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DE1963258C3 - Drainagevorrichtung - Google Patents

Drainagevorrichtung

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Publication number
DE1963258C3
DE1963258C3 DE1963258A DE1963258A DE1963258C3 DE 1963258 C3 DE1963258 C3 DE 1963258C3 DE 1963258 A DE1963258 A DE 1963258A DE 1963258 A DE1963258 A DE 1963258A DE 1963258 C3 DE1963258 C3 DE 1963258C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary air
air valve
suction
control
pause
Prior art date
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Expired
Application number
DE1963258A
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English (en)
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DE1963258B2 (de
DE1963258A1 (de
Inventor
Dirk 7800 Freiburg Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atmos Fritzsching & Co 7825 Lenzkirch GmbH
Original Assignee
Atmos Fritzsching & Co 7825 Lenzkirch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atmos Fritzsching & Co 7825 Lenzkirch GmbH filed Critical Atmos Fritzsching & Co 7825 Lenzkirch GmbH
Priority to DE1963258A priority Critical patent/DE1963258C3/de
Publication of DE1963258A1 publication Critical patent/DE1963258A1/de
Publication of DE1963258B2 publication Critical patent/DE1963258B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1963258C3 publication Critical patent/DE1963258C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/74Suction control
    • A61M1/75Intermittent or pulsating suction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung zur intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, ins-
ao besondere Sekreten, mit einer in abwechselnden Saug- und Pausenintervallen veränderbarer Dauer intermittierend an einer Absaugleitung wirksamen Vakuumquelle und einem an die Absaugleitung angeschlossenen Kontaktmanometer.
»5 Drainagevorrichtungen werden in der Medizin zur Absaugung von Exsudaten und dünnflüssigen Sekreten, beispielsweise Wundwasser, benötigt. Von den vielfältigen Anwendungsgebieten seien hier die Fisteldrainage, die abdominelle Dekompression, Drainage nach Durchwanderungsperitonitis, transperitoneale Drainage des periproktischen Bereiches, Relaparotomie, Ascites, ostemyelitische Prozesse, Diagnostik des Zollinger-Ellison-Syndroms, Pankreas-Drainage und Peritonealdialyse genannt.
Während die Exsudate in früherer Zeit mittels einer Vakuumpumpe über Katheter oder ähnliche Kanülen kontinuierlich abgesaugt wurden, bevorzugt man in jüngster Zeit die intermitterende Absaugung. Nach diesem Prinzip arbeitet ein doppelwandig ausgebildetes Gerät, bei welchem durch intermittierende Erwärmung und Abkühlung von Luft mittels eines Heizwiderstandes in einem fest vorgegebenen Arbeitsrhythmus mit Zwischenpausen abgesaugt wird (Medizinal-Markt, Nr. 9, 1959, S. 295).
Wegen seines starren Arbeitsrhythmus ist dieses intermittierend arheitende Gerät nicht für alle medizinischen Anwendungsfälle geeignet. Die Dauer der Pausenintervalle wird manuell eingestellt. Die Bedienung dieses Gerätes setzt daher eine erhebliche Erfahrung beim Bedienungspersonal voraus und erfordert eine ständige Überwachung des Drainagevorganges, da sich erfahrungsgemäß die anfallende Sekretmenge fortdauernd ändert.
Zwar gibt es bereits eine kontinuierlich absaugende Drainagevorrichtung, bei der durch ein Wasserschloß-Vakuummeter das Vakuumniveau automatisch geregelt wird (Med. Technik, 83 (1963), Heft 1, S. 3). Die Übertragung dieses Prinzips auf eine intermittierend absaugende Drainagevorrichtung würde jedoch noch keine vollständige Lösung der medizinischen Drainageprobleme schaffen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drainagevorrichtung zu schaffen, bei de·" sich nicht nur die Absaugimervalle auf einen gewünschten Wert einstellen lassen, sondern die darüber hinaus bei abnehmender Tendenz der anfallenden Sekretmenge automatisch zusätzliche Pausenintervalle einlegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ee-
löst, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen sein, die Vorrichtung nicht mehr intermittierend, son-Vakuuinquelle und dem Kontaktmanometer in der dem kontinuierlich arbeiten zu lassen. Zu diesem Absaugleitung ein mittels einer vom Kontaktmano- Zweck ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der meter abhängigen Steuereinrichtung betätigbares Erfindung der Impulsgenerator mittels eines Schalters Nebenluftventil angeordnet ist, welches im Sauginter- 5 abschaltbar.
