DE19634269A1 - Lichtgitter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 41 19 797 C2 offenbart. Diese Vor
richtung ist als Sicherheitslichttaster ausgebildet. Die vom Sender emittierten
Sendelichtstrahlen werden in einer fest vorgegebenen Richtung emittiert und
treffen bei freiem Strahlengang auf eine den Überwachungsbereich begrenzende
Referenzfläche. Dabei wird die Distanz der Referenzfläche zur Vorrichtung er
faßt und zusammen mit einer oberen und unteren Toleranzgrenze als Sollwert
abgespeichert. Der von einem Objekt stammende Distanzwert wird mit dem
Sollwert innerhalb der Toleranzgrenzen verglichen. Liegt dieser Distanzwert
außerhalb der Toleranzgrenzen, so wird ein Warnvorgang ausgelöst.
Die Einsatzmöglichkeiten dieses Sicherheitslichttasters sind eingeschränkt, da
mit den Sendelichtstrahlen nur ein nahezu eindimensionaler Überwachungs
bereich überwacht werden kann. Zur Vergrößerung des Überwachungsbereichs
können die Sendelichtstrahlen über einen Drehspiegel abgelenkt werden, so daß
mit der Vorrichtung eine halbkreisförmige Fläche abgetastet wird. Nachteilig
hierbei ist der radiale Verlauf der Sendelichtstrahlen, so daß die Auflösung der
Vorrichtung quer zur Strahlachse mit zunehmender Entfernung stark abnimmt.
Eine andere Möglichkeit der Erweiterung des Überwachungsbereichs besteht in
der Mehrfachanordnung mehrerer Sicherheitslichttaster, die sich zu einem Licht
gitter ergänzen. Nachteilig hierbei ist, daß eine Vielzahl von Sicherheitslicht
tastern benötigt wird, um den Überwachungsbereich abzudecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß mit möglichst geringem Schaltungsaufwand ein
flächiger Überwachungsbereich lückenlos überwachbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß treffen die vom Sender des Distanzsensors emittierten Sende
lichtstrahlen auf eine Umlenkeinheit und werden von dort periodisch einzeln
nacheinander auf Spiegelelemente geführt. Dabei sind die Sendelichtstrahlen
koaxial zu den Empfangslichtstrahlen geführt. Die Spiegelelemente sind so an
geordnet, daß die an den Spiegelelementen reflektierten Sendelichtstrahlen
parallel im Überwachungsbereich verlaufende Strahlenbündel bilden.
Mit diesen Strahlenbündeln wird der Überwachungsbereich während einer
Periode, welche von der Umlenkeinheit vorgegeben ist, nacheinander abgetastet.
Die von den einzelnen Strahlenbündeln stammenden Signale werden nacheinan
der im Empfänger registriert und im Zeittakt, mit der die Sendelichtstrahlen auf
die einzelnen Spiegelsegmente geführt sind, in der Auswerteeinheit ausgewertet.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
mit einem Distanzsensor ein Lichtgitter realisiert werden kann. Vorteilhaft ist
dabei insbesondere, daß im Gegensatz zu bekannten Lichtgittern nur ein Sender
und ein Empfänger benötigt wird und somit auch kein Schaltungsaufwand für
die Synchronisation verschiedener Sender und Empfänger notwendig ist. Durch
die erfindungsgemäße Anordnung der Spiegelelemente relativ zur Umlenkeinheit
ist gewährleistet, daß mit den einzelnen von den verschiedenen Spiegelelemen
ten ausgehenden Strahlenbündeln der Überwachungsbereich schrittweise nach
einander abgetastet wird. Die Taktrate der Abtastung läßt sich durch die Um
lenkeinheit einfach vorgeben. Da zudem auch die Empfangslichtstrahlen über
die einzelnen Spiegelelemente geführt sind, treffen die von den einzelnen
Strahlenbündeln stammenden Signale im Takt, der von der Umlenkeinheit vor
gegeben ist, auf den Empfänger und können in der Auswerteeinheit ohne
Synchronisierungsaufwand nacheinander ausgewertet werden.
Durch eine geeignete Wahl der Anzahl der Spiegelelemente und deren Abstand
zueinander läßt sich die laterale Auflösung des erfindungsgemäßen Lichtgitters
auf einfache Art und Weise vorgeben. Auch eine nachträgliche Erweiterung
durch Hinzufügen weiterer Spiegelelemente ist bei dieser Vorrichtung prinzipiell
möglich.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele einer optoelektronischen
Vorrichtung 1 zum Erfassen von Objekten in einem Überwachungsbereich dar
gestellt. Die Vorrichtung 1 weist einen Distanzsensor 2 mit einem Sender 3,
einem Empfänger 4 und einer nicht dargestellten Auswerteeinheit auf.
Die Distanzmessung erfolgt vorzugsweise nach dem Prinzip der Laufzeitmes
sung. Hierzu ist der Sender 3 von einer Laserdiode gebildet, der Empfänger 4
ist beispielsweise von einer Photodiode gebildet. Die Laserdiode kann einerseits
im Dauerstrichbetrieb betrieben werden. In diesem Fall erfolgt die Distanzmes
sung nach dem Phasenmeßprinzip. Den vom Sender 3 emittierten Sendelicht
strahlen 5 wird eine Amplitudenmodulation aufgeprägt. Empfangsseitig wird die
Phasendifferenz der ausgesendeten Sendelichtstrahlen 5 und der auf den Emp
fänger 4 auftreffenden Empfangslichtstrahlen 6 ausgewertet. Alternativ kann die
Laserdiode im Pulsbetrieb betrieben werden. In diesem Fall wird empfangsseitig
direkt die Laufzeit eines Lichtimpulses ausgewertet.
Der Distanzsensor 2 weist eine Linse 7 auf, welche die Sende- und Empfangs
optik bildet. Die Sende- 5 und Empfangslichtstrahlen 6 werden koaxial über die
Linse 7 geführt. Zur Erzeugung des koaxialen Strahlengangs kann im Distanz
sensor 2 ein Strahlteilerspiegel 8 vorgesehen sein, über welchen die Sende- 5
und Empfangslichtstrahlen 6 geführt sind.
Bei freiem Strahlengang treffen die Sendelichtstrahlen 5 ungehindert auf eine
den Überwachungsbereich begrenzende Referenzfläche 9.
Zur Erhöhung der Nachweissicherheit der Vorrichtung 1 wird die Referenz
fläche 9 bei freiem Strahlengang in einer Initialisierungsphase vermessen. Die
registrierten Distanzwerte werden in der Auswerteeinheit als Sollwerte abgespei
chert. Zusätzlich werden für die Distanzwerte jeweils eine obere und untere
Toleranzgrenze vorgegeben. Diese Toleranzgrenzen können aus den Meßwert
streuungen berechnet oder als applikationsspezifische Parameter frei vorgegeben
werden. Die Distanzwerte werden zusammen mit den Toleranzgrenzen in der
Auswerteeinheit abgespeichert.
In einer auf die Initialisierungsphase folgenden Betriebsphase werden Objekte
im Überwachungsbereich erfaßt, wobei die Distanz der Objekte zur Vorrich
tung 1 registriert wird. Neben dieser Distanzinformation interessiert oftmals nur,
ob ein Objekt in den Überwachungsbereich eingedrungen ist oder nicht. Hierzu
werden die aktuellen, vom Distanzsensor 2 registrierten Distanzwerte fortlau
fend mit den Sollwerten innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen vergli
chen.
Liegt einer oder liegen mehrere der aktuellen Distanzwerte außerhalb dieser
Toleranzgrenzen, so erfolgt eine Objektmeldung.
Die Nachweisempfindlichkeit kann noch dadurch gesteigert werden, wenn zu
sätzlich zu den Distanzinformationen auch die Amplituden der am Ausgang des
Empfängers 4 anstehenden Empfangssignale bewertet werden.
In diesem Fall werden in der Initialisierungsphase die von der Referenzfläche
9 stammenden Amplituden der Empfangssignale als Sollwerte abgespeichert.
Auch für diese Sollwerte werden obere und unter Toleranzgrenzen definiert.
Analog zur Auswertung der Distanzwerte werden in der Betriebsphase die
aktuellen Amplitudenwerte mit den Sollwerten verglichen. Eine Objektmeldung
erfolgt zweckmäßigerweise dann, wenn sowohl die aktuellen Distanzwerte als
auch die aktuellen Amplitudenwerte außerhalb der Toleranzgrenzen der Soll
werte liegen. Alternativ kann eine Objektmeldung bereits dann erfolgen, wenn
entweder die Distanzwerte oder die Amplitudenwerte außerhalb der Toleranz
grenze liegen.
Üblicherweise bleibt die Position der Referenzfläche 9 während der Initialisie
rungs- und Betriebsphase unverändert. In diesem Fall ist die Referenzfläche 9
beispielsweise von der Oberfläche einer Wand oder einer Maschine gebildet.
Alternativ kann die Referenzfläche 9 auch beweglich angeordnet sein. Dann ist
die Referenzfläche 9 beispielsweise von der Oberfläche eines Fahrzeugs gebil
det, welches sich entlang einer vorgegebenen Bahn bewegt.
In diesem Fall wird während der Initialisierungsphase die Referenzfläche 9 ent
lang dieser vorgegebenen Bahn bei freiem Strahlengang bewegt. Währenddessen
wird die Referenzfläche 9 fortlaufend von der Vorrichtung 1 vermessen. Die die
Sollwerte bildenden Distanzwerte und Amplitudenwerte werden während der
Bewegung der Referenzfläche 9 fortlaufend registriert und als zeitabhängige
Sollwert-Kennlinien abgespeichert. Während der darauffolgenden Betriebsphase
führt die Referenzfläche 9 dieselbe Bewegung aus. Dabei werden die aktuellen
Meßwerte mit den jeweils zugehörigen Sollwerten, die zu den jeweils entspre
chenden Zeiten aufgenommen worden sind, miteinander verglichen.
Die optoelektronische Vorrichtung 1 weist eine Umlenkeinheit 10 auf, welche
dem Distanzsensor 2 nachgeordnet ist und über welche die Sende- 5 und Emp
fangslichtstrahlen 6 geführt sind. Die Umlenkeinheit 10 führt eine periodische
Bewegung aus, so daß die Sendelichtstrahlen 5 nacheinander auf der Umlenk
einheit 10 nachgeordnete Spiegelelemente 11a, b, c geführt sind. Dabei treffen
in den entsprechenden Stellungen der Umlenkeinheit 10 die Sendelichtstrahlen
5 jeweils auf ein Spiegelelement 11a, b, c. Die Spiegelelemente 11a, b, c sind
stationär so angeordnet, daß die an den einzelnen Spiegelelementen 11a, b, c re
flektierten Sendelichtstrahlen 5 parallel zueinander im Überwachungsbereich
verlaufende Strahlenbündel 5a, b, c bilden.
Entsprechend der Periodendauer der Bewegung der Umlenkeinheit 10 werden
die Sendelichtstrahlen 5 in einem vorgegebenen Zeittakt auf die einzelnen
Spiegelelemente 11a, b, c geführt, so daß mit den von den Spiegelelementen
11a, b, c ausgehenden Strahlenbündeln 5a, b, c der Überwachungsbereich
sukzessive abgetastet wird. Die koaxial zu den Sendelichtstrahlen 5 geführten
Empfangslichtstrahlen 6 werden auf demselben Weg wie die Sendelichtstrahlen
5 geführt, so daß die von den einzelnen Strahlenbündeln 5a, b, c stammenden
Empfangssignale in dem von der Umlenkeinheit 10 vorgegebenen Zeittakt nach
einander auf den Empfänger 4 treffen und in der Auswerteeinheit ohne Syn
chronisierungsaufwand nacheinander ausgewertet werden können.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Umlenkeinheit
10 aus einem drehbar gelagerten Spiegelelement 12, welches über ein Stellglied
13 in verschiedenen Winkelstellungen positionierbar ist. Das Stellglied 13 wird
zweckmäßigerweise von der Auswerteeinheit des Distanzsensors gesteuert und
kann beispielsweise von einem Schrittmotor gebildet sein.
Der Umlenkeinheit 10 sind drei übereinander angeordnete, in einem Winkel von
etwa 45° zur Vertikalen geneigte Spiegelelemente 11a, b, c so nachgeordnet,
daß die auftreffenden Sendelichtstrahlen 5 durch die Reflexion an den Spiegel
elementen 11a, b, c jeweils horizontal verlaufend den Überwachungsbereich
passieren. Die Vorrichtung 1 bildet somit ein messendes Lichtgitter. Dabei kann
die Kontur der den Überwachungsbereich begrenzenden Referenzfläche 9 be
liebig ausgebildet sein.
Die Spiegelelemente 11a, b, c sind stationär und äquidistant zueinander ange
ordnet. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Spiegelelementen 11a, b, c de
finiert die laterale Auflösung der Vorrichtung.
Das Stellglied 13 der Umlenkeinheit 10 positioniert das drehbare Spiegelelement
12 für kurze, von der Auswerteeinheit vorgebbare Zeiten in den Winkelpositio
nen, bei welchen die Sendelichtstrahlen 5 auf die Zentren der stationären
Spiegelelemente 11a, b, c treffen.
Dabei sind die Zentren der stationären Spiegelelemente 11a, b, c in einer ver
tikalen Ebene angeordnet. In dieser Ebene verlaufen auch die optischen Achsen
der von den Spiegelelementen 11a, b, c ausgehenden Strahlenbündel 5a, b, c,
welche den Überwachungsbereich abtasten. Damit die oberen Spiegelelemente
11a, b die darunter liegenden Spiegelelemente 11b, c nicht abschatten, sind die
einzelnen Spiegelelemente 11a, b, c in horizontaler Richtung versetzt zueinander
angeordnet, so daß die Sendelichtstrahlen 5 auf jedes einzelne Spiegelelement
11a, b, c ungehindert auftreffen können.
In einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung kann der Distanz
sensor 2 in einem Gehäuse integriert sein. Die Umlenkeinheit 10, die Spiegel
elemente 11a, b, c und der Distanzsensor 2 können an einem Träger befestigt
sein.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Distanzsensor 2,
die Umlenkeinheit 10 und die Spiegelelemente 11a, b, c in einem gemeinsamen
Gehäuse 14 integriert, wobei diese Elemente an den Gehäusewänden befestigt
sein können. Alternativ können die Elemente an einem im Gehäuse 14 angeord
neten Träger befestigt sein.
Ebenfalls im Gehäuse 14 ist ein Testobjekt 15 so angeordnet, daß bei einer vor
gegebenen Winkelstellung der Umlenkeinheit 10 die Sendelichtsstrahlen 5 über
die Umlenkeinheit 10 zu diesem Testobjekt 15 geführt sind. Das Testobjekt 15
weist eine definierte Oberfläche und Distanz zum Distanzsensor 2 auf. Durch
Auswertung der vom Testobjekt 15 empfangenen Signale hinsichtlich Distanz
wert und Amplitude kann die Funktionsfähigkeit des Distanzsensors 2 zyklisch
überprüft werden.
In den Fig. 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 ist wiederum als dreistrah
liges Lichtgitter ausgebildet, wobei die Lage der Strahlachsen durch die Position
der Spiegelelemente 11a, b, c vorgegeben wird.
Der Distanzsensor 2, die Umlenkeinheit 10, die Spiegelelemente 11a, b, c sowie
das Testobjekt 15 sind ebenfalls in einem gemeinsamen Gehäuse 14 unterge
bracht.
Die Umlenkeinheit 10 ist in diesem Fall von einem rotierenden Prisma 16,
welches über einen von der Auswerteeinheit gesteuerten Motor 17 angetrieben
wird, gebildet. Die Drehachse der Umlenkeinheit 10 verläuft in vertikaler Rich
tung. Das Prisma 16 führt im Gegensatz zu dem drehbaren Spiegelelement der
Umlenkeinheit 10 gemäß Fig. 1 eine kontinuierliche Drehbewegung mit kon
stanter Drehzahl aus.
Die von dem Distanzsensor 2 emittierten und koaxial zu den Empfängslicht
strahlen 6 geführten Sendelichtstrahlen 5 werden durch die Umlenkeinheit 10 so
abgelenkt, daß diese auf einer kreiskegelförmigen Bahn umlaufen. Die Spiegel
elemente 11a, b, c sind wiederum im wesentlichen vertikal angeordnet. Die Ab
stände benachbarter Spiegelelemente 11a, b, c sind jeweils identisch. Die
Spiegelelemente 11a, b, c sind in einem Winkel von etwa 45° zur Vertikalen
geneigt, so daß die an den Spiegelelementen 11a, b, c reflektierten Sendelicht
strahlen 5 horizontal verlaufende Strahlenbündel 5a, b, c bilden. Damit bei einer
Umdrehung die Sendelichtstrahlen 5 jeweils einzeln nacheinander auf eines der
Spiegelelemente 11a, b, c treffen, sind diese senkrecht zu den optischen Achsen
der Strahlenbündel 5a, b, c in horizontaler Richtung versetzt angeordnet. Dies
ist aus Fig. 3 ersichtlich. Auch das Testobjekt 15 ist in dieser Richtung ver
setzt zu den Spiegelelementen 11a, b, c angeordnet, wobei das mittlere Spiegel
element 11b und das Testobjekt 15 auf gleicher Höhe angeordnet sind. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, sind das Testobjekt 15 und die Spiegelelemente 11a, b,
c senkrecht zur Drehachse der Umlenkeinheit 10 um jeweils 90° versetzt an
geordnet.
