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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Drehverbinder-Befestigungskonstruktion gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 und 9. Eine solche Befestigungskonstruktion für einen Drehverbinder ist z.
B. in die Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs integriert und wird
als elektrische Verbindungseinrichtung für ein Airbag-System, eine Hupenschaltung
usw. verwendet.
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Ein Drehverbinder besteht im allgemeinen aus
einem Paar Gehäuseelementen,
die derart miteinander verbunden sind, daß sie relativ zueinander drehbar
sind, sowie aus einem flexiblen Kabel, das im Inneren eines zwischen
den Gehäuseelementen gebildeten
ringförmigen
Aufnahmeabschnitts aufgewickelt ist. Die Enden des flexiblen Kabels,
die jeweils an den Gehäuseelementen
festgelegt sind, sind elektrisch nach außen geführt. Eines der Gehäuseelemente
wird als bewegliches Element verwendet, und das andere wird als
stationäres
Element verwendet. Wenn das bewegliche Gehäuseelement in der normalen
Richtung oder in der dazu umgekehrten Richtung rotationsmäßig bewegt
wird, wird das flexible Kabel im Inneren des Aufnahmeabschnitts
in Abhängigkeit
von der Rotationsrichtung aufgewickelt oder abgewickelt.
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Der Drehverbinder mit der vorstehend
beschriebenen, allgemeinen Ausbildung wird in die Lenkvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs integriert. Das bewegliche Gehäuseelement
ist dabei an einem Lenkrad angebracht, das eine begrenzte Anzahl
von Umdrehungen ausführen
kann, und das stationäre Gehäuseelement
ist an einem Statorelement befestigt, wie z. B. einem Kombinationsschalter,
wodurch ein an dem Lenkrad angebrachtes elektrisches Bauteil, wie
z. B. eine Airbag-Aufblaseinrichtung, und eine an dem Statorelement
angebrachte Airbag-Treiberschaltung oder dergleichen durch das flexible
Kabel elektrisch miteinander verbunden sind. Bei einem herkömmlichen,
bekannten Verfahren zur Befestigung dieses Drehverbinders sind eine
Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Befestigungselementen
in integraler Weise an dem stationären Gehäuseelement ausgebildet, und
Klauenbereiche dieser Befestigungselemente befinden sich in Eingriff
mit Stufenbereichen des Statorelements, wodurch das stationäre Gehäuseelement
durch Schnappbefestigung an dem Statorelement anbringbar ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen,
herkömmlichen
Einschnapp-Drehverbinder werden beim Drücken des stationären Gehäuseelements
gegen das Statorelement die Klauenbereiche der Befestigungselemente
automatisch an den Stufenbereichen des Statorelements eingeschnappt.
Im Vergleich mit einem Schraubsystem, bei dem die Festlegung unter
Verwendung einer Anzahl von Gewindeeinrichtungen erfolgt, ist die
vorstehend geschilderte Konstruktion deshalb von Vorteil, weil sich
das stationäre
Gehäuseelement
in einfacher Weise befestigen läßt. Zur
Schaffung einer zuverlässigen
Schnapp-Befestigung der Klauenbereiche der Befestigungselemente
an den Stufenbereichen des Statorelements ist es jedoch notwendig,
daß die
Klauenbereiche in Bezug auf die Einführrichtung vor den Stufenbereichen
positioniert sind, bevor die Bodenfläche des stationären Gehäuseelements
an dem Statorelement anliegt. Als Ergebnis hiervon ist nach der
Montage ein Freiraum zwischen der Bodenfläche des stationären Gehäuseelements
und der Befestigungsfläche des
Statorelements vorhanden, so daß die
Tendenz besteht, daß das
stationäre
Gehäuseelement
gegen das Statorelement stößt und klappert,
so daß während des
Betriebs des Fahrzeugs ein Klappergeräusch entsteht.
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Aus der
US 4 966 334 ist eine Drehverbinder-Befestigungskonstruktion
gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt, wie es oben angesprochen wurde. Speziell wird
dort das stationäre
Gehäuseelement
mit einem Statorelement durch Einschnappen verbunden. Bei dem Drehverbinder,
für den
die Befestigungskonstruktion vorgesehen ist, ist eine Drehsperre
vorgesehen, die ein Drehen des beweglichen Gehäuseelements relativ zu dem
stationären
Gehäuseelement
verhindert, bis die Anordnung vollständig zusammengesetzt ist. Erst
in der vollständig
zusammengesetzten Lage des Drehverbinders wird die Drehsperre automatisch
aufgehoben durch Einsetzen des flexiblen Kabels zwischen die Gehäuseelemente.
