DE19642774A1 - WIG-Schweißbrenner - Google Patents
WIG-SchweißbrennerInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/29—Supporting devices adapted for making use of shielding means
- B23K9/291—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
- B23K9/296—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas using non-consumable electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft einen WIG-Schweißbrenner der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Die Spannvorrichtung hat in dem Schweißbrenner die Elektrode
(Wolfram-Elektrode) in der gewünschten Position zu fixieren und
ein Auswechseln und Nachjustieren der Elektrode zu ermöglichen.
Die Spannvorrichtung überträgt den Strom vom Brennerkörper auf
die Elektrode. Die Spannhülse als Verschleißteil muß einfach
austauschbar sein, auch deshalb, weil für unterschiedliche
Elektrodengrößen unterschiedliche Spannhülsen benötigt werden.
Eine einstückige Ausbildung der Spannhülse mit anderen
Komponenten der Spannvorrichtung ist deshalb technisch nicht
sinnvoll. Die geschlitzte Spannhülse wird durch eine
Einschraubbewegung der zumeist mit der Brennerkappe
verbundenen, an der Spannhülse nur axial anliegenden Druckhülse
in einer axialen, linearen Spannbewegung in einen gehäusefesten
Außenkonus (Spannwinkel von z. B. 30°) geschoben (oder gezogen),
und dadurch radial gespannt. Sobald die Spannhülse durch die
Reibkräfte im Konus zum Stillstand kommt, dreht sich die
Druckhülse relativ zur Spannhülse. Beim Lösen der Druckhülse
kann die Spannhülse in der Konusführung hängen bleiben. Die
Elektrode läßt sich vorne nicht herausziehen. Es muß die
Spannvorrichtung durch Abnehmen der Brennerkappe und Entnehmen
der Elektrode nach hinten gelöst werden. Dies ist mühsam und
zeitaufwendig.
Aus US-A- 3 739 140 ist ein Kombinations-Schweißbrenner mit
über Gewindeverbindungen austauschbaren Adapterteilen zum
wahlweisen Lichtbogen-Schweißen mit abschmelzender Elektrode
und zum Schutzgasschweißen mit nicht abschmelzender Elektrode
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen WIG-
Schweißbrenner der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß zum Herausnehmen der Elektrode bzw. zum Austauschen der
Spannhülse die Spannhülse durch die Lösebewegung der Druckhülse
zuverlässig aus der Spannposition gelöst wird, wobei der
Vorteil der Trennbarkeit von Spannhülse und Druckhülse und
deren relativen Verdrehbarkeit beibehalten werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Druckhülse erzeugt beim Lösen eine der linearen
Spannbewegung entgegengesetzte Zwangsbewegung der Spannhülse,
die diese aus dem Reibeingriff mit der Konusführung löst. Der
Vorteil der Trennbarkeit der Spannhülse von der Druckhülse wird
beibehalten, weil sich die Kupplung lösen läßt. Die relative
Verdrehbarkeit zwischen der Spannhülse und der Druckhülse ist
stets gegeben, die für eine ordnungsgemäße Montage und
Demontage wichtig ist. Bereits im Betrieb gewesene oder
marktübliche Schweißbrenner dieser Bauart sind problemlos mit
der neuen Spannvorrichtung umrüstbar bzw. nachrüstbar.
Gemäß Anspruch 2 sorgen trotz gleichen Steigungssinnes die
ineinanderschraubbaren Gewinde und das Außengewinde der
Druckhülse für die der linearen Spannbewegung entgegengesetzte
Zwangs-Lösebewegung der Spannhülse. Hat das Gewinde an der
Spannhülse einen kleineren Durchmesser, dann entsteht beim
Lösen des größeren Gewindes der Druckhülse die Lösekomponente.
Diese kann zusätzlich oder auch nur mit einer kleineren
Steigung des Gewindes der Spannhülse erzeugt werden.
Gemäß Anspruch 3 werden durch gegenläufige Gewinde bzw.
gegensinnige Gewindesteigungen die Lösekomponente und eine
Übersetzung der axialen Schraubbewegungskomponente der
Druckhülse erreicht, durch die die Spannhülse rasch in die
Spannstellung gebracht und rasch bzw. über einen relativ
kleinen Drehbereich der Druckhülse aus dem Reibeingriff gelöst
wird. Diese Gewindeanordnung stellt sicher, daß sich die
Spannhülse nicht bereits beim Verschrauben der Druckhülse von
dieser löst und nicht in den ordnungsgemäßen Spannzustand bzw.
in den Lösezustand gelangt.
Eine alternative, herstellungs- und montagetechnisch einfache
Ausführungsform enthält Anspruch 4.
Gemäß Anspruch 5 läßt sich die Druckhülse bei in die
Einschnürung eingeschraubtem Außengewinde leichtgängig relativ
zur Spannhülse verdrehen. Es kann die Stirnseite der Druckhülse
bei geschobener Spannhülse vorteilhaft zur Kraftübertragung
genutzt werden. Es sind entweder gegenläufige Gewinde oder
gleichsinnige Gewinde möglich.
Anspruch 6 betrifft einen baulich einfachen Bajonettverschluß,
bei dem die Schräge der Einführnut für das Eingriffselement
sicherstellt, daß sich das Eingriffselement beim Lösen der
Druckhülse nicht ungewollt aus dem kuppelnden Eingriff löst.
Anspruch 7 bezieht sich auf eine Ausführung mit einer
Überwurfmutter.
Anspruch 8 bezieht sich auf eine baulich einfache Ausführung
mit einem U-Federbügel.
Anspruch 9 betrifft eine besonders einfache Ausführung mit
einer Madenschraube.
Gemäß Anspruch 10 werden die Leichtgängigkeit der Drehbewegung
in der Kupplung bzw. der Stromübergang verbessert.
Anspruch 11 ermöglicht eine Vorpositionierung bzw. Vorfixierung
der Elektrode bereits außerhalb des Brennergehäuses.
Anspruch 12 ermöglicht eine besonders hohe Spannkraft der
Spannhülse.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines WIG-Schweißbrenners,
Fig. 1a ein vergrößertes Detail aus Fig. 1 im Schnitt, und
Fig. 2 bis 7 verschiedene konkrete Ausführungsbeispiele einer
im Schweißbrenner der Fig. 1 verwendbaren Kupplung.
In Fig. 1 ist in einem rohrförmigen Kopfstück eines
Brennergehäuses eines WIG-Schweißbrenners ein Innengehäuse 3
festgelegt, das beidendig Innengewindeabschnitte aufweist. In
den hinteren Innengewindeabschnitt ist eine Druckhülse 2
eingeschraubt (Gewindeverbindung 8 in Fig. 1a), die mit einer
Brennerkappe 1 verbunden ist. In den anderen
Innengewindeabschnitt des Innengehäuses 3 ist eine Konusführung
5 eingeschraubt, die einen vorneliegenden Innenkonus 6
aufweist. In die Konusführung 5 ist nach hinten herausnehmbar
eine geschlitzte Spannhülse 4 eingesetzt, deren hinteres Ende
durch das Innengehäuse 3 ragt und in einer Gewindeverbindung 9
mit der Druckhülse 2 lösbar verbunden ist. Die erwähnten
Komponenten sind hohl und nehmen eine stabförmige Elektrode 7
auf, die mittels der Spannhülse 4 positionierbar und fixierbar
ist.
Beim Einschrauben der Druckhülse 2 mittels der Brennerkappe 1
in der Gewindeverbindung 8 im Innengehäuse 3 wird die
Spannhülse 4 in einer linearen Spannbewegung (Richtung X, Fig.
2) nach vorne gedrückt. Der Innenkonus 6 erzeugt eine
Spannkraft in der Spannhülse 4, mit der die Elektrode 7
festgelegt wird.
Die Spannhülse 4 ist mit der Druckhülse 2 über eine in Fig. 2
bis 7 gezeigte, formschlüssige Kupplung K drehbar verbunden,
mit der zumindest in der der linearen Spannbewegung (Richtung
X) der Spannhülse 4 entgegengesetzten Richtung Y eine
Zwangslösekraft bzw. ein Zwangslösehub auf die Spannhülse 4
ausübbar ist, um diese aus dem Reibeingriff mit dem Innenkonus
6 bzw. der Konusführung 5 zu lösen. Die Kupplung K erlaubt eine
realtive Verdrehung zwischen der Spannhülse 4 und der
Druckhülse 2, und ist lösbar, um die Spannhülse 4 von der
Druckhülse 2 zu trennen.
In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen sind die
Kupplung K zwischen der Spannhülse 4 und der Druckhülse 2
definierende Komponenten in festen Zuordnungen zu der
Spannhülse 4 bzw. der Druckhülse 2. Es ist mit Nachdruck darauf
hinzuweisen, daß diese Zuordnungen an der Druckhülse 2 der
Spannhülse 4 gegeneinander vertauschbar sind.
In Fig. 2 ist zur Ausbildung der Kupplung K im Endbereich der
Druckhülse 2 eine Innenbohrung 10 mit einem Innengewinde 11
vorgesehen. An der Spannhülse 4 ist ein Einsteckfortsatz 13
angeformt, der ein zum Innengewinde 11 passendes Außengewinde
14 trägt. Die Gewinde 11, 14 können auch nur abschnittsweise
vorgesehen sein. Die Spannhülse 4 und die Druckhülse 2
enthalten Kanäle 12 für die Elektrode 7. Die Druckhülse 2 weist
auf dem Außenumfang ihres Endbereichs ein Außengewinde 15 auf
und eine mit einer Schulter 16 der Spannhülse 4
zusammenwirkende Stirnfläche 17 der Druckhülse 2 kann als
Anschlag beim Einschrauben der Spannhülse 4 in die Druckhülse 2
dienen. Die ineinandergeschraubten Gewinde 11, 14 fungieren als
die Kupplung K, um beim Lösen der Druckhülse 2 eine
Zwangslösebewegung in der Richtung Y auf die Spannhülse 4
auszuüben. Die Steigung der Gewinde 11, 14 kann gegensinnig zur
Steigung des Außengewindes 15 sein. Jedoch reicht bei gleichem
Steigungssinn der Gewinde 11, 14 und 15 schon der kleinere
Durchmesser der Gewinde 11, 14 aus, eine Zwangslösekraft oder
Zwangslösebewegung zu erzeugen. Es könnte alternativ oder
additiv bei gleichem Steigungssinn der Gewinde 11, 14 und 15
auch die Steigung der Gewinde 11, 14 kleiner als die Steigung
des Gewindes 15 gewählt werden, so daß beispielsweise bei im
Konus 6 festsitzender Spannhülse 4 aus der
Gewindesteigungsdifferenz (Gewinde 11, 14 gegenüber Gewinde 15)
ein sehr kleiner Lösevorschub von z. B. 0,2 mm pro Umdrehung der
Druckhülse 2 resultiert, der bei geringer Drehkraft an der
Druckhülse 2 eine sehr hohe Lösekraft in Y-Richtung erzeugt.
Beim Einschrauben der Druckhülse 2, z. B. mittels der
Brennerkappe 1, dreht sich die über die Gewinde 11, 14 mit der
Druckhülse 2 gekuppelte Spannhülse 4 zunächst mit, bis die
Reibung in der Konusführung 5 bzw. am Innenkonus 6 den
Schraubwiderstand überwindet. Beim weiteren Einschrauben der
Druckhülse 2 schraubt sich - bei gegenüber den Gewinden 11, 14
gegensinnigem Gewinde 15 - das Außengewinde 14 im Innengewinde
11, wodurch die Spannhülse 4 rasch und mit Nachdruck axial in
die Spannstellung geschoben wird, vorausgesetzt, daß die
Gewindeanordnung so gewählt ist, daß sich beim Einschrauben des
Außengewindes 15 und Anhalten der Spannhülse die Spannhülse 4
nach vorne aus der Druckhülse 2 herausschraubt. Beim Lösen der
Druckhülse 2 verschraubt sich dann das Innengewinde 14
gegenüber dem Außengewinde 11 der sich zunächst nicht
mitdrehenden Spannhülse 4, wodurch diese in der Richtung Y
zwangsweise aus dem Reibschluß gelöst wird und sich gegenüber
der Elektrode 7 entspannt. Beim weiteren Lösen der Druckhülse 2
wird die Spannhülse 4 herausgezogen, ggf. unter Mitdrehen, bis
nach Abnahme der Brennerkappe 1 die Elektrode 7 herausziehbar
oder nachjustierbar ist. Bei gleichsinnigen Gewinden 11, 14 und
15 bringt trotz Verschraubens der Gewinde 11 und 14 der axiale
Überschußhub des größeren Außengewindes 15 die Spannhülse in
den Spannzustand, wenn die Druckhülse eingeschraubt wird. Beim
Lösen der Druckhülse 2 erzeugt der axiale Überschußhub des
größeren Außengewindes trotz Verschraubens der Gewinde 11, 14
die Zwangslösekraft bzw. die Zwangslösebewegung in der Richtung
Y. In Fig. 3 wird der Einsteckfortsatz 13 durch das
Innengewinde 11 der Bohrung 10 eingeschraubt, bis das
Außengewinde 14 in eine Aufweitung 18 eingetreten ist. Eine
Einschnürung 19 liegt dann drehbar innerhalb des
Innengewindeabschnittes 11. Beim Einschrauben der Druckhülse 2
in das Innengehäuse 3 wird die Spannhülse 4 in die
Spannstellung geschoben, wobei stets die relative Drehbarkeit
zwischen der Spannhülse 4 und der Druckhülse 2 aufrecht
erhalten bleibt. Die Spannhülse 4 wird an einer Endfläche 16
von der Druckhülse 2 vorwärtsgeschoben. Beim Lösen der
Druckhülse 2 wird die Spannhülse 4 aus dem Reibeingriff gezogen
und weiter mitgenommen. Die Steigungen der Gewinde 11, 14 und 15
können gegensinnig oder gleichsinnig sein. Die Durchmesser
der Gewinde 11, 14 und 15 können verschieden sein. Die Steigung
der Gewinde 11, 14 kann kleiner sein als die Steigung des
Außengewindes 15. Bei gleichsinnigen Steigungen ist die
Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß das zunächst gänzlich in die
Aufweitung 18 eingeschraubte Außengewinde 14 beim Lösen der
Druckhülse 2 nicht sofort ordnungsgemäß in das Innengewinde 11
eingreift, sondern sich erst über einen nennenswerten
Drehbereich nur in der Aufweitung 18 dreht. Dieser Drehbereich
reicht für das Außengewinde 15 aus, die Spannhülse 4 aus dem
Reibeingriff zu reißen.
In Fig. 4 ist die Kupplung K ein Bajonettverschluß. Eine
Bohrung 20 in der Druckhülse 2 bildet einen umlaufenden
Ringbund, an den die Aufweitung 18 angrenzt. Der
Einsteckfortsatz der Spannhülse 4 ist zylindrisch und trägt
wenigstens ein außenseitiges Eingriffselement 22, z. B. einen
Zapfen, der außerhalb des Innendurchmessers des Bundes 20
endet. Im Bund 20 ist eine Einführnut 21 geformt, die beim
Einführen des Einsteckfortsatzes 13 bis in die Aufweitung 18
auch das Einführen des Eingriffselement 22 ermöglicht. Die
Einführnut 21 ist zweckmäßigerweise schräg, und zwar
gegensinnig zur Steigung des Außengewindes 15 der Druckhülse 2.
Beim Lösen der Druckhülse 2 hintergreift das Eingriffselement
22 den Ringbund 20. Dadurch wird die Spannhülse 4 aus ihrem
Reibeingriff gelöst. Selbst wenn das Eingriffselement 22 - was
sehr unwahrscheinlich ist - sofort beim Einlaß der Einführnut
21 stehen sollte, wird durch die Schräge der Einführnut 21 eine
ausreichend starke Axialkraft in Richtung Y auf die Spannhülse
4 ausgeübt, um diese aus dem Reibeingriff zu ziehen und zu
verhindern, daß das Eingriffselement 22 durch die Einführnut 21
herausgleitet. Denn die Schräge der Einführnut 21 verläuft
gegensinnig zu der Richtung, in der das Eingriffselement 22
glatt durch die Einführnut 21 gleiten kann, wenn die Druckhülse
2 gelöst wird.
Es könnte auch eine axial verlaufende Einführnut 21 oder sogar
eine gleichsinnig zur Steigung des Außengewindes 15 schräge
Einführnut 21 vorgesehen sein, vorausgesetzt, daß dann die
Schräge der Einführnut 21 nicht mit der Steigungsschräge des
Außengewindes übereinstimmt. Auch dann wird eine
Relativbewegung zwischen dem Eingriffselement 22 und dem Bund
20 bzw. der Einführnut 21 beim Lösen der Druckhülse auftreten,
die die Zwangslösung der Spannhülse 4 sicherstellt.
In Fig. 5 ist in die Druckhülse 2 eine bis in eine Drehfassung
24 ragende Madenschraube 25 eingeschraubt, die bei in die
Drehfassung 24 eingeführtem Einsteckansatz 13 der Spannhülse 4
eine Schulter 23 hintergreift.
In Fig. 6 ist anstelle der Madenschraube 25 ein U-Federbügel
26 in eine Nut 27 der Druckhülse 2 herausnehmbar eingesetzt,
der die Schulter 23 hintergreift. Anstelle der Schulter 23
könnte auch eine Umfangsnut im Einsteckansatz 13 vorgesehen
sein.
In Fig. 7 weist die Kupplung K eine Überwurfmutter 29 auf, die
beispielsweise mit einer Schulter 31 drehbar über die
Spannhülse 4 greift und mit einem Innengewinde 28 auf die
Druckhülse 2 aufgeschraubt wird. Die Überwurfmutter 29 kann auf
einer Zylinderfläche 30 der Spannhülse 4 axial verschiebbar
sein, so daß das Ende der Druckhülse 2 mit dem Ende der
Spannhülse 4 zusammenwirkt, um diese in die Spannstellung zu
schieben. Die Überwurfmutter 29 wird nur zum Herausziehen der
Spannhülse 4 benutzt und gewährleistet dabei die relative
Verdrehbarkeit zwischen der Druckhülse und der Spannhülse.
Im Bereich der Kupplung K ist zweckmäßigerweise bei allen
Ausführungsformen eine Oberflächenveredelung, z. B.
Kontaktversilberung, vorgesehen, um den Reibungskoeffizienten
zu vermindern und/oder den Stromübergang zu verbessern.
Claims (12)
1. WIG-Schweißbrenner mit einer Elektroden-Spannvorrichtung, die
eine mittels einer im Brennergehäuse verschraubbaren Druckhülse
mit einer linearen Spannbewegung in eine gehäusefeste Konusfüh
rung schieb- oder ziehbare Spannhülse zum Positionieren und
Fixieren der Elektrode aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckhülse (2) zumindest in der der linearen Spannrich
tung (X) entgegengesetzten Richtung (Y) mit der Spannhülse (4)
durch eine formschlüssige, lösbare Kupplung (K) drehbar ver
bunden ist.
2. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (K) aus ineinander
schraubbaren Gewinden (11, 14, 28) an der Spannhülse (4) und an
der Druckhülse (2) besteht, die gegenüber dem Einschraubgewinde
(Außengewinde 15) der Druckhülse (2) mit gleichem Steigungssinn
einen kleineren Durchmesser und/oder eine geringere Steigung
aufweisen.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (K) aus ineinander
schraubbaren Gewinden (11, 14, 28) an der Spannhülse (4) und an
der Druckhülse (2) besteht, die eine zur Steigung des Ein
schraubgewindes (Außengewinde 15) der Druckhülse (2) gegensinni
ge Steigung aufweisen.
4. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (K) als Bajonettver
schluß ausgebildet ist.
5. Schweißbrenner nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannhülse (4) oder an der
Druckhülse (2) ein Einschraubfortsatz (13) mit einem endseitigen
Außengewindeabschnitt (14) und einer angrenzenden gewindefreien
Einschnürung (19) vorgesehen ist, und daß die Druckhülse (2)
oder die Spannhülse (4) einen endseitigen Innengewindeabschnitt
(11) mit einer angrenzenden, gewindefreien Aufweitung (18)
aufweist, deren axiale Länge vorzugsweise größer als die axiale
Länge des Außengewindeabschnitts (14) ist.
6. Schweißbrenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannhülse (4) oder an der
Druckhülse (2) ein zylindrischer Einsteckfortsatz (13) mit
wenigstens einem außenliegenden Eingriffselement (22) vorgesehen
ist, daß in der Druckhülse (2) oder in der Spannhülse (4) ein
einseitiger Ringbund (20) mit etwa dem Außendurchmesser des
Einsteckfortsatzes (13) entsprechendem Innendurchmesser und
einer an den Ringbund (20) angrenzenden Aufweitung (18) vor
gesehen ist, und daß im Ringbund (20) eine, vorzugsweise schrä
ge, Einführnut (21) für das Eingriffselement (22) geformt ist,
deren Schräge gegensinnig zur Steigung des Verschraubegewindes
(15) der Druckhülse (2) ist.
7. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckhülse (2) oder an der
Spannhülse (4) eine Überwurfmutter (29) drehbar gehaltert ist,
die auf ein Außengewinde (28) der Spannhülse (4) oder der Druck
hülse (2) aufschraubbar ist.
8. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckhülse (2) oder an der
Spannhülse (4) ein U-Federbügel (26) in einer zumindest be
reichsweise zu einer innenliegenden Drehfassung (24) offenen
Haltenut (27) abnehmbar angebracht ist, und daß die Spannhülse
(4) oder die Druckhülse (2) einen in die Drehfassung (24) pas
senden Steckansatz (13) mit einer vom U-Federbügel (26) hinter
greifbaren Umfangschulter (23) aufweist.
9. Schweißbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckhülse (2) oder in der
Spannhülse (4) wenigstens eine Madenschraube (25) radial ver
stellbar angeordnet ist, die die Umfangsschulter (23) hinter
greift oder in eine Umfangsnut eingreift, welche an einem Steck
ansatz der Spannhülse (4) oder der Druckhülse (2) vorgesehen
ist.
10. Schweißbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Kupplung
(K) an der Spannhülse (4) und/oder an der Druckhülse (2) eine
Oberflächenveredelung, z. B. Kontaktversilberung, vorgesehen ist,
die den Reibungskoeffizienten reduziert und/oder den Stromüber
gang verbessert.
11. Schweißbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (2) in einer als
Drehhilfe ausgebildeten Brennerkappe (1) angeordnet ist, und daß
zwischen der Brennerkappe (1), der Druckhülse (2) und der Spann
hülse (4) ein Arretiersystem zur Voreinstellung und Fixierung
der Elektrode (7) außerhalb des Brennergehäuses (3) vorgesehen
ist.
12. Schweißbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Spannhülse (4) und
der Innenkonus (6) in der Konusführung (5) einen Spannwinkel von
kleiner als 30° aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT56595U AT1238U1 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Elektroden-spannvorrichtung für wig-schweissbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19642774A1 true DE19642774A1 (de) | 1997-04-30 |
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ID=3493989
Family Applications (1)
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DE1996142774 Withdrawn DE19642774A1 (de) | 1995-10-18 | 1996-10-16 | WIG-Schweißbrenner |
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Country | Link |
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AT (1) | AT1238U1 (de) |
DE (1) | DE19642774A1 (de) |
Cited By (2)
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EP1291112A1 (de) * | 2001-09-07 | 2003-03-12 | Wilhelm Merkle | Brenner zum Schweissen und/oder Schneiden |
GB2392863B (en) * | 2002-09-16 | 2005-03-02 | Illinois Tool Works | Welding torch having integral collet |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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1995
- 1995-10-18 AT AT56595U patent/AT1238U1/de not_active IP Right Cessation
-
1996
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT1238U1 (de) | 1997-01-27 |
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8130 | Withdrawal |