DE1963702U - Klappschlitten. - Google Patents

Description

SKS Metallbau AG, Schwanden

(Schweiz)

Klappschlitten

Die Neuerung betrifft einen Klappschlitten mit einem Sitz aus Sitzlatten und mindestens zwei starr mit diesen verbundenen Querstreben und beidseitig des Sitzes angeordnete, gegen diesen anklappbare, die Kufen tragenden Rahmenteile, wobei die Querstreben beidseitig mit je einer im Bereich des Sitzes liegenden und parallel zu diesem verlaufenden Längsstrebe starr verbunden sind, die Rahmenteile axial fluchtend in diese Längsstreben übergehen und um diese Verbindungsachse herum schwenkbar sind und die beiden Rahmenteile durch mehrere lösbare, quer zu den Längsstreben verlau-

63b, 23. 1965 702. SKS Metallbau AG., Schwanden (Schweiz); Vertr.: -β 7 C7 _ 2 - Dipl.-Ing. W. Kubom, Pat.-Anw., Tim- «■'·»'

seldorf. | Klappschlitten. 12. 5. 65 S 52 652. Schweiz 10. 2. 65. 1784/65 (T. 7; Z. 2)

fende Streben sicherbar sind.

Bei diesem bekannten Klappschlitten sind die Rahmenteiie nach einer Seite umklapptar und liegen dann in der Wicht-Gebrauchsstellung des Schlittens übereinander. Der so zusammengeklappte Schlitten benötigt einen verhältnisinässig grossen Raum. Dieser Raum war ebenfalls durch die an den Sitzlatten anliegenden Klappstreben bedingt.

Beim neu zu schaffenden Klappschlitten sollen dJese Nachteile vermieden werden.

Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteiie beidseitig des Sitzes anklappbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuartigen Klappschlittens dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1, 2 und 3 Auf-, Seiten- und Grundriss des Klappschlittens ,

Pig. 4 ein Scharnierpaar in auseinandergezogener Lage,

Pig. 5 die Mittel für die Verbindung einer Klappstrebe mit dem Rahmenteil,

A.G., Sd-.A-sr.dcr. (Schweiz), "e,i,.. -R 7 £7 !

_ 3 _ Dipl.-Ing. W. Kuborn. Pat.-Anw.. Düs- ^tt '· ° ' j ldf | KIdli 12

pl.Ing. W. Kuborn. Pat.Anw.. Düsseldorf. | KIappsdilitten. 12. 5. 65 S 52 652. Sdiweiz 10. 2. 65. (T. 7; Z. 2)

ü'ig. 6 den Schlitten im zusammengeklappten Zustand in der Ansicht von hinten (in Fahrtrichtung),

Pig. 7 den Schlitten im zusammengelegten Zustand, perspektivisch dargestellt.

Aus den Fig. 1-3 geht der allgemeine Aufbau des Klappschlittens hervor. Der Sitzrahmen besteht aus den beiden seitlichen Längsstreben 1, 1", die durch zwei in der Mitte leicht geknickte Querstreben 2', 2", aus Flachstahl verbunden sind. Die Querstreben sind an den Rohrhclmen angeschweisst oder angelötet. Auf den Querstreben 2', 2" liegen die Sitzlatten 3 sas Holz, die mittels Holzschrauben 4 von der Unterseite her festgeschraubt sind. Die vorderen und hinteren Enden ? ' , 5", 6', 6" der Längsstreben 1 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf etwa den Innendurchmesser des Rohres eingezogen und dienen als Scharnierzapfen für die beiden Rahmenteile 7', 7", die aus einen Rohr von demselben Aussen- und Innendurchmesser wie jenes der Längsstreben I¹, 1" gebogen sind. Die offenen Enden 8', 8", 9', 9" der Rahmenteile verlaufen wenigstens im Bereich der Scharnierzapfen 5', 5", 6', 6" gerade und dienen als Scharnierlager.

Die Rahmenteile 7', 7" erhalten ihre endgültige Form vor den: Zusammenbau. Für den Zusammenbau schiebt nan zunächst das eine der beiden Scharnierlager über den entsprechenden Scharnierzapfen. Hierauf biegt man das andere freie Ende des Rahmen-

A.G., Schwanden (Schweiz); Vertr · -fi 7 C7 Dipl.-Ing. W. Kubora. Pat.-Anw.. Düs- *'·«»# seldorf. | Klappschlitten. 12. 5. 65 S 52 652. Schweiz 10. 2. 65. 1784/65 (T. 7; Z. 2)

teiles elastisch so weit auf, bis das entsprechende Scharnierläger über den Scharnierzapfen geschoben werden kann. Um ein j Aufsitzen der Scharnierlagerstirnfläche auf der Uebergangs-

stirnfläche zum Scharnierdrehzapfen und damit ein Klemmen des . Scharnierlagers an der Hohlkehle des Scharnierzapfens zu vermeiden, sind die Stirnflächen der Scharnierlager unter 45 angesenkt (auf der Zeichnung nicht sichtbar).

Pur die Verstrebung der Rahmenteile in ihrer aufgeklappten Stellung dienen die vordere und die hintere Klappstrebe 10 bzw. 11 sowie die an den Rahmenteilen angeschweissten Lappen 12, 13· Die Klappstreben bestehen aus Rohren mit breigequetschten Enden, von denen jeweils eines mit einer Bohrung zur Aufnahme der Drehzapfen 14, 15 versehen ist. Während die Lappen 12^f, 12" glatte Bohrungen für die Aufnahme der Dreh— ' zapfen 14, 15 aufweisen, um die die beiden Klappstreben 10, jjj in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind, besitzen die Lappen 13', 13" des zweiten Rahmenteiles Gewindebohrungen 16 für die Aufnahme der Flügelschrauben 17, 17', mit denen die beiden freien Enden 18, 19 der Klappstreben 10, 11 an den Lappen 13', 13" des zweiten Rahmenteiles befestigt v/erden können. Die Enden 18, 19 der Klappstreben sind mit einem Schlitz 20 versehen, der an seinem Grund eine Ansenkung 21 aufweist, die einem Kegelstumpfansatz 22 der Flügelschraube entspricht. Die kegelstumpfförmige Berührungsfläche zwischen Flügelschraube und freiem Kopf der Klappstrebe ergibt eine bessere Klemmwirkung. Ausserdem lässt sich die Strebe erst

63b, 25. 1965 702. SKS Metallbau -

A.G., Schwanden (Schweiz); Vertr.: -fi 7 fi?

- 0 - Dipl.-Ing. W. Kuborn, Pat.-Anw., Düs- «·'·»'

Sildorf. 2 Klappschlitten. 12. J. 65. ;

S 52 652. Schweiz 10. 2. 65. 1784/65. \

(T. 7; Z. 2) ' j

nach dem Herausschrauben der Flügelschraube um einige Gev/indegänge herausziehen, was eine gewisse Sicherheit gegen das Zusammenklappen des Schlittens "bei einem Lockerwerden der Fiügeschrauben bedeutet.

Die vordere Klappstrebe ist in etwa zwei Drittel der Höhe des Rahmenteiles vorgesehen, da sie gleichzeitig als Querstrebe für die Zugleine dient. Hingegen liegt die hintere Strebe in etwa ein Drittel der Höhe des Rahmenteiles, wodurch sich ein steiferer Schlittenkörper ergibt.

Infolge der drehbaren Lagerung dei· Rahmenteile 7', /" um die eingezogenen Enden der Längsstreben 1', 1" können die Rahmenteile nach Belieben an die über- oder Unterseite der Sitzfläche angeklappt werden, und zwar bis zum Anliegen der Oberseite des Sitzrahmens. Die Kiappstreben finden hierbei je in einer Lücke zwischen den Sitzlatten Platz, liegen also innerhalb der vom Sitzrahmen und den beiden Rahmenteilen bestimmten Kontur.

•| Der Klappschlitten beansprucht also im zusammengelegten Zustand ein Minimum an Platz und lässt sich dann leicht transportieren bzw. platzsparend aufbewahren.

Claims (1)

1. - D — i*-^G-· Sdiwanden (Schweiz); Vertr · - fi 7 C 7 J

   Dipl,Ing. W. Kuborn. Pat.-Aaw., Dü_s - & '* ⁶' c «^ri« ' Klappschlitten. 12. 5. 65.

   (T 7 Z 2) ^{Z 10}' ²' ⁶⁵' ^1784/65· ⁱ

   Schutza η Sprüche

   1. Klappschlitten mit einem Sitz aus Sitzlatten und mindestens zwei starr mit diesen verbundenen Querstreben und beidseitig des Sitzes angeordnete, gegen diesen anklappbare, die Kufen tragenden Rahmenteile, wobei die Querstreben beidseitig mit je einer im Bereich des Sitzes liegenden und parallel zu diesem verlaufenden Längs— strebe starr verbunden sind, die Rahmenteile axial fluchtend in diese Längsstreben übergehen und um diese Verbindungsachse herum schwenkbar sind und die beiden Rahmenteile durch mehrere lösbare, quer zu den Längsstreben verlaufende Streben sicherbar sind, d a d u r c h gekennzeichnet, dassdie Rahmenteiie (7',7") beidseitig des Sitzes anklappbar sind.

   2. Klappschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise aus Rohr bestehenden Längsstreben (i',1") eingezogene Enden (5',5",6',6") aufweisen, die in Rohrenden der Rahneriteile (7',Y") zur drehbaren Lagerung eingreifen.

   3. Klappschlitten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Streben (10,11) im wesentlichen parallel zur Ebene der Sitzlatten (3) liegen und die

   _ 63b, 23. 1965 702, SKS Metallbau j

   - I -A.G., Schwanden (Schweiz); ^ertr.: - ft 7 C7 *

   ; Dipl.-Ing. W. Kuborn, Pat.-Anw., Düs- ^α '· «'

   seldorf. I Klappschlitten. 12. 5. 65. S 52 652. Schweiz 10. 2. 65. 1784/65. J

   (T. 7; Z. 2)

   vordere Strebe (10) zusätzlich zum Aufnehmen der Schlittenzugleine ausgebildet ist.

   4. Klappschlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vordere Strebe (10) im oberen Teil der Schlittenhöhe und die hintere Strebe (11) im unteren Teil der Schlittenhöhe befindet.

   5. Klappschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Rohren bestehenden Streben mit breitgequetschten Enden versehen sind, je ein Ende eine Bohrung für einen Drehzapfen (14 oder 15) für eine Klemmschraube ( (17) mit kegelstumpfförmiger Sitzfläche (22) aufweist, und an den Rahmenteilen (7',7") befestigte Lappen (12,13) zum Einsetzen der Drehzapfen und der Klemmschrauben vorhanden sind.

   6. Klappschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Längsstrebe (I' oder i") angelenkten Rahmenteile (7' oder 7") mit der Längsstrebe einen rhomboidförmigen Rahmen einschliessen.

   7. Klappschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (10,11) als Klappstreben ausgebildet sind und im zusammengelegten Zustand des Schlittens zwischen je zwei Sitzlatten (3) liegen.

   10.5.67 Peu/mk