DE19705061B4 - Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung - Google Patents
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Abstract
Kugelgelenk
mit verbesserter Abdichtung, insbesondere für eine Scheibenwischervorrichtung eines
Fahrzeuges, mit einem an einem ersten Getriebeglied (5) befestigten
Kugelzapfen (6), auf den eine an einem zweiten Getriebeglied (9)
befestigte Kugelschale (8) aufgeknöpft ist, und mit einer Balgdichtung
(14), die sich an einer offenen Seite (11) der Kugelschale (8) wirksam
dichtend zwischen dem Kugelzapfen (6) und der Kugelschale (8) und/oder
zwischen dem ersten Getriebeglied (5) und dem zweiten Getriebeglied
(9) erstreckt, wodurch außerdem
ein als Schmiermittelreservoir nutzbarer und mit Schmiermittel,
insbesondere mit Fett (13), befüllbarer Raum
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch die Balgdichtung
(14) abgedichteten Seite (11) der Kugelschale (8) ein zusätzlicher
Lippendichtring (15) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung, insbesondere für eine Scheibenwischervorrichtung eines Fahrzeuges, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Derartige Kugelgelenke, bei denen sich an einer offenen Seite der zugehörigen Kugelschale eine Balgdichtung wirksam dichtend zwischen dem Kugelzapfen und der Kugelschale und/oder zwischen dem ersten Getriebeglied und dem zweiten Getriebeglied erstreckt, sind bereits bekannt, beispielsweise aus der
DE 32 41 551 A1 . Es ist auch bekannt, daß der durch die Balgdichtung eingeschlossene Raum als Reservoir für ein Schmiermittel nutzbar ist und dementsprechend mit Schmiermittel, insbesondere mit Fett befüllbar ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß derartige Balgdichtungen bei in Fahrzeugen verwendeten Antrieben, insbesondere bei Scheibenwischervorrichtungen, nicht über eine ausreichend lange Zeit den extremen Anforderungen vollständig gerecht werden. - Ein derartiges Kugelgelenk ist aber auch aus der
US 3,381,987 bekannt. - Aus der Praxis sind auch an Fahrzeugen, und dabei insbesondere an Scheibenwischervorrichtungen, verwendete Kugelgelenke bekannt, die keine derartige Balgdichtung aufweisen. Statt dessen ist an der offenen Seite der Kugelschale ein Lippendichtring angeordnet, dessen Dichtlippe linienförmig am Kugelabschnitt des Kugelzapfens anliegt, um die beim Betrieb zusam menwirkenden Gleitflächen des Kugelgelenkes gegenüber der Umwelt abzudichten. Derartige Lippendichtringe allein sind ebenfalls nicht geeignet, solche Kugelgelenke wirksam abzudichten. Beim Betrieb des Kugelgelenkes gleitet die Dichtlippe auch über Schmutzpartikel oder dergleichen, welche am Kugelzapfen anhaften. Dadurch wird einerseits die Dichtlippe beschädigt, andererseits kann das dazu führen, daß die Dichtlippe einen Teil der Schmutzpartikel ablöst und zwischen die wirksamen Gleitflächen des Kugelgelenkes befördert.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kugelgelenk mit einer verbesserten Abdichtung zu entwickeln, welche über lange Zeit den rauhen Bedingungen beim Einsatz am Fahrzeug gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird durch ein Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Wesentlich hierbei ist, daß zusätzlich zu einer an sich bekannten Balgdichtung ein an sich bekannter Lippendichtring zur Anwendung kommt, welcher in dem durch die Balgdichtung geschützten Kugelgelenk angeordnet ist. Die Balgdichtung hält groben Schmutz von der offenen Seite der Kugelschale und damit von dem Lippendichtring fern, und der Lippendichtring sorgt dann für eine endgültige und sichere Abdichtung der wirksamen Gleitflächen des Kugelgelenkes. Besonders wirksam ist diese Dichtungskombination, wenn der Raum zwischen der Balgdichtung und dem Lippendichtring vollständig mit Fett befüllt ist. Dadurch wird verhindert, daß sich eventuell eingedrungene feinste Festkörperpartikel auf der durch die Dichtlippe des Lippendichtringes beaufschlagten Fläche des Kugelzapfens festsetzen und die Dichtwirkung des Lippendichtringes herabsetzen können. Außerdem wird somit ständig die Dichtlippe des Lippendichtringes mit Fett versorgt, so daß deren Elastizität und deren Gleiteigenschaften auf dem Kugelzapfen erhalten bleiben.
