DE19652258A1 - Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips - Google Patents
Verbesserte Verdrahtungsstruktur für HochleistungschipsInfo
- Publication number
- DE19652258A1 DE19652258A1 DE19652258A DE19652258A DE19652258A1 DE 19652258 A1 DE19652258 A1 DE 19652258A1 DE 19652258 A DE19652258 A DE 19652258A DE 19652258 A DE19652258 A DE 19652258A DE 19652258 A1 DE19652258 A1 DE 19652258A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wiring
- levels
- conductor
- metal
- conductors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/52—Arrangements for conducting electric current within the device in operation from one component to another, i.e. interconnections, e.g. wires, lead frames
- H01L23/522—Arrangements for conducting electric current within the device in operation from one component to another, i.e. interconnections, e.g. wires, lead frames including external interconnections consisting of a multilayer structure of conductive and insulating layers inseparably formed on the semiconductor body
- H01L23/528—Layout of the interconnection structure
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/30—Technical effects
- H01L2924/301—Electrical effects
- H01L2924/3011—Impedance
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Internal Circuitry In Semiconductor Integrated Circuit Devices (AREA)
- Parts Printed On Printed Circuit Boards (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine verbesserte
Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips zur Verringerung
von induktiven und kapazitiven Kopplungen zwischen den Leitern
der verschiedenen Verdrahtungsebenen.
Fortdauernde Anstrengungen werden unternommen, um die
Leistungsfähigkeit von Chips zu erhöhen. Ein besonderes
Problem stellt hierbei die Störungseinkopplung zwischen den
einzelnen Leitern dar. Wenn sich die Leiterdichte in den
verschiedenen Ebenen des Chips erhöht, nimmt das Problem von
Störungseinkopplungen oder Übersprechen zwischen den Leitern
an Bedeutung zu. Diese Störungen ergeben sich aus den
Spannungen, die in einem stromlosen Leiter durch Schalten von
Strömen in anderen parallelen, nahe gelegenen stromführenden
Leitern induziert werden. Die ungünstig beeinflußten Leiter
liegen in einem Nahbereich, dessen effektiver Radius um einen
stromführenden Leiter mit der Signalfrequenz, Störkapazität,
Koppelinduktivität, Quellen- und Abschlußimpedanz,
Dielektrizitätskonstanten, Entfernung zu Masse- und
Stromversorgungsebene, Länge der Parallelität der Leiter und
mit anderen Faktoren variiert. Indem mehr Leiter innerhalb
eines Volumens angeordnet werden, induziert hochfrequentes
Schalten Spannungspegel, die irrtümlich als Daten registriert
werden können, was zu Verarbeitungsfehlern führt.
Da dicht angeordnete Leiter, die parallel zueinander liegen,
einem Übersprechen unterworfen sind, sei es derselben oder
benachbarten Verdrahtungsebenen, hat der Wertebereich der
radialen Entfernung zwischen benachbarten Leitern für ein
bestimmtes akzeptables Signal-Störverhältnis einen minimalen
Wert. Diese Entfernung wird üblicherweise verringert, indem
der Leiterquerschnitt reduziert, Abstand der Leiter erhöht,
die Koppellänge verkürzt, die Dielektrizitätskonstante der
Isolatoren verringert wird oder in der Nähe Massebezugsebenen
angebracht werden. Mehrlagige Substrate begrenzen häufig die
Anzahl der Signalebenen auf zwei senkrecht zueinander
angeordnete, zu einer Masseebene benachbarten Ebenen. In einer
anderen Anordnung werden die Signalebenen in Vierergruppen
geordnet, wobei die Leiter benachbarter Signalebenen senkrecht
zueinander sind und jede Gruppe zwischen einem Paar von
Nasseebenen liegt. Bei diesen Anordnungen handelt es sich um
typische Triplate-Strukturen. Triplate-Strukturen sind jedoch
auf Chips nicht anwendbar, da Chips keine Voltage-Ground-
Ebenen sondern nur Voltage-Ground-Leitungen aufweisen. Im
übrigen sind diese Triplate-Strukturen auch deshalb nicht auf
Chips anwendbar, da die Metallebenen fast völlig für die
Signalverdrahtung im Hinblick auf die sehr hohen
Verdrahtbarkeitsanforderungen benötigt werden und da die Chip-
Geometrie um ein vielfaches kleiner als die Geometrie eines
Substrates (Chip : 1 µm; Substrate : 100 µm) ist.
Chips der neusten Generation sollen 7 und mehr Metallebenen
enthalten. Die Abstände zwischen den Leitern sind gegenüber
CMOS Chips bis zu 50% verringert. Kapazitive und induktive
Störkopplungen zwischen den Leitern der verschiedenen
Verdrahtungsebenen stellen ein ernsthaftes Problem für die
Chips der neusten Generation dar.
Deutsche Patentschrift DE 38 80 385 offenbart eine
Leiterplatte mit einer Anordnung von eng beieinander liegenden
elektrischen Leitern, die in einem Substrat angeordnet sind.
Die Leiter, die in einem Bereich elektromagnetischer
Beeinflussung liegen, sind in parallelen oder gemeinsamen
Substratkanälen angeordnet. Sie konvergieren oder divergieren
entweder kontinuierlich oder unterbrochen, wenn sie entlang
ihrer zugeordneten Kanäle verlaufen. Leiterplattenstrukturen
sind gewöhnlicherweise Triplate-Strukturen, die minimale
Kopplungen aufweisen. Im übrigen sind Triplate-Strukturen auf
Chipstrukturen nicht anwendbar.
US Patentschrift 4,782,193 offenbart eine
Verdrahtungsstruktur eines Chipträgers. Die
Verdrahtungsstruktur besteht aus mehreren Verdrahtungsebenen,
die untereinander verbunden sind. Die jeweils benachbarten
Verdrahtungsebenen sind in einem bestimmten Winkel zueinander
verdreht angeordnet, vorzugsweise um 45°.
Die vorliegende Schrift betrifft die Verdrahtungsstruktur
innerhalb eines Chipträgers. Chipträger sind typischerweise
Triplate-Strukturen, die minimale Kopplungen aufweisen.
Außerdem lassen sich Triplate-Strukturen auf Chips nicht
anwenden. Im übrigen ist auch die Zick-Zack Struktur in einem
Chip aufgrund der Verdrahtungsanforderungen nicht anwendbar.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips
vorzuschlagen, die kapazitive und induktive Störkopplungen
zwischen den nicht orthogonal stehenden Chipmetallebenen
weitgehend reduziert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß eine
weitgehende Reduzierung von Störkopplungen zwischen den
einzelnen Verdrahtungsebenen erreicht wird. Das
Signalstörverhalten wird weitgehend reduziert. Die
Verdrahtungsdichte innerhalb eines Chips kann erhöht werden.
Die Verdrahtungslängen werden verkürzt und die
Leitungskapazität verkleinert. Dadurch erhöht sich die
Verarbeitungsgeschwindigkeit des Chips.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand nachfolgender
Zeichnungen näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Verdrahtungsstruktur I, wie sie derzeit
im Stand der Technik verwendet wird,
Fig. 2 zeigt die Störkopplungen auf Leiter 2 der
Metallebene 3 für eine Verdrahtungsstruktur I nach
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt Ausführungsbeispiele IIa, IIb, IIc der
erfinderischen Verdrahtungsstruktur II,
Fig. 4 zeigt die erfinderische Verdrahtungsstruktur II im
Hinblick auf Störkopplungen auf Leiter 2 der
Metallebene 3,
Fig. 5 zeigt die erfinderische Verdrahtungsstruktur im
Hinblick auf Störkopplungen auf Leiter 5 der
Metallebene 5,
Fig. 6 zeigt die Verkürzung der Verdrahtungslängen durch
die vorliegende erfinderische Verdrahtungsstruktur
II.
Fig. 1 zeigt eine Stand der Technik- Verdrahtungsstruktur I,
wie sie derzeit bei Chips mit 6 Metallebenen angewandt wird.
Der Chip besteht aus Metallebenen M1, M3 und M5, deren Leiter
in Y-Richtung angeordnet sind und den Metallebenen M2, M4 und
M6, deren Leiter in X-Richtung angeordnet sind. Wie sich aus
Fig. 1 ergibt, laufen die Leiter der Metallebenen M1, M3, M5
und die Leiter der Metallebenen M0, M2, M5 parallel
zueinander. Induktive und kapazitive Kopplungen zwischen den
parallel verlaufenden Leitern führen zu einem Signal-
Störverhalten. In der heutigen CMOS Mikroprozessor-Technologie
mit 6 Metallebenen müssen lange, parallel verlaufende
Leitungen zwischen den Ebenen eines Chips aufgrund des Signal-
Störverhaltens vermieden werden, um kapazitive und induktive
Störkopplungen zwischen den Leitern soweit wie möglich zu
reduzieren. Dies gilt umsomehr bei den Chips der nächsten
Generation mit 7 und mehr Metallebenen, da hier der Abstand
zwischen den Leitern der einzelnen Ebenen um ca. 50%
reduziert ist.
Die folgende Gleichung beschreibt die Störungsspannung am
Leitungsanfang und Leitungsende eines Leiters einer
Metallebene gegenüber eines parallel verlaufenden Leiters
einer anderen Metallebene:
VNE = Störspannung am Leitungsanfang
VFE = Störspannung am Leitungsende
dV1/dt = Anstiegszeit des Signals
KL, KC = induktiver/kapazitiver Kopplungskoeffizient
Td = Konstanten, die die Laufzeit des Signals über die gekoppelte Länge des Leiters betreffen
VFE = Störspannung am Leitungsende
dV1/dt = Anstiegszeit des Signals
KL, KC = induktiver/kapazitiver Kopplungskoeffizient
Td = Konstanten, die die Laufzeit des Signals über die gekoppelte Länge des Leiters betreffen
Gleichung (1) beschreibt die Störspannung am Leitungsanfang
eines nicht aktivierten Leiters. Die Störspannung ist eine
Funktion aus der Anstiegszeit des Signals, die Summe der
Kopplungskoeffizienten (KL + KC) und der Konstante (Td), die
sich aus der Laufzeit des Signals über die gekoppelte Länge
der Leiter zusammensetzt.
Gleichung (2) beschreibt die Störspannung am Leitungsende
eines nicht aktivierten Leiters. Die Störspannung ist abhängig
von der Anstiegszeit des Signals, der Differenz der
Kopplungskoeffizienten und der Konstante Td. Beide
Störspannungen VNE und VFE überlagern sich. Deshalb wird die
Störspannung über den Werten liegen, die sich aus den
Gleichungen (1) und (2) ergeben.
Fig. 2 zeigt die Störkopplungen auf Leiter 2, die durch die zu
Leiter 2 parallel verlaufenden Leiter der Metallebene M1, M3
und M5 verursacht werden. Tabelle 1 (siehe Fig. 2) enthält die
induktiven und kapazitiven Kopplungskoeffizienten am
Leitungsanfang (KL + KC) und am Leitungsende (KL - KC) für
Leiter 2 und die Störspannung auf Leiter 2 der Metallebene 3
für eine Verdrahtungsstruktur I wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Metallebenen M1, M3 und M5 bzw. deren
Verdrahtungsrichtungen sind parallel zueinander angeordnet.
Die Metallebenen M0, M2 und M4 bzw. deren
Verdrahtungsrichtungen sind ebenfalls parallel zueinander
angeordnet. Die Verdrahtungsrichtungen der Metallenen M1, M3
und M5 sind gegenüber der Verdrahtungsstruktur der
Metallebenen M0, M2 und M5 orthogonal verdreht angeordnet.
Metallebene M2 und M4 haben vernachlässigbare induktive und
kapazitive Kopplungen auf Leiter 2 der Metallebene 3, da die
Leiter der Metallebenen M2 und M4, die orthogonal zu der
Metallebene M3 bzw. der Verdrahtungsstruktur verlaufen, nur
eine kleine Fläche mit dem Leiter 2 der Metallebene 3 bilden.
Im Hinblick darauf, daß die Metallebenen M2 und M4 orthogonal
zu M3 verlaufen, ist auch die induktive Kopplung nicht
vorhanden.
Hinsichtlich von kapazitiven und induktiven Störkopplungen auf
Leiter 2 können daher die Leiter aus der Metallebene M2 und M4
vernachlässigt werden. Aus Fig. 1 und Fig. 2 ergibt sich, daß
die Leiter 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 der Metallebenen M1, M3 und
M5 mit dem Leiter 2 der Metallebene 3 parallel verlaufen. Die
gesamte Störspannung am Leitungsanfang und am Leitungsende des
Leiters 2 berechnet sich nach obigen Formeln ((1) und (2)).
Hinsichtlich des Leiters 2 der Metallebene 3 ergibt daher sich
eine Störspannung von 1100 mV am Leitungsanfang und eine
Störspannung von 815 mV am Leitungsende bei 10 mm parallel
verlaufenden Leitern. Diese Störspannung ist nicht akzeptabel.
Dies gilt insbesondere für die neuen Hochleistungschips mit 7
Metallebenen (M0-M6) mit einem um 50% reduzierten Abstand
zwischen den einzelnen Metallebenen.
Fig. 3 zeigt Ausführungsbeispiele IIa, IIb, IIc der erfinderische
Verdrahtungsstruktur II für den neuen Hochleistungschip mit 7
Metallebenen (M0-M6). Im Vergleich zu der Verdrahtungsstruktur
I werden bei der erfinderischen Verdahtungsstruktur II nicht
nur die benachbarten parallel verlaufenden
Verdrahtungsrichtungen bei der Reduzierung des kapazitiven
und induktiven Störkopplungsverhaltens berücksichtigt, sondern
auch die weiter entfernt liegenden, parallel verlaufenden
Verdrahtungsrichtungen, soweit sie ein relevantes
Störkopplungsverhalten für den zu betrachtenden Leiter haben.
Ausführungsbeispiele IIa und IIb zeigen, daß alle
Verdrahtungsstrukturen gegeneinander um einen bestimmten
Winkel α verdreht angeordnet sind. Parallel verlaufende Leiter
werden, soweit dies notwendig ist, vermieden. Nach den
Untersuchungen über das Stör-Kopplungsverhalten zwischen
parallel verlaufenden Leitern hat sich ergeben, daß der Winkel
α 10° nicht unterschreiten sollte. Eine Ausnahme hierzu bildet
die erfinderische Verdrahtungsstruktur IIc, in der das
Störkopplungsverhalten der Verdrahtungsstrukturen der
Metallebenen M1 und M2 auf die darüber liegenden Metallebenen
M3, M4, M5 und M6 nicht berücksichtigt wird. Dies hängt damit
zusammen, daß die unteren Metallebenen - bis Metallebene M2 - in
der Regel relativ kurze Leitungen enthalten. Diese kurze
Leitungen erzeugen eine niedrige, vernachlässigbare
Störspannung auf die darüber liegenden Leiter. Metallebenen M1
und M3 können nicht mehr mit Metallebene M5 koppeln.
Tabelle 2 (siehe Fig. 3) enthält die induktiven und kapazitiven
Kopplungskoeffizienten am Leitungsanfang und am Leitungsende
von Leiter 2 und die Störspannung auf Leiter 2 der Metallebene
3 unter Anwendung der erfinderischen Struktur IIa. Fig. 4
zeigt, daß aufgrund der erfinderischen Verdrahtungsstruktur II
nur noch die Leitungen 1, 3, 7, 8 und 9 mit dem Leiter 2 der
Metallebene M3 parallel verlaufen. Die Störspannung von 700 mV
am Leitungsanfang bzw. 400 mV am Leitungsende auf den Leiter 2
der Metallebene M3 ist um nahezu den Faktor 2 im Vergleich zu
Verdrahtungsstruktur I verringert.
Es sind aber auch noch andere Verdrahtungsstrukturen zwischen
den einzelnen Metallebenen aufgrund der vorliegenden Erfindung
möglich. Beispielsweise kann die Verdrahtungsrichtung wie in
Struktur IIa und b (Fig. 3) angeordnet sein. Es kann daher von
dem Grundsatz ausgegangen werden, daß Störkopplungen von
Metallebene zu Metallebene dadurch wesentlich verringert
werden können, wenn die Verdrahtungsrichtung einer jeden
Ebene zumindest zu den Verdrahtungsrichtungen anderer Ebenen,
die im signifikanten Kopplungsrelevanz liegen, um einen
bestimmten Winkel α verdreht angeordnet ist. Der Winkel sollte
nicht kleiner als 10° sein. Vorzugsweise werden die
Verdrahtungsrichtungen zueinander um 45° bzw. 90° verdreht
angeordnet. Je weiter die Ebenen voneinander entfernt sind und
je kürzer die Leitungen der entsprechenden Metallebene werden,
desto unproblematischer ist die Kopplungsrelevanz für die
jeweilige Metallebene bzw. Leiter der Metallebene. Daher ist
der Winkel α zu benachbarten Verdrahtungsebenen in der Regel
größer zu wählen als zu entfernter liegenden
Verdrahtungsebenen.
