DE19649763A1 - Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische Zwecke - Google Patents
Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische ZweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sprengstoff für zivile,
insbesondere bergmännische Zwecke, mit granuliertem
Ammoniumnitrat und mindestens einer Kohlenstoffverbindung,
insbesondere Mineralöl und/oder Mineralölprodukten.
Ein derartiger Sprengstoff gehört zu den
Ammonsalpetersprengstoffen. Dabei handelt es sich um
handhabungssichere Gemische aus granuliertem Ammoniumnitrat
als Oxidationsmittel und Kohlenstoffverbindungen als
Brennstoff. Sie finden vorwiegend als Gesteinssprengstoffe
Verwendung. Ein bekanntes Beispiel für gattungsgemäße
Sprengstoffe sind sog. ANFO-Sprengstoffe. Die geläufige
Kurzbezeichnung ANFO steht für engl. "ammonium nitrate plus
fuel oil". Diese Sprengstoffe enthalten im Ammoniumnitrat-
Granulat, den sogenannten Prills, absorbierte flüssige
Kohlenstoffverbindungen als Brennstoff. Ferner wird ein
Emulgator benötigt, um zu verhindern, daß sich z. B. Mineralöl
und Ammoniumnitrat z. B. unter Feuchtigkeitseinfluß entmischen.
Sie können ferner übliche Zusätze wie Quellmittel u.dgl
enthalten. Ihre Vorzüge liegen in ihrer Handhabungssicherheit
und damit in der problemlosen Beladung von Bohrlöchern und
ihrem gleichförmigen Sprengverhalten. Ihr größter Nachteil,
z. B. gegenüber Dynamit, ist die geringere Sprengkraft und
Sensibilität. Will man dichtes Gestein mit herkömmlichem ANFO-
Sprengstoff sprengen, muß man mehr Bohrlöcher setzen und diese
u. U. stärker beladen. Das bedeutet höheren Aufwand und höhere
Kosten.
Man kann natürlich auch Sensibilisatoren zusetzen, um diese
Nachteile auszugleichen. Es ist bekannt, z. B.
Emulsionssprengstoffen oder Sprengschlämmen gebundenen
Sauerstoff beizumischen, zum Beispiel in Form von
Wasserstoffperoxid. Das Gas muß dann erst aus der chemischen
Verbindung freigesetzt werden.
Es ist auch bekannt, Gas zum Beispiel in kleine Glaskügelchen
oder Mikrohohlkugeln einzuschließen und diese dem Sprengstoff
beizumischen. Zwar wird bei der Explosion das Gas aus den
Kügelchen frei, jedoch stellen die Kügelchen einen
Ballaststoff dar, der weder verbrennt noch die Explosion
unterstützt noch sonstwie förderlich ist.
Ferner ist bekannt, Gas in Epoxidstoffe einzuschließen. Bei
der Explosion verbrennt der Epoxidstoff und erzeugt somit
(anders als beim Glas) keine Rückstände.
Dabei handelt es sich jedoch um Spezialchemikalien oder
Spezialanfertigungen, die entsprechend teuer sind.
Ein gattungsgemäßer Sprengstoff ist aus der britischen
Patentschrift 1 440 038 bekannt. Er enthält als Brennstoff
1-17 Gew.-% Nitropropan und 1-17 Gew.-% eines Alkanols mit 1 bis 5
C-Atomen. Der Gesamtgehalt an diesen beiden Stoffen beträgt
10-18 Gew.-%. Mit diesem Sprengstoff kann man eine Ladedichte
von 1,1 bis 1,55 g/cm3 erreichen. Er weist zwar befriedigende
Sprengeigenschaften auf, ist jedoch relativ kostspielig, und
die Komponenten sind hinsichtlich ihrer Sauerstoffbilanz
schwierig zu dosieren.
Ein weiterer Sprengstoff ist aus der französischen
Patentschrift 2 135 224 bekannt. Es handelt sich dabei um
einen wasserhaltigen Sprengstoff, dessen Sensibilität durch
den Zusatz von Schwermetallsalzen oder Schwermetalloxiden in
der Größenordnung von 0,1 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gewicht
der Emulsion erhöht ist. Geeignete Zusatzstoffe sind z. B.
Chloride, Nitrate, Chlorite, Sulfite, Chrom-, Eisen-, Kobalt-,
Nickel- oder Kupferoxide und Mischungen aus zwei oder mehreren
dieser Bestandteile. Nachteilig daran ist, daß dieser
Sprengstoff immer noch eine relativ geringe
Detonationsgeschwindigkeit von 2.400 bis 2.800 m/s bei
Ladedichten von 0,78 bis 0,85 g/cm3 aufweist. Dies resultiert
in unbefriedigenden Sprengeigenschaften und hohen Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sprengeigenschaften,
insbesondere die Sensibilität und die Sprengkraft eines
gattungsgemäßen Sprengstoffes auf einfache und preisgünstige
Weise zu erhöhen.
Die Lösung besteht darin, daß als weiterer Bestandteil bzw.
weitere Bestandteile mindestens eine der folgenden Substanzen
beigefügt ist:
- - mindestens etwa 2 Gew.-% Altöl und/oder schwere Fraktionen der Erdöldestillation und/oder deren Derivate mit einem hohen Anteil an hochmolekularen, mit Sauerstoff gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen;
- - mindestens etwa 10 Gew.-% Ammoniumnitrat-Partikel mit einer Korngröße von höchstens etwa 2 mm;
- - mindestens etwa 1 Gew.-% gemahlener Knochengries mit einer Korngröße von etwa 2-4 mm;
- - mindestens etwa 1 Vol.% pneumatisch eingebrachte Luftbläschen;
und daß er eine erreichbare Ladedichte von 0,8 bis 1,5 g/cm3
aufweist.
Altöl und/oder schwere Erdöldestillate wie z. B. Asphaltteer
oder Masut, erhöhen nicht nur die Ladedichte und Sensibilität
des erfindungsgemäßen Sprengstoffs, sondern wirken auch als
Emulgatoren. Man benötigt also keine zusätzlichen, meist
teuren Emulgatoren mehr.
Die Verwendung von Altöl als Brennstoff ist ferner besonders
umweltfreundlich. Das Altöl verbrennt bei den bei der
Detonation auftretenden Temperaturen und Drücken
rückstandsfrei. Je trockener das Ammoniumnitrat ist desto mehr
Öl bzw. Altöl kann es aufnehmen. Das Minimum liegt bei etwa
1.5-2.5 Gew.-% für feuchtes Ammoniumnitrat, unabhängig von Art
und chemischer Zusammensetzung des Öls. Bevorzugt sind
Mischungen mit etwa 5-7 Gew.-% Mineralöl, Mineralölprodukten
und/oder Altöl und bis etwa 0,5 Gew.-% sonstiger brennbarer
Zusätze.
Der Zusatz von feinverteiltem Ammoniumnitrat erhöht die
Packungsdichte, somit die Ladedichte und auch die Brisanz,
weil dies mit einer Vergrößerung der Grenzflächen zwischen dem
eigentlichen Explosivstoff und dem Brennstoff einhergeht. Die
Partikelgröße beträgt nicht mehr als etwa 2,0 mm. Der Anteil
dieser Partikel sollte mindestens etwa 10 Gew.-% betragen.
Bevorzugt sind etwa 15-25 Gew.-%.
Der Knochengries wirkt ebenfalls als Sensibilisator. Diese
Wirkung beruht auf seiner Porosität. Gemahlener Knochengries
weist sowohl offene als auch geschlossene Poren auf. In den
geschlossenen Poren ist Luft eingeschlossen, die wie die unten
beschriebenen Luftbläschen als Sensibilisierungs- und
Initiierungs-Additiv wirkt. Die offenen Poren bewirken, daß
sich der Knochengries z. B. mit Mineralöl und Altöl vollsaugt.
Diese innige Verbindung führt zu einer sauberen und
vollständigen Verbrennung.
