DE19702851C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung offener, aber nicht vollständig einsehbarer Hohlräume - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung offener, aber nicht vollständig einsehbarer HohlräumeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Prüfung
offener, aber nicht vollständig einsehbarer Hohlräume und auf
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Unter offenen, aber nicht vollständig einsehbaren Hohlräumen
sind solche Hohlräume zu verstehen, bei denen zumindest ein
Bereich ihrer Wandungen über die vorhandenen Zugänge der
Hohlräume von außen nicht direkt sichtbar ist. Im speziellen
geht es um solche Hohlräume, bei denen das Eindringen in die
Hohlräume beispielsweise mit einem Endoskop zu aufwendig wäre,
um die Prüfung der Hohlräume durchzuführen. Die Hohlräume können
sich in verschiedensten Werkstücken befinden.
Die Erfindung befaßt sich daher mit dem Problem, ein Verfahren
zur Prüfung nicht einsehbarer Hohlräume aufzuzeigen, das von
außerhalb der Hohlräume durchgeführt werden kann und bei dem
keine Vorrichtungen in die Hohlräume eingebracht werden müssen.
Als ein solches Verfahren ist es bekannt die Werkstücke, in
denen sich die zu prüfenden Hohlräume befinden zu röntgen.
Dieses Verfahren ist jedoch apparativ sehr aufwendig.
Weiterhin ist denkbar, den Strömungswiderstand der Hohlräume zu
bestimmen und mit einem Standardwert zu vergleichen. Dies ist
jedoch nur dann möglich, wenn die Hohlräume zwei Zugänge
aufweisen, so daß über den einen Zugang ein Strömungsmedium
zugeführt und über den anderen Zugang wieder abgeführt werden
kann. Darüberhinaus sind Strömungswiderstandsmessungen
aufwendig, da sie einen dichten Anschluß des Hohlraums an die
Meßvorrichtung erfordern. Letztlich sind die meßbaren Strömungs
widerstände nur in den seltensten Fällen ein Kriterium für die
ordnungsgemäße Ausbildung der Hohlräume.
Aus der DE 44 16 493 A1 ist eine Oberflächenprüfvorrichtung für
halboffene Hohlräume bekannt. Die Oberflächenprüfvorrichtung
weist eine Sonde auf, die in zwei Teile aufgeteilt ist. Das
erste Teil der Sonde taucht wenigstens teilweise in die Hohl
räume ein und kann eine Drehbewegung gegenüber dem zweiten,
ruhenden und außerhalb der Hohlräume befindlichen Teil durchfüh
ren. Die bekannte Oberflächenprüfvorrichtung ist vorgesehen, um
ein vollständiges Prüfen einer Oberfläche durchzuführen, ohne
daß das Werkstück bewegt werden muß.
Aus der DE 36 22 421 A1 ist ein Laserscanner bekannt, der zur
Abtastung von Werkstücken zur Konturerkennung und zur Anwesen
heitskontrolle nur die relevanten Stellen in einem Objekt
abtastet, die für die erforderliche Information für die weiteren
Verfahrensschritte notwendig sind. Dabei gelangt die diffuse
Reflektion von den Werkstücken koaxial zum Laserstrahl über zwei
Ablenkeinheiten, ein Objektiv und einen Filter zu einem Foto
empfänger der einen analogen Wert zur weiteren Verarbeitung
ausgibt.
Aus der DE 44 24 565 C1 ist ein Verfahren zur Messung der Tiefe
einer Mikrostruktur bekannt, die mittels eines Prägeverfahrens
in eine verformbare Schicht eingebracht wird. Innerhalb der
Mikrostruktur wird eine einfache Referenz-Gitterstruktur vorge
sehen. Ein Meß-Lichtstrahl wird mit der Referenz-Gitterstruktur
zur Interferenz gebracht. Die sich ergebende Farbverteilung
ergibt dann ein Maß für die erzielte Stukturtiefe.
Aus dem Abstract JP 06229731 A ist ein optisches Verfahren zur
Überprüfung der Oberfläche eines Werkstücks bekannt.
Es ist daher die konkrete Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung offener, aber nicht
vollständig einsehbarer Hohlräume aufzuzeigen, die besonders
rationell eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren zur Prüfung offener, aber
nicht vollständig einsehbarer Hohlräume dadurch gelöst, daß
Lichtstrahlen mit definierten Intensitäten in ein standardi
siertes Exemplar von zu prüfenden Hohlräumen eingestrahlt
werden, daß eine Intensitätsverteilung der aus dem standardi
siertem Hohlraum wieder austretenden Lichtstrahlen registriert
und als Standardverteilung abgespeichert wird, daß Lichtstrahlen
mit den definierten Intensitäten auch in die zu prüfenden Hohl
räume eingestrahlt werden, und daß Intensitätsverteilungen der
aus den zu prüfenden Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrah
len registriert und mit der Standardverteilung verglichen
werden. Bei dem neuen Verfahren werden Lichtstrahlen zur Prüfung
der Hohlräume eingesetzt, obwohl die Hohlräume nicht vollständig
einsehbar sind. Die Lichtstrahlen sind dennoch in der Lage, die
nicht direkt
sichtbaren Bereiche der Wandungen der Hohlräume zu erfassen,
weil sie durch Reflexionen und Streuungen an den Wandungen der
Hohlräume in diese Bereiche hinein und aus diesen Bereichen
wieder herausgelangen, wobei sie eine Information über diese
Bereiche mit sich führen. Diese Information wird durch das
Registrieren der Intensitätsverteilungen der aus den standardi
sierten Hohlraum wieder austretenden Lichtstrahlen nutzbar
gemacht. Die Intensitätsverteilung der aus dem standardisiertem
Hohlraum wieder austretenden Lichtstrahlen steht für die
Informationen die vorliegen müssen, um den jeweiligen Hohlraum
als ordnungsgemäß zu bezeichnen. Wenn die Intensitätsvertei
lungen, die an den zu prüfenden Hohlräumen gewonnen wurden, mit
dieser Standardverteilung verglichen werden, steht jeder
Unterschied für eine Abweichung des jeweiligen Hohlraums von dem
standardisiertem Hohlraum. Lage und Größe der Unterschiede
lassen Rückschlüsse auf die Art der Abweichung des jeweiligen
Hohlraums von dem standardisiertem Hohlraum zu.
Die in die Hohlräume eingestrahlten Lichtstrahlen sind vorzugs
weise divergent. Hierdurch wird gefördert, daß die einzelnen
Lichtstrahlen an den Wandungen der Hohlräume in unterschiedliche
Richtungen reflektiert und gestreut werden, so daß alle Bereiche
der Hohlräume möglichst gleichmäßig von den Lichtstrahlen erfaßt
werden.
Wenn es sich bei den zu prüfenden Hohlräumen um Leitungen für
irgendwelche Medien handelt, so werden die Intensitätsverteilun
gen der aus den Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrahlen
vorzugsweise an einem anderen Zugang des Hohlraums registriert,
als die Lichtstrahlen eingestrahlt werden, wobei es sich bei den
beiden Zugängen normalerweise um die beiden Anschlüsse der
jeweiligen Leitung handelt. Das neue Verfahren kann aber auch so
durchgeführt werden, daß die Intensitätsverteilungen der aus den
Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrahlen an demselben Zugang
des Hohlraums registriert werden, wie die Lichtstrahlen einge
strahlt werden. Dies kann in Einzelfällen selbst dann sinnvoll
sein, wenn der Hohlraum mehrere Zugänge aufweist. Notwendig ist
die Durchführung des Verfahrens in dieser Weise, wenn nur ein
Zugang vorhanden ist.
Wenn mehrere Zugänge vorliegen, ist sicherzustellen, daß an den
nicht für das Einstrahlen der Lichtstrahlen oder das Registrie
ren der wieder austretenden Lichtstrahlen genutzten Ausgängen
definierte Bedingungen vorliegen. Beispielsweise können an
diesen Zugängen Lichtfallen angeordnet werden. Es ist aber auch
möglich, beispielsweise einen Spiegel vor diesen Zugängen anzu
ordnen.
Die Intensitätsverteilungen der aus den Hohlräumen wieder aus
tretenden Lichtstrahlen können der Einfachheit halber in einer
Ebene registriert werden. Es ist prinzipiell genauso möglich,
die Intensitätsverteilungen an der Innenseite einer den jewei
ligen Zugang umgebenden Kugelschale zu registrieren. Dies ist
jedoch deutlich aufwendiger und es werden keine technischen
Vorteile erzielt.
Das neue Verfahren kann beispielsweise durchgeführt werden,
indem ein von einer Punktlichtquelle ausgehendes Bündel von
Lichtstrahlen in den Hohlraum eingestrahlt wird, wobei die
Lichtstrahlen gleichmäßig über den Zugang der Hohlräume verteilt
sind und jeweils gleiche Intensitäten aufweisen. Bevorzugt ist
aber eine Abstimmung der definierten Intensitäten der in die
Hohlräume eingestrahlten Lichtstrahlen auf die jeweiligen zu
prüfenden Hohlräume. Eine solche Abstimmung kann durch eine
Blende vorgenommen werden, die einen Teil der von einer Licht
quelle kommenden Lichtstrahlen ausblendet, weil diese keine
signifikanten Intensitätswerte bei den registrierten Intensi
täten der aus den Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrahl
liefern und/oder nur einen erhöhten Untergrund für die
relevanten wieder austretenden Lichtstrahlen ergeben. Statt
durch eine Blende kann die Abstimmung der definierten Inten
sitäten auf die jeweiligen zu prüfenden Hohlräume auch durch
einen bereichsweise aufgeteilten Filter oder dergleichen
erfolgen.
Eine Überlagerung der Intensitäten verschiedener wieder aus den
Hohlräumen austretender Lichtstrahl kann auch dadurch verhindert
werden, daß zum Einstrahlen der Lichtstrahlen mit den definier
ten Intensitäten ein einziger Lichtstrahl verschwenkt und/oder
verschoben wird. Das Verschwenken und/oder Verschieben des
einzigen Lichtstrahls erfolgt dabei gegenüber dem jeweiligen
Zugang des Hohlraums, in den die Lichtstrahlen eingestrahlt
werden. Es versteht sich, daß eine Überlagerung der aus den
Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrahlen auch dann nur
verhindert werden kann, wenn deren Intensitätsverteilungen mit
zeitlicher Auflösung registriert werden.
Die Auswertung des Vergleichs der Intensitätsverteilung eines zu
prüfenden Hohlraums mit der Standardverteilung kann darin beste
hen, daß ein zu prüfender Hohlraum, bei dem die Intensitätsver
teilung der wieder austretenden Lichtstrahlen in bestimmten
Bereichen eine einen Grenzwert überschreitende Abweichung von
der Standardverteilung aufweist, verworfen wird. Die bestimmten
Bereiche und der Grenzwert sind auf die zu prüfenden Hohlräume
und die Anforderungen abzustimmen, deren Einhaltung mit der
Prüfung überwacht werden soll.
Es kann aber auch eine differenziertere Auswertung des Ver
gleichs der jeweiligen Lichtintensitätsverteilung mit der
Standardverteilung erfolgen, um daraufhin beispielsweise eine
gezielte Nachbearbeitung der Hohlräume vorzunehmen.
Die in die Hohlräume eingestrahlten Lichtstrahlen weisen bei dem
neuen Verfahren vorzugsweise Lichtstrahlen des sichtbaren Lichts
auf. Die konkrete Wellenlänge ist auf die zu überprüfenden
Hohlräume abzustimmen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Prüfung offener, aber
nicht vollständig einsehbarer Hohlräume nach dem neuen Verfahren
weist eine Lichtquelle zum Einstrahlen von Lichtstrahlen mit
definierten Intensitäten in die Hohlräume, einen örtlich
auflösenden, flächigen Photosensor zum Registrieren der
Intensitätsverteilungen der aus den Hohlräumen wieder
austretenden Lichtstrahlen, einen Speicher zum Speichern
mindestens einer registrierten Intensitätsverteilung als
Standardverteilung und eine Auswerteeinrichtung zum Vergleich
von registrierten Intensitätsverteilungen mit der Stan
dardverteilung auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 die Prüfung eines Hohlraums in einer Leitung mit einer
180°-Biegung,
Fig. 2 die Prüfung eines sackförmigen, nicht vollständig
einsehbaren Hohlraums und
Fig. 3 die Prüfung eines Hohlraums mit einem Ringraum und
zwei axialen Stichleitungen.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Leitungsstück 1
umgibt einen Hohlraum 2, der von Zugängen 3 und 4 des
Leitungsstücks 1 aus zumindest nicht vollständig einsehbar ist.
Zur Prüfung des Hohlraums 2 in dem Leitungsstück 1 werden an dem
einen Zugang 3 Lichtstrahlen 5 in den Hohlraum 2 eingestrahlt.
Bei den Lichtstrahlen 5 handelt es sich um ein divergentes
Lichtstrahlenbündel 6, das durch Aufweiten eines von einem Laser
7 kommenden Laserstrahls 8 mit einer Linse 9 erhalten wird. Mit
dem Bezugszeichen 5 ist ein einzelner Lichtstrahl versehen,
dessen Verlauf durch den Hohlraum 2 im einzelnen wiedergegeben
ist. Der Lichtstrahl 5 wird mehrfach an der Wandung 10 des
Hohlraums 2 reflektiert, bis er schließlich aus dem anderen
Zugang 4 des Hohlraums 2 wieder aus dem Leitungsstück 1 aus
tritt. Dort gelangt er auf einen Photosensor 11. Der Photosensor
11 registriert die Intensitätsverteilung sämtlicher Lichtstrah
len 5 des Lichtstrahlenbündels 6, die wieder aus dem Hohlraum 2
austreten. Da diese Lichtstrahlen durch die nicht einsehbaren
Bereich des Hohlraums 2 hindurchgelaufen sind, tragen sie eine
Information über diese Bereichen. Diese Information wird durch
Registrierung ihrer Intensitäten nutzbar gemacht. Zur Prüfung
des Hohlraums 2 wird die Intensitätsverteilung der wieder
austretenden Lichtstrahlen 5 zunächst bei einem standardisierten
Leitungsstück 1 mit einem standardisierten Hohlraum 2 mit dem
Photosensor 11 registriert und als Standardverteilung in einem
Speicher 12 abgelegt. Anschließend werden dann Lichtstrahlen 5
mit denselben Intensitäten in die zu prüfenden Hohlräume 2 zu
prüfender Leitungsstücke 1 eingestrahlt und die Intensitäts
verteilungen der aus den zu prüfenden Hohlräumen 2 wieder
austretenden Lichtstrahlen 5 mit dem Photosensor 11 registriert.
Diese Intensitätsverteilungen werden von einer Auswerteeinrich
tung 13 mit der in dem Speicher 12 abgespeicherten Standard
verteilung verglichen. Der Vergleich erlaubt Aussagen über
etwaige Abweichungen der zu prüfenden Hohlräume von dem
standardisiertem Hohlraum. Bei bestimmten Abweichungen sind die
Leitungsstücke 1 zu verwerfen oder nachzubearbeiten.
Das in Fig. 2 dargestellte Gefäß 14 weist nur einen einzigen
Zugang 3 zu dem in seinem Inneren befindlichen Hohlraum 2 auf.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens muß daher das Einstrahlen
der Lichtstrahlen 5 über denselben Zugang 3 erfolgen, wie das
Registrieren der wieder aus dem Hohlraum 2 austretenden Licht
strahlen 5. Zu diesem Zweck ist vor dem Zugang 3 ein Strahl
teiler 15 angeordnet. Hinter dem Strahlteiler 15 ist der Laser
7 mit der Linse 9 vorgesehen; seitlich des Strahlteilers 15 ist
der Photosensor 11 angeordnet. Der in Fig. 2 hervorgehobene
Lichtstrahl 5 dokumentiert, wie durch Reflexionen an der Wandung
10 des Gefäßes 14 der Lichtstrahl 5 auch in solche Bereiche
gelangt, die von dem Zugang 3 aus nicht direkt einsehbar sind.
Aus diesen Bereichen nimmt der Lichtstrahl 5 Informationen auf,
die durch Registrierung seiner Intensität nach dem Wiederaus
treten aus dem Hohlraum 2 durch den Photosensor 11 ausgewertet
werden. Das grundsätzliche Procedere beim überprüfen von Gefäßen
14 mit dem Aufbau gemäß Fig. 2 entspricht dem bereits anhand
Fig. 1 beschriebenen Procedere.
Dasselbe gilt für die Prüfung der in Fig. 3 skizzierten Werk
stücke 16, von denen wiederum eines im Querschnitt dargestellt
ist. Allerdings werden gemäß Fig. 3 die Lichtstrahlen 5, die
mit definierter Intensitätsverteilung in den Hohlraum 2 einge
strahlt werden auf andere Weise als gemäß den Fig. 1 und 2
generiert. Statt einer dem Laser 7 vorgeschalteten Linse ist
vorgesehen, den Laser 7 in Richtung eines Pfeils 17 und auch
senkrecht dazu zu verschwenken. In jeder Stellung des Lasers 7
bildet der Laserstrahl 8 einen Lichtstrahl 5 eines Lichtstrah
lenbündels aus. Synchronisiert mit dem Verschwenken des Lasers
7 werden von dem Photosensor 11 die Intensitätsverteilungen der
wieder aus dem Hohlraum 2 austretenden Lichtstrahlen 5 regis
triert. Das heißt, die in dem Speicher 2 gespeicherte Standard
verteilung für einen standardisierten Hohlraum 2 ist eine Abfol
ge von zweidimensionalen Intensitätsverteilungen über der Zeit.
Solche zweidimensionalen Intensitätsverteilungen über der Zeit
werden auch bei den zu prüfenden Hohlräumen 2 registriert und
dann mit der Standardverteilung verglichen. Der in Fig. 3
skizzierte Hohlraum 2 in dem Werkstück 16 weist einen relativ
komplizierten Aufbau auf. Er umfaßt einen Ringraum 18 und zwei
axiale Stichleitungen 19, die zu den Zugängen 3 und 4 des
Hohlraums 2 führen. Auch bei derart komplizierten Hohlräumen 2
ist mit dem neuen Verfahren und der Vorrichtung zu dessen
Durchführung eine ausreichend genaue Überprüfung des Hohlraums
2 auf Abweichungen von einem standardisiertem Hohlraum möglich.
1
- Leitungsstück
2
- Hohlraum
3
- Zugang
4
- Zugang
5
- Lichtstrahl
6
- Lichtstrahlenbündel
7
- Laser
8
- Laserstrahl
9
- Linse
10
- Wandung
11
- Photosensor
12
- Speicher
13
- Auswerteeinrichtung
14
- Gefäß
15
- Strahlteiler
16
- Werkstück
17
- Pfeil
18
- Ringraum
19
- Stichleitung
20
-
Claims (10)
1. Verfahren zur Prüfung offener, aber nicht vollständig
einsehbarer Hohlräume, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstrahlen
(5) mit definierten Intensitäten in ein standardisiertes
Exemplar von zu prüfenden Hohlräumen (2) eingestrahlt werden,
daß eine Intensitätsverteilung der aus dem standardisierten
Hohlraum (2) wieder austretenden Lichtstrahlen (5) registriert
und als Standardverteilung abgespeichert wird, daß Lichtstrahlen
(5) mit den definierten Intensitäten auch in die zu prüfenden
Hohlräume (2) eingestrahlt werden und daß Intensitäts
verteilungen der aus den zu prüfenden Hohlräumen (2) wieder
austretenden Lichtstrahlen (5) registriert und mit der
Standardverteilung verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in die Hohlräume (2) eingestrahlten Lichtstrahlen (5) divergent
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensitätsverteilungen der aus den Hohlräumen (2)
wieder austretenden Lichtstrahlen (5) an einem anderen Zugang
(4) des Hohlraums (2) registriert werden, als die Lichtstrahlen
(5) eingestrahlt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Intensitätsverteilungen der aus den Hohlräumen
(2) wieder austretenden Lichtstrahlen (5) in einer Ebene regi
striert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die definierten Intensitäten der in die Hohlräume
(2) eingestrahlten Lichtstrahlen (5) auf die jeweiligen zu prü
fenden Hohlräume (2) abgestimmt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einstrahlen der Lichtstrahlen (5) mit den
definierten Intensitäten ein einziger Lichtstrahl (Laserstrahl
8) verschwenkt und/oder verschoben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensitätsverteilungen der aus den Hohlräumen (2) wieder aus
tretenden Lichtstrahlen (5) mit zeitlicher Auflösung registriert
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zu prüfender Hohlraum (2), bei dem die Inten
sitätsverteilung der wieder austretenden Lichtstrahlen (5) in
bestimmten Bereichen eine einen Grenzwert überschreitende
Abweichung von der Standardverteilung aufweist, verworfen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in die Hohlräume (2) eingestrahlten Licht
strahlen (5) Wellenlängen des sichtbaren Lichts aufweisen.
10. Vorrichtung zur Prüfung nicht einsehbarer Hohlräume nach
dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Lichtquelle (Laser 7) zum Einstrahlen von
Lichtstrahlen (5) mit definierten Intensitäten in die Hohlräume
(2) vorgesehen ist, daß ein örtlich auflösender, flächiger
Photosensor (10) zum Registrieren der Intensitätsverteilungen
der aus den Hohlräumen wieder austretenden Lichtstrahlen (5)
vorgesehen ist, daß ein Speicher (12) zum Speichern mindestens
einer registrierten Intensitätsverteilung als Standardverteilung
vorgesehen ist und daß eine Auswerteeinrichtung (13) zum
Vergleich von registrierten Intensitätsverteilungen mit der
Standardverteilung vorgesehen ist.
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