Fig. 5 zeigt in Verbindung mit Tabelle 3 als weiteres Beispiel
die Störungskopplungen auf Leiter 5 der Metallebene 5 nach der
erfinderischen Verdrahtungsstruktur IIc. Nur noch die auf der
gleichen Metallebene M5 verlaufenden Leiter 4 und 6 erzeugen
ein relevantes Störkopplungsverhalten auf Leiter 5.
Fig. 6 zeigt die Verkürzung der Leiterlängen durch die
erfindungsgemäße Verdrahtungsstruktur II. Durch die neue
Verdrahtungsstruktur werden die Leiterlängen in vielen Fällen
kürzer. Hierdurch wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit des
Chips erhöht.
Für eine zwei Punkt Verbindung - wie in Fig. 2 dargestellt - er
gibt sich für die Leiterverbindung zwischen Gate 1 und Gate
2 folgende Gleichung:
L = |x| + |C| (1)
Für ein Standardchip mit der Struktur I ist die Länge L die
Summe aus den absoluten Längen x und y.
Nach der Verdrehung der Verdrahtungsrichtungen der
Metallebenen M4 und M5 um 45°, wird die Länge L für die
Zweipunkt-Verbindung wie folgt berechnet:
L'= |x| + |y| -(2-√2) × min(|x|, |y|) (2)
Die Gesamtlänge L und L' in den beiden Gleichungen ist für
x oder y = 0 gleich.
Für x < 0 und y < 0 ist L' immer kleiner als 1. Für den Fall,
daß |x| = |y|, beträgt die Längenreduktion 30% gegenüber der
Standardverdrahtung.
Dies zeigt, daß durch die vorliegende Erfindung die Chip-
Leistungsfähigkeit deutlich verbessert wird.
Claims (5)
1. Elektronisches Bauteil bestehend aus mehreren
übereinander in Schichten angeordneten Verdrahtungsebenen
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Verdrahtungsrichtung einer Verdrahtungsebene
zumindest gegenüber jeder anderen Verdrahtungsrichtung
einer im relevanten induktiven und kapazitiven
Störkopplungsbereich liegende Verdrahtungsebene um einen
bestimmten Winkel α verdreht angeordnet ist.
2. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
daß der Winkel α größer oder gleich 10° ist.
3. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
daß der Winkel α zu benachbarten Verdrahtungsebenen
größer als zu entfernter liegenden Verdrahtungsebenen
ist.
4. Elektronischer Bauteil nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet,
daß das elektronische Bauteil ein Chip mit 7 übereinander
angeordneten Verdrahtungsebenen M0-M6 ist.
5. Elektronisches Bauteil nach Anspruch 4 dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verdrahtungsebene M5 gegenüber M6 um 45°, M4
gegenüber M5 um 90°, M3 gegenüber M4 um 135°, M2
gegenüber M3 um 90°, M1 gegenüber M2 um 90°, M0 gegenüber
M1 um 90° im Gegenzeigersinn verdreht angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19652258A DE19652258A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips |
US08/808,923 US6043436A (en) | 1996-12-16 | 1997-02-28 | Wiring structure having rotated wiring layers |
EP97117268A EP0848424A3 (de) | 1996-12-16 | 1997-10-06 | Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips |
JP9297988A JPH10178016A (ja) | 1996-12-16 | 1997-10-30 | 高性能チップのための改善された配線構造 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19652258A DE19652258A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19652258A1 true DE19652258A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19652258A Ceased DE19652258A1 (de) | 1996-12-16 | 1996-12-16 | Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6043436A (de) |
EP (1) | EP0848424A3 (de) |
JP (1) | JPH10178016A (de) |
DE (1) | DE19652258A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6519542B1 (en) * | 2000-05-09 | 2003-02-11 | Agere Systems Inc | Method of testing an unknown sample with an analytical tool |
JP2002009160A (ja) * | 2000-06-26 | 2002-01-11 | Nec Microsystems Ltd | 半導体集積回路の自動レイアウト方法、この方法で製造した半導体集積回路及びこの方法を記録した記録媒体 |
WO2017149845A1 (ja) * | 2016-02-29 | 2017-09-08 | ソニー株式会社 | 半導体装置 |
