DE19636939C2 - Abgas-Absaugvorrichtung für eine Fahrzeughalle, insbesondere eine Waschhalle - Google Patents
Abgas-Absaugvorrichtung für eine Fahrzeughalle, insbesondere eine WaschhalleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgas-Absaugvorrichtung für
eine Fahrzeughalle, insbesondere eine Waschhalle, mit
einem an einer Hallenlängsseite in deren oberen Bereich
angeordneten Schlitz-Saugkanal, mit einem am Schlitz-Saug
kanal mittels eines Fahrmotors längsverfahrbaren Laufwagen,
mit einer Brücke, die sich quer zum Schlitz-Saugkanal er
streckt, deren eines Ende vom Laufwagen getragen wird und
deren anderes Ende an einer sich parallel zum Schlitz-
Saugkanal erstreckenden Führungsschiene verfahrbar gelagert
ist, mit einem im wesentlichen vertikalen Saugkanal, dessen
oberes Ende mit dem Schlitz-Saugkanal und dessen unteres
Ende mit einer Absaughaube in Saugverbindung steht, mit
einer mindestens einen Stellmotor aufweisenden Verstell
einrichtung, mittels der die Absaughaube in den Auspuff
bereich des Fahrzeuges bewegbar ist, und mit einer auf den
Fahrmotor und den Stellmotor einwirkenden Steuereinrichtung
Bei einer derartigen bekannten Abgas-Absaugvorrichtung für
eine Fahrzeughalle (Firmenschrift der Firma Blaschke GmbH,
D-86405 Meitingen "AU2-Abgas-Absaugung", "AU-Brücke", Aus
gabe 1/8/94) ist die Brücke horizontal und im oberen Be
reich der Halle angeordnet. Ebenfalls im oberen Bereich
der Halle ist die Führungsschiene für das zweite Ende der
Brücke montiert. Die Brücke selbst besteht aus einem
zweiten Schlitz-Saugkanal, an dem ein weiterer Laufwagen
verfahrbar ist. An diesem Laufwagen hängt als Saugkanal
ein vertikales Teleskoprohr, an dessen unterem Rohrteil
die Saughaube angebracht ist. Durch Verfahren der Brücke
in Hallenlängsrichtung und des an der Brücke angeordneten
Laufwagens in Hallenquerrichtung sowie durch Aus- oder Ein
fahren des Teleskoprohres kann die Absaughaube in den Be
reich eines in der Halle befindlichen Nutzfahrzeuges ge
bracht werden. Dies erfolgt entweder von Hand oder elek
trisch durch eine Totmann-Steuerung oder durch eine Fern
bedienung, wobei diese Steuereinrichtungen auf den V-Motor
und Stellmotoren einwirken, die das Verfahren der Brücke,
des Laufwagens und das Ein- und Ausfahren des Teleskoproh
res bewirken. Diese bekannte Absauganlage ist recht auf
wendig, denn die Brücke ist als Schlitz-Saugkanal ausge
bildet und zum Tragen des Teleskoprohres ist ein zweiter
Laufwagen mit Fahrmotor erforderlich. Entscheidend ist
jedoch, daß diese Absauganlage im oberen Hallenbereich
eine entsprechende Bauhohe erfordert und insbesondere ge
nügend Platz zum Verfahren der horizontalen Brücke vor
handen sein muß. Diese bekannte Abgas-Absauganlage ist
daher für Waschhallen, in denen Busse mittels einer auto
matischen Waschanlage gewaschen werden sollen, ungeeignet.
Die Waschanlage weist nämlich, insbesondere dann, wenn sie
auch eine horizontale Waschbürste enthält, eine verhält
nismäßig große Bauhohe auf, so daß nicht mehr genügend
Platz für die horizontale Brücke vorhanden ist. Außerdem
können Teile der Abgas-Absauganlage mit Teilen der Waschan
lage kollidieren.
Für Waschhallen von Verkehrsbetrieben gibt es auch Absaug
vorrichtungen, bei denen die Saughaube an einem horizonta
len Schwenkarm angeordnet ist, der um eine vertikale Achse
schwenkbar ist. Dieser Schwenkarm kann nach Beendigung des
Waschvorganges mechanisch, elektrisch oder pneumatisch
hinter das Fahrzeug geschwenkt werden, so daß sich die Ab
saughaube mehr oder weniger im Bereich des Auspuffes be
findet. Die beim Startvorgang des Busses entstehenden Ab
gase werden mehr oder minder in Abhängigkeit von der gegen
seitigen Lage des Auspuffs und der Absaughaube abgesaugt.
Aufgrund der Vielzahl von Auspufflagen und Fahrzeuglängen
ist jedoch dieses System sehr unzureichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ab
gas-Absaugvorrichtung für eine Fahrzeughalle, insbesondere
eine Waschhalle, der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die relativ einfach im Aufbau ist, oberhalb des Fahrzeuges
in der Halle keinen Platz erfordert und eine einwandfreie
Absaugung der Abgase der verschiedensten Fahrzeugtypen er
möglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Brücke sich vom Laufwagen vertikal nach unten erstreckt
und ihr unteres Ende an der im unteren Bereich der Halle
angeordneten Führungsschiene geführt ist, daß ein Schwenk
arm in der Nähe des unteren Endes der Brücke an dieser um
eine horizontale, parallel zur Führungsschiene verlaufende
Achse mittels eines ersten Stellmotors schwenkbar ist,
daß von dem Schwenkarm ein sich parallel hierzu erstrecken
des, mittels eines zweiten Stellmotors aus- und einfahr
bares Teleskoprohr getragen ist und daß die Absaughaube
am freien Ende des ausfahrbaren Rohrteiles desselben ange
ordnet ist.
Bei der neuen Abgas-Absaugvorrichtung ist also die Brücke
nicht mehr wie bisher horizontal, sondern vertikal angeord
net. Sie kann infolgedessen in der Nähe einer Hallenwand
verfahrbar sein und hat dort nur einen geringen Platzbedarf.
Insbesondere ist zur Unterbringung der Abgas-Absaugvor
richtung kein Platz oberhalb des zu waschenden Fahrzeuges,
insbesondere eines Busses, erforderlich. Während des Wasch
vorganges kann der Schwenkarm mit dem von ihm getragenen
Teleskoprohr und der Absaughaube in eine annähernd verti
kale Ruhestellung geschwenkt werden und hat dann nur einen
sehr geringen Platzbedarf. Er befindet sich in der Nähe der
Wand, so daß er nicht mit Teilen der Waschanlage, wie z. B.
einem Portal derselben oder den vertikalen Waschbürsten
kollidiert. Wenn der Waschvorgang beendet ist und die
Waschvorrichtung in ihre Ruhestellung gebracht wurde, kann
der Schwenkarm in eine horizontale Lage heruntergeklappt
und dann durch mehr oder weniger weites Ausfahren des aus
fahrbaren Rohrteiles des Teleskoprohres die Absaughaube in
den unmittelbaren Bereich des Auspuffes gebracht werden.
Durch zusätzliches Verfahren der Brücke entlang dem
Schlitz-Saugkanal und der Führungsschiene kann dabei
unterschiedlichen Fahrzeuglängen und der unterschied
lichen Anordnung des Auspuffes Rechnung getragen werden.
Dank des Fahrmotors und der Stellmotoren kann die Ab
saughaube in die jeweilige Auspuff-Position von Hand ge
steuert werden oder über eine automatische Erkennung des
Bustyps (z. B. Strichcode, Infrarot usw.) vollautomatisch
nach Maßgabe einer Programmsteuerung. Da sich die Absaug
haube in unmittelbarer Nähe des Auspuffes befindet, wer
den die beim Startvorgang des Busses entstehenden Abgase
einwandfrei abgesaugt. Durch entsprechende Sensoren kann
auch dafür gesorgt werden, daß beim Anfahren und Ausfahren
des Busses die Absaughaube noch ein Stück mitfährt, was
durch entsprechende Längsbewegung der Brücke mittels des
Fahrmotors am Laufwagen bewirkt wird. Die neue Abgas-Ab
saugvorrichtung zeichnet sich nicht nur durch geringen
Platzbedarf, sondern auch durch einfachen Aufbau aus, denn
ein zweiter Schlitz-Saugkanal entfällt.
Aus einem Prospekt der Firma Ludscheidt, Dortmund, 1982
"Der Kulissen-Saugkanal, der nicht auf Gummi baut" ist
eine Abgas-Absauganlage mit einem Laufwagen bekannt,
der an einem im oberen Bereich einer Fahrzeughalle
entlang einer Längswand derselben angeordneten Schlitz-
Saugkanal bewegbar ist. In unmittelbarer Nähe des
Schlitz-Saugkanals sind parallel zu diesem Führungs
schienen für den Laufwagen vorgesehen. Dieser trägt
einen mehrteiligen, aus Rohrstücken bestehenden Saug
kanal, wobei die Rohrstücke über flexible Schlauchstücke
und Gelenkmechanismen nach Art von Kniegelenken mitein
ander verbunden sind. Hierdurch ist es möglich, den
Saugkanal nach unten zu führen und eine am freien Ende
des Saugkanales angeordnete Saughaube variabel vor der
Abgasquelle zu positionieren. Da jedoch der Laufwagen
nur an zwei in verhältnismäßig geringem Abstand vonein
ander angeordneten Führungsschienen geführt ist, die
noch dazu im oberen Bereich der Fahrzeughalle angeord
net sind, ist die Lagerung des Laufwagens instabil
und dieser beim Verfahren stark belastet. Außerdem
sind keine Stellmotoren vorgesehen, um die Absaug
haube automatisch an die Abgasquelle zu bringen.
Derartige Stellmotoren würden das Gewicht des Absaug
kanales noch erhohen, wodurch sich eine noch größere
Belastung des Laufwagens beim Verfahren ergäbe. Jedoch
konnte diese Druckschrift keine Anregung dafür liefern,
für den gleichen Zweck, nämlich eine Absaugvorrichtung
nur wandseitig anzuordnen, eine Brücke vom Laufwagen
an der Decke zu einer Führungsschiene am Bodenbereich
der Fahrzeughalle vorzusehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer Waschhalle mit der
Absaugvorrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 die Absaugvorrichtung in Ruhestellung,
Fig. 3 eine Teilansicht des unteren Teiles der Absaug
vorrichtung mit voll ausgefahrenem Teleskoprohr,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV der Fig. 1 unter
Weglassung der Absaughaube.
In einer Waschhalle für Busse ist an einer Längswand im
oberen Bereich der Halle ein Schlitz-Saugkanal 1 montiert.
Dieser ist über Tragarme 2 an der Wand 3 befestigt. Der
Schlitz-Saugkanal 1 ist in bekannter Weise ausgebildet
und deshalb nicht näher dargestellt. Er weist an seiner
Unterseite einen Längsschlitz mit beiderseitigen Dichtlip
pen auf. In diesen Längsschlitz greift eine am oberen
Ende des flexiblen Saugschlauches 4 angeordnete Düse ein.
Das obere Ende des Saugschlauches 4 wird von einem Lauf
wagen 5 getragen, der entlang des Schlitz-Saugkanales 1
an diesem verfahrbar ist. Der Laufwagen 5 wird von einem
elektrischen Fahrmotor 6 angetrieben. Mit dem Laufwagen
5 ist außerdem das obere Ende einer im wesentlichen ver
tikalen Brücke 7 verbunden. Das untere Ende 7a dieser
Brücke, die sich im wesentlichen parallel zur Wand 3 er
streckt, ist über Laufrollen 8 an einer im unteren Be
reich der Halle an der Wand 3 befestigten Führungsschiene
9 verfahrbar abgestützt. Ein Schwenkarm 10 ist im unteren
Bereich der Brücke 7 um eine horizontale Achse 11 schwenk
bar. Die Achse 11 erstreckt sich parallel zur Führungs
schiene 9. Zum Schwenken des Schwenkarmes 10 ist ein
Stellmotor 12, beispielsweise in Form eines Pneumatik-
Zylinders vorgesehen. Der Schwenkarm 10 trägt ein Teles
koprohr 13, dessen Rohrteil 13a mit dem Schwenkarm 10
fest verbunden ist, während das Rohrteil 13b in Richtung
der Rohrachse A gegenüber dem Rohrteil 13a ausfahrbar
ist. Zum Ein- und Ausfahren des Rohrteiles 13b ist ein
zweiter Stellmotor 14, ebenfalls in Form eines Pneumatik-
Zylinders vorgesehen.
Eine Saughaube 15, deren äußeres Ende 15a abgeschrägt sein
kann, ist am freien Ende des ausbaubaren Rohrteiles 13b
angeordnet. Die Absaughaube 15 ist vorteilhaft gegenüber
dem ausbaubaren Rohrteil 13b um dessen Achse A drehbar.
Auf diese Weise kann sie noch besser verschiedenen Aus
pufflagen angepaßt werden, insbesondere auch solchen, die
an der Unterseite des Fahrzeuges angeordnet sind. Sie
kann außerdem auch gegen eine andere Absaughaube mit ab
weichender Form austauschbar sein.
Ferner ist eine Steuereinrichtung 16 vorgesehen, die an
geeigneter Stelle in der Waschhalle angeordnet ist. Diese
Steuereinrichtung wirkt auf den Fahrmotor 6 sowie die
beiden Stellmotore 12, 14 ein. Die Steuereinrichtung 16
kann entweder von Hand per Knopfdruck betätigt werden
oder aber auch programmierbar sein. Über eine automa
tische Erkennung des Bustyps, z. B. Strichcode, Infrarot
usw. kann über die Steuereinrichtung 16 die Absaugvor
richtung voll automatisch gesteuert werden und die Absaug
haube 15 in die einprogrammierte Auspufflage gebracht
werden.
Während des Waschvorganges befindet sich der Schwenkarm
10 gemäß Fig. 2 in seiner hochgeklappten Ruhestellung.
Der Schwenkarm 10 und das von ihm getragene Teleskoprohr
13 nehmen wenig Platz ein und können während des Wasch
vorganges nicht mit Teilen der strichpunktiert dargestell
ten Waschvorrichtung W, beispielsweise einer vertikalen
Waschbürste oder dem Portal der Waschvorrichtung kolli
dieren. Der flexible Saugschlauch 4 hat den Vorteil, daß
er in Ruhestellung des Schwenkarmes 10 von diesem zur
Wand 3 hin gedrückt werden kann, was ebenfalls dazu bei
trägt, daß die Absaugvorrichtung in Ruhestellung verhält
nismäßig schmal ist. Nachdem der Waschvorgang beendet ist
und die Waschvorrichtung W ihrerseits in eine Ruheposition
gebracht wurde oder nachdem die Waschvorrichtung den Auspuff
bereich passiert hat, wird über die Steuereinrichtung 16 durch
Betätigung des Stellmotors 12 der Schwenkarm 10 in seine
horizontale Lage nach unten geklappt, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Wenn sich der Auspuff beispielsweise am
hinteren Ende des Busses B befindet, kann durch Einschal
ten des Fahrmotors 6 die Brücke 7 verfahren und damit
die Saughaube 15 von hinten her zum Auspuff bewegt werden.
Über einen oder mehrere Sensoren 18, die zweckmäßigerweise
an der Absaughaube 15 montiert sind und die ebenfalls auf
die Steuereinrichtung 16 einwirken, kann der V-Motor 6
stillgesetzt werden, wenn sich die Absaughaube 15 in der
Nähe des Auspuffes befindet. Durch Betätigung des Stell
motors 14 kann das ausfahrbare Rohrteil 13b mehr oder
weniger ausgefahren werden, so daß es möglich ist, die
Absaughaube 15 mit Hilfe der Sensoren 18 in unmittelbare
Nähe des Auspuffes zu bringen, bevor der Bus gestartet
wird. Die Steuerung der Abgas-Absaugvorrichtung kann auch
derart erfolgen, daß man zunächst mit dem in Ruhestellung
hochgeklappten Schwenkarm 10 die Brücke 7 in den Bereich
der Front des Busses bringt und die Lage des vorderen
Endes des Busses über einen an der Brücke 7 angeordneten
Sensor 17 abtastet. Mittels des V-Motors 6 wird dann die
Brücke 7 um einen vorbestimmten Betrag entlang des Busses
B nach hinten bewegt, bis sie in dessen Auspuffbereich
gelangt. Dort wird der Schwenkarm 10 nach unten geklappt
und dann durch Betätigung des Stellmotors 14 das Rohrteil
13b mit der Absaughaube 15 ausgefahren bis einer der
Sensoren 18 einen bestimmten Abstand zur Karosserie des
Busses an die Steuereinrichtung 16 meldet und hierdurch
den Stellmotor 14 stillsetzt. Über einen der Sensoren 18
kann auch festgestellt werden, wenn der Bus nach dem
Startvorgang anfährt. Es wird dann der Fahrmotor 6 einge
schaltet und die Brücke 7 wird mit der Saughaube 15 noch
ein Stück mit dem Bus weiterbewegt, so daß auch die beim
Anfahren entstehenden Abgase abgesaugt werden. Wichtig ist
vor allem daß eine Absaugung der Abgase während des Start
vorganges erfolgt.
Damit die erfindungsgemäße Abgas-Absaugvorrichtung auch
für Fahrzeuge mit unterschiedlich hoher Anordnung des
Auspuffes verwendet werden kann, sind zwei weitere Aus
gestaltungen denkbar. Zum einen kann der erste Stell
motor 12 so ausgestaltet sein, daß er verschiedene Be
triebsstellungen des Schwenkarmes 10 ermöglicht. Wenn der
Auspuff höher angeordnet ist als normal, dann wird der
Schwenkarm 10 nicht vollständig in seine horizontale Lage
nach unten geschwenkt. Eine andere Variante besteht darin,
daß die horizontale Achse 11 des Schwenkarmes gegenüber
der Brücke 7 höhenverstellbar ist. Dies erfolgt zweck
mäßig derart, daß an der Brücke ein höhenverstellbares
Teil angeordnet ist, z. B. ein Schwenkarm oder eine Wippe,
das entweder von Hand oder durch einen dritten Stell
motor automatisch verstellbar ist.
Claims (9)
1. Abgas-Absaugvorrichtung für eine Fahrzeughalle, ins
besondere eine Waschhalle, mit einem an einer Hallen
längsseite in deren oberem Bereich angeordneten Schlitz-
Saugkanal mit einem am Schlitz-Saugkanal mittels eines
Fahrmotors längs verfahrbaren Laufwagen, mit einer
Brücke, die sich quer zum Schlitz-Saugkanal erstreckt,
deren eines Ende vom Laufwagen getragen wird und deren
anderes Ende an einer sich parallel zum Schlitz-Saug
kanal erstreckenden Führungsschiene verfahrbar gelagert
ist, mit einem im wesentlichen vertikalen Saugkanal,
dessen oberes Ende mit dem Schlitz-Saugkanal und dessen
unteres Ende mit einer Absaughaube in Saugverbindung
steht,mit einer mindestens einen Stellmotor aufweisenden
Verstelleinrichtung, mittels der die Absaughaube in den
Auspuffbereich des Fahrzeuges bewegbar ist, und mit
einer auf den Fahrmotor und den Stellmotor einwirkenden
Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brücke (7) sich vom Laufwagen (5) vertikal nach unten
erstreckt und ihr unteres Ende (7a) an der im unteren
Bereich der Halle angeordneten Führungsschiene (9) ge
führt ist, daß ein Schwenkarm (10) in der Nähe des un
teren Endes der Brücke (7) an dieser um eine horizontale,
parallel zur Führungsschiene (9) verlaufende Achse (11)
mittels eines ersten Stellmotors (12) schwenkbar ist,
daß von dem Schwenkarm (10) ein sich parallel hierzu
erstreckendes, mittels eines zweiten Stellmotors (14)
aus- und einfahrbares Teleskoprohr (13) getragen ist und
daß die Absaughaube (15) am freien Ende des ausfahrbaren
Rohrteiles (13b) desselben angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Saugkanal durch einen flexiblen
Saugschlauch (4) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (15) gegenüber dem ausfahrbaren
Rohrteil (13b) um dessen Achse (A) drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaughaube (15) gegen eine andere
mit abweichender Form austauschbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Absaughaube (15) mindestens
ein auf die Steuereinrichtung (18) einwirkender Sensor
(16) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) program
mierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontale Achse (11) des
Schwenkarmes (10) gegenüber der Brücke (7) höhenver
stellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (7) in einem an der Brücke (7) höhen
verstellbaren Teil angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das höhenverstellbare Teil ein dritter
Stellmotor einwirkt.
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Publications (2)
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Cited By (1)
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Firmenschrift: "AU2-Absaugung", "AU-Brücke" der Fa. Blaschke GmbH vom 1.8.94 * |
Prospekt: "Der Kulissen-Saugkanal, der nicht auf Gummi baut" von Fa. Ludscheidt, 1982 * |
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