DE19637843C2 - Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Identifizie
rung eines Verkehrsteilnehmers nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 und einer Anordnung zur Durchführung des
Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar zur Identifizie
rung von Flugzeugen mittels eines Sekundär-Radars (SSR,
"Secondary Surveillance Radar") sowie zur Überwachung des
Flugweges. Dabei wird beispielsweise von einer im allgemei
nen ortsfesten (Monopuls-)Radaranlage mindestens ein (Ra
dar-)Abfrageimpuls, in Form eines Summensignals, ausge
sandt. Auf diesen wird von einem (Radar-)Transponder des
Flugzeuges ein (Radar-)Antworttelegramm, das zumindest eine
das Flugzeug kennzeichnende Kennung enthält, ausgesandt.
Das Antworttelegramm wird von der Radaranlage mittels der
Monopulsantenne empfangen und ausgewertet. Dabei entstehen
ein Summen- und ein Differenzsignal. Aus diesen können bei
spielsweise die Polarkoordinaten (Richtung, Entfernung) des
Flugzeuges ermittelt werden. Aus dem Summen- und dem Diffe
renzsignal kann außerdem ein im Videobereich vorliegendes
Antworttelegramm ermittelt werden. Ein solches Antworttele
gramm enthält sogenannte (Anfangs- und End-)Rahmenpulse,
zwischen denen ein Datentelegramm, in digitalisierter Form,
angeordnet ist. Dieses enthält zumindest eine digitale Ken
nung, welche dem Verkehrsteilnehmer (Flugzeug) zugeordnet
ist. Wird zumindest die Kennung in einer an die Radaranlage
angeschlossenen Auswerteeinheit (Prozessor) ermittelt, so
sind beispielsweise Flugweg und Kennung in symbolisierter
Form auf einem (Radar-Daten-)Sichtschirm (Monitor) dar
stellbar. Das beschriebene Verfahren ist bekannt, bei
spielsweise aus Stevens, Michael C., Secondary Surveillance
Radar, Artech House, Boston and London, Internationale
Standardbuchnummer ISBN 0-89006-292-7, Seiten 119 bis 163.
Es ist ersichtlich, daß in der Auswerteeinheit (Prozessor)
eine zuverlässige Auswertung des im Videobereich vorliegen
den Antworttelegramms nur dann erfolgen kann, wenn ein un
gestörtes Antworttelegramm vorliegt. Derartige Störungen
können beispielsweise auftreten, wenn auf einen Abfrageim
puls mehrere Antworttelegramme von verschiedenen Verkehrs
teilnehmern (insbesondere mit unterschiedlicher Kennung)
empfangen und demoduliert werden. Dabei kann ein (Gesamt-)
Antworttelegramm entstehen, das aus mehreren ineinanderge
schachtelten (Einzel-)Antworttelegrammen besteht. Ein sol
cher Vorgang wird in der englischsprachigen Literatur auch
"garbling" (Verschachtelung) genannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemä
ßes Verfahren anzugeben, welches eine zuverlässige Auswer
tung eines (Gesamt-)Antworttelegramms ermöglicht, das mit
tels einer Monopuls-Empfangsanordnung erzeugt wird. Der Er
findung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 8 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und oder Weiterbildungen sind
den weiteren Ansprüchen entnehmbar.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei ei
ner sogenannten "garbling"-Situation, das heißt, wenn ein
(Gesamt-)Antworttelegramm aus mehreren (Einzel-)Antwortte
legrammen zusammengesetzt ist, diese (Einzel-)Antworttele
gramme in zuverlässiger wieder derart regeneriert werden
können, daß deren zuverlässige Auswertung möglich ist.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß das Verfahren weit
gehend unabhängig ist von der Art der (standardisierten)
Antworttelegramme, beispielsweise von dem sogenannten Mode,
welcher in der Luftfahrt derzeit für Transponder üblich
ist.
Ein dritter Vorteil besteht darin, daß analoge Signale von
derzeit üblichen Monopuls-Empfängern verwendet werden kön
nen, so daß bereits bestehende Auswerteeinrichtungen in ko
stengünstiger Weise entsprechend der Erfindung nachrüstbar
sind, denn es werden vorzugweise lediglich ein Summensignal
sowie die Phasensignale benötigt. Derartige Signale entste
hen bei einer Vielzahl von derzeit üblichen Monopuls-Emp
fängern.
Ein vierter Vorteil besteht darin, daß zur Durchführung des
Verfahrens ein sogenannter Vektorprozessor, der in der Sig
nalverarbeitung an sich bekannt ist, einsetzbar ist, wo
durch vorzugsweise eine besonders schnelle Signalverarbei
tung möglich wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert unter Bezugnahme auf schematisch
dargestellte Figuren. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockbild zur Erzeugung der benötigten analogen
Signale.
Fig. 2 ein schematisches Pulsdiagramm zur Erläuterung der Er
findung.
Fig. 1 zeigt ein Blockbild eines Radarempfängers zum Empfang
von Radarsignalen mittels einer Monopuls-Empfangsantenne
(ANTENNA). In dem Blockbild sind alle wesentlichen Baugrup
pen mit englischsprachigen Fachausdrücken bezeichnet, wel
che aber einem Fachmann geläufig sind. Von der Empfangsan
tenne (ANTENNA) werden ein Summensignal Σ und ein Diffe
renzsignal Δ erzeugt, welche bei einem Monopulsradar üblich
sind, beispielsweise bei der Frequenz 1090 MHz. Diese Signa
le werden mittels eines lokalen Oszillators LO in einen
vorgebbaren Zwischenfrequenzbereich heruntergemischt und
letztendlich zwei Phasendektoren PHD1, PHD2 zugeführt. An
deren Ausgängen entstehen in analoger Form die Phasenwinkel
γ1, γ2. Diese werden außerdem einer Addierstufe ADS zuge
führt, an deren Ausgang ein analoges Ausgangssignal f(Δ/Σ)
entsteht. Weiterhin entsteht an einem logarithmischen Vi
deoverstärker LV im Zwischenfrequenzbereich ein analoges
Ausgangs-Summensignal Σ. Da für die vorliegende Erfindung
lediglich diese analogen Ausgangssignale benötigt werden,
wird aus Gründen der Klarheit von einer weiteren Beschrei
bung der Fig. 1 abgesehen. Diese Ausgangssignale sind auch
mit äquivalenten Anordnungen zum Empfang und zur Auswertung
von Monopulssignalen erzeugbar, was einem Fachmann geläufig
ist.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Pulsdiagramm zur Erläuterung
einer sogenannten "garbling"-Situation. Dabei ist angenom
men, daß auf einen (Radar-)Abfrageimpuls die Transponder
von drei verschiedenen Verkehrsteilnehmern (Flugzeugen)
antworten. Die zeitlichen Lagen der originalen Pulsantwor
ten Σ', Σ", Σ''' sind in den Fig. 2a bis 2c darge
stellt, wobei die Zeit t (Abszisse) in Takt-Einheiten dar
gestellt ist. Die Pulsantworten haben alle dieselbe Pulshö
he und jeweils eine Pulsbreite von einem Takt. Aus Gründen
der Klarheit sind lediglich die standardisierten (Rahmen-)
Pulse (F1 = Anfang eines Antworttelegramms, F2 = Ende eines
Antworttelegramms) sowie willkürlich ausgewählte standardi
sierten Pulse C2, C4 ausgewählt. Tatsächlich vorhandene
weitere Pulse, beispielsweise ingesamt 13 Stück, die zwi
schen den (Rahmen-)Pulsen F1, F2 liegen und die in Fig. 2a
bis 2c durch eine horizontale gestrichelte Linie(_ _ _) an
gedeutet sind, werden zur Erläuterung des Verfahrens nicht
benötigt, da in diesen Pulsen lediglich eine codierte In
formation, beispielsweise eine Kennung vorhanden ist.
Fig. 2d zeigt ein daraus entstehendes (Gesamt-)Summensignal,
das dem Summenkanal Σ (SUM CHANNEL) und/oder dem Videover
stärker LV (Fig. 1) entnehmbar ist. In dem (Gesamt-)Summen
signal sind eindeutig identifizierbare Pulse F1', C2",
F1''' sowie F2''', welche alle dieselbe (Norm-)Pulshöhe be
sitzen, vorhanden. Dagegen haben die mit Fx und Fy gekennzeichneten
Pulse eine davon abweichende Pulshöhe, da diese
Pulse durch den eingangs erwähnten "garbling"-Vorgang ent
standen sind. Puls Fx ist beispielsweise aus den Pulsen F2'
und F1" entstanden, Puls Fy aus den Pulsen F2" und C4'''.
In dem (Gesamt-)Summensignal sind die Pulse Fx, Fy daher
unsicher und nicht einer bestimmten Pulsantwort zuzuordnen.
Fig. 2e zeigt ein dem (Gesamt-)Summensignal entsprechendes
(Gesamt-)Differenzsignal, das dem Differenzkanal Σ (DIFFE
RENCE CHANNEL) (Fig. 1) entnehmbar ist. Auch in diesem
(Gesamt-)Differenzsignal sind mit Fx, Fy gekennzeichnete
Pulse, deren Pulshöhe nicht der (Norm-)Pulshöhe entspricht,
vorhanden.
Mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren ist es nun in
überraschender Weise möglich, auch bei einer "garbling"-
Situation eine zuverlässige Trennung der zu verschiedenen
Vekehrsteilnehmern gehörenden Pulsantworten vorzunehmen.
Das Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem
(Radar-)Monopulsempfänger im Zwischenfrequenzbereich (IF-
Bereich) zwischen dem (Gesamt-)Summensignal und dem
(Gesamt-)Differenzsignal ein Phasenunterschied entsteht.
Dieser ist unter anderem abhängig von der Empfangsrichtung,
bezogen auf die (Radar-)Empfangsantenne, in welcher sich
der Verkehrsteilnehmer (Transponder) befindet. Insbesondere
bei Flugzeugen ist eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit
vorhanden, daß zum Zeitpunkt eines Abfrageimpulses zwei
Verkehrsteilnehmern (Flugzeugen) dieselbe Empfangsrichtung
zugeordnet werden muß und dieser Zustand über einen vorgeb
bar längeren Zeitraum aufrecht erhalten bleibt. Außerdem
unterscheiden sich die von verschiedenen Verkehrsteilneh
mern (Transpondern) empfangenen Pulsantworten im allgemei
nen durch ihre Amplituden. Alle Pulse einer Pulsantwort eines
Verkehrsteilnehmers sind also durch einen bestimmten,
den Verkehrsteilnehmer charakterisierenden Amplituden- und
Phasenwert gekennzeichnet. Jedem Puls kann daher ein Vek
tor, der durch einen Amplituden- und einen Phasenwert ge
kennzeichnet ist, zugeordnet werden. Daher wird bei dem
Verfahren eine vektorielle Signalverarbeitung durchgeführt,
was nachfolgend näher erläutert wird.
Bei dem Verfahren werden zunächst mittels eines nicht dar
gestellten sogenannten Rahmendecoders, welcher derzeit üb
lich ist, die sogenannten Rahmenpulspaare (F1, F2) ermit
telt. Dabei ist der Rahmenpulspaarabstand im wesentlichen
konstant und beträgt derzeit vorzugsweise 20,3 Mikrosekun
den. In dem bisher verwendeten Monopuls-Auswerteverfahren
bei MSSR (Monopuls SSR) werden die in einer Antwort, bei
spielsweise Σ', detektierten Informationspulse lediglich
dadurch validiert (gültig erklärt), daß zu jedem Informati
onspuls ein zugehöriger Monopulswert (arctan Δ/Σ) ermittelt
wird. Anschließend wird dieser mit dem Monopulswert einer
der beiden Rahmenpulse F1 oder F2 verglichen. Haben die
überprüften (dreizehn) Informationspulse sowie der Rahmen
puls alle den gleichen Monopulswert, dann werden diese Pul
se derselben Antwort, hier Σ', zugeordnet.
Da bei diesem Beispiel die erste Antwort (Σ') ungestört
ist, kann aus dieser ein eindeutig erkennbarer (identifi
zierbarer) Referenzpuls Px ausgewählt werden, vorzugsweise
ein (Anfangs-)Rahmenpuls, beispielsweise F1' aus der ersten
Antwort Σ' (Fig. 2).
Dabei ist mit der anhand der Fig. 1 beschriebenen Anordnung
prüfbar, ob ein gestörter Puls vorliegt. Denn in diesem
(gestörten) Fall gilt für die Phasenwinkel γ1, γ2 die Be
dingung γ1 ≠ γ2. Ist dagegen γ1 = γ2, so liegt ein ungestörter
Puls vor, beispielsweise ein ungestörter (Rahmen-)
Puls F1'. Der Wert arctan(Δ/Σ) wird auch als Monopulswert
bezeichnet. Liegt ein ungestörter Puls (γ1 = γ2) vor, so
wird γ1 oder γ2 als Monopulswert genommen und bedarfsweise
der weiteren Auswertung zugrunde gelegt.
Zu dem Referenzpuls Px wird nun mittels einer vektoriellen
Signalverarbeitung (Vektorprozessor), die in der Datenver
arbeitung an sich bekannt ist, eine Korrelations-Konstante
k'x ermittelt gemäß der Formel
wobei
k'x eine zu dem Referenzpuls (Px) gehörende Konstante,
Σx ein zu dem Referenzpuls (Px) gehörender (Summen-) Vektor des Summensignals,
Σx ein dem (Summen-)Vektor Σx entsprechender Betrag,
Δx ein zu dem Referenzpuls (Px) gehörender (Differenz-) Vektor des Differenzsignals,
Δx einen dem Vektor Δx entsprechender Betrag und
|| eine Betragsbildung des zwischen den senkrechten Strichen (||) dargestellten Vektors
bedeuten.
k'x eine zu dem Referenzpuls (Px) gehörende Konstante,
Σx ein zu dem Referenzpuls (Px) gehörender (Summen-) Vektor des Summensignals,
Σx ein dem (Summen-)Vektor Σx entsprechender Betrag,
Δx ein zu dem Referenzpuls (Px) gehörender (Differenz-) Vektor des Differenzsignals,
Δx einen dem Vektor Δx entsprechender Betrag und
|| eine Betragsbildung des zwischen den senkrechten Strichen (||) dargestellten Vektors
bedeuten.
Der Wert Σx/Δx ergibt sich aus der Formel Σx/Δx = cotγ1 =
cotγ2. Das in der Formel (1) erwähnte Vorzeichen ist ab
hängig von den Vorzeichen der Werte Σx und/oder Δx.
Diese Korrelations-Konstante k'x wird nun bei einer gestör
ten (Gesamt-)Antwort (Fig. 2d) verwendet, um die nächste
Antwort, hier Σ", zu validieren. Denn in dem dargestellten
Beispiel entsprechend Fig. 2d können zwar die zeitlichen La
gen der Rahmenpulse F1" und F2" der zweiten Antwort Σ"
detektiert werden, mittels der eingangs erwähnten Rahmende
coder, aber die zu den beiden Rahmenpulsen F1" und F2"
gehörenden Monopulswerte sind nicht ermittelbar, da diese
Rahmenpulse F1", F2" als gestörte Pulse Fx, Fy (Fig. 2d)
auftreten. Mit derart gestörten (Rahmen-)pulsen Fx, Fy ist
ansich keine Validierung, die auf ungestörten Rahmenpulsen
F1" und F2" basiert, der innerhalb von diesen liegenden
Informationspulsen, die zu der zweiten Antwort Σ" gehören,
möglich.
Bei dem Verfahren wird nun für jeden Puls Pn, wobei n eine
ganze Zahl ist, mit 1 ≦ n ≦ m und m die Anzahl aller Pulse
des Antworttelegramms bedeutet, welcher zeitlich nach der
ersten Antwort Σ' auftritt, das heißt nach dem (End-)Rah
menpuls F1' (= Fx), ein Korrelationskriterium Kn ermittelt
entsprechend der Formel
wobei Formel (1') der Formel (1) entspricht und wobei
Σn einen zu dem Puls (Pn) gehörender (Summen-)Vektor des Summensignals,
Δn ein zu dem Puls (Pn) gehörender (Differenz-)Vektor des Differenzsignals,
|| eine Betragsbildung des zwischen den senkrechten Strichen (||) dargestellten Vektors
bedeuten.
Σn einen zu dem Puls (Pn) gehörender (Summen-)Vektor des Summensignals,
Δn ein zu dem Puls (Pn) gehörender (Differenz-)Vektor des Differenzsignals,
|| eine Betragsbildung des zwischen den senkrechten Strichen (||) dargestellten Vektors
bedeuten.
Entsprechend den Formeln (3), (1') wird nun für die
(ungestörten) Informationspulse, die zwischen F1', F2'
(erste Antwort Σ') liegen, ein erstes Korrelationskriterium
K1 ermittelt gemäß der Formel
K1 = |Σ1 - kx'Δ1| (4)
und gespeichert als (Referenz-)Korrelationskriterium K1.
Die Formel (4) entspricht der Formel (3) für den Wert
(Index) n = 1.
Für jeden der ersten Antwort Σ' nachfolgenden Puls Pn des
Antworttelegramms (Fig. 2d) wird nun das derart (Formel (3))
ermittelte Korrelationskriterium Kn verglichen mit dem ge
speicherten (Referenz-)Korrelationskriterium K1. Ein sol
cher Vergleich ist beispielsweise mittels einer Differenz
bildung möglich. Dabei wird zweckmäßigerweise für das Ver
gleichsergebnis ein vorgebbarer Toleranzbereich festgelegt.
Liegt nun das Vergleichsergebnis für einen bestimmten vor
gebbaren Puls Pn innerhalb des Toleranzbereiches, so wird
festgelegt, daß dieser Puls Pn zu dem durch den Rahmenpuls,
hier F1", gekennzeichneten Antworttelegramm, hier Σ"
(Fig. 2b) gehört. Alle zu diesem Rahmenpuls F1" gehörenden
(Antwort-)Pulse Pn werden nun gespeichert, so daß ein voll
ständiges Antworttelegramm, hier entsprechend Σ", ent
steht. Dieses ist durch Anfangs- und Endpulse, beispiels
weise F1-, F2-Pulse, begrenzt. Aus einem solchen Antwortte
legramm wird dann mit einem an sich bekannten Verfahren
(Decoder) zumindest die Kennung, und damit der zugehörige
Verkehrsteilnehmer, ermittelt. Dieser kann dann in an sich
bekannter Weise auf einem (Daten)Sichtschirm (Monitor) dar
gestellt werden, so daß beispielsweise ein Flugweg darge
stellt wird.
Die in den Formel (3), (4) erwähnten Vektoren, die, auch im
folgenden, durch einen Überstrich (-) gekennzeichnet sind,
und Konstanten (Skalare) sind aus Signalen, welche der An
ordnung entsprechend Fig. 1 entnehmbar sind, ermittelbar,
vorzugsweise mittels einer vektoriell arbeitenden Datenver
arbeitungsanlage (Vektorprozessor). Dafür werden zumindest
die in Fig. 1 erwähnten Ausgangssignale Σ (Ausgang des log.
Videoverstärkers LV) sowie die Phasensignale γ1, γ2 (Aus
gänge der Phasendetektoren PHD1, PHD2) mittels Analog/Digi
tal-Wandlern in digitale Signale gewandelt. Weiterhin ist
es möglich, der Anordnung bedarfsweise die zwischen den
Funktionsblöcken in mathematischer Form dargestellten Si
gnale zu entnehmen und diese in eine digitale Form zu wan
deln.
Formel (3) ist in skalarer Schreibweise darstellbar ent
sprechend der Formel
wobei Σn und Δn die Beträge der Vektoren Σn und Δn bedeuten
und βn den Winkel zwischen den Vektoren Σn und jΔn bezeich
net.
Die Größen Δn und sinβn sind bestimmbar gemäß den Formeln
wobei γ1, γ2 den Ausgangssignalen (Phasenwinkeln) der Pha
sendektoren PHD1, PHD2 entsprechen.
Alternativ zu der Ermittlung gemäß Formel (6), (7) ist es
möglich, alle vorkommenden Größen βn, Δn, γ1, γ2 in tabella
rischer Form als sogenannte "Look-up-Tabelle" zusammenzu
fassen und zu speichern. Die Größen βn sowie Δn sind dann
in Abhängigkeit von den gemssenen Phasenwinkeln γ1, γ2 er
mittelbar.
Werden nun wie in diesem Beispiel entsprechend Fig. 2d die
Pulse der zweiten Antwort Σ" durch Pulse einer dritten
Antwort Σ''' gestört, wobei angenommen ist, daß die dritte
Antwort Σ''' zumindest teilweise (beispielsweise in ihren
zeitlich letzten Ende) nicht gestört ist, so wird für vor
zugsweise für den (End-)Rahmenpuls F2''' der dritten Ant
wort Σ''' eine Korrelationskonstante ky''' ermittelt gemäß
der Formel ky''' = ±Σy/Δy, welche der Formel (1) ent
spricht und wobei Σy, Δy die zu dem (End-)Rahmenpuls F2'''
gehörenden Summen- beziehungsweise Differenzwerte bedeuten.
Mit dieser Korrelationskonstante ky''', die von dem zugehö
rigen Cotangens ableitbar ist, wird nun für alle (gestörte
sowie ungestörte) Pulse der zweiten Antwort Σ" entspre
chend Fig. 2d ein Korrelationskriterium Kn gebildet gemäß
den Formeln
Man kann nun, wie anhand der Auswertung der ersten Antwort
Σ' beschrieben, für den (End-)Rahmenpuls F2''' dessen Mono
pulswert ermitteln. Damit ergibt sich (End-)Rahmenpuls
F2''', der beispielsweise an der (Telegramm-)Stelle n = 15
der dritten Antwort Σ''' steht, für das Korrelationskrite
rium Kn, mit n = 15, ein Wert K15 gemäß der Formel
K15 =|Σ15 - ky'''Δ15| (10).
Dieser Wert K15 wird gespeichert.
Für alle Pulse der zweiten Antwort Σ" werden nun entspre
chend Formel (8), mit 1 ≦ n ≦ 14, die Korrelationskriterien
Kn, mit 1 ≦ n ≦ 14, ermittelt und mit dem gespeicherten
Wert K15 verglichen, beispielsweise durch die erwähnte Dif
ferenzbildung. Dabei wird der zu der zweiten Antwort Σ"
gehörende Monopulswert von einem ungestörten Puls der zwei
ten Antwort Σ", beispielsweise C2" abgeleitet.
In entsprechender Weise erfolgt für die dritte Antwort Σ'''
(Fig. 2d) eine Validierung mit dem Korrelationskriterium Kn,
mit 1 ≦ n ≦ 14, entsprechend der Formel
Kn = |Σn - kz"Δn| (11)
mit
kz" = die zu der zweiten Antwort Σ" gehörende Korrelati onskonstante. Aus dieser ist, wie beschrieben, ein zugehö riger Monopulswert ableitbar.
kz" = die zu der zweiten Antwort Σ" gehörende Korrelati onskonstante. Aus dieser ist, wie beschrieben, ein zugehö riger Monopulswert ableitbar.
Mit dem beschriebenen Verfahren können in vorteilhafter
Weise mehrere Antworttelegramme, die zu verschiedenen Ver
kehrsteilnehmern gehören, getrennt und anschließend einzeln
ausgewertet werden, den jedes Antworttelegramm ist durch
eine zugehörige (Referenz-)Korrelationskonstante gekenn
zeichnet. So ist es beispielsweise möglich, alle zu einem
ersten Referenzpuls gehörenden ersten Pulse als erstes Ant
worttelegramm zu ermitteln und bedarfsweise zu speichern
und dieses erste Antworttelegramm dann mittels einer Diffe
renzbildung aus dem vorzugsweise ebenfalls gespeicherten
(Gesamt-)Antworttelegramm zu entfernen. In dem verbleiben
den (Rest-)Antworttelegramm kann dann nach dem beschriebe
nen Verfahren ein zweites Antworttelegramm ermittelt werden
und so weiter.
Durch eine Erweiterung von MSSR mit dem sogenannten Mode-S-
Verfahren (Codierung nach der standardisierten Mode-S Co
dierung) ist das beschriebene Verfahren in vorteilhafter
Weise anwendbar auf zur Enstörung ("Degarbling") von einem
SSR-Signal, das durch ein Mode-S-Signal gestört ist oder
umgekehrt. Weiterhin sind in vorteilhafter Weise auch meh
rere sich überlappende Mode-S-Antworten nach dem beschrie
benen Verfahren auswertbar.
Das Verfahren ist vorteilhafterweise anwendbar auf gestörte
(Gesamt-)Antworten (Fig. 2d), wobei eine zufällige Störung,
beispielsweise durch Interferenz (Mehrwegsausbreitung),
oder eine beabsichtigte Störung, beispielsweise durch ein
Störsignal in dem sogenannten Mainbeam, vorliegen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere anwend
bar, beispielsweise auf alle Verkehrsteilnehmer, beispiels
weise auch Personen, die durch einen Transponder mit indi
vidueller Kennung gekennzeichnet sind.
Claims (10)
1. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
mittels eines Sekundär-Radars, wobei
von einer Sende/Empfangsstation ein (Radar-)Abfrage impuls ausgesandt wird,
der Verkehrsteilnehmer einen (Radar-)Transponder be sitzt zum Empfang des Abfrageimpulses sowie zur Aussen dung eines (Radar-)Antworttelegrammes, welches zumin dest eine dem Verkehrsteilnehmer zugeordnete Kennung enthält,
das Antworttelegramm in der Sende/Empfangsstation mit tels eines (Radar-)Monopulsempfängers ausgewertet wird, so daß zumindest ein Summen- sowie ein Differenzsignal entstehen und
aus dem Summen- sowie dem Differenzsignal das Antwort telegramm und daraus zumindest die Kennung ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einem vorgebbarem ungestörten Referenzpuls Px des Antworttelegramms eine Korrelationskonstante kx ge bildet wird gemäß der Formel
so daß gilt |Σx - kxΔx| = 0
wobei
Σx ein zu dem Referenzpuls Px gehörender (Summen-) Vektor des Summensignals,
Σx, ein dem (Summen-)Vektor Σx entsprechender Betrag,
Δx ein zu dem Referenzpuls Px gehörender (Diffe renz-)Vektor des Differenzsignals und
Δx einen dem Vektor Δx entsprechender Betrag
bedeuten,
daß zu allen weiteren Pulsen Pn des Antworttele gramms, wobei n die Nummer des Pulses Pn innerhalb des Antworttelegramms bedeutet, mit 1 ≦ n ≦ m und m die größte Nummer ist, jeweils ein Korrelationskri terium Kn gebildet wird gemäß der Formel
wobei
Σn einen zu dem Puls Pn gehörender (Summen-)Vektor des Summensignals,
Σn, ein dem (Summen-)Vektor Σn entsprechender Betrag,
Δn ein zu dem Puls Pn gehörender (Differenz-)Vektor des Differenzsignals,
Δn einen dem Vektor Δn entsprechender Betrag
bedeuten,
daß bei jedem Korrelationskriterium Kn geprüft wird, ob die Bedingung Kn = 0 vorliegt,
daß bei Vorliegen der Bedingung Kn gleich Null (Kn = 0) entschieden wird, daß der weitere Puls Pn zu einem durch den (Referenz-)Puls Px gekennzeichneten Antwort telegramm gehört und
daß bei Vorliegen der Bedingung Kn ungleich Null (Kn ≠ 0) entschieden wird, daß der weitere Puls Pn zu einem nicht durch den (Referenz-)Puls Px gekennzeichneten an deren Antworttelegramm gehört.
von einer Sende/Empfangsstation ein (Radar-)Abfrage impuls ausgesandt wird,
der Verkehrsteilnehmer einen (Radar-)Transponder be sitzt zum Empfang des Abfrageimpulses sowie zur Aussen dung eines (Radar-)Antworttelegrammes, welches zumin dest eine dem Verkehrsteilnehmer zugeordnete Kennung enthält,
das Antworttelegramm in der Sende/Empfangsstation mit tels eines (Radar-)Monopulsempfängers ausgewertet wird, so daß zumindest ein Summen- sowie ein Differenzsignal entstehen und
aus dem Summen- sowie dem Differenzsignal das Antwort telegramm und daraus zumindest die Kennung ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zu einem vorgebbarem ungestörten Referenzpuls Px des Antworttelegramms eine Korrelationskonstante kx ge bildet wird gemäß der Formel
so daß gilt |Σx - kxΔx| = 0
wobei
Σx ein zu dem Referenzpuls Px gehörender (Summen-) Vektor des Summensignals,
Σx, ein dem (Summen-)Vektor Σx entsprechender Betrag,
Δx ein zu dem Referenzpuls Px gehörender (Diffe renz-)Vektor des Differenzsignals und
Δx einen dem Vektor Δx entsprechender Betrag
bedeuten,
daß zu allen weiteren Pulsen Pn des Antworttele gramms, wobei n die Nummer des Pulses Pn innerhalb des Antworttelegramms bedeutet, mit 1 ≦ n ≦ m und m die größte Nummer ist, jeweils ein Korrelationskri terium Kn gebildet wird gemäß der Formel
wobei
Σn einen zu dem Puls Pn gehörender (Summen-)Vektor des Summensignals,
Σn, ein dem (Summen-)Vektor Σn entsprechender Betrag,
Δn ein zu dem Puls Pn gehörender (Differenz-)Vektor des Differenzsignals,
Δn einen dem Vektor Δn entsprechender Betrag
bedeuten,
daß bei jedem Korrelationskriterium Kn geprüft wird, ob die Bedingung Kn = 0 vorliegt,
daß bei Vorliegen der Bedingung Kn gleich Null (Kn = 0) entschieden wird, daß der weitere Puls Pn zu einem durch den (Referenz-)Puls Px gekennzeichneten Antwort telegramm gehört und
daß bei Vorliegen der Bedingung Kn ungleich Null (Kn ≠ 0) entschieden wird, daß der weitere Puls Pn zu einem nicht durch den (Referenz-)Puls Px gekennzeichneten an deren Antworttelegramm gehört.
2. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Gesamtantwort, die aus mehreren ineinan dergeschachtelten ("garbeld") Antworttelegrammen (Σ' bis Σ''') besteht, für jedes Antworttelegramm eine Korrelationskonstante ky gebildet wird gemäß der Formel
wobei
Σy den zu einem ungestörten (Referenz-)Puls Py eines vorgebbaren Antworttelegramms gehörenden Wert des Summensignals, welcher dem Betrag des zugehörigen Vektors ΣY entspricht und
ΔY den zu dem ungestörten (Referenz-)Puls Py eines vor gegebenen Antworttelegramms gehörenden Wert des Dif ferenzsignals, welcher dem Betrag des zugehörigen Vektors Δy entspricht,
bedeuten,
daß für jeden Puls der Gesamtantwort ein Korrelations kriterium Kn gebildet wird gemäß der Formel
Kn = |Σn - kyΔn| und
daß bei einem Vorliegen unterschiedlicher Korrelations kriterien entschieden wird, daß die zugehörigen Pulse zu unterschiedlichen Antworttelegrammen gehören.
daß bei einer Gesamtantwort, die aus mehreren ineinan dergeschachtelten ("garbeld") Antworttelegrammen (Σ' bis Σ''') besteht, für jedes Antworttelegramm eine Korrelationskonstante ky gebildet wird gemäß der Formel
wobei
Σy den zu einem ungestörten (Referenz-)Puls Py eines vorgebbaren Antworttelegramms gehörenden Wert des Summensignals, welcher dem Betrag des zugehörigen Vektors ΣY entspricht und
ΔY den zu dem ungestörten (Referenz-)Puls Py eines vor gegebenen Antworttelegramms gehörenden Wert des Dif ferenzsignals, welcher dem Betrag des zugehörigen Vektors Δy entspricht,
bedeuten,
daß für jeden Puls der Gesamtantwort ein Korrelations kriterium Kn gebildet wird gemäß der Formel
Kn = |Σn - kyΔn| und
daß bei einem Vorliegen unterschiedlicher Korrelations kriterien entschieden wird, daß die zugehörigen Pulse zu unterschiedlichen Antworttelegrammen gehören.
3. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net,
daß das Korrelationskriterium Kn gebildet wird gemäß der Formel
wobei der Winkel βn ermittelt wird aus der Formel
der Differenzwert Δx ermittelt wird aus der Formel
γ1n, γ2n die zu dem Pulsen gehörenden Phasenwinkel sind.
daß das Korrelationskriterium Kn gebildet wird gemäß der Formel
wobei der Winkel βn ermittelt wird aus der Formel
der Differenzwert Δx ermittelt wird aus der Formel
γ1n, γ2n die zu dem Pulsen gehörenden Phasenwinkel sind.
4. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte
Δn sowie βn in Abhängigkeit von den gemessenen Werten
γ1x, γ2x, γ1n sowie γ2n in tabellarischer Form in einer
Tabelle gespeichert und bedarfsweise ausgelesen werden.
5. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Referenzpuls Px ein in dem Ant
worttelegramm enthaltener Rahmenpuls (F1) gewählt wird.
6. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rahmenpulse (F1, F2) paarweise
mittels eines Rahmendecoders ermittelt werden.
7. Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem (Gesamt-)Antworttelegramm,
das aus mehreren Antworttelegrammen zusammengesetzt
ist, zunächst die zu vorgebbaren Referenzpulsen Px ge
hörenden Antworttelegramme ermittelt und gespeichert
werden und daß aus jedem Antworttelegramm der zugehöri
ge Verkehrsteilnehmer mittels einer Decodierung des
Antworttelegramms ermittelt wird.
8. Anordnung zu Durchführung des Verfahren zur Identifi
zierung eines Verkehrsteilnehmers nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Empfangsanordnung zum Empfang von Monopuls-Ra darsignalen vorhanden ist,
daß in der Empfangsanordnung aus den empfangenen Mono puls-Radarsignalen zumindest ein Summensignal (Σ) ent steht und
daß in der Empfangsanordnung mindestens zwei Phasende tektoren (PHD1, PHD2) vorhanden sind zur Ermittlung der Phasenlage zwischen den empfangenen Summen- und Diffe renzsignalen.
daß eine Empfangsanordnung zum Empfang von Monopuls-Ra darsignalen vorhanden ist,
daß in der Empfangsanordnung aus den empfangenen Mono puls-Radarsignalen zumindest ein Summensignal (Σ) ent steht und
daß in der Empfangsanordnung mindestens zwei Phasende tektoren (PHD1, PHD2) vorhanden sind zur Ermittlung der Phasenlage zwischen den empfangenen Summen- und Diffe renzsignalen.
9. Anordnung zu Durchführung des Verfahren zur Identifi
zierung eines Verkehrsteilnehmers nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß in der Empfangsanordnung min
destens ein Analog/Digitalwandler vorhanden ist zur
Analog/Digitalwandlung des Summensignals (Σ) und/oder
der von den Phasendetektoren (PHD1, PHD2) erzeugten
Phasensignale (γ1, γ2).
10. Anordnung zu Durchführung des Verfahren zur Identifi
zierung eines Verkehrsteilnehmers nach Anspruch 8 oder
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vektorpro
zessor vorhanden ist zumindest zur Ermittlung eines
Antworttelegramms durch eine vektorielle Signalverar
beitung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137843 DE19637843C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137843 DE19637843C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637843A1 DE19637843A1 (de) | 1998-03-19 |
DE19637843C2 true DE19637843C2 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7805875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137843 Expired - Fee Related DE19637843C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Verfahren zur Identifizierung eines Verkehrsteilnehmers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19637843C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7068211B2 (en) | 2000-02-08 | 2006-06-27 | Cambridge Consultants Limited | Methods and apparatus for obtaining positional information |
EP1259835A2 (de) * | 2000-02-08 | 2002-11-27 | Cambridge Consultants Limited | Verfahren und vorrichtung zur erfassung von positionsinformation |
GB2412027B (en) * | 2004-03-08 | 2007-04-11 | Raytheon Systems Ltd | Secondary radar message decoding |
WO2008060605A2 (en) | 2006-11-17 | 2008-05-22 | Raytheon Company | Methods and apparatus to contact aircraft |
US11320528B1 (en) | 2019-11-20 | 2022-05-03 | Telephonics Corporation | Monopulse secondary surveillance radar system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426543B1 (de) * | 1989-11-03 | 1994-03-16 | Thomson-Csf | Vorrichtung zur Detektion von Signalen eines von einem Sekundärradar abgefragten Antwortgeräts in Anwesenheit von Multitrajektphänomenen |
-
1996
- 1996-09-17 DE DE1996137843 patent/DE19637843C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426543B1 (de) * | 1989-11-03 | 1994-03-16 | Thomson-Csf | Vorrichtung zur Detektion von Signalen eines von einem Sekundärradar abgefragten Antwortgeräts in Anwesenheit von Multitrajektphänomenen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
STEVENS,M.C.: Secondary Surveillance Radar. Boston: Artec House Inc. 1988, Chapt. 7, S. 119- 163 ISBN 0-89006-292-7 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637843A1 (de) | 1998-03-19 |
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