vall geschlossen und im Pausenintervail geöffnet ist, Für die Steuerung des Nebenluftventils kann_ in
und daß die Steuereinrichtung das Nebenluftventil für Weiterbildung der Erfindung ein handelsübliches Kedie Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls so- lais als Steuermagnet verwendet werden, dessen Anker wohl bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung der kraftschlüssig mit der Ventilkappe bzw. dem Ventil-Steuereinrichtung als auch bei einem Druckanstieg io schieber verbunden ist und dessen Kontakte im Stromüber einen Schwellwert des Kontaktmanometers kreis einer Kontrollampe, vorzugsweise einer Glimmoffenhält, lampe, liegen. Dadurch wird in besonders einfacher
Dieser vorteilhafte Betriebsablauf regelt sich auto- Weise der Bedienungsperson das einwandfreie runicmatisch, während die Vakuumquelle ständig in Be- tionieren und insbesondere die Dauer der Pausentrieb bleibt. Stelh die Steuereinrichtung nach Ablauf 15 Intervalle optisch angezeigt. Sie wird dadurch in die eines Pausenintervalls fest, daß der Druck immer Lage versetzt, schnell zu entscheiden, ob die Dauer noch über dem Schwellwert liegt, so folgt automa- der Pausenintervalle verändert werden soll, tisch ein neues Pausenintervall, bis durch Druckabfall Die Absauggeschwindigkeii kann aber in zx^e^
festgestellt wird, daß sich wieder Sekret angesammelt mäßiger Ausgestaltung der Erfindung auch noch dahat. « durch verändert werden, daß die Vakuumpumpe aus
Dadurch gewährleistet diese Drainagevorrichtung einer von einem Schwinganker betriebenen MemDraneine optimale Gewebeschor-^g im Drainagebereich. pumpe mit veränderbarem Hub zur Erzeugung eine Die Vorrichtung ist auch von ungeschultem Personal einstellbaren Unterdrucks besteht, ohne Gefährdung des Patienten zu bedienen. Es emp- Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, unabhängig
fiehlt sich zwar, die Voreinstellung der Pauseninter- 35 von einer Verstellung des elektrischen Teils und ζ valle etwa an die anfallende Sekretmenge anzupassen, sätzlich >.u dieser Verstellung die Absauggeschwindigdas Gerät arbeitet jedoch auch bei schlecht gewählter keit direkt über eine mechanische Verstellung der Voreinstellung immer noch zufriedenstellend. Vakuumpumpe zu beeinflussen.
Einen weiteren Vorteil im Betrieb der Drainage- An Hand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausvorrichtung ergibt sich, wenn man den öffnungsquer- 3° führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. s schnitt des Nebenluftventils so bemißt, daß auch in zeigt ..„
dessen geöffnetem Zustand in der Ansaugleitung ein F i g. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemau
geringer Unterdruck erhalten bleibt. Dadurch wird der Erfindung, ,
das Zurückfließen von in der Absaugleitung vorhan- F i g. 2 ein Schaltbild des Impulsgenerators und des
der.er Flüssigkeit verhindert. 35 Netzteils der Vorrichtung und
Vorzugsweise erfolgt nach Ablauf eines Pausen- F i g. 3 eine Ansicht des Nebenluftventils der vor-
intervalls ein Schließen des Nebenluftventils. Liegt richtung. . . ,
der Druckwert innerhalb der Absaugleitung weiterhin Zunächst werden Aufbau und Arbeitsweise der
oberhalb des Schwellwertes des Kontaktmanometers, erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Mg· so wird das Nebenluftventil durch die Steuereinrich- 40 und 2 erläutert. 1 · 2
tung erst nach Ablauf einer zweiten Verzögerungs- Die Vakuumpumpe 1 ist über eine Ansaugleitung
einrichtung wieder geöffnet. mit der nicht dargestellten Sekretflasche verbunden.