Claims (11)
1. Optoelektronische Vorrichtung mit einem einen Sender, einen Empfänger
und eine Auswerteeinheit aufweisenden Distanzsensor zum Erfassen von
Objekten in einem Überwachungsbereich, welcher von einer Referenz
fläche begrenzt ist, wobei die Distanz der Referenzfläche zur Vorrichtung
vom Distanzsensor erfaßt wird und mit dem von einem Objekt stammen
den Distanzwert verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Sender (3) emittierten Sendelichtstrahlen (5) und die auf den Empfänger
(4) auftreffenden Empfangslichtstrahlen (6) koaxial geführt auf eine
Umlenkeinheit (10) treffen, daß durch die Umlenkbewegung der Um
lenkeinheit (10) die Sendelichtstrahlen (5) periodisch einzeln nacheinander
auf der Umlenkeinheit (10) nachgeordnete, stationäre Spiegelelemente
(11a, b, c) treffen, so daß die an den Spiegelelementen (11a, b,c ) reflek
tierten Sendelichtstrahlen (5) parallel zueinander im Überwachungsbereich
verlaufende Strahlenbündel (5a, b, c) bilden, und daß im Zeittakt, mit dem
die Sendelichtstrahlen (5) auf die einzelnen Spiegelelemente (11a, b, c)
treffen, die von den einzelnen Strahlenbündeln (5a, b, c) stammenden
Distanzwerte nacheinander in der Auswerteeinheit ausgewertet werden.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelelemente (11a, b, c) übereinander in Abstand zueinander
angeordnet sind.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spiegelelemente (11 a, b, c) äquidistant angeordnet sind.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentren der Spiegelelemente (11a, b, c) in einer
vertikalen Ebene liegend angeordnet sind.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegelelemente (11a, b, c) quer zu den optischen
Achsen der von den Spiegelelementen (11a, b, c) ausgehenden Strahlen
bündel (5a, b, c) in horizontaler Richtung versetzt angeordnet sind.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheit (10) von einem drehbaren Spiegel
element (12) gebildet ist, welches über ein Stellglied (13) in vorgegebenen
Winkelstellungen positionierbar ist.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkeinheit von einem rotierenden Prisma (16)
gebildet ist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Distanzsensor (2), die Umlenkeinheit (10) und
die Spiegelelemente (11a, b, c) in einem gemeinsamen Gehäuse (14) an
geordnet sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (14) ein Testobjekt (15) angeordnet ist, wobei zur Funk
tionsüberprüfung des Distanzsensors (2) bei einer vorgegebenen Stellung
der Umlenkeinheit (10) die Sendelichtstrahlen (5) über die Umlenkeinheit
(10) auf das Testobjekt (15) geführt sind.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Empfänger (4) des Distanzsensors (2) an
stehenden Signale hinsichtlich ihrer Amplitude bewertet werden, wobei
die von der Referenzfläche (9) stammenden Amplitudenwerte innerhalb
einer oberen und unteren Toleranzgrenze mit den von dem Objekten
stammenden Applikationswerten verglichen werden.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Position der Referenzfläche (9) zeitlich veränder
lich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134269 DE19634269A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Lichtgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134269 DE19634269A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Lichtgitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634269A1 true DE19634269A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996134269 Withdrawn DE19634269A1 (de) | 1996-08-24 | 1996-08-24 | Lichtgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19634269A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7034950B2 (en) | 2001-11-08 | 2006-04-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Laser grid for measuring distance |
DE202007004025U1 (de) * | 2007-03-20 | 2008-07-31 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Optoelektronische Vorrichtung |
DE102006032113C5 (de) * | 2006-07-11 | 2010-01-28 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Optischer Triangulationssensor und Verfahren zum Testen eines optischen Triangulationssensors |
EP0967492B2 (de) † | 1998-06-24 | 2014-01-22 | Sick Ag | Verfahren zur optoelektronischen Überwachung eines Schutzbereichs |
DE102016122335A1 (de) * | 2016-11-21 | 2018-05-24 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Optischer Sensor zum Nachweis von Objekten in einem Überwachungsbereich und Verfahren zum Betreiben eines optischen Sensors |
EP3494786A1 (de) | 2017-12-07 | 2019-06-12 | Bayer CropScience Aktiengesellschaft | Erkennung von schädlingen |
-
1996
- 1996-08-24 DE DE1996134269 patent/DE19634269A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |