DE19650930C2 - Kolben für Brennkraftmaschine - Google Patents
Kolben für BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hochbelastbaren Kolben,
insbesondere aus Leichtmetalllegierung, für eine
Brennkraftmaschine mit direkter Einspritzung, mit einem eine
Mulde aufweisenden Kolbenboden und einstückig mit dem
Kolbenboden gefertigten Bolzennaben und mit wenigstens zwei
separaten, voneinander beabstandeten, eingegossenen, von der
Schmelze infiltrierten Formkörpern, wobei jeder Bolzennabe ein
Formkörper zugeordnet ist.
Bei einem bekannten hochbelastbaren Kolben der vorstehend
genannten Art wurde bereits vorgeschlagen, einen zur
Verstärkung des Muldenrands ringscheibenförmigen Formkörper in
den Kolbenboden einzugießen. Durch diese Maßnahme konnte das
Auftreten von Muldenrandrissen bei hochbelasteten Kolben
erheblich reduziert werden. Aufgrund der erheblich
verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten einer
Leichtmetalllegierung und eines keramischen Formkörpers
erweist sich jedoch die Ausbildung bei Verwendung eines
rotationssymmetrischen ringförmigen Formkörpers in den
Übergangsbereichen zwischen Formkörper und Kolbenlegierung
unter bestimmten Beanspruchungsverhältnissen als
problematisch, da die im Kolbenboden auftretenden
Zugspannungen eben nicht rotationssymmetrisch sind. Es wurde
jedoch lange Zeit davon ausgegangen, dass gerade durch das
Vorsehen einer rotationssymmetrischen Verstärkung die
Stabilität des Kolbenbodens insgesamt erhöht werden kann.
Von der Anmelderin wurde mit der DE 42 29 071 A1 auch
vorgeschlagen, im Bereich der Bolzennaben einen
schalenförmigen Formkörper vorzusehen, welcher einen Teil der
jeweiligen Bolzennabeninnenfläche bildet. Hierdurch wurde
dieser stark beanspruchte Bereich des Kolbens wesentlich
verstärkt.
In der DE DE 36 39 806 A1 ist ein Kolben gezeigt, welcher
oberhalb der beiden Bolzennaben jeweils einen eingegossenen
Formkörper zeigt, der sich von der Bolzennabe ein kurzes Stück
in Richtung auf den dem Brennraum zugewandten Wandbereich des
Kolbenbodens erstreckt, von diesem jedoch deutlich beabstandet
bleibt.
Die DE 32 48 925 C2 offenbart einen Kolben mit einem
kreiszylindrischen Einsetzteil, welches den gesamten
Kolbenboden zwischen Brennraummulde und Bolzennabe bildet und
in dem die gesamte Brennraummulde vollständig aufgenommen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
hochbelastbaren Kolben der eingangs beschriebenen Art
dahingehend zu verbessern, dass die stark belasteten Bereiche
des Kolbens wirksam verstärkt sind und dass unabhängig von den
jeweils auftretenden Betriebsverhältnissen, insbesondere
unabhängig von der Temperaturverteilung innerhalb des Kolbens,
das Auftreten von Ermüdungserscheinungen sicher verhindert
werden kann, ohne dass die Herstellbarkeit des Kolbens
komplizierter und damit teurer wird als seither.
Diese Aufgabe wird bei einem Kolben der genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich der eingegossene
Formkörper von einem Muldenrandbereich des Kolbenbodens im
Wesentlichen in Kolbenlängsrichtung bis wenigstens zu der
Bohrung der jeweiligen Bolzennabe erstreckt.
Hierdurch wird gewährleistet, dass im Bereich der
höchstbelasteten Zonen, d. h. im Bereich des Muldenrandes
oberhalb der Bolzennaben sowie im Bereich der
Bolzennabeninnenflächen und der Nabenabstützung, eine wirksame
Verstärkung erreicht ist, ohne dass im Kolbenboden und im
Bereich der Naben separate Formkörper vorgesehen werden
müssen. Dies würde die Herstellung des Kolbens erheblich
komplizieren, da die Formkörper in irgendeiner Weise in der
Gießform gehalten sowie separat gefertigt und bereitgestellt
werden müssten. Es treten hierdurch auch weniger störende
Übergänge zwischen Bereichen mit unterschiedlichem
Ausdehnungskoeffizienten auf.