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Aus der
DE 44 04 408 C2 ist ein
Drehverbinder für
Kraftfahrzeuge bekannt, der ein stationäres Gehäuseelement und ein bewegliches
Gehäuseelement
mit einem dazwischen definierten Aufnahmeraum für ein flexibles Kabel aufweist.
Zwischen dem beweglichen und dem stationären Gehäuseelement befindet sich eine
elastische Beschichtung an dem stationären Gehäuseelement, wobei die Beschichtung
für eine
Dämpfung
zwischen einerseits dem Kabel und dem Gehäuse und andererseits zwischen den
Führungsflächen der
Gehäuseelemente
sorgen soll.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht daher in der Schaffung einer Drehverbinder-Befestigungskonstruktion,
bei der sich ein Klappern nach der Montage verhindern läßt und sich
somit eine Geräuschreduzierung
erzielen läßt, ohne
daß gleichzeitig
der Vorteil der Einschnapp-Konstruktion beein trächtigt wird, die eine einfache
Montage des Drehverbinders an der Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
gestattet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Drehverbinder-Befestigungskonstruktion
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, oder des Anspruchs 9 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wenigstens das stationäre
Gehäuseelement
und/oder das bewegliche Gehäuseelement
des Drehverbinders durch Schnappbefestigung an dem Statorelement,
dem Rotorelement oder dergleichen einer Lenkvorrichtung unter Verwendung
von Befestigungselementen angebracht. Gleichzeitig ist ein Verlagerungs-Aufnahmeelement
vorgesehen, um ein Klappern der Befestigungselemente zu verhindern. Durch
Vorsehen eines Verlagerungs-Aufnahmeelements zum Verhindern eines
Klapperns der Befestigungselemente erfolgt eine Verformung des Verlagerungs-Aufnahmeelements,
wenn der Drehverbinder durch Schnappbefestigung an der Lenkvorrichtung angebracht
ist, wobei sich der Einschnappvorgang in zuverlässiger Weise bewerkstelligen
läßt. Da dieses Verlagerungs-Aufnahmeelement
nach der Montage elastisch in Richtung auf seinen ursprünglichen
Zustand zurückkehrt
und in Druckkontakt mit der Befestigungsfläche gehalten ist, ist eine
Befestigung des Drehverbinders an der Lenkvorrichtung ohne jegliches
Klappern möglich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Drehverbinder-Befestigungskonstruktion geschaffen, mit
einem stationären
Gehäuseelement,
einem mit dem stationären
Gehäuseelement
drehbar verbundenen beweglichen Gehäuseelement und mit einem flexiblen
Kabel, das im Inneren eines zwischen diesen Gehäuseelementen gebildeten Aufnahmeabschnitts
aufgewickelt ist, wobei das stationäre Gehäuseelement zur Befestigung
an einem Statorelement eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist und
das bewegliche Gehäuseelement
zur Befestigung an einem Rotorelement des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist,
wobei ein Befestigungselement zur Schnappbefestigung wenigstens
des stationären
Gehäuseelements
und/oder des beweglichen Gehäuseelements an
dem Statorelement bzw. dem Rotorelement vorgesehen ist und wobei
ein Verlagerungs-Aufnahmeelement zum Verhindern eines Klapperns
dieses Befestigungselements vorgesehen ist.
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Das Befestigungselement kann entweder
an dem Drehverbinder oder an der Lenkvorrichtung des Kraftfahrzeugs
vorgesehen sein. Wenn z. B. das stationäre Gehäuseelement des Drehverbinders
mittels des Befestigungselements an dem Statorelement schnappbefestigt
wird, ist das Verlagerungs-Aufnahmeelement
in Druckkontakt mit der Bodenfläche des stationären Gehäuseelements
und der Befestigungsfläche
des Statorelements gehalten, oder das Verlagerungs-Aufnahmeelement
kann in Druckkontakt mit der oberen Oberfläche des beweglichen Gehäuseelements
und der Befestigungsfläche
des Rotorelements gehalten sein. Wenn das bewegliche Gehäuseelement
des Drehverbinders durch Schnappbefestigung mittels des Befestigungselements
an dem Rotorelement befestigt ist, ist das Verlagerungs-Aufnahmeelement in
Druckkontakt mit der oberen Oberfläche des beweglichen Gehäuseelements
und der Befestigungsfläche
des Rotorelements gehalten.
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Das vorstehend genannte Verlagerungs-Aufnahmeelement,
das entweder an dem Drehverbinder oder an der Lenkvorrichtung des
Kraftfahrzeugs vorgesehen sein kann, muß zur Ausführung einer elastischen Verformung
in der Lage sein. Vorzugsweise kann es z. B. aus einem elastischen
Element bestehen, das in integraler Weise an der Bodenfläche des stationären Gehäuseelements
bzw. an der oberen Oberfläche
des beweglichen Gehäuseelements
ausgebildet ist, oder es kann sich um ein Pufferelement handeln,
das an der Bodenfläche
des stationären
Gehäuseelements
bzw. der oberen Oberfläche
des beweglichen Gehäuseelements
angebracht ist.
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Wenn in der vorstehend beschriebenen
Weise ein Verlagerungs-Aufnahmeelement an dem Drehverbinder oder
der Lenkvorrichtung vorgesehen ist, wird das Verlagerungs-Aufnahmeelement
durch die Bodenfläche
des stationären
Gehäuseelements und
die Befestigungsfläche
des Statorelements zusammengedrückt
und verformt, wenn das stationäre Gehäuseelement
unter Verwendung des Befestigungselements durch Schnappbefestigung
an dem Statorelement angebracht wird, so daß es möglich ist, das Befestigungselement
in zuverlässiger
Weise einzuschnappen. Das Verlagerungs-Aufnahmeelement wird nach
der Montage elastisch in Richtung auf seinen ursprünglichen
Zustand zurückgestellt,
so daß die
Bodenfläche
des stationären
Gehäuseelements
und die Befestigungsfläche
des Statorelements derart vorgespannt werden, daß sie sich relativ in Richtung
voneinander weg bewegen, so daß ein Klappern
des stationären
Gehäuseelements
verhindert werden kann.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung und Weiterbildungen
der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung unter Veranschaulichung eines Drehverbinders
und eines Statorelements;
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2 eine
Bodenansicht des in 1 gezeigten
Drehverbinders;
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3A und 3B schematische Darstellungen zur
Erläuterung
der Befestigungsweise des in 1 gezeigten
Drehverbinders;
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4 eine
Frontansicht unter Darstellung der Befestigungsweise des Drehverbinders
und des Statorelements;
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5 eine
fragmentarische Schnittansicht zur Veranschaulichung der Befestigungsweise
des Drehverbinders; und
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6 eine
fragmentarische Schnittansicht unter Veranschaulichung der Befestigungsweise
des Drehverbinders.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, besitzt der
Drehverbinder ein erstes Gehäuseelement 1,
das das stationäre
Gehäuseelement
bildet, ein zweites Gehäuseelement 2,
das das bewegliche Gehäuseelement
bildet, sowie ein nicht gezeigtes flexibles Kabel, das im Inneren
dieser Gehäuseelemente 1 und 2 aufgewickelt
ist.
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Das erste Gehäuseelement 1 ist aus
Kunstharzmaterial gebildet. An seiner äußeren Umfangsfläche ist
ein auf der stationären
Seite befindlicher Direktverbinder 3 in integraler Weise
ausgebildet, und an seiner Bodenfläche sind Befestigungselemente 4, die
an ihrem unteren Ende je einen Klauenbereich 4a aufweisen,
sich schräg
nach unten erstreckende elastische Elemente 5 sowie Arretierstifte 6 in
integraler Weise ausgebildet. Wie in 2 gezeigt
ist, sind drei elastische Elemente 5 in Abständen von
ca. 120° ausgebildet,
wobei die Befestigungselemente 4 und die Arretierstifte 6 in
der Nähe
der elastischen Elemente 5 ausgebildet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind drei elastische Elemente 5, die als Verlagerungs-Aufnahmeelemente
wirken, vorzugsweise in etwa den gleichen Intervallen angeordnet.
