DE19637435C2 - Elektronische Sicherung - Google Patents
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Description
DC-DC-Umrichter werden dazu verwendet, eine Eingangsspannung
in andere geregelte Spannungen umzuwandeln. In Systemen, in
denen mehrere solche Umrichter an einer Versorgungsleitung
betrieben werden, muß auf Kurzschlüsse im Eingangskreis
dieser Umrichter geachtet werden, da bei Kurzschlüssen sehr
große Ströme fließen und die Systemspannung für die Zeit, bis
die betreffende Schmelz- oder Automatensicherung auslöst,
stark einbrechen kann. Ohne zusätzliche Maßnahmen kommt es zu
Spannungseinbrüchen bei den Ausgangsspannungen der übrigen
Umrichter. Ein Datenverlust und Resets wären die Folge. Um
dies zu verhindern, wird jeder Umrichter mit eigenen, von der
Systemspannung mit einer Diode entkoppelten Kondensatoren
ausgestattet. Bei Ausfall der Spannungsversorgung kann ein
solcher Umrichter daher noch einige Zeit weiter betrieben
werden. Um einen Betrieb ohne Spannungseinbrüche bei der
Ausgangsspannung zu garantieren, muß eine Überbrückungszeit
vorgesehen werden, die größer ist, als die längstmögliche
Zeitspanne eines Spannungseinbruchs bei der Versorgungsspan
nung. Die Dauer des Kurzschluß bedingten Spannungseinbruchs
hängt unmittelbar vom Typ der verwendeten Sicherung ab. Je
länger die Auslösezeit ist, desto größere Energiespeicher
müssen vorgesehen werden.
Bisher werden vorzugsweise meist Schmelzsicherungen verwen
det, da diese schneller als Automatensicherungen auslösen und
die Kosten für die Energiespeicher geringer sind. Neben dem
Einsatz von Schmelzsicherungen können auch Automatensicherun
gen Verwendung finden, da diese aus servicetechnischer Sicht
einige Vorteile mit sich bringen. Der Einsatz von Automaten
sicherungen setzt jedoch eine Einstellung einer größeren
Überbrückungszeit voraus, da diese langsamer als Schmelzsi
cherungen auslösen. Dies ist aber mit hohen Kosten verbunden
und in der Praxis nur mit erheblichen Umbaumaßnahmen auf den
jeweiligen Baugruppen durchzuführen.
Aus der Patentanmeldung WO 94/11937 A ist eine
Sicherung bekannt. Bei dieser wird ein in der Versorgungslei
tung eines Umrichters eingebauter MoS-Transistor im Fehler
fall, d. h. Kurzschluß im Umrichter, dauerhaft abgeschaltet.
Eine vorgeschaltete Automatensicherung tritt nur in Aktion,
wenn eine elektronische Sicherung versagt. Die in der Litera
tur beschriebenen Schaltungsprinzipien unterscheiden sich in
der Art nach welchen Kriterien die Abschaltung erfolgt. Als
Kriterium wird fast ausnahmslos ein zu hoher Strom verwendet.
Fließt dieser länger als eine vorgegebene Maximalzeit Tmax so,
erfolgt eine Abschaltung. Dieses Prinzip hat jedoch folgende
Nachteile:
Die meisten Umrichter besitzen aus Gründen der Elektromagne
tischen Verträglichkeit (EMV) große Kondensatoren an ihrem
Eingang. Bei jedem Ladevorgang, wie z. B. beim Anlegen einer
Betriebsspannung, oder beim Wiedererscheinen der Betriebs
spannung nach einem Spannungseinbruch fließen große Lade
ströme. Wenn obengenanntes Prinzip eingesetzt wird, muß Tmax
so groß gewählt werden, daß eine Fehlabschaltung aufgrund
eines Ladestromes auf jeden Fall vermieden wird. Die Folge
ist, daß mit diesem Prinzip nur eine verhältnismäßig große
Auslösezeit realisiert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Sicherung
mit einer kurzen Auslösezeit für Verbraucher, insbesondere
DC-DC Umrichter anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Laden von
Kondensatoren als solches erkannt wird und nicht zu Fehlab
schaltungen führt.
Kurzschlüsse werden schnell erkannt.
Durch die schnelle Strombegrenzungsregelung gelangen keine
Stromspitzen an die Systemspannung, es kommt zu keiner Zeit
zu Spannungseinbrüchen.
Systeme, in denen alle Umrichter mit dem beschriebenen Siche
rungssystem ausgestattet sind, benötigen keine zusätzliche
Überbrückungszeit. Dies wirkt sich positiv auf Kosten und dem
Volumenbedarf auf den jeweiligen Baugruppen des Umrichters
aus.
Weitere Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Da die elektronische Sicherung günstig mit einem ASIC reali
siert werden kann, ergibt sich durch die Einsparung von Kon
densatoren bei der Herstellung der DC/DC-Umrichter ein
Kostenvorteil. Außerdem verringert sich das Volumen und die
Zuverlässigkeit des Umrichters wird größer, da Elektrolytkon
densatoren eine relativ große Ausfallwahrscheinlichkeit
besitzen.
Weitere Besonderheiten der Erfindungen werden aus der nach
folgenden, näheren Erläuterung eines Ausführungsbeispiels
anhand von Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Siche
rung,
Fig. 2 eine Ausgestaltung und
Fig. 3 Signalverläufe.
Mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltungsanordnung
wird in Bruchteilen von 1 ms erkannt, ob es sich bei einem
erhöhten Strom um einen Ladevorgang oder einen Kurzschluß
handelt. Mit diesem Schaltungsprinzip lassen sich genau defi
nierte Abschaltezeiten realisieren, welche im Bereich von 1
ms liegen. Da außerdem der aus der Quelle (Systemspannung)
entnommene Strom auch im Kurzschlußfall schnell auf einen
definierten, niedrigen Wert begrenzt wird, kommt es zu keinem
Zeitpunkt zu Spannungseinbrüchen in der Systemspannung. In
einem System, in dem alle Umrichter mit diesem Sicherungstyp
ausgestattet sind, müssen daher keine zusätzlichen Energie
speicher zur Realisierung einer bestimmten Überbrückungszeit
vorgesehen werden.
In Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild der elektronischen
Sicherung dargestellt. Eine Hilfsversorgung versorgt alle zur
Realisierung einer Sicherung nötigen Module:
Hilfsversorgung HV, Stromregler mit Isoll SB, Differenzierer
D, Subtraktionsverstärker SV, Umrichterkennlinie U, Fehler-
Flip-Flop FF, Ausblendschaltung ABS, Logik L und Spannung am
MOS-FET SMOS. Das Modul HV stellt eine geregelte Spannung
VHilf zur Verfügung. Aus dieser Hilfsspannung werden für die
einzelnen Module Vergleichswerte (siehe Fig. 2) abgeleitet.
Der Stromregler stellt durch Messen des Ist-Stromes (meßbar
über die Spannung am Meßshunt) einen voreingestellten Soll
strom ein. Dieser Regler steuert im Normalbetrieb, in welchem
der Strom deutlich niedriger wie der voreingestellte Soll
strom ist den MOSFET voll leitend. Nur in Fällen, in denen
der Strom durch den Meßshunt den Sollwert zu überschreiten
versucht, wird dieser auf den Sollwert begrenzt. Der MOSFET
wird von einem Pull-Up-Widerstand leitend gesteuert und von
der Stromregelung bei Bedarf über ein Open-Kollektor-Ausgang
wieder weniger leitend gesteuert und könnte im Extremfall
sogar gesperrt werden.
Ein Fehlerschalter-Flip-Flop, das bei der Inbetriebnahme des
Umrichters (Anlegen der Systemspannung) definiert in einen
High-Zustand gebracht wird (siehe Fig. 3, Zeile c), ist über
eine Entkopplungsdiode, mit dem Pull-Up-Widerstand des MOSFET
verbunden. Im Fehlerfall, d. h. bei Kurzschluß wird das
Fehler-Flip-Flop getriggert und die Spannung am Gate VGate wird
bleibend zu Null. Der Stromfluß wird damit unterbrochen. Das
Fehler-Flip-Flop kann durch kurzzeitiges Wegnehmen der
Systemspannung wieder gesetzt werden. Liegt bei einer Inbe
triebnahme bereits ein Kurzschluß vor, wird das Fehler-Flip-
Flop kurze Zeit später getriggert und schaltet den MOSFET ab.
Wie schon oben angeführt können zwei unterschiedliche Fälle,
in denen erhöhte Eingangsströme, bzw. in denen die Strombe
grenzung aktiv wird auftreten. Zum einen ist dies der Kurz
schluß der durch den Schalter S symbolisiert ist (siehe Fig.
1) und zum anderen ist dies das Laden der Kondensatoren C vor
dem Umrichter U. Wenn eine Abschaltung nur bei Kurzschluß
erfolgen soll, müssen diese beiden Fälle unterschieden wer
den. Das Kriterium das hier herangezogen wird ist, daß die
Spannung an den Kondensatoren im Ladefall mit einer Mindest
steigung ansteigt, im Kurzschlußfall hingegen nicht. Ausge
wertet wird dieses Kriterium, in dem die Spannung VELKO an
dem Kondensator C mit Hilfe eines Differenzverstärkers SV
gemessen und dieses Signal in einem Differenzierer D dann
differenziert wird. Aus einem linearen Anstieg der Kondensa
torspannung beim Laden ergibt sich dann am Ausgang des Diffe
renzierers ein rechteckförmiges Ausgangssignal.
In Fig. 2 ist die schaltungstechnische Realisierung darge
stellt. Die Ausgangssignale DIFF des Differenzierers D tre
ten um die Ruhelage (halbe Spannung) auf. Bei einem Ladevor
gang springt die Ausgangsspannung des Differenzierers auf
einen sehr kleinen Wert. Bei einem Kurzschluß steigt die
Spannung DIFF am Ausgang des Differenzierers D an oder
bleibt annähernd konstant. Aufgrund der Ausgangsspannung
DIFF des Differenzierer D kann eine Aussage getroffen wer
den, daß geladen wird, wenn die Spannung am Ausgang des
Differenzierers D einen Vergleichspegel unterschreitet.
Als zweites Kriterium benötigt man die Information, ob die
Strombegrenzung aktiv ist. Überschreitet beispielsweise die
Drainspannung des MOSFET einen gewissen Grenzwert nimmt der
MOSFET Spannung auf. Dies kann er nur, wenn die Strombegren
zungsregelung ihn zur Begrenzung des Stromes benutzt.
Mit Hilfe einer Logik werden die beiden eben genannten Krite
rien ausgewertet. Ein Abschaltsignal AB1 wird erzeugt, wenn
die Strombegrenzung aktiv ist und der Differenzierer meldet,
daß nicht geladen wird. Da durch Übersteuerung des Differen
zierers dieser ein wenig Zeit zum Einschwingen benötigt,
könnte kurzzeitig (ca. 30 µs) das Signal AB1 fälschlicher
weise einen Kurzschluß signalisieren. Um dies auszublenden,
ist eine Schaltung vorzusehen, die nur Abschaltsignale, die
längere Zeit anliegen wie z. B. 500 µs weiterschaltet (AB2).
Das Fehler-Flip-Flop wird somit nur bei Kurzschluß rückge
setzt.
Fig. 2 gibt eine Schaltungsausgestaltung des Gegenstandes
der Erfindung wieder.
In Fig. 3 sind Signalverläufe dargestellt. Anhand der darge
stellten Signalverläufe soll die Funktion der elektronischen
Sicherung zusätzlich erläutert werden.
Kurz nach dem Einschalten der Systemspannung Vein (z. B. 0 →
48 V) beginnt die Strombegrenzungsregelung den Kondensator
(C) definiert mit dem Strom I (RShunt) = 30 A zu laden. Der
Umrichter U ist in dieser Zeit als inaktiv angenommen
(I(Rmess) = 0). Daß geladen wird ist an der Ausgangsspannung
(V(VDiff, LGND)) des Differenzierers D erkennbar (Zeile b).
Diese geht, nach einer kurzen Einschwingzeit auf einen
niedrigen Ausgangswert. Das kurze fehlerhafte Differenziersi
gnal führt dazu, daß die Spannung V (VZW, LGND) (Zeile c)
kurzzeitig ansteigt, da sie aber den Grenzwert (in diesem
Fall 4 V) nicht überschreitet, kommt es zu keiner Abschal
tung. Das Ausgangssignal des Fehler-Flip-Flops (V(FF_OK,
LGND)) (Zeile c) wird während des Hochlaufs nicht rückge
setzt.
Der Umrichter ist aktiv und benötigt eine konstante Eingangs
leistung.
Zum Zeitpunkt t = 102 ms fällt die Systemspannung. Die Span
nung am Kondensator (C1) beginnt zu sinken, dabei nimmt der
Eingangsstrom des Umrichters zu, je kleiner die Spannung wird
(konstante Leistung). Wenn eine Spannung von 35 V am Konden
sator C1 erreicht ist, schaltet der Umrichter ab (I(Rmess) =
0). Wenn die Systemspannung wiederkehrt beginnt im wesentli
chen der gleiche Vorgang wie er unter Punkt a) beschrieben
ist. Der einzige Unterschied ist jedoch, daß der Kondensator
nur mit einem um den Umrichterstrom reduzierten Strom geladen
wird und damit die Spannung am Kondensator weniger steil an
steigt (Zeile e). In diesem Fall regelt sich die Ausgangs
spannung des Differenzierers (Zeile b) auf eine genügend
kleine Spannung, so daß der Ladevorgang als solcher erkannt
wird.
Zum Zeitpunkt t = 200 ms wird mit Hilfe eines Schalters S
(siehe Fig. 3) ein 10 mQ Kurzschluß erzeugt. Der Kurz
schlußstrom ist direkt durch den Strom durch den Widerstand
Rmess meßbar. Der Spitzenstrom beträgt in diesem Fall 3000 A
(Zeile f). Durch die schnelle Strombegrenzungsregelung fließt
über den MOSFET (bis auf eine wenige µs lange Stromspitze von
60 A) nur der Begrenzungsstrom. Es kommt zur Abschaltung
(V(FF_OK, LGND), Zeile c), da am Ausgang des Differenzierers
D der Vergleichswert (hier 4 V) für mehr als 500 -µs nicht
unterschritten wird und die Strombegrenzungsregelung aktiv
ist. Ein Kurzschluß wird während des Betriebs erkannt.
Ab dem Zeitpunkt t = 240 ms wird die Systemspannung an den
Umrichter (U) mit Eingangskurzschluß aufgeschaltet. Dieser
Fall tritt dann auf, wenn ein defektes Umrichtergerät erneut
in das System gesteckt wird. Bei näherer Betrachtung ergibt
sich zum Punkt C kein wesentlicher Unterschied. Das Fehler-
Flip-Flop wird gesetzt und wird, nachdem der Differenzierer D
meldet, daß nicht geladen wird, rückgesetzt. Nach ca. 1,5 ms
ist der MOSFET im Modul SB abgeschaltet.
Claims (10)
1. Verfahren zum Trennen eines Verbrauchers (U) von einer Span
nungsquelle (VQ1) bei Kurzschluß, mit einem Schaltelement
(MOSFET), wobei bei Überschreiten eines von einer ersten Aus
werteeinheit (SB) ermittelten Meßwertes ein weiterer Anstieg
des Stromes begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Auswerteeinheit (D) die Spannung (VELKO) an einem parallel zum Verbraucher (U) angeordneten Kondensators (C) überwacht,
daß einer Logikschaltung (L) ein Ausgangssignal (DIFF) der zweiten Auswerteeinheit (D) und
ein Schaltzustandssignal (SBGR) einer dritten Auswerteeinheit (SMOS), die den Schaltzustand des Schaltelementes (MOSFET) anzeigt, zugeführt wird und
daß bei Vorliegen des Schaltzustandssignals (SBGR) und des Ausgangssignals (DIFF) der zweiten Auswerteeinheit (D) das Schaltelement (MOSFET) gesperrt wird.
daß eine zweite Auswerteeinheit (D) die Spannung (VELKO) an einem parallel zum Verbraucher (U) angeordneten Kondensators (C) überwacht,
daß einer Logikschaltung (L) ein Ausgangssignal (DIFF) der zweiten Auswerteeinheit (D) und
ein Schaltzustandssignal (SBGR) einer dritten Auswerteeinheit (SMOS), die den Schaltzustand des Schaltelementes (MOSFET) anzeigt, zugeführt wird und
daß bei Vorliegen des Schaltzustandssignals (SBGR) und des Ausgangssignals (DIFF) der zweiten Auswerteeinheit (D) das Schaltelement (MOSFET) gesperrt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die zweite Auswerteeinheit (D) das an seinem Ein
gang anliegende Signal (VELKO), das die Spannungswerte am
Kondensator (C) wiedergibt, differenziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer kurzen Einschwingzeit nach der Inbetriebnahme des Verbrauchers (U) das Schaltelement (MOSFET) leitend geschaltet wird und
daß bei einem Ausgangssignal (FF_OK) eines Fehlerschalters (FF) das Schaltelement (MOSFET) ebenfalls leitend geschaltet wird.
daß nach einer kurzen Einschwingzeit nach der Inbetriebnahme des Verbrauchers (U) das Schaltelement (MOSFET) leitend geschaltet wird und
daß bei einem Ausgangssignal (FF_OK) eines Fehlerschalters (FF) das Schaltelement (MOSFET) ebenfalls leitend geschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (AB1) der Logikschaltung (L) zeitver
zögert den Fehlerschalter (FF) rücksetzt und das Schaltele
ment (MOSFET) gesperrt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (U) ein Umrichter ist.
6. Schaltungsanordnung zum Trennen eines Verbrauchers (U) von
einer Spannungsquelle (VQ1) bei Kurzschluß, mit
einer ersten Auswerteeinheit (SB) die bei Überschreiten eines
vorgegebenen Stromwertes den Strom durch den Verbraucher (U) begrenzt,
mit einem Schaltelement (MOSFET), das den Verbraucher (U) mit einer Spannungsversorgung (VQ1)
verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Eingang des Verbrauchers (U) ein Kondensator (C) geschaltet ist,
daß parallel zum Kondensator (C) eine zweite Auswerteeinheit (D) angeordnet ist, und
daß zwischen der zweiten Auswerteeinheit (D) und dem Steuer eingang des Schaltelementes (MOSFET) eine Logikschaltung (L) und ein Fehlerschalter (FF) angeordnet ist und
daß ein erster Eingang der Logikschaltung (L) mit dem Ausgang des Schaltelementes (MOSFET) und ein zweiter Eingang mit dem Ausgang der zweiten Auswerteeinheit (D) verbunden ist.
daß parallel zum Eingang des Verbrauchers (U) ein Kondensator (C) geschaltet ist,
daß parallel zum Kondensator (C) eine zweite Auswerteeinheit (D) angeordnet ist, und
daß zwischen der zweiten Auswerteeinheit (D) und dem Steuer eingang des Schaltelementes (MOSFET) eine Logikschaltung (L) und ein Fehlerschalter (FF) angeordnet ist und
daß ein erster Eingang der Logikschaltung (L) mit dem Ausgang des Schaltelementes (MOSFET) und ein zweiter Eingang mit dem Ausgang der zweiten Auswerteeinheit (D) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Logikschaltung (L) und Fehlerschalter (FF) eine
Ausblendeinheit (ABS) angeordnet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Auswerteeinrichtung (D) ein Differenzierglied
ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerschalter (FF) ein Flip-Flop ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (U) ein Umrichter ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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