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DE19636824C2 - Transfereinrichtung - Google Patents

Transfereinrichtung

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Publication number
DE19636824C2
DE19636824C2 DE1996136824 DE19636824A DE19636824C2 DE 19636824 C2 DE19636824 C2 DE 19636824C2 DE 1996136824 DE1996136824 DE 1996136824 DE 19636824 A DE19636824 A DE 19636824A DE 19636824 C2 DE19636824 C2 DE 19636824C2
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DE
Germany
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primary
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presses
tool
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DE1996136824
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English (en)
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DE19636824A1 (de
Inventor
Uwe Darr
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Mueller Weingarten AG
Original Assignee
Umformtechnik Erfurt GmbH
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Publication date
Application filed by Umformtechnik Erfurt GmbH filed Critical Umformtechnik Erfurt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transfereinrichtung zum Transportieren von Blechformteilen zwischen mehreren Arbeitsstufen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Nach DE 42 37 315 A1 ist eine Umsetzeinrichtung für Blechformteile in einer Pressenstraße bekannt, die jeweils zwischen benachbarten Werkzeugstufen aus einer Entnahmeeinrichtung, einer als Zwischenförderer dienenden zweiten Umsetzeinrichtung und einer Zuführeinrichtung in die Folgepresse besteht. Alle Teil-Umsetzeinrichtungen haben einen separaten Antrieb für die Transport- und Hebe- bzw. Senkbewegung. Die Führungsleisten für die längsverfahrbaren Transportschlitten sind im Pressenraum beabstandet zueinander angeordnet, wobei durch asymmetrische und spiegelbildlich zueinander gestaltete Saugertraversen ein gemeinsamer Übergabepunkt der benachbarten Transporteinrichtungen erreicht wird.
Neben dem ungünstigen Masse-Steife-Verhältnis der asymmetrisch gestalteten Saugertraversen ist diese Transporteinrichtung ohne die Verfahrmöglichkeit der Zwischenablage in Transportrichtung oder für eine Pressenanlage ohne Zwischenablagen nur eingeschränkt nutzbar.
In der DE 42 37 313 A1 wird dieses Problem durch in Transportrichtung überlappt angeordneten Umsetzeinrichtungen mit einem gemeinsamen Übergabepunkt der symmetrisch gestalteten benachbarten Saugertraversen umgangen. Ein Nachteil besteht darin, daß die benachbarten Zuführ- und Entnahmeeinrichtungen durch eine gemeinsame Führungsschiene keinen separaten Hebehub ermöglichen, wodurch die Flexibilität der Transporteinrichtung eingeschränkt ist. Weiterhin erfordert die überlappte Anordnung eine insgesamt größere Ständerweite der Pressenanlage. Nach DE 44 08 449 A1 ist eine weitere Transporteinrichtung bekannt, bei der Werkstücke durch Bearbeitungsstationen einer Pressenstraße bei Verzicht auf Zwischenablagen mittels der benachbarten Werkzeugstufen gemeinsam zugeordneten Zuführ- und Entnahmeeinrichtung transportiert werden. An der im Ständerbereich angeordneten Hubeinrichtung ist jeweils ein horizontal verfahrbarer Ausleger längsgeführt gelagert, der mit einem über ein Zugmittelgetriebe daran verfahrbaren Transportschlitten verbunden ist. Bei der Einrichtung wirkt sich die große zu beschleunigende Masse des langen Auslegers nachteilig auf die Größe der erforderlichen Antriebsleistung sowie die Schwinganfälligkeit aus, die insbesondere durch den bei ausgefahrenem Hub freiliegend in den Werkzeugraum der Presse ragenden Ausleger zusätzlich verstärkt wird. Durch die Anordnung des Hubmechanismus etwa auf der Mitte zwischen den Werkzeugstufen entweder am Ständer oder zwischen den benachbarten Ständern, ist eine Anwendung dieser Vorrichtung für eine Anordnung mit einer Zwischenablage zwischen den Werkzeugstufen nicht geeignet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Transfereinrichtung bei Anwendung jeder Presse separat zugehöriger Zuführ- und Entnahmeeinrichtung zu schaffen, die bei separierter Bewegung der Transport-, Hebe-/Senkbewegung und/oder Schließ-/Öffnenbewegung durch ein günstiges Masse-Steife- Verhältnis eine geringe Antriebsleistung erfordert und bei Anwendung weitgehendst symmetrischer Saugertraversen eine gemeinsame Übergabeebene zur Ablage und Aufnahme der Blechteile ermöglicht. Die Einrichtung soll sowohl in Pressen mit und ohne Ablagestationen, als auch in Pressenanlagen mit einer oder mehreren Werkzeugstufen unter einem Stößel Anwendung finden.
