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DE1964129A1 - Automatisches Farbauszugsgeraet und Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszuegen - Google Patents

Automatisches Farbauszugsgeraet und Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszuegen

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DE1964129A1
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DE
Germany
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enlarger
halftone
color
plate
devices
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DE19691964129
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DE1964129B2 (de
DE1964129C3 (de
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Michel David
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LOGABAX
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LOGABAX
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

. C'jp.'.-Ina. kai} Minetti
Patentanwalt IQC/ 1 OQ
HAMBURG 1 1954129
Ballindamm 15 Tel. 33 51 15
meine Akte: 5351/I969 den 18. Dezember I969
F/10/12
Firma LOGABAX, y
146 Avenue des Champs Elysees, Paris / Frankreich
Automatisches Farbauszugsgerät und Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszügen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Farbauszugsgerät und ein Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszügen von einer transparenten Vorlage oder einem Farbdiapositiv für die Herstellung von Klischees für den Farbdruck.
Die bei der Fotoreproduktion in Farbe auftretenden technischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind zum größten Teil auf das Kaskadenverfahren zurückzuführen, das darin besteht, daß jedes Teilnegativ oder jeder Farbauszug getrennt für sich bearbeitet wird und dann die Vorlagen aus den Farbauszügen zusammengestellt werden, um das Verfahren zu beschleunigen und in seiner Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Dabei müssen eehr weitgehende Kompromisse geschlossen werden.
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Die unter der Bezeichnung "Scanner" (Zerlegungsvorrichtung) bekannten Geräte eignen sich sehr gut für die Fotoreproduktion, haben jedoch für die bei anderen Druckverfahren auftretenden Schwierigkeiten keine völlig zufriedenstellende Lösung gebracht und gestatten insbesondere nicht, das Bild auf einen gewünschten Maßstab zu bringen.
Das Verfahren des direkten "Raster-Farbauszuges" bringt zwar eine Lösung der im graphischen Gewerbe auftretenden Probleme, macht jedoch andererseits alle Entscheidungen vor Beginn der Bearbeitungen erforderlich und ermöglicht nicht das Zusammenfassen verschiedenartiger Vorlagen. Dieses Verfahren ist sehr vorteilhaft, weil es scharfe Bilder mit guten Farbwerten liefert und bei raschem Arbeiten sehr preiswert ist. Dazu ist jedoch ein besonderer Vergrößerungsapparat erforderlich, der ein sehr schnelles Arbeiten ermöglicht, da jede Vorlage getrennt bearbeitet werden muß.
Es sind auch bereits Vergrößerungsapparate bekannt, die besonders für das Verfahren des direkten Raster-Farbauszuges ausgelegt sind. Diese Geräte haben jedoch infolge ihres hohen Preises, ihres Platzbedarfes und aufgrund ihrer verhältnismäßig komplizierten Bedienung keine große Verbreitung gefunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, vermittels welcher zum Drucken bestimmte Farbauszüge schnell, einfach, selbsttätig und preis-
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wert hergestellt werden können.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene automatische Farbauszugegerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Vergrößerungsapparat, eine in bezug auf die Stativsäule des Vergrößerungsapparates fest angeordnete Vorlagenhalterplatte, in welcher der Vorlagenhalter befestigt ist, eine auf der Stativsäule beweglich angeordnete Filmträgerplatte, ein den Vergrößerungsapparat von seinem unteren Ende bis zur Basis der Vorlagenhalterplatte lichtdicht abschliessendes Gehäuse, eine an dem Gehäuse angebrachte Tür, welche den Zugang zu der Filmträgerplatte ermöglicht, ein nicht lichtdicht abgeschlossenes, Belüftungsöffnungen aufweisendes und unabhängig von der Vorlagenhalterplatte angeordnetes Lampengehäuse für den Vergrößerungsapparat, eine zur Aufnahme eines Films für die vier Farbauszüge dienende Schnell-Kontakt-Platte, die auf der Filmträgerplatte in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar gelagert ist und nacheinander in die vier, den vier Auszügen entsprechenden Stellungen gebracht und in diesen Stellungen festgestellt werden kann, und durch selbsttätige Steuereinrichtungen für den Austausch der Farbfilter, die Einstellung der Belichtungszeiten und die Verstellung der Schnell-Kontakt-Platte in einer bestimmten Reihenfolge bei der Herstellung der Farbauszüge.
Vorzugsweise sind mehrere Motoren für die Einstellung der Farbfilter, einer Hilfslichtquelle, der auf der Filmträgerplatte befindlichen Schnell-Kontakt-Platte und der an dem
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Objektiv des Vergrößerungsapparates befindlichen Blende, sowie elektronische Zeitgebervorrichtungen vorgesehen, die zur Einstellung der Belichtungszeiten dienen, wobei die selbsttätigen Steuereinrichtungen zur Betätigungen der Motoren und der elektronischen Zeitgebervorrichtungen dienen.
Die selbsttätigen Steuereinrichtungen können aus einer Programmiervorrichtung beliebiger Ausführung wie beispielsweise einem Programmiergerät für Lochkarten bestehen. Die Lochkarten oder auch äquivalente Vorrichtungen wie z.B. Magnetband, Magnetscheiben und ähnliche Speicherelemente können aufbewahrt werden und stellen daher ein gespeichertes Programm dar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Lampengehäuse für den Vergrößerungsapparat durch eine Translationsoder eine Drehbewegung verstellbar und gestattet einen ungehinderten Zugang zu dem Vorlagenhalter und einer darin be-
^ findlichen Vorlage, so daß es nicht erforderlich ist, den
Vorlagenhalter aus der Halterplatte herauszunehmen.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Gerät zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus:
1. Die Vorlagen- oder Originalhalterplatte ist in bezug auf die Stativsäule des Vergrößerungsapparates feststehend angeordnet, so daß sich alle unterhalb dieser Platte befindlichen Teile des Vergrößerungsapparates einschließlich des lichtempfindlichen Films in einem lichtdicht abgeschlossenen Ge-
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häuse unterbringen lassen und ein Arbeiten mit dem Vergrösserungsapparat bei Tageslicht oder künstlichem Licht ermöglichen j abgesehen während des Ladens und der Entnahme des Films oder bei einer ggf. erforderlichen Abnahme des Rasters. Die Vorlage oder das Original ist daher bei· Licht zugänglich, auch wenn sich ein Film innerhalb des Apparates befindet. Ohne den Arbeitsraum verlassen zu müssen, ist es möglich, die auf die in dem Vorlagenhalter befindliche Vorlage aufgebrachte Korrekturmaske zu ändern.
2. Infolge des beweglich angeordneten Lampengehäuses ist der Vorlagenhalter frei zugänglich und braucht dazu nicht aus der Halterplatte herausgenommen zu werden. Daher kann die auf die in dem Vorlagenhalter befindliche Vorlage aufgelegte Maske gegen eine andere Maske ausgetauscht werden, ohne daß die Vorlage dadurch verschoben wird und eine neue optische Einstellung erforderlich wird, wobei sich die Ausrichtung beobachten läßt.
3* Das Lampengehäuse muß nicht lichtdicht abgeschlossen sein und kann daher vermittels Belüftungsöffnungen oder durch Lüfter belüftet werden. Aus diesem Grunde lassen sich Licht quellen höherer Leistung oder größerer Wärmeabgabe verwenden, beispielsweise eine Iodlampe in einem Quarzkolben oder eine pulsierende Xenonlampe. Dadurch wird jede für die Vorlage und die dieser zugeordnete Maske schädliche überhitzung ausgeschaltet, durch welche eine Verformung hervorgerufen werden und dl· Auerichtung verlorengehen könnte«
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4. Das Gerät ermöglicht einen einfachen und schnellen Arbeitsablauf durch Verwendung ein und desselben Films für die vier Teilnegative oder Farbauszüge, wobei der Film zur Herstellung von vier direkten Raster-Farbauszügen mit vier Rastern bedeckt wird, die durch Klebestreifen miteinander verbunden und so zueinander ausgerichtet sind, daß eine Moirebildung vermieden wird. Zur Halterung des Films und der Raster wird eine Schnell-Kontakt-Platte verwendet, die auf der Filmträgerplatte verstellbar angeordnet und in den vier Stellungen, welche den vier Belichtungen entsprechen, feststellbar ist. Der Vergrößerungsapparat steht in Verbindung mit einem Programmiergerät, welches selbsttätig die Reihenfolge der Einblendung der verschiedenen Farbfilter, der Belichtungen (Hauptbelichtungen mit den verschiedenen Farbfiltern, Zusatzbelichtungen mit einer zwischen Objektiv und Film befindlichen Hilfslichtquelle, die eine gleichmäßig beleuchtete Fläche selbsttätig veränderlicher Helligkeit aufweist, die Belichtungen mit einer zweiten Maske für die Ausschaltung der Hintergrundfarben und ggf. eine abschließende Belichtung ohne Raster, welche als das "Aufsetzen der Lichter" an den hellsten Stellen des Bildes bezeichnet und zweckmäßigerweise bei der letzten Belichtung vorgenommen wird) und die Verstellung der Schnell-Kontakt-Platte bewirkt. 5. Die gleichzeitige Entwicklung der vier, auf dem gleichen Film befindlichen Bilder gewährleistet gleichmäßige Werte . der vier Negative und gestattet die Bearbeitung des Films
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auch ohne Verwendung einer selbsttätigen Entwicklungsmaschine. 6. Die Lochkarten oder die jeweils verwendeten Elemente der Programmiervorrichtung stellen lagerungsfähige und für ähnliche Arbeitsvorgänge wiederverwendbare Speicherelemente dar, durch welche andere Vorlagen unter den gleichen Bedingungen reproduziert werden können.
Die durch das erfindungsgemäße Gerät gewonnenen Vorteile sind offensichtlich, wenn man berücksichtigt, daß bei bekannten Vergrößerungsapparaten alle Arbeiten in völliger Dunkelheit ausgeführt werden müssen, vier Mal ein neuer Film eingelegt, belichtet und aus dem Gerät herausgenommen werden muß und daß die vier Parbauszüge anschließend entwickelt werden müssen, wobei immer die Gefahr besteht, daß die Negativwerte erheblich voneinander abweichen, wenn keine automatische Entwicklungsmaschine verwendet wird.
Im Vergleich zu bekannten Geräten zur Herstellung von Farbauszügen weist nur das erfindungsgemäß vorgeschlagene Gerät die vorgenannten Vorteile, insbesondere für die Herstellung von Klischees für den Farbdruck auf und löst die bei diesen Verfahren auftretenden Schwierigkeiten auf neuartige Weise.
Im Rahmen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung ist es auch möglich, einen an sich bekannten Vergrößerungsapparat mit einem oder mehreren neuartigen Elementen des Gerätes der Erfindung wie z.B. der beweglichen Schnell-Kontakt-Platte und den selbsttätigen Steuereinrichtungen auszustatten.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin, ein Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszügen anzugeben, das erfindungsgemäß darin besteht, daß auf Speicherelementen wie beispielsweise Lochkarten, Magnetband, Magnetscheiben oder auf ähnlichen Elementen Programme erstellt und gespeichert werden, die auf die unterschiedlichen, zu bearbeitenden Vorlagen abgestimmt sind und zur Steuerung des Arbeitsablaufs bei der Herstellung entsprechender Farbauszüge vermittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung dienen.
Vermittels des Verfahrens lassen sich Vorlagen des gleichen Typs nach einem für diese Vorlagen geeigneten Arbeitsablauf bearbeiten, ohne daß die Bedienungsperson jedes Mal ein neues Programm für den Arbeitsablauf erstellen muß.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch den allgemeinen Aufbau des Vergrößerungsapparates.
Fig. 2 ist ein schematischer Aufrißquerschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein teilweiser schematischer Aufriß der Vorrichtung von vorn.
Fig. 4 ist eine schematische schaubildliche Darstellung und zei&die gegenseitige Lage von Vorlagenhalterplatte und der auf der Filmträgerplatte befindlichen Schnell-Kontakt-Platte.
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Die dargestellte Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Vergrößerungsapparat von besonderem Aufbau, der eine Vorlagen- oder Originalhalterplatte 1 in einer Ebene 2 aufweist, die in bezug auf die Stativsäule 3 des Vergrößerungsapparates feststehend angeordnet ist. Der unterhalb der Ebene 2 befindliche Teil des Vergrößerungsapparates befindet sich in einem lichtdicht abgeschlossenen Gehäuse 4 mit einer Tür 5 j welche den Zugang zur Filmträgerplatte 6 des Apparates gestattet, auf welcher sich eine an sich bekannte Schnell-Kontakt-Platte 7 befindet, die zur Aufnahme eines Films 8 und ggf. einer Rasters 9 dient.
In die Vorlagenhalterplatte 1 ist ein herausnehmbarer Vorlagen- oder Originalhalter 10 eingesetzt, in welchen eine transparente Vorlage in der Form eines durchsichtigen Originals oder eines Diapositivs 11 eingelegt und an einer geeigneten Stelle mit einer Korrekturmaske 12 überdeckt werden kann.
Im Inneren des lichtdicht abgeschlossenen Gehäuses 4 weist der Vergrößerungsapparat in herkömmlicher Weise einen Balgen 13 auf, der an seinem oberen Ende an der Vorlagenhalterplatte 1 befestigt ist und an seinem unteren Ende einen Verschluß 14, ein Objektiv 15 und eine Blende 30 trägt, deren Öffnung durch einen Motor 32 veränderlich einstellbar ist. Die Basis des Balgens 13 ist in senkrechter Richtung vermittels •ine« Trägerarms 16 und eines in Richtung des Pfeils f^ auf der Stativeäule 3 verschiebbaren Gleitstücks 17 einstellbar.
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Die Pilmtragerplatte 6 ist in gleicher Weise in Richtung des Pfeils f2 vermittels eines Gleitstücks 18 auf der Säule 3 in senkrechter Richtung verschiebbar. Vermittels dieser beiden Bewegungen lassen sich die Vergrößerung und die Scharfeinstellung des Bildes einstellen.
In Fig. 2 zeigt das Bezugszeichen 19 eine Hilfslichtquelle mit gleichmäßig ausgeleuchteter Fläche (beispielsweise eine leuchtende Platte), deren Helligkeit selbsttätig verringert werden kann und deren Oberfläche etwas größer ist als die eines Farbauszuges. " Die Hilfslichtquelle, die vermittels eines Motors 33 verstellbar ist, wird für eine Zusatzbelichtung verwendet, wenn der Verschluß 14 geschlossen oder die Hauptlichtquelle ausgeschaltet ist.
Oberhalb der feststehenden Ebene 2 weist der Vergrößerungsapparat ein Lampengehäuse 20 mit einer Lichtquelle 21 (beispielsweise einer pulsierenden Xenonlampe), einem Reflektor 22, Wärmeschutzgläsern 23» einer oder mehreren Mattscheiben 2k zur Streuung des Lichts und einem Kondensor 25 auf. Sämtliche Teile befinden sich in einem Gehäuse, das in neuartiger Weise nicht lichtdicht abgeschlossen sein muß und daher zweckmäßigerweise Belüftungsöffnungen aufweist, vor denen sich Lüfter oder Ventilatoren befinden, wie beispielsweise der vor den Wärmeschutzgläsern und den Mattglasscheiben befindliche Lüfter 26 und dir Lüfter 27» der am unteren Ende des Lampengehäuses in der Nähe der Farbfilter 28 zwischen
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dem Kondensor 25 und der aus Maske 12 und Vorlage 11 bestehenden und in dem Vorlagenhalter befindlichen Einheit angeordnet ist. Das Farbfilter 28 befindet sich in einem Filterschieber 31 für mehrere Farbfilter, der durch eine Translations- oder eine Drehbewegung einstellbar ist und ermöglicht, zur Herstellung der verschiedenen Farbauszüge nacheinander die verschiedenen Filter vor die Vorlage zu bringen. Ein Motor 34 steuert die Auswahl des Filters in dem Filterschieber 31, und ein Motor 35 steuert das Einführen des ausgewählten Filters zwischen Kondensor und Vorlagenhalter.
Fig. 4 zeigt die Lage des Vorlagenhalters 10, welcher die transparente Vorlage aufnimmt, in bezug auf die Schnell-Kontakt-Platte 7> welche den zur Aufnahme der vier Farbauszüge bestimmten Film 8 und die vier, entsprechend ausgerichteten Raster trägt, wenn direkte Raster-Farbauszüge hergestellt werden sollen. Die vier Raster sind an ihren Innenrändern beispielsweise durch Klebestreifen 29 miteinander verbunden. Die Schnell-Kontakt-Platte 7 ist für die vier, hintereinander erfolgenden Aufnahmen in Richtung der Pfeile f, verstellbar. Die Verstellung wird durch einen Motor 36 gesteuert. In den entsprechenden Arbeitsstellungen sind Feststellvorrichtungen vorgesehen, die durch einen Motor 37 betätigt werden. Die Schnell-Kontakt-Platte 7 ist unter einer beispielsweise metallischen Maske 38 verstellbar, die auf der Filmträgerplatte 6 (siehe Figuren 1 und 2) befestigt ist. In der Maske befindet sich ein Fenster 39, das die
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BAD QfHGINAt
belichtete Fläche des Films 8 in jeder Einstellung der Schnell-Kontakt-Platte auf die Fläche des gewünschten Teilnegativs begrenzt.
Das Lampengehäuse 20 ist erfindungsgemäß beispielsweise vermittels einer Translationsbewegung in der Richtung des Pfeils tu und/oder durch Drehung verstellbar, um den Zugang zu dem Vorlagenhalter 10 und den Austausch der Maske 12 zu ermöglichen, ohne daß dabei die Vorlage verschoben wird.
Die Verstellung der beweglichen Teile vermittels der Motoren erfolgt durch mechanische, elektromechanische oder andere Vorrichtungen, die hier nicht dargestellt sind. Dem Vergrößerungsapparat ist ein Steuergerät 40 zugeordnet, das einen Teil des Gehäuses des Apparates bilden und in der in Fig. 3 dargestellten Weise an dem Gehäuse k angeordnet oder in der Form einer selbständigen Einheit ausgebildet sein kann, die durch elektrische Leitungen und Schlauchleitungen für Luft mit dem Vergrößerungsapparat verbunden ist.
Das Steuergerät weist drei unterschiedliche Typen von Vorrichtungen auf: Handsteuervorrichtungen, elektronische Zeitgebervorrichtungen und ProgrammierVorrichtungen.
Die Handsteuervorrichtungen bestehen aus Schaltern kl, die zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, die Betätigung der Lüfter, für das Ausführen von Belichtungsmessungen, usw. dienen.
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Die elektronischen Zeitgebervorrichtungen bestehen aus Anzeige- oder Verzögerungsvorrichtungen 42, die entsprechend der Analyse einer Vorlage, des gewünschten Reproduktionsmaßstabs und des Druckverfahrens eingestellt werden, für welches die Parbauszüge hergestellt werden.
Jede Zeitgebervorrichtung weist eine selbsttätige Korrekturvorrichtung für die Grundzeiten auf, welche eine erneute Verwendung der von der Programmiervorrichtung (wie z.B. den Lochkarten) für eine bestimmte Einstellung vorgegebenen Daten ermöglicht, wenn eines der für die anfängliche Einstellung vorausgesetzten Elemente wie z.B. der Film, das Raster, die Lichtquelle oder das Filter verändert wird.
Die Verzögerungsvorrichtungen 42 dienen zur Einstellung der Belichtungszeiten für jede Farbe (Hauptbelichtung und Zusatzbelichtung) und empfangen Befehle von der nachstehend beschriebenen Programmiervorrichtung, der sie zugeordnet sind.
Die Programmiervorrichtung für den Arbeitsablauf besteht aus einer Lochkartenvorrichtung oder einem anderen Speichersystem und gestattet in einem bestimmten Arbeitstakt oder in einer bestimmten Reihenfolge die Steuerung sämtlicher, aufeinanderfolgender Arbeitsgänge, die für die Herstellung bestimmter Farbauszüge erforderlich sind.
Die Programmiervorrichtung steuert beispielsweise die nachstehend genannten Vorrichtungen in einer bestimmten Reihen-
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folge:
- Den Motor 36, durch welchen die Schnell-Kontakt-Platte 7 verstellt wird,
- den Motor 37, durch weichen die Schnell-Kontakt-Platte in der Belichtungsstellung festgestellt wird,
- die Motoren 34 und 35,. welche verschiedene Farbfilter auswählen und zwischen Kondensor und Vorlagenhalter einführen,
- den Motor 32, welcher die Blende des Objektivs öffnet oder schließt,
- die Verzögerungsvorrichtungen 42 für die Einstellung der Belichtungszeit,
- den Motor 33, welcher die Hilfslichtquelle 19 in den Strahlengang bringt oder aus diesem herausbewegt.
Die Programmiervorrichtung wird durch Handbetätigung einer zu diesem Zweck vorgesehenen Drucktaste in Betrieb 'gesetzt. Sie kann während des Arbeitsablaufes durch ein Element des Gerätes angehalten werden, um in einem vorgegebenen Arbeitsablauf einen Eingriff insbesondere von Hand zu gestatten, wie z.B. für den Austausch der Maske oder das Entfernen des Rasters vor dem "Aufsetzen der Lichter".
Wenn das auszuführende Arbeitsprogramm beispielsweise auf einer Lochkarte vorgegeben wird und das Bild scharf einge stellt und der Vergrößerungsapparat mit einem Film versehen worden ist, gewährleistet die Programmiervorrichtung bei der Inbetriebnahme das selbsttätige und hintereinander erfolgende
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Einführen und den Austausch der verschiedenen Farbfilter 28, die Belichtungen durch die Hauptlichtquelle 21 bei gleichzeitiger Einstellung der Blende 30 und durch die Hilfslichtquelle 19, sowie die Verstellung und Arretierung der Schnell-Kontakt-Platte 7.
- Patentansprüche : -
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Claims (6)

  1. - 16 Patentansprüche :
    . Automatisches Farbauszugsgerät zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Parbauszügen, gekennzeichnet durch einen Vergrößerungsapparat, eine in bezug auf die Stativsäule (3) des Vergrößerungsapparates fest angeordnete Vorlagenhalterplatte (1), in welcher der Vorlagenhalter (10) befestigt ist, eine auf der Stativsäule beweglich angeordnete Filmträgerplatte (6), einen auf der Säule unmittelbar oberhalb der Vorlagenhalterplatte angeordneten Filterschieber (3D für mehrere Farbfilter (-28), ein den Vergrößerungsapparat von seinem Unterteil bis zu Basis der Vorlagenhalterplatte lichtdicht abschließendes Gehäuse (4), eine an dem Gehäuse angeordnete Tür (5), welche den Zugang zu der Filmträgerplatte ermöglicht, ein nicht lichtdicht abgeschlossenes, BelüftungsÖffnungen aufweisendes und unabhängig von der Vorlagenhalterplatte angeordnetes Lampengehäuse (20) für den Vergrößerungsapparat, das durch eine Translations- oder eine Drehbewegung verstellbar ist und einen ungehinderten Zugang zu dem Vorlagenhalter und einer darin befindlichen Vorlage tll) gestattet, eine zur Aufnahme eines Films (8) für die vier Parbauszüge dienende Schnell-Kontakt-Platte (7), die auf der Filmträgerplatte in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar gelagert ist und nacheinander in die vier, den vier Auszügen entsprechenden Stellungen gebracht und in diesen Stellungen festgestellt
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    werden kann, eine innerhalb des Gehäuses zwischen dem Objektiv (15) des Vergrößerungsapparates und der Filmträgerplatte angeordnete Hilfslichtquelle (19) veränderlich einstellbarer Helligkeit und durch selbsttätige Steuereinrichtungen für den Austausch der Farbfilter, die Einstellung der Belichtungszeiten und die Verstellung der Schnell-Kontakt-Platte in einer bestimmten Reihenfolge bei der Herstellung der Farbauszüge.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Motoren (34, 35, 33, 36, 32) für die Einstellung der Farbfilter, der Hilfslichtquelle, der auf der Filmträgerplatte befindlichen Schnell-Kontakt-Platte und der an dem Objektiv des Vergrößerungsapparates befindlichen Blende (30), sowie elektronische Zeitgebervorrichtungen (42) für die Einstellung der Belichtungszeiten vorgesehen sind, und daß die selbsttätigen Steuereinrichtungen zur Betätigung der Motoren und der elektronischen Zeitgebervorrichtungen dienen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Zeitgebervorrichtungen (42) Korrektureinrichtungen aufweisen, welche die Speicherung der Einstelldaten unabhängig von anderen Veränderlichen gestatten.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Steuereinrichtungen aus
    1ft
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    • - 18 - einer Progranuni er vor richtung bestehen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prograiraniervorrichtung aus einem Programmiergerät für Lochkarten besteht.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Raster- oder Halbton-Farbauszügen vermittels des Gerätes nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf Speicherelementen, insbesondere Lochkarten, Magnetband, Magnetscheiben und ähnlichen Elementen Programme erstellt und gespeichert werden, die auf die unterschiedlichen, zu bearbeitenden Vorlagen abgestimmt sind und zur Steuerung des Arbeitsablaufs bei der Herstellung entsprechender Farbauszüge vermittels des automatischen Farbaus zugsgerät es dienen.
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    L e e r s e i t e
DE19691964129 1968-12-23 1969-12-22 Automatisches Farbauszugsgerät Expired DE1964129C3 (de)

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FR179999 1968-12-23

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DE1964129B2 DE1964129B2 (de) 1977-12-01
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DE1964129B2 (de) 1977-12-01
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