CN116965054A (zh) | 2021-03-08 | 2023-10-27 | 索尼半导体解决方案公司 | 成像装置、电子装置和信号处理方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4782193A (en) * | 1987-09-25 | 1988-11-01 | Ibm Corp. | Polygonal wiring for improved package performance |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6193649A (ja) * | 1984-10-15 | 1986-05-12 | Nec Corp | 半導体装置 |
US4785135A (en) * | 1987-07-13 | 1988-11-15 | International Business Machines Corporation | De-coupled printed circuits |
JPH01112749A (ja) * | 1987-10-27 | 1989-05-01 | Fujitsu Ltd | 半導体集積回路 |
JPH02262354A (ja) * | 1989-04-03 | 1990-10-25 | Toshiba Corp | 半導体集積回路装置及びその配線方法 |
JPH0319257A (ja) * | 1989-06-15 | 1991-01-28 | Hitachi Ltd | 半導体集積回路装置 |
US5742086A (en) * | 1994-11-02 | 1998-04-21 | Lsi Logic Corporation | Hexagonal DRAM array |
-
1996
- 1996-12-16 DE DE19652258A patent/DE19652258A1/de not_active Ceased
-
1997
- 1997-02-28 US US08/808,923 patent/US6043436A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-10-06 EP EP97117268A patent/EP0848424A3/de not_active Ceased
- 1997-10-30 JP JP9297988A patent/JPH10178016A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4782193A (en) * | 1987-09-25 | 1988-11-01 | Ibm Corp. | Polygonal wiring for improved package performance |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6043436A (en) | 2000-03-28 |
EP0848424A2 (de) | 1998-06-17 |
JPH10178016A (ja) | 1998-06-30 |
EP0848424A3 (de) | 1999-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3880385T2 (de) | Gedruckte Leiterplatte. | |
DE69421658T2 (de) | Auslegungsmethode für mehrlagige gedruckte Schaltung | |
DE60024128T2 (de) | Gedruckte leiterplatte mit verlustbehaftetem stromverteilungsnetzwerk zur reduzierung von stromspeisungsebene-resonanzen | |
DE69624888T2 (de) | Vielschicht-Durchführungskondensator | |
EP0026807B1 (de) | Mehrlagen-Modul mit konstantem Wellenwiderstand | |
DE2439853A1 (de) | Als uebertragungsleitungen verwendbare flexible flachkabel | |
DE102008026467A1 (de) | Steckverbindersystem | |
DE10046910A1 (de) | Halbleitervorrichtung | |
EP1249025B1 (de) | Spule und spulensystem zur integration in eine mikroelektronische schaltung sowie mikroelektronische schaltung | |
EP0513715B1 (de) | Leitbahnanorndung für höchstintegrierte Schaltungen | |
DE2714426A1 (de) | Passives schaltungsglied zur beeinflussung von impulsen | |
EP0082216B1 (de) | Mehrschichtiges, keramisches Substrat für integrierte Halbleiterschaltungen mit mehreren Metallisierungsebenen | |
DE2520934C3 (de) | Gedruckte Spule | |
DE69402288T2 (de) | Steckmatrixbrett | |
DE10207957A1 (de) | Verfahren für hochdichtes Entkoppeln einer Kondensatorplazierung mit geringer Anzahl von Kontaktlöchern | |
DE69507938T2 (de) | Zusammenbau von Leiterplatten mit einer verbesserten Isolierung der Bezugsebene | |
DE69029757T2 (de) | LC-Störfilter | |
DE102004029977A1 (de) | Schaltungsplatine und Verfahren, bei dem die Impedanz eines Übertragungswegs durch ein Verändern zumindest einer Öffnung in einer naheliegenden leitfähigen Ebene ausgewählt wird | |
DE1807127A1 (de) | Aufbau und Herstellungsverfahren fuer elektrische Verbindungen | |
WO2012025100A1 (de) | Mehrebenenleiterplatte für hochfrequenz-anwendungen | |
DE102006043032A1 (de) | Eingebettete Kondensatorvorrichtung mit einer gemeinsamen Verbindungsfläche | |
DE4427034B4 (de) | Phasenschiebertafel mit vier Phasenzuständen und ihre Anwendung bei einer Höchstfrequenzlinse und einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung | |
DE60320446T2 (de) | Schaltung, die ein Differenzsignal abgreift | |
DE19652258A1 (de) | Verbesserte Verdrahtungsstruktur für Hochleistungschips | |
DE102019132881B4 (de) | Ein selbstroutender Metall-Oxid-Metall-Kondensator hoher Dichte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |