DE19650481C2 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum lösbaren Span
nen von Gegenständen, z. B. Werkzeuge, Werkzeugaufnahmen, Meßge
räte oder Werkstücke,
- - mit einer Spannfedereinrichtung, die mit einer in einer axialen ersten Kraftrichtung wirksamen Federkraft ein axial bewegbares Übertragungsglied beaufschlagt und über dieses mittelbar oder unmittelbar mit einer Spannkraft auf den zu spannenden Gegenstand einwirkt,
- - mit einer Beaufschlagungseinrichtung zur Erzeugung einer das Übertragungsglied entgegen der Federkraft in einer entgegengesetzten axialen zweiten Kraftrichtung beauf schlagenden Lösekraft, die ein in zwei einander entgegen gesetzten axialen Bewegungsrichtungen bewegbares Beauf schlagungsglied aufweist, wobei das Übertragungsglied und das Beaufschlagungsglied in den beiden axialen Bewegungs richtungen relativ zueinander verlagerbar sind,
- - mit einer an dem Beaufschlagungsglied vorgesehenen, mit Bezug zu den Bewegungsrichtungen geneigt verlaufenden er sten Schrägflächenanordnung, der eine an dem Übertragungs glied vorgesehene, eine entgegengesetzte Neigung aufwei sende zweite Schrägflächenanordnung mit Abstand gegenüber liegt,
- - und mit einer sich zwischen den beiden Schrägflächenanord nungen befindenden und an diesen anliegenden, zur Kraftum lenkung dienenden Wälzkörperanordnung.
Eine Spannvorrichtung dieser Art geht aus der DE 39 36 122 C1
hervor. Diese wird im Zusammenhang mit einer Werkzeugmaschine
verwendet, um unmittelbar oder unter Verwendung geeigneter
Werkzeugaufnahmen ein momentan benötigtes Bearbeitungswerkzeug
festlegen zu können. Die Spannvorrichtung kann Bestandteil der
Werkzeugmaschine oder eines an dieser anzuordnenden Bearbei
tungskopfes sein.
Die bekannte Spannvorrichtung ist mit einer Kraftübersetzung
und einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet. Die zum Span
nen erforderliche Spannkraft wird von einer Spannfedereinrich
tung geliefert, die auf ein von einer axial verschiebbaren
Spannhülse gebildetes Übertragungsglied einwirkt, an dem eine
in Spannrichtung weisende Schrägflächenanordnung vorgesehen
ist. Letzterer liegt eine weitere Schrägflächenanordnung gegen
über, die sich an einem Beaufschlagungsglied befindet, das an
einer an einer Spannzange angreifenden Spannstange vorgesehen
ist. Zwischen den beiden Schrägflächenanordnungen befindet sich
eine von mehreren Kugeln gebildete Wälzkörperanordnung, die
noch mit weiteren gehäusefesten Schrägflächen zusammenarbeiten
kann. Durch das Zusammenwirken der Wälzkörperanordnung mit den
verschiedenen Schrägflächen wird eine Verstärkung der von der
Spannfedereinrichtung auf das Beaufschlagungsglied und somit
auf das zu spannende Werkzeug ausgeübten Spannkraft erreicht,
verbunden mit einer durch Selbsthemmung hervorgerufenen Verrie
gelung der Spannstellung. Zum Lösen des Werkzeuges wird das Be
aufschlagungsglied z. B. durch Fluidbeaufschlagung entgegen der
Federkraft der Spannfedereinrichtung verlagert und übt über die
Wälzkörperanordnung eine entsprechend gerichtete Lösekraft auf
das Übertragungsglied aus, so daß die Spannfedereinrichtung
komprimiert wird. Dabei tritt gegen Ende des Lösevorganges er
neut eine durch das Zusammenwirken der Wälzkörperanordnung mit
den Schrägflächen hervorgerufene Kraftverstärkung auf.
Zwar ermöglicht die bekannte Spannvorrichtung die Erzeugung ho
her Spannkräfte, erfordert aber wenigstens zu Beginn des Löse
vorganges auch die Erzeugung hoher Lösekräfte und eine dement
sprechend groß dimensionierte Beaufschlagungseinrichtung und
der zugehörigen Antriebseinrichtung, beispielsweise eines
hydraulischen Arbeitszylinders. Darüberhinaus ist mit der be
kannten Konstruktion eine verhältnismäßig große Baulänge der
Spannvorrichtung verbunden.
Ähnliches gilt für die aus der DE 33 36 111 C1 bekannte Spann
vorrichtung. Auch sie verfügt über mehrere Schrägflächenanord
nungen, die mit einer Wälzkörperanordnung zusammenarbeiten, so
daß die Spannstellung durch hohe Selbsthemmungskräfte gesichert
ist. Allerdings findet beim Lösevorgang eine Kraftübersetzung
nicht statt und das zum Aufbringen der Lösekraft erforderliche,
von einer Klemmhülse und einem Kolben gebildete Beaufschla
gungsglied wirkt beim Lösevorgang unmittelbar auf das von einem
Spannbolzen gebildete Übertragungsglied und die sich an diesem
abstützende Spannfedereinrichtung ein. Eine im Vergleich zur
Spannvorrichtung der DE 39 36 122 C1 erzielte leichte Reduzie
rung der Baulänge wird somit durch den vollständigen Entfall
einer den Lösevorgang unterstützenden Kraftübersetzung erkauft.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei
hohen Spannkräften nur geringe Lösekräfte erfordert und
zugleich eine Verringerung der Längenabmessungen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Spannvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß sich die beiden
Schrägflächenanordnungen quer zu den beiden axialen Bewegungs
richtungen gegenüberliegen und in der ersten Kraftrichtung aus
einanderlaufen, wobei sich die Wälzkörperanordnung entgegen der
von den Schrägflächenanordnungen auf sie ausgeübten Axialkraft
an einer axial vorgelagerten Anschlageinrichtung in Querrich
tung beweglich abstützt und bei einer im Sinne der Erzeugung
der Lösekraft erfolgenden Verlagerung des Beaufschlagungsglie
des eine entgegengesetzt gerichtete Verlagerung des von der
Spannfedereinrichtung beaufschlagten Übertragungsgliedes her
vorruft.
Somit liegt eine Spannvorrichtung vor, bei der die zum Freige
ben eines gespannten Gegenstandes erforderliche Lösekraft unter
Zwischenschaltung einer besonders effektiven Kraftübersetzungs
maßnahme ausgeübt wird, die mit einer Kraftrichtungsumkehr ver
bunden ist. Das Beaufschlagungsglied wirkt zum Komprimieren der
Spannfedereinrichtung mit der an ihm vorgesehenen Schrägflä
chenanordnung auf die Wälzkörperanordnung ein, die sich infolge
ihrer an der Anschlageinrichtung auftretenden Abstützung in
Querrichtung verlagert und dabei so auf die zweite Schrägflä
chenanordnung des von der Spannfedereinrichtung beaufschlagten
Übertragungsgliedes drückt, daß sich letzteres entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung des Beaufschlagungsgliedes verlagert.
Dies ermöglicht in Verbindung mit einer bei Bedarf sehr großen
Kraftübersetzung die Realisierung einer relativ kurzen Bau
weise. Man kann daher auf eine verhältnismäßig klein bauende
Beaufschlagungseinrichtung zurückgreifen, selbst wenn eine ver
hältnismäßig kräftige Spannfedereinrichtung zur Anwendung ge
langen sollte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise verfügt die Spannvorrichtung über ein in den
beiden Bewegungsrichtungen verlagerbares Spannglied, das auf
den zu spannenden Gegenstand mittelbar oder unmittelbar einwir
ken kann und auf das durch das Übertragungsglied eine der Fe
derkraft der Spannfedereinrichtung entgegengesetzte Spannkraft
ausgeübt wird, um den betreffenden Gegenstand festzuspannen.
Hierbei ist zweckmäßigerweise eine Verriegelungseirichtung vor
handen, die ein vorzugsweise von dem Übertragungsglied gebilde
tes Betätigungsglied aufweist und die über mindestens ein Ver
riegelungselement verfügt, das mit dem Betätigungsglied derart
gekoppelt ist, daß es bei durch das Beaufschlagungsglied verur
sachter Verlagerung des Übertragungsgliedes aus einer zuvor
eingenommenen, mit dem Spannglied zusammenarbeitenden Ver
riegelungsstellung in eine ein axiales Verlagern des Spannglie
des ermöglichende Entriegelungsstellung bewegt wird.
Die Verriegelungseinrichtung ermöglicht zweckmäßigerweise ein
axial unbewegbares formschlüssiges Verriegeln des Spanngliedes
in seiner Spannstellung, wobei das Spannglied zweckmäßigerweise
gegen eine gehäusefeste Anlagefläche gedrückt wird, um eine ex
akte und stets reproduzierbare Axiallage zu gewährleisten. Die
Betätigung der Verriegelungseinrichtung erfolgt vorzugsweise
selbsttätig, indem sie aus der Relativbewegung zwischen dem Be
aufschlagungsglied und dem Übertragungsglied abgeleitet ist, so
daß sich ein Fremdeingriff oder zusätzliche Steuereinrichtungen
erübrigen.
Die Verriegelungseinrichtung umfaßt zweckmäßigerweise einen
hülsenähnlich ausgebildeten Führungskörper, der am Spannvor
richtungsgehäuse festgelegt ist und der über wenigstens einen
Führungsschlitz verfügt, in dem ein insbesondere zylindrisches
längliches Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungs
stellung und einer Entriegelungsstellung bewegbar geführt ist.
In der Verriegelungsstellung erfolgt eine Fixierung unter Ver
mittlung des Übertragungsgliedes, das hier als Drückelement
wirkt und mittelbar oder unmittelbar ein jeweiliges Verriege
lungselement beaufschlagt und hält. Der Führungskörper über
nimmt vorzugsweise überdies die Funktion der Anschlageinrich
tung, wobei er die Wälzkörpereinrichtung mit einer stirnseiti
gen Anschlagfläche abstützen kann.
Durch die Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßigerweise eine
Spannkraftübersetzung möglich, die vorzugsweise im Bereich
zwischen 1 : 33 und 1 : 78 liegt. Auf diese Weise kann auf eine
kleine und möglichst schwach ausgelegte Spannfedereinrichtung
zurückgegriffen werden.
Das Beaufschlagungsglied und das Spannglied sind einander
zweckmäßigerweise derart zugeordnet, daß das Beaufschlagungs
glied ausgehend von einer Ausgangsstellung, in der das Spann
glied gleichzeitig die Spannstellung einnimmt, unter Vermitt
lung der Beaufschlagungseinrichtung eine zum Spannglied gerich
tete erste Hubphase ausführen kann, in der es unabhängig vom
Spannglied, von diesem bewegungsentkoppelt, bis zur axialen An
lage an diesem Spannglied verlagert wird. Gleichzeitig findet
hierbei durch das mit dem Beaufschlagungsglied zusammenwirkende
Übertragungsglied ein Umschalten der Verriegelungselemente aus
der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung statt.
In der sich an diese Zwischenstellung anschließenden weiteren
Hubphase des Beaufschlagungsgliedes ist das Beaufschlagungs
glied mit dem Spannglied bewegungsgekoppelt und vermag dieses
in die Freigabestellung zu verlagern, wobei das beaufschlagte
Spannglied zweckmäßigerweise dazu herangezogen wird, um den
gespannten Gegenstand - zum Beispiel eine Werkzeugaufnahme -
mit einer Schubkraft zu beaufschlagen und aus einem eventuellen
Spannsitz - zum Beispiel aus einem Spannfutter oder aus einer
Arbeitsspindel - auszustoßen.
Eine besonders gleichmäßige Kraftübertragung ergibt sich, wenn
die einander zugeordneten Schrägflächenanordnungen jeweils von
einer konischen, kegeligen Fläche gebildet sind.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die erste Schrägflächenanord
nung am Außenumfang des Beaufschlagungsgliedes angeordnet ist
und das Übertragungsglied das Beaufschlagungsglied koaxial um
schließt, wobei sich die zweite Schrägflächenanordnung am In
nenumfang des Übertragungsgliedes befindet.
Das Spannglied ist zweckmäßigerweise als Zugelement ausgebil
det, das bei Aktivierung durch die Spannfedereinrichtung eine
zum Spannen des betreffenden Gegenstandes erforderliche Zug
kraft ausübt.
Die Spannfedereinrichtung ist zweckmäßigerweise als Druckfeder
einrichtung ausgebildet. Hier kommt insbesondere eine Schrau
bendruckfeder oder ein Tellerfederpaket infrage.
Um eine besonders kompakte Anordnung zu erzielen, kann die
Spannfedereinrichtung das Längserstreckung aufweisende Beauf
schlagungsglied koaxial umfassen. Das Beaufschlagungsglied kann
hier besonders einfach mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt
werden, von der die der Spannkraft entgegengesetzte Freigabe
kraft abgeleitet wird.
Die Wälzkörperanordnung umfaßt zweckmäßigerweise eine Mehrzahl
von auf einer Kreislinie verteilt angeordneten Kugelkörpern.
Bei Betätigung der Spannvorrichtung ändern die Wälzkörper ihre
Axialposition vorzugsweise nicht, sie rollen vielmehr an den
sich in Gegenrichtung bewegenden Schrägflächenanordnungen ab,
wobei sie gleichzeitig in Querrichtung an der sie axial fixie
renden Anschlageinrichtung abgleiten.
Um das Spannglied aus der Spannstellung, in der es durch die
Spannkraft der Spannfedereinrichtung gehalten wird, in die
Freigabestellung zu verlagern, verfügt die Beaufschlagungsein
richtung zweckmäßigerweise über eine geeignete Antriebseinrich
tung, die einen einfachen mechanischen Aufbau haben kann, vor
zugsweise jedoch als fluidbetätigte, insbesondere hydraulische
Antriebseinrichtung ausgebildet ist. Aufgrund der für die
Kraftumlenkung getroffenen Maßnahmen sind die seitens der Be
aufschlagungseinrichtung aufzubringenden Kräfte verhältnismäßig
gering, so daß entsprechend kleine Baugrößen verwendbar sind,
die einen kostengünstigen Aufbau ermöglichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung im Zusammenhang mit einem Spannfut
ter im Längsschnitt, wobei oberhalb der Mittel
achse die Freigabestellung und unterhalb der
Mittelachse die Spannstellung des Spanngliedes
gezeigt ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Anordnung aus
Fig. 1 im Bereich der Schrägflächenanordnungen,
Fig. 3 das Beaufschlagungsglied und den mit diesem zu
sammenwirkenden Abschnitt des beim Ausführungs
beispiel mehrteilig aufgebauten Spanngliedes in
Einzeldarstellung und im voneinander getrennten
Zustand, und
Fig. 4 zwei wesentliche Bestandteile der mit dem Spann
glied zusammenwirkenden Verriegelungseinrichtung
in Einzeldarstellung im Längsschnitt und eben
falls in voneinander getrennter Stellung.
Die aus der Zeichnung hervorgehende Spannvorrichtung 1 verfügt
über ein beispielsgemäß mehrteiliges Spannvorrichtungsgehäuse 2
an dessen vorderem Ende ein Spannfutter 3 angeordnet ist. Die
Spannvorrichtung 1 kann über ihr Spannvorrichtungsgehäuse 2
beispielsweise in einer Bearbeitungsmaschine oder dem Bearbei
tungskopf einer solchen Maschine angeordnet werden. Bei ent
sprechender Ausgestaltung der Maschine oder des Bearbeitungs
kopfes kann auch deren Spindel bzw. Arbeitsspindel unmittelbar
das Spannvorrichtungsgehäuse 2 bilden. Jedenfalls kann die
Spannvorrichtung 1 für sich allein in der abgebildeten Form
benutzt werden, vorzugsweise aber auch als Einbau-Spannvor
richtung, indem sie in eine Bearbeitungsmaschine, einen Bear
beitungskopf oder einen sonstigen Maschinenbestandteil einge
baut wird. Ferner ist es möglich, ein einteiliges Spannvorrich
tungsgehäuse 2 zu verwenden.
Die Spannvorrichtung 1 dient zum lösbaren Festspannen beliebi
ger Gegenstände 4 in dem Spannfutter 3. Beim Ausführungsbei
spiel ist der zu spannende Gegenstand 4 eine als solches be
kannte Werkzeugaufnahme 5, an der ein nicht näher dargestelltes
Bearbeitungswerkzeug - beispielsweise ein Bohr- oder Fräswerk
zeug - festlegbar ist, oder die einen einstückigen Bestandteil
eines derartigen Bearbeitungswerkzeuges bilden kann. Auch be
liebige andere Gegenstände, die gestaltungsmäßig an das Spann
futter 3 angepaßt sind, können lösbar festgespannt werden. Hier
ist beispielsweise an zu bearbeitende Werkstücke, an Meßzeuge
oder Meßgeräte gedacht.
Die beim Ausführungsbeispiel als zu spannender Gegenstand 4
vorgesehene Werkzeugaufnahme 5 ist eine sogenannte HSK-Werk
zeugaufnahme nach DIN 69893. Sie verfügt an der Rückseite über
einen im Innern hohl ausgebildeten Spannschaft 6, der eine sich
zum freien Ende hin leicht kegelig verjüngende Außenumfangsflä
che 7 aufweist.
Das vom kopfseitigen Abschnitt des Spannvorrichtungsgehäuses 2
gebildete Spannfutter 3 verfügt über eine zur Stirnseite offene
Spannaufnahme 8, insbesondere gemäß DIN 69063-1, die sich axial
nach innen hin ebenfalls leicht konisch verjüngt. Ihre Innenum
fangsfläche 12 und die konische Außenumfangsfläche 7 des Spann
schaftes 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei eingesteck
ter, jedoch noch nicht festgespannter Werkzeugaufnahme 5 zwi
schen einer an der Stirnseite des Spannfutters 3 neben der Öff
nung der Spannaufnahme 8 befindlichen Plananlagefläche 13 und
einer dieser zugewandten, an der Werkzeugaufnahme 5 vorgese
henen Gegenanlagefläche 14 ein in der Zeichnung nicht näher ge
zeigter axialer Spalt vorliegt. Zum Spannen wird der Gegenstand
4 - hier: die Werkzeugaufnahme 5 - durch ein mittelbar oder un
mittelbar an ihm angreifendes Spannglied 15 bis zur gegenseiti
gen Anlage der vorgenannten Flächen 13, 14 in die Spannaufnahme
8 hineingezogen. Dabei ergibt sich ein spielfreier, exakt zen
trischer Sitz mit zugleich fest vorgegebener Axialposition des
Gegenstandes 4.
Das Spannglied 15 des Ausführungsbeispiels ist als Zugelement
ausgebildet. Es wird zum Spannen des Gegenstandes 4 in einer
ersten Bewegungsrichtung 16, die beispielsgemäß als Spannrich
tung 16' bezeichnet sei, axial nach hinten im Sinne einer Ent
fernung vom Spannfutter 3 und axial in das Spannvorrichtungsge
häuse 2 hinein beaufschlagt und bis zum Erreichen einer in
Fig. 1 und 2 unterhalb der Längsachse 34 gezeigten Spannstel
lung verlagert. Es ist beispielsgemäß als wellen- oder stan
genähnliches Längselement ausgebildet, das sich auch als Zugan
ker bezeichnen ließe und das in dem Spannvorrichtungsgehäuse 2
in der ersten Bewegungsrichtung 16 sowie in einer hierzu entge
gengesetzten axialen zweiten Bewegungsrichtung 17 verschiebbar
ist. Diese zweite Bewegungsrichtung 17 des Spanngliedes 15 ist
beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig eine Freigaberichtung
17', in der das Spannglied 15 bis zum Erreichen einer in
Fig. 1 und 2 oberhalb der Längsachse 34 gezeigten Freigabestel
lung verlagerbar ist, um einen zuvor gespannten Gegenstand 4
freizugeben und insbesondere auch aus dem Spannfutter 3 auszu
stoßen.
Das Spannglied 15 verfügt über einen in die Spannaufnahme 8
hineinragenden Spannkopf 18, der bei eingesetzter Werkzeugauf
nahme 5 gleichzeitig vom offenen freien Ende her in den Hohl
raum 22 des Spannschaftes 6 eintaucht. Der Spannkopf 18 ist im
Vergleich zu einem sich daran anschließenden Schaftabschnitt 23
des Spanngliedes 15 mit größerem Querschnitt ausgeführt.
Zwar wäre eine Ausgestaltung möglich, bei der das Spannglied 15
mit dem Spannkopf 18 unmittelbar auf den zu spannenden Gegen
stand 4 einwirkt, um diesen axial in die Spannaufnahme 8 hin
einzuziehen. Vorteilhafter ist jedoch der beim Ausführungsbei
spiel vorgesehene mittelbare Spannvorgang, bei dem das Spann
glied 15 mit seinem Spannkopf 18 auf eine im Spannfutter 3 an
geordnete Spanneinheit 24 einwirkt, die an dem Spannschaft 6
angreift. Die Spanneinheit 24 des Ausführungsbeispiels ist von
einer Spannzange 25 gebildet, die über mehrere entlang des Um
fanges des Schaftabschnittes 23 verteilt angeordnete, radial
verlagerbare längliche und axial ausgerichtete Spannelemente 26
verfügt. Sie sind beispielsgemäß im Bereich von Lagerstellen 27
bezüglich dem Spannvorrichtungsgehäuse 2 verschwenkbar gela
gert. Ihre dem Spannkopf 18 zugewandten Enden weisen radial
nach außen ragende Spannvorsprünge 27' auf, denen an der Innen
fläche des Spannschaftes 6, in dessen Hohlraum 22 sie hineinra
gen, ein konischer Ringbund 28 zugeordnet ist, der sie koaxial
umgibt.
Befindet sich das Spannglied 15 in der in Fig. 1 oberhalb der
Symmetrielinie 34 angeordneten Freigabestellung, sind die Span
nelemente 26 radial nach innen und außer Eingriff mit dem Ring
bund 28 verschwenkt. Diese Ausgangsstellung der Spannelemente
26 wird zweckmäßigerweise durch eine Federeinrichtung 32 vorge
geben, die die Spannelemente 26 ringähnlich umschließt. Wird
nun das Spannglied 15 in der ersten Bewegungsrichtung 16 bezie
hungsweise Spannrichtung 16' axial zurückverlagert, ergibt sich
durch den Spannkopf 18 eine Beaufschlagung der Spannelemente 26
mit radialer Komponente, so daß die Spannelemente 26 nach außen
schwenken und mit ihren Spannvorsprüngen 27 den Ringbund 28
hintergreifen. Aufgrund dessen konischer Ausgestaltung und der
entsprechend mit schrägen Flächen versehenen Spannvorsprünge 27
erfährt die Werkzeugaufnahme 5 hierdurch eine axiale Einzugs
kraft 33, so daß sie sich an die Anlagefläche 13 anlegt. Die
hierbei von dem Spannglied 15 eingenommene Spannstellung ist in
Fig. 1 unterhalb der axialen Längsachse 34 illustriert.
Die Verlagerung des Spanngliedes 15 wird maßgeblich in einem
dem Spannfutter 3 axial nachgeordneten Betätigungsabschnitt 35
der Spannvorrichtung 1 hervorgerufen. Dieser Betätigungsab
schnitt 35 ist in Fig. 2 nochmals separat vergrößert darge
stellt, wobei die oberhalb und unterhalb der Längsachse 34 ge
zeigten Axialpositionen des Spanngliedes 15 den in Fig. 1 ein
genommenen entsprechen.
Das längliche Spannglied 15 erstreckt sich axial in einem in
nerhalb des Spannvorrichtungsgehäuses 2 befindlichen länglichen
Aufnahmeraum 36. Es kann grundsätzlich einteilig ausgeführt
sein, setzt sich beim Ausführungsbeispiel jedoch in vorteilhaf
ter Weise aus mehreren, insbesondere zwei axial aneinanderge
setzten Längenabschnitten zusammen. Es sind dies ein den Spann
kopf 18 aufweisender Spannabschnitt 37, an den sich ein in
Fig. 3 nochmals separat dargestellter Verriegelungsabschnitt 38
anschließt. Diese zwei Längenabschnitte sind beispielsweise ko
axial miteinander verschraubt, wobei ein Gewindevorsprung 42
des einen Längenabschnittes in eine komplementäre Gewindeaus
nehmung 43 des anderen Längenabschnittes eingreift. Der Ver
riegelungsabschnitt 38 befindet sich im Bereich des Betäti
gungsabschnittes 35 der Spannvorrichtung 1.