Die Luft wirkt sowohl als Oxidationsmittel als auch als
Sensibilisierungs- und Initiierungs-Additiv. Die Ausdehnung
der Luft bei der Explosion erhöht die Geschwindigkeit der
Stoßwelle und das Normalgasvolumen, weil von vornherein mehr
gasförmige Substanzen vorhanden sind. Die sich ausbreitende
Stoßwelle trifft die eingeschlossenen Luftbläschen. Diese
werden daraufhin zusammengepreßt. Dadurch werden Druck und
Temperatur in den Luftbläschen stark erhöht, bis die Bläschen
selbst explodieren. Die hohen Temperaturen wirken ferner als
Zünder für weitere Umsetzungen des Ammoniumnitrates mit dem
Brennstoff. Dies spielt sich im Miniaturmaßstab in vielen
feinverteilten Luftbläschen ab, so daß sich die Effekte
aufaddieren.
Die Luftbläschen werden pneumatisch eingebracht. Eine einfache
Möglichkeit, den Sprengstoff mit der Luft zu versetzen, ist
das pneumatische Beladen des Bohrlochs. Der ins Bohrloch
gepreßte Sprengstoff enthält dann in den Hohlräumen
eingeschlossene, feinverteilte Luftbläschen. Ist die
zugesetzte Kohlenstoffverbindung flüssig, z. B. Dieselöl oder
anderes Mineralöl, enthält sie dann ebenfalls Luftbläschen.
Sie wird sozusagen "aufgeschäumt". Die Luft kann natürlich
auch mit allen anderen denkbaren pneumatischen Vorrichtungen
eingebracht werden, zum Beispiel beim Patronieren.
Der erfindungsgemäße Sprengstoff weist im Ergebnis eine um
mindestens 20% erhöhte Sprengkraft im Vergleich zu
gattungsgemäßen Sprengstoffen auf. Die erreichbare Ladedichte
beträgt 0,8 bis 1,5 g/cm3. Dieser Sprengstoff ist besonders
preiswert, ist aber ebenso wie das in der Handhabung
gefährliche Dynamit oder die mit teuren Zuschlagstoffen
versetzten ANFO-Sprengstoffe geeignet, besonders dichtes
Gestein zu sprengen. Gegenüber im Preis vergleichbaren,
herkömmlichen Sprengstoffen sind der Aufwand für das Setzen
der Bohrlöcher und das Ladevolumen deutlich verringert.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, andere, ähnliche
Oxidationsmittel mit anderen, ähnlichen
Kohlenstoffverbindungen zu mischen. Dies liegt im Ermessen des
Fachmanns.
Der erfindungsgemäße Sprengstoff kann mit hoher Produktivität
und Wirtschaftlichkeit direkt am Einsatzort hergestellt und in
die Sprenglöcher geladen werden. Der Sprengstoff läßt sich
auch patroniert herstellen und in die Bohrlöcher verbringen.
Dies ist ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen ANFO-
Sprengstoffen. Diese wurden bislang nicht in patronierter Form
geliefert. Die höhere Dichte des erfindungsgemäßen
Sprengstoffes erlaubt eine Patronierung.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Das Altöl kann bspw. mindestens etwa 30 Gew.-%
Kohlenstoff, mindestens etwa 5 Gew.-% Wasserstoff, mindestens
etwa 1 Gew.-% Schwefel, mindestens etwa 0,1 Gew.-% Alkohole,
Ester und/oder Asphaltene, mindestens etwa 0,2 Gew.-%
Carbonsäuren und/oder Hydroxy-Carbonsäuren und/oder Oxo-
Carbonsäuren, mindestens etwa 0,5 Gew.-% Ölharze und/oder
mindestens etwa 0,3 Gew.-% Metalloxide enthalten.
Es ist auch möglich, die übliche Mineralölkomponente ganz oder
teilweise durch Altöl oder schwere Destillate zu ersetzen.
Damit werden Ladedichte und Sensibilität weiter erhöht und die
Emulgatorwirkung verstärkt. Statt dessen kann dem
erfindungsgemäßen Sprengstoff zusätzlich Altöl oder schwere
Destillate zugefügt werden.
Der erfindungsgemäße Sprengstoff kann noch mit weiteren
Additiven versetzt sein. Dazu gehören Oxidationsmittel zur
Einstellung der Sauerstoffbilanz, wie z. B. granuliertes
Ammoniumnitrat, insbesondere mit einer Dichte von etwa 1,45
bis 1,65 g/cm2 und einer Schüttdichte von etwa 0,85 bis 0,95
cm3. Dies ist z. B. für Sprengungen unter Tage von Bedeutung.
Sprengstoff mit negativer Sauerstoffbilanz würde der Umgebung
Sauerstoff entziehen, was unter Tage unerwünscht und sogar
gefährlich ist. Bei Sprengungen über Tage tritt dieser Effekt
nicht auf. Auch weitere Brennstoffe wie Mineralöl oder
Mineralölprodukte können zugesetzt werden. Ferner können
pulverförmige Partikel aus ein oder mehreren Metallen,
Metallsalzen und/oder Metalloxiden beigemischt werden. Bewährt
hat sich auch der Zusatz einer gesättigten Lösung von
Ammoniumnitrat in Wasser, insbesondere in einer Menge von etwa
5 Gew.-% oder mehr.
Der Zusatz brennbarer Komponenten und Metalle bzw.
Metallverbindungen erhöht die erreichbare Ladedichte um etwa
0,12-0,15 g/cm3 und die Detonationswärme um etwa 5%. Dies wird
umschrieben durch die Gleichung Q.U mit Q = spezifische
Detonationswärme und U = spezifisches Gasvolumen bei der
Detonation (A.M. Cook, The Science of High Explosives, New
York 1958, S. 440).
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung im Einzelnen erläutert ist.
Dabei können die in den Ansprüchen und der Beschreibung
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
Die verwendeten Fachbegriffe werden wie folgt definiert:
Der Begriff Sauerstoffbilanz bezeichnet den Sauerstoffgehalt eines Sprengstoffes, genauer gesagt, diejenige Sauerstoffmenge in Gew.-%, die bei vollständiger Umsetzung des Sprengstoffs frei wird (positive Sauerstoffbilanz) bzw. zur vollständigen Umsetzung zusätzlich benötigt wird. Je näher dieser Wert bei Null liegt, d. h. je mehr die Sauerstoffbilanz ausgeglichen ist, desto effektiver ist der Sprengstoff. In diesem Zusammenhang wird auf die GB 1 440 038 und die dort zitierte Literatur verwiesen, insbesondere auf Chemical Reviews, Vol. 44, S. 419-445 (1949).
Der Begriff Sauerstoffbilanz bezeichnet den Sauerstoffgehalt eines Sprengstoffes, genauer gesagt, diejenige Sauerstoffmenge in Gew.-%, die bei vollständiger Umsetzung des Sprengstoffs frei wird (positive Sauerstoffbilanz) bzw. zur vollständigen Umsetzung zusätzlich benötigt wird. Je näher dieser Wert bei Null liegt, d. h. je mehr die Sauerstoffbilanz ausgeglichen ist, desto effektiver ist der Sprengstoff. In diesem Zusammenhang wird auf die GB 1 440 038 und die dort zitierte Literatur verwiesen, insbesondere auf Chemical Reviews, Vol. 44, S. 419-445 (1949).
Die Detonationswärme ist die bei der Explosion freigesetzte
Wärmeenergie, berechnet aus der Differenz der Bildungsenergien
des Sprengstoffes bzw. der Komponenten des
Sprengstoffgemisches und den Bildungsenergien der
Reaktionsprodukte. Das Normalgasvolumen ist das Gesamtvolumen
der bei der vollständigen Umsetzung des Sprengstoffes
entstehenden Gase, bezogen auf 0°C und 1,013 bar. Aus
Detonationswärme und Normalgasvolumen läßt sich die
Arbeitskraft oder das Arbeitsvermögen des Sprengstoffes
berechnen.
Die Ladedichte ist das Verhältnis des Gewichts des
Sprengstoffes zum Volumen des Explosionsraumes. Je größer die
Ladedichte ist, desto größer sind die Brisanz und die
Sprengkraft, desto geringer ist allerdings die
Detonationsfähigkeit. Die Detonationsgeschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit in m/s, mit welcher die Detonation im
Sprengstoff fortschreitet. Die Brisanz oder der Stoßdruck ist
das Produkt aus Ladedichte, spezifischem Explosionsdruck in
der Stoßwelle und Detonationsgeschwindigkeit des
Sprengstoffes.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
enthält etwa 6 bis 7 Gew.-% einer Mischung aus Altöl und/oder
schweren Destillaten mit Dieselöl im Verhältnis von etwa 1 : 1,
etwa 20 Gew.-% Ammoniumnitrat mit einer Partikelgröße von 2,0
mm und etwa 74 Gew.-% Ammoniumnitrat-Prills hergestellt. Ein
Emulgator wird nicht benötigt. Mit dieser schüttfähigen
Mischung werden vorbereitete Bohrlöcher befüllt.
Bei einer pneumatischen Befüllung wird die Mischung im
Bohrloch verdichtet und gleichzeitig mit Druckluft in Form
feinverteilter Luftbläschen versetzt. Dabei wird die
Mineralölmischung sozusagen "aufgeschäumt". In wassergefüllten
Bohrlöchern sollte der Druck der Druckluft den hydrostatischen
Druck übersteigen. Je höher der Ladedruck ist, desto eher kann
auf die Zerkleinerung eines Teils der Ammoniumnitrat-Prills
verzichtet werden. Sie werden dann beim Transport zermahlen.
Als erreichbare Ladedichte beobachtet man 0,8 bis 1,5 g/cm3
verglichen mit der erreichbaren Ladedichte von 0,8-0,9 g/cm3
bei herkömmlichen schüttfähigen Sprengstoffen vom ANFO-Typ.
Die Detonationsgeschwindigkeit einer typischen ANFO-Ladung
beträgt bei einer Ladedichte von 0,9 g/cm3 etwa 2.5-3,0 km/s.
Als Detonationsgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen
Sprengstoffs mit der oben genannten Zusammensetzung beobachtet
man bei einer Ladedichte von etwa 1,2 g/cm3 etwa 3-3,6 km/s.
Daraus resultiert ein ausgezeichneten Sprengverhalten,
insbesondere eine hohe Brisanz und ein befriedigendes
Arbeitsvermögen.
Die konkret erreichbaren Werte hängen von den näheren
Umständen der Sprengung, insbesondere von der Art des Gesteins
und der Positionierung der Bohrlöcher ab. Sie sind jedoch so
hoch, daß sich selbst besonders harte Gesteine und sonstige
harte Materialien lösen lassen.
Der Zusatz von 5 Gew.-% gesättigter Ammoniumnitrat-Lösung und
mehr erhöht die Detonationsgeschwindigkeit auf über 3,5-3,8
km/s. Metallpartikel erhöhen die Ladedichte und die
Detonationstemperatur. Knochengries ist, wie oben erwähnt, ein
effektiver Sensibilisator.
Durch die geeignete Auswahl der Komponenten und die Bemessung
ihrer Anteile im erfindungsgemäßen Sprengstoff lassen sich
zahlreiche Varianten herstellen, die der Fachmann an
wechselnde äußere Bedingungen anpassen kann. Die
Kombinationsmöglichkeiten sind außerordentlich vielfältig. Es
genügt schon, wenn mindestens eines der erfindungsgemäßen
Additive eingesetzt wird, um eine Verbesserung des
Sprengverhaltens zu erzielen. Durch eine adäquate Auswahl der
Additive und ihrer Mengenanteile kann der Fachmann
erfindungsgemäße Sprengstoffe gewissermaßen "maßschneidern".
Einige Grundtypen des erfindungsgemäßen Sprengstoffes werden
im folgenden beispielhaft aufgezählt:
- 1. Bei nachträglicher Zugabe von etwa 2 Gew.-% Altöl und/oder Masut und/oder Asphaltteer zu herkömmlichen ANFO- Sprengstoff erhält man eine schüttfähige, preisgünstige Sprengladung mit einer erreichbaren Ladedichte von etwa 1,15 bis 1,2 g/cm3. Die Detonationsgeschwindigkeit beträgt mehr als 2200 m/s.
- 2. Bei nachträglicher Zugabe von etwa 2 Gew.-% Altöl und/oder Masut und/oder Asphaltteer und/oder Dieselöl, etwa 1 Gew.-% (oder mehr) Knochengries mit einer Korngröße von etwa 2 bis 4 mm und etwa 1 Vol.% Luftbläschen (oder mehr) zu herkömmlichem ANFO-Sprengstoff erhält man eine schüttfähige, preisgünstige Sprengladung mit einer erreichbaren Ladedichte von etwa 1,2 g/cm3 und einer Detonationsgeschwindigkeit von mehr als 2600 m/s.
- 3. Bei nachträglicher Zugabe von etwa 5 bis 15 Gew.-% einer gesättigten Lösung von Ammoniumnitrat in Wasser, etwa 1 Gew.-% (oder mehr) Knochengries mit einer Körnung von 2 bis 4 mm und etwa 1 Vol.-% (oder mehr) Luftbläschen erhält man eine wasserfeste, preisgünstige Sprengladung mit einer erreichbaren Ladedichte von etwa 1,2 bis 1,4 g/cm3 und einer Detonationsgeschwindigkeit von mehr als 3000 m/s.
- 4. Mischt man etwa 10 Teile (oder weniger) einer gesättigten Lösung aus Ammoniumnitrat in Wasser mit 2 Teilen (oder weniger) Altöl und/oder Masut und/oder Asphaltteer und/oder Dieselöl, etwa 1 Gew.-% (oder mehr) Knochengries mit einer Körnung von 2 bis 4 mm und etwa 1 Vol.% (oder mehr) Luftbläschen, so erhält man einen preisgünstigen, wasserfesten Emulsionssprengstoff mit einer erreichbaren Ladedichte von mehr als 1,2 g/cm3 und einer Detonationsgeschwindigkeit von mehr als 3500 m/s.
- 5. Mischt man 10 bis 80 Gew.-% einer Emulsion mit der unter 4. beschriebenen Zusammensetzung mit etwa 20 bis 90 Gew.-% herkömmlichen ANFO-Sprengstoff, etwa 1 Gew.-% (oder mehr) Knochengries mit einer Korngröße von 2 bis 4 mm und etwa 1 Vol.% (oder mehr) Luftbläschen sowie etwa 1 bis 2 Gew.-% Pulver verschiedener Metallarten, erhält man einen wasserfesten Sprengstoff mit einer höheren Sprengkraft, einer ereichbaren Ladedichte von 1,2 bis 1,5 g/cm3 und einer Detonationsgeschwindigkeit von mehr als 4000 m/s.
Claims (17)
1. Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische
Zwecke, mit granuliertem Ammoniumnitrat und mindestens
einer Kohlenstoffverbindung, insbesondere Mineralöl
und/oder Mineralölprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß
als weiterer Bestandteil bzw. weitere Bestandteile
mindestens eine der folgenden Substanzen beigefügt ist:
- - mindestens etwa 2 Gew.-% Altöl und/oder schwere Fraktionen der Erdöldestillation und/oder deren Derivate mit einem hohen Anteil an hochmolekularen, mit Sauerstoff gesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen;
- - mindestens etwa 10 Gew.-% Ammoniumnitrat-Partikel mit einer Korngröße von höchstens etwa 2 mm;
- - mindestens etwa 1 Gew.-% gemahlener Knochengries mit einer Korngröße von etwa 2-4 mm;
- - mindestens etwa 1 Vol.% pneumatisch eingebrachte Luftbläschen;
2. Sprengstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Altöl mindestens etwa 30 Gew.-% Kohlenstoff,
mindestens etwa 5 Gew.-% Wasserstoff, mindestens etwa 1
Gew.-% Schwefel, mindestens etwa 0,5 Gew.-% Ölharze,
mindestens etwa 0,1 Gew.-% Alkohole, Ester und/oder
Asphaltene, mindestens etwa 0,2 Gew.-% Oxysäure und/oder
Carbene und/oder mindestens etwa 0,3 Gew.-% Metalloxide
enthält.
3. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffverbindung
ganz oder teilweise aus Altöl und/oder schweren
Erdöldestillaten und/oder deren Derivaten mit einem hohen
Anteil an hochmolekularen, mit Sauerstoff gesättigten
Kohlenwasserstoffverbindungen besteht.
4. Sprengstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt an Altöl etwa 2 bis 4
Gew.-% beträgt.
5. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er als Additiv zusätzlich
mindestens etwa 2 Gew.-% Mineralöl und/oder
Mineralölprodukte und/oder Altöl enthält.
6. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er als Additiv zusätzliches
granuliertes Ammoniumnitrat enthält.
7. Sprengstoff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Ammoniumnitrat eine Dichte von etwa 1,45-1,65
g/cm3 und eine Schüttdichte von etwa 0,85-0,95 g/cm3
aufweist.
8. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er als Additiv ferner
pulverförmige Partikel eines oder mehrerer Metalle,
Metallsalze und/oder Metalloxide aufweist.
9. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er als Additiv ferner
mindestens etwa 5 Gew.-% einer gesättigten Lösung von
Ammoniumnitrat in Wasser enthält.
10. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er schüttfähig oder gelförmig
oder flüssig ist.
11. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er in patronierter Form
vorliegt.
12. Sprengstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- - 50-70 Gew.-% granuliertes Ammoniumnitrat mit einer Schüttdichte von 0,75-0,85 g/cm3;
- - 2,5 Gew.-% Dieselkraftstoff;
- - 2,5 Gew.-% Altöl und/oder schwere Erdöldestillate;
- - 1-5 Vol.% fein verteilte Luftbläschen;
- - 1-5 Gew.-% Knochengries;
- - 5-15 Gew.-% gesättigte Ammoniumnitratlösung in Wasser;
- - 10-30 Gew.-% Ammoniumnitratpartikel;
- - 1-2 Gew.-% Metallpartikel.
13. Sprengstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- - 90-95 Gew.-% granuliertes Ammoniumnitrat mit einer Schüttdichte von 0,75-0,85 g/cm3;
- - 4-8 Gew.-% Dieselkraftstoff;
- - 2-6 Gew.-% Altöl und/oder schwere Erdöldestillate.
14. Sprengstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- - 80-90 Gew.-% granuliertes Ammoniumnitrat mit einer Schüttdichte von 0,75-0,85 g/cm3;
- - 4-8 Gew.-% Dieselkraftstoff;
- - 2-6 Gew.-% Altöl und/oder schwere Erdöldestillate und/oder Dieselkraftstoff;
- - 1,5 Vol.% fein verteilte Luftbläschen;
- - 1,5 Gew.-% Knochengries.
15. Sprengstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- - 70-90 Gew.-% granuliertes Ammoniumnitrat mit einer Schüttdichte von 0,75-0,85 g/cm3;
- - 4-8 Gew.-% Dieselkraftstoff;
- - 1,5 Vol.% fein verteilte Luftbläschen;
- - 1,5 Gew.-% Knochengries;
- - 5-15 Gew.-% gesättigte Ammoniumnitratlösung in Wasser.
16. Sprengstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
- - etwa höchstens 10 Teile einer gesättigten Ammoniumnitrat-Lösung;
- - etwa höchstens 2 Teile Altöl und/oder schwere Erdöldestillate und/oder Dieselkraftstoff;
- - 1-5 Vol.% fein verteilte Luftbläschen;
- - 1-5 Gew.-% Knochengries.
17. Sprengstoff nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
folgende Zusammensetzung:
- - 10 bis 80 Gew.-% der Mischung gemäß Anspruch 16;
- - 20 bis 90 Gew.-% ANFO-Sprengstoff, bestehend aus etwa 94 Gew.-% Ammoniumnitrat und etwa 6 Gew.-% Dieselkraftstoff;
- - 1,5 Gew.-% Knochengries;
- - 1,5 Vol.% fein verteilte Luftbläschen;
- - 1-2 Gew.-% Metallpulver.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149763 DE19649763A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische Zwecke |
PCT/EP1997/006620 WO1998024739A1 (de) | 1996-11-30 | 1997-11-27 | Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149763 DE19649763A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649763A1 true DE19649763A1 (de) | 1998-06-04 |
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ID=7813282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996149763 Withdrawn DE19649763A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Sprengstoff für zivile, insbesondere bergmännische Zwecke |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649763A1 (de) |
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