DE19650425A1 - Bremsträger für eine Teilbelagscheibenbremse - Google Patents
Bremsträger für eine TeilbelagscheibenbremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsträger für eine Teilbelag
scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bremsträger für derartige Teilbelagscheibenbremsen sind üb
licherweise entweder in den Achsschenkel eines Kraftfahr
zeuges integriert oder aber an diesem befestigt. Am Brems
träger ist ein den Rand der Bremsscheibe und beiderseits der
Bremsscheibe angeordnete Bremsbeläge umgreifendes Bremsge
häuse axial verschiebbar gelagert. Gattungsgemäße Bremsträ
ger sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt.
So offenbart die DE 44 31 724 A1 eine Scheibenbremse, die
einen Bremsträger aufweist, der die Bremsscheibe axial über
ragende Bremsträgerarme besitzt. Dabei sind an den Brems
trägerarmen Führungsabschnitte vorgesehen, an denen die bei
den Bremsbeläge axial verschiebbar abgestützt und geführt
werden. Im einzelnen greifen die Bremsbeläge mit in Umfangs
richtung seitlichen Tragteilen derart formschlüssig in die
Führungsabschnitte der Bremsträgerarme ein, daß zumindest
bei höheren Bremsanlagekräften die von den Bremsbelägen auf
genommenen Reibkräfte auf beide Bremsträgerarme übertragen
werden. Insbesondere bei hohen Bremsanlegekräften kommt es
dabei zu einer nicht unerheblichen elastischen Verformung
der Bremsträgerarme in Umfangsrichtung, die sich aufgrund
der Hebelarme am axial äußeren Ende der Bremsträgerarme be
sonders stark auswirkt. Die sich daraus ergebende Schief
stellung der Bremsträgerarme in Umfangsrichtung wirkt sich
über die Bremsbeläge auch auf das Gehäuse aus und führt da
mit zu einer unerwünschten Schiefstellung des Bremsgehäuses
sowie der beiden Bremsbeläge. Der daraus resultierende
Schrägverschleiß an den Bremsbelägen bewirkt neben einer
Verschlechterung der Funktion auch eine Verschlechterung des
Komfortverhaltens der Bremse. Insbesondere ist die Scheiben
bremse bei Schrägverschleiß empfindlicher für die Entstehung
von Bremsgeräuschen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gesetzt, durch Maß
nahmen am Bremsträger die Schiefstellung des Bremsgehäuses
insbesondere der Bremsträgerarme zu verhindern bzw. zu redu
zieren.
Erzielt wird die Lösung der Aufgabe durch die Merkmalskombi
nation des Patentanspruchs 1. Dazu wird die Elastizität der
bremsträgerseitigen Belagabstützung des inneren Bremsbelages
gesteigert, indem die Materialsteifigkeit des Bremsträger
armes in Umfangsrichtung an der axial inneren Belagabstüt
zung gezielt herabgesetzt wird. Daraus ergibt sich für den
inneren wie für den äußeren Bremsbelag eine in Umfangsrich
tung annähernd gleiche elastische Abstützung am Bremsträger
arm und daher eine fast gleiche elastische Verformung der
Bremsträgerarme bei Bremseneingriff. Als Ergebnis dieser
Maßnahme ist eine ganz erhebliche Reduzierung der Gehäuse
schiefstellung zu verzeichnen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Bremsbeläge in Umfangsrichtung derart formschlüssig an den
Bremsträgerarmen abgestützt, daß zumindest bei höheren Brem
sanlegekräften die an den Bremsbelägen in Umfangsrichtung
auftretende Reibungskraft auf beide Bremsträgerarme über
tragen wird. Ein derartiger Bremsträger mit Pull-Push-Ab
stützung der Bremsbeläge kann bei geeigneter Wahl der Tole
ranzfelder für Bremsbeläge und Belagabstützungen gezielt
derart ausgelegt werden, daß bei kleinen Bremsanlegekräften
eine geräuschunempfindliche Pull-Auslegung der Bremsbeläge
gewählt wird, während bei hohen Bremskräften durch die Ela
stizität der Belagabstützungen eine Push-Pull-Abstützung für
beide Bremsbeläge garantiert werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführung des Bremsträgers ist die
axial innere Belagabstützung an einem im wesentlichen axial
verlaufenden, einstückig mit dem Bremsträgerarm verbundenen
Steg ausgebildet. Zwischen diesem Steg und dem Bremsträger
arm verbleibt dabei eine im wesentlichen axial sich erstreckende
Ausnehmung, wodurch der Steg mit Belagabstützung in
Umfangsrichtung elastisch nachgiebig ist. Durch gezielte
Auslegung der Elastizität des Steges mit innerer Belagab
stützung kann für die innere wie für die äußere Belagabstüt
zung die gleiche Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung bei Bela
stung eingestellt werden. Dabei können sich derartige Maß
nahmen an Bremsträgern sowohl auf einen einzigen Bremsträ
gerarm (Push- oder Pull-Abstützung) als auch auf beide
Bremsträgerarme (Push-Pull-Abstützung) erstrecken. Im ein
zelnen werden die Maßnahmen am Bremsträger unmittelbar beim
Gießen des Bremsträgerrohlings vorgenommen, wobei die we
sentlichen Abmessungen des Bremsträgers im Vergleich zu be
kannten Ausführungen beibehalten werden können.
In einer Weiterentwicklung des Bremsträgers ist zumindest
ein Führungsbolzen zur axial verschiebbaren Lagerung des
Bremsgehäuses unmittelbar an der in Umfangsrichtung ela
stisch nachgiebigen inneren Belagabstützung befestigt. Bei
einer vorteilhaften Variante mit zwei Führungsbolzen an in
Umfangsrichtung beiden Belagabstützungen folgen die Führungs
bolzen bei Bremseneingriff durch Parallelverschiebung in
Umfangsrichtung gleichsam der Verformung der Bremsträgerarme
bzw. insbesondere der Verformung im Bereich der axial inne
ren Belagabstützung und verhindern somit eine Schiefstellung
des Bremsgehäuses.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Rückansicht eines Bremsträgers
mit in Umfangsrichtung elastischer Belagabstützung
des inneren Bremsbelages,
Fig. 2 eine dreidimensionale Draufsicht des Bremsträgers
aus Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bremsträger 1 einer
Teilbelagscheibenbremse besteht im wesentlichen aus einem
sich in einer Sekantenrichtung der nicht gezeigten Brems
scheibe erstreckenden Basisabschnitt 2 sowie zwei sich an
die seitlichen Enden des Basisabschnitts 2 anschließenden
Bremsträgerarmen 3, die in axialer Richtung den äußeren Rand
einer nicht gezeigten Bremsscheibe überragen. Der Basisab
schnitt 2 ist über zwei Durchgangslöcher 4 insbesondere am
Achsschenkel eines Kraftfahrzeuges zu verschraubbar. Die im
Abstand voneinander angeordneten parallelen Bremsträgerarme
3 sind einstückig mit dem Basisabschnitt 2 verbunden und
dienen zur axial verschiebbaren Führung und Abstützung nicht
gezeigter Bremsbeläge. Dazu sind in den Bremsträgerarmen 3
jeweils axiale Führungsnuten 5 ausgebildet, die in radialer
Richtung nach außen geöffnet sind. Die nicht gezeigten
Bremsbeläge greifen mit hakenförmigen, seitlichen Tragteilen
in die Führungsnuten 5 ein und ermöglichen damit die an den
Bremsbelägen in Umfangsrichtung auftretende Reibungskraft
auf beide Bremsträgerarme 3 zu übertragen. Im einzelnen wird
dies durch senkrecht zur Umfangsrichtung orientierte Ab
stützflächen 6 innerhalb der Führungsnuten 5 realisiert. Die
der Bremsenmitte zu- bzw. abgewandten Abstützflächen 6 be
wirken zusammen mit entsprechend orientierten Anlageflächen
an den nicht gezeigten Bremsbelägen eine ziehende (Pull)
und/oder drückende (Push) Abstützung der beiden Bremsbeläge.
Idealerweise wird durch gezielte Auslegung der Toleranzfel
der für die Tragteile der Bremsbeläge bzw. die Führungsnuten
5 erreicht, daß bei den üblicherweise im Betrieb häufig auf
tretenden geringen Bremsanlagekräften, insbesondere bei Ab
bremsungen bis 30-50%, eine einlaufseitig ziehende Abstüt
zung beider Bremsbeläge eingestellt wird. Erst bei größeren
Bremsanlegekräften und der Übertragung höherer Bremsleistun
gen erfolgt eine Push-Pull-Abstützung beider Bremsbeläge und
damit die Übertragung der Reibungskräfte auf beide Brems
trägerarme 3. Die Sicherstellung der Push-Pull-Abstützung
beider Bremsbeläge im Falle hoher Bremsbetätigungskräfte
wird durch eine in Umfangsrichtung elastisch nachgiebige
Ausbildung der Bremsbelagabstützungen an den Bremsträger
armen 3 gewährleistet. Die Belagabstützung 7 für den axial
äußeren Bremsbelag unterliegt aufgrund der Hebelarme des
Bremsträgerarmes 3 ohnehin einer gewissen Elastizität. Um
eine gleichartige in Umfangsrichtung elastische Abstützung
auch für den axial inneren Bremsbelag zu gewährleisten, ist
die axial innere Belagabstützung 8 an einem im wesentlichen
axial verlaufenden Steg 9 ausgebildet. Der Steg 9 ist ein
stückig mit dem Bremsträgerarm 3 verbunden und weist bei
Belastung eine elastische Nachgiebigkeit in radialer wie
auch in tangentialer Richtung auf. In Umfangsrichtung ver
bleibt zwischen dem Steg 9 und dem Bremsträgerarm 3 eine
axial sich erstreckende Ausnehmung 10.
Im Unterschied zu bisher bekannten Bremsträgern 1, bei denen
die innere Belagabstützung 8 häufig massiv an den Bremsträ
gerarm 3 bzw. den Basisabschnitt 2 angebunden ist, läßt sich
die innere Belagabstützung 8 beim Bremsträger 1 aus Fig. 1
erheblich leichter in Umfangsrichtung elastisch verformen.
Die unvermeidliche Verformung insbesondere der Bremsträger
arme 3 bei bekannten Bremsträgerausführungen äußerte sich
insbesondere in einer Schiefstellung der Bremsträgerarme 3
in Drehrichtung der Bremsscheibe. Eine solche Schiefstellung
wirkt sich in Form einer Tangentialverschiebung sehr stark
auf die axial äußeren Belagabstützungen 7 aus. Bei dem in
den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Bremsträger 1
kann durch gezielte konstruktive Auslegung des Steges 9 so
wie der Ausnehmung 10 die elastische Nachgiebigkeit in Um
fangsrichtung der inneren Belagabstützung 8 an die der äuße
ren Belagabstützung 7 angepaßt werden. Dadurch kann ein un
erwünschter Schrägverschleiß an den Bremsbelägen und eine
daraus resultierende stärkere Tendenz zu Bremsgeräuschen für
verschiedenste Bremsentypen mit gattungsgemäßen Bremsträgern
vermieden werden. Desweiteren kann dadurch die bewußte Push-
Pull-Auslegung beider Bremsbeläge bei Teilbelagscheiben die
ses Bremsentyps erleichtert werden.
Eine weiterer Vorteil ergibt sich daraus, die am Bremsträger
1 befestigten, nicht gezeigten Führungsbolzen in unmittelba
rer Nähe der in Umfangsrichtung elastischen inneren Belag
abstützung 8 am Bremsträger 1 anzuordnen. Üblicherweise wer
den dabei zwei Führungsbolzen in Gewindebohrungen 11 von
Befestigungsaugen 12 am Basisabschnitt 2 eingeschraubt. Die
im Abstand voneinander axial orientierten Führungsbolzen
sind innerhalb von Bohrungen des nicht gezeigten Bremsgehäu
ses axial verschiebbar gelagert. Die Anordnung der Befesti
gungsaugen 12 für die Führungsbolzen unmittelbar an der in
neren Belagabstützung 8 resultiert in einer erheblichen Re
duzierung der Schiefstellung des Bremsgehäuses bei Aufnahme
hoher Bremsumfangskräfte durch den Bremsträger 1. Bei der
artig hohen Bremsumfangskräften folgen die Befestigungsaugen
12 unter Beibehaltung ihrer parallelen, axialen Ausrichtung
der elastischen Verformung der am Steg 9 ausgebildeten inne
ren Belagabstützung 8 sowohl einlauf- als auch auslaufsei
tig. Es ergibt sich damit im wesentlichen eine Parallelver
schiebung der inneren wie auch der äußeren Belagabstützung
sowie der beiden Befestigungsaugen 12 mit den Führungsbol
zen in Drehrichtung der nicht gezeigten Bremsscheibe. Eine
mögliche Schiefstellung der Bremsträgerarme 3 bzw. eine
Schiefstellung des Bremsgehäuses kann dadurch erfolgreich
vermieden bzw. in ganz erheblichem Maß reduziert werden.
In einfachster Weise wird die Ausführung des Steges 9 bzw.
der Ausnehmung 10 unmittelbar bei der Ausgestaltung des
durch Guß hergestellten Bremsträgerrohlings 1 angeformt.
Dadurch werden zusätzliche spanende Bearbeitungsgänge ver
mieden. An den grundsätzlichen Abmessungen des Bremsträgers
1 wird durch die erfindungsgemäßen konstruktiven Maßnahmen
zunächst nichts geändert. Die bestehenden Bearbeitungsgänge
am gegossenen Rohteil können dabei unter Einsatz vorhandener
Werkzeuge bzw. Maschinen beibehalten werden.
Die Ausgestaltung der in Umfangsrichtung gleichen elasti
schen Abstützung für den inneren wie auch den äußeren Brems
belag ist selbstverständlich nicht auf das in den Figuren
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Herabset
zung der Materialsteifigkeit der inneren Belagabstützung 8
läßt sich je nach Art der gewählten Belagabstützung durchaus
auch ausschließlich am einlauf- bzw. auslaufseitigen Brems
trägerarm 3 realisieren. Damit läßt sich das Prinzip bei
jeder Art der Belagabstützung umsetzen.
Claims (7)
1. Bremsträger (1) für eine Teilbelagscheibenbremse, mit
einem eine Bremsscheibe und beiderseits der Bremsscheibe
angeordnete Bremsbeläge umgreifenden Bremsgehäuse, das
axial verschiebbar am Bremsträger (1) gelagert ist und
auf der axial inneren Bremsscheibenseite eine hydrau
lische Betätigungsvorrichtung besitzt, mit der der axial
Innere Bremsbelag direkt und der axial äußere Bremsbelag
durch Axialverschiebung des Bremsgehäuses indirekt mit
der Bremsscheibe in Anlage bringbar ist, wobei der
Bremsträger (1) ausgehend von einem Basisabschnitt (2)
zwei axial die Bremsscheibe übergreifende Bremsträger
arme (3) aufweist, an denen die Bremsbeläge axial ver
schiebbar geführt und abgestützt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einseitig an der Belagabstützung
(8) des inneren Bremsbelages die Materialsteifigkeit des
Bremsträgerarmes (3) in Umfangsrichtung gezielt herabge
setzt ist, um für den inneren und den äußeren Bremsbelag
eine in Umfangsrichtung annähernd gleiche elastische
Abstützung am Bremsträgerarm (3) zu erreichen.
2. Bremsträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbeläge in Umfangsrichtung derart form
schlüssig an den Bremsträgerarmen (3) abgestützt sind,
daß zumindest bei höheren Bremsanlegekräften die an den
Bremsbelägen in Umfangsrichtung auftretende Reibungs
kraft auf beide Bremsträgerarme (3) übertragen wird.
3. Bremsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bremsträgerarm
(3) an der in Umfangsrichtung der Symmetrieebene der
Teilbelagscheibenbremse abgewandten Seite der axial in
neren Belagabstützung (8) eine axial sich erstreckende
Ausnehmung (10) aufweist.
4. Bremsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der axial äußeren
Belagabstützung (7) fluchtende axial innere Belagabstüt
zung (8) zumindest einseitig an einem im wesentlichen
axial verlaufenden, einstückig mit dem Bremsträgerarm
(3) verbundenen Steg (9) ausgebildet ist.
5. Bremsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträgerrohling durch
Gießen hergestellt ist.
6. Bremsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger (1) zumin
dest einen am Bremsträger (1) befestigten Führungsbolzen
aufweist, der innerhalb einer Bohrung des Bremsgehäuses
axial verschiebbar geführt ist.
7. Bremsträger (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsbolzen unmittelbar an der inneren Belag
abstützung (8) am Bremsträger (1) befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
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