DE19705925A1 - Steuervorrichtung zum Betreiben eines Wischermotors - Google Patents
Steuervorrichtung zum Betreiben eines WischermotorsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Nach DE OS 28 47 765 ist bereits eine Schaltungsanordnung
zum Schutz eines Antriebsmotors vor Überlastung bekannt, bei
dem die Meßschaltung einen Speicherkreis mit einem Speicher
element enthält, welches mit jeder Ermittlung eines Motor
überlastungsstromes aufladbar und während der Zeitspanne
zwischen der aufeinanderfolgenden Ermittlung von jeweils ge
sondert auftretenden Motorüberlastungsströmen wieder entlad
bar ist. Mit dem Speicherelement ist weiterhin eine Auswer
teeinrichtung verbunden, die erst bei einen vorgegebenen
Auslöseschwellwert überschreitender Spannung an dem genann
ten Speicherelement ein den Motor stillsetzendes Ausgangs
signal abgibt.
Kurzzeitig auftretende Motorüberlastungen führen erst dann
zum Stillsetzen des Motors wenn diese Überlastungen über die
jeweils betrachtete Zeitspanne einer gefährlichen Überla
stung des Motors entsprechen. D. h. daß kurzzeitige Überla
stungen des Motors über eine Zeitspanne gespeichert werden,
um bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellwerts dann den
Motorstromkreis zu unterbrechen.
Hierbei wird die an einem Shuntwiderstand gemessene, dem Mo
torstrom entsprechende Spannung einem Vergleicher zugeführt,
der bei Überschreiten der Schwellwertspannung ausgangsseitig
eine der Differenz zwischen den beiden eingangsseitig zuge
führten Spannungen entsprechende Ausgangsspannung abgibt.
Mit dieser Ausgangsspannung wird ein Speicherkondensator ge
laden. Die Ladezeitkonstante des Speicherkondensators wird
wesentlich kleiner gewählt als die Entladezeitkonstante. Da
durch werden auf dem Speicherkondensator entsprechende La
dungen akkumuliert. Übersteigt die am Kondensator liegende
Spannung einen weiteren Schwellwert so wird der Stromkreis
des Motors unterbrochen.
Nachteilig ist bei dieser Schaltanordnung, daß die aufeinan
der folgenden kurzzeitigen Überlastungen akkumuliert werden.
Dadurch kommt es zu einem sogenannten Aufschaukeleffekt, der
durch die Wahl des Verhältnisses Auf- und Entladezeitkon
stante des Speicherkondensators realisiert ist.
Nachteilig ist weiterhin, daß das Speicherelement erst bei
einer Ermittlung eines Motorüberlastungsstromes anspricht,
d. h. die Schwelle erst bei Überlast überschritten wird.
Insbesondere kann diese Schaltanordnung nicht bei einer
Scheibenwischanlage mit einem die Wischbewegung von Schei
benwischern kennzeichnenden Stromverlauf verwendet werden,
da der Stromverlauf starken Schwankungen unterliegt und die
zulässige Überlast in unerwünschter Weise akkumuliert werden
würde.
Bei einer Scheibenwischanlage treten in den Umkehrlagen des
durch einen Wischermotor angetriebenen Wischers Lastmoment
minima und damit auch Stromminima auf. Die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil den typischen Wischermotor
stromverlauf mit diesen zyklisch wiederkehrenden Minima bei
der Erkennung einer Überlast des Wischermotors durch Bloc
kierung oder Schwergängigkeit des Wischers heranzuziehen.
Dabei wird ein den Motorstrom integrierendes Speicherelement
innerhalb eines Wischzyklusses im Normalbetrieb wenigstens
zweimal kurzgeschlossen, so daß das Übertragen der zulässi
gen Überlast von einem halben Wischzyklus zu dem folgenden
halben Wischzyklus verhindert und der Grenzwert zum Abschal
ten des Wischermotors nicht durch Akkumulation der zulässi
gen Überlast erreicht wird.
