DE19636629A1 - Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler - Google Patents
Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen DrehmomentwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen
Drehmomentwandler, mit einer Pumpenwelle, die von einer Kraftmaschine mit einem Dreh
moment beaufschlagt wird, und einer ein Abtriebsmoment liefernden Abtriebswelle, und mit ei
nem ein Stellsignal generierenden Betätigungsorgan zum Einstellen eines gewünschten Ab
triebsmomentes durch Einstellen des von der Kraftmaschine generierten Drehmoments.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Steuern eines Automatikgetriebes mit den
weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8.
Automatikgetriebe der gattungsgemäßen Art werden häufig als Kennungswandler in Kraftfahr
zeugen eingesetzt, um den an sich ungünstigen Drehmomentverlauf einer Verbrennungskraft
maschine an die Bedürfnisse im Fahrzeugbetrieb anzupassen.
In einem hydraulischen Drehmomentwandler wird die mechanische Eingangsleistung über die
Schaufeln einer Kreiselpumpe auf den Massenstrom eines flüssigen Mediums (meist Öl) über
tragen und in den Schaufeln des Turbinenrades wieder in mechanische Leistung zurückge
wandelt. Solche Strömungsgetriebe sind durch zwei dimensionslose Größen gekennzeichnet:
Leistungszahl λ und Wandlung µ, die beide eine Funktion des Drehzahlverhältnisses ν Turbine
zur Pumpe sind.
ν = ωT/ωP.
Die Wandlung µ bestimmt bei gegebenen Pumpmoment MP die Größe des Turbinenmoments
MT.
Aus dieser Beziehung resultiert, daß das Ausgangsdrehmoment des Wandlers
(Turbinenmoment) und damit auch das Antriebsmoment des Fahrzeugs verzögert auf eine
Änderung des Eingangsdrehmoments (Pumpenmoment, beim Kraftfahrzeug = dem Motor
drehmoment) reagiert, da das Ausgangsdrehmoment wesentlich vom Wandlerschlupf (d. h.
von der Wandlung µ) abhängt und weniger direkt vom Eingangsdrehmoment. Dieses Verhal
niedrigen Wandlerausgangsdrehzahlen zu einem schlechten Ansprechverhalten des Antriebs,
insbesondere eines Kraftfahrzeuges, auf einen Laständerungswunsch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für ein Automatikgetriebe so
zu verbessern, daß das Ansprechverhalten, d. h. das Befolgen eines vom Benutzer, insbeson
dere einem Autofahrer, indizierten Lastwunsches verbessert wird. Die Lösung dieser Aufgabe
ist bei einer gattungsgemäßen Steuerung für ein Automatikgetriebe dadurch gekennzeichnet,
daß einer das Stellsignal führenden Leitung ein Zweig parallel geschaltet ist, in dem Übertra
gungsglieder angeordnet sind, von denen zumindest eins differenzierende und zumindest eins
verzögernde Übertragungscharakteristik hat.
Hinsichtlich des Verfahrens zum Steuern eines Automatikgetriebes ist die Lösung dadurch
charakterisiert, daß bis zum Erreichen des für einen neuen Lastwunsch benötigten Wandler
schlupfes bei einer Lastanhebung ein größeres, bei einer Lastabsenkung ein kleineres Ein
gangsdrehmoment eingestellt wird, als dem neuen Lastwunsch entspricht.
Der der eigentlichen, das Stellsignal führenden Leitung parallel geschaltete Zweig enthält vor
zugsweise ein Glied mit einer Übertragungscharakteristik, die eine Kettenschaltung eines Dif
ferenziergliedes und eines Verzögerungsgliedes erster Ordnung darstellt, mithin ein sogenann
tes D-T₁-Glied. Hierdurch wird ein zusätzliches Signal, d. h. ein Lastvorhalt, generiert, der aus
einem Anteil besteht, der proportional zu einem Änderungswunsch ist, d. h. proportional zu
dem Gradienten der gewünschten Laständerung. Dieser Anteil wird durch das Differenzierglied
erzeugt. Der Anteil des Verzögerungsgliedes erster Ordnung führt dazu, daß das zusätzlich
generierte Signal, der sogenannte Lastvorhalt, mit der Zeit abklingt.
