EO-Grad: 4 bis 30, Alkylrest:
C10-C22) und ethoxylierter Alkylphenole (EO-Grad: 3 bis 50, Alkyl
rest: C4-C10), von Alkylsulfonsäuren (Alkylrest: C12-C18) und von
Alkylarylsulfonsäuren (Alkylrest: C9-C18). Ferner können als anio
nische Emulgatoren die Alkalimetallsalze von Sulfobernsteinsäure
dialkylestern sowie die Alkalimetallsalze der Sulfonsäuren von
Alkylnaphthalinen und von Naphthalin verwendet werden. Ferner
können weiterhin kationenaktive Verbindungen, wie quartäre Fetta
mine, quartäre Alkylpyridine (Alkylrest C8-C30), quartäre N-Alkyl
morpholine (Alkylrest C8-C30) oder alkylierte Imidazoline verwen
det werden.
Zusammen mit den Emulgatoren können zusätzliche, emulgierende
wirkende Hilfsmittel (Cosolvenzien) in Mengen von bis zu
20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis
5 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren, zugesetzt werden. Geeignete
Cosolvenzien umfassen lineare oder verzweigte aliphatische oder
cycloaliphatische C1-C30-Alkohole oder Mischungen davon, z. B. n-Butanol,
n-Hexanol, Cyclohexanol, 2-Ethylhexanol, Isooctanol, n-Octanol,
n-Decanol, n-Dodecanol, Stearylalkohol, Oleylalkohol
oder Cholesterin. Weiterhin sind als Cosolvenzien C4-C20-Alkan
diole, Ethylenglykolalkylether mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten,
z. B. Ethylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonoethylether
oder Tetraethylenglykoldimethylether sowie N-Alkylpyrrolidone, N-Alkyl- und
N,N-Dialkylacetamide mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffa
tomen in der Alkylkette, z. B. N-Methylpyrrolidon, N-Hexylpyrro
lidon, Diethylacetamid oder N-Octylacetamid.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für die
Herstellung wäßriger Polymerisatdispersionen, die 20 bis
60 Gew.-% und insbesondere 30 bis 60 Gew.-% Monomere A, bezogen
auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomere, einpolyme
risiert enthalten. Bei den Monomeren A handelt es sich vorzugs
weise um N-Vinyllactame mit 6 bis 8 C-Atomen, z. B. N-Vinylpyrro
lidon, N-Vinylpiperidon, N-Vinylcaprolactam und/oder um acycli
sche N-Vinylcarbonsäureamide mit 2 bis 6 C-Atomen, z. B. N-Vinyl
formamid oder N-Methyl-N-vinylacetamid. Besonders bevorzugte Mo
nomere A sind die N-Vinyllactame. N-Vinylimidazol ist als Monomer
A ebenfalls geeignet.
Als Monomere B kommen grundsätzlich alle hydrophoben Monomere mit
einer Wasserlöslichkeit unterhalb 60 g/l bei 25°C in Frage, die
mit den Monomeren A copolymerisierbar sind. Hierbei handelt es
sich insbesondere um die C1-C10-Alkylester monoethylenisch unge
sättigter C3-C6-Carbonsäuren, insbesondere die Ester der Acryl
säure und der Methacrylsäure mit C1-C10-Alkanolen oder C5-C10-Cy
cloalkanolen wie Methanol, Ethanol. n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol,
Isobutanol, 2-Butanol, tert.-Butanol, n-Pentanol, n-He
xanol, 2-Ethylhexan-1-ol, n-Octanol, n-Decanol, 2-Propylhep
tan-1-ol, Cyclohexanol, 4-tert.-Butylhexanol oder 2,3,5-Trime
thylcyclohexanol. Weiterhin kommen als Monomere B die Di-C1-C10-alkyl
ester ethylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren wie Malein
säure, Fumarsäure oder Itaconsäure mit den oben genannten
C1-C10-Alkanolen oder C5-C10-Cycloalkanolen, z. B. Maleinsäuredime
thylester oder Maleinsäuredi-n-butylester in Frage. Weiterhin
kommen als Monomere B vinylaromatische Verbindungen wie Styrol
und α-Methylstyrol in Frage, die gegebenenfalls am aromatischen
Ring einen oder mehrere Substituenten aufweisen können, die aus
gewählt sind unter C1-C4-Alkyl, Halogenatomen, insbesondere Chlor,
und/oder Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls auch ethoxyliert
sein können. Weiterhin umfassen die Monomere B die Vinyl-, Allyl- und
Methallylester linearer oder verzweigter, aliphatischer Car
bonsäuren mit 2 bis 20 C-Atomen wie Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylbutyrat, Vinylvalerat, Vinylhexanoat, Vinyl-2-ethylhexanoat,
Vinyldecanoat, Vinyllaurat und Vinylstearat sowie die entspre
chenden Allyl- und Methallylester. Geeignete Monomere B sind wei
terhin die Vinyl-, Allyl- und Methallylether linearer oder ver
zweigter, aliphatischer Alkohole mit 2 bis 20 C-Atomen, z. B. Vi
nylmethylether, Vinylethylether, Vinyldodecylether, Vinylhexade
cylether und Vinylstearylether. Vorzugsweise werden die Monomere
B in Mengen von 40 bis 70 Gew.-% und insbesondere in Mengen von
40 bis 60 Gew.-% verwendet.
Als Monomere C, die wenigsten eine ionische und/oder ionisierbare
funktionelle Gruppen aufweisen, kommen sowohl anionische bzw.
saure Monomere als auch kationische Monomere in Frage. Die Mono
mere C werden vorzugsweise in Mengen bis 5 Gew.-% und insbeson
dere bis 3 Gew.-% - bei den sauren Monomeren auf die freie Säure
bezogen - verwendet. Geeignete anionische bzw. saure Monomere um
fassen insbesondere solche Verbindungen, die wenigstens eine Car
boxylgruppe, Sulfonsäuregruppe und/oder Phosphonsäuregruppe im
Molekül aufweisen. Geeignete anionische bzw. saure Monomere um
fassen ethylenisch ungesättigte C3-C6-Monocarbonsäuren wie Acryl
säure, Methacrylsäure oder Crotonsäure, ethylenisch ungesättigte
C4-C8-Dicarbonsäuren wie Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder
Methylenmalonsäure sowie die Halbester der vorgenannten C4-C8-Di
carbonsäuren mit C1-C10-Alkanolen wie Monomethylmaleinsäureester,
Mono-n-butylmaleinsäureester; ethylenisch ungesättigte Sulfonsäu
ren wie Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 2-Acrylamido-3-me
thylpropansulfonsäure und 2-Methacrylamido-2-methylpropansulfon
säure und ethylenisch ungesättigte Phosphonsäuren wie Vinylphosp
nonsäure. Die genannten Säuren werden vorzugsweise in ihrer Salz
form eingesetzt. Geeignete Gegenionen umfassen Alkalimetall- und
Erdalkalimetallionen wie Natrium, Kalium oder Calcium sowie Ammo
niumionen. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorhergehen
den Erfindung werden die freien Säuren vor der Polymerisation mit
Hilfe einer geeigneten Base, vorzugsweise in Form einer wäßrigen
oder wäßrigalkoholischen Lösung, in die anionische Form über
führt. Geeignete Basen umfassen die Hydroxide und Carbonate der
vorgenannten Alkalimetalle, Calciumhydroxid, Ammoniak und organi
sche Amine, Pyridine und Amidine. Geeignete organische Amine um
fassen insbesondere Mono-, Di- oder Trialkanolamine mit 2 bis 5
C-Atomen im Alkanolrest wie Mono- Di- oder Triethanolamin,
Mono-, Di- oder Tri(iso)propanolamin oder 2-Amino-2-methyl-propa
nol; Alkandiolamine mit 2 bis 4 C-Atomen im Alkandiolrest wie
2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol oder 2-Amino-2-ethyl-1,3-propan
diol; Alkanpolyolamine, wie Di(2-ethylhexyl)amin, Triamylamin
oder Dodecylamin und Aminoether wie Morpholin.
Geeignete kationische Monomere C umfassen ethylenisch ungesät
tigte, stickstoffbasische Verbindungen, z. B. N-Vinylimidazole
wie N-Vinylimidazol, 2-Methyl-1-vinylimidazol, 2-Ethyl-1-vinyli
midazol, 4-Methyl-1-vinylimidazol oder 5-Methyl-N-vinylimidazol,
N-Vinylimidazoline, 2-, 3- oder 4-Vinylpyridin, die durch Alky
lierung in die quartäre Form überführt wurden. Geeignete Akylie
rungsmittel umfassen Alkylhalogenide wie Methylchlorid, Methyl
bromid, Methyliodid, Ethylchlorid, Propylchlorid, Benzylchlorid
oder Benzylbromid; weiterhin Dialkylsulfate, insbesondere Dime
thylsulfat oder Diethylsulfat sowie Alkylenoxide wie Ethylenoxid
oder Propylenoxid in Gegenwart von Säuren. Bevorzugte Alkylie
rungsmittel sind Methylchlorid, Dimethylsulfat oder Diethylsul
fat. Weiterhin umfassen die kationischen Monomere C auch Diallyl
ammoniumverbindungen, wie Dimethyldiallylammoniumchlorid, Die
thyldiallylammoniumchlorid oder Diallylpiperidiniumbromid. Dar
über hinaus können als kationische Monomere C die Ester ethyle
nisch ungesättigter C3-C6-Carbonsäuren mit Aminoalkanolen der all
gemeinen Formel I oder die Amide der ethylenisch ungesättigten
Carbonsäuren mit Aminen der allgemeinen Formel II
verwendet werden. Hierin stehen R für C2-C5-Alkylen, R1, R2, R3
unabhängig voneinander für CH3, C2H5, C3H7 und X⊖ für ein Anion
einer Mineralsäure, beispielsweise für Chlorid, für das Anion ei
ner Carbonsäure oder für Methosulfat oder Ethosulfat.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Polymerisatdispersionen
unter Verwendung sogenannter vernetzender Monomere D, d. h. Mono
mere, die wenigstens zwei ethylenisch ungesättigte Bindungen auf
weisen, hergestellt werden. Geeignete Monomere D umfassen insbe
sondere die Di- oder Polyester zweiwertiger oder höher wertiger
Alkohole mit ethylenisch ungesättigten C3-C6-Carbonsäuren. Bei
spiele für derartige Verbindungen sind Alkylenglykoldiacrylate
und Dimethacrylate wie Ethylenglykoldi(meth)acrylat, 1,3- oder
1,4-Butylenglykoldi(meth)acrylat, Diethylenglykoldi(meth)acrylat,
1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Neopentylglykoldi(meth)acrylat
Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Tetraethylenglykoldi(meth)acry
lat, 1,12-Dodecandioldi(meth)acrylat, Polyethylenglykol
di(meth)acrylat, 2,2-Bis(p-(meth)acryloxyphenyl)propan, Tripropy
lenglykoldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pen
taerythrittri(meth)acrylat oder Pentaerythrittetra(meth)acrylat.
Weiterhin kommen als Monomere D die Vinyl-, Allyl- und Methallyl
ester ethylenisch ungesättigter C3-C6-Carbonsäuren wie Vi
nyl(meth)acrylat, Allyl(meth)acrylat und Methallyl(meth)acrylat,
die Vinyl-, Allyl- und Methallylester aliphatischer oder aromati
scher Dicarbonsäuren wie Divinylphthalat oder Diallylphthalat,
polyfunktionelle Amide ethylenisch ungesättigter Carbonsäuren,
insbesondere N,N'-Methylenbisacrylamid, N,N'-Butylidenbisacryla
mid, Bis(acrylamido)essigsäuremethylester, Terephthalylidente
traacrylamid, in Frage. Ferner kommen als Monomere D Divinylaro
maten, wie Divinylbenzol sowie Divinyl-, Diallyl- oder Dimethal
lylderivate des Harnstoffs bzw. des Imidazolidons, wie N,N'-Di
vinylharnstoff und N,N'-Divinylimidazolidin-1-on. Die Monomere D
werden vorzugsweise in Mengen bis 5 Gew.-% und vorzugsweise bis 2 Gew.-%
verwendet.
Als Monomere E kommen neutrale wasserlösliche Monomere in Frage,
die keine N-Vinylgruppe aufweisen. Hierzu zählen Acrylnitril, die
Hydroxyalkylester der oben genannten C3-C6-Carbonsäuren, wie Hy
droxyethyl(meth)acrylat, 2- oder 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, die Amide und N-Methylolamide ethy
lenisch ungesättigter C3-C6-Carbonsäuren wie Acrylamid und Metha
crylamid sowie die Anhydride ethylenisch ungesättigter C4-C6-Di
carbonsäuren wie Maleinsäureanhydrid. Die Monomere E werden vor
zugsweise in Mengen bis 10 Gew.-% verwendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Polymerisation in Abwesenheit der Monomere C durchge
führt. Dementsprechend weist die Monomermischung der zu polymeri
sierenden Monomere folgende Zusammensetzung auf:
- - 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% und insbeson dere 30 bis 60 Gew.-% Monomere A
- - 30 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 80 Gew.-% und insbeson dere 40 bis 70 Gew.-% Monomere B
- - 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, insbeson dere weniger als 2 Gew.-% vernetzende Monomere D.
- - 0 bis 20 Gew.-%, insbesondere weniger als 10 Gew.-% und be sonders bevorzugt keine weiteren, von den Monomeren A ver schiedenen wasserlöslichen Monomeren E.
Ganz besonders bevorzugt umfaßt die zu polymerisierende Monomer
mischung in dieser Ausführungsform nur Monomere A und B.
In diesem Fall kann die Polymerisation sowohl in Gegenwart von
oberflächenaktiven Verbindungen als auch frei von oberflächenak
tiven Verbindungen hergestellt werden. Die letztere Variante wird
generell bevorzugt, insbesondere dann, wenn die Wasserlöslichkeit
der hydrophoben Monomere B oberhalb 10 g/l liegt. Sofern für den
Anwendungszweck erforderlich, können jedoch auch derartige Mono
mermischungen in Gegenwart der oben genannten Emulgatoren und/oder
Schutzkolloide polymerisiert werden.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wer
den die Monomere A und B sowie gegebenenfalls die Monomere D und
E in Gegenwart von ionischen oder ionisierbaren Monomeren C poly
merisiert. Vorzugsweise werden 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,2 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-% Mono
mere C, bezogen auf die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Mo
nomere verwendet. Die Monomere C bewirken eine Stabilisierung der
Polymerisate, so daß die Verwendung von Emulgatoren und/oder
Schutzkolloiden bei der Emulsionspolymerisation überflüssig wird.
Sofern für den Anwendungszweck gewünscht, können jedoch auch der
artige oberflächenaktive Verbindungen der Polymerisationsreaktion
in den oben angegebenen Mengen zugesetzt werden. Bevorzugt ist
jedoch das von oberflächenaktiven Verbindungen freie Herstel
lungsverfahren. Hinsichtlich der Mengen der Monomere A, B, D und
E gilt das oben gesagte. Bevorzugte Monomermischungen dieser Aus
führungsform umfassen nur die Monomere A bis C.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhältlichen Polymeri
satdispersionen sind neu und ebenfalls Gegenstand der vorliegen
den Erfindung. Der Feststoffgehalt derartiger Polymerisatdisper
sionen liegt üblicherweise im Bereich von 10 bis 60 Gew.-%, vor
zugsweise 15 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Dispersion. Die Lichtdurchlässigkeit der erfindungsgemäß erhält
lichen Polymerisatdispersionen (bezogen auf 0,5 Gew.-% Verdünnung
bei 1 cm Schichtdicke) liegt in der Regel oberhalb 50%, vorzugs
weise oberhalb 70%. Die Teilchengröße der dispergierten Polyme
risatteilchen liegt in der Regel oberhalb 50 nm und vorzugsweise
oberhalb 100 nm. Als Bezugsgröße wird hierbei das Gewichtsmittel
der Teilchengröße gewählt, wie es mittels einer analytischen Ul
trazentrifuge entsprechend den Methoden von W. Scholtan und
H. Langen, Kolloid-Z. Polymere 250 (1972) 782-796 bestimmt wer
den kann.
In der Regel zeichnen sich die erfindungsgemäß erhältlichen Poly
merisate durch hohe Molekulargewichte aus, entsprechend K-Werten
nach Fikentscher (H. Fikentscher. Zellulose-Chemie, Band 13,
1932, S. 58-64; gemessen als 1 gew.-%ige Lösung des Polymeri
sats in Ethanol) oberhalb 50, vorzugsweise oberhalb 70 und beson
ders bevorzugt oberhalb 80.
Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Polymeri
satdispersionen können, sofern erforderlich, durch ein dem Stand
der Technik entsprechendes Trocknungsverfahren in feste Pulver
überführt werden. Als Trocknungsverfahren kommen neben der Ge
friertrocknung insbesondere die Sprühtrocknung, die Sprühwirbel
schichttrocknung, die Walzentrocknung und die Wandtrocknung in
Frage. Für eine Reihe von Anwendungen empfiehlt es sich, die
wäßrigen Polymerisatdispersionen mit Hilfe von Verdampferextru
dern in feste Formen zu überführen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polymerisate
wirken einerseits in wäßrigem Medium als Verdicker und sind an
dererseits in der Lage, wasserlösliche Filme zu bilden. Sie kom
men daher insbesondere zur Anwendung in kosmetischen und pharma
zeutischen Zubereitungen, beispielsweise als Additive oder Träger
in Haarlack, Haarfestiger oder Haarspray; in hautkosmetischen Zu
bereitungen, als Hautklebegele oder als Immunochemikalien, z. B.
als Katheter-Coatings. Spezielle pharmazeutische Anwendungen der
erfindungsgemäßen Polymerisate umfassen insbesondere den Einsatz
als Feucht- oder Trockenbindemittel, Matrixretardierungsmittel
oder Coatingretardierungsmittel (für Slow-Release-Darreichungs
formen), Gelbildner, Instant-Release-Coatings und Dragierhilfs
mittel. Weiterhin können die erfindungsgemäß hergestellten Poly
merisate als Hilfsstoffe für die Agrochemie, beispielsweise für
das Saatgut-Coating oder für Soil-Release-Düngemittelformulierun
gen oder als Hilfsmittel bei der Herstellung von Fischfuttergra
nulaten verwendet werden.
Aufgrund der hohen Dispergierwirkung der erfindungsgemäß herge
stellten Polymerisate, sowohl für organische als auch für anorga
nische Pigmente, kommen die erfindungsgemäßen Polymerisate als
Rostverhinderer oder Rostentferner von metallischen Oberflächen,
als Kesselsteinverhinderer oder Kesselsteinentferner, als Disper
giermittel in Farbstoffpigmentdispersionen, beispielsweise in
Druckfarben, in Frage. In diesem Zusammenhang sei auf die Verwen
dung der erfindungsgemäßen Polymerisate für Tintenstrahl-Auf
zeichnungsmedien, Tinten- und Kugelschreiberpasten hingewiesen.
Anwendungstechnisch von Interesse ist weiterhin die hohe Neigung
der erfindungsgemäßen Polymerisate, Komplexe mit organischen Ver
bindungen (z. B. niedere Kohlenwasserstoffe, Phenole, Tannin so
wie diverse Antioxidantien), mit Enzymen und Proteinen, oder mit
anderen organischen Polymeren zu bilden. Weiterhin bilden die er
findungsgemäßen Polymerisate Komplexe mit anorganischen Verbin
dungen, insbesondere mit Wasserstoffperoxid, Halogeniden, Metal
len oder Metallsalzen. Dementsprechend können die erfindungsgemä
ßen Polymerisate zur Entfernung von Tannin, Phenolen, Eiweißstof
fen oder polyvalenten Kationen aus wäßrigem Medium, in Ionenaus
tauschern, zur Stabilisierung von Wasserstoffperoxid, beispiels
weise in Desinfektionsmitteln, zur Stabilisierung von Antioxidan
tien, beispielsweise in Konservierungsmitteln, als polymerer Co
ligand für Metallkomplexe der reversiblen Sauerstoffabsorption
oder für Katalysatoren verwendet werden. Die erfindungsgemäßen
Polymerisate können weiterhin für die Stabilisierung von Metall
kolloiden verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei auch auf
die Verwendung der erfindungsgemäßen Polymerisate als Edelmetall-
Kristallisationskeime für die Silberfällung und als Stabilisator
für Silberhalogenidemulsionen hingewiesen.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate eignen sich weiterhin zur Mo
difizierung von Oberflächen- und Grenzflächeneigenschaften. Auf
grund der modifizierenden Wirkung für Oberflächen können die er
findungsgemäßen Mittel als Coatings, z. B. für Polyolefine, für
Glas und Glasfasern verwendet werden. Aufgrund ihrer oberflächen
aktiven Wirkung finden sie weiterhin als Schutzkolloide, bei
spielsweise bei der Stabilisierung von Metallkolloiden oder bei
der radikalischen wäßrigen Emulsionspolymerisation Verwendung.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Verwendung der erfin
dungsgemäßen Polymerisate als Hilfsmittel bei der Erdölgewinnung
aus ölhaltigem Wasser, als Hilfsmittel bei der Erdöl- und Erdgas
förderung sowie dem Erdöl- und Erdgastransport hingewiesen. Wei
terhin finden die erfindungsgemäßen Polymerisate Verwendung als
Hilfsmittel bei der Reinigung von Abwässern, sei es als Flockungs
hilfsmittel oder bei der Entfernung von Farb- und Ölresten
aus Abwasser. Weiterhin können die erfindungsgemäßen Polymerisate
als Phasentransferkatalysatoren und als Löslichkeitsverbesserer
verwendet werden.
Weiterhin finden die erfindungsgemäßen Polymerisate Verwendung
bei der Anfärbung von Polyolefinen, als Farbmischungsinhibitoren
für fotografische Diffusions-Transfer-Materialien, als Haftver
mittler für Farbstoffe, als Hilfsmittel für die Lithografie, für
das Foto-Imaging, für die Diazotypie, als Hilfsmittel für den Me
tallguß und die Metallhärtung, als Hilfsmittel für Metallquench
bäder, als Hilfsmittel bei der Gasanalytik, als Bestandteil in
Keramikbindern, als Papierhilfsmittel für Spezialpapiere, als
Bindemittel in Papierstreichfarben und als Bindemittelbestandteil
in Gipsbinden.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate eignen sich weiterhin als Pro
tonenleiter und können in elektrisch leitenden Schichten, z. B.
bei Charge-Transfer-Kathoden, als Festelektrolyte, z. B. in Fest
batterien wie Lithiumbatterien, eingesetzt werden. Aus den erfin
dungsgemäßen Polymerisaten können Kontaktlinsen, synthetische Fa
sern, Luftfilter, z. B. Zigarettenfilter, oder Membrane herge
stellt werden. Weiterhin finden die erfindungsgemäßen Polymeri
sate Verwendung in wärmebeständigen Schichten, wärmeempfindlichen
Schichten und wärmeempfindlichen Widerständen.
Die im folgenden aufgeführten Beispiele sollen die Erfindung ver
deutlichen, ohne sie jedoch einzuschränken.
Zur Charakterisierung der Polymerisate wurde ihr K-Wert vis
kosimetrisch in der von H. Fikentscher beschriebenen Weise
(siehe H. Fikentscher Cellulose Chemie 13 (1932) 58-64 und
71-74 sowie Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Aus
gabe, Kirk Othmer, Wiley & Sons, 1970, S. 427-428) be
stimmt. Hierzu trocknete man eine Probe der jeweiligen Dis
persion und bereitete aus dem Polymerisat eine 1 gew.-%ige
Lösung in Ethanol.
Zur Bestimmung der Lichtdurchlässigkeit verdünnte man eine
Probe der jeweiligen Dispersion mit entionisertem Wasser auf
einen Feststoffgehalt von 0,5 Gew.-% und mag dann die opti
sche Durchlässigkeit bei 1 cm Schichtdicke.
Der Restmonomergehalt wurde gaschromatographisch bestimmt.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
20 g N-Vinylpyrrolidon,
50 g Vinylacetat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
50 g Vinylacetat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Vorlage wurde mit Stickstoff gespült und auf
70°C Innentemperatur erwärmt. Anschließend wurden unter Auf
rechterhaltung der Temperatur der Monomerzulauf und der Star
terzulauf 1 gleichzeitig und mit konstanter Geschwindigkeit
über einen Zeitraum von 8 Stunden zugegeben. Während der Po
lymerisation wurde die Reaktionslösung mit verdünnter Ammo
niaklösung auf pH 6 bis 7 eingestellt. Anschließend erhöhte
man die Innentemperatur auf 75°C und gab den Starterzulauf 2
über einen Zeitraum von 6 Stunden bei Aufrechterhaltung der
Temperatur zu. Die Temperatur wurde weitere 2 Stunden bei
75°C gehalten. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch einer
Wasserdampfdestillation unterworfen. Etwa 100 g Destillat
wurden aufgefangen und der Feststoffgehalt auf ca. 20 Gew.-%
eingestellt. Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile
Dispersion mit einem K-Wert von 95, einem Feststoffgehalt von
19,5 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 130 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
Monomerzulauf:
70 g N-Vinylpyrrolidon,
160 g Vinylacetat.
70 g N-Vinylpyrrolidon,
160 g Vinylacetat.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
Der pH-Wert der Vorlage, des Starterzulaufs 1 und Starterzu
laufs 2 wurde mit verdünnter Ammoniaklösung auf pH 6 einge
stellt.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
20 g N-Vinylpyrrolidon,
50 g Vinylacetat,
6 g Ammoniumhydrogencarbonat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
50 g Vinylacetat,
6 g Ammoniumhydrogencarbonat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Polymerisationsvorschrift entspricht der von
Beispiel 1. Der pH-Wert wird während der Polymerisation durch
Pufferzusatz (Ammoniumhydrogencarbonat) konstant gehalten (pH
5-7). Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile Dis
persion mit einem K-Wert von 98, einem Feststoffgehalt von
19,7 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 70 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
Monomerzulauf:
70 g N-Vinylpyrrolidon,
160 g Vinylacetat.
70 g N-Vinylpyrrolidon,
160 g Vinylacetat.
Starterzuläufe 1 und 2 entsprechen denen von Beispiel 1.
Man führte die Polymerisation wie in Beispiel 1 beschrieben
aus. Abweichend von Beispiel 1 enthielt der Monomerzulauf zu
sätzlich 2 g Allylalkohol.
Erhalten wurde eine weiße, schwach gelblich verfärbte, sedi
mentationsstabile Dispersion mit einem K-Wert von 72, einem
Feststoffgehalt von 19,1 Gew.-% und einem Restmonomergehalt
von 550 ppm N-Vinylpyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in
Ethanol klar löslich.
Man führte die Polymerisation wie in Beispiel 1 beschrieben
aus. Abweichend von Beispiel 1 enthielt der Monomerzulauf zu
sätzlich 0,5 g Mercaptaethanol. Erhalten wurde eine weiße,
schwach gelblich verfärbte, sedimentationsstabile Dispersion
mit einem K-Wert von 72, einem Feststoffgehalt von
19,1 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 550 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
15 g N-Vinylpyrrolidon,
50 g Vinylacetat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
50 g Vinylacetat,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Polymerisationsvorschrift sowie die Starterzu
läufe 1 und 2 entsprechen denen von Beispiel 1. Erhalten
wurde eine weiße, sedimentationsstabile Dispersion mit einem
K-Wert von 61, einem Feststoffgehalt von 20,3 Gew.-% und ei
nem Restmonomergehalt von 200 ppm N-Vinylpyrrolidon. Eine
eingedampfte Probe war in Ethanol klar löslich.
Monomerzulauf:
190 g Vinylacetat,
45 g N-Vinylpyrrolidon,
2 g Allylalkohol.
190 g Vinylacetat,
45 g N-Vinylpyrrolidon,
2 g Allylalkohol.
Starterzuläufe 1 und 2 entsprechen denen von Beispiel 1.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
drei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
50 g N-Vinylpyrrolidon,
0,6 g 0,01 gew.-%ige CuIICl2-Lösung,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
0,6 g 0,01 gew.-%ige CuIICl2-Lösung,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Unter Stickstoffatmosphäre erwärmt man auf 70°C
und gab die Monomerzuläufe 1 und 2 und der Starterzulauf
gleichzeitig und mit konstanter Geschwindigkeit über einen
Zeitraum von 8 Stunden zu. Die Temperatur wurde danach wei
tere 6 Stunden bei 75°C gehalten. Erhalten wurde eine weiße,
sedimentationsstabile Dispersion mit einem K-Wert von 78, ei
nem Feststoffgehalt von 19,4 Gew.-% und einem Restmonomerge
halt von 50 ppm N-Vinylpyrrolidon. Eine eingedampfte Probe
war in Ethanol klar löslich.
Monomerzulauf 1:
130 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Monomerzulauf 2:
3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutra lisiert,
50 g Wasser.
Starterzulauf:
Lösung von 10 g Wasserstoffperoxidlösung (30 Gew.-%) in 50 g Wasser.
130 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Monomerzulauf 2:
3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutra lisiert,
50 g Wasser.
Starterzulauf:
Lösung von 10 g Wasserstoffperoxidlösung (30 Gew.-%) in 50 g Wasser.
Die Polymerisationsvorschrift und die Monomerenzuläufe ent
sprechen denen von Beispiel 6, der Starterzulauf enthielt 20 g
Wasserstoffperoxidlösung (30 Gew.-%), gelöst in 50 g Was
ser. Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile Disper
sion mit einem K-Wert von 62, einem Feststoffgehalt von 20,0 Gew.-%
und einem Restmonomergehalt von < 50 ppm N-Vinylpyrro
lidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar löslich.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
50 g N-Vinylpyrrolidon,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Polymerisationsvorschrift entspricht der von
Beispiel 1. Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile
Dispersion mit einem K-Wert von 79, einem Feststoffgehalt von
19,9 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 70 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
Monomerzulauf:
130 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat,
1 g Mercaptoethanol.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutralisiert in 100 g Was ser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
130 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat,
1 g Mercaptoethanol.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutralisiert in 100 g Was ser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
Die Polymerisationsvorschrift, die Monomerenzuläufe und der
Starterzulauf entsprechen denen von Beispiel 8, wobei der Mo
nomerzulauf 9 g Mercaptoethanol enthält. Erhalten wurde eine
weiße, sedimentationsstabile Dispersion mit einem K-Wert von
50, einem Feststoffgehalt von 19,0 Gew.-% und einem Restmono
mergehalt von < 50 ppm N-Vinylpyrrolidon. Eine eingedampfte
Probe war in Ethanol klar löslich.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
50 g N-Vinylpyrrolidon,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Polymerisationsvorschrift entspricht der von
Beispiel 1. Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile
Dispersion mit einem K-Wert von 38, einem Feststoffgehalt von
20,3 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 300 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
Monomerzulauf:
121 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 9,0 g 3-Methyl-1-vi nyl-imidazoliummethylsulfatmethosulfat als neutralisierte Lösung in 100 g Wasser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
121 g N-Vinylpyrrolidon,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 9,0 g 3-Methyl-1-vi nyl-imidazoliummethylsulfatmethosulfat als neutralisierte Lösung in 100 g Wasser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
50 g N-Vinylformamid,
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
5 g Starterzulauf 1,
1000 g Wasser
vorgelegt. Die Polymerisationsvorschrift entspricht der von
Beispiel 1. Erhalten wurde eine weiße, sedimentationsstabile
Dispersion mit einem K-Wert von 56, einem Feststoffgehalt von
19,4 Gew.-% und einem Restmonomergehalt von 350 ppm N-Vinyl
pyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar lös
lich.
Monomerzulauf:
130 g N-Vinylformamid,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutralisiert in 100 g Was ser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'-Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
130 g N-Vinylformamid,
120 g tertiär-Butylacrylat.
Starterzulauf 1:
Lösung von 1 g 2,2'Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid und 3,0 g Acrylsäure mit Natriumhydroxid neutralisiert in 100 g Was ser.
Starterzulauf 2:
Lösung von 1 g 2,2'-Azobis(2-amidinopro pan)dihydrochlorid in 100 g Wasser.
In einem Reaktor mit Rührer, Rückflußkühler, Gaseinlaß und
zwei getrennten Zuläufen wurde eine Mischung aus
10 g Texapon® NSO (ethoxyliertes Natriumlaurylsulfat)
2,2 g Natriumperoxidisulfat, 7%ige Lösung in Wasser,
0,8 g Ammoniumhydrogencarbonat,
20 g Monomerzulauf,
750 g Wasser
2,2 g Natriumperoxidisulfat, 7%ige Lösung in Wasser,
0,8 g Ammoniumhydrogencarbonat,
20 g Monomerzulauf,
750 g Wasser
vorgelegt. Die Vorlage wurde mit Stickstoff gespült und auf
80°C Innentemperatur erwärmt. Anschließend wurden unter Auf
rechterhaltung der Temperatur der Monomerzulauf und der Star
terzulauf 1 gleichzeitig und mit konstanter Geschwindigkeit
über einen Zeitraum von 2 Stunden zugegeben. Die Temperatur
wurde weitere 2 Stunden bei 80°C gehalten. Danach wurde
Starterzulauf 2 hinzugegeben und eine weitere Stunde bei
80°C gehalten, nach Zugabe von Starterzulauf 3 wurde die
Temperatur weitere 3 Stunden bei 80°C gehalten.
Man erhielt wurde eine weiße, sedimentationsstabile Disper
sion mit einem K-Wert von 48, einem Feststoffgehalt von
28,8 Gew.-%, einer Lichtdurchlässigkeit von 70,5%, einem pH-Wert
von 8,2 und einem Restmonomergehalt von 1500 ppm N-Vi
nylpyrrolidon. Eine eingedampfte Probe war in Ethanol klar
löslich.
Monomerzulauf:
180 g tertiär-Butylmethacrylat,
120 g N-Vinylpyrrolidon,
0, 6 g Thioglykolsäure-2-ethylhexylester (EHTG).
Starterzulauf 1:
9 g Natriumperoxidisulfat. 7%ige Lösung in Wasser.
Starterzulauf 2:
3,0 g Wasserstoffperoxid (30%ige Lösung),
0,5 g CuIICl2 (0,01%ige Lösung in Wasser).
Starterzulauf 3:
1,5 g Wasserstoffperoxid (30%ige Lösung).
180 g tertiär-Butylmethacrylat,
120 g N-Vinylpyrrolidon,
0, 6 g Thioglykolsäure-2-ethylhexylester (EHTG).
Starterzulauf 1:
9 g Natriumperoxidisulfat. 7%ige Lösung in Wasser.
Starterzulauf 2:
3,0 g Wasserstoffperoxid (30%ige Lösung),
0,5 g CuIICl2 (0,01%ige Lösung in Wasser).
Starterzulauf 3:
1,5 g Wasserstoffperoxid (30%ige Lösung).
Die Polymerisation wurde analog Beispiel 12 durchgeführt. Die
verwendeten Einsatzmengen an Monomeren sowie die Charakteri
sierung der Monomere sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Für
die Monomere wurden folgende Abkürzungen verwendet:
VP = N-Vinylpyrrolidon
VC = N-Vinylcaprolactam
t-BuMA = tert.-Butylmethacrylat
i-BuMA = Isobutylmethacrylat
MMA = Methylmethacrylat.
VC = N-Vinylcaprolactam
t-BuMA = tert.-Butylmethacrylat
i-BuMA = Isobutylmethacrylat
MMA = Methylmethacrylat.
Tabelle 1
Die Polymerisatdispersionen der Beispiele 5, 9, 10 und 13
wurden in bekannter Weise durch Sprühtrocknung in ein Polyme
risatpulver überführt.
3 g Copolymer wurden in 62 g Ethanol und 35 g Dimethoxyethan
gelöst. Die so erhaltenen Haarsprayformulierungen wurden an
Modellköpfen getestet und zeigen ausgezeichnete haarkosmeti
sche Eigenschaften. Bereits ohne weitere Zusätze weisen sie
eine exzellente haarverfestigende Wirkung auf. Zur weiteren
Optimierung der kosmetischen Eigenschaften können die dem
Fachmann bekannten Inhaltsstoffe den Formulierungen zugesetzt
werden.
Es wurde zunächst eine Pigmentdispersion
0,5 Gew.-Teilen Titandioxidpulver
4,0 Gew.-Teilen Talkum
0,5 Gew.-Teilen Lebensmittelfarbstoff (Sicovit® rot 30) und
7,0 Gew.-Teilen Wasser
4,0 Gew.-Teilen Talkum
0,5 Gew.-Teilen Lebensmittelfarbstoff (Sicovit® rot 30) und
7,0 Gew.-Teilen Wasser
bereitet und in einer Korundscheibenmühle homogenisiert. An
schließend gab man 58 Gew.-Teile Wasser und 30 Gew.-Teile
Dispersion aus Beispiel 1 zu. Die erhaltenen Dispersion hatte
einen Feststoffgehalt von 11 Gew.-%.
1745 g dieser Dispersion wurden in einem Aeromatic Strea 1
(Fa. Aeromatic) auf 500 g Theophyllin-Pellets (0,8 bis
1,3 mm; Spherofillin® der Fa. Knoll AG) im Wirbelschichtver
fahren aufgesprüht. Die Zulufttemperatur lag bei 45°C, die
Ablufttemperatur bei 30°C. Die Zuluftmenge lag bei 100-130 m3/h.
Das Aufsprühen erfolge kontinuierlich innerhalb
205 min mit einer Aufsprühgeschwindigkeit von 8,5 ml/min und
einem Sprühdruck von 0,8 bar. Anschließend trocknete man
5 min im Warmluftstrom (60°C).
Zur Bestimmung der Freisetzung wurden die beschichteten Pel
lets in Kapseln (entsprechend 300 mg Theophyllin pro Kapsel)
gefüllt und in jeweils 900 ml künstlicher Magensaft (0,1 N
Salzsäure) eingebracht. Die Freisetzung erfolgte in einer
"Paddle-Apparatur" (Fa. Pharmatest) bei 37°C und 50 U/min.
Nach 2 h wurde durch Zugabe eines Phosphatpufferkonzentrats
ein pH-Wert von 6,8 eingestellt.
Folgende Freisetzungswerte wurden beobachtet:
2 h - 30,5%
4 h - 55,6%
6 h - 80,3%
8 h - 100,0%.
4 h - 55,6%
6 h - 80,3%
8 h - 100,0%.
Als Freisetzungswerte sind die prozentual freigesetzten Theo
phyllinmengen zu verstehen, wie sie UV-photometrisch bestimmt
wurden.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung wäßriger Copolymerisatdispersion
durch radikalische, wäßrige Emulsionspolymerisation ethyle
nisch ungesättigter Monomere, umfassend
- i) 10 bis 70 Gew.-% wenigstens eines nichtionischen Monomers A mit einer Wasserlöslichkeit oberhalb 60 g/l bei 25°C, das eine N-Vinylgruppe aufweist,
- ii) 30 bis 90 Gew.-% wenigstens eines monoethylenisch unge sättigten, hydrophoben Monomers B mit einer Wasserlös lichkeit unterhalb 60 g/l bei 25°C sowie gegebenenfalls
- iii) 0 bis 5 Gew.-% wenigstens eines monoethylenisch ungesät tigten Monomers C, das wenigstens eine ionische und/oder ionisierbare funktionelle Gruppe aufweist,
- iv) 0 bis 10 Gew.-% wenigstens eines Monomers D, das wenig stens 2 ethylenisch ungesättigte Bindungen aufweist,
- v) 0 bis 20 Gew.-% wenigstens eines weiteren, von den Mono
meren A und C verschiedenen monoethylenisch ungesättigten
Monomers E mit einer Wasserlöslichkeit < 60 g/l bei 25°C,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen in Wasser löslichen Polymerisationsinitiator verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polymerisationsinitiator ausgewählt ist unter wasserlöslichen
Azoverbindungen, Alkali- oder Ammoniumsalzen der Peroxodi
schwefelsäure und Wasserstoffperoxid.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man wenigstens 70% des Initiators als
wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung kontinuierlich der
Polymerisationsreaktion zuführt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man wenigstens 70 Gew.-% der zu polymeri
sierenden Monomere kontinuierlich der Polymerisationsreaktion
zuführt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomere A ausgewählt sind unter
N-Vinyllactamen mit 6 bis 8 C-Atomen und acyclischen N-Vinyl
carbonsäureamiden mit 3 bis 6 C-Atomen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomere B ausgewählt sind unter
Olefinen, vinylaromatischen Verbindungen, den C1-C10-Alkyl
estern monoethylenisch ungesättigter C3-C6-Monocarbonsäuren,
den Di-C1-C10-alkylestern ethylenisch ungesättigter C4-C6-Di
carbonsäuren, den Vinyl- und (Meth)allylestern linearer oder
verzweigter, aliphatischer Carbonsäuren mit 2 bis 20 C-Atomen
und den Vinyl- und (Meth)allylethern linearer oder verzweig
ter, aliphatischer Alkohole, mit 2 bis 20 C-Atomen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomere A 20 bis 60 Gew.-% der zu
polymerisierenden Monomere ausmachen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Abwesenheit ei
nes Emulgators oder Schutzkolloids durchführt.
9. Wäßrige Copolymerisatdispersion, erhältlich durch ein Ver
fahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Wäßrige Copolymerisatdispersion nach Anspruch 9 mit einem
Feststoffgehalt von 10 bis 60 Gew.-% und insbesondere 15 bis
40 Gew.-%.
11. Wäßrige Copolymerisatdispersionen nach einem der Ansprüche 9
oder 10, worin die Polymerisatteilchen einen gewichtsmittle
ren Durchmesser oberhalb 100 nm aufweisen.
12. Wäßrige Copolymerisatdispersionen nach einem der Ansprüche 9
bis 11, die durch einen K-Wert nach Fikentscher < 50 und ins
besondere < 70 charakterisiert sind.
13. Verwendung der wäßrigen Copolymerisatdispersionen nach einem
der Ansprüche 9 bis 12 sowie der daraus durch Trocknung er
hältlichen Copolymerisate als Hilfsstoffe für pharmazeutische,
kosmetische oder agrochemische Zubereitungen.
14. Verwendung der Copolymerisatdispersionen nach einem der An
sprüche 9 bis 12 sowie der daraus durch Trocknung erhältli
chen Copolymerisate zur Herstellung von Anstrich- und Be
schichtungsmitteln, Leimen und Klebstoffen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997112247 DE19712247A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-03-24 | Wässrige Copolymerisatdispersionen aus wasserlöslichen Monomeren mit N-Vinylgruppen und hydrophoben Monomeren |
US09/042,744 US6107397A (en) | 1997-03-24 | 1998-03-17 | Aqueous copolymer dispersions of water-soluble monomers with N-vinyl groups and hydrophobic monomers |
EP98105250A EP0867455A3 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-23 | Wässrige Copolymerisatdispersionen aus wasserlöslichen Monomeren mit N-Vinylgruppen und hydrophoben Monomeren |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7049360B2 (en) | 2000-10-04 | 2006-05-23 | Basf Aktienegesellschaft | Water-soluble or water-dispersible (co) polymers of hydroxyalkyl (meth) acrylates, a process for their preparation, and their use as coating agent, binder and/or film-forming excipient pharmaceutical dosage forms |
EP2022805A2 (de) | 2007-08-03 | 2009-02-11 | Basf Se | Kopolymere auf der Basis von N-Vinyllactamen und Olefinen als Lösungsstoffe für leicht wasserlösliche Zusammensetzungen |
WO2011121477A1 (en) | 2010-03-30 | 2011-10-06 | Basf Se | Use of copolymer for increasing activity of pesticide |
US8158686B2 (en) | 2005-11-04 | 2012-04-17 | Basf Se | Use of copolymers as solubilizers for slightly water-soluble compounds |
WO2022028944A1 (en) | 2020-08-07 | 2022-02-10 | Basf Se | Agrochemical formulations |
-
1997
- 1997-03-24 DE DE1997112247 patent/DE19712247A1/de not_active Withdrawn
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US8632763B2 (en) | 2005-11-04 | 2014-01-21 | Basf Se | Use of a copolymer in the form of a solubiliser for a poorly water-soluble compound |
EP2022805A2 (de) | 2007-08-03 | 2009-02-11 | Basf Se | Kopolymere auf der Basis von N-Vinyllactamen und Olefinen als Lösungsstoffe für leicht wasserlösliche Zusammensetzungen |
WO2011121477A1 (en) | 2010-03-30 | 2011-10-06 | Basf Se | Use of copolymer for increasing activity of pesticide |
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