Auf diese Weise wird ein sehr flexibler, von der Die Saugrichtung ist mit Pfeil A angedeutet, anfallenden Sekretmenge gesteuerter Betrieb crmög- Mit der Saugleitung 2 stehen über Schlaucnleitun-
licht. 45 gen 5 und 6 ferner ein Nebenluftventil 3 und cm
Fn zweckmäßiger Weiterbildung dei Erfindung weist Kontaktmanometer 4 in Verbindung. Das als Magnetdie Steuereinrichtung einen Impulsgenerator auf, der ventil ausgebildete Nebenluftventil 3 ist mittels des mittels des Kontaktmanometers ein- und ausschaltbar schematisch dargestellten Steuermagneten 7 betatigist und der das als Magnetventil ausgebildete Neben- bar. . . ,
luftventil steuert. Die Steuerung des selbsttätigen inter- 5" Innerhalb des Kontaktmanometers 4 ist ein 5>cna.imittierenden Absaugens wird durch die Zuhilfenahme kontakt 8 angeordnet, der bei Unterschreiten eines eines Impulsgenerators besonders einfach. Vorzugs- vorgegebenen Unterdruckes geschlossen wird. Dieser weise besteht der Impulsgenerator aus einem astabilen Schaltkontakt 8 ist elektrisch zwischen den Mem-Multivibrator mit einem Ladekondensator, dessen men c, d des Impulsgenerator 9 angeordnet. Wird Ladestrom einen Steuertransistor öffnet, der über 55 der Schaltkontakt 8 geschlossen, erzeugt der Impuiseinen weiteren Steuertransistor einen das Nebenluft- generator an seinen Ausgangsklemmen e, / die imventil steuernden Ausgangstransistor sperrt bzw. bei pulsfolge u, wie sie innerhalb des den Impulsgenerafehlendem Ladestrom öffnet, wobei im Arbeitsstroni tor 9 veranschaulichenden Quadrates angedeutet ist, des Ausgangstransistors der Steuermagnet des Neben- und zwischen den Klemmen <?,# die konstante bpeiseluftventils und in Reihe mit diesem ein vom Multi- 60 spannung für den Steuermagnet 7 des Neben unvibrator gesteuerter Schalter liegt, der in Abhängig- ventils 3, wie an Hand von Fig. 2 noch im einzelnen keit vom Ladezustand des Ladekondensators geöffnet erläutert wird. Zwischen den Klemmen e,t Hegt die bzw geschlossen wird. Die Dauer der Pauseninter- Erregerwicklung eines Relais 10, das den iyctiaitvalle hängt dadurch nur von der Enlladezeit des kontakt 11 aufweist, während zwischen den Kiem-Ladekondensators ab, und es ergibt sich die einfache 65 men eg die mit dem Schaltkontakt 11 in Reihe geMöglichkeit, die Dauer der Pausenintervalle mittels schaltete Erregerwicklung des Steuermagneten angeeines Potentiometers manuell zu verändern. ordnet ist. . -
In Sonderfällen kann es vorübergehend erwünscht Der Steuermagnet 7 betätigt neben dem venui ο
einen Schaltkontakt 12, der im Stromkreis der Kontrollampe 13 angeordnet ist, welche die Pauscnimervalle anzeigt.
Die Vakuumpumpe 1 ist elektrisch über die Klemmen 14 und IS und den Netzschaltcr 16 mit einer Spannungsquclle, vorzugsweise der Nelzleitung. verbunden. Ebenso sind die Klemmen o,/> des Impulsgenerators 9 mit den Netzklemmen 14, IS über einen zusätzlichen Schalter 17 verbunden, mit welchem der Impulsgenerator und damit die intermittierende Absaugung eingeschaltet werden können.
Eine hinter dem Netzschalter 16 zwischen den Zuleitungen der Vakuumpumpe 1 angeordnete zweite Kontrollampe 18 zeigt die Einschaltung des Gerätes an. »5
Zwischen den Klemmen /i, / des Impulsgenerator 9 ist ein Potentiometer Rr angeordnet, mit welchem die Länge der Pausenintervallc verändert werden kann.
Der weitere Aufbau und die Funktionsweise des Impulsgenerator 9 sind im einzelnen aus dem detail- *o lierten Schaltbild gemäß Fig. 2 ersichtlich, das neben dem astabilcn Multivibrator AfI' auch den Netzteil NT zeigt. An die Eingangsklcmmcn o, b ist die Primärwicklung eines Transformators Tr angeschlossen. Der Transformator speist eine übliche Graelz-Glcichrichtcrschaltung, deren Ausgang einerseits über die Klemme c, den Schaltkontakt 8 des Kontaktmanometers 4 und die Klemme b und andererseits direkt mit dem Multivibrator MV verbunden ist.
Der astabile Multivibrator MV besteht im wcscntliehen aus den komplementären Transistoren T1, 7\, und Tn und dem Ladekondensator C1 mit Ladewiderstand W1. Wird er mittels des die Klemmen c, d überbrückenden Schaltkontaktes 8 des Kontaktmanometers 4 an Spannung gelegt, so wird zunächst der Kondensator C1 über den Transistor T2 aufgeladen, der durch den Ladestrom für die Dauer des Ladevorganges durchgcschaltct ist. Gleichzeitig wird der Transistor T., über den Widerstand A5 durchgesteuert, so daß zwischen den Ausgangsklemmen c, / eine das Relais 10 erregende Spannung entsteht. Das Relais öffnet seinen Schaltkontakt 11, wodurch der Stromkreis des Steuermagneten 7 unterbrochen ist. Das Nebcnluftventil 3 bleibt vorläufig geschlossen.
Während der Aufladung des Kondensators C1 bleibt der mit seiner Basis über den Widerstand R2 an den Kollektor des Transistors 7\, angekoppelte Transistor T1 gesperrt. Ist der Ladekondensator C1 aufgeladen, werden die Transistoren T., und 7\, gemeinsam gesperrt und der Transistor 7", geöffnet. Das Relais 10 fällt ab, und der Schaltkontakt 11 wird geschlossen, wodurch der Steuermagnet 7 an Spannung gelegt wird und das Ncbenluftvcntil 3 öffnet.
Gleichzeitig kann sich der Kondensator C1 über den Widerstand R.r das Potentiometer /{,. und die Kolleklor-Emilter-Streeke des Transistors 7', wieder entladen. Die Dauer der Entludung und damit die Saugpause sind auf diese Weise mittels des Potentiometers W, veränderbar. Nach Entladung des Kondensators C1 erfolgt eine erneute Aufladung, wodurch der Multivibrator wieder in seine Ausgangslage kippt und sich das Spiei so lange wiederholen kann, wie der Sehaltkontakt 8 geschlossen ist.
Bei diesem Aufbau hat das erfindungsgemäße Gerät folgende Arbeitsweise.
Mittels des Netzschalters 16 wird die als Membranpumpe ausgebildete Vakuumpumpe 1 in Betrieb gesetzt und Sekret über die Ansaugleituni; 2 kontinuierlich abpesaugt. Der Impulsgenerator 9 ist noch ausgeschaltet, so daß das Nehenluf(ventil 3 geschlossen ist. Zur intermittierenden Drainage ist der Schalter 17 zu betätigen. Solange das Kontaktmanometer 4 einen über dem eingestellten Schwellwert liegenden Unterdruck anzeigt, bleibt der Schaltkoniakt 8 weiterhin geöffnet und damit das Ncbenluftvcntil 3 geschlossen.
