DE19647338C2 - Pferdetrensengebiß - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pferdetrensengebiß
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist ein solches Pferdetrensengebiß aus der EP
17 959 B1. Bei diesem bekannten Pferdetrensengebiß
besteht der Bügel aus einem verdickten Mittenabschnitt
und zwei daran gelenkig anschließenden Gebißschenkeln,
deren jeweils freies Ende eine Bohrung zur
drehbeweglichen Aufnahme des Zügelringes aufweist. Die
die Bohrungen auf beiden Seiten verbindende Mittellinie
des Bügels ist nach vorn zum Gaumen des Pferdes hin
gebogen. Zwischen dem Mittelabschnitt und den
Gebißschenkeln sind weiche Übergänge vorgesehen, wobei
die Gebißschenkel in der Ebene des Bügels zur Biegung des
Mittenabschnittes gegenläufig gekrümmt sind und sich von
den Ringbohrungen ausgehend zu den Übergängen hin im
Querschnitt verjüngen. Ein solches Pferdetrensengebiß
weist gegenüber früher bekannten Gebissen eine bessere
Formanpassung an die Maulanatomie eines Pferdes auf, so
daß dieses feinfühliger lenkbar ist und die
Feinfühligkeit des Pferdes bei den möglichen Zügelkräften
möglichst beständig erhalten bleibt. Durch den verdickten
Mittenabschnitt mit weichen Übergängen zu den
Gebißschenkeln hin ist der Bügel an die obere Kontur der
Zunge angepaßt und bleibt dort in der mittleren
Zungenrille lokalisiert. Eine vom Reiter ausgelöste
seitliche Verschiebung wird vom Pferd leichter bemerkt,
so daß sich das Pferd leichter wenden läßt. Bei kräftigem
Zügelandruck wirkt die Rückseite der Verdickung auf die
Zunge, ohne dabei scharf in die Zunge einzuschneiden. Den
an sich wirkungsvollen Zügelkommandos kann sich das Pferd
nur durch das Hochziehen der Zunge entziehen, so daß nur
noch die Zungenspitze unter dem Bügel des Gebisses liegt.
Neben zahlreichen Ausführungsformen, bei denen die freien
Enden der äußeren Abschnitte eines aus mehreren
Abschnitten zusammengesetzten Gebisses drehbeweglich auf
Zügelringen angeordnet sind, in die einerseits die Zügel
und andererseits im oberen Bereich Backenriemen gleitend
beweglich eingeschnallt werden, sind auch Trensengebisse
bekannt, bei denen die Backenriemen jeweils in einer
Zaumöse befestigbar sind, die sich mit einem Abstand
oberhalb der drehbeweglichen Anordnung der Bügelenden auf
dem Zügelring befindet. Solche Trensengebisse werden
allgemein als Bauchergebiß bezeichnet, wie es
beispielsweise unter der Katalog Nr. 41080 auf der Seite
24 des Kataloges "Pferdesport 94/16" der Firma Hermann
Sprenger GmbH., Metallwarenfabrik, Postfach 2453, in
58634 Iserlohn, dargestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Pferdetrensengebiß mit den eingangs genannten
Ausbildungsmerkmalen in der Weise weiter zu verbessern,
daß die Gebißmitte bei Zügeleinwirkung leicht nach oben
gleitet, um die feinfühlige Wirkung des Gebisses auch
dann zu erhalten, wenn das Pferd versucht, sich den
Zügeleinwirkungen durch Hochziehen der Zunge teilweise zu
entziehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Pferdetrensengebiß mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindungsmerkmale bleibt die bewährte
feinfühlige Wirkung des Trensengebisses bekannter
Ausbildung erhalten, so daß der Reiter in der Regel kaum
einen Unterschied feststellt. Bei Pferden jedoch, die zum
Hochziehen der Zunge neigen, bleibt die feinfühlige
Wirkung des Trensengebisses aufgrund der
Erfindungsmerkmale erhalten, weil der Mittenabschnitt des
Gebisses beim Zug an den Zügeln etwas nach oben gleitet,
so daß das Trensengebiß auch bei hochgezogener Zunge ohne
Beeinträchtigung wirksam ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die
angestrebte Wirkung weiter dadurch verbessert werden, daß
die Gebißschenkel einen Querschnitt mit unterschiedlicher
Krümmung auf ihrer Ober- und Unterseite aufweisen. Dies
ermöglicht eine Wendung des Trensengebisses bei
unterschiedlich feinfühligen Pferden, so daß entweder die
etwas flachere Seite mit entsprechend größerer Auflage
bei feinfühligen Pferden auf den Kiefer bzw. die
Unterlippe wirksam ist oder andererseits die etwas
stärker gekrümmte Seite mit entsprechend
verringerter Oberfläche auf den Kiefer bzw. die
Unterlippe eines nicht ganz so feinfühligen Pferdes
wirksam ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Pferdekopf mit Zaumzeug mit einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trense,
Fig. 2 die Trense gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 die Trense gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Trense in Seitenansicht,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Trense in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Gebißschenkel nach dem Stand der Technik,
Fig. 7 eine erste Anwendung eines erfindungsgemäßen
Gebißschenkels,
Fig. 8 eine zweite Anwendung des Gebißschenkels gemäß
Fig. 7,
Fig. 9 den Gebißschenkel gemäß Fig. 7 in einem Schnitt
in der Ebene IX-IX.
Die Trense gemäß Fig. 1 bis 3 weist einen Gebißbügel 10
und zwei an seinen freien Enden angebrachte Zügelringe 11
auf. Die Zügelringe 11 sind im Wesentlichen durch eine
vertikale Achse 29 und einen einstückig mit der Achse 29
verbundenen Zügelringbogen 18 gebildet. Der Gebißbügel 10
ist im vorliegenden Fall aus zwei Gebißschenkeln 12
gebildet, die durch ein Ösengelenk 13 gelenkig
miteinander verbunden sind. An ihren freien Enden 27
weisen die Gebißschenkel 12 jeweils eine vertikale
Bohrung auf, durch die die Gebißschenkel 12 mit den
Zügelringen 11 verbunden sind. Dabei ist die Achse 29 mit
einem verjüngten Bereich durch die Bohrung
hindurchgeführt, derart, daß die Zügelringe 11 um ihre
vertikale Achse 29 drehbar, aber ansonsten fest mit den
Gebißschenkeln 12 verbunden sind.
Die Trense ist nach Art eines Bauchergebisses
ausgebildet. Das bedeutet, daß sich oberhalb des
eigentlichen Zügelringes 11 noch eine weitere Zaumöse 14
befindet. Diese Zaumöse 14 dient dazu, die Trense bzw.
die Zügelringe 11 in spezielle Backenriemen 15 am
Zaumzeug 16 einzuhängen.
An den Zügelringen 11, nämlich an dessen Zügelringbogen
18, sind Zügel 17, die der Reiter in der Hand hält,
angebracht. Der Zügelring 11 ist hier in besonderer Weise
ausgebildet. Die Form der Zügelringe 11 ist nämlich
derart, daß der maximale Abstand des Zügelringbogens 18
von der Achse 29 oberhalb einer geraden, parallel zur
Zugrichtung der Zügel 17 verlaufenden Linie 30 durch die
Mitte der drehbeweglichen Verbindung zwischen den Enden
27 der Gebißschenkeln 12 und der Achse 29 der Zügelringe
11 liegt. Die Zugrichtung der Zügel 17 liegt dadurch
oberhalb der Mitte der drehbeweglichen Verbindung der
Gebißschenkel 12 mit den Zügelringen 11. Im vorliegenden
Fall weisen der Zügelringbogen 18 eine asymmetrische
Krümmung auf. Das Zentrum dieser Krümmung liegt im
Bereich des Zugangriffs der Zügel 17 oberhalb einer
gekrümmt verlaufenden Mittelachse 19 der seitlichen
Gebißschenkel 12.
Konkret sind die Zügelringe 11 oberhalb der
drehbeweglichen Verbindung zwischen den Zügelringen 11
und den Gebißschenkeln 12 nach oben etwa gerade
ausgebildet. In einem anschließenden Bereich sind die
Zügelringe 11 stärker gekrümmt und gehen dann im Bereich
des Angriffs der Zügel in eine demgegenüber schwächere
Krümmung über.
Zieht nun der Reiter an den Zügeln 17, rutschen die
Zügelenden auf dem Zügelring 11 aufgrund der
asymmetrischen Krümmung des Zügelringbogens 18 nach oben.