Da der zeitliche Verlauf des Wischermotorstroms innerhalb
eines Wischzyklusses starken Schwankungen unterliegt, wird
durch diese Integration des Motorstroms ein Quasi-Effektiv
wert gebildet, in den die Höhe und die Dauer des Motorstroms
eingehen. Je stärker die Überlastung ist, um so höher ist
der Motorstrom. Dann jedoch läuft der Motor langsamer und es
dauert länger bis der Wischer wieder seine Umkehrlage er
reicht. Somit wird also länger integriert.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Speicherelement mit einem
dem Motorstrom proportionalen Ladestrom geladen wird und da
her dem Integral des Motorstroms entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte
Schaltanordnung der Steuervorrichtung, Fig. 2 die Signal
verläufe des Wischermotorstroms und der am Speicherelement
anliegenden Spannung im Normalbetrieb, Fig. 3 die Signal
verläufe und das Ansprechen des Überlastschutzes bei Bloc
kierung der Wischer, Fig. 4 der Signalverlauf des Motor
stroms bei Schwergängigkeit der Wischer.
Fig. 1 zeigt schematisch das Zusammenwirken der unter
schiedlichen Komponenten der Schaltanordnung in der Steuer
vorrichtung. Ein Wischermotor 10 wird über einen Transistor
12 als Schalter an eine Versorgungsspannung Uv des Kraft
fahrzeugbordnetzes geschaltet. Eine Anordnung in dem Motor
stromkreis enthält einen Shuntwiderstand 14, an dem eine dem
Motorstrom Im proportionale Meßspannung Um abgegriffen wird.
Mit der Meßspannung Um wird eine spannungsgesteuerte Strom
quelle 16, beispielsweise ein Operationsverstärker, ange
steuert. In Abhängigkeit der Meßspannung Um fließt ein Lade
strom Ic, der bei einem geöffneten weiteren Schalter 18 ei
nen Kondensator C als Speicherelement auf eine Kondensator
spannung Uc auflädt.
Die Meßspannung Um wird weiterhin auf einen Eingang eines
ersten Vergleichers 24 gelegt, beispielsweise eines Kompara
tors, an dessen zweiten Eingang eine konstante Spannung an
gelegt wird, die eine erste Schwelle S1 vorgibt. Das Aus
gangssignal 26 des ersten Vergleichers 24 wird einer Schal
teransteuerung 28 für den weiteren Schalter 18 zugeführt.
Der Transistor 12 wird durch einen zweiten Vergleicher 30
geschaltet, an dessen Eingang die Kondensatorspannung Uc an
gelegt ist. Als zweiter Vergleicher 30 wird ein Schmitt-
Trigger verwendet. Die Ein- und Ausschaltpegel des zweiten
Vergleichers 30 definieren jeweils eine zweite Schwelle S2
und einen Grenzwert G. Das Ausgangssignal des zweiten Ver
gleichers 30 ist ein den Transistor 12 schaltendes Schaltsi
gnal 32.
Das Schaltsignal 32 des zweiten Vergleichers 30 wird eben
falls der Schalteransteuerung 28 zugeführt, die in Abhängig
keit des Ausgangssignals 26 des ersten Vergleichers 24 und
des Schaltsignals 32 des zweiten Vergleichers 30 mittels ei
nes zweiten Schaltsignals 34 den Schalter 18 schaltet.
Fig. 2 zeigt im oberen Schaubild den Signalverlauf des Wi
schermotorstroms Im über die Zeit t im Normalbetrieb ohne
auftretende Überlastung. Je Wischzyklus Tw treten dabei zwei
Strommaxima auf. Der zweite Signalverlauf im unteren Schau
bild kennzeichnet die Kondensatorspannung Uc, die zeitgleich
zu dem Stromverlauf Im aufgetragen ist. Gestrichelt einge
tragen sind die erste Schwelle S1 und der Grenzwert G.
In Fig. 3 sind der Wischermotorstrom Im und die Kondensa
torspannung Uc über die Zeit t und das Ansprechen des Über
lastschutzes bei Blockierung des Wischers aufgetragen. Kenn
zeichnend für die Blockierung ist die Erhöhung des Motor
stroms Im.
Fig. 4 zeigt den Motorstromverlauf Im bei Schwergängigkeit
des Wischers. Kennzeichnend für die Schwergängigkeit ist das
Ansteigen der Minima und Maxima des Wischermotorstroms Im,
also eine Verschiebung des Stromverlaufs zu höheren Werten.
Die Steuervorrichtung zum Betreiben eines Wischermotors 10
nach Fig. 1 arbeitet folgendermaßen.
Eine beliebige in einem Kraftfahrzeug eingebaute an sich be
kannte Wischanlage mit mindestens einem Wischer reinigt eine
Front- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs durch hin- und
herpendeln zwischen zwei Umkehrlagen. Der dazugehörige Mo
torstromverlauf Im ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der Motor
strom Im weist zyklisch wiederkehrende den Umkehrlagen des
Wischers zugeordnete Minima auf. Zwischen den Umkehrlagen im
Bereich des Wischfeldes werden jeweils unterschiedliche ma
ximale Ströme erreicht, da die Maximalwerte von der Wischge
schwindigkeit der Wischer, der Fahrgeschwindigkeit des Autos
und dem Benetzungsgrad der Scheibe abhängen.
In Fig. 2 ist beispielsweise dargestellt, wie bei einer
Fahrt unter einer Unterführung hindurch der Benetzungsgrad
auf der Scheibe kurzzeitig verringert und daher das Stromma
ximum in diesem Wischzyklus Tw erhöht ist.
Die erste Schwelle S1 des ersten Vergleichers 24 ist derart
vorgegeben, daß sie sich im unteren Bereich des Motorstroms
gemäß Fig. 2 befindet. Wird ein Motorstrom Im bzw. eine
Meßspannung Um gemessen, die kleiner als die erste Schwelle
S1 ist, so wird über die Schalteransteuerung 28 ein zweites
Schaltsignal 34 an den Schalter 18 zum Schließen desselben
gegeben. Dadurch wird ein durch die Stromquelle 16 und den
Schalter 18 gebildeter geschlossener Stromkreis erhalten,
der das Aufladen des Kondensators c verhindert. Die Spannung
Uc am Kondensator C bleibt null.
Verläßt der Wischer eine Umkehrlage, so steigt der Motor
strom Im an und überschreitet zum Zeitpunkt t1 die erste
Schwelle S1. Das Ausgangssignal 26 des ersten Vergleichers
24 springt um, so daß in Folge der Schalter 18 durch die
Schalteransteuerung 28 geöffnet wird. Der dem Motorstrom Im
proportionale Ladestrom Ic der Stromquelle 16 lädt den Kon
densator C auf und erzeugt daher eine Kondensatorspannung
Uc, die dem Integral des Motorstroms entspricht. Die Konden
satorspannung Uc liegt am Eingang des zweiten Vergleichers
30 an.
Nähert sich der Wischer der nachfolgenden Umkehrlage, so
fällt der Motorstrom Im ab, bis er zum Zeitpunkt t2 wieder
die erste Schwelle S1 erreicht. Der erste Vergleicher 24
gibt daraufhin ein Ausgangssignal 26 an die Schalteransteue
rung 28, die daraufhin den Schalter 18 schließt und damit
den Kondensator c kurzschließt. Die Spannung über dem Kon
densator Uc wird auf Null zurückgesetzt.
Bei einem abermaligen Anstieg des Motorstromes Im infolge
eines eingeleiteten weiteren Wischvorgangs wiederholen sich
die oben beschriebenen zum Zeitpunkt t1 und t2 statt finden
den Schaltvorgänge.
Bei Blockierung der Wischer durch Schnee oder Eis erhöht
sich ab dem Zeitpunkt t3 gemäß Fig. 3 der Motorstrom Im so
stark, daß zum Zeitpunkt t4 die Kondensatorspannung Uc den
Grenzwert G erreicht. Der Grenzwert wird beispielsweise der
art definiert, daß ein Motorstrom Im vom 50 Ampere maximal
0,6 Sekunden anliegt. Damit wird eine Überhitzung des Motors
10 und der Steuervorrichtung zuverlässig verhindert.