Es hat sich auch als hinreichend und für bestimmte
Betriebsbedingungen sogar als vorteilhaft erwiesen, auf eine
durchgehende rotationssymmetrische Muldenrandverstärkung zu
verzichten, so dass sich der oder die Formkörper im
wesentlichen parallel zur Kolbenlängsachse, d. h. vom
Kolbenboden bis wenigstens zu der Bohrung der jeweiligen
Bolzennabe erstreckt.
Der Formkörper ist vorzugsweise ein aus keramischem Material,
insbesondere Aluminiumoxid, bestehender infiltrierbarer
Faserformkörper, dessen Fasern vorzugsweise in Umfangsrichtung
des Kolbens oder tangential hierzu verlaufen. Dieser kann beim
Eingießen quaderförmig mit vom Kolbenboden zur Bolzennabe
verlaufender Mittelachse sein. Er kann aber auch die Form
eines schiefwinkligen Parallelepipeds aufweisen oder
pyramidenstumpfförmig sein. Dies kann sich je nach der Form
der Nabenabstützung sowie der Abmessung der Bolzennabe als
vorteilhaft erweisen. Wenn je nach der Bauart des Kolbens die
Bolzennabenbohrung verhältnismäßig groß ist, so kann es sich
als vorteilhaft erweisen, dass ein pyramidenstumpfförmiger
Formkörper so eingegossen wird, dass sein breiteres Ende im
Bereich der Nabe und sein weniger breites Ende im Bereich des
Kolbenbodens liegt. Bei kleinem Nabenbohrungsdurchmesser kann
sich die umgekehrte Anordnung als vorteilhaft erweisen, um
einen möglichst großen Umfangsabschnitt des Muldenrands zu
verstärken. Bei einer trapezförmigen Abstützung der Nabe kann
sich ein Formkörper in Form eines schiefwinkligen
Parallelepipeds als vorteilhaft erweisen.
An dieser Stelle wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
die Erfindung nicht notwendigerweise auf einen einteiligen
Kolben beschränkt ist, sondern dass auch Pendelschaftkolben
hiervon erfasst sein können, in welchem Fall der Formkörper
sich innerhalb des Bolzenstuhls vom Kolbenboden zum
Nabenbereich erstreckt.
Insbesondere bei Anwendung der Erfindung auf einen
Ringträgerkolben kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn
der Formkörper auf seiner der Ringpartie bzw. dem Kolbenmantel
zugewandten radial äußeren Seite eine abgerundete Form
aufweist, so dass eine Kollision des Formkörpers mit dem
Ringträger verhindert und dennoch in Umfangsrichtung ein
hinreichender Abschnitt des Muldenrands verstärkt werden kann.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
erstreckt sich der Formkörper nicht nur bis zu der Bohrung der
jeweiligen Bolzennabe, sondern bildet einen Umfangsabschnitt
der Bolzennabenfläche. Hierfür kann der Formkörper beim
Eingießen an seinem der Bolzennabe zugewandten Ende in
Bolzenachsenrichtung gesehen eine Pinole oder einen Kern
teilweise von oben umgreifen. Es ist jedoch auch möglich, dass
der Formkörper auf einem abgeflachten Abschnitt der Pinole
abgestützt ist. Solchenfalls muss dann dieser in die
vorgegossene Nabenöffnung ragende Teil des Formkörpers beim
Ausbohren der Nabenöffnung entfernt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
der Formkörper beim Eingießen mit einem oder mehreren
Eingussteilen, beispielsweise einem ringförmigen Salzkern oder
einem Ringträger, in Tragverbindung ist. Dies bedeutet, dass
der Formkörper in der Gießform fixiert ist und das Eingussteil
innerhalb der Gießform trägt oder hält. Es ist jedoch auch
denkbar, dass der Formkörper von einem in anderer Weise
gehaltenen Eingussteil, insbesondere von einem Ringträger,
gehalten ist. Im ersten Fall wird eine bevorzugte
Ausführungsform darin gesehen, dass der Formkörper randoffene
Ausnehmungen aufweist, in denen ein Eingussteil unverlierbar
gehalten ist. Bei dem Eingussteil kann es sich beispielsweise
um einen ringförmigen Salzkern handeln, der zur Ausbildung
eines Kühlkanals eingegossen wird. Der Salzkern kann dann in
entsprechend seiner Form ausgebildete Ausnehmungen bei zwei im
wesentlichen parallel zur Kolbenlängsachse angeordneten
Formkörpern eingeklipst werden, wobei die Formkörper eine Art
Tragsäulen bilden.
Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zum Herstellen
eines erfindungsgemäßen Kolbens nach den Ansprüchen 15 bis 18.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen sowie der
zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kolben
in der Ebene von Kolbenlängsachse und
Kolbenbolzenachse;
Fig. 2 einen senkrecht zur Kolbenbolzenachse verlaufenden
Schnitt durch den Kolben nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 perspektivische Ansichten verschiedener
Ausführungsformen erfindungsgemäß ausgebildeter
Formkörper; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines von zwei
Formkörpern gehaltenen Salzkerns zur Ausbildung
eines Kühlkanals.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen hochbelastbaren Kolben aus
einer Aluminiumlegierung im noch unbearbeiteten Zustand
unmittelbar nach dem Gießprozess. Der Kolben umfasst einen
Kolbenboden 2. Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Gießboden der
Gießform angedeutet. In unterbrochenen Linien angedeutet ist
eine in spanabhebender Bearbeitung auszubildende Mulde 6.
Einstückig mit dem Kolbenboden 2 und dem Ringfeld 8, in das
auch ein Ringträger 10 eingegossen ist, führt der Kolbenmantel
12 zu trapezförmig abgestützten Naben 14.
In den Kolben eingegossen sind zwei aus mit
Aluminiumlegierungsschmelze infiltriertem Aluminiumoxid
bestehende Faserformkörper 16. Die Faserformkörper 16 haben
prismatische oder quaderförmige Gestalt und erstrecken sich im
wesentlichen parallel zur Kolbenlängsachse 18 und von dieser
beabstandet vom Kolbenboden 2 bis zu den Bolzennaben 14 und
ragen in das noch zu bearbeitende Bolzenloch 20 der
Bolzennaben 14 hinein. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen
ist, sind die Faserformkörper 16 in dem angedeuteten Gießboden
4 aufgenommen und während des Gießprozesses innerhalb der
Gießform gehalten. Sie stützen sich anderenends an einem
abgeflachten Auflagebereich 22 einer Pinole 24 ab und müssen
daher nach Entfernen der Pinole 24 auf den
Bolzenlochdurchmesser abgetragen werden. Der Faserformkörper
16 kann auch, wie durch die unterbrochenen Linien 26
dargestellt ist, in radialer Richtung dicker sowie in
Umfangsrichtung breiter ausgebildet sein, und zwar je nach den
individuellen Verstärkungserfordernissen des jeweiligen
Kolbens.
Durch Vorsehen der Faserformkörper 16 in der vorstehend
beschriebenen Weise wird einerseits eine Verstärkung des Rands
28 der herzustellenden Mulde 6 in dem Bereich, wo die höchsten
Zugspannungen beim Betrieb des Kolbens auftreten, erreicht.
Andererseits wird unter Verwendung desselben Faserformkörpers
16 eine Verstärkung der Bolzennabe 14 in dem Bereich höchster
Flächenpressung im Bolzenauge gewährleistet.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Formkörpern. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 umgreift
der Formkörper 16a eine Pinole oder einen Kern während des
Gießprozesses und ist auf einem abgeflachten Abschnitt der
Pinole abstützbar, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen Formkörper 16b in der Form eines
schiefwinkligen Parallelepipeds, der sich zur Herstellung
eines Kolbens mit verhältnismäßig großem Muldenranddurchmesser
und verhältnismäßig geringem Abstand der
Bolzennabeninnenseiten voneinander als vorteilhaft erweist.
Fig. 5 zeigt einen nach radial außen abgerundeten Formkörper
16c, der sich insbesondere dann als vorteilhaft erweist, wenn
ein Ringträger mit verhältnismäßig kleinem Innendurchmesser
verwendet wird.
Fig. 6 zeigt einen pyramidenstumpfförmigen Formkörper 16d,
der sich beispielsweise für Kolben mit einem verhältnismäßig
großen Muldenhinterschnitt und verhältnismäßig geringem
Abstand der Bolzennabeninnenseiten voneinander eignet. Es kann
damit sichergestellt werden, dass der Muldenhinterschnitt
vollständig innerhalb des infiltrierten Formkörpers verläuft
und somit im Bereich des Muldenrands kein Übergang zwischen
Formkörper und reinem Kolbenwerkstoff auftritt.
Schließlich zeigt Fig. 7 in schematischer Darstellung zwei im
wesentlichen quaderförmige Formkörper 16e mit in der Figur
angedeuteten randoffenen Ausnehmungen 30, in denen ein
ringförmiger Salzkern 32 unverlierbar gehalten ist. Dieser
Darstellung liegt der Gedanke zugrunde, die Formkörper 16e in
einem nicht dargestellten Gießboden einer Gießform zu fixieren
und den Salzkern 32, welcher zur Ausbildung eines Kühlkanals
dient, während des Gießprozesses formschlüssig an den
Formkörpern 16e zu halten.
Claims (18)
1. Hochbelastbarer Kolben, insbesondere aus
Leichtmetalllegierung, für eine Brennkraftmaschine mit
direkter Einspritzung, mit einem eine Mulde (6)
aufweisenden Kolbenboden (2) und einstückig mit dem
Kolbenboden gefertigten Bolzennaben (14) und mit
wenigstens zwei separaten, voneinander beabstandeten,
eingegossenen, von der Schmelze infiltrierten Formkörpern
(16), wobei jeder Bolzennabe ein Formkörper zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der eingegossene
Formkörper (16) von einem Muldenrandbereich (28) des
Kolbenbodens (2) im Wesentlichen in Kolbenlängsrichtung
bis wenigstens zu der Bohrung (20) der jeweiligen
Bolzennabe (14) erstreckt.
2. Hochbelastbarer Kolben nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (16) ein
Faserformkörper ist.
3. Hochbelastbarer Kolben nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Faserformkörper (16) aus Al2O3
besteht.
4. Hochbelastbarer Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der Formkörper (16) im
wesentlichen parallel zur Kolbenlängsachse (18)
erstreckt.
5. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16, 16a) beim Eingießen quaderförmig ist.
6. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Formkörper (16c) beim Eingießen die Form eines
schiefwinkligen Parallelepipeds aufweist.
7. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16d) beim Eingießen pyramidenstumpfförmig
ist.
8. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16c) auf seiner der Ringpartie bzw. dem
Kolbenmantel (12) zugewandten radial äußeren Seite eine
abgerundete Form aufweist.
9. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16) einen Umfangsabschnitt der
Bolzennabenfläche (20) bildet.
10. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16a) beim Eingießen an seinem der Bolzennabe
zugewandten Ende in Bolzenachsenrichtung gesehen eine
Pinole oder einen Kern teilweise von oben umgreift.
11. Hochbelastbarer Kolben nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16e) beim Eingießen mit einem oder mehreren
Eingussteilen (32) in Tragverbindung ist.
12. Hochbelastbarer Kolben nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (16e) randoffene
Ausnehmungen (30) aufweist, in denen ein Eingussteil (32)
unverlierbar gehalten ist.
13. Hochbelastbarer Kolben nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Eingussteil (32) ein,
vorzugsweise ringförmiger, Salzkern ist.
14. Hochbelastbarer Kolben nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Eingußteil ein Ringträger ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Kolbens nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Formkörper (16) an einem dem Kolbenboden zugewandten
Gießboden (4) in der Gießform gehalten wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
der Formkörper (16) an seiner der Nabe (14) zugewandten
Seite abgeflacht ist und gegen eine abgeflachte Pinole
(24) oder einen Kern abgestützt und gegen Drehen und
Verschieben gesichert wird.
17. Verfahren zum Herstellen eines Kolbens nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (16) von einem
Eingussteil in der Gießform gehalten wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
der Formkörper von einem Ringträger gehalten wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KS KOLBENSCHMIDT GMBH, 74172 NECKARSULM, DE |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120703 |