DE19646430A1 - Mischungen von Monoazopyridonfarbstoffen - Google Patents
Mischungen von MonoazopyridonfarbstoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mischungen von Monoazopyridonfarbstoffen, ihre
Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von textilen Faserma
terialien.
Monoazopyridonfarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von synthetischen Faser
materialien sind z. B. aus EP-A-0 440 072 bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese
Farbstoffe den höchsten Ansprüchen, nicht immer vollauf genügen. Es besteht daher Be
darf nach neuen Farbstoffen oder Farbstoffkombinationen, welche insbesondere bessere
Auszug-, Aufbau- oder Waschechtheiteigenschaften zeigen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Mischungen
in hohem Maße auf die Faser aufziehen, sich durch einen sehr guten Aufbau auszeichnen
und die resultierten Färbungen gute Licht-, Sublimier- und Waschechtheiten aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Farbstoffmischung enthaltend min
destens zwei strukturell verschiedene Farbstoffe, die jeweils der Formel
entsprechen, worin
R₁ C₁-C₄-Alkyl, R₂ den Rest (CH₂)nO-R₅, R₅ unabhängig von R₁ C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen substituiertes Phenyl und n ei ne Zahl 2 oder 3 bedeuten.
R₁ C₁-C₄-Alkyl, R₂ den Rest (CH₂)nO-R₅, R₅ unabhängig von R₁ C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen substituiertes Phenyl und n ei ne Zahl 2 oder 3 bedeuten.
C₁-C₄-Alkyl in Formel (1) bedeutet Methyl, Ethyl, Isopropyl, n-Propyl, Isobutyl, n-Butyl,
sec. Butyl oder tert. Butyl.
C₁-C₄-Alkoxy in Formel (1) bedeutet Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, Propoxy, n-Butoxy,
Isobutoxy, sek. Butoxy oder tert. Butoxy.
Halogen in Formel (1) bedeutet z. B. Fluor, Brom oder vor allem Chlor.
Die strukturell verschiedenen Farbstoffe der Formel (1) in den erfindungsgemäßen Farb
stoffmischungen können jeweils gleiche Substituenten R₁ und unterschiedliche Substi
tuenten R₂, oder gleiche Substituenten R₂ und unterschiedliche Substituenten R₁ oder
unterschiedliche Substituenten R₁ und R₂ enthalten.
Bevorzugt sind Farbstoffmischungen, welche zwei strukturell verschiedene Farbstoffe der
Formel (1) enthalten.
Das Verhältnis der einzelnen Farbstoffe in den erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen
kann in einem breiten Rahmen variieren z. B. von 1 : 1 bis zu 1 : 5. Bevorzugt werden Farb
stoffmischungen, welche ein Verhältnis der beiden Farbstoffe von 1 : 1 bis 1 : 3 aufweisen.
Besonders bevorzugt sind Farbstoffmischungen, welche die Farbstoffe im Verhältnis von
1 : 1 enthalten.
Bevorzugt sind Farbstoffmischungen enthaltend Farbstoffe der Formel (1), worin R₁ Methyl
ist.
Besonders bevorzugt sind folgende in der Tabelle 1 aufgeführten Farbstoffmischungen der
strukturell verschiedenen Farbstoffe (A) und (B) der Formel (1):
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Herstellung der
Farbstoffmischungen der Formel (1). Die erfindungsgemäßen Mischungen können z. B. so
hergestellt werden, daß man mindestens zwei an sich bekannte strukturell verschiedene
Einzelfarbstoffe der allgemeinen Formel (1) im gewünschten Verhältnis miteinander ver
mischt, oder daß man eine Diazokomponente der Formel
worin R₁ die unter der Formel (1) angegebene Bedeutung hat, diazotiert und auf eine
Mischung von mindestens zwei Kupplungskomponenten der Formel
die sich im Substituenten R₂ voneinander unterscheiden und worin R₂ die unter der Formel
(1) angegebene Bedeutung hat, kuppelt.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen der Formel (1) können zum Färben und
Bedrucken von halbsynthetischen und insbesondere synthetischen hydrophoben Faser
materialien, vor allem Textilmaterialien, verwendet werden. Textilmaterialien aus Misch
geweben, die derartige halbsynthetische bzw. synthetische hydrophobe Textilmaterialien
enthalten, können ebenfalls mit Hilfe der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen ge
färbt oder bedruckt werden.
Als halbsynthetische Textilmaterialien kommen vor allem Cellulose 2¹1₂-Acetat und Cellu
losetrlacetat in Frage.
