DE19703841C2 - Vorrichtung zum Zentrieren zweier Bauteile in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren zweier Bauteile in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren zweier Bauteile in Kraftfahrzeugen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine allgemein bekannte Zentriervorrichtung besteht beispielsweise aus einer kreisförmigen
Zentrieröffnung, in die ein zylindrischer oder kegelförmiger Zentrierdorn eingreift. Derartige
Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß mit einer einzelnen Vorrichtung zum Zentrieren keine
Verdrehsicherung möglich ist und daß der Zentrierdorn aufgrund der Materialstärke nur schwierig als
Kunststoff-Spritzteil herstellbar ist.
Aus der DE 195 43 830 Al ist bereits ein Kunststoff-Befestigungselement bekannt geworden, das mit
einem als Zentriervorrichtung ausgebildeten Schaft versehen und zum Einstecken in eine quadratische
Öffnung bestimmt ist. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung dieses Befestigungselementes sind
jeweils um 90° gedrehte Einbaulagen möglich.
Gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung
zum Zentrieren zweier Bauteile in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die zur Herstellung als
Kunststoff-Spritzteil besonders geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Es wird
vorgeschlagen, eine Zentrieröffnung in einem ersten Bauteil im wesentlichen rautenförmig auszuführen
und einen Zentrierdorn in einem zweiten Bauteil aus zwei rechtwinkelig zueinander angeordneten
Flächenstücken zu bilden, wobei die Flächenstücke unterschiedliche Größe aufweisen.
Durch die Verwendung von Flächenstücken ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zentrieren
besonders zur Herstellung im Kunststoff-Spritzgußverfahren geeignet, da die Flächenstücke in
derselben Wandstärke wie das zweite Bauteil ausgeführt werden können. Materialanhäufungen werden
durch diese Maßnahme vermieden, so daß auf diese Weise Bauteile mit hoher Oberflächengüte und
guter Maßhaltigkeit herstellbar sind. Durch die Kombination einer Raute als Zentrieröffnung und zweier
senkrecht zueinander stehender Flächenstücke als Zentrierdorn ist darüber hinaus eine
Verdrehsicherung gegeben, da ein derartig ausgebildeter Zentrierdorn in der Zentrieröffnung nicht
verdreht werden kann. Durch die Wahl unterschiedlich großer Flächenstücke ist darüber hinaus die
Drehposition des zweiten Bauteiles gegenüber dem ersten Bauteil festgelegt, da sich der Zentrierdorn
je nach Anordnung der Flächenstücke nur in einer oder zwei Positionen in die Zentrieröffnung einführen
läßt. Schließlich ist mit der Wahl unterschiedlich großer Flächenstücke auch der Vorteil verbunden, daß
beim Zusammenfügen der beiden Bauteile zunächst nur eines (das größere) der beiden Flächenstücke
in Eingriff mit der Zentrieröffnung gerät. Da das erste, größere Flächenstück in dieser Phase noch nicht
durch das senkrecht hierzu angeordnete zweite Flächenstück abgestützt ist, ist der Bereich des
Zentrierdornes, der sich in dieser frühen Phase des Zusammenfügens der beiden Bauteile im Bereich
der Zentrieröffnung befindet, biegeweich und kann damit Positionierungsfehler beim Zusammenfügen
der beiden Bauteile leicht ausgleichen. Mit fortschreitendem Eindringen des Zentrierdornes in die
Zentrieröffnung erhöht sich die Steifigkeit des im Bereich der Zentrieröffnung befindlichen Teiles des
ersten Flächenstückes. Damit ist sichergestellt, daß während der Einführbewegung der Zentrierdorn in
seine endgültige Lage innerhalb der Zentrieröffnung hingeführt wird und eine vollständige Zentrierung
erst nach Erreichen der Endposition eintritt. Dies gilt nicht nur bei einem linearen Versatz des ersten
Bauteiles gegenüber dem zweiten Bauteil, sondern auch bei einer Verdrehung der beiden Bauteile
zueinander. Bei einer Verdrehung der beiden Bauteile zueinander unterstützen die durch die
Rautenform der Zentrieröffnung gebildeten schrägen Kanten die Positionierung des zweiten Bauteiles
gegenüber dem ersten Bauteil.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So wird vorgeschlagen, die Flächenstücke an ihrer dem Bauteil abgewandten Kante anzuschrägen, um
auf diese Weise die eingangs beschriebene Unterstützung bei der Zentrierung der beiden Bauteile
zueinander weiter zu verbessern.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die Flächenstücke asymmetrisch zueinander anzuordnen, so daß ein
Zusammenfügender beiden Bauteile nur in einer einzigen und damit eindeutigen Position zueinander
möglich ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, die Zentrieröffnung zur Aufnahme zumindest eines der Flächenstücke
mit rechteckförmigen Bereichen zu versehen, die das Flächenstück randseitig umgreifen. Hiermit ist
sichergestellt, daß beim Zusammenfügen der beiden Bauteile die Zentrierflächen an den Flanken des
ersten, größeren der beiden Flächenstücke liegen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schrägdurchsicht durch ein zweites Bauteil mit einem erfindungsgemäßen Zentrierdorn,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein erstes Bauteil mit einer erfindungsgemäßen Zentrieröffnung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das zweite Bauteil mit dem erfindungsgemäßen Zentrierdorn und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Ein in Fig. 1 in einer Schrägdurchsicht dargestelltes zweites Bauteil 2 weist neben einem Zentrierdorn
3 an sich bekannte Rastvorrichtungen 4, hier Rastnasen, auf. Der Zentrierdorn 3 besteht aus einem
ersten Flächenstück 5 und einem zweiten Flächenstück 6, die rechtwinkelig zueinander angeordnet
sind und senkrecht auf einer Unterseite des zweiten Bauteiles 2 stehen. Die Wandstärke der
Flächenstücke 5, 6 ist im wesentlichen gleich und entspricht in etwa der Wandstärke des zweiten
Bauteiles 2 im Bereich des Zentrierdornes 3. Das erste Flächenstück 5 ist größer als das zweite
Flächenstück 6 ausgeführt und ragt sowohl in seiner Höhe wie auch in seiner Breite über das zweite
Flächenstück 6 hinaus. An seiner vom zweiten Bauteil 2 abgewandten Kante 8 weist das erste
Flächenstück 5 zwei Schrägen 7 auf. In gleicher Weise sind am zweiten Flächenstück 6 Schrägen 9
vorgesehen.
Das in Fig. 2 in einer Aufsicht dargestellte erste Bauteil 1 ist mit einer Zentrieröffnung 10 sowie mit
Rastöffnungen 11 versehen. Die Rastöffnungen 11 sind korrespondierend zu den Rastnasen 4
angeordnet und sorgen in der Endlage des zweiten Bauteiles 2 für eine Verbindung zwischen dem
zweiten Bauteil 2 und dem ersten Bauteil 1. Die Zentrieröffnung 10 ist im wesentlichen rautenförmig
ausgebildet; die Länge ihrer ersten Achse a entspricht der Breite des ersten Flächenstückes 5 und die
Länge ihrer zweiten Achse b entspricht der Breite des zweiten Flächenstückes 6. Abweichend von der
geometrischen Form einer Raute sind die Bereiche 12 endseits der ersten Achse a als Rechtecke
ausgeführt, die in ihrer Breite der Wandstärke des ersten Flächenstückes 5 entsprechen.
Die Höhe des ersten Flächenstückes 5 ist größer als die Höhe der Rastvorrichtungen 4 gewählt, um so
eine sichere Vorzentrierung und damit eine Fügehilfe vor der Verrastung der Rastvorrichtungen 4 in
den Rastöffnungen 11 zu gewährleisten.
In der Aufsicht nach Fig. 3 ist nochmals die kreuzförmige Anordnung der Flächenstücke 5, 6
dargestellt.
Der Schnitt nach Fig. 4 zeigt das erste Bauteil 1, das zweite Bauteil 2 sowie den Zentrierdorn 3 und die
Zentrieröffnung 10 in ihrer montierten Position.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Bauteil 1 um einen Träger einer
Mittelkonsole eines Fahrzeuges und bei dem zweiten Bauteil 2 um eine Seitenblende, die auf die
Mittelkonsole aufgesetzt ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zentrieren zweier Verkleidungsteile in Kraftfahrzeugen mit einer im wesentlichen
rautenförmigen Zentrieröffnung (10), die in einem ersten Bauteil (1) angeordnet ist, und einem
Zentrierdorn (3), der in einem zweiten Bauteil (2) angeordnet ist, wobei der Zentrierdorn zumindest ein
Flächenstück (5, 6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn (3) aus zwei rechtwinkelig
zueinander angeordneten Flächenstücken (5, 6) besteht, die unterschiedliche Größen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenstücke (5, 6) an ihrer dem
zweiten Bauteil (2) abgewandten Kante (8) Schrägen (7, 9) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenstücke (5, 6)
zueinander asymmetrisch angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieröffnung
(10) zur Aufnahme zumindest eines der Flächenstücke (5, 6) rechteckförmige Bereiche (12) aufweist,
die eines der Flächenstücke (5, 6) randseitig umgreifen.
Priority Applications (1)
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DE1997103841 DE19703841C2 (de) | 1997-02-01 | 1997-02-01 | Vorrichtung zum Zentrieren zweier Bauteile in Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
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DE19703841A1 DE19703841A1 (de) | 1998-08-13 |
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ID=7819062
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DE1997103841 Expired - Fee Related DE19703841C2 (de) | 1997-02-01 | 1997-02-01 | Vorrichtung zum Zentrieren zweier Bauteile in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703841C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106151192A (zh) * | 2015-03-23 | 2016-11-23 | 泰安鼎鑫冷却器有限公司 | 一种卡式部件连接固定结构 |
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CN109455150A (zh) * | 2018-11-22 | 2019-03-12 | 合肥长安汽车有限公司 | 一种组合仪表螺钉盖板结构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19543830A1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-05-30 | Itw Fastex Italia Spa | Kunststoff-Befestigungselement, insbesondere für eine Fahrzeugverkleidung |
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1997
- 1997-02-01 DE DE1997103841 patent/DE19703841C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN106151192A (zh) * | 2015-03-23 | 2016-11-23 | 泰安鼎鑫冷却器有限公司 | 一种卡式部件连接固定结构 |
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