Die Anzahl der elastischen Elemente ist jedoch nicht auf drei beschränkt.
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Das zweite Gehäuseelement 2 ist ebenfalls aus
Kunstharzmaterial gebildet. Auf seiner oberen Oberfläche sind
ein auf der beweglichen Seite befindlicher Direktverbinder 7 und
ein Antriebsstift 8 in integraler Weise ausgebildet. Das
zweite Gehäuseelement 2 besitzt
in seinem Zentrum einen inneren zylindrischen Bereich 9,
und das erste Gehäuseelement 1 und
das zweite Gehäuseelement 2 sind
drehbar miteinander verbunden, wobei ein Teil des inneren zylindrischen
Bereichs 9 von der Bodenfläche des ersten Gehäuseelements 1 wegragt.
Das vorstehend erwähnte
flexible Kabel ist in einem zwischen den Gehäuseelementen 1 und 2 gebildeten,
ringförmigen Aufnahmeabschnitt
spiralig aufgewickelt. Das eine Ende des flexiblen Kabels ist zu
dem auf der stationären
Seite befindlichen Direktverbinder 3 geführt, und
sein anderes Ende ist zu dem auf der beweglichen Seite befindlichen
Direktverbinder 7 geführt.
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Das erste, stationäre Gehäuseelement 1 ist an
einem Schaltergehäuse 10 eines
Kombinationsschalters angebracht, bei dem es sich um das Statorelement
einer Lenkvorrichtung handelt, und das Lenkrad befindet sich in
Eingriff mit dem Antriebsstift 8 des zweiten Gehäuseelements 2,
wodurch der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Drehverbinder
als Verbindungseinrichtung für
eine Airbag-Aufblaseinrichtung,
einen Hupenschalter usw. verwendbar ist, die an dem Lenkrad angebracht
sind. Bei der Anbringung des ersten Gehäuseelements 1 an dem
Schaltergehäuse 10 werden
die Befestigungselemente 4 des ersten Gehäuseelements 1 in entsprechende
Eingriffsöffnungen 11 des
Schaltergehäuses 10 eingeführt, und
die Arretierstifte 6 werden in entsprechende Positionieröffnungen 12 des
Schaltergehäuses 10 eingeführt. Nachdem
die unteren Enden der elastischen Elemente 5 an einer Befestigungsfläche 10a des
Schaltergehäuses 10 in
Anlage gekommen sind, wird das erste Gehäuseelement 1 entgegen
der Federkraft der elastischen Elemente 5 weitergedrückt, mit
dem Ergebnis, daß in
der in 3A gezeigten
Weise die Klauenbereiche 4a der Befestigungselemente 4 Stufenbereiche 11a passieren,
die im Inneren der Eingrifföffnungen 11 ausgebildet
sind, wodurch die Klauenbereiche 4a in zuverlässiger Weise
unter den Stufenbereichen 11a einschnappen. Danach wird
die auf das erste Gehäuseelement 1 aufgebrachte
Druckbeaufschlagungskraft aufgehoben, mit dem Ergebnis, daß in der
in 3B gezeigten Weise
das erste Gehäuseelement durch
die Federkraft der elastischen Elemente 5 angehoben wird,
wodurch die Klauenbereiche 4a der Befestigungslemente 4 an
den entsprechenden Stufenbereichen 11a angreifen. Als Ergebnis
hiervon ist die Bewegung des ersten Gehäuseelements 1 in bezug
auf das Schaltergehäuse 10 in
Rotationsrichtung durch die Arretierstifte 6 verhindert,
wobei ein Lösen des
Gehäuseelements
durch die Befestigungselemente 4 verhindert ist. Ferner
wird ein Klappern durch die elastischen Elemente 5 verhindert.
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Bei Rotation des Lenkrads im Uhrzeigersinn oder
im Gegenuhrzeigersinn wird das Drehmoment durch den Antriebsstift 8 auf
das zweite Gehäuseelement 2 übertragen,
und das zweite Gehäuseelement 2 wird
in der selben Richtung rotationsmäßig bewegt. Wenn z. B. das
Lenkrad aus seiner neutralen Drehstellung im Gegenuhrzeigersinn
verdreht wird, dreht sich das zweite Gehäuseelement 2 ebenfalls
im Gegenuhrzeigersinn damit, und das flexible Kabel wird um den
inneren zylindrischen Bereich 9 des zweiten Gehäuseelements
herum aufgewickelt und festgezogen. Andererseits wird bei Rotation
des Lenkrads aus seiner neutralen Rotationsstellung im Uhrzeigersinn das
zweite Gehäuseelement 2 ebenfalls
im Uhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt,
und das flexible Kabel wird abgewickelt und auf der Seite des äußeren zylindrischen
Bereichs des ersten Gehäuseelements 1 aufgenommen.
In beiden Fällen
wird die elektrische Verbindung zwischen den Gehäuseelementen 1 und 2 durch
das flexible Kabel aufrechterhalten.
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Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Vorsprung 1a in
integraler Weise an der Bodenfläche
des ersten Gehäuseelements 1 ausgebildet,
und ein aus Urethanschaum oder dergleichen bestehendes Pufferelement 13 ist
auf diesen Vorsprung 1a aufgeklebt. Dieses Pufferelement 13 wirkt als
Verlagerungs-Aufnahmeelement und ist z. B. in Form eines Rings ausgebildet.
Wenn das erste Gehäuseelement 1 an
dem Schaltergehäuse 10 angebracht
wird, tritt das Pufferelement 13 in Anlage an der Befestigungsfläche 10a des
Schaltergehäuses 10 und
wird dadurch zusammengedrückt,
wodurch die Klauenbereiche 4a der Befestigungselemente 4 in
zuverlässiger
Weise an den Stufenbereichen 11a des Schaltergehäuses 10 eingeschnappt
werden können.
Nach der Montage des ersten Gehäuseelements 1 expandiert
das Pufferelement 13, und es spannt die Bodenfläche des
ersten Gehäuseelements 1 und
die Befestigungsfläche 10a des
Schaltergehäuses 10 derart
vor, daß sich
diese relativ voneinander weg bewegen, wodurch ein Klappern des ersten
Gehäuseelements 1 verhindert
werden kann.
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Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verlagerungs-Aufnahmeelement nicht
an dem ersten, stationären
Gehäuseelement 1, sondern
an dem zweiten, beweglichen Gehäuseelement 2 vorgesehen.
Zum Beispiel ist ein elastisches Element 14 in integraler
Weise an der oberen Oberfläche
des zweiten Gehäuseelements 2 ausgebildet, und
dieses elastische Element 14 befindet sich in Druckkontakt
mit einer Befestigungsfläche 15a eines Lenkrads 15,
bei dem es sich um das Rotorelement einer Lenkvorrichtung handelt.
In diesem Fall wird in dem Zustand, in dem die Klauenbereiche 4a der
Befestigungselemente 4 an den Stufenbereiche 11a des Schaltergehäuses 10 eingeschnappt
sind, ein Einschnapp-Spiel zwischen dem ersten Gehäuseelement 1 und
dem Schaltergehäuse 10 erzeugt.
Nachdem jedoch das Lenkrad 15 mit dem Antriebsstift 8 des
zweiten Gehäuseelements 2 in
Eingriff gebracht worden ist, spannt das elastische Element 14 die obere
Oberfläche
des zweiten Gehäuseelements 2 und
die Befestigungsfläche 15a des
Lenkrads 15 derart vor, daß sich diese relativ voneinander
weg bewegen, und aufgrund dieser Vorspannkraft wird das erste Gehäuseelement 1 gegen
die Befestigungsfläche 10a des
Schaltergehäuses 10 gedrückt, wodurch
ein Klappern des Drehverbinders verhindert werden kann.