Bei Erreichen des als Grenzwert G definierten Ausschaltpe
gels öffnet der zweite Vergleicher 30 durch ein Schaltsignal
32 den Transistor 12, um den Motorstromkreis zu unterbrechen
und den Motor 10 stillzulegen. Das Schaltsignal 32 wird
ebenfalls der Schalteransteuerung 28 zugeführt. Diese hält
nun den Schalter 18 geöffnet, da ansonsten bei einem Motor
strom Im bzw. einer Meßspannung Um von Null der Schalter 18
sofort geschlossen werden würde.
Ab dem Zeitpunkt t4 entlädt sich daher die Kondensatorspan
nung Uc über den Widerstand 22. Zum Zeitpunkt t5 erreicht
die Kondensatorspannung Uc die zweite Schwelle S2 im zweiten
Vergleicher 30 (Einschaltpegel des Schmitt-Triggers), so daß
der erste Schalter 12 wieder geschlossen, der Motor 10 wie
der bestromt und ein weiterer Wischvorgang eingeleitet wird,
sofern der Fahrer den Wischbetrieb zwischenzeitlich nicht
ausgeschaltet hat. Gleichzeitig wird nun auch der Schalter
18 geschlossen, der Kondensator C über diesen Schalter 18
kurzgeschlossen und die Kondensatorspannung Uc zurückge
setzt.
Durch eine geeignete Dimensionierung des Entladewiderstands
22 des Kondensators C und des Einschaltpegels des zweiten
Vergleichers 30 wird eine Zeit Ta = t5 - t4 eingestellt, in
der der Motor 10 ausgeschaltet ist. Die Zeit Ta wird auf die
vorhandene Wischeranlage abgestimmt und richtet sich nach
den Motorkenndaten. Beispielsweise wird eine Zeit Ta von 25
Sekunden eingestellt.
Zum Zeitpunkt t6 erreicht der Motorstrom Im und damit die
Meßspannung Um die erste Schwelle S1, so daß im folgenden,
wie bereits oben erläutert, der Kondensator C durch den La
destrom Ic der Stromquelle 16 geladen wird.
Ist die Ursache für die Blockierung des Wischers entfernt,
dann entspricht der weitere Verlauf dem in Fig. 2 darge
stellten Normalbetrieb. Bei weiterer, nicht zu entfernender
Blockierung des Wischers wiederholt sich der oben beschrie
bene Überlastschutz, bis der Fahrer des Kraftfahrzeugs das
Bordnetz über den Zündschalter ausschaltet. Der Grenzwert G
und die zweite Schwelle S2 sind jedoch derart aufeinander
abgestimmt, daß bei nicht zu entfernender Blockierung und
weiterhin eingeschalteter Steuervorrichtung ein Schaden am
Wischsystem zuverlässig verhindert wird.
Bei Schwergängigkeit der Wischer gemäß Fig. 4, beispiels
weise hervorgerufen durch eine trockene Scheibe, verschieben
sich im wesentlichen die Stromminima, jedoch auch die Strom
maxima, zu höheren Strömen, so daß der Quasi-Effektivwert
unzulässig hoch wird. Ab einem gewissen Grad der Schwergän
gigkeit wird daher die erste Schwelle S1 nicht mehr unter
schritten und der Kondensator C nicht mehr zurückgesetzt.
Der Ladestrom Ic lädt den Kondensator so lange auf, bis die
Kondensatorspannung Uc den Grenzwert G erreicht und der
Überlastschutz anspricht. Der weitere Verlauf kann der Be
schreibung zu Fig. 3, Zeitpunkt t4 bis t6 entnommen werden.
Entscheidend für die optimale Wirkung des Überlast- und
Blockierschutzes ist die Lage der Schwellen S1, S2 und des
Grenzwertes G zueinander.
Die erste Schwelle S1 ist zu niedrigen Werten durch die For
derung begrenzt, daß bei normalem Wischbetrieb der inte
grierte Wert des Motorstromes Im bzw. die Kondensatorspan
nung Uc innerhalb eines halben Wischzyklusses Tw/2 zurückge
setzt werden soll. Die erste Schwelle S1 darf nicht so hoch
liegen, daß die unzulässige Schwergängigkeit des Wischsy
stems nicht mehr erfaßt werden würde, weil die erhöhten
Stromminima weiterhin unterhalb der ersten Schwelle S1 lie
gen und der Integrator C weiterhin innerhalb eines halben
Wischzyklusses Tw/2 zurückgesetzt werden würde.
Die Lage des Grenzwertes G muß in Abhängigkeit der ersten
Schwelle S1 und der Leistungsdaten des Wischermotors 10 ge
wählt werden.
Die zweite Schwelle S2 ist derart auf den Grenzwert G abge
stimmt, daß bei nicht zu entfernender Blockierung oder
Schwergängigkeit und fortlaufendem Betrieb des Wischsystems
ein Schaden am Motor 10 und der Steuervorrichtung zuverläs
sig verhindert wird.
Claims (3)
1. Steuervorrichtung zum Betreiben eines Wischermotors (10),
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit folgenden Merkmalen:
mit einer Anordnung (14), die eine Meßspannung (Um) bereit stellt, die ein Maß für den durch den Motor (10) fließenden Strom (Im) ist, und
mit einer Überwachungsanordnung zum Feststellen eines erhöh ten Lastzustandes des Motors (10), die die Meßspannung (Um) mit einem ersten Schwellwert (S1) vergleicht, und
mit der bei jedem Überschreiten des ersten Schwellwerts (S1) ein Speicherelement (C) mit einem dem Motorstrom (Im) pro portionalen Ladestrom (Ic) zu laden ist,
wobei die durch den Ladestrom (Ic) über dem Speicherelement (C) aufgebaute Spannung (Uc) mit einem vorgebbaren Grenzwert (G) zu vergleichen ist und
bei Erreichen des Grenzwerts (G) der Motor (10) auszuschal ten ist und
wobei weiterhin bei jedem Unterschreiten des ersten Schwell werts (S1) durch die Meßspannung (Um) das Speicherelement (C) durch die Überwachungsanordnung zurückzusetzen, insbe sondere kurzzuschließen ist.
mit einer Anordnung (14), die eine Meßspannung (Um) bereit stellt, die ein Maß für den durch den Motor (10) fließenden Strom (Im) ist, und
mit einer Überwachungsanordnung zum Feststellen eines erhöh ten Lastzustandes des Motors (10), die die Meßspannung (Um) mit einem ersten Schwellwert (S1) vergleicht, und
mit der bei jedem Überschreiten des ersten Schwellwerts (S1) ein Speicherelement (C) mit einem dem Motorstrom (Im) pro portionalen Ladestrom (Ic) zu laden ist,
wobei die durch den Ladestrom (Ic) über dem Speicherelement (C) aufgebaute Spannung (Uc) mit einem vorgebbaren Grenzwert (G) zu vergleichen ist und
bei Erreichen des Grenzwerts (G) der Motor (10) auszuschal ten ist und
wobei weiterhin bei jedem Unterschreiten des ersten Schwell werts (S1) durch die Meßspannung (Um) das Speicherelement (C) durch die Überwachungsanordnung zurückzusetzen, insbe sondere kurzzuschließen ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei Erreichen des Grenzwertes (G) das Speicherele
ment (C) über einen Widerstand (22) zu entladen ist und fer
ner in der Überwachungsanordnung eine zweite Schwelle (S2)
vorgesehen ist, mit der die Spannung (Uc) über dem Speicher
element (C) zu vergleichen ist und bei Unterschreiten der
zweiten Schwelle (S2) das Speicherelement (C) zurückzuset
zen, insbesondere kurzzuschließen, und der Motor (10) wieder
einzuschalten ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungsanordnung eine spannungsge
steuerte Stromquelle (16) zur Erzeugung eines dem Motorstrom
(Im) proportionalen Ladestroms (Ic) für einen Speicherkon
densator (C) als Speicherelement aufweist.
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