- Ergebnisse von Tests erfindungsgemäßer Kugelgelenke, die mit extrem verschmutztem Wasser beaufschlagt wurden, deuten auf eine vielfach längere Lebensdauer derartiger Kugelgelenke gegenüber bekannten Kugelgelenken mit entweder nur einer Balgdichtung oder nur einem Lippendichtring hin.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine Weiterbildung eines Kugelgelenkes gemäß Anspruch 2 sieht vor, daß der Lippendichtring an der Kugelschale gehaltert ist und mit seiner Dichtlippe an der kugeligen Gleitfläche des Kugelzapfens dichtend anliegt. Dieses ist ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau, der die Herstellbarkeit eines Kugelgelenks vereinfacht. Außerdem ist eine derartige platzsparende Anordnung besonders gut geeignet, eine optimale Dichtwirkung zu erzielen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3, welche vorsieht, daß der Lippendichtring an der offenen, durch die Balgdichtung abgedichteten Seite der Kugelschale in einer umlaufenden Ausnehmung der Kugelschale gehaltert ist, bietet den Vorteil einer einfachen Montierbarkeit des Kugelgelenkes.
- Bevorzugt wird eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4, wonach der Lippendichtring durch Umbördeln oder zumindest lokales Verstemmen eines stirnseitigen Randes der Kugelschale, welcher entlang der Ausnehmung verläuft, in welcher der Lippendichtring gehaltert ist, an der Kugelschale befestigt ist. Diese Maßnahme ist ebenfalls auf eine einfache Herstellbarkeit bzw. Montierbarkeit des Kugelgelenkes gerichtet.
- Im Zusammenhang mit in Fahrzeugen verwendeten Antrieben, insbesondere von Scheibenwischervorrichtungen, sind auch sogenannte Doppelkugelgelenke bekannt, bei denen der Kugelzapfen zwei in axialer Richtung übereinander angeordnete Kugelabschnitte aufweist, auf die jeweils eine an einem weiteren Getriebeglied befestigte Kugelschale aufgeknöpft ist. In einem solchen Fall ist notwendigerweise die innere Kugelschale an beiden axialen Stirnseiten offen ausgebildet, weil sie zunächst über den äußeren Kugelabschnitt des Kugelzapfens geschoben werden muß, um auf den inneren Kugelabschnitt des Kugelzapfens aufgeknöpft werden zu können. Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 bietet hierfür eine mögliche Lösung an, welche vorsieht, daß bei der an beiden Seiten offen ausgebildeten Kugelschale an jeder der offenen Seiten jeweils eine Balgdichtung und ein zusätzlicher Lippendichtring vorgesehen sind. Hierbei bietet sich an, die Abdichtungen an beiden offenen Seiten dieser Kugelschale in der Art eines der Ansprüche 1 bis 4 auszuführen.
- Anhand einer Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Teil einer Scheibenwischervorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Kugelgelenk in teilweise geschnittener Darstellung, -
2 in geschnittener Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer an einem Getriebeglied befestigten Kugelschale und -
3 in geschnittener Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel einer an einem Getriebeglied befestigten Kugelschale. - Bei dem in
1 dargestellten Teil einer Scheibenwischervorrichtung eines Fahrzeuges ist ein Wischlager1 zu erkennen, welches als sogenanntes loses Wischlager ausgebildet ist. Das ist daran zu erkennen, daß das Gehäuse2 des Wischlagers1 zwei Bohrungen3 aufweist, die dazu dienen, das Wischlager1 mittels in1 nicht dargestellter Befestigungsschrauben am Fahrzeug zu befestigen. In dem Gehäuse2 des Wischlagers1 ist in bekannter Weise drehbar eine Wischerwelle4 gelagert, an welcher ein Wischhebel befestigt werden kann. Am unteren Ende der Wischerwelle4 ist drehfest eine Lagerschwinge befestigt, welche im Sinne der vorliegenden Erfindung ein erstes Getriebeglied5 darstellt. Am freien Ende dieses ersten Getriebegliedes5 ist ein Kugelzapfen6 befestigt, der Bestandteil eines Kugelgelenkes7 ist. Zu dem Kugelgelenk7 gehört weiterhin eine Kugelschale8 , die am Ende eines zweiten Getriebegliedes9 und dabei im wesentlichen in einem entsprechenden Durchbruch befestigt ist. Das zweite Getriebeglied9 ist eine Gelenkstange, welche in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Wischermotor antreibbar ist. - Es ist zu erkennen, daß die Kugelschale
8 an ihrer in axialer Richtung obenliegenden Seite10 hutartig geschlossen ausgebildet ist. An der gegenüberliegenden unteren Seite11 ist die Kugelschale8 offen. Mit der unteren Seite11 voran ist die Kugelschale8 auf den Kugelabschnitt12 des Kugelzapfens6 aufgeknöpft. In dem an der hutartig geschlossenen Seite10 der Kugelschale8 ist in den zwischen der Kugelschale8 und dem Kugelzapfen6 gebildeten Raum mit13 bezeichnetes Fett zu erkennen, welches vor dem Zusammenbau des Kugelgelenks7 in die Kugelschale8 eingebracht worden ist. - Wesentlich ist im weiteren die Abdichtung des Kugelgelenkes
7 an der offenen Seite11 der Kugelschale8 . Hier ist eine Balgdichtung14 zu erkennen, die an der offenen Seite11 der Kugelschale8 angeordnet ist und dabei am Sockel des Kugelzapfens6 und an der Außenseite der Kugelschale8 sowie an dem ersten Getriebeglied5 und an dem zweiten Getriebeglied9 dichtend anliegt. Weiterhin ist ein Lippendichtring15 (siehe auch2 und3 ) zu erkennen, der an der offenen Seite11 der Lagerschale8 angeordnet und gehaltert ist und dessen Dichtlippe16 im wesentlichen radial an dem Kugelabschnitt12 des Kugelzapfens6 anliegt. In1 ist noch zu erkennen, daß der zwischen der Balgdichtung14 , dem Kugelzapfen6 , der Kugelschale8 und dem Lippendichtring15 gebildete Raum ebenfalls vollständig mit Fett13 befüllt ist. Ein mit einer derartigen verbesserten Abdichtung versehenes Kugelgelenk7 hält den beim Betrieb eines Fahrzeuges auftretenden rauhen Beanspruchungen ohne Beanstandungen über den erforderlichen langen Zeitraum stand. Außerdem ist zu erkennen, daß dieses Kugelgelenk7 mit verbesserter Abdichtung einfach aufgebaut ist und daher einfach und kostengünstig herstellbar ist. - In den
2 und3 ist deutlich ersichtlich, wie der zusätzliche Lippendichtring15 an der Lagerschale8 angeordnet und gehaltert ist. Bei dem Ausführungsbeispiel von2 ist die Kugelschale8 wiederum an der oberen Seite10 hutartig geschlossen ausgebildet, so daß an dieser Seite10 bereits eine absolut dichte Abdichtung des Kugelgelenks7 gewährleistet ist. An der gegenüberliegenden, offenen Seite11 besitzt die Kugelschale8 eine umlaufende, stirnseitig offene Ausnehmung17 , in die der Lippendichtring15 eingelegt ist. Um den Lippendichtring15 an der Kugelschale8 zu arretieren, ist der um die Ausnehmung17 umlaufende, stirnseitige Rand18 nach einwärts verformt, um zumindest den äußeren Rand des Lippendicht ringes15 zu übergreifen. Die Verformung des Randes18 kann entweder insgesamt, und dabei vorzugsweise durch Umbördeln, oder auch nur örtlich begrenzt, und dabei vorzugsweise durch Verstemmen, herbeigeführt sein. Um dem Lippendichtring15 einen sicheren Halt zu verleihen, ist noch ein Stabilisierungsring19 zwischen den elastischen Lippendichtring15 und den einwärts verformten Rand18 eingelegt. - Bei dem in
3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, daß die Kugelschale8 zwei gegenüberliegende, offene Seiten11 aufweist, weil diese Kugelschale8 für die Verwendung an einem Doppelkugelgelenk bestimmt ist. Wesentlich hierbei ist, daß an den beiden offenen Seiten11 der Kugelschale8 nunmehr zusätzlich zu einer in3 nicht dargestellten Balgdichtung ein Lippendichtring15 vorgesehen ist. Die Anordnung und Halterung der beiden Lippendichtringe15 an der Kugelschale8 ist dabei im wesentlichen symmetrisch. Auf jeden der beiden Lippendichtringe15 trifft die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel von2 gegebene Beschreibung sinngemäß zu, so daß hier auf eine wiederholende Beschreibung verzichtet werden kann. -
- 1
- Wischlager
- 2
- Gehäuse
- 3
- Bohrung
- 4
- Wischerwelle
- 5
- Erstes Getriebeglied
- 6
- Kugelzapfen
- 7
- Kugelgelenk
- 8
- Kugelschale
- 9
- Zweites Getriebeglied
- 10
- Seite
- 11
- Seite
- 12
- Kugelabschnitt
- 13
- Fett
- 14
- Balgdichtung
- 15
- Lippendichtung
- 16
- Dichtlippe
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Rand
- 19
- Stabilisierungring
Claims (5)
- Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung, insbesondere für eine Scheibenwischervorrichtung eines Fahrzeuges, mit einem an einem ersten Getriebeglied (
5 ) befestigten Kugelzapfen (6 ), auf den eine an einem zweiten Getriebeglied (9 ) befestigte Kugelschale (8 ) aufgeknöpft ist, und mit einer Balgdichtung (14 ), die sich an einer offenen Seite (11 ) der Kugelschale (8 ) wirksam dichtend zwischen dem Kugelzapfen (6 ) und der Kugelschale (8 ) und/oder zwischen dem ersten Getriebeglied (5 ) und dem zweiten Getriebeglied (9 ) erstreckt, wodurch außerdem ein als Schmiermittelreservoir nutzbarer und mit Schmiermittel, insbesondere mit Fett (13 ), befüllbarer Raum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch die Balgdichtung (14 ) abgedichteten Seite (11 ) der Kugelschale (8 ) ein zusätzlicher Lippendichtring (15 ) angeordnet ist. - Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippendichtring (
15 ) an der Kugelschale (8 ) gehaltert ist und mit seiner Dichtlippe (16 ) an der kugeligen Gleitfläche des Kugelzapfens (6 ) dichtend anliegt. - Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippendichtring (
15 ) an der offenen, durch die Balgdichtung (14 ) abgedichteten Seite (11 ) der Kugelschale (8 ) in einer umlaufenden Ausnehmung (17 ) der Kugelschale (8 ) gehaltert ist. - Kugelgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lippendichtring (
15 ) durch Umbördeln oder zumindest lokales Verstemmen des stirnseitigen Randes (18 ) der Kugelschale (8 ) entlang der Ausnehmung (17 ) an der Kugel schale (8 ) gehaltert ist. - Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer für ein Doppelkugelgelenk ausgebildeten Kugelschale (
8 ), die an beiden axial gegenüberliegenden Seiten (11 ) offen ist, an beiden gegenüberliegenden Seiten (11 ) der Kugelschale (8 ) jeweils eine Balgdichtung (14 ) und ein zusätzlicher Lippendichtring (15 ) in der Art eines der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen sind.
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