Erfindungsgemäß wird das durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmalen erreicht. Die weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Vorteilhaft an dieser Lösung ist die Realisierbarkeit von mehreren Einsatzkonzepten, nämlich
  • - mit separatem Zuführ- und/oder Entnahmetransfer für die durch eine Ablagestufe getrennte Werkzeugstufen, bei der die Führungsschienen einerseits im Bereich der Ablagestufe am Ständer und andererseits im Bereich des Werkzeugraums an einer Quertraverse in ein- oder zweidimensional bewegbaren Hubeinheiten gelagert sind,
  • - mit gemeinsamen Zuführ- und Entnahmetransfer für benachbarte Werkzeugstufen mit jeweils einem separaten Stößel ohne zwischenliegende Ablagestation und
  • - mit gemeinsamen Zuführ- und Entnahmetransfer für benachbarte, jeweils eine oder mehrere unter einem Stößel angeordnete Werkzeugstufen ohne zwischenliegende Ablagestation
Der Kerngedanke der Erfindung liegt darin, die Führungsschienen für die Aufnahme jeweils eines Primär- und Sekundärschlittens nur geringfügig kürzer als den Mittenabstand benachbarter Stufen zu gestalten. Dies ermöglicht einerseits eine separierte Bewegbarkeit benachbarter Führungsschienen. Andererseits kann der Primärschlitten sehr kurz und massearm ausgeführt werden, da dieser über den gesamten Transporthub mit nur geringfügigem oder ohne Ausfahren aus der Führungsschiene längsgeführt gelagert ist. Dadurch ist eine geringe Antriebsleistung bzw. eine hohe Beschleunigung möglich.
Der Anspruch 2 beschreibt einen Sonderfall der Gestaltung der Führungsschienen. Danach sind die Führungsschienen mindestens um die einfache Längedes Sekundärschlittens kürzer als der Mittenabstand der benachbarten Stufen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird auch der Primärschlitten dahingehend kurz und damit massearm gestaltet, indem die in den Bereich der benachbarten Führungsschiene ragende, T-förmig gestaltete Sekundärschlittenführung des Primärschlitten kürzer als die Länge des Sekundärschlittens selbst ist.
Zur Erzeugung der Relativbewegung von Primär- und Sekundärschlitten ist nach Anspruch 4 und 5 sowohl ein separat steuerbarer Motor als auch ein Kurvengetriebe möglich, bei dem ohne aktiven Antrieb der Sekundärschlitten mittels einer in einer Nutkurve gelagerten Rolle antreibbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Pressenanlage nach einem ersten Ausführungsbeispiel
Fig. 2 einen Ausschnitt der Transfereinrichtung aus Fig. 1 in der Vorderansicht nach einer ersten Ausgestaltung
Fig. 3 eine Schnittdarstellung aus Fig. 2
Fig. 4 einen Ausschnitt der Transfereinrichtung nach einer zweiten Ausgestaltung in der Draufsicht
Fig. 5 einen Ausschnitt der Transfereinrichtung in einer Pressenanlage nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
Fig. 6 einen Ausschnitt der Transfereinrichtung in einer Pressenanlage nach einem dritten Ausführungsbeispiel
Fig. 7 einen Ausschnitt der Transfereinrichtung in einer Pressenanlage nach einem vierten Ausführungsbeispiel
Die Transferpresse besteht nach Fig. 1 aus mehreren im geringen Abstand zueinander aufgestellten einzelnen Pressen (Werkzeugstufen) 1, die im Bereich der Pressentische 2 miteinander verbunden sind und entweder über Verbindungswellen 3 mit einem gemeinsamen Antrieb 4 in Wirkverbindung stehen oder einen separaten Stößelantrieb aufweisen. Jeder Presse ist nur eine Werkzeugstufe zugeordnet. Zwischen benachbarten Pressen 1 ist jeweils eine mit teilespezifischen Ablageschablonen versehene Ablagestufe 5 vorgesehen, in der ggf. eine Lageänderung der Blechteile in mehreren Freiheitsgraden möglich ist.
Die Transporteinrichtung besteht aus im Werkzeugraum jeder Presse 1 angeordneten Entnahme- und Zuführtransfer 6, 7, wobei die Zuführeinrichtung 7 die Blechteile von einer Ablagestufe 5 in eine Presse 1 und die Entnahmeeinrichtung 6 die Blechteile von einer Presse 1 in eine Ablagestufe 5 transportiert.
Die Hebehubeinheiten 8 beider Einrichtungen 6, 7 sind im Bereich der Seitenständer auf Quertraversen 9 vertikal verschiebbar angeordnet. Durch Höhenverstellung ermöglichen sie beim Werkzeugwechsel den erforderlichen Freiraum zum Ausfahren der Werkzeuge mittels Schiebetisch 10 unterhalb der Zuführ- und Entnahmeeinrichtung 6, 7.
An den Hebehubeinheiten 8 ist nach Fig. 2 und 3 im Werkzeugraum neben den Werkzeugen je eine Führungsschiene 11 angeordnet, in der ein Primärschlitten 12 längsgeführt gelagert ist. Die Führungsschienen 11 sind in kurzem Abstand zueinander angeordnet und behindern sich damit bei separat steuerbarer Hebe- und Senkbewegung untereinander nicht. Der Abstand beider Führungsschienen beträgt lediglich etwa die Breite der Saugertraverse 20, wodurch das Ausfahrmaß des Primärschlittens 12 aus der Führungsschiene 11 in der Presse 1 und in der Ablagestufe 5 so kurz gestaltet ist, dass dieser massearm ausgeführt werden kann. Der Primärschlitten 12 wird mittels eines Zahnriemenantriebes 13 durch den Servomotor 14 angetrieben. Im Primärschlitten 12 ist ein Sekundärschlitten 15 relativ verschiebbar gelagert. Dazu steht in einer ersten Ausgestaltung ein im Sekundärschlitten 15 angeordneter Motor 16 über eine Ritzel-Zahnstangenpaarung 17 mit dem Primärschlitten 12 in Wirkverbindung. Der Sekundärschlitten 15 enthält an der gegenüberliegenden Seite einen Drehantrieb 18, der über ein Koppelelement 19 mit der Saugertraverse 20 wirkverbunden ist. Der Drehantrieb 18 ermöglicht eine Schwenkbewegung der Saugertraverse 20.
Während der Längsbewegung des Primärschlittens 12 wird der Sekundärschlitten 15 vom linken Ende des Primärschlittens 12 zwecks Transport der Blechformteile von der Presse 1 in die Ablagestufe 5 zum rechten Ende überlagert bewegt.
In einer zweiten Ausgestaltung nach Fig. 4 wird die Relativbewegung des Sekundärschlittens 15 mittels eines Kurvengetriebes erzeugt. Dazu ist im Primärschlitten 12 ein Winkelhebel 31 gelagert, dessen eines Ende über eine Rolle 21 mit einer Nutkurve 22 in der Führungsschiene 11 und dessen anderes Ende mit einem im Sekundärschlitten 15 gelagerten Gleitstein 23 wirkverbunden ist, der die Relativbewegung des Sekundärschlittens 15 entlang des Primärschlittens 12 bewirkt. Der Vorteil besteht darin, dass die Relativbewegung ohne aktiven Antrieb erfolgt. Durch Wegfall des Motors 16 gegenüber der ersten Ausgestaltung nach Fig. 3 kann die bewegte Masse bei gleichzeitigem Verzicht auf Energiezuführungen weiter reduziert werden. In dieser zweiten Ausgestaltung sind die benachbarten Führungsschienen 11 in Transportrichtung nur geringfügig kürzer als der Mittenabstand der Transportstufen. Dazu ist der Primärschlitten 12 für die Anordnung der Sekundärschlittenführung 30 T-förmig gestaltet, die in den Bereich der benachbarten Führungsschiene jeweils nur etwa um die halbe Breite des Sekundärschlittens 15 bzw. halbe Breite der Saugertraverse 20 ragt. Durch die weitere Verkürzung des aus der Führungsschiene 11 ragenden Teils des Primärschlittens 12 gegenüber der ersten Ausgestaltung kann das Masse- Steife-Verhältnis weiter zugunsten einer geringeren Antriebsleistung bzw. höheren Beschleunigung verbessert werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Werkzeugstufen 24 und 25 ohne zwischenliegende Ablagestufe 5 benachbart angeordnet. Dazu ist die zum Zuführ-/Entnahmetransfer 32 zugehörige Führungsschiene 11 zwischen beiden Werkzeugstufen 24, 25 in den Hubeinheiten 8 gelagert. Die Hubeinheiten 8 befinden sich jeweils in der Nähe der Enden der Führungsschiene 11, wodurch eine steife und massearme Gestaltung der Führungsschiene möglich ist. Mit der am Sekundärschlitten 15 angeordneten Saugertraverse 20 werden die der Werkzeugstufe 24 entnommenen Blechformteile direkt der Werkzeugstufe 25 zugeführt.
In einem dritten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Lösung in einer Pressenanlage mit mehreren Werkzeugstufen unter einem Stößel nach Fig. 6 dargestellt. Zwischen den Werkzeugstufen 26, 27 der Presse 28 ist die Führungsschiene 11 über Hebehubeinheiten 8 mit der zwischen den Seitenständern angeordneten Quertraverse 9 wirkverbunden.
Im vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 stehen diese Hebehubeinheiten mit dem Schiebetisch 10 der Presse 28 in Wirkverbindung. Mit der vorteilhaften Anordnung der Transporteinrichtung auf dem Schiebetisch 10 ist ein Abstecken der Saugertraversen 20 auf separate Einrichtungen beim Umrüsten nicht erforderlich. Die Sekundärschlitten 15 enthalten ferner Absteckvorrichtungen zur Aufnahme der jeweils benachbarten Saugertraversen 29, wobei sich beim Umrüsten der Sekundärschlitten 15 mit den übereinander angeordneten Saugertraversen 20, 29 in der Parkstellung zwischen den beiden Werkzeugen der Presse 28 befindet. Die auf den Schiebetisch 10 angeordnete Transporteinrichtung kann in der Rüststellung außerhalb der Presse 28 zusätzlich als Simulator für Einrichtzwecke vorteilhaft genutzt werden. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele. Sie umfaßt neben den in den Unteransprüchen 2 bis 5 aufgeführten Merkmalen auch alle Lösungen im Sinne der fachmännischen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gedankens. 1 Presse (Werkzeugstufe)
2 Pressentisch
3 Verbindungswelle
4 Antrieb
5 Ablagestufe
6 Entnahmetransfer
7 Zuführtransfer
8 Hubeinheit
9 Quertraverse
10 Schiebetisch
11 Führungsschiene
12 Primärschlitten
13 Zahnriemenantrieb
14 Servomotor
15 Sekundärschlitten
16 Motor
17 Ritzel-Zahnstangenpaarung
18 Drehantrieb
19 Koppelelement
20 Saugertraverse
21 Rolle
22 Nutkurve
23 Gleitstein
24, 25, 26, 27 Werkzeugstufe
28 Presse
29 Saugertraverse
30 Sekundärschlittenführung
31 Winkelhebel
32 Zuführ-/Entnahmetransfer

Claims (5)

1. Transfereinrichtung für Pressen zum Transportieren von Formteilen zwischen Pressen oder Werkzeugstufen (1, 24, 25) mit oder ohne zwischenliegenden Ablagestufen (5) und in einer Pressenanlage mit mehreren Werkzeugstufen (26, 27) unter einem Stößel mit zu jeder Transfereinrichtung gehörigen Antriebseinheiten zum Zuführen und Entnehmen mittels in ein- und/oder zweidimensional beweglichen Führungsschienen (11) längsgeführten Transportelementen, wobei in dem Zuführ- und/oder Entnahmetransfer ein Primärschlitten (12) längsgeführt gelagert ist, der mit einem dazu relativ bewegbaren Sekundärschlitten (15) zur Aufnahme der Koppelelemente (19) für Saugertraversen (20) oder Greiferleisten wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungschienen (11), die im Fall des separaten Zuführ- und/oder Entnahmetransfer (7, 6) einerseits im Bereich der Ablagestufe (5) am Ständer und andererseits im Bereich des Werkzeugraumes an einer Quertraverse (9) in Hubeinheiten (8) gelagert und im Fall des gemeinsamen Zuführ- und Entnahmetransfers (32) über Hubeinheiten (8) mit der zwischen den Seitenständern angeordneten Quertraverse (9) wirkverbunden sind, in Transportrichtung nur geringfügig kürzer sind als der Mittenabstand der benachbarten Pressen, Ablagestuten oder Werkzeugstufen (1, 5 oder 24, 25 oder 26, 27),
wobei in der Entnahmeposition das erste Ende des Primärschlittens (12) und der Sekundärschlitten (15) mit dem Koppelelement (19) und in der Zuführposition das zweite Ende des Primärschlittens (12) und der Sekundärschlitten (15) mit dem Koppelelement (19) in den Zwischenraum der benachbarten Führungsschienen (11) ragt.
2. Transfereinrichtung für Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (11) in Transportrichtung mindestens um die Länge des Sekundärschlittens (15) kürzer sind als der Mittenabstand der benachbarten Pressen, Ablagestufen oder Werkzeugstufen (1, 5 oder 24, 25 oder 26, 27).
3. Transfereinrichtung für Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärschlitten (12) zur Aufnahme des Sekundärschlittens (15) eine außerhalb der Führungsschiene (11) angeordnete und T-förmig gestaltete Sekundärschlittenführung (30) aufweist, die in der Zuführ- und Entnahmeposition in den Bereich der benachbarten Führungsschiene (11) ragt.
4. Transfereinrichtung für Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärschlitten (15) mittels eines mit dem Primärschlitten (12) wirkverbundenen separaten Motor (16) bewegbar ist.
5. Transfereinrichtung für Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Primär- und Sekundärschlitten (12, 15) mittels im Primärschlitten (12) gelagerten Winkelhebel (32) wirkverbunden sind, dessen eines Ende über einen Gleitstein (23) im Sekundärschlitten (15) und dessen anderes Ende mittels Rolle (21) in einer in der Führungsschiene (11) angeordneten Nutkurve (22) gelagert ist.
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8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MUELLER WEINGARTEN AG, 88250 WEINGARTEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403