Der parallele Zweig reagiert also nur auf geänderte Lastvorgaben bzw. Lastwunschänderun
gen. Bei gleichbleibendem Lastwunsch, mithin gleichbleibender Stellung des Betätigungsor
gans, insbesondere des Fahrpedals eines Kraftfahrzeuges, erzeugt der parallel geschaltete
Zweig kein zusätzliches Signal, d. h. keinen Lastvorhalt.
Bevorzugt sind dabei in dem parallel angeordneten Zweig ein D-Glied und ein T₁-Glied in
Reihe geschaltet, so daß ein D-T₁-Glied gebildet wird. Es hat sich herausgestellt, daß ein
D-T₁-Glied eine besonders vorteilhafte Charakteristik für die Zwecke der Erfindung aufweist.
Bevorzugt ist insbesondere vorgesehen, daß die Übertragungscharakteristik oder Übertra
gungscharakteristiken der in dem parallelen Zweig angeordneten Übertragungsglieder in Ab
hängigkeit vom Betriebszustand des Automatikgetriebes veränderbar sind. Hiermit wird insbe
sondere in einem Kraftfahrzeug den spezifischen Gegebenheiten verschiedener Fahrge
schwindigkeiten, eingelegter Gänge etc. Rechnung getragen. Insbesondere kann bei einem
Automatikgetriebe, das eine Wandlerüberbrückungskupplung aufweist, vorgesehen sein, daß
die erfindungsgemäße Steuerung abgeschaltet wird, wenn der hydraulische Drehmoment
wandler des Automatikgetriebes durch die Wandlerüberbrückungskupplung mechanisch über
brückt ist. Bei einem solchen Betriebszustand ist der durch den hydraulischen Drehmoment
wandler gegebene Nachteil der verzögerten Reaktion auf einem Laständerungswunsch nicht
gegeben, so daß sich die erfindungsgemäße Steuerung negativ auswirken würde.
Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Steuerung insbesondere in ein Aggregate-Manage
ment-System (AMS) eines Kraftfahrzeuges integriert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß zum Einstellen eines ge
wünschten Abtriebsmomentes (Lastwunsch) bei Änderung des Lastwunsches bis zum Errei
chen des für den neuen Lastwunsch benötigten Wandlerschlupfes bei einer Lastanhebung ein
größeres, bei einer Lastabsenkung ein kleineres Drehmoment der Kraftmaschine eingestellt
wird, als dem neuen Lastwunsch entspricht. Im Rahmen dieser Anmeldung wird die Differenz
zwischen tatsächlichem Lastwunsch und eingestelltem Lastwunsch als Lastüberhöhung, Last
vorhalt oder auch als Zusatzlast bezeichnet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann insbesondere vorge
sehen sein, daß einem Lastwunsch mittels eines Wandlerkennfeldes ein hierfür benötigter
Sollschlupf zugeordnet wird, daß der Istschlupf des hydraulischen Drehmomentwandlers ge
messen und mit dem Sollschlupf verglichen wird, und daß eine Zusatzlast als Stellgröße gene
riert wird, um die Differenz zwischen Sollschlupf und Istschlupf zu verringern. Eine solche
Schlupfregelung löst die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besonders exakt und ele
gant.
Auch bei einer Schlupfregelung kann wiederum vorgesehen sein, daß die Parameter der Re
gelung, d. h. die Übertragungscharakteristik zumindest eines Übertragungsgliedes und/oder
die Regelungscharakteristik des Schlupfreglers in Abhängigkeit vom Betriebspunkt des Auto
matikgetriebes angepaßt werden.
Insbesondere wenn das zu regelnde Automatikgetriebe in einem Kraftfahrzeug eingebaut und
von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird, wird verschiedenen Fahrzuständen
des Kraftfahrzeuges Rechnung getragen, so daß der subjektive Eindruck des Fahrers verbes
sert und sein Fahrvergnügen erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zei
gen:
Fig. 1 einen Graphen zweier Funktionen, repräsentierend den Lastwunsch und den
Wandlerschlupf,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des vom Fahrpedal eines elektronisch ge
steuerten Kraftfahrzeuges zum Motor führenden Signalstrangs, und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform einer Steuerungseinrichtung für ein Auto
matikgetriebe mit integrierter Schlupfregelung.
Fig. 1 zeigt im oberen Teil des Koordinatensystems eine Funktion, die den Lastwunsch re
präsentiert, den ein Autofahrer beispielsweise bei einem Überholvorgang hat. Der Graph 10
des Lastwunsches ist in einem ersten Bereich 12 konstant. Dieser Bereich entspricht der Sta
tionärfahrt, d. h. das vom Getriebeausgang zu den Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges gelie
ferte Abtriebsdrehmoment ist gerade ausreichend, um die Fahrzeugwiderstände bei Stationär
fahrt zu überwinden. Zum Beschleunigen tritt der Fahrer des Kraftfahrzeuges das Fahrpedal
nieder, gleichbedeutend einer Lastwunschänderung 14 auf ein höheres Niveau 16, gefolgt von
einem Zurücknehmen des Fahrpedals in einer Phase 18 nach Beendigen des Überholvorgan
ges, um mit der ursprünglichen Geschwindigkeit und einem daher zurückgesetzten Last
wunsch 20 weiterzufahren.
Damit der Lastwunsch konkret realisiert wird und damit das Fahrzeug auf den Fahrer einen
agilen Eindruck macht, müßte der in Fig. 1 ebenfalls dargestellte Schlupf zwischen Pumpen
rad und Wandlerrad eine geometrisch ähnliche Form aufweisen wie die Lastwunschkurve.
Fig. 1 zeigt als durchgezogene Linie 22 den in der Praxis tatsächlich eintretenden Schlupfver
lauf, dessen Verlauf vom angestrebten Verlauf erheblich abweicht.
Um den Schlupfverlauf und damit das Abtriebsmoment mehr an den Lastwunsch anzunähern,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Lastwunsch in Bereichen, wo sich der Lastwunsch än
dert, zu überhöhen. Dies ist in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien 24 und 26 angedeutet.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Realisierung einer solchen Lastüberhöhung oder eines sol
chen Lastvorhaltes. Das von einem Fahrpedal generierte Stellsignal wird über eine Leitung 28
geleitet. In einem parallel geschalteten Zweig 30 ist ein D-T₁-Glied 32 angeordnet. Kommt es
zu einer Änderung des Lastwunsches, wie beispielsweise im Bereich 14 in Fig. 1, so erzeugt
das D-T₁-Glied 32 ein Zusatzsignal, dessen Höhe proportional zum Gradienten, d. h. propor
tional zur Steigung des Bereichs 14 des Graphen 10 ist. Der Verzögerungsanteil der Übertra
gungscharakteristik des D-T₁-Gliedes 32 sorgt dafür, daß das Zusatzsignal im Laufe der Zeit
wieder abklingt. Das Zusatzsignal wird dem ursprünglich generierten Stellsignal in der Leitung
28 zugemischt, so daß die in Fig. 1 oben dargestellte Lastüberhöhung oder Zusatzlast gene
riert wird. Ein Schalter 33 erlaubt eine Unterbrechung des Zweigs 30, beispielsweise wenn der
hydraulische Drehmomentwandler, dessen Trägheit korrigiert werden soll, durch eine Wandle
rüberbrückungskupplung überbrückt ist.
