DE19703774A1 - Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards - Google Patents
Bindungsvorrichtung für teilbare SnowboardsInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der EP-PS 36 27 82 ist ein Snowboard bekannt, das zweiteilig ausgebildet ist und
dessen beide Teile parallel nebeneinander lösbar verbunden angeordnet sind. Auf dem
Snowboard sind Bindungen in mindestens zwei Stellungen positionierbar, nämlich etwa
in Längsrichtung und etwa in Querrichtung des Boards. In Längsrichtung ist für den
Aufstieg und für die Liftbenutzung je eine Bindung auf je einem Halb-Board angeordnet.
In Querrichtung erstrecken sich die Bindungen quer über etwa die Breite des gesamten
Boards. Bevorzugt dient die Bindung dazu, die beiden Boardteile zusammenzuhalten,
z. B. mittels Steckverbindung und/oder Schnappvorrichtung. Jede Bindung weist eine
Grundplatte für je einen Schuh auf, und eine Platte ist in den mindestens zwei Positionen
lösbar auf dem Board einrast- oder einschnappbar. Eine quer angeordnete Platte dient
zusätzlich zur mittigen Verstärkung. Die Bindungen können jeweils mindestens mit je
einem Schwenkorgan versehen sein, damit sie von der einen in die andere Position
verschwenkbar sind. Bei einem derartigen Snowboard bilden Board und Bindung eine
Einheit, sie können somit nicht getrennt voneinander erworben werden.
Desweiteren ist aus dem DB-GM 89 03 154.7 eine Tourenski-Snowbard-Kombination
bekannt, die aus einem Paar herkömmlicher Tourenskis und einer mehrteiligen Kunst
stoffplatte besteht, die mittels Befestigungsprofilen mit den Tourenskis verbunden ist. Ein
solches Snowboard besteht aus zwei parallelen Tourenskisegmenten und einem dazwi
schenliegenden Formteil sowie durchgehenden Befestigungsstäben. Eine Variante einer
derartigen Ausführungsform sieht ein zweiteiliges Snowboard vor, das aus den beiden
Längshälften eines einstückigen Snowboards besteht und kein entsprechendes Mittelteil
aufweist, und das insoweit dem eingangs geschilderten Snowboard nach EP 362 782
entspricht. Die Bindungsvorrichtung eines derartigen Snowboards stellt ebenfalls eine
Einheit mit dem Board dar und muß vollständig umgesetzt werden, wenn von Tourenbe
trieb auf Snowboardbetrieb (und umgekehrt) übergegangen werden soll. Dies bedeutet,
daß die Bindungsgrundplatten mit ihren Bohrungen auf zugehörige Gewindebolzenpaare
der Tourenscharniere gesteckt und mit Muttern festgehalten werden, so daß die Bindung
an das jeweilige Board spezifisch gebunden ist und nicht ohne weiteres auf einem
anderen Board verwendet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Bindung für teilbare Snowboards der gattungsgemäßen Art
vorzuschlagen, die unabhängig von einem speziellen, handelsüblichen Snowboard ver
wendet und für den Einsatz bei einfach wie auch mehrfach geteilten Snowboards sowohl
im Abfahrt- als auch im Tourenbetrieb eingesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Das Board nach der Erfindung ist in seiner einen Betriebsposition ein ganz normales
Board, das lediglich in der Mittenlängsachse geteilt ist und dessen beide Hälften mitein
ander fest und lösbar verbunden sind. Die Fahreigenschaften eines derartigen Boards
entsprechen denen eines herkömmlichen einteiligen Boards. In seiner zweiten Betriebs
stellung sind die beiden Hälften im Abstand voneinander und parallel zur Mittenlängs
achse angeordnet, so daß ein schmaler, die beiden Board-Hälften trennender und in
gleichbleibendem Abstand ausgebildeter Spalt entsteht, in den ein schmaler Materialstrei
fen eingesetzt ist, so daß das Board um die Breite dieses Streifens verbreitert wird. Sowohl
die beiden Board-Hälften allein als die beiden Board-Hälften mit von vorne bis hinten
durchgehendem Mittel streifen werden zu einem gebrauchsfertigen Board zusammenge
setzt und durch Befestigungsvorrichtungen an mehreren Stellen in der Längsachse mitein
ander fest verbunden, so daß ein weitgehend stabiles Board entsteht, das den Eigenschaf
ten eines einteiligen Boards entspricht.
Das Zwischenstück bzw. Mittelteil besteht nach einer Ausführungsform der Erfindung aus
dem g eichen Material wie die beiden Board-Hälften und unterscheidet sich von einem
einteiligen Board im wesentlichen nur durch die Teilbarkeit und die Verbindungsele
mente. Der Vorteil dieser Teilbarkeit des Boards besteht vor allem darin, daß die beiden
Board-Hälften in getrenntem Zustand als Ersatz für ein Paar Skis verwendet werden kön
nen, wenn der Fahrer beim Tourenfahren Aufstiege zu machen hat oder einen Lift be
nutzt, so daß die beiden Board-Hälften als Schneebretter oder Steighilfen verwendet
werden können. Hierzu ist es von besonderer Bedeutung, daß der Tourengeher bzw.
Tourenfahrer die beiden Board-Hälften leicht, schnell und sicher miteinander verbinden
und wieder voneinander lösen sowie das Zwischenstück, wenn es nicht benötigt wird,
einfach mitnehmen kann.
Bei der verbreiterten Version des Snowboards, bei der der eingesetzte Mittel streifen die
beiden Board-Hälften voneinander trennt, kann der Mittelstreifen aus gleichem oder
unterschiedlichem Material bestehen. Bei der Verwendung von gleichem Material wird
ein Board erhalten, das gegenüber dem Normalboard einteiliger Ausführung nur aus den
beiden Board-Hälften aufgrund der Verbreiterung des Boardes geänderte Fahreigenschaf
ten ergibt und besonders für sehr tiefen bzw. sehr weichen Schnee geeignet ist.
Bei der verbreiterten Version des Snowboards, bei der der eingesetzte Mittelstreifen die
beiden Board-Hälften voneinander trennt, kann der Mittelstreifen aus gleichem oder
unterschiedlichem Material bestehen. Bei der Verwendung von gleichem Material wird
ein Board erhalten, das gegenüber dem Normalboard einteiliger Ausführung nur aus den
beiden Board-Hälften aufgrund der Verbreiterung des Boardes geänderte Fahreigenschaf
ten ergibt und besonders für sehr tiefen bzw. sehr weichen Schnee geeignet ist.
Die Bindungsvorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber herkömmlichen, vergleichba
ren Bindungsvorrichtungen den Vorteil, daß Snowboard und Bindung getrennt voneinan
der im Handel erworben werden können, daß der Benutzer sein Snowboard selbst in
entsprechende Boardhälften teilen und die gewünschte Bindung montieren kann, daß
aber auch teilbare Snowboards ohne Bindung hergestellt, die gewünschte Bindung zuge
kauft, und die komplett montierten Snowboards im Handel angeboten werden können.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Snowboard von einem Betrieb mit einmal geteiltem
Board auf einen Betrieb mit mehrmals geteiltem, d. h. verbreitertem Board mit eingesetz
tem Mittelstück übergegangen werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Bindungs
platten abzunehmen, das Mittelstück mit darauf befestigtem drehtellerartigem Basisteil
bzw. Halterung einzusetzen und die Bindungsplatte über die nunmehr drei in einer Achse
aufeinander ausgerichteten drehtellerartigen Halterungen aufzuschieben und zu arretie
ren, so daß damit in Verbindung mit den Querverschlüssen eine stabile Befestigung der
einzelnen Snowboardteile miteinander erreicht wird. Bei einem Übergang auf Tourenbe
trieb, bei dem die Snowboardteile voneinander getrennt werden und die beiden Snow
boardhälften jeweils als provisorische Einzelskis verwendet werden, werden die beiden
Bindungsplatten, die die Snowboardhälften miteinander verbinden, aus den drehteller
artigen Halterungen abgezogen, wobei die Arretierungen in Form von Federrasten oder
dgl. gelöst werden, und jede der beiden Bindungsplatten wird mit Hilfe einer am Kopf
ende jeder Bindungsplatte angeordneten Lagerstelle in auf den beiden Boardhälften
befestigten Halterungen eingesetzt, wobei die Längsachse der Bindungsplatten parallel
zur Längsachse des Snowboards verläuft. Desweiteren werden die Bindungsplatten an auf
den Snowboardhälften befestigten Brücken festgelegt und durch Rasten arretiert, durch
die die Bindungsplatten auf dem Snowboard arretiert und festgelegt werden. Bei dieser
Betriebsweise werden die drehtellerartigen Halterungen nicht benötigt, ebenso sind die
Querverschlüsse unwirksam.
Die Steighilfen bestehen jeweils aus einem in Längsrichtung verschiebbaren Winkel, den
auf den Board-Außenteilen verschraubten Brücken und den gefederten Arretierungsbol
zen. Die Winkel sind in Längsrichtung verschiebbar angeordnet, damit die Bindungsplatte
bei Abfahrtposition auf die drehtellerartigen Halterungen aufgeschoben bzw. vollständig
entnommen werden kann. Die Winkel weisen z. B. auf ihrer Rückseite eine Reinigungs
bürste auf, damit der Benutzer die Teile der Verbindung, die beim Umbau betätigt wer
den müssen, z. B. die Querverschlüsse, von Schnee gereinigt werden können.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein zweifach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Abfahrtposition,
Fig. 2 ein mehrfach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Abfahrtposition,
Fig. 3 ein zweifach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Aufstiegsposition,
Fig. 4 einen Querverschluß mit Bügel für ein zweifach geteiltes Snowboard, in Aufsicht,
Fig. 5 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 4 im Schnitt längs der Linie I-I,
Fig. 6 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 4 in einer Endansicht von links,
Fig. 7 einen Querverschluß mit Bügel für ein mehrfach geteiltes Snowboard, in Aufsicht,
Fig. 8 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 7 im Schnitt längs der Linie II-II,
Fig. 9 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 7 in einer Endansicht von links,
Fig. 10 eine Basisscheibe in Aufsicht,
Fig. 11 die Basisscheibe nach Fig. 10 im Schnitt,
Fig. 12 eine Bindungsplatte mit Steighilfe und Stahlbügel in Aufsicht,
Fig. 13 die Bindungsplatte nach Fig. 12 im Schnitt längs der Linie III-III,
Fig. 14 einen Schnitt durch die Bindungsplatte nach Fig. 12,
Fig. 15 eine arretierte Bindungsplatte auf dem mehrteiligen Board in Abfahrtsposition, in
Aufsicht,
Fig. 16 einen Schnitt durch die Bindungsplatte nach Fig. 15 längs der Linie IV-IV,
Fig. 17 eine Snowboardhälfte mit Bindungsplatte in Aufstiegsposition in einem
Metallbügel drehbar gelagert,
Fig. 18 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 17 dargestellten Bindungsplatte, und
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 18.
In Fig. 1 ist ein Snowboard 1 aus zwei Snowboard-Hälften 2 und 3 bestehend dargestellt,
die längs der Mittenlängsachse 4 aneinander anliegen und durch Querverschlüsse 5, 6
miteinander lösbar so verbunden sind, daß die beiden Board-Hälften ein stabiles Gerät
ergeben, das einem einteiligen Board in bezug auf Stabilität und Fahreigenschaften im
wesentlichen entspricht. Jeder der Querverschlüsse 5, 6 besitzt Befestigungsstellen 7-10,
wobei die Befestigungsstellen 7, 9 mit entsprechenden Gegenelementen auf der Board-
Hälfte 2 und die Befestigungsstelle 8, 10 mit entsprechenden Gegenelementen auf der
Board-Hälfte 3 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht. Die Querverschlüsse 5, 6
bestehen aus Metall oder Hartkunststoff und sind auf den mit den Snowboard-Hälften und
ggf. einem Zwischenstück integrierten Gegenbefestigungselementen, die ebenfalls aus
Metall oder Hartkunststoff bestehen, durch Aufdrücken, Aufschieben oder dergl. festleg
bar und in umgekehrter Richtung lösbar.
Fig. 2 zeigt eine Variante eines teilbaren Snowboards 13, das aus zwei komplementären
Snowboard-Hälften 14, 15 besteht, die die Hälften 2 und 3 des Snowboards 1 nach Fig. 1
sind, und ein in der Mittenlängsachse angeordnetes Mittel- oder Zwischenstück 16 auf
weist, das aus einem vorderen Teil 17 und einem hinteren Teil 18 besteht, die beide bei
19 zusammenlegbar miteinander verbunden sind, so daß sie einfach verstaubar sind. Die
Verbindungsstelle 19, die den vorderen Abschnitt 17 und den hinteren Abschnitt 18 des
Zwischenstückes 16 miteinander verbindet, ist beispielsweise als Gelenkstelle und klapp
bar ausgebildet, die beiden Teile 17 und 18 können jedoch auch gesteckt oder in anderer
Weise verrastet ausgebildet sein, damit eine sichere und stabile Verbindung erreicht wird.
Die Querverschlüsse 20 und 23 sind die gleichen wie die Querverschlüsse 5 und 6, d. h.,
daß bei einer Umrüstung des Snowboards von der Variante nach Fig. 1 in die Variante
nach Fig. 2 die gleichen Querverschlüsse verwendet werden, denen Befestigungselemen
te 24, 25 und 26 zugeordnet sind. Dabei werden die Befestigungselemente 7, 8, die auf
den beiden Board- Hälften vorgesehen sind, die Befestigungselemente 24 und 26. Das
neu hinzugekommene Mittelstück wird durch das Befestigungselement 25 gehalten. Es
sind mithin in beiden Variationen nach Fig. 1 und Fig. 2 jeweils vier Befestigungsstellen
vorhanden, wobei nach Fig. 1 die beiden mittleren Befestigungsstellen 7, 8 der Quer
verschlüsse verwendet werden, nach Fig. 2 die beiden äußeren Befestigungsstellen 24,
26.
Die Stabilität der Verbindung der beiden Board-Hälften nach Fig. 1 und der beiden
Board-Hälften sowie des Mittelstückes nach Fig. 2 werden durch die beiden Bindungsvor
richtungen 36 und 37 verstärkt, die entsprechend herkömmlichen Bindungsteilen eines
Snowboards schräg zur Mittenlängsachse 4 (Fig. 1) bzw. zur Mittenlängsachse 4' nach
Fig. 2 angeordnet sind. Die beiden Bindungsvorrichtungen 36, 37 haben gleichen kon
struktiven Aufbau, so daß nur die Bindungsvorrichtung 36 (Fig. 8) beschrieben wird. Die
Bindungsplatte 36' der Bindungsvorrichtung 36 wird auf Dreh-Basisteile 39 und 40, die
nach Art von Drehtellern ausgebildet sein können, aufgeschoben und arretiert. Die Basis
teile können an vorgesehenen Befestigungsstellen 27 in Längsrichtung so versetzt werden,
daß verschiedene Winkelstellungen der Bindungsvorrichtung zur Mittenlängsachse mög
lich sind.
Diese Dreh-Basisteile haben, wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, einen scheibenför
migen Aufbau 41 mit diametral gegenüberliegenden Schraubbohrungen 42 und 43 und
einem mittigen, gefederten Arretierbolzen 44, der über die Oberseite 45 des Körpers 41
vorsteht und der mit der Bindungsplatte verrastet bzw. verspannt wird, wenn die
Verbindungsplatte aufgesetzt oder aufgeschoben wird. Der Körper 41 weist ferner
diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 46, 47 auf, in die Flansche der
Verbindungsplatte einsetzbar bzw. einschiebbar sind, um eine einwandfreie Verbindung
zu erhalten.
Bei der Variante nach Fig. 2 sind die Bindungsvorrichtungen 36 und 37 die gleichen,
durch die Verbreiterung des Snowboards um das Mittelstück 16 wird lediglich das Ba
sisteil 39 bzw. 40 entsprechend der Breite des Mittelteiles 16 in einem etwas größeren
Winkel zur Mittenlängsachse verstellt, um diese Verbreiterung aufzunehmen bzw.
auszugleichen. Gleiches gilt für die Bindungsvorrichtung 37. Des weiteren ist bei der
Bindungsvorrichtung, die für die Variante nach Fig. 2 verwendet wird, im Mittelstück 16
ein weiteres Basisteil-Mittelstück 50 an der Bindungsvorrichtung 36 und ein Basisteil-
Mittelstück 51 an der Bindungsvorrichtung 37 vorgesehen und dieses Basisteil ist mit der
Bindungsplatte in ähnlicher Weise wie die Basisteile 39, 40 bzw. 48, 49 verbunden, so
daß damit die Bindungsplatten 36 und 37 bei der Variante nach Fig. 2 zusätzlich ein
mittleres Basisteil aufweisen, das ähnlich den anderen Basisteilen aufgebaut ist.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein Querverschluß 5 für ein zweiteiliges Board, in den Fig. 7, 8,
und 9 ein Querverschluß 5 für ein mehrteiliges Board dargestellt. Beide Arten von Quer
verschlüssen sind analog ausgebildet und bestehen aus Bügeln 52, 53 mit einer gemein
samen Lagerstelle 54 bzw. Bügeln 55, 56 mit einer gemeinsamen Lagerstelle 57.
In Fig. 12 ist eine Bindungsplatte mit Steighilfe im einzelnen dargestellt. Auf dem Board
ist eine Brücke 58 in Längsrichtung verstellbar befestigt, die einen gefederten Arretierbol
zen 59 aufweist. Mit 60 sind Befestigungsstellen der Brücke 58 bezeichnet. 61 zeigt einen
Winkel, der in Längsrichtung verstellbar ist - eine verstellte Position ist mit 61' bezeich
net. Entsprechend ist mit 59' die Position des Arretierbolzens 59 dargestellt, die der
verstellten Position 61' des Winkels 61 entspricht. In dieser Position kann die Bindungs
platte bei Abfahrtposition auf die runden Basisteile 41 geschoben oder ganz entnommen
werden. An der Rückseite des Winkels 61 ist eine Reinigungsbürste 62 vorgesehen, mit
der die Bindungsteile beim Umbau von Schnee gereinigt werden können, z. B. die Quer
verschlüsse. Die Anordnung nach den Fig. 12 und 13 zeigt eine Steighilfe zum Begehen
von steilem Gelände, wobei unter den Bindungsplatten Steigfelle festgelegt werden
können. Die Steighilfe besteht aus dem längsverschiebbaren Winkel, der auf den
Außenteilen verschraubten Brücke und dem gefederten Arretierbolzen. Die Steighilfen
können beim Gehen in flachem Gelände herausgenommen werden. Die Bindungsplatte
38 ist mit einem vorderen Haltebügel 63 gelenkig bei 64 gelagert.
1
Snowboard
2
,
3
Snowboardhälften
4
Mittenlängsachse
5, 6
Querverschlüsse
7
,
8
,
9
,
10
Befestigungsstellen
13
Snowboard
14, 15
Snowboardhälften
16
Mittelstück
17
vorderer Teil
18
hinterer Teil
19
Verbindungsstelle
20-23
Querverschlüsse
24, 25, 26
Befestigungselemente
27
Befestigungsstellen
36, 37
Bindungsvorrichtungen
38
Bindungsplatte
39, 40
Basisteile bzw. drehtellerartige Halterungen
41
Scheibenkörper
42, 43
Schraubbohrungen
44
Arretierbolzen
45
Oberseite des Scheibenkörpers
46, 47
Ausnehmungen
48, 49
Basisteile
50, 51
Basisteil-Mittelstücke
52, 53
Bügel
54
gemeinsame Lagerstelle
55, 56
Bügel
57
gemeinsame Lagerstelle
58
Brücke
59
Arretierbolzen
60
Befestigungsstellen
61
Winkel
62
Reinigungsbürste
63
Haltebügel
64
Gelenk.
Claims (12)
1. Bindungsvorrichtung für ein in der Längsachse einmal oder mehrmals teilbares
Snowboard, dessen linke und rechte Hälfte symmetrisch ausgebildet sind und dessen
beide Hälften durch Querverschlüsse miteinander zu einem starren Snowboard ver
bindbar und relativ zueinander befestigbar sind, wobei das Snowboard mit variabler
Breite, nämlich in Normalbreite und in Überbreite, verwendbar ist, im Falle der
Überbreite den parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten bei
den Snowboardhälften in dem dadurch geschaffenen Spalt ein den Spalt über die
gesamte Länge ausfüllendes Verbreiterungselement (Mittelstück) hinzugefügt ist und
die beiden Hälften und das Verbreiterungselement durch die gleichen Querver
schlüsse wie die beiden Hälften allein im Falle der Normalbreite miteinander starr
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beide Boardhälften miteinander
befestigenden Bindungsplatten jeweils um die Mittenlängsachse des Boardes drehbar
auf den beiden Boardhälften in einem veränderbaren Winkel festlegbar angeordnet
sind, daß die beiden Bindungsplatten von den beiden Boardhälften über Schnellver
schlüsse lösbar ausgebildet sind, und daß die beiden Bindungsplatten (für Tourenbe
trieb) so umsetzbar sind, daß jede Bindungsplatte parallel zur Mittenlängsachse auf
jeweils einer Boardhälfte festlegbar ist.
2. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungs
platten in drehbaren Basisteilen gelagert sind.
3. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein drehbares Basisteil pro Bindungsplatte auf jeder Boardhälfte angeordnet ist.
4. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatte auf die drehbaren Basisteile aufschiebbar und arretierbar ausge
bildet sind.
5. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatten in Längsrichtung des Boards starr befestigbar sind, um die
Außenteile des Boards als Ski bzw. das zusammengebaute Board als Monoski
verwenden zu können.
6. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindungsplatten in Längsrichtung des Boards drehbar befestigbar sind.
7. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Boardhälften etwa mittig in Längsrichtung Befestigungsstellen und beabstandet
dazu Brücken zum Aufnehmen und Arretieren der Bindungsplatten aufweisen.
8. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken mit
Winkeln gekoppelt sind, die ein Anstellen der Bindungsplatten für die Abfahrtposition
ermöglichen.
9. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel in
Längsrichtung verschiebbar bzw. verstellbar angeordnet sind.
10. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brücken gefederte Arretierungsbolzen aufweisen.
11. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
unter den Bindungsplatten für steiles Gelände Steighilfen zum Gehen mit Steigfellen
befestigt sind, die beim Gehen in flachem Gelände herausnehmbar sind.
12. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Steighilfe mit einer Reinigungsbürste versehen ist, mit der Bindungsteile beim
Umbau gereinigt werden können.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19703774A DE19703774A1 (de) | 1997-02-01 | 1997-02-01 | Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards |
EP98101691A EP0856336A3 (de) | 1997-02-01 | 1998-02-02 | Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19703774A DE19703774A1 (de) | 1997-02-01 | 1997-02-01 | Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19703774A1 true DE19703774A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7819019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19703774A Withdrawn DE19703774A1 (de) | 1997-02-01 | 1997-02-01 | Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0856336A3 (de) |
DE (1) | DE19703774A1 (de) |
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