DE19706297A1 - Elektrische Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Elektrische Steuervorrichtung für einen FahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Steuervor
richtungen für Fahrzeugsitze, insbesondere für Kraftfahr
zeuge.
Insbesondere betrifft die Erfindung Steuervorrichtungen mit
denen Fahrzeugsitze ausgestattet werden, die mehrere beweg
liche Teile aufweisen, wobei die Vorrichtungen umfassen:
- - elektrische Einstelleinrichtungen, die mit einer gemein samen Stromversorgung verbunden sind, um die Einstellung wenigstens bestimmter der beweglichen Teile des Sitzes zu steuern, die als motorisierte Teile bezeichnet werden,
- - Positionsaufnehmer, die jeweils diesen verschiedenen mo torisierten Teilen zugeordnet sind,
- - eine elektronische Zentraleinheit, die Informationen von den verschiedenen Positionsaufnehmern empfängt und die Funktion der Einstelleinrichtungen steuert, wobei diese Zentraleinheit ferner entworfen ist, um bestimmte Posi tionen des Sitzes speichern zu können,
- - einem Einstellbedienfeld, das Betätigungseinrichtungen umfaßt, mit denen die Einstelleinrichtungen gesteuert werden können, um selektiv die motorisierten Teile des Sitzes in zwei entgegengesetzte Richtungen zu bewegen, und
- - ein Speicherbedienfeld zum Steuern des Speicherns einer Position des Sitzes durch die Zentraleinheit und zum Steuern der Rückkehr des Sitzes in eine zuvor gespeicher te Position.
Üblicherweise ist das Einstellbedienfeld mit einer Zen
traleinheit verbunden, die ihrerseits ein System von elek
tromagnetischen Relais steuert, das die Umschaltung der
Einstellelektromotoren bewirkt.
Diese bekannten Steuervorrichtungen haben folgende Nachtei
le:
- - es sind mindestens n+1 elektromagnetische Relais erfor derlich, um die Umschaltung von n Einstellelektromotoren zu steuern, so daß diese Relais zu erheblichen Kosten und Platzbedarf führen,
- - um dieses System von Relais mit für den Benutzer des Sit zes ausreichender Sicherheit zu steuern, muß die Zen traleinheit ein aufwendiges Steuerprogramm enthalten, das z. B. einen Speicherbedarf von ca. 10 KB hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere, diesen
Nachteilen zu begegnen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
eine Vorrichtung der betreffenden Art im wesentlichen da
durch gekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung des
Einstellbedienfeldes ein Leistungsschalter ist, mit dem se
lektiv eine der Einstelleinrichtungen von der gemeinsamen
Stromversorgung aus mit Strom versorgt oder nicht versorgt
werden kann, wobei alle Leistungsschalter über eine einzige
Umschaltvorrichtung an die gemeinsame Stromversorgung ange
schlossen sind, die durch die Zentraleinheit gesteuert ist,
daß Befehlslesevorrichtungen vorgesehen sind, um jeweils
eine Betätigung eines der Schalter zu erfassen, mit der ein
motorisiertes Teil des Sitzes in eine gegebene Richtung be
wegt werden soll, wobei diese Befehlslesevorrichtungen mit
der Zentraleinheit verbunden sind, und daß die Zentralein
heit konstruiert ist, um die obenerwähnte Umschaltvorrich
tung zu öffnen und so die Bewegung des Sitzes zu verhin
dern, wenn sie eine Betätigung eines der Leistungsschalter
erfaßt, durch die der Sitz von einer gespeicherten Position
wegbewegt würde, wenn das Speicherbedienfeld betätigt wor
den ist, um diese gespeicherte Position wiederzufinden.
Wenn das Speicherbedienfeld betätigt worden ist, um die
Rückkehr des Sitzes in eine zuvor gespeicherte Position an
zuordnen, steuert also der Benutzer über die Schalter die
Bewegung der beweglichen Teile des Sitzes bis in die ge
speicherte Position, doch führt die elektronische Zen
traleinheit den Benutzer, indem sie nur die Bewegungen zu
läßt, die den Sitz zur gespeicherten Position hinführen.
Aufgrund dieser Vorkehrungen umfaßt die Vorrichtung nur ei
ne einzige Umschaltvorrichtung für die Steuerung aller Ein
stellelektromotoren, was zu einer erheblichen Einsparung
und einem erheblichen Platzgewinn führt.