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Bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind das zweite,
bewegliche Gehäuseelement 2 und
das Lenkrad 15 durch Schnappverbindung miteinander verbunden,
und ein Verlagerungs-Aufnahmeelement ist zwischen dem zweiten Gehäuseelement 2 und
dem Lenkrad 15 vorgesehen. Zum Beispiel ist ein elastisches
Element 14 in integraler Weise auf der oberen Oberfläche des
zweiten Gehäuseelements 2 ausgebildet,
und es ist ein Befestigungselement 16 zur Herstellung eines
Schnappeingriffs vorgesehen, wobei eine Eingriffsöffnung 17 in dem
Lenkrad 15 ausgebildet ist, bei dem es sich wiederum um
das Rotorelement der Lenkvorrichtung handelt. Wenn in diesem Fall
das zweite, bewegliche Gehäuseelement 2 an
dem Lenkrad 15 angebracht wird, nachdem das erste, stationäre Gehäuseelement 1 mittels
der Arretierstifte 6 mit dem Schaltergehäuse 10 in
Eingriff gebracht worden ist, liegt das elastische Element 14 an
der Befestigungsfläche 15a des
Lenkrads 15 an, so daß es
dadurch verformt wird, wodurch der Klauenbereich 16a des
Befestigungselements 16 in zuverlässiger Weise an dem Stufenbereich 17a in
der Eingriffsöffnung 17 eingeschnappt
werden kann. Nach der Befestigung des zweiten Gehäuseelements 2 spannt
das elastische Element 14 die obere Oberfläche des
zweiten Gehäuseelements 2 und
die Befestigungsfläche 15a des
Lenkrads 15 derart vor, daß sich diese relativ voneinander
weg bewegen, und aufgrund dieser Vorspannkraft ist das erste Gehäuseelement 1 gegen
die Befestigungsfläche 10a des
Schaltergehäuses 10 gedrückt, wodurch
ein Klappern des Drehverbinders verhindert werden kann. Während bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das erste Gehäuseelement 1 mit
dem Schaltergehäuse 10 ausschließlich durch die
Arretierstifte 6 in Eingriff steht, ist es auch möglich, diese
unter Verwendung eines an dem ersten Gehäuseelement 1 oder
an dem Schaltergehäuse 10 vorgesehenen
Befestigungselements durch Schnappbefestigung aneinander anzubringen.
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Die vorliegende Erfindung, von der
Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben worden sind, schafft folgende Vorteile.
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Wenigstens das stationäre Gehäuseelement und/oder
das bewegliche Gehäuseelement
des Drehverbinders ist an dem Statorelement oder dem Rotorelement
einer Lenkvorrichtung durch ein Befestigungselement durch Schnappverbindung
angebracht, und es ist ein Verlagerungs-Aufnahmeelement zum Verhindern
eines Klapperns dieses Befestigungselements vorgesehen, wodurch
bei Schnappbefestigung des Drehverbinders an der Lenkvorrichtung
das Verlagerungs-Aufnahmeelement bei der Schnappbefestigung des
Drehverbinders an dem Lenkelement verformt wird, wodurch ein zuverlässiges Einschnappen
des Befestigungselements ermöglicht
ist. Nach der Montage stellt sich das Verlagerungs-Aufnahmeelement in
elastischer Weise in Richtung auf den ursprünglichen Zustand zurück, und
es spannt den Drehverbinder und die Befestigungsfläche der
Lenkvorrichtung derart vor, daß sich diese
relativ voneinander weg bewegen, wodurch ein Klappern des Drehverbinders
verhindert ist. Es läßt sich
somit eine Drehverbinder-Befestigungskonstruktion schaffen, die
ein Klappern des Drehverbinders nach dessen Montage verhindert und
zur Erzielung einer Geräuschreduzierung
ohne Beeinträchtigung des
Vorteils des Einschnapp-Systems
beiträgt,
das eine einfache Montage des Drehverbinders ermöglicht.
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Wenn ein elastisches Element, das
in integraler Weise an der Bodenfläche des stationären Gehäuseelements
oder an der oberen Oberfläche
des beweglichen Gehäuseelements
ausgebildet ist, als Verlagerungs-Aufnahmeelement verwendet wird, entsteht
keine Erhöhung
der Anzahl von Teilen, so daß auch
ein Kostenanstieg verhindert ist.
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Wenn ferner ein an der Bodenfläche des
stationären
Gehäuseelements
oder an der oberen Oberfläche
des beweglichen Gehäuseelements
angebrachtes Pufferelement als Verlagerungs-Aufnahmeelement verwendet
wird, vergrößert sich
der Auswahlbereich für
das Material des Pufferelements, wodurch sich wiederum eine Verbesserung
bei dem Ausmaß an
Auslegungsfreiheit erzielen läßt.