DE19649347A1 - Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung für KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/08—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Hilfskraftlenkung enthält ein Lenkventil, das zwei Einlaß-Sitz
ventile und zwei Auslaß-Sitzventile aufweist, die über
eine Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einer Dreh
bewegung einer Lenkspindel verstellbar sind. Die Schließ
körper der Einlaß-Sitzventile sind durch die Kraft von Zu
haltefedern in Schließrichtung beaufschlagbar, so daß die
Einlaß-Sitzventile in der Neutralstellung des Lenkventils
geschlossen sind. Die Auslaß-Sitzventile sind in der Neu
tralstellung des Lenkventils geöffnet. Die Einlaß-Sitzven
tile werden erst nach dem Schließen des jeweiligen zugehö
rigen Auslaß-Sitzventils geöffnet.
Dabei ist für jede Seite des Lenkventils ein Begren
zungskolben vorgesehen, der auf einer Seite von dem in ei
nem Druckraum eines Servomotors herrschenden Servodruck be
aufschlagt ist.
Eine derartige sogenannte "Hilfskraftlenkung mit ge
schlossener Mitte" ist bekannt aus der DE 43 35 755 A1.
Eine solche Hilfskraftlenkung weist einen linearen Kennli
nienverlauf auf. Dies bedeutet, daß bei hohen Servodrücken
das Betätigungsmoment stark ansteigen kann. Dabei wird
durch eine "Abschneidung" oder "Betätigungsmomentbegren
zung" erreicht, daß sich das Betätigungsmoment ab einem
bestimmten Druck im Servomotor nur noch unwesentlich er
höht. Dies bedeutet, daß die Kennlinie ab diesem bestimmten
Punkt steiler verläuft.
Wenn mit Sitzventilen ein Druck geregelt werden soll,
so können - wie bei allen Regelsystemen - Schwingungen ent
stehen. Bei Hilfskraftlenkungen mit geschlossener Mitte ist
die Problematik von Schwingungen besonders groß, wenn die
Ventilkennlinie steil verläuft. Eine steile Ventilkennlinie
bedeutet, daß mit einer geringen Kraftänderung eine große
Druckänderung erzeugt wird.
Bekannte Hilfskraftlenkungen mit Sitzventilen sind
besonders dann instabil, wenn der Druck abgebaut wird, das
heißt, wenn die Ventile mit dem Rücklauf-Steuerkantenpaar
regeln. Hier wiederum ist der Bereich der Ventilkennlinie
kritisch, der sehr steil oder mit einer negativen Steigung
verläuft.
Um dem Entstehen von Schwingungen entgegenzuwirken,
werden bei anderen Hydrauliksystemen Blenden verwendet, die
den Druckmittelstrom zu und von den Druckräumen eines Ser
vomotors drosseln. Um eine ausreichende Schwingungsdämpfung
zu erzielen, müssen die Blendendurchmesser relativ klein
ausgeführt werden. Solche kleine Blendendurchmesser bewir
ken jedoch eine erhebliche Verschlechterung des selbsttäti
gen Rücklaufes des Servomotors in seine Neutralstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfs
kraftlenkung mit geschlossener Mitte derart zu verbessern,
daß eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung zwar eine hohe
Wirksamkeit gegen Schwingungen bietet, jedoch die beschrie
benen unerwünschten Nebeneffekte minimiert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Hilfskraftlenkung gelöst. Die Lösung liegt darin,
daß bei einer gattungsgemäßen Hilfskraftlenkung in jedem
Zulauf bzw. Ablauf zu bzw. von den Druckräumen des Servomo
tors eine Blende eingesetzt ist und daß an einer Stelle
zwischen der Blende und dem zugeordneten Druckraum des Ser
vomotors eine Verbindung besteht zu einem dem Be
grenzungskolben benachbarten Raum, in dem der in einem
Druckraum des Servomotors herrschende Servodruck ansteht.
Wesentlich ist dabei, daß zusätzlich zu der Anordnung
der Blende der Druck zwischen der jeweiligen Blende und dem
zugehörigen Druckraum des Servomotors dem zugeordneten Be
grenzungskolben zugeführt wird. Dadurch wird der Begren
zungskolben jeweils in der Richtung mit Druck beaufschlagt,
in der er hilft, die in Öffnungsrichtung des Schließkörpers
des Einlaß-Sitzventils wirkende Kraft zu verringern.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Ausführungsform wird die Blende zwi
schen der Kammer, die die Zuhaltefeder enthält, und einem
Druckraum des Servomotors eingesetzt. Dabei ist zweckmäßig,
wenn je eine Blende in jeder Verbindungsleitung zwischen
dem Lenkventil und den Druckräumen des Servomotors angeord
net ist.
Ist die Dämpfungswirkung nur in einer Strömungsrich
tung erforderlich, so kann die Blende über ein zu der Blen
de parallel geschaltetes Rückschlagventil umgangen werden.
Dabei wird das Rückschlagventil beispielsweise so angeord
net, daß es einen Druckmittelstrom von dem zugeordneten
Druckraum des Servomotors zu dem Lenkventil absperrt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem die
Dämpfungswirkung nur in einer Strömungsrichtung erforder
lich ist, wird die Blende zwischen dem jeweiligen Druckraum
des Servomotors und dem Rücklauf zu einem Behälter einge
setzt. Besonders raumsparend und ohne zusätzlichen Aufwand
kann die Blende im Inneren des Einlaß-Sitzventils zwischen
dessen Schließkörper und einem Teil des Auslaß-Sitzventils
gebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von vier in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 einen Längsschnitt durch das Lenkventil der
erfindungsgemäßen Hilfskraftlenkung mit
schematisch dargestellten Aggregaten der
Lenkung in vier Ausführungsbeispielen.
Die erfindungsgemäße Hilfskraftlenkung nach Fig. 1
enthält ein Lenkventil 1. Das Lenkventil 1 steuert das
Druckmittel, das von einer nicht dargestellten Servopumpe
gefördert und zweckmäßigerweise in einem Speicher 2 gespei
chert wird, zu und von zwei Druckräumen 3 und 4 eines Ser
vomotors 5 und zurück zu einem Druckmittelbehälter 6. Das
Lenkventil 1 enthält zwei Einlaß-Sitzventile 7 und 8 und
zwei Auslaß-Sitzventile 10 und 11. Jeweils ein Einlaß-Sitz
ventil 7 bzw. 8 und ein Auslaß-Sitzventil 10 bzw. 11 sind
koaxial zueinander angeordnet.
Die beiden Teile des Lenkventils 1 mit je einem Ein
laß-Sitzventil 7 bzw. 8 und je einem Auslaß-Sitzventil 10
bzw. 11 sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Der ge
nauere Aufbau des Lenkventils 1 wird deshalb im folgenden
anhand nur eines Teiles - in Fig. 1 der rechte Teil - des
Lenkventils 1 mit dem Einlaß-Sitzventil 8 und dem Auslaß-Sitz
ventil 11 beschrieben.
In der Neutralstellung des Lenkventils 1 ist das Ein
laß-Sitzventil 8 geschlossen. Dies wird dadurch erreicht,
daß dessen Schließkörper 12 durch die Kraft einer Zuhalte
feder 13 in der Form von einer oder zwei Tellerfedern in
Schließrichtung gegen einen gehäusefesten Ventilsitz 14 be
aufschlagbar ist. Die Zuhaltefeder 13 stützt sich einer
seits an dem Schließkörper 12 und andererseits an einem
Bund 15 eines Betätigungsstößels 16 ab. An dem Betätigungs
stößel 16 liegt ein Schließkörper 17 des Auslaß-Sitzven
tils 11 an, der mit einem an dem Schließkörper 12 angeord
neten Ventilsitz 18 zusammenwirkt. Der Schließkörper 17 ist
als Kugel ausgebildet. Er kann jedoch andere, passende For
men aufweisen (z. B. Kegel, Kugelkalotte).
Der Schließkörper 17 wird über einen Federteller 20
durch eine Begrenzungsfeder 21 in Anlage an dem Betäti
gungsstößel 16 gehalten und damit indirekt an einer Betäti
gungseinrichtung 22. Die Betätigungseinrichtung 22 kann in
Abhängigkeit von einer Drehbewegung einer nicht dargestell
ten Lenkspindel bewegt werden. Die Betätigungseinrichtung
22 steht beispielsweise in trieblicher Verbindung mit einem
nicht dargestellten Ritzel einer Zahnstangenlenkung. (Eine
solche Anordnung ist in der DE 43 35 755 A1 anhand der
Fig. 3 näher beschrieben.)
Zusätzlich zu dem Einlaß-Sitzventil 7, 8 und dem Aus
laß-Sitzventil 10, 11 ist auf jeder Seite des Lenkventils 1
ein Begrenzungskolben 23 vorgesehen. Der Begrenzungskol
ben 23 ist auf seiner einen Seite, die dem Einlaß-Sitz
ventil 8 und dem Auslaß-Sitzventil 11 zugewandt ist,
von der Begrenzungsfeder 21 beaufschlagt. Dies bedeutet,
daß die Begrenzungsfeder 21 zwischen dem Federteller 20 und
dem Begrenzungskolben 23 eingespannt ist. Die Begrenzungs
feder 21 wirkt außerdem - wenn das Auslaß-Sitzventil 11
geschlossen ist - als Öffnungsfeder auf den Schließkör
per 12 des Einlaß-Sitzventils 8.
Der Begrenzungskolben 23 wird gegenüber dem Federtel
ler 20 des Schließkörpers 17 durch die Begrenzungsfeder 21
in einem gewissen Abstand gehalten und gegen eine Anschlag
schulter 24 gedrückt, die gehäusefest in dem Lenkventil 1
angeordnet ist.
Auf seiner, der Begrenzungsfeder 21 abgewandten Seite
ist der Begrenzungskolben 23 von einem Druck beaufschlagt,
der in einem angrenzenden Begrenzungsraum 25 herrscht. Der
Begrenzungsraum 25 ist über eine Zweigleitung 25A und eine
Arbeitsleitung 4A verbunden mit dem Druckraum 4 des Servo
motors 5, so daß in dem Begrenzungsraum 25 jeweils der
gleiche Druck herrscht wie in dem Druckraum 4. In der Neu
tralstellung des Lenkventils 1 ist die Kraft der Begren
zungsfeder 21 größer als die Kraft des in dem Begrenzungs
raum 25 herrschenden Druckes. Damit wird der Begrenzungs
kolben 23 in der Neutralstellung des Lenkventils 1 in An
lage gehalten an der Anschlagschulter 24. Der Abstand zwi
schen dem Begrenzungskolben 23 und dem Federteller 20 wird
erst überbrückt, wenn der Begrenzungskolben 23 durch den in
dem Begrenzungsraum 25 herrschenden Servodruck gegen die
Kraft der Begrenzungsfeder 21 in Richtung auf den Federtel
ler 20 verschoben wird. Der wirksame Querschnitt des Be
grenzungskolbens 23, der von dem in dem Begrenzungsraum 25
herrschenden Servodruck beaufschlagt wird, ist kleiner als
der wirksame Querschnitt des Schließkörpers 12 des Einlaß-Sitz
ventils 8. In dem Begrenzungsraum 25 ist eine Druckbe
grenzungsfeder 26 angeordnet, die den Begrenzungskolben 23
in Richtung auf das Auslaß-Sitzventil 11 beaufschlagt, da
nach Anlage des Begrenzungskolbens 23 am Federteller 20 die
Begrenzungsfeder 21 nicht mehr als Öffnungsfeder für das
Einlaß-Sitzventil 8 wirkt. Die Druckbegrenzungsfeder 26 be
stimmt den Maximaldruck im Servomotor 5. Er ist erreicht,
wenn die auf die wirksame Differenzfläche aus Schließkör
per 12 des Einlaß-Sitzventils 8 und Begrenzungskolben 23
wirkende hydraulische Kraft der Kraft der Druckbegrenzungs
feder 26 die Waage hält.
Der Speicher 2 steht über entsprechende Kanäle mit ei
ner Zulaufkammer 27 in Verbindung, die an dem Einlaß-Sitz
ventil 8 angeordnet ist. Eine Kammer 28, die die Zuhaltefe
der 13 enthält und die in der Neutralstellung des Lenkven
tils 1 von der Zulaufkammer 27 getrennt ist, steht mit dem
Druckraum 4 des Servonotors 5 in Verbindung, so daß in der
Kammer 28 der gleiche Druck herrscht wie in dem Begren
zungsraum 25. Die Kammer 28 steht außerdem über das in der
Neutralstellung des Lenkventils 1 offene Auslaß-Sitzven
til 11 und entsprechende Kanäle mit dem Druckmittelbehäl
ter 6 in Verbindung.
Im folgenden wird die Funktion des ersten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Hilfskraftlenkung beschrie
ben: Wird durch eine Drehung des nicht dargestellten Lenk
handrades die Betätigungseinrichtung 22 beispielsweise nach
links bewegt, so schließt zunächst das Auslaß-Sitzventil 11
durch die Kraft der Begrenzungsfeder 21. Der Schließkör
per 17 des Auslaß-Sitzventils 11 nimmt bei seiner weiteren
Bewegung den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8 mit,
so daß dieses Ventil öffnet. Das unter Druck stehende
Druckmittel strömt aus der Zulaufkammer 27 in die Kammer 28
und damit sowohl in den Druckraum 4 als auch - über die
Zweigleitung 25A - in den Begrenzungsraum 25. Der in der
Kammer 28 herrschende Druck wirkt als Rückwirkungsdruck auf
den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8 und wirkt
damit der Betätigungskraft der Betätigungseinrichtung 22
entgegen. Der in dem Begrenzungsraum 25 herrschende Druck
drückt den Begrenzungskolben 23 gegen die Kraft der Be
grenzungsfeder 21 in Fig. 1 nach links. Überschreitet diese
Druckkraft die Vorspannkraft der Begrenzungsfeder 21, so
bewegt sich der Begrenzungskolben 23 nach links und drückt
über den Federteller 20 den Schließkörper 17 und den Betä
tigungsstößel 16 auf die Betätigungseinrichtung 22. Die
Druckkraft wirkt gleichsinnig wie die Betätigungskraft und
verringert dadurch die zum Verstellen der Betätigungs
einrichtung 22 erforderliche Handkraft.
Wird anschließend die Kraft an der Betätigungseinrich
tung 22 weiter vermindert, so bleibt der Druck in dem
Druckraum 4 so lange eingesperrt, bis die mechanischen Zen
trierkräfte und die hydraulische Kraft an dem Schließkör
per 17 des Auslaß-Sitzventils 11, vermindert um die hydrau
lische Kraft am Begrenzungskolben 23 die eingeleitete Kraft
an der Betätigungseinrichtung 22 überwindet und das Aus
laß-Sitzventil 11 öffnet.
Die Beschreibung betrifft bis hierher die Merkmale,
die sowohl für den aus der DE 43 35 755 A1 bekannten Stand
der Technik als auch für die erfindungsgemäße Hilfskraft
lenkung zutreffen. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe ist in dem Zulauf bzw. Ablauf zu bzw. von
dem Druckraum 4 des Servomotors 5 eine Blende 29 einge
setzt. Außerdem besteht an einer Stelle zwischen der Blen
de 29 und dem zugeordneten Druckraum 4 des Servomotors 5
eine Verbindung von der Arbeitsleitung 4A über die Zweig
leitung 25A zu dem Begrenzungsraum 25. Der Begren
zungsraum 25 ist dem Begrenzungskolben 23 benachbart. In
ihm steht - wie oben beschrieben - der in den Druckraum 4
des Servomotors 5 herrschende Servodruck an.
Die Wirkung der Blende 29 ist wie folgt:
Wenn Druckmittel von dem Speicher 2 über die Blende 29 und die Arbeitsleitung 4A zu dem Druckraum 4 fließt, dann ist die Betätigungseinrichtung 22 nach links verschoben. Das Lenkventil 1 regelt mit dem Schließkörper 12 des Einlaß-Sitz ventils 8. Pendelt der Druckmittelstrom in der Arbeits leitung 4A infolge von Regelschwingungen, dann erhöht sich bei einem Stromanstieg durch die Blende 29 der Druck in der Kammer 28. Dieser Druck wirkt in Richtung Schließen auf den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8. Gleichzeitig verringert sich über die Blende der über die Zweiglei tung 25A auf den Begrenzungskolben 23 wirkende Druck. Da durch verringert sich die in Öffnungsrichtung auf den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8 wirkende Kraft zusätzlich. Die Dämpfungswirkung der Blende 29 wird ver stärkt, so daß der Durchmesser der Blende 29 so weit ver größert werden kann, daß der freie Rücklauf der Hilfs kraftlenkung nicht behindert wird.
Wenn Druckmittel von dem Speicher 2 über die Blende 29 und die Arbeitsleitung 4A zu dem Druckraum 4 fließt, dann ist die Betätigungseinrichtung 22 nach links verschoben. Das Lenkventil 1 regelt mit dem Schließkörper 12 des Einlaß-Sitz ventils 8. Pendelt der Druckmittelstrom in der Arbeits leitung 4A infolge von Regelschwingungen, dann erhöht sich bei einem Stromanstieg durch die Blende 29 der Druck in der Kammer 28. Dieser Druck wirkt in Richtung Schließen auf den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8. Gleichzeitig verringert sich über die Blende der über die Zweiglei tung 25A auf den Begrenzungskolben 23 wirkende Druck. Da durch verringert sich die in Öffnungsrichtung auf den Schließkörper 12 des Einlaß-Sitzventils 8 wirkende Kraft zusätzlich. Die Dämpfungswirkung der Blende 29 wird ver stärkt, so daß der Durchmesser der Blende 29 so weit ver größert werden kann, daß der freie Rücklauf der Hilfs kraftlenkung nicht behindert wird.
Strömt das Druckmittel in der Arbeitsleitung 4A von
dem Druckraum 4 über die Blende 29 zum Druckmittel
behälter 6, dann regelt das Lenkventil 2 mit dem Schließ
körper 17 des Auslaß-Sitzventils 11. Bei ansteigendem
Druckmittelstrom durch die Blende 29 erhöhen sich die Kräf
te in Schließrichtung des Schließkörpers 17 des Auslaß-Sitz
ventils 11. Bei abfallendem Druckmittelstrom verringern
sie sich. Dadurch wird wiederum einer Stromschwankung über
die Blende 29 entgegengewirkt, so daß Schwingungen unter
drückt werden. Oberhalb des Abschneidpunktes tritt sinnge
mäß der gleiche Verstärkungseffekt auf, der oben beschrie
ben ist.
Insgesamt ergibt sich daraus, daß mit der Blende 29
die Schließkörper 12 und 17 sowohl des Einlaß-Sitzventils 8
als auch des Auslaß-Sitzventils 11 in ihrer Bewegung ge
dämpft werden. Durch die Wirkung des Begrenzungskolbens 23
wird die Dämpfungswirkung der Blende 29 erhöht. Die zusätz
liche Dämpfungswirkung beruht darauf, daß die Kräfte auf
die Schließkörper 12 und 17 jeweils einer Veränderung des
Druckmittelstroms über die Blende 29 entgegenwirken.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
hat mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam, daß der
Begrenzungskolben auf den Schließkörper eines Auslaß-Sitz
ventils und damit über einen Betätigungsstößel auf die Be
tätigungseinrichtung wirkt.
Die Unterschiede der beiden Ausführungsbeispiele be
stehen darin, daß beim ersten Ausführungsbeispiel das Aus
laß-Sitzventil und das Einlaß-Sitzventil durch die Kraft
der Begrenzungsfeder verstellt werden, während beim zweiten
Ausführungsbeispiel die beiden Sitzventile formschlüssig
direkt durch die Bewegung der Betätigungseinrichtung ver
stellt werden. Man kann beim ersten Ausführungsbeispiel von
einer passiven Betätigung und bei dem zweiten Ausführungs
beispiel von einer aktiven Betätigung des Lenkventils spre
chen.
Außerdem wirkt beim ersten Ausführungsbeispiel der Be
grenzungskolben 23 über das Auslaß-Sitzventil 11 der akti
vierten Ventilseite auf die Betätigungseinrichtung 22, wäh
rend beim zweiten Ausführungsbeispiel der Begrenzungs
kolben 39A über das Auslaß-Sitzventil 35A der nicht akti
vierten Ventilseite auf die Betätigungseinrichtung 22
wirkt.
Die Grundelemente des Lenkventils 1, wie die beiden
Einlaß-Sitzventile 7 und 8 und die beiden Auslaß-Sitzventi
le 10 und 11 sind bei beiden Ausführungsbeispielen vorhan
den. Durch die Umkehrung der Betätigungsart sind die beiden
Sitzventile umgekehrt angeordnet. Auch bei dem zweiten Aus
führungsbeispiel gilt, daß die beiden Teile des Lenkven
tils 1 symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Der ge
nauere Aufbau des Lenkventils 1 wird deshalb auch bei die
sem Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur anhand eines
Teiles - in Fig. 2 der linke Teil - des Lenkventils 1 mit
dem Einlaß-Sitzventil 7 und dem Auslaß-Sitzventil 10 be
schrieben. Einander entsprechende Teile der beiden Figuren
werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Neutralstellung des Lenkventils 1 ist das Ein
laß-Sitzventil 7 geschlossen. Dies wird dadurch erreicht,
daß dessen Schließkörper 12 durch die Kraft der Zuhaltefe
der 13 in der Form einer Tellerfeder in Schließrichtung
gegen einen gehäusefesten Ventilsitz 14 beaufschlagbar ist.
Die Zuhaltefeder 13 stützt sich einerseits an dem Schließ
körper 12 und andererseits an einem Federteller 30 ab. Der
Federteller 30 wird auf seiner der Zuhaltefeder 13 abge
wandten Seite von einer Begrenzungsfeder 31 beaufschlagt,
die sich auf ihrer anderen Seite über eine Scheibe 32 an
dem Begrenzungskolben 39 abstützt.
Ausgehend von der Betätigungseinrichtung 22 sind an
dem Auslaß-Sitzventil 10 hintereinander folgende Bauelemen
te angeordnet: Ein Betätigungsstößel 34, ein scheibenförmi
ger Schließkörper 35 und ein Betätigungsstift 36. Der Betä
tigungsstößel 34 ist dichtend in einem Ventilgehäuse 37
geführt. Der Schließkörper 35 des Auslaß-Sitzventils 10
wirkt mit einem an dem Schließkörper 12 angeordneten Ven
tilsitz 38 zusammen. Der Betätigungsstift 36 ist in dem
Federteller 30 nur in Richtung auf die Betätigungseinrich
tung 22 verschiebbar und wird über den Federteller 30 durch
die Begrenzungsfeder 31 in ständiger Anlage an dem Schließ
körper 35 gehalten. Durch die Scheibe 32 wird ein Begren
zungskolben 39 in einem bestimmten Abstand von den Betäti
gungsstift 36 gehalten. Der Begrenzungskolben 39 ist durch
den Servodruck in einem angrenzenden Begrenzungsraum 42 in
Anlage an der Scheibe 32 gehalten.
Der Speicher 2 steht über entsprechende Kanäle mit
einer Zulaufkammer 40 in Verbindung, die an dem Einlaß-Sitz
ventil 7 angeordnet ist. Eine Kammer 41, die die Zuhal
tefeder 13 enthält und die in der Neutralstellung des Lenk
ventils 1 von der Zulaufkammer 40 getrennt ist, steht mit
dem Druckraum 4 des Servomotors 5 in Verbindung. Mit dieser
Kammer 41 und mit dem Druckraum 4 steht ein Begren
zungsraum 42A in Verbindung, der auf der rechten Seite des
Lenkventils 1 benachbart zu dem dort angeordneten Begren
zungskolben 39A liegt. Der auf der linken Seite des Lenk
ventils 1 benachbart zu dem Begrenzungskolben 39 angeord
nete Begrenzungsraum 42 ist entsprechend mit dem Druck
raum 3 des Servomotors 5 und mit der im rechten Teil des
Lenkventils 1 angeordneten Kammer 41A verbunden. Diese
"Überkreuz-Verbindung" der Begrenzungskammern 42 und 42A
mit den Kammern 41 und 41A ergibt sich aus der Umkehrung
der beiderseitigen Einlaß- und Auslaß-Sitzventile.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist unterhalb der
bestimmten Schwelle des Servodruckes die Kraft der Begren
zungsfeder 31 größer als die Kraft des auf den Begrenzungs
kolben 39 wirkenden Servodruckes. Damit wird der Begren
zungskolben 39 in einem Abstand gehalten von dem Betäti
gungsstift 36 und damit indirekt von der Betätigungsein
richtung 22. Dieser Abstand wird erst dann überbrückt, wenn
der Begrenzungskolben 39 durch den in dem Begrenzungs
raum 42 herrschenden Druck gegen die Kraft der Begrenzungs
feder 31 in Richtung auf den Schließkörper 35 verschoben
wird. Der wirksame Querschnitt des Begrenzungskolbens 39,
der von dem in dem Begrenzungsraum 42 herrschenden Druck
beaufschlagt wird, ist kleiner als der wirksame Querschnitt
des Schließkörpers 12 des Einlaß-Sitzventils 8.
Die Beschreibung betrifft bis hierher die Merkmale,
die sowohl für den aus der DE 43 35 755 A1 bekannten Stand
der Technik als auch für die erfindungsgemäße Hilfskraft
lenkung zutreffen. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe ist auch bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 in dem Zulauf bzw. Ablauf zu bzw. von den Druck
räumen 3 und 4 des Servomotors 5 eine Blende 29 bzw. 29A
eingesetzt.
Wenn die Betätigungseinrichtung 22 nach rechts ver
schoben wird, so wird der in Fig. 2 rechte Teil des Lenk
ventils 1 betätigt. Wenn bei diesem Vorgang von dem Spei
cher 2 Druckmittel über die Arbeitsleitung 3A zu dem Druck
raum 3 des Servomotors 5 fließt, so regelt das Lenkventil 1
durch den Schließkörper 12A des Einlaß-Sitzventils 8. Erge
ben sich bei diesem Vorgang Schwingungen, dann ändert sich
der Druckmittelstrom in der Arbeitsleitung 3A synchron mit
der Frequenz der Schwingung. An der Blende 29 ändert sich
gleichermaßen synchron der Differenzdruck. Bei ansteigendem
Druckmittelstrom wirkt der in der Kammer 41A anstehende
hohe Druck vor der Blende 29A in Schließrichtung auf den
Schließkörper 12A des Einlaß-Sitzventils 8. Bei diesem Vor
gang wird der Begrenzungskolben 39 von dem in Strömungs
richtung hinter der Blende 29 herrschenden niedrigeren
Druck beaufschlagt. Damit verringert sich die in Öffnungs
richtung des Schließkörpers 12A des Einlaß-Sitzventils 8
wirkende Kraft durch den Begrenzungskolben 39, d. h., der
Schließkörper 12A des Einlaß-Sitzventils 8 tendiert auch
hierdurch zum Schließen. Dadurch verstärkt sich die dämp
fende Wirkung der Blende 29.
Strömt das Druckmittel in der Arbeitsleitung 3A von
dem Druckraum 3 des Servomotors 5 kommend über das Lenk
ventil 1 zu dem Behälter 6, dann regelt das Lenkventil 1
durch den Schließkörper 35A des Auslaß-Sitzventils 11. Tre
ten hierbei Schwingungen auf, dann ändert sich der Druck
mittelstrom in der Arbeitsleitung 3A ebenfalls synchron mit
der Frequenz der Schwingung. Bei steigendem Druckmittel
strom in der Arbeitsleitung 3A erhöht sich der Diffe
renzdruck an der Blende 29. Der niedrigere Druck hinter der
Blende 29 wird in der Kammer 41A wirksam. Da dieser Druck
in Öffnungsrichtung auf den Schließkörper 35A des Auslaß-Sitz
ventils 11 wirkt, verringert sich die Kraft in Öff
nungsrichtung auf den Schließkörper 35A des Auslaß-Sitz
ventils 11. Gleichzeitig steigt der Druck in der Zweig
leitung 42B an. Dieser Druck wirkt über den Begrenzungs
kolben 39 in Schließrichtung auf den Schließkörper 35A des
Auslaß-Sitzventils 11.
Insgesamt ergibt sich auch hier, daß mit den Blen
den 29 und 29A die Schließkörper 12 und 12A der Einlaß-Sitz
ventile 7 und 8 sowie die Schließkörper 17, 35 und 35A
der Auslaß-Sitzventile 10 und 11 in ihrer Bewegung gedämpft
werden. Die Dämpfungswirkung der Blenden 29 und 29A wird
auch bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Begrenzungs
kolben 39 und 39A erhöht.
Ist eine Dämpfungswirkung nur in einer Strömungsrich
tung erforderlich, dann kann die Blende 29 mit einem paral
lel geschalteten Rückschlagventil 43 umgangen werden. Ein
solches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt, die
ansonsten der Fig. 1 entspricht.
In diesem Ausführungsbeispiel sperrt das Rückschlag
ventil einen Druckmittelstrom von dem zugeordneten Druck
raum 3, 4 des Servomotors 5 zu den Lenkventil 1 ab. Je nach
der gewünschten Dämpfungsrichtung kann das Rückschlagventil
auch umgekehrt eingebaut werden.
Eine andere Möglichkeit, eine Dämpfungswirkung nur in
einer Strömungsrichtung vorzusehen, ist in Fig. 4 darge
stellt. Hierbei ist eine Blende 44, 44A im Inneren des Ein
laß-Sitzventils 7, 8 zwischen dessen Schließkörper 12, 12A
und einem Betätigungsstift 36, 36A des Auslaß-Sitzven
tils 10, 11 gebildet. Durch diese Konstruktion wird das
Rückschlagventil 43 ersetzt, da die Blende 44, 44A an einer
Stelle liegt, an der nur eine Strömungsrichtung möglich
ist. Die Blende 44 wirkt hier nur dann, wenn Druckmittel
von dem Druckraum 4 über die Arbeitsleitung 4A, die Blen
de 44 und das offene Auslaß-Sitzventil 11 zu dem Behälter 6
fließt. Bei diesem Vorgang ist die Betätigungseinrich
tung 22 noch nach links verschoben. Das Einlaß-Sitzventil 7
ist bereits geschlossen. Die Blende 44 verringert stromab
hängig die hydraulische Öffnungskraft auf den Schließkör
per 35 des Auslaß-Sitzventils 10. Der höhere Druck vor der
Blende 44 wird über die Zweigleitung 42C in den Begren
zungsraum 42A geleitet. Damit steigt die Schließkraft auf
den Schließkörper 35 des Auslaß-Sitzventils 10 bei einem
Anstieg des Druckmittelstromes über die Blende 44, so daß
auch hier der Dämpfungseffekt der Blende 44 verstärkt wird.
1
Lenkventil
2
Speicher
3
Druckraum
3
A Arbeitsleitung
4
Druckraum
4
A Arbeitsleitung
5
Servomotor
6
Druckmittelbehälter
7
Einlaß-Sitzventil
8
Einlaß-Sitzventil
9
-
10
Auslaß-Sitzventil
11
Auslaß-Sitzventil
12,
12
A Schließkörper von
7
,
8
13,
13
A Zuhaltefeder
14,
14
A Ventilsitz
15
Bund
16
Betätigungsstößel
17
Schließkörper von
10
,
11
18
Ventilsitz
19
-
20
Federteller
21
Begrenzungsfeder
22
Betätigungseinrichtung
23
Begrenzungskolben
24
Anschlagschulter
25
Begrenzungsraum
25
A Zweigleitung
26
Druckfeder
27
Zulaufkammer
28
Kammer
29,
29
A Blende
30
Federteller
31
Begrenzungsfeder
32
Scheibe
33
-
34,
34
A Betätigungsstößel
35,
35
A Schließkörper
36,
36
A Betätigungsstift
37
Ventilgehäuse
38
Ventilsitz
39,
39
A Begrenzungskolben
40
Zulaufkammer
41,
41
A Kammer
42,
42
A Begrenzungsraum
42
B,
42
C Zweigleitung
43
Rückschlagventil
44,
44
A Blende
Claims (8)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge, mit einem
Lenkventil (1), das zwei Einlaß-Sitzventile (7, 8) und zwei
Auslaß-Sitzventile (10, 11) aufweist, die über eine Betäti
gungseinrichtung (22) in Abhängigkeit von einer Drehbewe
gung einer Lenkspindel verstellbar sind,
- - wobei jeder Schließkörper (12, 12A) der Einlaß-Sitz ventile (7, 8) durch die Kraft einer Zuhaltefeder (13) und durch den Druck in jeweils einer Kammer (28), die die Zuhaltefeder (13) enthält in Schließrichtung be aufschlagbar und dadurch in der Neutralstellung des Lenkventils (1) geschlossen sind,
- - wobei die Auslaß-Sitzventile (10, 11) in der Neutral stellung des Lenkventils (1) geöffnet sind,
- - wobei die Einlaß-Sitzventile (7, 8) erst nach dem Schließen des jeweiligen zugehörigen Auslaß-Sitzven tils (10, 11) geöffnet werden,
- - wobei für jede Seite des Lenkventils (1) ein Begren zungskolben (23; 39, 39A) vorgesehen ist,
- - wobei jeder Begrenzungskolben (23; 39, 39A) einerseits von dem in einem Druckraum (3, 4) eines Servomo tors (5) herrschenden Servodruck beaufschlagt ist und
- - wobei der Querschnitt des Begrenzungskolbens (23; 39,
39A) kleiner ist als der wirksame Querschnitt des
Schließkörpers (12) des Einlaß-Sitzventils (8),
dadurch gekennzeichnet, - - daß in jedem Zulauf bzw. Ablauf zu bzw. von den Druck räumen (3, 4) des Servomotors (5) eine Blende (29; 44, 44A) eingesetzt ist und
- - daß an einer Stelle zwischen der Blende (29; 44, 44A) und dem zugeordneten Druckraum (3, 4) des Servomo tors (5) eine Verbindung besteht zu einem dem Begren zungskolben (23; 39, 39A) benachbarten Begrenzungs raum (25; 42, 42A), in dem der in einem Druckraum (3, 4) des Servomotors (5) herrschende Servodruck ansteht.
2. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (29) zwischen der Kammer (28), die die Zuhalte
feder (13) enthält, und einem Druckraum (3, 4) des Servomo
tors (5) eingesetzt ist. (Fig. 1).
3. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (29) zwischen den jeweiligen Druckraum (3, 4) des
Servomotors (5) und dem Rücklauf zu einem Druckmittelbehäl
ter (6) eingesetzt ist. (Fig. 4).
4. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
eine Blende (29) in jeder Arbeitsleitung (4A) zwischen dem
Lenkventil (1) und den Druckräumen (3, 4) des Servomo
tors (5) angeordnet ist.
5. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach einem der
Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß zu der Blende (29) ein Rückschlagventil (43)
parallel geschaltet ist.
6. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (43) einen Druckmittelstrom von dem zuge
ordneten Druckraum (3, 4) des Servomotors (5) zu dem Lenk
ventil (1) absperrt.
7. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (43) einen Druckmittelstrom von dem Lenk
ventil (1) zu dem zugeordneten Druckraum (3, 4) des Servo
motors (5) absperrt.
8. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (44, 44A) im Inneren des Einlaß-Sitzventils (7, 8)
zwischen dessen Schließkörper (12) und einem Betätigungs
stift (36, 36A) des Auslaß-Sitzventils (10, 11) gebildet
ist. (Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149347 DE19649347A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149347 DE19649347A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649347A1 true DE19649347A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996149347 Withdrawn DE19649347A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649347A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10157548A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-06-05 | Zf Lenksysteme Gmbh | Einstellverfahren für hydraulisch arbeitende Fahrzeug-Servolenkungen |
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US7044046B2 (en) | 2001-11-23 | 2006-05-16 | Zf Lenksysteme Gmbh | Hydraulic servo-assisted steering system for vehicles and a controlling method for a steering system of this type |
DE102009025827A1 (de) * | 2009-05-18 | 2010-11-25 | Bucyrus Dbt Europe Gmbh | Hydraulikschaltvorrichtung für die Mobilhydraulik, mobile Hydraulikmaschine und Ventileinheit |
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-
1996
- 1996-11-28 DE DE1996149347 patent/DE19649347A1/de not_active Withdrawn
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US9206821B2 (en) | 2009-05-18 | 2015-12-08 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Hydraulic switching mechanism for mobile hydraulics, mobile hydraulic machine and valve unit |
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