Synthetische hydrophobe Textilmaterialien bestehen vor allem aus linearen, aromatischen
Polyestem, beispielsweise solchen aus Terephthalsäure und Glykolen, besonders Ethylen
glykol oder Kondensationsprodukten aus Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)
cyclohexan; aus Polycarbonaten, z. B. solchen aus α,α-Dimethyl-4,4′-dihydroxy-diphenyl
methan und Phosgen, aus Fasern auf Polyvinylchlorid- sowie Polyamid-Basis.
Die Applikation der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen auf die Textilmaterialien
erfolgt nach bekannten Färbeverfahren. Beispielsweise färbt man Polyesterfasermaterialien
im Ausziehverfahren aus wäßriger Dispersion in Gegenwart von üblichen anionischen oder
nichtionischen Dispergiermitteln und gegebenenfalls üblichen Quellmitteln (Carrier) bei
Temperaturen zwischen 80 und 140°C. Cellulose-2½-acetat färbt man vorzugsweise
zwischen ungefähr 65 bis 85°C und Cellulosetriacetat bei Temperaturen bis zu 115°C.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen färben im Färbebad gleichzeitig anwesende
Wolle und Baumwolle nicht oder nur wenig an (sehr gute Reserve), so daß sie auch gut
zum Färben von Polyester/Wolle- und Polyester/Cellulosefaser-Mischgeweben verwendet
werden können.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen eignen sich zum Färben nach dem Thermo
sol-Verfahren, im Ausziehverfahren und für Druckverfahren. Das Ausziehverfahren ist be
vorzugt. Das Flottenverhältnis ist von den apparativen Gegebenheiten, vom Substrat und
der Aufmachungsform abhängig. Es kann jedoch innerhalb eines weiten Bereiches gewählt
werden, z. B. 1 : 4 bis 1 : 100, liegt aber vorzugsweise zwischen 1 : 6 bis 1 : 25.
Das genannte Textilmaterial kann dabei in den verschiedenen Verarbeitungsformen vorlie
gen, wie z. B. als Faser, Faden oder Vlies, als Gewebe oder Gewirke.
Es ist vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen vor ihrer Verwendung in ein
Farbstoffpräparat zu überführen. Hierzu wird die Farbstoffmischung vermahlen, so daß
seine Teilchengröße im Mittel zwischen 0,1 und 10 Mikron beträgt. Das Vermahlen kann in
Gegenwart von Dispergiermitteln erfolgen. Beispielsweise wird die getrocknete Farbstoff
mischung mit einem Dispergiermittel gemahlen oder in Pastenform mit einem Dispergier
mittel geknetet und hierauf im Vakuum oder durch Zerstäuben getrocknet. Mit den so er
haltenen Präparaten kann man nach Zugabe von Wasser Druckpasten und Färbebäder
herstellen.
Beim Bedrucken wird man die üblichen Verdickungsmittel verwenden, z. B. modifizierte oder
nichtmodifizierte natürliche Produkte, beispielsweise Alginate, British-Gummi, Gummi ara
bicum, Kristallgummi, Johannisbrotkemmehl, Tragant, Carboxymethylcellulose, Hydroxy
ethylcellulose, Stärke oder synthetische Produkte, beispielsweise Polyacrylamide, Poly
acrylsäure oder deren Copolymere, oder Polyvinylalkohole.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen verleihen den genannten Materialien, vor
allem dem Polyestermaterial, egale gelbe oder goldgelbe Farbtöne von sehr guten
Gebrauchs-Echtheiten, wie vor allem guter Lichtechtheit und guter Sublimierechtheit. Her
vorzuheben ist die sehr gute Waschechtheit. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe zeichnen
sich ferner durch einen guten Auszug und Aufbau aus.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen können auch gut verwendet werden zur
Herstellung von Mischnuancen zusammen mit anderen Farbstoffen oder zusammen mit
einem geeigneten roten und blauen Farbstoff für das Trichromie-Färben.
Die vorstehend genannten Verwendungen der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen
stellt ebenso einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar wie ein Verfahren zum
Färben oder Bedrucken von halbsynthetischem oder synthetischem hydrophobem Faser
material, insbesondere Textilmaterial, das darin besteht die erfindungsgemäße Farbstoff
mischung auf das genannte Material aufzubringen oder es in dieses einzuarbeiten. Das
genannte hydrophobe Fasermaterial ist vorzugsweise textiles Polyestermaterial. Weitere
Substrate, die durch das erfindungsgemäße Verfahren behandelt werden können sowie
bevorzugte Verfahrensbedingungen sind vorstehend bei der näheren Erläuterung der Ver
wendung der erfindungsgemäßen Farbstoffmischungen zu finden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das durch das genannte Verfahren gefärbte bzw.
bedruckte hydrophobe Fasermaterial, vorzugsweise Polyester-Textilmaterial.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung. Darin sind,
sofern nicht anders angegeben, die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichts
prozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die Beziehung zwischen
Gewichtsteilen und Volumenteilen ist dieselbe wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
Eine Suspension von 33,6 Teilen 2-Nitro-4-methoxyanilin in 220 Teilen Wasser wird auf ca.
10-15°C abgekühlt und mit 60 Teilen 32%-iger Salzsäure tropfenweise versetzt. Anschließend
werden innert 15 Minuten unter gutem Rühren 55 Teile einer 4N-Natrium
nitritlösung zugegeben, wobei die Temperatur der Reaktionsmischung bei ca. 150°C ge
halten wird. Nach beendeter Zugabe wird noch 1 Stunde nachgerührt und der Nitritüberschuß
mit wenig Amidosulfonsäure zerstört. Das resultierte Diazotierungsgemisch läßt
man langsam in eine auf ca. 5-10°C gekühlte Lösung von 23,5 Teilen N-Methoxypropyl-3-
cyan-4-methyl-5-hydroxypyridon, 26,5 Teilen N-Isopropoxypropyl-3-cyan-4-methyl-5-
hydroxypyridon und 19 Teilen einer 30%-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung in 200
Teilen Wasser einfließen. Während der Zugabe des Diazotierungsgemisches wird der pH-
Wert mit einer 30%-igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung konstant zwischen 5 und 6
gehalten. Die orangerote Suspension wird noch ca. 1 Stunde bei 15-20°C nachgerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen und bei 70°C im Vakuum
getrocknet. Man erhält 75,5 Teile der Farbstoffmischung Nr. 2.
Die Farbstoffmischung färbt Polyester in brillanten goldgelben Tönen mit guten Echtheiten,
insbesondere mit sehr guten Waschechtheiten.
Analog zu dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren oder durch Mischen von zwei struk
turell verschiedenen Farbstoffen der Formel (1) erhält man die vorrangig in der Tabelle 1
aufgeführten Farbstoffmischungen 1 und 3 bis 15, welche ebenfalls Polyester in brillanten
goldgelben Tönen mit guten Echtheiten, insbesondere sehr guten Waschechtheiten färben.
100 g Polyestergewebe werden bei einem Flottenverhältnis von 1 : 20 in eine Flotte,
enthaltend
1 g der Farbstoffmischung Nr. 2,
1 g/l Ammoniumsulfat und
0,5 g/l eines handelsüblichen Egalisiermittels,
welche mit 80%-iger Ameisensäure auf pH-Wert von 4,5-5 eingestellt ist, bei Raumtem peratur eingetaucht. Die Flotte wird dann zuerst mit einer Aufheizrate von 3°C/Min auf 60°C und anschließend mit einer Aufheizrate von 2°C auf 130°C aufgeheizt. Bei 130°C wird 60 Minuten gefärbt. Anschließend wird die Flotte auf 40°C abgekühlt, das gefärbte Polyestergewebe mit Wasser gewaschen und in einem Bad, enthaltend 5 ml/l 30%-iger Natriumhydroxidlösung, 2 g/l 85%-iger Natriumdithionitlösung und 1 g/l eines handelsüblichen Waschmittels während 20 Minuten bei 70-80°C reduktiv gereinigt. Anschließend wird die fertiggestellte Färbung mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält eine brillante goldgelbe Färbung mit ausgezeichneten Waschechtheiten.
1 g der Farbstoffmischung Nr. 2,
1 g/l Ammoniumsulfat und
0,5 g/l eines handelsüblichen Egalisiermittels,
welche mit 80%-iger Ameisensäure auf pH-Wert von 4,5-5 eingestellt ist, bei Raumtem peratur eingetaucht. Die Flotte wird dann zuerst mit einer Aufheizrate von 3°C/Min auf 60°C und anschließend mit einer Aufheizrate von 2°C auf 130°C aufgeheizt. Bei 130°C wird 60 Minuten gefärbt. Anschließend wird die Flotte auf 40°C abgekühlt, das gefärbte Polyestergewebe mit Wasser gewaschen und in einem Bad, enthaltend 5 ml/l 30%-iger Natriumhydroxidlösung, 2 g/l 85%-iger Natriumdithionitlösung und 1 g/l eines handelsüblichen Waschmittels während 20 Minuten bei 70-80°C reduktiv gereinigt. Anschließend wird die fertiggestellte Färbung mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält eine brillante goldgelbe Färbung mit ausgezeichneten Waschechtheiten.
Claims (10)
1. Farbstoffmischung enthaltend mindestens zwei strukturell verschiedene Farbstoffe, die
jeweils der Formel
entsprechen, worin
R₁ C₁-C₄-Alkyl ,R₂ den Rest (CH₂)nO-R₅, R₅ unabhängig von R₁ C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen substituiertes Phenyl und n ei ne Zahl 2 oder 3 bedeuten.
R₁ C₁-C₄-Alkyl ,R₂ den Rest (CH₂)nO-R₅, R₅ unabhängig von R₁ C₁-C₄-Alkyl, unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen substituiertes Phenyl und n ei ne Zahl 2 oder 3 bedeuten.
2. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1 enthaltend mindestens zwei Farbstoffe der
Formel (1), welche den gleichen Substituenten R₂ und unterschiedliche Substituenten R₁
enthalten.
3. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1 enthaltend mindestens zwei Farbstoffe der
Formel (1), welche den gleichen Substituenten R₁ und unterschiedliche Substituenten R₂
enthalten.
4. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1 enthaltend mindestens zwei Farbstoffe der
Formel (1), welche unterschiedliche Substituenten R₁ und R₂ enthalten.
5. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 1 oder 3, worin R₁ Methyl ist.
6. Farbstoffmischung gemäß Anspruch 3 enthaltend zwei Farbstoffe der Formel (1), wobei
beide Farbstoffe als R₁ Methyl, und als R₅voneinander unterschiedlich Methyl, Ethyl, Iso
propyl oder Phenyl enthalten.
7. Verfahren zur Herstellung der Farbstoffmischungen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Diazokomponente der Formel
worin R₁ die unter der Formel (1) angegebene Bedeutung hat, diazotiert und auf eine
Mischung von mindestens zwei Kupplungskomponenten der Formel
die sich im Substituenten R₂ voneinander unterscheiden und worin R₂ die unter der Formel
(1) angegebene Bedeutung hat, kuppelt.
8. Verwendung der Farbstoffmischung der Formel (1) gemäß Anspruch 1 zum Färben oder
Bedrucken von halb-synthetischem oder synthetischem hydrophobem Fasermaterial,
insbesondere Textilmaterial.
9. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von halbsynthetischem oder synthetischem
hydrophobem Fasermaterial, insbesondere Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Farbstoffmischung der Formel (1) gemäß Anspruch 1 auf das genannte Material
aufbringt oder es in dieses einarbeitet.
10. Das gemäß Anspruch 9 gefärbte bzw. bedruckte hydrophobe Fasermaterial,
vorzugsweise Polyester-Textilmaterial.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH330795A CH689832A5 (de) | 1995-11-22 | 1995-11-22 | Mischungen von Monoazopyridonfarbstoffen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646430A1 true DE19646430A1 (de) | 1997-05-28 |
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ID=4253161
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DE1996146430 Withdrawn DE19646430A1 (de) | 1995-11-22 | 1996-11-11 | Mischungen von Monoazopyridonfarbstoffen |
Country Status (4)
Country | Link |
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JP (1) | JPH09176508A (de) |
CH (1) | CH689832A5 (de) |
DE (1) | DE19646430A1 (de) |
GB (1) | GB2307480B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008054531A1 (de) * | 2008-12-11 | 2010-06-17 | Dystar Textilfarben Gmbh & Co. Deutschland Kg | Mischungen von Dispersionsfarbstoffen |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-11-22 CH CH330795A patent/CH689832A5/de not_active IP Right Cessation
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1996
- 1996-11-11 DE DE1996146430 patent/DE19646430A1/de not_active Withdrawn
- 1996-11-15 GB GB9623773A patent/GB2307480B/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-11-20 JP JP8309454A patent/JPH09176508A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09176508A (ja) | 1997-07-08 |
CH689832A5 (de) | 1999-12-15 |
GB2307480A (en) | 1997-05-28 |
GB9623773D0 (en) | 1997-01-08 |
GB2307480B (en) | 1999-08-25 |
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Legal Events
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