Fig. 1 zeigt in ihrem unteren Bereich durch die gestrichelt dargestellten Linien des Graphen
22, wie sich der Wandlerschlupf dem gewünschten Verlauf besser annähert.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der im parallel angeordneten Zweig 30 an
stelle des D-T₁-Gliedes ein Schlupfregler 34 angeordnet ist. Der aus der Leitung 28 ausge
koppelte Lastwunsch bzw. das entsprechende Signal wird in einer entsprechenden Vorrich
tung 36, in der das Wandlerkennfeld abgespeichert ist, einem Sollschlupf zugeordnet, bei dem
das gewünschte Abtriebsmoment erzeugt wird. Der Sollschlupf wird als Sollgröße dem
Schlupfregler 34 zugeordnet. Das Automatikgetriebe selbst wird hierbei als Regelstrecke 38
aufgefaßt. Die Drehzahl der Pumpenwelle ist entweder gleich oder proportional der Drehzahl
der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine des Kraftfahrzeuges, während die Drehzahl
der Turbinenwelle direkt gemessen ober bei bekanntem Übersetzungsverhältnis aus der ge
messenen Getriebeausgangsdrehzahl berechnet werden kann. Hieraus läßt sich der Istschlupf
berechnen. Der Istschlupf wird als Istgröße dem Schlupfregler 34 zugeführt. Der Schlupfregler
34 erzeugt eine Stellgröße, die wiederum einer Zusatzlast oder Lastüberhöhung entspricht und
dem auf der eigentlichen Stellsignalleitung 28 geführten Signal zugemischt wird. Die in Fig. 3
nicht dargestellte Verbrennungskraftmaschine wird entsprechend anders eingestellt. Liegt eine
Erhöhung als Lastwunsch vor, so wird beispielsweise beim Otto-Motor die Drosselklappe um
ein entsprechend größeres Maß geöffnet oder bei einem Dieselmotor die Einspritzmenge ent
sprechend größer eingestellt, als dem eigentlichen Lastwunsch entsprechen würde.
Vorteilhafterweise kann das Lastsignal nach der Summationsstelle, also der Stelle, in die Lei
tungen 28, 30 der Fig. 2, 3 zusammengeführt werden, auf eine Maximal- oder Minimallast
wert begrenzt werden.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltungsprinzipien lassen sich im Rahmen der
Steuer- und Regelungselektronik eines modernen Kraftfahrzeuges problemlos unterbringen,
insbesondere in einem sogenannten AMS, einem Aggregate-Management-System.
Bezugszeichenliste
10 Lastwunschverlauf
12 Lastwunsch bei Stationärfahrt
14 Lastwunsch beim Beschleunigen
16 Lastwunsch beim Überholen, stationär
18 Lastwunsch beim Abbremsen
20 Lastwunsch bei Stationärfahrt
22 Wandlerschlupfverlauf
24 Lastüberhöhung durch Zusatzlast
26 negative Lastüberhöhung
28 Stellsignalleitung
30 paralleler Zweig (zu 28)
32 D-T₁-Glied
33 Schalter
34 Schlupfregler
36 Wandlerkennfeld
38 Regelstrecke
12 Lastwunsch bei Stationärfahrt
14 Lastwunsch beim Beschleunigen
16 Lastwunsch beim Überholen, stationär
18 Lastwunsch beim Abbremsen
20 Lastwunsch bei Stationärfahrt
22 Wandlerschlupfverlauf
24 Lastüberhöhung durch Zusatzlast
26 negative Lastüberhöhung
28 Stellsignalleitung
30 paralleler Zweig (zu 28)
32 D-T₁-Glied
33 Schalter
34 Schlupfregler
36 Wandlerkennfeld
38 Regelstrecke
Claims (12)
1. Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler, mit
einer Pumpenwelle, die von einer Kraftmaschine mit einem Drehmoment beaufschlagt
wird, und einer ein Abtriebsmoment liefernden Abtriebswelle, und mit einem ein Stellsignal
generierenden Betätigungsorgan zum Einstellen eines gewünschten Abtriebsmomentes
durch Einstellen des von der Kraftmaschine generierten Drehmoments, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer das Stellsignal (28) führenden Leitung ein Zweig (30) parallel
geschaltet ist, in dem Obertragungsglieder angeordnet sind, von denen zumindest eins
differenzierende und zumindest eins verzögernde Übertragungscharakteristik hat.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein D-Glied und ein T₁-Glied
ein D-T₁-Glied (32) bildend geschaltet sind.
3. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungscharakteristik oder Übertragungscharakteristiken in Abhängigkeit vom
Betriebszustand des Automatikgetriebes veränderbar sind.
4. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem parallel geschalteten Zweig (30) ein Schalter (33) angeordnet ist, mit dem der Zweig
unterbrochen werden kann, wenn der hydraulische Drehmomentwandler des Automatikge
triebes durch eine Wandler-Überbrückungskupplung mechanisch überbrückt ist.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kenn
wert KD des D-Glieds in Abhängigkeit von der Drehzahl der Turbinenwelle verändert wird.
6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Automatikgetriebe in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist, daß die Kraftmaschine einer
Verbrennungskraftmaschine ist und daß das Betätigungsorgan das Fahrpedal des Kraft
fahrzeuges ist.
7. Steuerung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung in ein Aggregate-Management-System (AMS) des Kraftfahr
zeugs integriert ist.
8. Verfahren zum Steuern eines als Kennungswandler für eine Kraftmaschine verwendeten
Automatikgetriebes mit einem hydraulischen Drehmomentwandler, mit einer Pumpenwelle,
die von der Kraftmaschine mit einem Drehmoment beaufschlagt wird, und einer ein Ab
triebsmoment, insbesondere zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges, liefernden Abtriebswelle,
und mit einem ein Stellsignal generierenden Betätigungsorgan, insbesondere dem Fahr
pedal eines Kraftfahrzeuges, zum Einstellen eines gewünschten Abtriebsmoments durch
Einstellen des von der Kraftmaschine erzeugten Drehmoments, dadurch gekennzeich
net, daß zum Einstellen eines gewünschten Abtriebsmomentes (Lastwunsch) bei Ände
rung des Lastwunsches bis zum Erreichen des für den neuen Lastwunsch benötigten
Wandlerschlupfes bei einer Lastanhebung ein größeres, bei einer Lastabsenkung ein
kleineres Drehmoment der Kraftmaschine eingestellt wird, als dem neuen Lastwunsch
entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einem Lastwunsch mittels
eines Wandlerkennfeldes (36) ein hierfür benötigter Sollschlupf zugeordnet wird, daß der
Istschlupf des hydraulischen Drehmomentwandlers gemessen und mit dem Sollschlupf
verglichen wird, und daß eine Zusatzlast als Stellgröße generiert wird, um die Differenz
zwischen Sollschlupf und Istschlupf zu verringern (Schlupfregelung).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
tragungscharakteristik zumindest eines Übertragungsgliedes und/oder die Regelungscha
rakteristik des Schlupfreglers in Abhängigkeit vom Betriebspunkt des Automatikgetriebes
angepaßt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungscharakte
ristik und/oder die Regelungscharakteristik des Schlupfreglers in Abhängigkeit von der
Drehzahl der Turbinenwelle eingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastsi
gnal nach der Summation mit dem Zusatzsignal auf einen Maximal- oder Minimallastwert
begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636629A DE19636629B4 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-10 | Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler |
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DE19535049 | 1995-09-21 | ||
DE19636629A DE19636629B4 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-10 | Steuerung für ein Automatikgetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler |
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1996
- 1996-09-10 DE DE19636629A patent/DE19636629B4/de not_active Expired - Fee Related
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