DE19708430A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze eines Dieselmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze eines DieselmotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze
eines Dieselmotors.
Zur Zündung des Kraftstoffes beim Starten von Dieselmotoren
(Selbstzünder) mittels Glühkerzen muß die Temperatur der
Glühkerze in einer Aufheizphase auf eine Solltemperatur auf
geheizt werden, bei der der Kraftstoff zündet. Beim Starten
des Dieselmotors muß somit eine gewisse Vorglühzeit abgewar
tet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemä
ßes Verfahren sowie eine gattungsmäße Vorrichtung anzugeben,
mit der die Vorglühzeit der Glühkerze verkürzt werden kann.
Diese Aufgabe wird in einer ersten Lösung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man der Glühkerze zunächst während einer Aufheizphase ei
ne elektrische Aufheizleistung zuführt, deren Betrag höher
ist als die Dauerleistung, die der Glühkerze im Dauerbetrieb
ohne Schädigung zugeführt werden kann, wobei man die Dauer
der Aufheizphase so bemißt, daß keine Schädigung der Glühker
ze erfolgt, und daß man nach Ablauf der Aufheizphase die
Glühkerze mit einer Leistung betreibt, die maximal der Dauer
leistung entspricht.
Gemäß dieser ersten Lösung der der Erfindung zugrundeliegen
den Aufgabe ist vorgesehen, daß die Glühkerze zunächst mit
einer Leistung betrieben wird, der sie im Dauerbetrieb nicht
standhalten kann, sondern bei der sie durchbrennen würde.
Diese hohe Aufheizleistung wird ihr allerdings nur über eine
Zeitspanne zugeführt, die so bemessen ist, daß noch keine
Schädigung der sich allmählich erwärmenden Glühkerze ein
tritt. Die Glühkerze wird vielmehr nur so lange mit der hohen
Aufheizleistung betrieben, bis sie ihre Solltemperatur er
reicht hat. Die Dauer der Aufheizphase wird somit durch den
Betrag der Aufheizleistung bestimmt und kann für jeden zur
Verwendung kommenden Glühkerzentyp fest vorgegeben werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem in
einer zweiten Lösung bei einem Verfahren der eingangs genann
ten Art dadurch gelöst, daß man die Heizleistung der Glühker
ze dadurch regelt, daß man wiederholt die Temperatur einer
Glühwendel der Glühkerze bestimmt, mit einer Solltemperatur
vergleicht, und die Heizleistung zum Erreichen einer Solltem
peratur auf einen der ermittelten Temperaturdifferenz ent
sprechenden Wert einstellt.
Bei dieser zweiten Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe wird die der Glühwendel zugeführte Leistung in Abhän
gigkeit von der Temperatur der Glühwendel der Glühkerze gere
gelt. Dadurch ist es möglich, die Glühkerze zum Aufheizen mit
einer sehr hohen Leistung zu betreiben, die dann bei Errei
chen der Solltemperatur gedrosselt wird.
Die Drosselung der Heizleistung kann dabei derart erfolgen,
daß man den Betrag der praktisch kontinuierlich zugeführten
Heizleistung reduziert, oder aber indem man die Heizleistung
der Glühkerze getaktet zuführt, d. h. in gewissen Zeitinter
vallen unterbricht, wobei die Länge der unterbrechenden Zei
tintervalle in Abhängigkeit von der tatsächlichen Temperatur
der Glühwendel eingestellt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin in
einer dritten Lösung bei einem Verfahren der eingangs genann
ten Art dadurch gelöst, daß man die Glühkerze zunächst wäh
rend einer Aufheizphase so lange mit einer Aufheizleistung
betreibt, die höher ist als die der Glühkerze im Dauerbetrieb
ohne Schädigung zuführbare Dauerleistung, bis man durch Be
stimmung der Temperatur einer Glühwendel der Glühkerze fest
gestellt hat, daß die Solltemperatur erreicht wurde und daß
man anschließend die Glühkerze mit einer Leistung betreibt,
die maximal der im Dauerbetrieb verträglichen Leistung ent
spricht.
Bei dieser dritten Lösung ist vorgesehen, daß man zum einen
die Glühkerze in der Aufheizphase mit einer sehr hohen Lei
stung betreibt, so daß die Glühkerze sehr schnell erwärmt
wird und daß man zum anderen die Temperatur der Glühwendel
der Glühkerze ermittelt und so feststellen kann, wann die
Solltemperatur erreicht wurde. Sobald dies der Fall ist, wird
die der Glühkerze zugeführte Leistung gedrosselt und die
Glühkerze wird maximal mit der Leistung betrieben, die der
Glühkerze im Dauerbetrieb ohne Schädigung zugeführt werden
kann.
Alle drei vorgenannten Lösungen ermöglichen kurze Energiebe
reitstellungszeiten zur Zündung des Kraftstoffes beim Starten
von Dieselmotoren mit Glühkerzen. Die Abgasemissionen und der
Motorverschleiß werden beim Kaltstart verringert, es tritt
eine Komfortsteigerung durch die Verkürzung der Vorglühzeit
ein.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß
der dritten Lösung ist vorgesehen, daß man im Dauerbetrieb
der Glühkerze die Heizleistung der Glühkerze dadurch regelt,
daß man wiederholt die Temperatur der Glühwendel der Glühker
ze bestimmt, mit der Solltemperatur vergleicht und die Heiz
leistung zum Erreichen der Solltemperatur auf einen der er
mittelten Temperaturdifferenz entsprechenden Wert einstellt.
Wie bereits im Zusammenhang mit der zweiten Lösung erläutert,
kann die Einstellung der Heizleistung zum Erreichen der Soll
temperatur dadurch erfolgen, daß der Wert der Heizleistung im
Dauerbetrieb reduziert wird oder aber daß die Heizleistung
getaktet zugeführt wird und die Länge der Taktintervalle der
Temperaturdifferenz zwischen der Ist-Temperatur, d. h. der
tatsächlichen Temperatur der Glühwendel, und der Solltempera
tur entspricht.
Wird die Heizleistung der Glühkerze auch im Dauerbetrieb ge
regelt, so ist es dadurch möglich, auch während beliebiger
Betriebszustände des Motors zusätzlich Glühvorgänge durchzu
führen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn man die Energiemen
gen, die bei einer bestimmten Ist-Temperatur zur Erreichung
der Solltemperatur der Glühkerze zugeführt werden müssen, er
rechnet und anschließend die Heizleistung so lange der Glüh
kerze zuführt, bis die Glühkerze die vorbestimmte Energiemen
ge aufgenommen hat. Dadurch werden Fahreigenschaften und Ab
gasemissionen verbessert, und es tritt eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs sowie eine Verschleißverminderung des
Motors aufgrund der Optimierung der Verbrennung ein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Verfahren ist vorgesehen, daß man zur Bestimmung der Tempera
tur der Glühwendel die Heizleistungszufuhr der Glühkerze
kurzzeitig unterbricht.
Günstig ist es, wenn man die Heizleistungszufuhr bis zum Er
reichen eines Temperaturgleichgewichts innerhalb der Glühwen
del unterbricht.
Die Zeitspanne, bis sich nach einer Unterbrechung der Heiz
leistungszufuhr ein Temperaturgleichgewicht innerhalb der
Glühkerze einstellt, ist abhängig vom jeweils zum Einsatz
kommenden Glühkerzentyp. Bei einer besonders bevorzugten Aus
gestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen,
daß man die Heizleistungszufuhr zur Bestimmung der Temperatur
der Glühwendel für etwa 50 bis 60 msek unterbricht. Es hat
sich herausgestellt, daß in vielen Fällen innerhalb einer
derartigen Zeitspanne ein Temperaturgleichgewicht innerhalb
der Glühwendel erzielt wird, so daß man vorteilhafterweise am
Ende dieser Zeitspanne die Temperatur der Glühwendel bestimmt
und zur Regelung der Heizleistung verwendet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem
durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst mit
einer eine Glühwendel umfassenden Glühkerze, die elektrisch
mit einer Versorgungseinheit verbunden ist zur Bereitstellung
einer elektrischen Heizleistung für die Glühkerze, wobei die
Heizleistung der Versorgungseinheit mittels eines Steuerge
räts steuerbar ist.
Mit Hilfe der Versorgungseinheit wird die Glühkerze mit elek
trischer Energie versorgt, wobei die Glühkerze in vorteilhaf
ter Weise derart ausgestaltet sein kann, daß der Wert der
elektrischen Spannung, mit der sie im Dauerbetrieb ohne Schä
digung betrieben werden kann, die sogenannte Nennspannung,
geringer ist als die Bordspannung, die beispielsweise im
Kraftfahrzeug vorliegt. Dadurch ist es möglich, die Glühkerze
während der Aufheizphase mit Hilfe der Versorgungseinheit mit
der für den Dauerbetrieb der Glühkerze zu hohen Bordspannung
zu betreiben und nach Ablauf der Aufheizphase die Versor
gungsspannung der Glühkerze mit Hilfe des Steuergeräts auf
den für den Dauerbetrieb der Glühkerze geeigneten Wert zu re
duzieren.
Von Vorteil ist es, wenn die Temperatur der Glühwendel be
stimmbar ist und das Steuergerät eine Regelungseinheit um
faßt, die die Heizleistung der Versorgungseinheit in Abhän
gigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der tatsächlich
vorherrschenden Temperatur der Glühwendel und einer vorgege
benen Solltemperatur regelt.
Günstig ist es, wenn das Steuergerät eine Unterbrechereinheit
umfaßt zur Bestimmung der Temperatur der Glühwendel, die die
von der Versorgungseinheit der Glühwendel zugeführte Heizlei
stung unterbricht.
Die Temperatur der Glühwendel kann dadurch bestimmt werden,
daß die Steuereinheit eine den elektrischen Widerstand der
Glühwendel bestimmende und aus dem Widerstandswert die Tempe
ratur der Glühwendel errechnende Meßeinheit umfaßt.
Um einen vorteilhaften Schnellstart zu ermöglichen, kann vor
gesehen sein, daß die Glühkerze als schnell aufheizende Stab
glühkerze ausgebildet ist, welche von einem elektrischen
Steuergerät dergestalt schnell aufgeheizt werden kann, daß
sie bei gegebener Bordspannung einen bestimmten Strom für ei
ne bemessene Zeit aufnehmen kann, so daß sie in kürzester
Zeit eine die Kerze nicht schädigende Aufheizenergie aufneh
men kann, wobei es zur Aufbringung des großen Stromes vor
teilhaft ist, die Nennspannung, d. h. die für den Dauerbetrieb
der Kerze geeignete Spannung, an die diese angeschlossen wer
den kann, ohne daß es zu einer Schädigung der Glühkerze
kommt, kleiner als die Bordnennspannung zu wählen, und daß
nach Erreichen der für den Zündvorgang notwendigen Kerzentem
peratur die Energiezufuhr vorteilhafterweise durch eine ge
taktete Stromversorgung bis zu ihrer Nenndauerleistung ge
drosselt wird, so lange bis der Motor gestartet oder der
Glühvorgang unterbrochen wird.
Von Vorteil ist es, wenn die Kerzentemperatur durch das Steu
ergerät stabilisiert wird durch Abfrage der Temperatur an der
Glühkerzenspitze, so daß bei sinkender Temperatur
(Schwachlastbetrieb des Motors) durch Zufuhr einer errechne
ten elektrischen Energiemenge (Zwischenglühen) die optimale
Kerzentemperatur wieder erreicht wird, und diese Regelung
während der gesamten Arbeitszeit des Motors erfolgt. Bei ei
ner derartigen Ausgestaltung umfaßt die erfindungsgemäße Vor
richtung zusätzlich eine Recheneinheit, die in Abhängigkeit
von der Temperaturdifferenz zwischen dem Ist-Wert und dem
Soll-Wert der Temperatur der Glühwendel die zum Erreichen der
Solltemperatur erforderliche Energiemenge errechnet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß als Nennspannung der
Kerzen eine kleinere Spannung als die Bordnennspannung ge
wählt wird, vorzugsweise eine Spannung, die ungefähr der
Hälfte der Bordspannung entspricht.
Günstig ist es, wenn die Recheneinheit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung derart ausgestaltet ist, daß bei Startunterbre
chung und Neustart nach kurzer Zeit durch Prüfen der Kerzen
temperatur für den ersten Schnellstart-Heizimpuls die Ener
giemenge bzw. die Einwirkzeit neu berechnet und geregelt
wird.
Es kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß jeder
Glühvorgang im Betrieb des Motors dadurch gekennzeichnet ist,
daß jeweils die aktuelle Temperatur der Glühkerzenspitze ge
messen und die für das Erreichen der Solltemperatur notwendi
ge elektrische Energie mit Hilfe der Recheneinheit ermittelt
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorgesehen, daß eine Datenübermittlung des
Glühkerzenzustands, insbesondere der Temperatur der Glühker
ze, zwischen einer Motorsteuerung bzw. einem Motormanagement
des Dieselmotors und dem Steuergerät erfolgt.
Günstig ist es, die Glühkerze derart auszugestalten, daß sie
kurzzeitig die doppelte Nennspannung verkraften kann, ohne
daß eine Schädigung der Glühkerze erfolgt.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Steuerge
räts zur Steuerung des Glühvorgangs der Glüh
kerzen eines Dieselmotors;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuergeräts aus
Fig. 1;
Fig. 3 den Verlauf der Glühkerzentemperatur und des
zugeführten Heizstroms gemäß einer ersten
Ausgestaltung der Ansteuerung der Glühkerze;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Details A
aus Fig. 3 und
Fig. 5 den Verlauf der Glühkerzentemperatur und des
zugeführten Heizstroms gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der Ansteuerung der Glühkerze.
In Fig. 1 ist als Funktionsschaubild in schematischer Weise
eine Anlage zur Steuerung des Glühvorgangs insbesondere beim
Schnellstart von Dieselmotoren (Selbstzünder) mit regelbaren
Glühkerzen zum Vorglühen beim Startvorgang dargestellt. Diese
umfaßt eine mit ihrer negativen Elektrode an Masse (GND) an
geschlossene Batterie, deren positive Elektrode mit einem An
schluß 29 eines Steuergeräts 32 verbunden ist. Das Steuerge
rät 32 umfaßt eine zentrale Steuereinheit in Form einer
Micro-Controller-Steuerung sowie eine Stromüberwachung mit
Leistungsendstufen, an die Anschlüsse G1, G2, G3, G4, G5 und
G6 angeschlossen sind. Sowohl die Micro-Controller-Steuerung
als auch die Stromüberwachung sind zur Spannungsversorgung an
den Anschluß 29 angeschlossen. Die Micro-Controller-Steuerung
ist außerdem über eine Leitung 12 mit der Stromüberwachung
und über eine Leitung 14 unmittelbar mit den Leistungsendstu
fen verbunden. Außerdem ist die Micro-Controller-Steuerung
über eine Leitung 16 mit einem Anschluß 31 verbunden, an den
die gemeinsame Masse (GND) angeschlossen ist. Außerdem ist
ein weiterer Anschluß DL vorgesehen, über den die Micro-
Controller-Steuerung an eine in der Zeichnung nicht darge
stellte Motorsteuerung oder an ein Motormanagement anschließ
bar ist. An die Anschlüsse G1 bis G6 des Steuergeräts 32 sind
Glühkerzen 20, 22, 24, 26, 28 und 30 angeschlossen, die au
ßerdem mit der gemeinsamen Masse GND in Verbindung stehen.
Der Aufbau der Micro-Controller-Steuerung ergibt sich aus dem
Blockschaltbild des Steuergeräts 32 in Fig. 2. Die Micro-
Controller-Steuerung umfaßt eine Stromversorgungseinheit, ei
nen Mikroprozessor sowie eine Treiber- und Schutzschaltung.
Der Mikroprozessor und die Treiber- und Schutzschaltung wer
den von der an den Anschluß 29 des Steuergeräts 32 ange
schlossenen Stromversorgungseinheit mit elektrischer Energie
versorgt. Die in Fig. 1 schematisch als Anschluß DL darge
stellte Verbindung zwischen Micro-Controller-Steuerung und
Motorsteuerung oder Motormanagement erfolgt über ein Datenin
terface. Hierbei kann beispielsweise eine Eindraht-Verbindung
oder ein CAN-Bus verwendet werden.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, ist für jede Glühkerze eine
separate Leistungsendstufe vorgesehen. Um eine möglichst
übersichtliche Darstellung zu erzielen, werden in Fig. 2 nur
vier Leistungsendstufen und nur zwei Glühkerzen 28, 30 darge
stellt, tatsächlich werden jedoch ebenso viele Endstufen wie
Glühkerzen eingesetzt. Die Endstufen stehen jeweils mit der
Treiber- und Schutzschaltung der Micro-Controller-Steuerung
in Verbindung sowie mit einer Strommeßeinheit, die ihrerseits
an die Treiber- und Schutzschaltung sowie an den Anschluß 29
angeschlossen ist. Statt jeder Glühkerze eine separate End
stufe zuzuordnen, kann auch vorgesehen sein, 2 oder mehr
Glühkerzen in einer Parallelschaltung zusammenzufassen und
eine derart gebildete Glühkerzengruppe mit einer Endstufe zu
verbinden.
Die Verbindungsleitungen zwischen den Leistungsendstufen und
den Glühkerzen 20 bis 30 dienen zum einen dazu, die Glühker
zen mit elektrischer Energie zu versorgen. Zum anderen er
folgt über diese Leitungen die Bestimmung der einzelnen Wi
derstände und damit auch der Temperatur der Glühkerzen. Hier
zu wird deren Energieversorgung kurzzeitig unterbrochen, und
statt dessen wird an die Glühkerzen eine Prüfspannung ange
legt und der durch die Glühwendel fließende Strom von der
Strommeßeinheit gemessen. Dies erfolgt durch die Steuerung
der Endstufen mittels der Treiber- und Schutzschaltung, die
ihrerseits an den Mikroprozessor gekoppelt ist. Aus dem ge
messenen Strom kann bei bekannter Prüfspannung in üblicher
Weise der elektrische Widerstand der Glühwendel ermittelt
werden, dem wiederum ein bestimmter Temperaturwert zugeordnet
werden kann. Die derart bestimmte Ist-Temperatur wird mit der
Soll-Temperatur der Glühkerze verglichen, und aus der Tempe
raturdifferenz wird vom Mikroprozessor die für das Erreichen
der Soll-Temperatur erforderliche Heizleistung berechnet, die
den Glühkerzen anschließend über die Endstufen zugeführt
wird.
Durch wiederholte kurzzeitige Unterbrechung der Heizlei
stungszufuhr der Glühkerzen und Bestimmung der jeweiligen
Ist-Temperatur ist es möglich, die Glühkerzen innerhalb kur
zer Zeit aufzuheizen und in stabilisierter Weise auf einer
Soll-Temperatur zu halten. Die Heizleistungszufuhr wird je
weils für die Dauer von etwa 55 ms unterbrochen, so daß sich
innerhalb der Glühkerze ein Temperaturgleichgewicht ein
stellt. Die Strommessung zur Bestimmung des Widerstands und
damit auch der Temperatur der Glühkerze erfolgt am Ende des
Unterbrechungsintervalls, wobei die Meßzeit ca. 20 µs beträgt
und bei einem Strommeßbereich von bis zu 200 Amp eine klein
ste meßbare Auflösung von etwa 1 Amp erzielt wird.
Die Ansteuerung der Glühkerzen mittels des voranstehend be
schriebenen Steuergeräts 32 kann dergestalt erfolgen, daß der
zugeführte Heizstrom der jeweiligen Temperaturdifferenz zwi
schen Ist- und Soll-Temperatur entspricht. Der sich daraus
ergebende Temperatur- und Heizstromverlauf ist in Fig. 3
dargestellt. Diese zeigt in einem oberen Diagramm den Verlauf
der sich einstellenden Glühkerzentemperatur T in Abhängigkeit
von der Zeit t, wobei sich die Glühkerzentemperatur T auf
grund des der Glühkerze zugeführten Heizstromes I ändert,
dessen Verlauf, ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit t, in
Fig. 3 in einem unteren Diagramm dargestellt ist. Der in der
jeweiligen Leistungsendstufe zugeordneten Glühkerze wird zu
nächst ein hoher Heizstrom I zugeführt, so daß sich die Glüh
kerze beträchtlich aufheizt. Mit zunehmender Ist-Temperatur
wird die Heizstromzufuhr reduziert. Dies hat zur Folge, daß
sich die Ist-Temperatur der Soll-Temperatur der Glühkerze
allmählich annähert. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Bestim
mung der Ist-Temperatur dadurch, daß die Heizleistungszufuhr,
d. h. im vorliegenden Fall die Zufuhr des entsprechenden Heiz
stroms, kurzzeitig unterbrochen und der Widerstand der Glüh
wendel bestimmt wird. Die in regelmäßigen Abständen erfolgen
de Unterbrechung der Heizstromzufuhr ist vergrößert in Fig.
4 dargestellt, die ebenfalls den Verlauf des Heizstroms I in
Abhängigkeit von der Zeit t zeigt. Die Fig. 4 zeigt eine
vergrößerte Darstellung des in Fig. 3 strichpunktiert ge
zeichneten Details A. Die Messung des Widerstands und damit
auch der Glühkerzentemperatur erfolgt jeweils am Ende des Un
terbrechungsintervalls und ist in Fig. 4 durch die Pfeile 50
symbolisiert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung der Ansteue
rung der Glühkerzen wird die Amplitude des Heizstroms I ent
sprechend der Temperaturdifferenz zwischen Ist- und Soll-Temperatur
der Glühkerze verringert. Eine alternative Ansteu
erungsmöglichkeit der Glühkerzen mittels des Steuergeräts 32
ist aus Fig. 5 ersichtlich. Fig. 5 zeigt in einem oberen
Diagramm den sich einstellenden Verlauf der Glühkerzentempe
ratur T in Abhängigkeit von der Zeit t, der sich ergibt, wenn
die Glühkerze entsprechend der in einem unteren Diagramm in
der Fig. 5 dargestellten Ansteuerung angesteuert wird. Das
untere Diagramm zeigt die Glühkerzenansteuerung, d. h. den
Verlauf des Glühkerzenstroms, in Abhängigkeit von der Zeit t.
Wie ersichtlich, wird der der jeweiligen Endstufe zugeordne
ten Glühkerze während einer durch den Doppelpfeil 55 verdeut
lichten Aufheizphase gleichbleibend ein Heizstrom mit maxima
ler Amplitude zugeführt, so daß sich die Glühkerze, wie aus
dem oberen Diagramm der Fig. 5 ersichtlich, sehr schnell
aufheizt. Nach Erreichen der Soll-Temperatur wird die Tempe
ratur der Glühkerze während der sich anschließenden Haltepha
se, die durch den Doppelpfeil 60 verdeutlicht ist, konstant
gehalten. Hierzu wird die Glühkerze getaktet angesteuert,
d. h. der Heizstrom wird regelmäßig unterbrochen, so daß der
Glühkerze insgesamt über die Zeit integriert eine geringere
Heizleistung zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Glüh
kerze während der Aufheizphase mit einer sehr hohen Heizlei
stung versorgt werden, der sie im Dauerbetrieb nicht stand
halten würde, deren Zuführung jedoch eine sehr schnelle Auf
heizung auf die Soll-Temperatur zur folge hat. Nach Erreichen
der Soll-Temperatur wird die zugeführte Heizleistung auf ei
nen Wert reduziert, der ausreichend ist, um die Temperatur
der Glühkerze auf Soll-Temperatur zu halten, so daß eine Zer
störung der Glühkerze nicht zu befürchten ist.
Die Aufheizphase und das anschließende Halten der Temperatur
sind nicht auf den Startvorgang des Dieselmotors oder auf ei
ne maximale Glühkerzentemperatur beschränkt, sondern können
auch zum sogenannten Zwischenglühen bei laufendem Motor und
bei einer durch die Dieselmotorsteuerung ermittelten Glühtem
peratur angewendet werden.
Um festzustellen, ob die Glühkerze bereits ihre Soll-Tempe
ratur erreicht hat, kann auch bei der in Fig. 5 dargestell
ten Ausführungsform der Ansteuerung die Heizstromzufuhr regel
mäßig für eine Dauer von ca. 55 ms unterbrochen und am Ende
des Unterbrechungsintervalls eine Temperaturbestimmung durch
geführt werden, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 3
und 4 bereits erläutert wurde. Eine entsprechende Temperatur
bestimmung kann sowohl während der Aufheizphase 55 als auch
während der Haltephase 60 erfolgen. Hat die der jeweiligen
Endstufe zugeordnete Glühkerze noch nicht ihre Soll-Tempe
ratur erreicht, so wird die entsprechende Endstufe über die
Treiber- und Schutzschaltung vom Mikroprozessor derart ange
steuert, daß der Glühkerze gleichbleibend ein Heizstrom mit
maximaler Amplitude zugeführt wird. Nach Erreichen der
Soll-Temperatur wird der Heizstrom nur noch getaktet, d. h. mit Un
terbrechungen zugeführt, wie dies aus dem unteren Diagramm
der Fig. 5 deutlich wird. Die Dauer der Unterbrechungszei
ten, d. h. das Verhältnis der Ein/Ausschaltzeiten der Endstu
fen kann vom Mikroprozessor durch Vergleich der Ist-Temperatur
mit der Soll-Temperatur der jeweiligen Glühkerze
errechnet werden.
Claims (18)
1. Verfahren zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze
eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, daß man der
Glühkerze zunächst während einer Aufheizphase eine elek
trische Aufheizleistung zuführt, deren Betrag höher ist
als die Dauerleistung, die der Glühkerze im Dauerbetrieb
ohne Schädigung zugeführt werden kann, wobei man die Dau
er der Aufheizphase so bemißt, daß keine Schädigung der
Glühkerze erfolgt, und daß man nach Ablauf der Aufheiz
phase die Glühkerze mit einer Leistung betreibt, die ma
ximal der Dauerleistung entspricht.
2. Verfahren zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze
eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Heizleistung der Glühkerze dadurch regelt, daß man die
Temperatur einer Glühwendel der Glühkerze bestimmt, mit
einer Solltemperatur vergleicht und die Heizleistung zum
Erreichen der Solltemperatur auf einen der ermittelten
Temperaturdifferenz entsprechenden Wert einstellt.
3. Verfahren zur Steuerung des Glühvorgangs einer Glühkerze
eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Glühkerze zunächst während einer Aufheizphase so lange
mit einer Aufheizleistung betreibt, die höher ist als die
der Glühkerze im Dauerbetrieb ohne Schädigung zuführbare
Dauerleistung, bis man durch Bestimmung der Temperatur
einer Glühwendel der Glühkerze festgestellt hat, daß eine
Solltemperatur erreicht wurde, und daß man anschließend
die Glühkerze mit einer Leistung betreibt, die maximal
der im Dauerbetrieb verträglichen Leistung entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man im Dauerbetrieb der Glühkerze die Heizleistung der
Glühkerze dadurch regelt, daß man die Temperatur der
Glühwendel der Glühkerze bestimmt, mit der Solltemperatur
vergleicht und die Heizleistung zum Erreichen der Soll
temperatur auf einen der ermittelten Temperaturdifferenz
entsprechenden Wert einstellt.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man zur Bestimmung der Tempera
tur der Glühwendel die Heizleistungszufuhr der Glühkerze
kurzzeitig unterbricht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Heizleistungszufuhr praktisch bis zum Erreichen
eines Temperaturgleichgewichts innerhalb der Glühwendel
unterbricht.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Heizleistungszufuhr für etwa 50 bis 60 msek
unterbricht.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 mit einer eine Glühwendel umfassen
den Glühkerze, die mit einer elektrischen Versorgungsein
heit verbunden ist zur Bereitstellung einer elektrischen
Heizleistung für die Glühkerze, wobei die Heizleistung
der Versorgungseinheit mittels eines Steuergeräts steuer
bar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Glühwendel bestimmbar ist und daß das
Steuergerät eine Regelungseinheit umfaßt, die die Heiz
leistung der Versorgungseinheit in Abhängigkeit von der
Temperaturdifferenz zwischen der tatsächlich vorherr
schenden Temperatur der Glühwendel und einer vorgegebenen
Solltemperatur regelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät eine Unterbrechereinheit umfaßt, die zur
Bestimmung der Temperatur der Glühwendel die von der Ver
sorgungseinheit der Glühwendel zugeführte Heizleistung
unterbricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit eine den elektrischen Wider
stand der Glühwendel bestimmende und aus dem Widerstands
wert die Temperatur der Glühwendel errechnende Meßeinheit
umfaßt.
12. Anlage zur Steuerung des Glühvorgangs, besonders beim
Schnellstart von Dieselmotoren (Selbstzünder) mit regel
baren Glühkerzen zum Vorglühen beim Startvorgang, insbe
sondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines vorteilhaften
Schnellstarts die Glühkerzen als schnell aufheizende
Stabglühkerzen ausgebildet sind, welche von einem elek
trischen Steuergerät dergestalt schnell aufgeheizt werden
können, daß sie bei gegebener Bordspannung einen bestimm
ten Strom für eine bemessene Zeit aufnehmen können, so
daß sie in kürzester Zeit eine die Kerzen noch nicht
schädigende Aufheizenergie aufnehmen können, wobei es zur
Aufbringung des großen Stroms zweckmäßig ist, die Nenn
spannung der Kerzen kleiner als die Bordnennspannung zu
wählen, und daß nach Erreichen der für den Zündvorgang
notwendigen Kerzentemperatur die Energiezufuhr vorteil
hafterweise durch eine getaktete Stromversorgung bis zu
ihrer Nenndauerleistung gedrosselt wird, so lange bis der
Motor gestartet und der Glühvorgang unterbrochen wird.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kerzentemperatur über das Steuergerät stabilisierbar ist
durch Abfrage der Temperaturen an der Glühkerzenspitze,
so daß bei sinkender Temperatur (Schwachlastbetrieb des
Motors) durch Zufuhr einer errechneten elektrischen Ener
giemenge (Zwischenglühen) die optimale Kerzentemperatur
wieder erreichbar ist, wobei diese Regelung bevorzugt
während der gesamten Arbeitszeit des Motors erfolgt.
14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nennspannung zur Erreichung der Nennleistung der
Glühkerzen kleiner als die vorhandene Bordnennspannung
ist, vorzugsweise etwa die Hälfte der vorhandenen Bord
nennspannung beträgt.
15. Anlage nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß bei Startunterbrechung und Neustart nach kurzer
Zeit durch Prüfen der Kerzentemperatur die Energiemenge
bzw. die Einwirkzeit für den ersten Schnellstart-Heiz
impuls neu berechenbar und regelbar ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Glühvorgang in Betrieb des Motors
dadurch gekennzeichnet ist, daß die aktuelle Temperatur
der Glühkerzenspitze meßbar und die für das Erreichen der
Solltemperatur notwendige elektrische Energie ermittelbar
ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Datenübermittlung des Glühkerzen
zustands (einschließlich einer Temperaturauswertung) zwi
schen einer Motorsteuerung bzw. einem Motormanagement und
der Anlage zur Steuerung des Glühvorgangs vorgesehen ist.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Glühkerzen nach einem besonderen
Verfahren hergestellt sind, so daß sie kurzzeitig die
doppelte Nennspannung verkraften, ohne daß eine Schädi
gung der Kerzen eintritt.
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