DE19709677A1 - Garn, insbesondere Nähgarn - Google Patents
Garn, insbesondere NähgarnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description
Die Erfindung betrifft Garne, insbesondere Nähgarne auf der Basis von
synthetischen Multifilamentgarnen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Nähgarne, bei deren Herstellung synthetische Fasern eingesetzt werden, sind
seit langem bekannt. Die Anforderungen, welche an die Eigenschaften des
Nähgarns gestellt werden, sind insbesondere durch die Entwicklung von
industriellen Hochleistungsnähmaschinen in der letzten Zeit ständig gestiegen.
So werden, auch in Abhängigkeit von dem Einsatzgebiet, u. a. hohe
Garnfestigkeiten gewünscht, andererseits soll die Dehnung nicht allzu hoch
sein. Von großer Bedeutung ist selbstverständlich auch das Nähverhalten der
Garne während des Nähvorgangs. So muß gegeben sein, daß sich zwischen
Nähnadel und Scheibenbremse eine ausreichende Spannung aufbauen kann, die
Garne sollen sich ferner nicht beim Nähen an den Garnleitorganen verhaken.
Da bei den hohen Geschwindigkeiten der modernen Nähmaschinen an Nadel
und Garnleitungsorganen auch beachtliche Mengen an Reibungsenergie frei
werden, muß die dort entstandene Wärme auch abgeführt werden, damit es
nicht zu Überhitzungen und somit zum Schmelzen des Nähgarns kommt. Von
großer Wichtigkeit ist ferner auch die Stichzahl bis zum Fadenbruch bzw. die
daraus errechenbare Nahtlänge, die angibt, wieviel Stiche unter bestimmten
Nähbedingungen mit dem Nähgarn durchgeführt werden können bzw. wie groß
die Länge des dabei verarbeiteten Nähgarns ist, bis das Garn reißt. Schließlich
ist auch von großer Bedeutung, ob sich das Garn einfach und wirtschaftlich
und mit möglichst optimalem Materialeinsatz herstellen läßt.
Die heute gängigsten Nähgarnvarianten lassen sich im Prinzip in vier Typen
einteilen:
- 1. Fasergarne, die im allgemeinen durch Zwirnen von zwei oder drei vorgedrehten Fasergarnkomponenten hergestellt werden;
- 2. Coregarne, die aus einem multifilen Seelenmaterial bestehen, das vorzugsweise mit einer Fasergarnkomponente umsponnen ist;
- 3. Glatte Multifilamentgarne bestehend aus vorzugsweise zwei oder drei Komponenten, die für sich in S-Richtung hochgedreht und gefacht und in Z-Richtung gezwirnt werden.
- 4. Multifilamentgarne, die aus einem multifilen Seelenmaterial und einem multifilen Effektgarn aufgebaut sind, wobei die beiden Komponenten durch Verwirbeln miteinander verbunden sind. Das Multifilamentgarn weist Schlaufen und/oder Schlingen auf.
Obwohl bereits zahlreiche Garn- insbesondere Nähgarntypen bekannt sind,
besteht noch ein Bedürfnis an solchen Garnen mit verbesserten Eigenschaften
und guter Verarbeitbarkeit, die sich einfach und wirtschaftlich herstellen
lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Garn, insbesondere Nähgarn zur
Verfügung zu stellen, das hohe Festigkeiten, eine große Garngleichmäßigkeit
und eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweist und das in einem einfachen
und materialsparenden Prozeß hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Garns,
insbesondere Nähgarns aus mehreren synthetischen Multifilamentgarnen, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens zwei synthetische
Multifilamentfäden in S-Richtung hochdreht, einen, mehrere oder alle dieser in
S-Richtung hochgedrehten Multifilamentfäden mittels eines Reibkörpers
aufrauht, den oder die aufgerauhten Fäden zusammen mit den ggf. nicht
aufgerauhten Fäden facht und in Z-Richtung zwirnt. Vorzugsweise dreht man
mindestens drei synthetische Multifilamentfäden in S-Richtung hoch, wobei
drei Fäden besonders vorteilhaft sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden Multifilamentfäden aus Polyester, insbesondere textile Polyesterfäden
verwendet, vorteilhaft mit Festigkeiten von mindestens 3 cN/dtex,
vorzugsweise mindestens 4 cN/dtex.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden zum Hochdrehen in
S-Richtung hochfeste Polyesterfäden mit einer Festigkeit von mindestens 7
cN/dtex verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
Garns, insbesondere eines Nähgarns aus mehreren synthetischen
Multifilamentgarnen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens zwei
synthetische Multifilamentfäden in Z-Richtung hochdreht, einen, mehrere oder
alle dieser in Z-Richtung hochgedrehten Multifilamentfäden mittels eines
Reibkörpers aufrauht, den oder die aufgerauhten Fäden zusammen mit den ggf.
nicht aufgerauhten Fäden facht und in S-Richtung zwirnt.
Für das Aufrauhen wird vorteilhaft eine rotierende Schleifscheibe verwendet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Garne, insbesondere Nähgarne,
herstellbar nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren. Die
erfindungsgemäßen Garne bzw. Nähgarne weisen keine Schlingen, Schlaufen
oder Knoten auf und sind aufgebaut aus mindestens zwei, vorzugsweise
mindestens drei synthetischen in S-Richtung hochgedrehten Mulitfilamentfäden,
von denen mindestens einer im hochgedrehten Zustand mittels eines
Reibkörpers aufgerauht worden ist, und die gefacht in Z-Richtung gezwirnt
worden sind. Sie weisen eine Haarigkeit, bestimmt an ungefärbten Rohgarnen
mittels eines Uster-Garngleichmäßigkeitsprüfgerät UT3 der Firma Uster in
Uster, Schweiz von 2-7, vorzugsweise 3-5 auf. Die Zahl der abstehenden
Faserenden pro cm Rohgarnlänge beträgt 3 bis 20, vorzugsweise 8-15, die
Stichzahl mindestens 3000, vorzugsweise mindestens 4000. Die Stichzahl wird
dabei nach folgendem Test bestimmt:
Der Test erfolgt mit dem gefärbtem und mit ca. 3-4% Avivage versehenen Zwirn. Genäht wird auf einem 4-lagigen Baumwollkörper 300g/m2 im Steppstich, 5000 Stiche/min bei 4 Sc/cm. Eingesetzte Nadel 134 R 80.
Der Test erfolgt mit dem gefärbtem und mit ca. 3-4% Avivage versehenen Zwirn. Genäht wird auf einem 4-lagigen Baumwollkörper 300g/m2 im Steppstich, 5000 Stiche/min bei 4 Sc/cm. Eingesetzte Nadel 134 R 80.
Angegeben wird die bis zum Fadenbruch erreichte Anzahl an Stichen.
Die Fadenspannung des Oberfadens wurde auf 130 cN eingestellt.
In nachstehender Tabelle sind die Stichzahlen (Mittelwerte aus 10
Nähversuchen) angegeben:
- a) Filamentzwirn aus dtex 74 f 48×3, glatt, Etikettennr. 120;
- b) Filamentzwirn gemäß Erfindung aus dtex 74 f 48×3, Etikettennr. 120;
- c) Coregarn mit Polyesterseele, umsponnen mit Polyesterfasergarn,
Etikettennr. 120
Die Garne, insbesondere die Nähgarne können Endfestigkeiten von mindestens
3,5 vorzugsweise mindestens 5 cN/dtex, ja sogar mindestens 6 cN/dtex
aufweisen. Die Einzeltiter der Kapillaren der Multifilamentfäden können
beispielsweise 1,0 bis 4 dtex betragen, der Drehungsbeiwert α kann z. B.
Werte von 5-150 aufweisen.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Nähgarns kann mit Multifilamentfäden
aus üblichen fadenbildenen thermoplastischen Polymeren wie Polyamid 6 oder
Polyamid 66 oder Polyester insbesondere Polyethylenterephthalat erfolgen. Der
Einzelfilamenttiter der Multifilamentfäden kann in weiten Bereichen liegen, er
beträgt vorzugsweise 1,0 bis 3,5 dtex.
Der Gesamttiter der verwendeten einzelnen Multifilamentfäden hängt ab von
der gewünschten Etikettnummer des herzustellenden Nähgarns und der Anzahl
der eingesetzten Multifilamentfäden. So kann beispielsweise ein Nähgarn der
Etikettnummer 120 z. B. aus drei Fäden mit einem Titer 74f24dtex oder
74f48dtex aufgebaut werden. Die Drehungsbeiwerte α für die S-Drehung und
die Z-Zwirnung liegen in für Zwirnkonstruktionen an sich üblichen Bereichen.
Der Fig. 1 sind Werte für die S-Drehung bzw. Z-Zwirnung in Abhängigkeit
vom Gesamttiter bei Einsatz von drei Multifilamentfäden zu entnehmen, die
sich im Rahmen der Erfindung als geeignet erwiesen haben, Abweichungen
nach oben oder unten sind möglich.
Zwischen Drehung/m, dem Drehungsbeiwert α und dme Titer bzw. der
Garnnummer besteht folgende Beziehung
Drehung/m = α . √ Nm oder
Drehung/m = α . √ 10 000 : dtex
Drehung/m = α . √ 10 000 : dtex
Die einzelnen Multifilamentfäden werden zunächst jeder für sich in S-Richtung
hochgedreht. Dazu können an sich übliche Vorrichtungen dienen, z. B. solche
wie sie beim Etagenzwirnprozeß eingesetzt werden. Von einer rotierenden
Scheibenspule kommend werden dann ein, zwei oder sämtliche hochgedrehten
Multifilamentfäden mit Hilfe eines Reibkörpers aufgerauht. Der Reibkörper
kann z. B. eine rotierende Schleifscheibe sein, die im Rahmen der Erfindung
bevorzugt wird. Der Grad der Aufrauhung kann durch die Körnung des
Reibkörpers, die Drehgeschwindigkeit der Schleifscheibe und durch die
Fadenspannung, mit welcher die Multifilamentfäden gegen den Reibkörper
gedrückt werden, und ferner bei gleichem Gesamttiter durch die Anzahl der
Filamente gesteuert werden. Durch das Aufrauhen werden Kapillaren an
einzelnen Stellen zerrissen, so daß sich abstehende Fadenenden bilden. Durch
den Grad der Aufrauhung lassen sich das Volumen des Nähgarns und die
Näheigenschaften beeinflussen. Die Mulitfilamentfäden werden sodann gefacht
und in Z-Richtung gezwirnt.
Das Eigenschaftsbild des Nähgarns läßt sich ferner dadurch beeinflussen,
indem man nur ein hochgedrehtes Garn, oder zwei oder alle hochgedrehten
Multifilamentfäden aufrauht.
In Fig. 2 ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, mit der das
erfindungsgemäße Garn hergestellt werden kann. Dabei bedeuten 1 zwei
rotierende Scheibenspulen, wie sie z. B. in einem Etagenzwirnprozeß zum
Einsatz gelangen. Von dort kommend werden die mit einem S-Drall
versehenen Multifilamentfäden über eine in der angegebenen Richtung
rotierende Reibscheibe (2) geleitet, wo das Aufrauhen stattfindet. Sodann
werden die Fäden gefacht und über Fadenleitorgane und Rollen zwecks
Erteilen eines Z-Dralls einer Vorrichtung zugeführt, wie sie beispielsweise in
einem Ringzwirnprozeß zum Einsatz gelangen.
Das Nähgarn kann in üblicher Weise gefärbt und aviviert werden.
Es war besonders überraschend, daß es mit Hilfe der Erfindung möglich war,
insbesondere ein Nähgarn zur Verfügung zu stellen, das nicht nur
hervorragende Festigkeiten besitzt, die mit denen von Coregarnen vergleichbar
oder sogar besser sind, sondern auch hohe Stichzahlen bzw. Nählängen
aufweist, die besser sind als die von Schlingengarnen und in etwa denen von
Coregarnen entsprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Nähgarne von hervorragender
Gleichmäßigkeit, es lassen sich durch einfaches Verändern von
Verfahrensparametern reproduzierbar Nähgarne mit den verschiedensten
Eigenschaftsprofilen herstellen. Beim Nähprozeß wird durch die abstehenden
Fadenenden, die sich an den Nähleitorganen und den Nadeln bildende Wärme
sehr wirksam abgeführt, so daß hohe Nähgeschwindigkeiten möglich sind, eine
Verhakungsgefahr besteht praktisch nicht. Auch ist die Staubbildung beim
Nähen reduziert.
Da die Festigkeit des Nähgarns sehr hoch ist, können für viele Zwecke feinere
Nähgarne verwendet werden, was nicht nur eine Ersparnis an Nähmaterial
bedeutet sondern die Garne für neue Einsatzgebiete wie anspruchsvolle,
hochwertige, feine Textilien einsetzbar macht.
Einen besonders großen Vorteil bringt die Erfindung dadurch, daß die
Nähgarne aus einem einzigen Fadenmaterial hergestellt werden können. Dies
bedeutet insgesamt einen sehr vereinfachten energie- und materialsparenden
sowie weitgehend staubfreien Prozeß. Das Verfahren läßt sich einstufig und
kontinuierlich über lange Zeit durchführen. Es läßt sich auf vorhandenen
Anlagen bei nur geringen Abänderungen durchführen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Garns, insbesondere Nähgarns aus
mehreren synthetischen Multifilamentgarnen, dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens zwei synthetische Multifilamentfäden in S-Richtung
hochdreht, einen, mehrere oder alle dieser in S-Richtung hochgedrehten
Multifilamentfäden mittels eines Reibkörpers aufrauht, den oder die
aufgerauhten Fäden zusammen mit den ggf. nicht aufgerauhten Fäden
facht und in Z-Richtung zwirnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens drei synthetische Multifilamentfäden in S-Richtung
hochdreht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Multifilamentfäden aus Polyester verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man textile
Polyesterfäden mit einer Festigkeit von mindestens 3 cN/dtex
vorzugsweise mindestens 4 cN/dtex verwendet.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man zum Hochdrehen in S-Richtung hochfeste
Polyesterfäden mit einer Festigkeit von mindestens 7 cN/dtex
verwendet.
6. Verfahren zur Herstellung eines Garns, insbesondere eines Nähgarns
aus mehreren synthetischen Multifilamentgarnen, dadurch
gekennzeichnet, daß man mindestens zwei synthetische
Multifilamentfäden in Z-Richtung hochdreht, einen, mehrere oder alle
dieser in Z-Richtung hochgedrehter Multifilamentfäden mittels eines
Reibkörpers aufrauht, den oder die aufgerauhten Fäden mit den ggf.
nicht aufgerauhten Fäden facht und in S-Richtung zwirnt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man zum Aufrauhen eine rotierende Schleifscheibe
verwendet.
8. Garn, insbesondere Nähgarn, herstellbar nach einem Verfahren gemäß
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder Anspruch 7.
9. Schlingen-, schlaufen- und knotenfreies Garn, insbesondere Nähgarn
mit abstehenden Filamentenden und einer Haarigkeit von 2-7,
vorzugsweise 3-5, gemessen mit einem Uster-Garngleichmäßigkeitsprüfgerät
UT3, einer Stichzahl von mindestens
3000, bestehend aus mindestens zwei in S-Richtung hochgedrehten
synthetischen Mulitfilamentfäden, von denen mindestens einer nach dem
Hochdrehen mittels eines Reibkörpers aufgerauht ist, und die nach
Fachen in Z-Richtung gezwirnt sind.
10. Garn, insbesondere Nähgarn nach Anspruch 9 gekennzeichnet durch
eine Stichzahl von mindestens 4000.
11. Garn, insbesondere Nähgarn nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahl der abstehenden Filamentenden pro cm 3
bis 20 vorzugsweise 8 bis 15 beträgt.
12. Garn, insbesondere Nähgarn nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 10 gekennzeichnet durch eine Endfestigkeit des Garns von
mindestens 3,5 vorzugsweise mindestens 5 cN/dtex.
13. Garn, insbesondere Nähgarn nach Anspruch 12 gekennzeichnet durch
eine Endfestigkeit von mindestens 6 cN/dtex.
14. Garn, insbesondere Nähgarn nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 13, gekennzeichnet durch einen Einzeltiter der Kapillaren der
Multifilamentfäden von 1,0 bis 4 dtex und einem Drehungsbeiwert α
von 50 bis 150.
Priority Applications (2)
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DE1997109677 DE19709677A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Garn, insbesondere Nähgarn |
GB9804762A GB2323102B (en) | 1997-03-11 | 1998-03-09 | Yarn, in particular sewing thread |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997109677 DE19709677A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Garn, insbesondere Nähgarn |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19709677A1 (de) |
GB (1) | GB2323102B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10343848A1 (de) * | 2003-09-23 | 2005-04-21 | Falke Kg | Core-Garn und Verfahren zum Herstellen eines Core-Garns |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN118464496B (zh) * | 2024-07-10 | 2024-12-17 | 苏州耐德新材料科技有限公司 | 一种缝纫线检测用取样检测装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB515581A (en) * | 1938-06-07 | 1939-12-08 | Angus Smith Bell | Improvements in or relating to composite yarns |
GB1602089A (en) * | 1977-06-09 | 1981-11-04 | Teijin Seiki Co Ltd | Bulky yarn producing apparatus |
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- 1997-03-11 DE DE1997109677 patent/DE19709677A1/de not_active Withdrawn
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1998
- 1998-03-09 GB GB9804762A patent/GB2323102B/en not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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GB9804762D0 (en) | 1998-04-29 |
GB2323102B (en) | 2001-04-25 |
GB2323102A (en) | 1998-09-16 |
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Owner name: ARTEVA TECHNOLOGIES S.A.R.L., ZUERICH, CH |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZOUNEK, N., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 65203 WIESBADEN |
|
8130 | Withdrawal |