Außerdem kann das in der elektronischen Zentraleinheit ent
haltene Steuerprogramm relativ klein sein, da es nur vorge
sehen ist, um eine einzige Schaltvorrichtung zu steuern und
insbesondere, weil das Programm keine hochentwickelten Si
cherheitsfunktionen enthalten muß, da es nicht mehr die
Macht hat, die Motoren zu steuern.
Mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung steuert nämlich
immer der Benutzer die Bewegungen der beweglichen Teile des
Sitzes, so daß im wesentlichen auch er auf die Betriebssi
cherheit achten muß.
In bevorzugten Ausgestaltungen werden ferner die eine oder
andere der nachfolgenden Vorkehrungen getroffen:
- - die Befehlslesevorrichtungen umfassen Spannungserfas sungsvorrichtungen, die hinter den Schaltern angeschlos sen sind, und die Zentraleinheit ist konstruiert, um die Schaltvorrichtung zyklisch nach jedem Öffnen dieser Schaltvorrichtung wieder zu schließen, um dann die Betä tigung der Leistungsschalter zu erfassen, außerdem ist die Zentraleinheit konstruiert, um die Schaltvorrichtung in einer so kurzen Zeit zu öffnen, daß jede motorisierte Bewegung des Sitzes verhindert wird, wenn sie dann eine Betätigung eines Leistungsschalters erfaßt, durch die der Sitz von der genannten gespeicherten Position fortbewegt würde, wenn das Speicherbedienfeld betätigt worden ist, um diese gespeicherte Position wiederzufinden;
- - die Zentraleinheit ist konstruiert, um das Relais höch stens 1 ms, nachdem einer der Leistungsschalter betätigt worden ist, durch den der Sitz von einer gespeicherten Position fortbewegt würde, zu öffnen, wenn das Speicher bedienfeld betätigt worden ist, um diese gespeicherte Po sition wiederzufinden;
- - die Zentraleinheit ist konstruiert, um die Schaltvorrich tung nach einer Zeitdauer von weniger als 10 ms, nachdem sie sie geöffnet hat, wieder zu schließen;
- - die elektrischen Einstelleinrichtungen sind Elektromoto ren, die vorgesehen sind, um jeder wenigstens einen be weglichen Teil des Sitzes anzutreiben.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer ihrer Ausgestaltungen,
die als nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen angegeben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Sitzes mit ei
ner erfindungsgemäßen Steuervorrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Sitzsteuervorrichtung aus
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Vordersitz 1 eines Kraftfahrzeugs mit
einer Sitzfläche 2 und einer Rückenlehne 3.
Die Sitzfläche 2 ist auf dem Boden 4 des Fahrzeugs auf
Schienen 5 montiert, so daß sie horizontal nach vorn und
nach hinten in den durch den Doppelpfeil 6 dargestellten
Richtungen bewegbar ist.
Diese Verschiebung nach vorn oder nach hinten wird gesteu
ert durch einen Längseinstell-Elektromotor 10 (Fig. 2).
Diese Fläche 2 ist ferner durch einen (nicht dargestellten)
Hebemechanismus in den durch den Doppelpfeil 7 dargestell
ten Richtungen nach oben und nach unten höheneinstellbar.
Diese Einstellung wird mit Hilfe eines Hebeelektromotors 20
(Fig. 2) durchgeführt.
Ferner ist die Rückenlehne 3 um eine horizontale Querachse
8 schwenkbar an der Sitzfläche 2 montiert, so daß die Rüc
kenlehne 3 in den durch den Doppelpfeil 3 dargestellten
Richtungen nach vorn oder nach hinten schwenken kann.
Diese Einstellung wird gesteuert durch einen Neigungsein
stellmotor 30 (Fig. 2)
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf die Einstellung eines Sitzes wie oben beschrieben, sondern umfaßt die Einstellung eines beliebigen Fahrzeugsitzes, der mehr oder weniger einstellbare Parameter als der oben be schriebene Sitz haben kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf die Einstellung eines Sitzes wie oben beschrieben, sondern umfaßt die Einstellung eines beliebigen Fahrzeugsitzes, der mehr oder weniger einstellbare Parameter als der oben be schriebene Sitz haben kann.
Die Einstellung der verschiedenen obenerwähnten beweglichen
Teile des Sitzes wird mit Hilfe der in Fig. 2 gezeigten
Steuervorrichtung durchgeführt, die eventuell ferner dazu
dienen könnte, die Einstellung der Rückspiegel, der Lenk
säule oder anderer einstellbarer Teile des Fahrzeugs zu
steuern.
Diese Steuervorrichtung umfaßt ein Steuergehäuse 40, das
fest oder evtl. tragbar sein kann. Das Steuergehäuse 40
enthält eine elektronische Zentraleinheit 41, die aus einem
Mikroprozessor bestehen oder einen Mikroprozessor enthalten
kann.
Diese Zentraleinheit 41 umfaßt:
- - einen Speicher 42, der insbesondere in der rage ist, drei Positionen des Sitzes zu speichern,
- - Eingänge, die mit Speichersteuertasten 43, 44, 45, 46 verbunden sind (die Betätigung der Taste 43 mit nachfol gender Betätigung einer der Tasten 44, 45, 46 gibt der Zentraleinheit 41 an, daß die gegenwärtige Position des Sitzes in einem Register des Speichers 42 gespeichert werden soll, das dieser Taste 44, 45, 46 entspricht, und die Betätigung einer dieser Tasten 44, 45, 46 ohne vorhe rige Betätigung der Taste 43 zeigt der Zentraleinheit an, daß der Benutzer die in dem dieser Taste entsprechenden Register des Speichers 42 gespeicherte Position wieder finden will),
- - Eingänge, die jeweils mit Positionsaufnehmern 11, 21, 31 verbunden sind, die den Einstellelektromotoren 10, 20, 30 zugeordnet sind und es ermöglichen, die Längsposition der Sitzfläche 2, die Höhe der Sitzfläche 2 und die Neigung der Lehne 3 zu messen,
- - Eingänge 41a, die jeweils mit den verschiedenen Versor gungsanschlüssen 12, 13, 22, 23, 32, 33 der Einstellelek tromotoren verbunden sind, so daß die Zentraleinheit 41 erkennen kann, ob und mit welcher Polung einer der Ein stellelektromotoren mit Strom versorgt wird,
- - und einen Ausgang, der eine Energieumschaltvorrichtung wie etwa ein Relais 47 oder dgl. steuert.
Wenn dieses Relais 47 geschlossen ist, verbindet es zwei
Versorgungsleitungen 48, 49 mit zwei Anschlüssen 50, 51 ei
ner allgemeinen Gleichstromversorgung, die Einstellelektro
motoren 10, 20, 30 sind ihrerseits an Versorgungsleitungen
48, 49 hinter dem Relais 47 angeschlossen.
Das Relais 47 könnte auch lediglich zwischen die Versor
gungsleitung 49 und den Anschluß 51 geschaltet sein, in
diesem Fall wäre die Versorgungsleitung 48 ständig mit dem
Anschluß 50 verbunden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel entspricht der An
schluß 50 der allgemeinen Stromversorgung dem Minuspol der
Fahrzeugbatterie und ist im allgemeinen mit der Masse des
Fahrzeugs verbunden, wohingegen der Anschluß 51 dem Pluspol
der Fahrzeugbatterie entspricht.
Jeder der Einstellelektromotoren 10, 20, 30 ist mit den
Versorgungsleitungen 48, 49 über einen doppelten Leistungs
schalter 52 verbunden.
Diese Leistungsschalter 52 werden jeweils durch einen ein
zigen Tastknopf 53 mit drei Positionen gesteuert, der me
chanisch mit zwei Umschaltern 54, 55 verbunden ist.
Der Tastknopf 53 ist bewegbar zwischen einer Ruheposition,
einer Vorwärtslaufposition und einer Rückwärtslaufposition
und ist elastisch in die Ruheposition beaufschlagt.
In der Ruheposition des Tastknopfs 53 verbinden die zwei
Umschalter 54, 55 die zwei Anschlüsse des entsprechenden
Einstellelektromotors mit der Versorgungsleitung 48, die
ihrerseits mit Masse 50 verbunden ist.
In der Vorwärtslaufposition des Schalters 53 verbinden die
Umschalter 54, 55 einen der Anschlüsse des entsprechenden
Einstellelektromotors, als erster Anschluß bezeichnet, mit
der Versorgungsleitung 48 und den anderen Anschluß, als
zweiter Anschluß bezeichnet, mit der Versorgungsleitung 49.
In der Rückwärtslaufposition des Tastknopfs 53 ist der ge
nannte erste Anschluß des entsprechenden Einstellelektromo
tors an die Versorgungsleitung 49 und der zweite Anschluß
dieses Motors an die Versorgungsleitung 48 angeschlossen.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Wenn der Benutzer des Sitzes die Position des Sitzes ein
stellen will, betätigt er die Tastknöpfe 53 des Steuerge
häuses 40, wodurch die Einstellelektromotoren 10, 20, 30 in
Gang gesetzt werden; das Relais 47 ist normalerweise ge
schlossen.
Wenn der Benutzer eine ihm angenehme Position gefunden hat,
kann er die Position des Sitzes speichern, indem er zu
nächst auf die Taste 43 drückt, um der Zentraleinheit 41
anzuzeigen, daß sie die gegenwärtige Position des Sitzes
speichern soll, und anschließend auf eine der Tasten 44,
45, 46, z. B. die Taste 44 drückt, um der Zentraleinheit an
zugeben, in welchem Register des Speichers 42 die gegenwär
tige Position des Sitzes gespeichert werden soll: die Zen
traleinheit 41 speichert dann in diesem Register die Werte,
die ihr die verschiedenen Positionsaufnehmer 11, 21, 31
übertragen.
Wenn der Sitz aus dieser gespeicherten Position entfernt
worden ist, kann der Benutzer die Rückstellung des Sitzes
in die gespeicherte Position steuern, indem er auf die ge
nannte Taste 44 drückt, was eine Überwachung der elektri
schen Polung der verschiedenen Anschlüsse 12, 13, 22, 23,
32, 33 der Einstellelektromotoren durch die Zentraleinheit
41 auslöst. Diese Überwachung kann z. B. in etwa jede Milli
sekunde durchgeführt werden.
In jedem Schritt dieser Überwachung werden, wenn der Benut
zer einen der Tastknöpfe 53 betätigt hat, um einen der Ein
stellelektromotoren 10, 20, 30 in eine gegebene Richtung
zum Drehen zu bringen, die Polungen der Anschlüsse des Mo
tors durch die Zentraleinheit 41 ermittelt, die auf diese
Weise feststellt, ob der betreffende Einstellelektromotor
in eine Richtung drehen wird, die zur gespeicherten Positi
on, in die der Sitz zurückkehren soll, hinführt oder nicht.
Wenn der betreffende Elektromotor so mit Strom versorgt
wird, daß er in eine Richtung dreht, die tatsächlich zu der
Position hinführt, in die der Sitz zurückkehren soll, rea
giert die Zentraleinheit 41 nicht, so daß das Relais 47 ge
schlossen bleibt und der betreffende Motor anläuft.
Im umgekehrten Fall hingegen steuert die Zentraleinheit 41
die Öffnung des Relais 47 und sperrt so für eine vorgegebe
ne Zeitdauer von z. B. 1 ms oder evtl. bis zu 10 ms das
Funktionieren der Motoren.
Nach Ablauf dieser vorgegebenen Zeit steuert die Zentral
einheit 41 die Schließung des Relais 47 und überprüft von
neuem die Polung der verschiedenen Einstellelektromotoren.
Wenn wieder einer der Einstellelektromotoren in einer Weise
mit Strom versorgt wird, die zu einer Fortbewegung des Sit
zes von der gespeicherten Position führen würde, steuert
die Zentraleinheit 41 sofort wieder die Öffnung des Relais
47, so daß der betreffende Elektromotor nicht anlaufen
kann.
Diese Überwachung durch die Zentraleinheit 41 hält so lange
an, wie der Sitz nicht die gespeicherte Position erreicht
hat, in die er zurückkehren soll, oder evtl. so lange, wie
eine der Speicherbefehlstasten 44, 45, 46 aktiviert bleibt,
wenn es sich um Tasten mit zwei stabilen Positionen (Ein/
Aus) handelt, oder evtl. so lange, bis seit Aktivierung ei
ner der Speicherbefehlstasten 44, 45, 46 eine vorgegebene
Zeit verstrichen ist, wenn es sich um Tasten mit nicht an
haltendem Kontakt handelt.
Die oben beschriebene Erfindung ist nicht auf das speziell
beschriebene Beispiel beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle
Abwandlungen, insbesondere solche, bei denen die bewegli
chen Teile des Sitzes durch hydraulische oder pneumatische
Einrichtungen anstelle von Elektromotoren gesteuert werden,
wobei diese hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen
ihrerseits durch mit der Zentraleinheit 41 verbundene Mag
netventile oder dgl. gesteuert werden.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz (1), der mehre
re bewegliche Teile (2, 3) aufweist, mit:
- - elektrischen Einstelleinrichtungen (10, 20, 30), die mit einer gemeinsamen Stromversorgung (50, 51) verbun den sind, zum Steuern der Einstellung wenigstens be stimmter der beweglichen Teile des Sitzes, die als mo torisierte Teile bezeichnet werden,
- - Positionsaufnehmern (11, 21, 31), die jeweils den ver schiedenen motorisierten Teilen zugeordnet sind,
- - einer elektronischen Zentraleinheit (41), die Informa tionen von den verschiedenen Positionsaufnehmern (11, 21, 31) empfängt und die Funktion der Einstelleinrich tungen (10, 20, 30) steuert, wobei diese Zentralein heit ferner konstruiert ist, um bestimmte Positionen des Sitzes speichern zu können,
- - einem Einstellbedienfeld mit Betätigungseinrichtungen (52), mit denen die Einstelleinrichtungen (10, 20, 30) gesteuert werden können, um selektiv die motorisierten Teile des Sitzes in zwei entgegengesetzte Richtungen zu bewegen,
- - und einem Speicherbedienfeld (43-46) zum Steuern des Abspeicherns einer Position des Sitzes durch die Zen traleinheit (41) und zum Steuern der Rückkehr des Sit zes in eine zuvor gespeicherte Position, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Betätigungseinrichtung des Einstellbedienfelds ein
Leistungsschalter (52) ist, mit dem selektiv eine der
Einstelleinrichtungen (10, 20, 30) von der gemeinsamen
Stromversorgung (50, 51) mit Strom versorgt oder nicht
versorgt werden kann, wobei alle Leistungsschalter mit
dieser gemeinsamen Stromversorgung über eine einzige Um
schaltvorrichtung (47) verbunden sind, die durch die
Zentraleinheit (41) gesteuert wird, daß Befehlslesevor
richtungen (41a) vorgesehen sind, um jeweils eine Betä
tigung eines der Schalter (52) zu erfassen, durch die
ein motorisierter Teil des Sitzes in eine gegebene Rich
tung bewegt werden soll, wobei diese Befehlslesevorrich
tungen mit der Zentraleinheit (41) verbunden sind,
und daß die Zentraleinheit konstruiert ist, um die ge
nannte Umschaltvorrichtung (47) zu öffnen und so die Be
wegung des Sitzes zu verhindern, wenn sie eine Betäti
gung eines der Leistungsschalter erfaßt, durch die der
Sitz von einer gespeicherten Position fortbewegt würde,
wenn das Speicherbedienfeld (43-46) betätigt worden
ist, um diese gespeicherte Position wiederzufinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Befehlslesevor
richtungen (41a) hinter den Schaltern (52) angeschlosse
ne Spannungserfassungsvorrichtungen umfassen und die
Zentraleinheit (41) konstruiert ist, um die Umschaltvor
richtung (47) zyklisch nach jedem Öffnen der Umschalt
vorrichtung zu schließen, um dann die Betätigung der
Leistungsschalter zu erfassen, wobei die Zentraleinheit
ferner konstruiert ist, um diese Umschaltvorrichtung in
einer so kurzen Zeit zu öffnen, daß jede motorisierte
Bewegung des Sitzes verhindert wird, wenn sie dann eine
Betätigung eines Leistungsschalters (52) erfaßt, durch
die der Sitz von der genannten gespeicherten Position
fortbewegt würde, wenn das Speicherbedienfeld (43-46)
betätigt worden ist, um diese gespeicherte Position wie
derherzustellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Zentraleinheit
(41) konstruiert ist, um das Relais (47) höchstens 1 ms,
nachdem einer der Leistungsschalter (52) betätigt worden
ist, durch den der Sitz von einer gespeicherten Position
fortbewegt würde, zu öffnen, wenn das Speicherbedienfeld
(43-46) betätigt worden ist, um diese gespeicherte Po
sition wiederzufinden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei der
die Zentraleinheit (41) konstruiert ist, um die Um
schaltvorrichtung (47) nach einer Zeitdauer von weniger
als 10 ms, nachdem sie sie geöffnet hat, wieder zu
schließen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die elektrischen Einstelleinrichtungen Elektromoto
ren (10, 20, 30) sind, die vorgesehen sind, um jeder we
nigstens einen beweglichen Teil (2, 3) des Sitzes anzu
treiben.
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