Hierdurch wird die vertikale Achse 29 der Zügelringe 11
nach hinten bzw. im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch
wird die Mitte (Ösengelenk 13) des Gebißbügels 10 nach
oben verschwenkt, wie dies durch den Pfeil 20 in Fig. 2
angedeutet ist. Hierdurch ist dem Pferd erschwert, die
Zunge unter dem Gebißbügel 10 nach oben zu ziehen und
sich dadurch den Kommandos des Reiters zu entziehen.
Eine Abwandlung des vorbeschriebenen Trensengebisses
zeigt Fig. 4. Dieses Trensengebiß weist ebenfalls einen
Gebißbügel 10 aus zwei Gebißschenkeln 12, einen in
gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 bis 3 mit den Gebißschenkeln verbundenen Zügelring 11
und einer an dem Zügelring angeordneten Zaumöse 14 auf.
Die Zaumöse 14 ist in vorliegendem Fall direkt an dem
Zügelring angebracht, und zwar nach Art eines Bügels. Der
Zügelring verfügt auch im vorliegenden
Ausführungsbeispiel über die asymmetrische Krümmung 18.
Fig. 5 zeigt eine sogenannte Knebel- oder Schenkeltrense.
Diese verfügt über einen längeren, vertikalen Knebel oder
Schenkel 21, der die Achse 29 nach oben und unten
verlängert. Hieran ist der Zügelringbogen 18 bügelartig
angebracht, und zwar derart, daß der Krümmungsmittelpunkt
des Zügelringbogens 18 nach oben gegen die Enden 27 der
Gebißschenkel 12 versetzt ist.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein in besonderer Weise
ausgebildeter Gebißschenkel 12 gezeigt. Dieser
Gebißschenkel 12 kann vorteilhaft in Verbindung mit den
Zügelringen 11 gemäß Fig. 1 bis 5 eingesetzt werden,
wodurch die oben beschriebene Wirkung der Zügelringe 11
noch verstärkt wird. Die Gebißschenkel 12 gemäß Fig. 7
bis 9 können aber auch mit herkömmlichen Zügelringen
eingesetzt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 näher hervorgeht, ist
der Gebißbügel 10 dreiteilig ausgebildet. Der Gebißbügel
10 weist zwei äußere Gebißschenkel 12 und einen
Mittenabschnitt 22 auf. Es kann aber auch der oben
beschriebene zweiteilige Gebißbügel 10 (Fig. 2) zum
Einsatz kommen.
In Fig. 6 ist eine Gebißschenkel 12 nach dem Stand der
Technik gezeigt. Dieser Gebißschenkel 12 weist eine
relativ starke Krümmung in seiner Längsrichtung gesehen
auf. Die Gebißschenkel 12 gemäß Fig. 7 und 8
unterscheiden sich von dem Gebißschenkel gemäß Fig. 6 zum
einen dadurch, daß sie einen größeren Krümmungsradius,
also einen etwas geradlinigeren Verlauf, aufweisen.
Zusätzlich weist der Querschnitt der Gebißschenkel 12 auf
der Oberseite 23 eine stärkere Krümmung als auf der
Unterseite 24 auf (Fig. 9). Der Gebißschenkel 12 läßt
sich nun durch Umklappen der Zügelringe 11 um die
vertikale, drehbewegliche Verbindung umdrehen, wie dies
in Fig. 7 und Fig. 8 angedeutet ist.
Die Wirkung ist zum einen, daß der Abstand des
Mittenabschnitts 22 zu einem gestrichelt angedeuteten
Zungengrund 25 des Pferdes größer oder kleiner
eingestellt werden kann, wodurch dem Pferd mehr oder
weniger Spielraum für die Zunge gegeben wird. Durch den
geringeren Abstand (Fig. 8) wird dem Pferd wiederum das
Hochziehen der Zunge erschwert. Feinfühligere Pferde
erhalten durch den weiteren Abstand (Fig. 7) weniger
Druck auf die Zunge, so daß diese Pferde weniger
veranlaßt werden, die Zunge hochzuziehen. Der andere
Effekt ist, daß sich der Druck von den Gebißschenkeln 12
auf Unterlippen bzw. Kieferknochen 26 mit darauf
befindlichem, nachgiebigem Zahnfleisch des Pferdes
einstellen läßt. Liegt nämlich die Oberseite 23 mit der
stärkeren Krümmung auf den Kieferknochen 26 auf, ist
infolge der geringeren Berührfläche zwischen dem
Gebißschenkel 12 und dem Kieferknochen 26 bzw. der
Unterlippe der Druck bei vorgegebenem Zügelzug höher;
liegt die Unterseite 24 mit der flacheren Krümmung auf
dem Kieferknochen 26 auf, ist der Druck aufgrund der
größeren Berührfläche niedriger. Der letztere
Anwendungsfall ist für feinfühligere Pferde gedacht,
während der erste Fall für nicht so feinfühlige und daher
schwerer zu dirigierende Pferde vorgesehen ist. Für
bestimmte Pferde kann es umgekehrt auch sinnvoll sein,
die stärker gekrümmte und damit schärfere Oberseite 23 in
Verbindung mit dem größeren Zungenabstand gemäß Fig. 7
einzusetzen. Das Trensengebiß läßt sich somit optimal an
die Charaktereigenschaften des jeweiligen Pferdes
anpassen.
10
Gebißbügel
11
Zügelring
12
Gebißschenkel
13
Ösengelenk
14
Zaumöse
15
Backenriemen
16
Zaumzeug
17
Zügel/Zügelende
18
Zügelringbogen
19
Mittelachse
20
Pfeil
21
Knebel/Schenkel
22
Mittenabschnitt
23
Oberseite
24
Unterseite
25
Zungengrund
26
Kieferknochen
27
Ende
28
Zahnfleisch
29
Achse
30
Linie
Claims (5)
1. Pferdetrensengebiß aus einem nach vorn zum Gaumen
des Pferdes hin gebogenen, aus gelenkig miteinander
verbundenen Gebißschenkeln (12) zusammengesetzten Bügel
(10), dessen freie Enden (27) je mit einer etwa senkrecht
zur Ebene des Bügels (10) verlaufenden Bohrung versehen
sind, durch die die Gebißschenkel (12) drehbeweglich mit
je einem Zügelring (11), nämlich einer vertikalen Achse
(29) desselben, verbunden sind, wobei in Umfangsrichtung
jedes Zügelringes (11) eine gleitend bewegliche
Befestigung eines Zügelendes (17) angeordnet ist, und
wobei jeder der beiden Zügelringe (11) mit einem Abstand
oberhalb der drehbeweglichen Verbindung der Enden (27)
auf dem Zügelring (11) eine Zaumöse (14) für die
Befestigung eines Backenriemens (15) eines Zaumzeuges
(16) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Zügelring (11) eine Form aufweist, bei
der der maximale Abstand eines Zügelringbogens (18) des
Zügelrings (11) von der Achse (29) oberhalb einer
geraden, parallel zur Zugrichtung des Zügels (17)
verlaufenden Linie (30) durch die Mitte der
drehbeweglichen Verbindung zwischen den Enden (27) und
der Achse (29) liegt, wobei der Zügelringbogen (18) eine
asymmetrische Krümmung besitzt, deren Zentrum im Bereich
des Angriffs des Zügelendes (17) oberhalb einer gekrümmt
verlaufenden Mittelachse (19) der seitlichen
Gebißschenkel (12) liegt.
2. Pferdetrensengebiß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zügelringe (11) eine Form
aufweisen, bei der die Zugrichtung der Zügel (17)
oberhalb der Mitte der drehbeweglichen Verbindung der
Enden (27) auf dem Zügelring (11) verläuft.
3. Pferdetrensengebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 2
in einer Ausbildung als Bauchertrense, bei der die
Backenriemen (15) in einer mit Abstand oberhalb der
drehbeweglichen Verbindung der Zügelringe (11) mit den
Enden (27) der Gebißschenkel (12) befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zügelringe (11) oberhalb
der drehbeweglichen Verbindung nach oben etwa gerade
ausgebildet sind, dann in einen Bereich stärkerer
Krümmung und erst danach im Bereich des Angriffs des
Zügels (17) in eine demgegenüber schwächere Krümmung
übergehen.
4. Pferdetrensengebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebißschenkel (12) einen
Querschnitt mit unterschiedlicher Krümmung auf ihrer
Oberseite (23) und ihrer Unterseite (24) aufweisen.
5. Pferdetrensengebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebißschenkel (12) in
ihrer Längsrichtung gesehen flach gekrümmt ausgebildet
sind, derart, daß durch Wenden des Bügels (10) ein
unterschiedliches Zungenspiel für das Pferd einstellbar
ist.
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