Die axiale Unterteilung des Spanngliedes 15 ermöglicht die ein
fache Montage einer Rückstell-Federeinrichtung 101, deren Funk
tionsweise später noch erläutert wird. Sie stützt sich axial
zwischen dem Spannvorrichtungsgehäuse 2 und dem Spannglied 15
ab, wobei sie letzteres ständig in der Spannrichtung 16' beauf
schlagt. Bevorzugt umschließt sie das Spannglied 15 koaxial und
ist als Druckfedereinrichtung ausgebildet, insbesondere in Ge
stalt einer Schraubenfedereinrichtung.
Dem Spannglied 15 ist im Bereich des Betätigungsabschnittes 35
der Spannvorrichtung 1 ein Beaufschlagungsglied 39 zugeordnet.
Dieses ist zweckmäßigerweise in koaxialer Verlängerung zu dem
Verriegelungsabschnitt 38 angeordnet, was auch aus Fig. 3 gut
ersichtlich ist. Das Beaufschlagungsglied 39 und das Spannglied
15 sind bis zu einem gewissen Grad unabhängig voneinander in
den beiden Bewegungsrichtungen 16, 17 relativ zueinander verla
gerbar, was später noch näher erläutert wird.
In der Spannstellung des Spanngliedes 15 nimmt das Beaufschla
gungsglied 39 die in Fig. 1 und 2 unterhalb der Längsachse
34 gezeigte zurückgeschobene Ausgangsposition ein. Eine an dem
Beaufschlagungsglied 39 vorgesehene, dem Spannglied 15 axial
zugewandte Drückfläche 49 liegt hierbei einer zugewandten Ge
gendrückfläche 50 des Spanngliedes 15 mit axialem Schaltabstand
"a" gegenüber. Beispielsweise befindet sich die Drückfläche 49
an der freien Stirnseite eines zapfenähnlichen Führungsab
schnittes 102 am Ende des Beaufschlagungsgliedes 39, der axial
verschiebbar in eine komplementäre Führungsausnehmung 103 am
zugeordneten Ende des Spanngliedes 15 eintaucht, deren Grund
fläche die Gegendrückfläche 50 bildet. Diese Anordnung kann
aber auch umgekehrt sein.
An dem Beaufschlagungsglied 39 ist eine mit Bezug zu den beiden
Bewegungsrichtungen 16, 17 und somit mit Bezug zur Längsachse
34 geneigt verlaufende erste Schrägflächenanordnung 44 vorgese
hen. Sie befindet sich am Außenumfang des Beaufschlagungsglie
des 39 und erstreckt sich über dessen gesamten Umfang, wobei
sie vorzugsweise von einer zusammenhängenden kegeligen Fläche
bzw. Konusfläche gebildet ist. Die Neigung verläuft derart, daß
die erste Schrägflächenanordnung 44 in der ersten Bewegungs
richtung 16, also in vom Spannfutter 3 entgegengesetzte Rich
tung von radial innen nach radial außen ansteigt. Der Durchmes
ser der ersten Schrägflächenanordnung 44 vergrößert sich also
in Spannrichtung 16'.
Der ersten Schrägflächenanordnung 44 liegt quer zu den Bewe
gungsrichtungen 16, 17 mit Abstand eine zweite Schrägflächenan
ordnung 45 gegenüber. Deren Neigung ist derjenigen der ersten
Schrägflächenanordnung 44 entgegengesetzt. Auch sie ist vor
zugsweise von einer in sich geschlossenen Konusfläche gebildet
und sie verläuft in der ersten Bewegungsrichtung 16 schräg von
radial außen nach radial innen, so daß sich der von ihr um
schlossene Querschnitt - entgegengesetzt zur ersten Schrägflä
chenanordnung 44 - in der Spannrichtung 16' verjüngt.
Die beiden Schrägflächenanordnungen 44, 45 verlaufen also in
der zweiten Bewegungsrichtung 17 auseinander.
Die zweite Schrägflächenanordnung 45 befindet sich an einem re
lativ zu dem Beaufschlagungsglied 39 und dem Spannglied 15 in
den beiden Bewegungsrichtungen 16, 17 verlagerbaren Übertra
gungsglied 46. Dieses ist beispielsgemäß hülsenartig ausgebil
det und umschließt das Beaufschlagungsglied 39 im Bereich des
sen erster Schrägflächenanordnung 44 koaxial, wobei die zweite
Schrägflächenanordnung 45 im Bereich ihres Innenumfanges vorge
sehen ist. Der radiale Zwischenraum zwischen den beiden Schräg
flächenanordnungen 44, 45 stellt einen Wälzkörper-Aufnahmeraum
47 dar, in dem eine Wälzkörperanordnung 48 untergebracht ist.
Letztere umfaßt beispielsgemäß mehrere über den Umfang des
Spanngliedes 15 verteilt angeordnete, insbesondere von Kugeln
gebildete Wälzkörper 52, die jeweils gleichzeitig an beiden
Schrägflächenanordnungen 44, 45 anliegen.
In der ersten Bewegungsrichtung 16 ist die Wälzkörperanordnung
48 durch die in dieser Richtung konvergierenden beiden Schräg
flächenanordnungen 44, 45 fixiert. Diese nähern sich in der er
sten Bewegungsrichtung 16 mit entgegengesetzter Neigung schräg
aneinander an, wobei ihr geringster Abstand kleiner ist als der
Durchmesser der einzelnen Wälzkörper 52. In der axialen Gegen
richtung, also in der zweiten Bewegungsrichtung 17 ist die
Wälzkörperanordnung 48 durch eine Anschlageinrichtung 53 axial
unbewegbar fixiert. Sie dient also zur Vorgabe der Axialposi
tion der Wälzkörperanordnung 48. Die Anschlageinrichtung 53 ist
der Wälzkörperanordnung 48 zum Spannfutter 3 hin axial vorgela
gert und verfügt über eine insbesondere exakt radial verlau
fende, der Wälzkörperanordnung 48 zugewandte Anschlagfläche 54,
die das Spannglied 15 ringförmig umgibt. Die Wälzkörperanord
nung 48 liegt zweckmäßigerweise stets gleichzeitig an beiden
Schrägflächenanordnungen 44, 45 sowie an der Anschlagfläche 54
an.
Im Bereich ihres Betätigungsabschnittes 35 verfügt die Spann
vorrichtung 1 über eine in dem Aufnahmeraum 36 angeordnete
Spannfedereinrichtung 55. Sie ist zweckmäßigerweise das Beauf
schlagungsglied 39 koaxial umschließend angeordnet. Bevorzugt
handelt es sich bei ihr wie beim Ausführungsbeispiel um eine
Druckfedereinrichtung, die zum Beispiel von einer Schraubenfe
der oder von einem Tellerfederpaket gebildet ist. Die Spannfe
dereinrichtung 55 wirkt in einer mit der zweiten Bewegungsrich
tung 17 gleichgerichteten axialen ersten Kraftrichtung 60 mit
ihrer Federkraft 62 auf das Übertragungsglied 46 ein und beauf
schlagt dieses in der zweiten Bewegungsrichtung 17, also gerade
entgegengesetzt zur Spannrichtung 16' des Spanngliedes 15.
Beispielsgemäß greift die Spannfedereinrichtung 55 einenends an
einem radial nach außen ragenden Radialvorsprung 56 des Über
tragungsgliedes 46 an, während es sich anderenends im Bereich
der Rückseite der Spannvorrichtung 1 am Spannvorrichtungsge
häuse 2 abstützt. Diese gehäuseseitige Abstützung erfolgt
zweckmäßigerweise unter Vermittlung eines gehäuseseitig fixier
ten, axial verstellbaren Einstellelementes 57, an dem sich die
Spannfedereinrichtung 55 abstützt. Dieses Einstellelement 57
ist beim Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildet, wobei es
den Beaufschlagungsabschnitt 39 koaxial umschließt und über
eine Gewindeverbindungseinrichtung 59 am Innenumfang des Auf
nahmeraums 36 axial verstellbar verankert ist. Auf diese Weise
kann durch Änderung der Axialposition des Einstellelementes 57
die Vorspannung der Spannfedereinrichtung 55 nach Bedarf vorge
geben werden.
Die Spannfedereinrichtung 55 liefert eine das in Spannstellung
befindliche Spannglied 15 in Spannrichtung 16' beaufschlagende
Spannkraft 58. Diese erzeugte Spannkraft 58 ist beim Ausfüh
rungsbeispiel der Federkraft 62, mit der die Spannfedereinrich
tung 55 das Übertragungsglied 46 beaufschlagt, axial entgegen
gesetzt gerichtet.
Das Beaufschlagungsglied 39 ist Bestandteil einer vorzugsweise
fluidbetätigten Beaufschlagungseinrichtung 63. Diese umfaßt
eine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Antriebseinrichtung
70, bei der es sich im Falle des Ausführungsbeispieles um einen
pneumatischen oder vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylinder
handelt. Bei einfacheren Ausführungsformen wäre auch eine me
chanische und/oder elektrische Beaufschlagungseinrichtung denk
bar. Jedenfalls kann das Beaufschlagungsglied 39 unter Vermitt
lung der Antriebseinrichtung 70 mit einer in der nach vorne zum
Spannfutter 3 weisenden zweiten Bewegungsrichtung 17 wirksamen
Freigabekraft 64 beaufschlagt werden, so daß es ausgehend von
der erwähnten Ausgangsposition in der zweiten Bewegungsrichtung
17 verlagert wird.
Die Antriebseinrichtung 70 ist beispielsgemäß im Anschluß an
das dem Spannkopf 18 entgegengesetzte axiale Ende des Beauf
schlagungsgliedes 39 am Spannvorrichtungsgehäuse 2 angeordnet.
Bei der Beaufschlagung des Beaufschlagungsabschnittes 39 kommen
zweckmäßigerweise Maßnahmen zur Kraftübersetzung zur Anwendung,
so daß mittels einer kleindimensionierten Antriebseinrichtung
70 eine hohe Freigabekraft 64 erzielt werden kann.
Zu dem vorgenannten Zweck ist ein mit dem Beaufschlagungsglied
39 zusammenarbeitender und vorzugsweise von dem Beaufschla
gungsglied 39 unmittelbar gebildeter Beaufschlagungskolben 66
vorgesehen, der unter Abdichtung in eine gehäuseseitige Ausneh
mung 65 eintaucht und dadurch den bewegbaren Wandabschnitt ei
nes Beaufschlagungsraumes 67 bildet. Ein weiterer bewegbarer
Wandabschnitt dieses Beaufschlagungsraumes 67 ist von einem An
triebskolben 68 gebildet, der eine im Vergleich zum Beaufschla
gungskolben 66 geringere Querschnittsfläche aufweist. Der An
triebskolben 68 ist in einem in den Beaufschlagungsraum 67 aus
mündenden Führungskanal 69 insbesondere koaxial zum Beaufschla
gungskolben 66 angeordnet und zwischen einer in Fig. 1 unter
halb der Längsachse 34 angedeuteten unwirksamen Stellung und
einer oberhalb der Längsachse 34 angedeuteten wirksamen Stel
lung axial verschiebbar. Zwischen den einander zugewandten
Stirnflächen des Beaufschlagungskolbens 66 und des Antriebskol
bens 68 befindet sich im Innern des Beaufschlagungsraumes 67
und des Führungskanals 69 ein hydraulisches Medium, insbeson
dere Öl.
In der unwirksamen Stellung ist der Antriebskolben 68 in den
Führungskanal 69 zurückgezogen, so daß der Beaufschlagungskol
ben 66 nahe an der ihm gegenüberliegenden Begrenzungsfläche 72
des Beaufschlagungsraumes 67 anliegt. Hierbei nimmt das Beauf
schlagungsglied 39 beim Ausführungsbeispiel die Ausgangsstel
lung und das Spannglied 15 die Spannstellung ein. Zum Umschal
ten des Spanngliedes 15 in die Freigabestellung wird die An
triebseinrichtung 70 aktiviert und dadurch der Antriebskolben
68 in Richtung zum Beaufschlagungskolben 66 verlagert, wobei er
das hydraulische Beaufschlagungsmedium verdrängt, das somit
über die größere Querschnittsfläche des Beaufschlagungskolbens
66 auf das Beaufschlagungsglied 39 einwirkt, das somit mit ver
stärkter Freigabekraft 64 beaufschlagt wird.
Der Beaufschlagungsraum 67 und der Führungskanal 69 können wie
abgebildet an einem mit dem Spannvorrichtungsgehäuse 2 verbun
denen Zusatzteil 73 vorgesehen sein. Der Antriebskolben 68 kann
von der Kolbenstange eines fluidbetätigten Arbeitszylinders 70
gebildet sein.
Die beispielsgemäße Spannvorrichtung 1 wartet mit einer weite
ren Besonderheit auf. Sie verfügt über eine Verriegelungsein
richtung 82, die dazu dient, das Spannglied 15 in der Spann
stellung formschlüssig axial unbeweglich zu fixieren. Sie wird
selbsttätig durch die Relativbewegung zwischen den beiden
Schrägflächenanordnungen 44, 45 betätigt, und zwar sowohl zur
Verriegelung als auch zur Entriegelung.
Die Verriegelungseinrichtung 82 umfaßt einen gehäusefesten Füh
rungskörper 83, der in Fig. 4 nochmals separat dargestellt ist
und der sich in dem Aufnahmeraum 36 befindet, wo er beispiels
weise durch Verschraubung mit dem Spannvorrichtungsgehäuse 2
fest verbunden ist. Er verfügt über eine hülsenartige Gestalt
und erstreckt sich im Umfangsbereich des Verriegelungsabschnit
tes 38 des Spanngliedes 15. In vorteilhafter Weise bildet die
ser Führungskörper 83 mit seinem vom Spannfutter 3 abgewandten
rückwärtigen Ende gleichzeitig die Anschlageinrichtung 53. Da
durch erübrigen sich separate Bauteile. Der hülsenartige Füh
rungskörper 83 verfügt über wenigstens einen und vorzugsweise
über zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Füh
rungsschlitze 84. Diese Führungsschlitze 84 verlaufen quer mit
Bezug zur Längsachse 34 und haben bezüglich einer Radialebene
85 einen Schrägverlauf, wobei ihre radial außen liegenden äuße
ren Schlitzöffnungen 86 weiter von der Plananlagefläche 13 ent
fernt sind, als ihre nach radial innen zu dem vom Führungskör
per 83 umschlossenen Halteraum 88 hin offenen inneren Schlitz
öffnungen 87.
Der Verriegelungsabschnitt 38 wird von der den Halteraum 88 be
grenzenden Innenumfangsfläche des Führungskörpers 83 axial ver
schieblich umfaßt. Er verfügt im Bereich seines Außenumfanges
89 über eine der Anzahl der Führungsschlitze 84 entsprechende
Anzahl von Verriegelungsnuten 90, die bei in Spannstellung be
findlichem Spannglied 15 der inneren Schlitzöffnung 87 eines
jeweils zugeordneten Führungsschlitzes 84 gegenüberliegen. Ihre
axial tiefer in dem Aufnahmeraum 36 liegende hintere Nutflanke
93 hat einen Schrägverlauf, dessen radial tiefer liegender Be
reich näher zur Anlagefläche 13 liegt als sein dem jeweiligen
Führungsschlitz 84 zugeordneter äußerer Bereich.
Die Verriegelungseinrichtung 82 verfügt desweiteren über eine
der Anzahl der Führungsschlitze 84 entsprechende Anzahl von
insbesondere stiftartigen, zylindrischen Verriegelungselementen
94. Jedes Verriegelungselement 94 ist in einem Führungsschlitz
84 zwischen einer in Fig. 2 oberhalb der Längsachse 34 strich
punktiert bei 91 dargestellten Entriegelungsstellung und einer
unterhalb der Längsachse 34 dargestellten Verriegelungsstellung
92 bewegbar geführt angeordnet. Bei in Spannstellung befindli
chem Spannglied 15 befindet sich ein jeweiliges Verriegelungs
element 94 in der Verriegelungsstellung 92, in der es, dem
Schrägverlauf des Führungsschlitzes 84 folgend, im Bereich der
inneren Schlitzöffnung 87 liegt und dabei durch diese innere
Schlitzöffnung 87 hindurch in die zugeordnete Verriegelungsnut
90 hineinragt. Dabei wird dessen hintere Nutflanke 93 mit der
Spannkraft 58 beaufschlagt und somit die Axialposition verrie
gelt. Hingegen befinden sich die Verriegelungselemente 94 in
der Entriegelungsstellung außerhalb der Verriegelungsnuten 90,
so daß das Spannglied 15 ungehindert axial verlagerbar ist.
Das Spannglied 15 wird in der Verriegelungsstellung 92 der Ver
riegelungselemente 94 und bei zugunsten einer kompakten Bauwei
se relativ schwach ausgelegter Spannfedereinrichtung 55 mit
großer Spannkraft 58 beaufschlagt. Der Grund hierfür liegt ins
besondere in dem Schrägverlauf der Führungsschlitze 84 und der
hinteren Nutflanke 93 der Verriegelungsnuten 90. Beispielsgemäß
ist durch die Verriegelungseinrichtung 82 eine Spannkraftüber
setzung von 1 : 33 bis 1 : 78 realisierbar.
Die Verlagerung zwischen der Entriegelungsstellung und der Ver
riegelungsstellung erfolgt durch ein in Fig. 4 nochmals sepa
rat dargestelltes hülsenförmiges Betätigungsglied 95, das bei
spielsgemäß von dem Übertragungsglied 46 gebildet ist. Es
könnte sich auch um ein separates, mit dem Übertragungsglied 46
bewegungsgekoppeltes Teil handeln. Es verfügt im Bereich seines
Innenumfanges über eine in Fig. 4 angedeutete Führungskontur
96, die mit den am Außenumfang des Führungskörpers 83 über die
Führungsschlitze 84 hinausragenden Endabschnitten der zylindri
schen Verriegelungselemente 94 zusammenarbeitet. In Fig. 4 ist
im Zusammenhang mit dem Übertragungsglied 46 verdeutlicht, wie
die hier geschnitten angedeuteten Verriegelungselemente 94 in
der Entriegelungsstellung (oberhalb der Längsachse 34) und in
der Verriegelungsstellung (unterhalb der Längsachse 34) mit der
insbesondere von Schlitzen und/oder Ausnehmungen gebildeten
Führungskontur 96 in Eingriff stehen. Es geht dort insbesondere
hervor, daß die Führungskontur 96 über eine axiale Sicherungs
ausnehmung 97 verfügt, die ein zugeordnetes Verriegelungsele
ment 94 in der Verriegelungsstellung radial außen und vorzugs
weise auch radial innen übergreift, so daß ein selbsttätiges
Verlagern längs des Führungschlitzes 84 ausgeschlossen ist.
An die äußere Schlitzöffnung 86 eines jeweiligen Führungs
schlitzes 84 schließt sich in der Spannrichtung 16' unmittelbar
eine axiale Schlitzerweiterung 98 an. Sie ermöglicht dem Ver
riegelungselement 94 im entriegelten Zustand eine axiale Verla
gerung gemäß Doppelpfeil 105 zwischen der Entriegelungsstellung
91 und einer am Ende der Schlitzerweiterung 98 anliegenden End
stellung 104 (Fig. 2).
Die Betriebsweise der Spannvorrichtung 1 ist nun folgende:
Es sei zunächst angenommen, daß die Antriebseinrichtung 70
deaktiviert ist und das Spannglied 15 die in Fig. 1 und 2
unterhalb der Längsachse 34 abgebildete Spannstellung einnimmt,
in der es einen Gegenstand 4 durch Zugbeaufschlagung im Spann
futter 3 hält. Hierbei ist das Übertragungsglied 46 von der
Spannfedereinrichtung 55 mit der Federkraft 62 beaufschlagt, so
daß es axial in der zweiten Bewegungsrichtung 17 nach vorne in
Richtung zum Spannfutter 3 verlagert ist und die abgebildete
Haltestellung einnimmt. Hierbei befinden sich die Verriege
lungselemente 94 in ihrer Verriegelungsstellung 92, wobei sie
durch Eingriff in die Verriegelungsnuten 90 das Spannglied 15
mit der Spannkraft 58 in Spannrichtung 16' beaufschlagen und in
der Spannstellung halten, deren Axialposition durch die Anlage
zwischen den beiden Flächen 13, 14 definiert ist. Die Verriege
lungselemente 94 sind hierbei ständig von der Spannfederein
richtung 55 beaufschlagt, indem das Übertragungsglied 46 mit
einer Drückflanke 106 der Führungskontur 96 bzw. der Siche
rungsausnehmung 97 auf sie einwirkt. Auch wenn im anschließen
den Betrieb einer mit der Spannvorrichtung ausgestatteten Ma
schine eine Rotationsbewegung um die Längsachse 34 stattfindet,
stellt die Sicherungsausnehmung 97 sicher, daß die Verriege
lungselemente 94 nicht fliehkraftbedingt in Richtung zur Ent
riegelungsstellung 91 nach außen wandern können.
Die Haltestellung des Übertragungsgliedes 46 ist durch eine
axiale Relativposition zwischen ihm und dem Beaufschlagungs
glied 39 gekennzeichnet, bei der die beiden Schrägflächenanord
nungen 44, 45 eine derartige axiale Relativposition einnehmen,
daß sich ihre jeweils radial weiter innenliegenden Endab
schnitte 74, 75' in Querrichtung und insbesondere radial gegen
überliegen. Beim Ausführungsbeispiel liegt der dem Spannfutter
3 abgewandte hintere Endabschnitt 75' der nach innen weisenden
zweiten Schrägflächenanordnung 45 dem zum Spannfutter 3 weisen
den vorderen Endabschnitt 74 der ersten Schrägflächenanordnung
44 des Beaufschlagungsgliedes 39 gegenüber. Die dazwischen an
geordnete Wälzkörperanordnung 48 liegt gleichzeitig an diesen
beiden Endabschnitten 74, 75' an und ferner an einem radial
weiter innenliegende inneren Bereich 77 der Anschlagfläche 54
der Anschlageinrichtung 53. Die beiden Schrägflächenanordnungen
44, 45 sind hierbei axial versetzt zueinander angeordnet und
überlappen sich lediglich mit den erwähnten Endabschnitten 74,
75'. Das Beaufschlagungsglied 39 wird somit durch die über die
Wälzkörperanordnung 48 zusammenarbeitenden Schrägflächenanord
nungen 44, 45 in der Ausgangsstellung gehalten.
Um eine Entnahme oder einen Wechsel des gespannten Gegenstandes
4 vornehmen zu können, wird das Spannglied 15 in die Freigabe
stellung umgeschaltet. Hierzu wird die Beaufschlagungseinrich
tung 63 aktiviert, indem unter Vermittlung der Antriebsein
richtung 70 das Beaufschlagungsglied 39 in der zweiten Bewe
gungsrichtung 17 in Richtung zum Spannglied 15 verlagert wird.
Dadurch wird gleichzeitig die am Beaufschlagungsglied 39 ange
ordnete erste Schrägflächenanordnung 44 mitbewegt, die somit
auf die Wälzkörperanordnung 48 einwirkt. Da diese in der ent
sprechenden zweiten Bewegungsrichtung 17 durch die Anschlagein
richtung 53 blockiert ist, erfährt sie eine Kraft gemäß Pfeil
78 nach radial außen, mit der sie auf die zweite Schrägflächen
anordnung 45 am Übertragungsglied 46 einwirkt. Dies führt in
folge der Neigung der Flächen zu einer Kraftumlenkung, so daß
das Übertragungsglied 46 mit einer Lösekraft 30 beaufschlagt
wird, die in einer der Federkraft 62 axial entgegengesetzten
zweiten Kraftwirkung 61 wirkt. Durch entsprechende Auslegung
der Beaufschlagungseinrichtung 63 ist gewährleistet, daß die
Lösekraft 30 größer ist als die Federkraft 62, so daß sich das
Übertragungsglied 46 in der ersten Bewegungsrichtung 16 aus der
Haltestellung in Richtung der in Fig. 1 und 2 oberhalb der
Längsachse 34 angedeuteten Lösestellung verlagert. Die Wälzkör
peranordnung 48 rollt sich dabei an den beiden sich in entge
gengesetzte Axialrichtungen bewegenden Schrägflächenanordnungen
44, 45 ab und gleitet gleichzeitig in Querrichtung gemäß Pfeil
78 an der Anschlagfläche 54 der Anschlageinrichtung 53 radial
nach außen.
Mit zunehmender Relativverlagerung des Beaufschlagungsgliedes
39 und des Übertragungsgliedes 46 vergrößert sich die axiale
Überdeckung der beiden Schrägflächenanordnungen 44, 45, um sich
anschließend in entgegengesetzte Richtungen wieder zu verrin
gern, so daß sich letztlich der in Fig. 1 und 2 oberhalb der
Längsachse 34 abgebildete Zustand einstellt, bei dem die am
Übertragungsglied 46 vorgesehene zweite Schrägflächenanordnung
45 mit ihrem radial weiter außen liegenden vorderen Endab
schnitt 75 dem ebenfalls radial weiter außen liegenden rückwär
tigen Endabschnitt 74' der ersten Schrägflächenanordnung 44 ge
genüberliegt. Die Wälzkörperanordnung 48 hat hierbei ihre Axi
alposition relativ zum Spannvorrichtungsgehäuse 2 nicht verän
dert, sondern sich lediglich ein Stück weit radial nach außen
verlagert, so daß sie an einem äußeren Bereich 76 der Anschlag
fläche 54 anliegt.
Das Entriegeln der Verriegelungselemente 94 erfolgt somit auto
matisch bei in der zweiten Bewegungsrichtung 17 erfolgender Be
aufschlagung des Beaufschlagungsgliedes 39 durch die Antriebs
einrichtung 70. Durch die vom Beaufschlagungsglied 39 initi
ierte, die Spannfedereinrichtung 55 durch die Lösekraft 30 kom
primierende Rückverlagerung des Übertragungsgliedes 46 wird zu
nächst die Sicherheitsverriegelung der Verriegelungselemente 94
aufgehoben, indem sich die Sicherungsausnehmungen 97 axial von
den Verriegelungselementen 94 entfernen. Anschließend wirkt ei
ne Ausrückflanke 99 der Führungskontur 96 in der ersten Bewe
gungsrichtung 16 auf die Verriegelungselemente 94 ein und ver
lagert diese entlang der schrägen Führungsschlitze 84 nach aus
sen in die Entriegelungsstellung 91 im Bereich der äußeren
Schlitzöffnung 86 und anschließend entlang der axialen
Schlitzerweiterung 98 bis zum Erreichen der Endstellung 104 am
Schlitzende. Hierbei nimmt die Spannfedereinrichtung 55 ihren
maximalen komprimierten Zustand ein, das Übertragungsglied 46
befindet sich in der Lösestellung.
Sobald die Verriegelungselemente 94 die Entriegelungsstellung
91 erreicht haben, ist das Spannglied 15 nicht mehr durch die
Spannfedereinrichtung 55 in Spannrichtung 16' vorgespannt und
auch nicht mehr formschlüssig axial unbeweglich verriegelt. Es
kann daher zur Freigabe des gespannten Gegenstandes 4 in der
Freigaberichtung 17' zum Spannfutter 3 hin verlagert werden.
Von besonderem Vorteil beim Ausführungsbeispiel ist die Tatsa
che, daß das Beaufschlagungsglied 39 nicht nur zur Entriegelung
des Spanngliedes 15, sondern auch bewußt zum axialen Verschie
ben des Spanngliedes 15 in der Freigaberichtung 17' dient, um
den im Spannfutter 3 regelmäßig sehr fest sitzenden Gegenstand
4 aus dem Spannfutter 3 auszuschieben bzw. auszustoßen. Um dies
zu verwirklichen, ist die durch die Antriebseinrichtung 70 ver
ursachte Vorwärtsbewegung des Beaufschlagungsgliedes 39 in der
zweiten Bewegungsrichtung 17 in mehrere axiale Hubphasen unter
teilt.
Zunächst findet eine erste Hubphase statt, in der sich das Be
aufschlagungsglied 39 ausgehend von der Ausgangsstellung rela
tiv zu dem stillstehenden Spannglied 15 in Richtung zum Spann
glied 15 verlagert, wobei sich der Schaltabstand "a" verrin
gert, bis das Beaufschlagungsglied 39 am Ende der ersten Hub
phase mit seiner Drückfläche 49 an der Gegendrückfläche 50 des
Verriegelungsabschnittes 38 anliegt. Während dieser ersten Hub
phase erfolgt gleichzeitig eine in der ersten Bewegungsrichtung
16 erfolgende Relativbewegung des Übertragungsgliedes 46, wobei
die Verriegelungselemente 94 in die Entriegelungsstellung 91 im
Bereich der äußeren Schlitzöffnung 86 verbracht werden. Bei der
hierbei vorliegenden Zwischenstellung des Beaufschlagungsglie
des 39 kommt die Wälzkörperanordnung 48 vorzugsweise etwa axial
mittig der beiden Schrägflächenanordnungen 44, 45 zu liegen.
Bei der sich anschließenden weiteren Hubphase des Beaufschla
gungsgliedes 39 wirkt dieses über seine Drückfläche 49 mit der
Freigabekraft 64 auf die Gegendrückfläche 50 ein und übt somit
eine Drückkraft auf das Spannglied 15 aus. Dabei wird das
Spannglied 15 von dem Beaufschlagungsglied 39 in Freigaberich
tung 17' verschoben, so daß die Spanneinheit 24 außer Eingriff
mit dem Gegenstand 4 gelangt. Außerdem stößt das Spannglied 15
mit seinem Spannkopf 18 gegen eine in Spannrichtung 16' wei
sende Beaufschlagungsfläche 107 des Gegenstandes 4, so daß auf
diesen eine Schubkraft ausgeübt wird, die ihn aus dem Spannfut
ter 3 ausschiebt oder ausstößt. Die Beaufschlagungsfläche 107
ist zweckmäßigerweise von der Grundfläche des Hohlraumes 22 des
Spannschaftes 6 gebildet.
Während dieser vorerwähnten weiteren Hubphase wird das Übertra
gungsglied 46 vollends in die Lösestellung verlagert, wobei die
Verriegelungselemente 94 entlang dem zylindrischen Umfang des
Verriegelungsabschnittes 38 entlang der axialen Schlitzerweite
rung 98 ungehindert zurückgezogen werden.
Die erwähnten Hubphasen gehen zweckmäßigerweise kontinuierlich
unmittelbar ineinander über.
In der somit vorliegenden Freigabestellung des Spanngliedes 15
sind die Verriegelungsnuten 90 den inneren Schlitzöffnungen 87
der Führungsschlitze 84 axial vorgelagert beabstandet.
Bei der in Freigaberichtung 17' erfolgenden Verlagerung des
Spanngliedes 15 wird gleichzeitig die Rückstell-Federeinrich
tung 101 komprimiert. Die auf den Gegenstand 4 einwirkende
Schubkraft ist somit etwas geringer als die Freigabekraft 64.
Ein zu spannender Gegenstand 4 wird bei in Freigabestellung be
findlichem Spannglied 15 in das Spannfutter 3 eingesetzt. An
schließend wird das Spannglied 15 aus der Freigabestellung in
die Spannstellung verlagert. Hierzu genügt beim Ausführungsbei
spiel ein Entfernen der das Beaufschlagungsglied 39 in Freiga
berichtung 17' beaufschlagenden, von der Antriebseinrichtung 70
erzeugten Freigabekraft 64. Bevorzugt ist die Antriebseinrich
tung 70 als einfachwirkender Arbeitszylinder ausgebildet, so
daß es hierzu genügt, die in diesem Arbeitszylinder befindliche
Beaufschlagungskammer zu entlasten bzw. zu entlüften. Nachdem
dadurch die Freigabekraft 64 entfällt und an dem Übertragungs
glied 46 keine Lösekraft 30 mehr angreift, ist die Spannfeder
einrichtung 55 in der Lage, das Übertragungsglied 46 soweit in
der zweiten Bewegungsrichtung 17 zu verlagern, bis die mitbe
wegten Verriegelungselemente 94 aus der Endstellung 104 in die
Entriegelungsstellung 91 gelangt sind. Da hierbei durch die mit
den Schrägflächenanordnungen 44, 45 zusammenwirkende Wälzkör
peranordnung 48 gleichzeitig eine in der ersten Bewegungsrich
tung 16 wirksame Rückstellkraft auf das Beaufschlagungsglied 39
einwirkt, wird dieses in Richtung der Ausgangsstellung zurück
verlagert.
Die Rückstell-Federeinrichtung 101 bewirkt dabei, daß sich das
Spannglied 15, das vom Beaufschlagungsglied 39 wegen der losen
Verbindung nicht mitgenommen wird, ebenfalls in der ersten Be
wegungsrichtung 16 und somit in Spannrichtung 16' verlagert.
Dadurch nähern sich die Verriegelungsnuten 90 der jeweils zuge
ordneten inneren Schlitzöffnung 87 der Führungsschlitze 84 an,
bis sie dieser gegenüberliegen. Nun werden die Verriegelungs
elemente 94 über das von der Spannfedereinrichtung 55 beauf
schlagte Übertragungsglied 46 entlang den Führungsschlitzen 84
in die Verriegelungsstellung verbracht und die Spannstellung
ist erneut erreicht.
Der grundsätzliche Aufbau der Verriegelungseinrichtung 82 als
solches kann dem aus der DE 44 27 933 A1 hervorgehenden im we
sentlichen entsprechen. Weitere Ausführungen erübrigen sich da
her an dieser Stelle.
Um zu gewährleisten, daß die Verriegelungsnuten 90 stets die
korrekte Winkellage mit Bezug zu den Führungsschlitzen 84 ein
nehmen, ist das Spannglied 15 zweckmäßigerweise mit Bezug zum
Spannvorrichtungsgehäuse 2 verdrehgesichert. Beispielsgemäß
sind hierzu von Kugeln gebildete Verdrehsicherungskörper 100
vorgesehen, die gleichzeitig in Längsausnehmungen 108, 109 am
Innenumfang des Führungskörpers 83 und am Außenumfang 89 des
Spanngliedes 15 eingreifen. Dadurch erfolgt eine Verdrehsi
cherung ohne Beeinträchtigung der axialen relativen Verschieb
barkeit.
Claims (19)
1. Spannvorrichtung zum lösbaren Spannen von Gegenstän
den (4), z. B. Werkzeuge, Werkzeugaufnahmen, Meßgeräte oder
Werkstücke,
- 1. mit einer Spannfedereinrichtung (55), die mit einer in ei ner axialen ersten Kraftrichtung (60) wirksamen Federkraft (62) ein axial bewegbares Übertragungsglied (46) beauf schlagt und über dieses mittelbar oder unmittelbar mit ei ner Spannkraft (58) auf den zu spannenden Gegenstand (4) einwirkt,
- 2. mit einer Beaufschlagungseinrichtung (63) zur Erzeugung einer das Übertragungsglied (46) entgegen der Federkraft (62) in einer entgegengesetzten axialen zweiten Kraftrich tung (61) beaufschlagenden Lösekraft (30), die ein in zwei einander entgegengesetzten axialen Bewegungsrichtungen (16, 17) bewegbares Beaufschlagungsglied (39) aufweist, wobei das Übertragungsglied (46) und das Beaufschlagungs glied (39) in den beiden axialen Bewegungsrichtungen (16, 17) relativ zueinander verlagerbar sind,
- 3. mit einer an dem Beaufschlagungsglied (39) vorgesehenen, mit Bezug zu den Bewegungsrichtungen (16, 17) geneigt ver laufenden ersten Schrägflächenanordnung (44), der eine an dem Übertragungsglied (46) vorgesehene, eine entgegenge setzte Neigung aufweisende zweite Schrägflächenanordnung (45) mit Abstand gegenüberliegt,
- 4. und mit einer sich zwischen den beiden Schrägflächenanord nungen (44, 45) befindenden und an diesen anliegenden, zur Kraftumlenkung dienenden Wälzkörperanordnung (48),
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungsglied (46) mit einem mittelbar
oder unmittelbar auf den zu spannenden Gegenstand (4) einwir
kenden, in den beiden Bewegungsrichtungen (16, 17) axial zwi
schen einer Spannstellung und einer Freigabestellung verlager
baren Spannglied (15) zusammenarbeitet und auf dieses in der
Spannstellung eine von der Federkraft (62) herrührende, dieser
zweckmäßigerweise entgegengesetzte Spannkraft (58) ausübt.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (82) vorhanden ist,
die ein mit dem Übertragungsglied (46) bewegungsgekoppeltes
oder vorzugsweise von diesem gebildetes Betätigungsglied (95)
aufweist und die über wenigstens ein zwischen einer eine axiale
Verlagerung des Spanngliedes (15) ermöglichenden Entriegelungs
stellung und einer unter Ausübung der Spannkraft (58) mit dem
Spannglied (15) in Eingriff stehenden Verriegelungsstellung
verlagerbares Verriegelungselement (94) verfügt, wobei das Be
tätigungsglied (95) derart mit dem wenigstens einen Verriege
lungselement (94) gekoppelt ist, daß es bei durch das Beauf
schlagungsglied (39) in der zweiten Kraftrichtung (61) verur
sachter Verlagerung des Übertragungsgliedes (46) ein Verlagern
des wenigstens einen Verriegelungselementes (94) aus der Ver
riegelungsstellung in die Entriegelungsstellung hervorruft.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (82) über einen ge
häusefesten, das Spannglied (15) hülsenartig umschließenden
Führungskörper (83) verfügt, an dem das mindestens eine Verrie
gelungselement (94) bewegbar geführt ist und der gleichzeitig
die Anschlageinrichtung (53) bilden kann.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Führungskörper (83) für das jeweilige,
insbesondere zylindrisch ausgebildete Verriegelungselement (94)
ein schräger Führungsschlitz (84) vorgesehen ist, der zu dem
vom Führungskörper (83) umschlossenen Innenraum (88) hin offen
ist, so daß das betreffende Verriegelungselement (94) in der
Verriegelungsstellung in eine gegenüberliegende Verriegelungs
nut (90) des Spanngliedes (15) eingreifen und eine Nutflanke
(93) der Verriegelungsnut (90) in Richtung der Spannstellung
beaufschlagen kann.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (46) hülsenartig aus
gebildet ist und den Führungskörper (83) axial verschieblich
umgreift.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beaufschlagungsglied (39) und
das Spannglied (15) einander derart zugeordnet sind, daß das
Beaufschlagungsglied (39) ausgehend von einer Ausgangsstellung,
in der das Spannglied (15) die Spannstellung einnimmt, unter
Vermittlung der Beaufschlagungseinrichtung (63) eine zum Spann
glied (15) gerichtete erste Hubphase ausführen kann, in der es
unabhängig vom Spannglied bis zur axialen Anlage an diesem in
eine Zwischenstellung verlagert wird, wobei gleichzeitig das
mindestens eine Verriegelungselement (90) unter Vermittlung des
Übertragungsgliedes (46) aus der Verriegelungsstellung in die
Entriegelungsstellung gelangt, worauf das Beaufschlagungsglied
(39) in einer anschließenden gleichgerichteten weiteren Hub
phase auf das Spannglied (15) einwirkt und dieses aus der
Spannstellung in die Freigabestellung verlagert.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wälzkörperanordnung (48) in der Zwischenstel
lung des Beaufschlagungsgliedes (39) eine Zwischenposition zwi
schen den axialen Endabschnitten (74, 74', 75, 75') der beiden
Schrägflächenanordnungen (44, 45) einnimmt, derart, daß das
Übertragungsglied (46) während sämtlicher Hubphasen des Beauf
schlagungsgliedes (39) eine dessen Bewegungsrichtung entgegen
gesetzte Bewegung ausführt.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Spannglied (15) eine dieses in Rich
tung der Spannstellung beaufschlagende Rückstell-Federeinrich
tung (101) angreift.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (15) derart ausge
bildet ist, daß es bei seiner Verlagerung in die Freigabestel
lung mit einer Schubkraft auf den gespannten Gegenstand (4)
einwirkt.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungseinrichtung (63)
mit fluidischer Kraftübersetzung auf das Beaufschlagungsglied
(39) einwirkt.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweilige Schrägflächenanord
nung (44, 45) von einer Konusfläche gebildet ist.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schrägflächenanordnung
(44) am Außenumfang des Beaufschlagungsgliedes (39) und die
zweite Schrägflächenanordnung (45) am Innenumfang des das Be
aufschlagungsglied (39) koaxial umschließenden Übertragungs
gliedes (46) vorgesehen ist.
14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (15) ein in der
Spannstellung auf Zug beanspruchtes Zugelement ist.
15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedereinrichtung (55) eine
Druckfedereinrichtung ist.
16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedereinrichtung (55) das
Längserstreckung aufweisende Beaufschlagungsglied (39) koaxial
umfaßt.
17. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperanordnung (48) eine
Mehrzahl von Kugelkörpern (52) umfaßt.
18. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (15) mit einer
Spanneinheit (24) insbesondere in Gestalt einer Spannzange (25)
zusammenarbeitet.
19. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der zu spannende Gegenstand (4)
eine Werkzeugaufnahme insbesondere des Typs HSK (Hohlschaft-ke
gelig; DIN 69893) aufweist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19907026A1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-08-24 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeugs mit einer Maschinenspindel |
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1996
- 1996-12-05 DE DE1996150481 patent/DE19650481C2/de not_active Expired - Fee Related
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