Nimmt die abzusaugende Flüssigkeitsmenge ab und wird über das Ansaugkatheter Nebenluft angesaugt, sinkt der gemessene Unterdruck unter den vorgegebenen Schwellwert. Der Schaltkontakt 8 wird geschlossen, wodurch der Impulsgenerator 9 eingeschaltet und der .Schallkontakt Il mittels des Relais 10 geöffnet wird. Nach einem kurzen Intervall, dessen Dauer durch die Aufladung des Kondensators C1 bestimmt ist, fällt das Relais 10 wieder ab und schließt den Stromkreis des Steuermagneten 7, der das Ncbenluftventil 3 öffnet. Hierdurch wird der Absaugvorgang unterbrochen. Das Nebenluftventil 3 ist derart bemessen, daß ein geringfügiger Unterdruck am Absaugkatheter vorhanden bleibt, welcher den Rückfluß von in der Ansaugleitung 2 befindlicher Flüssigkeit verhindert. Nach einer mit dem Potentiometer Rv einstellbaren Pausenzeit wird das Relais 10 wieder erregt, so daß das Magnetventil 3 erneut geschlossen und der L^tcrdruck in der Ansaugleitung wieder aufgebaut wird. Erreicht hierbei der Unterdruck den vorgegebenen Schwellwert, so öffnet das Kontaktmanometer 4 den Schaltkontakt 8, "nd der Impulsgenerator 9 wird außer Betrieb gesetzt. Wird dagegen dieser Schwclhvert nicht erreicht, schließt das Relais 10, gesteuert vom Impulsgenerator 9, von neuem den Schaltkontakt 11 und öffnet das Nebenluftventil für ein weiteres Pausenintervall. Der intermittierende Betrieb wird durch intervallweises Aufglimmen der Kontrollampe 13 angezeigt, die mittels des vom Stcucrmagncten 7 gesteuerten Schahkontaklcs 12 in den Saugpausen eingeschaltet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. D/ainagevorrichtung zur intermittierenden Absaugung von Flüssigkeiten, insbesondere Sekreten, mit einer in abwechselnden Saug- und Pausenintervallen veränderbarer Dauer intermittierend an einer Absaugleitung wirksamen Vakuumquelle und einem an die Absaugleitung angeschlossenen Kontaktmanometer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der kontinuierlich betriebenen Vakuumquelle (1) und dem Kontaktmanometer (4) in der Absaugleitung (2) ein mittels einer vom Kontaktmanometer (4) abhängigen Steuereinrichtung (7 bis 12) betätigbares Nebenluftventil (3) angeordnet ist, welches im Saugintervall geschlossen und im Pausenintervall geöffnet ist, und daß die Steuereinrichtung das Nebenluftventil (3) für die Dauer eines einstellbaren Pausenintervalls sowohl bei Ablauf einer Verzögerungseinrichtung der Steuereinrichtung (7 bis 12) als auch bei einem Druckanstieg über einen Schwellwert des Kontaktmanometers (4) offenhält.
2. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt des Nebenluftventils (3) so bemessen ist, daß auch in dessen geöffneten Zustand in der Ansaugleitung (2) ein geringer Unterdruck erhalten bleibt.
3. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf eines Pausenintervalls das Nebenluftventil (3) geschlossen wird und daß bei weiterhin oberhalb des Schwell wertes des Kontaktmanometers (4) liegendem Saugleitungsdruck das Nebenluftveniil durch die Steuereinrichtung (7 bis 12) erst nach Ablauf einer zweiten Verzögerungseinrichtung wieder geöffnet wird.
4. Drainagevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuereinrichtung (7 bis 12) ein Impulsgenerator (9) gehört.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem astabilen Multivibrator (MV) mit einem Ladekondensator (C1) besteht, dessen Ladestrom einen Steuertransistor (T2) öffnet, der über einen weiteren Steuertransistor (T1) einen das Nebenluftventil (3) steuernden Ausgangstransistor (Τ.Λ) sperrt bzw. bei fehlendem Ladestrom öffnet, und daß im Arbeitsstromkreis des Ausgangstransistors (T1) der Steuermagnet (7) des Nebenluftventils (3) und in Reihe mit diesem ein vom Multivibrator (MV) gesteuerter Schalter (11) liegt, der in Abhängigkeit vom Ladezustand des Ladekondensators (C1) geöffnet bzw. geschlossen wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Pausenintervalle manuell mittels eines Potentiometers (/?,.) veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (9) zwecks kontinuierlicher Absaugung mittels eines Schalters (17) abschaltbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (7) des Nebenluftventils (3) aus einem handelsüblichen Relais besteht, dessen Anker (la) kraftschlüssig mit der Ventilkappc bzw. dem Ventilschieber verbunden ist und dessen Kontakte (12] im Stromkreis einer Kontrollampe (13) liegen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe (1) aus einer von einem Schwinganker betriebenen Membranpumpe mit veränderbarem Hub zur Erzeugung eines einstellbaren Unterdrucks besteht.
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee