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DE19632276A1 - Dämpfvorrichtung - Google Patents

Dämpfvorrichtung

Info

Publication number
DE19632276A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
damping device
container
damping
steam treatment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19632276A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Biller-Ametsbichler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B & B Geraete Technik Josef Bi
Original Assignee
B & B Geraete Technik Josef Bi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B & B Geraete Technik Josef Bi filed Critical B & B Geraete Technik Josef Bi
Priority to DE19632276A priority Critical patent/DE19632276A1/de
Publication of DE19632276A1 publication Critical patent/DE19632276A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B2/00Preservation of foods or foodstuffs, in general
    • A23B2/40Preservation of foods or foodstuffs, in general by heating loose unpacked materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G11/00Sterilising soil by steam

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfvorrichtung, und insbesondere eine Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von organischem Behandlungsgut, wie z. B. Erdmaterialien. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Dämpfvorrichtung.
Im Stand der Technik sind zahlreiche derartige Dämpfvorrichtungen bekannt. Sie werden üblicherweise zum Dämpfen von solchen Erdma­ terialien, die bei der Bewirtschaftung von Gärten anfallen, also beispielweise von Komposterde, genutzt.
Allen diesen bekannten Dämpfvorrichtungen ist gemeinsam, daß sie einerseits keine genaue Steuerung der Dampfbehandlung zulassen und somit das Behandlungsgut häufig nicht homogen gedämpft wird und sie andererseits nicht vielseitig verwendbar sowie nur um­ ständlich handhabbar sind.
Insbesondere entstehen bei der Dampfbehandlung entsprechend den geometrischen Verhältnissen bei der Durchleitung des Dampfes durch den Behandlungsgutbehälter der Dämpfvorrichtung Temperatur­ unterschiede und Strömungsunterschiede, welche einen maßgeblichen Einfluß auf die Qualität der Dampfbehandlung ausüben.
Dies ist insbesondere in Fällen kritisch, wo durch die Dampfbe­ handlung eine Beseitigung von Mikroorganismen im betreffenden Be­ handlungsgut erreicht werden soll.
Während beispielsweise Komposterde, die im Garten ausgebracht werden soll, nur auf 60° erhitzt werden muß, um störende Unkraut­ samen zu vernichten, sollte Komposterde für Zimmerpflanzen und Haustiere auf mindestens 90° erhitzt werden, um diejenigen Mikro­ organismen, die Menschen und Haustieren gefährlich werden können, zuverlässig beseitigen zu können.
Somit gefährden diese bekannten Dämpfvorrichtungen mit schlecht steuerbaren Parametern der Dampfbehandlung die Gesundheit von Menschen und Haustieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Dämpfvorrichtung zu schaffen, die eine genauere Steuerung der Dampfbehandlung zuläßt und zugleich vielseitig einsetzbar sowie leicht handhabbar ist. Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verwendungen für die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Außerdem wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 46, 47 und 48 angegebenen Verwendungen gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung besteht aus einer Dampfbe­ handlungseinrichtung zur Behandlung des Behandlungsguts und einer Dampferzeugungseinrichtung zur Erzeugung des Dampfes.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Dampfbehandlungsseinrich­ tung eine weitgehend oder vollständig verschließbare Behälterein­ richtung mit einer dem Behandlungsgut zugewandten Innenwand und einer von dem Behandlungsgut abgewandten Außenwand, wobei diese Behältereinrichtung ein erstes Behälterteil, z. B. eine Wanne, und wenigstens ein zweites Behälterteil, z. B. einen Deckel, aufweist. Um den Austritt von Dampf zu vermeiden, sollte vorzugsweise we­ nigstens eine Dichtungseinrichtung zwischen dem ersten Behälter­ teil und dem wenigstens zweiten Behälterteil vorgesehen sein.
Es ist zu bevorzugen, daß die Dampfbehandlungseinrichtung und/oder die Dampferzeugungserinrichtung eine Dampfaustrittsein­ richtung aufweisen, durch die Dampf nach außen entweichen kann, so daß kein übermäßiger Druck im Innern der Dämpfvorrichtung ent­ stehen kann, welcher eine Explosionsgefahr mit sich brächte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Behälter­ teil vorzugsweise in der Nähe seines Bodens eine Öffnung zur Ver­ bindung mit der Dampfleitungseinrichtung auf, so daß der ins In­ nere der Dampfbehandlungseinrichtung geleitete Dampf das Behand­ lungsgut von unten nach oben durchströmt.
Weiterhin ist eine in die Dampfbehandlungseinrichtung einsetzbare Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Behandlungsgut s von Vor­ teil, welche jeweils einem spezifischen Behandlungsgut zugeordnet ist.
Eine Abstandshaltereinrichtung, welche eine vorbestimmten Abstand zwischen der Aufnahmeinrichtung und der Innenwand ersten Behäl­ terteils vorsieht, so daß bei eingesetzter Aufnahmeeinrichtung zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Innenwand des ersten Be­ hälterteils mindestens ein Dampfkanal gebildet ist, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Eine derartige Abstandshaltereinrichtung sorgt für eine besonders gleichmäßige Durchströmung des Behandlungsguts mit Dampf. Da­ durch, daß der Boden und/oder die Seitenwände der Aufnahmeein­ richtung Perforationen zum Dampfdurchtritt aufweisen, läßt sich ein beliebig vorbestimmbarer Strömungsverlauf realisieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ab­ standshaltereinrichtung ein Hohlprofil, das eine Vielzahl von Perforationen zum Dampfdurchtritt aufweist. Ein derartiges Hohl­ profil kann neben seiner Funktion als Abstandshaltereinrichtung zusätzlich als Dampfkanal dienen, wenn der durch die Öffnung in die Dampfbehandlungseinrichtung einströmende Dampf in das Hohl­ profil geleitet und durch die Perforationen in der Dampfbehand­ lungseinrichtung verteilt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Hohlprofil ein Dreiecks­ profil ist, das so an der Innenwand des ersten Behälterteils an­ gebracht ist, daß dessen eine Kante nach oben weist und die Auf­ nahmeeinrichtung darauf aufsetzbar ist. Damit läßt sich eine ge­ ringe Auflagefläche der Aufnahmeeinrichtung auf der Abstandshal­ tereinrichtung realisieren, und damit und günstige Strömungsver­ hältnisse in der Dampfbehandlungseinrichtung, da sich der Dampf weitgehend unbehindert ausbreiten kann.
Weiterhin ist es für die Strömungsverhältnisse günstig, wenn das Hohlprofil Löcher verschiedenen Durchmessers aufweist, insbeson­ dere wenn die Durchmesser der Löcher in Richtung abnehmenden Staudrucks anwachsen. Somit wird nämlich erreicht, daß die lokale Austrittsrate des eingeleiteten Dampfes um das Behandlungsgut herum annähernd konstant ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Dampf­ behandlungseinrichtung mindestens zwei voneinander beabstandete Wände auf, die einen Zwischenraum einschließen. In diesem Zwi­ schenraum zwischen den mindestens zwei Wänden der Dampfbehand­ lungseinrichtung ist vorzugsweise eine Isolationseinrichtung vor­ gesehen, die als Isolationsmaterial Steinwolle enthält.
Ein leichtes Ausleeren des Behandlungsgutes läßt sich dadurch er­ reichen, daß die Dampfbehandlungseinrichtung und/oder die Aufnah­ meeinrichtung mindestens an einer Seite eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen des Behandlungsguts aufweisen, welche vorzugsweise die Form einer verschwenkbaren Klappe hat.
Beim derartigen doppelwandige Aufbau kann an der Oberseite der Innenwand des ersten Behälterteils der Dampfbehandlungseinrich­ tung ein nach innen weisender Absatz vorgesehen sein, auf dem der zweite Behälterteil aufsetzbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß ein Verrutschen des zweiten Behälterteils beim Trans­ port in Schräglage nicht möglich ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Dampfer­ zeugungseinrichtung in einer von der Dampfbehandlungseinrichtung verschiedenen Behältereinrichtung vorgesehen. Auch für diese se­ parate Behältereinrichtung der Dampferzeugungseinrichtung ist die oben beschriebene doppelwandige Struktur mit dem Isolationsmate­ rial im Zwischenraum vorteilhaft.
In der separaten Behältereinrichtung für die Dampferzeugungsein­ richtung ist vorzugsweise eine Dampfkesseleinrichtung vorgesehen, an die eine in deren Innenraum ragende Heizeinrichtung von außen an der Dampfkesseleinrichtung anbringbar ist. Diese Dampfkessel­ einrichtung ist vorzugsweise über eine Rohrleitung mit einer in der Behältereinrichtung für die Dampferzeugungseinrichtung vorge­ sehenen Öffnung verbunden. Die Öffnung ist zum Betrieb mit der entsprechenden Öffnung in der Dampfbehandlungseinrichtung verbin­ den. Deshalb ist vorzuziehen, daß sich beide Öffnungen in etwa in gleicher Höhe befinden, denn dann kann die Verbindung zwischen der Dampferzeugungseinrichtung und der Dampfbehandlungseinrich­ tung einfach durch ein kurzes Rohrstück realisiert werden.
Weiterhin können so die Dampfbehandlungseinrichtung und die Dampferzeugungseinrichtung nebeneinander auf einem gemeinsamen Chassis angebracht sein, wobei das Chassis vorzugsweise fahrbar gelagert ist, beispielsweise auf einer Schubkarreneinrichtung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Schubkarreneinrichtung mindestens eine gitterförmige Bewandung auf. So kann die Schubkarreneinrichtung als Wurfsieb für das jeweilige Behandlungsgut verwendet werden. Vorzugsweise ist die gitterförmige Bewandung austauschbar, um eine Anpassung an die Partikelgröße verschiedener Behandlungsgüter zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Abstützeinrichtung an der Schubkarreneinrichtung vorgesehen, wodurch diese in einer vorbestimmten Lage aufstellbar ist. Vorzugsweise ist diese Abstützeinrichtung höhenverstellbar. So kann das Auswerfen des Behandlungsgut s in einer geeigneten Arbeitslage stattfinden.
Eine Erweiterung des Aufnahmevolumes für das Behandlungsgut ist vorzugsweise durch eine Aufsatzeinrichtung vorgesehen, die auf die Oberseite die Dampfbehandlungseinrichtung aufsetzbar ist, und so gestaltet ist, daß sie das Volumen der Dampfbehandlungsein­ richtung mit im wesentlichem gleichem Querschnitt vergrößert. Zur Befestigung können die Aufsatzeinrichtung und die Dampfbehand­ lungseinrichtung an der Außenseite durch eine Spannverschlußein­ richtung miteinander verbunden sein. Besonders bevorzugt ist eine Aufsatzeinrichtung, die an ihrer Unterseite denselben Querschnitt wie der zweite Behälterteil hat und der zweite Behälterteil sei­ nerseits wieder an der Oberseite der Aufsatzeinrichtung aufsetz­ bar ist.
Eine weitere Verbesserung der Qualität der Dampfbehandlung läßt sich dadurch erreichen, daß eine elektrische Steuereinrichtung vorgesehen ist, um mindestens einen Parameter der Dampfbehandlung zu steuern. Vorzugsweise ist dieser Parameter die Zeitdauer der Dampfbehandlung, die Temperatur der Dampfbehandlung oder Dampf­ druck der Dampfbehandlung. Beispielsweise können derartige Para­ meter der Dampfbehandlung, welche für ein bestimmtes Behandlungs­ gut spezifisch sind, einer an der Dämpfeinrichtung angebrachten Tabelle entnommen werden.
Vorzugsweise ist die Dampfbehandlungseinrichtung und/oder die Dampferzeugungseinrichtung aus korrosionsbeständigem Aluminium oder aus verzinktem Blech oder aus einem anderen gängigen korro­ sionshemmenden Material, wie temperaturbeständigem Kunststoff etc., hergestellt. Zusätzlich kann bei verzinkten Blechen eine Pulverbeschichtung vorgesehen werden.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt sich, daß die erfin­ dungsgemäße Dämpfungsvorrichtung kompakt aufgebaut und benutzer­ freundlich zu bedienen ist.
Durch die besondere Dampfkanalführung und/oder die elektrische Steuerung ist eine besser steuerbare Be- bzw. Durchdämpfung des Behandlungsguts möglich.
Die Verwendung eines speziellen Einsatzes für jeweils ein spezi­ elles Behandlungsgut ermöglicht es zu verhindern, daß sich Verun­ reinigungen oder nur schwer entfernbare Rückstände verschiedener Behandlungsgüter vermischen und so möglicherweise unerwünschte oder sogar gesundheitsgefährdende Stoffe in das Behandlungsgut gelangen.
Schließlich ermöglicht der modulare Aufbau mit einer Dampferzeu­ gungseinrichtung, einer separaten Dampfbehandlungseinrichtung so­ wie mit zur Erweiterung der Dampfbehandlungseinrichtung geeignete Aufbaueinrichtung(en) eine vielseitige Verwendbarkeit.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung dieser Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von organischen Materialien, wie z. B. Humus, Kompost, Kräutern, Pflanzen, vorgesehen. Die erfin­ dungsgemäße Dämpfvorrichtung läßt sich dabei insbesondere zur Ab­ tötung von Unkrautsamen, Pilzen und Bakterien einsetzen.
Eine weitere bevorzugte Verwendung liegt im Dämpfen von Futter­ mitteln, wie z. B. Heu, Stroh, Hafer, Mais.
Durch eine Kombination geeigneter zusätzlicher Dampfbehandlungs­ einrichtungen mit der separaten Dampferzeugungseinrichtung läßt sich die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung auch zur Unkrautver­ nichtung, z. B. Moosbeseitigung zwischen Pflasterritzen, sowie zur Oberflächenbehandlung als Fliesenreiniger, Tapentenablöser usw. verwenden.
Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung zum Dämpfen von Lebensmitteln, wie z. B. Würsten und Gemüse.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen in bezug auf die begleitende Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht auf die Dampfbehand­ lungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpf­ vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Dampfbehandlungseinrich­ tung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Aufnahmeeinrich­ tung für das Behandlungsgut gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Dampferzeugungs­ einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Dampferzeugungseinrich­ tung entlang der Linie A - A′ von Fig. 5 gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Dampferzeugungseinrich­ tung entlang der Linie B - B′ von Fig. 5 gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ein­ ander entsprechende Elemente.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Dampfbehälter als Dampfbehandlungseinrichtung und Bezugszeichen 2 einen Dampferzeu­ ger. Beide sind nebeneinander auf einem gemeinsamen Chassis 3 an­ geordnet.
Das gemeinsame Chassis 3 befindet sich auf einem Transportwagen 4, welcher Räder 4a, einen Handgriff 4b und einen Abstellfuß 4c aufweist. Dieser Transportwagen 4 ist somit ähnlich wie eine übliche Schubkarre aufgebaut.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, weist der Transportwagen 4 mindestens eine gitterförmige Bewandung auf, welche zweckmäßigerweise austauschbar ist. So ist der Transportwagen 4 als Wurfsieb für das Behandlungsgut verwendbar. Die austauschbare Bewandung kann mit verschiedenen Maschenabständen vorgesehen sein, um eine Anpassung an die Partikelgröße verschiedener Behandlungsgüter zu ermöglichen.
Zur Erleichterung des Auswerfens des Behandlungsgut s kann am Transportwagen 4, beispielsweise am Abstellfuß 4c, eine zweckmäßigerweise höhenverstellbare Abstützeinrichtung vorgesehen sein, mit der der Transportwagen 4 in einer vorbestimmte Lage aufstellbar ist.
Im Dampfbehälter 1 wird die Dampfbehandlung eines Behandlungs­ guts, wie z. B. Pflanzerde, durchgeführt. Zum Beladen mit dem Be­ handlungsgut weist der Dampfbehälter 1 einen abnehmbaren Deckel 5 auf, der mit zwei Tragegriffen 6a, 6b versehen ist.
In den Dampferzeuger 2 wird über einen Einfüllstutzen 7 Wasser eingefüllt, daraus durch Aufheizen der Dampf erzeugt und dieser dann über eine Verbindungsleitung 8 zum Dampfbehälter 1 geleitet.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die Dampfbehand­ lungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung.
Typischerweise hat der Dampfbehälter 1 die Innenmaße 50 x 80 x 25 cm und damit einen Rauminhalt von ca. 100 Litern. Der Dampfbehäl­ ter 1 ist vorzugsweise doppelwandig aus korrosionsbeständigem Aluminium oder Edelstahl aufgebaut. Im Zwischenraum zwischen den beiden Wänden befindet sich typischerweise eine 60 mm dicke Lage aus Steinwolle zur Wärmeisolation.
Im oberen Bereich des Dampfbehälters 1 ist ein nach innen weisen­ der Absatz 10 vorgesehen, auf den der Deckel 5 mit den zwei Tra­ gegriffen 6a, 6b aufsetzbar ist. Um ein unerwünschtes Entweichen des Dampfes zu verhindern, ist auf dem Absatz 10 vorzugsweise eine Dichtung 12 vorgesehen.
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Öffnung, die vorzugsweise in der Nähe des Bodens 11 des Dampfbehälters 1 und auf gleicher Höhe wie eine entsprechende Öffnung im Dampferzeuger 2 angebracht ist. Diese Öffnungen werden zur Überleitung des Dampfes mittels der besagten Verbindungsleitung 8, welche im einfachsten Fall aus ei­ nem kurzen Rohrstück bestehen kann, verbunden.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß sich der so aufgebaute Dampfbehälter 1 sehr leicht in seinem Fassungsvermögen erweitern lassen kann. Dies kann dadurch geschehen, daß man anstelle des Deckels 5 einen Aufsatz mit im wesentlichen dem selben Quer­ schnitt wie dem Deckel 5 aufsetzt, der unten offen ist und oben seinerseits dann den Deckel 5 aufnehmen kann. Mit anderen Worten ist ein derartiger Aufsatz wie der Behälterunterteil, allerdings ohne Boden 11 und Öffnung 9 aufgebaut. Eine Erweiterung von typi­ scherweise 100 Liter Fassungsvermögen auf 200 Liter Fassungsver­ mögen bei Verwendung der gleichen Dampferzeugungseinrichtung ist beispielsweise problemlos möglich.
Gemäß einer weiteren in der Zeichnung nicht gezeigten Ausführungsform können ein oder mehrere Wände des Dampfbehälters 1 gegenüber dem Boden 11 einen stumpfen Winkel größer als 90° einnehmen, um das Entleeren durch Verkippen zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der Dampfbehandlungsein­ richtung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird das Behandlungsgut vorzugsweise nicht direkt in den Dampfbehälter 1 gefüllt, sondern in einen Einsatz 15 (Aufnahmeeinrichtung), der ebenfalls zwei Tragegriffe 16a, 16b an seinen Oberseiten aufweist. Der Boden 17 des Ein­ satzes 15 besteht aus einem perforierten Blech, wobei die Perfo­ rationen den Durchtritt des Dampfes von unten zum Behandlungsgut ermöglichen. Ebenso können die Seitenwände des Einsatzes 15 der­ artige Perforationen aufweisen, wodurch sich ein beliebig vorbe­ stimmbarer Strömungsverlauf des Dampfs einstellen läßt.
Der Einsatz 15 mit dem Behandlungsgut steht im eingesetzten Zu­ stand nicht direkt auf dem Boden 11 des Dampfbehälters 1, sondern ist auf einem Abstandshalter 18 gelagert. Vorzugsweise besteht der Abstandshalter 18 aus Dreiecksprofilen mit Perforationen 18a, wobei auch diese Perforationen für einen besseren Durchtritt des Dampfes zum Behandlungsgut sorgen.
Weiterhin weist der Einsatz 15 einen geringeren Außendurchmesser als die Innenwände 13 des Dampfbehälters 1 auf, so daß sich der Dampf nicht nur im Bodenbereich des Einsatzes 15, sondern auch entlang deren Seitenwänden gleichmäßig verteilt, um eine homogene Dampfbehandlung zu ermöglichen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Dampf direkt von außen in die Hohlprofile des Abstandshalters 18 einge­ leitet, und aus diesen strömt er durch die Perforationen 18a zur Unterseite des Einsatzes 15 und von dort in den Einsatz 15 zum Behandlungsgut.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Aufnahmeeinrich­ tung für das Behandlungsgut gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Die Aufnahmeeinrichtung 15, die ebenfalls vorzugsweise aus korro­ sionsbeständigem Aluminium oder Edelstahl hergestellt ist, kann zum einfacheren Entladen des Behandlungsguts eine Auswurfklappe aufweisen, die allerdings in Fig. 4 nicht gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht der Dampferzeugungs­ einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Der Dampferzeuger 2 ist in einem separaten Gehäuse untergebracht, welches an seiner Oberseite den Einfüllstutzen 7 für das einzu­ füllende Wasser sowie vorzugsweise einen Tragegriff aufweist.
Die Linien A-A′ und B-B′ in Fig. 5 bezeichnen Richtungen, entlang deren die Querschnitte gemäß der folgenden Fig. 6 und 7 verlaufen.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht der Dampferzeugungseinrich­ tung entlang der Linie A-A′ von Fig. 5 gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist im Inneren des Behälters für den Dampferzeuger 2 ein Dampfkessel 20 vorgesehen, in das das durch den Einfüllstutzen 7 eingefüllte gelangt. Dieser Dampfkessel 20 weist weiterhin ein Überdruckventil 23 auf, das die Gefahr einer Explosion bei übermäßigen Dampfdruck ausschließt.
Der Dampfkessel 20 besteht vorzugsweise aus einem druckbeständi­ gen Behälter mit typischerweise 8 Litern Inhalt, der vorzugsweise aus verzinktem oder beschichtetem Stahl, Edelstahl oder Aluminium hergestellt ist. In seinem Inneren ist eine Elektroheizung 21 mit typischerweise 3 kW Leistung und eingebauter Überhitzungsabschal­ tung vorgesehen. Die Elektroheizung 21 ist im gezeigten Beispiel von außen in den Dampfkessel einschraubbar, was den Austausch er­ heblich erleichtert. Ein solcher Austausch kann im Falle eines Defekts notwendig werden oder dann, wenn die Elektroheizung 21 durch eine entsprechende Elektroheizung mit höherer Leistung er­ setzt werden soll. Es versteht sich im übrigen von selbst, daß auch eine andere Heizeinrichtung, wie z. B. eine Gasheizung, ver­ wendet werden kann.
Der Dampfkessel 20 ist über ein Verbindungsrohr 24 mit der Öff­ nung im Behälter verbunden, an die die Verbindungsleitung 8 zum Dampfbehälter 1 anzuschließen ist.
Typische Betriebsparameter des Dampfkessels sind ein regelbarer Überdruck von 1-4 bar und eine Dampftemperatur von 110 °c und höher.
Weiterhin vorgesehen ist eine elektrische Steuereinrichtung 22, welche vorzugsweise über ein nicht dargestelltes Bedienungsfeld von außen bedienbar ist. Durch diese Steuereinrichtung 22 sind ein oder mehrere Parameter der Dampfbehandlung einstellbar, wie z. B. Dampfdruck, Zeitdauer der Dampfbehandlung und Dampftempera­ tur.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht der Dampferzeugungseinrich­ tung entlang der Linie B-B′ von Fig. 5 gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der Dämpfvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Dämpfvorrich­ tung näher erläutert werden.
In den mit dem Dampferzeuger 2 verbundenen Dampfbehälter 1 wird unter Verwendung des Einsatzes 15 bei abgenommenem Deckel 5 das Behandlungsgut, z. B. Pflanzerde, eingebracht und daran anschlie­ ßend der Deckel 5 geschlossen.
Dann wird durch den Einfüllstutzen 7 möglichst kalkarmes Wasser in den Dampfkessel 20 des Dampferzeugers 2 eingefüllt. Die Menge des Behandlungsguts und die dafür geeigneten Parameter der Dampf­ behandlung werden vorzugsweise einer Dampfbehandlungstabelle ent­ nommen und am besagten Bedienungsfeld eingestellt. Dann wird die Dampfbehandlung gestartet.
Das Wasser im Dampfkessel 20 wird durch die Elektroheizung 21 er­ hitzt, und der sich bildende Dampf strömt durch die Verbindungs­ leitung 8 in den Dampfbehälter 1. Dort verteilt sich den Dampf über die Dampfkanäle gleichmäßig und dringt durch die Perforatio­ nen in den Einsatz 15 ein. Das Behandlungsgut wird nun solange erhitzt, bis es die gewünschte Temperatur erreicht hat und an­ schließend bei dieser Temperatur eine vorgegebene Zeit lang be­ handelt.
Danach wird wird die Elektroheizung 21 abgeschaltet. Es ist zweckmäßig, nach dem Abstellen der Elektroheizung 21 das Behand­ lungsgut noch eine Weile im Dampfbehälter 1 zu belassen. Dadurch wird das Behandlungsgut nachgedämpft, und außerdem können sich die Temperaturunterschiede ausgleichen.
Letztlich wird der Deckel 5 von dem Dampfbehälter 1 abgenommen, und das Behandlungsgut kann entladen werden. Dabei ist es vor­ teilhaft, wenn der Einsatz 15 und/oder der Dampfbehälter 1 eine verschwenkbare oder verschiebbare Klappe aufweisen, so daß das Entladen durch Verkippen des fahrbaren Transportwagens 4 genauso wie bei einer Schubkarre durchgeführt werden kann.
Für Lebensmittel, wie z. B. Würste, kann der Dampfbehälter 1 auch rundum geschlossen sein.
Die Energiekosten für 100 Liter gedämpfte Pflanzerde liegen bei nur etwa 0,50 DM und der Zeitbedarf bei ca. 1 Stunde. Dies zeigt, wie umweltfreundlich und energiesparend die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung ist.
Aufgrund ihres besonderen Aufbaus eignet sich die erfindungsge­ mäße Dämpfvorrichtung nicht nur zum Dämpfen von Pflanzerde, son­ dern auch für jegliche anderen Behandlungsgüter, insbesondere für Nahrungs- und Futtermittel.
Insbesondere die Verwendung der erfindungsgemäßen Dämpfvorrich­ tung bei der Tierfutterbereitung hat sich als vorteilhaft erwie­ sen. Durch das Dämpfen von Futtermitteln wie Heu, Stroh, Hafer, Mais usw. werden Allergene und schädliche Mikroorganismen besei­ tigt. Durch das Zumischen von Arzneimitteln oder homöopathischen Mittel lassen sich sogar Heilungserfolge bei erkrankten Tieren nachweisen. Als besonders erfolgreich hat sich diese Art der Tierfutterbereitung für Pferdefutter erwiesen.
Die obige Art der präventiven oder therapeutischen Behandlung mit der erfindungsgemäßen Dämpfvorrichtung ist natürlich auf die Ver­ hältnisse beim Menschen direkt übertragbar. Insbesondere Allergi­ ker, welche es heutzutage immer häufiger gibt, werden die Verwen­ dung der erfindungsgemäßen Dämpfvorrichtung beim Dämpfen von Kräutern, Gemüse oder sonstiger Grünkost zu schätzen wissen.
Doch sogar als Freizeitgerät zum Dämpfen bzw. Erwärmen von Weiß­ würsten oder Leberkäse auf Gartenfesten ist die erfindungsgemäße Dämpfvorrichtung anwendbar.
Darüber hinaus können an den Dampferzeuger 2 auch andere Dampfbe­ handlungseinrichtungen, wie z. B. Dampfstrahlpistolen oder ähnli­ che Aufsätze angebracht werden.
Nach alledem leistet die vorliegende Erfindung einen wertvollen Beitrag auf dem Gebiet der Dampfbehandlungsgeräte und deren Ver­ wendung.

Claims (48)

1. Dämpfvorrichtung zur Durchführung einer Dampfbehandlung ei­ nes Behandlungsguts mit:
einer Dampfbehandlungseinrichtung zum Behandeln des Behand­ lungsguts;
einer Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Dampf; und
einer Dampfleitungseinrichtung zum Leiten des Dampfes von der Dampferzeugungseinrichtung zur Dampfbehandlungseinrich­ tung;
wobei
die Dampfbehandlungseinrichtung eine Dampfkanaleinrichtung aufweist, um den von der Dampfleitungseinrichtung zur Dampf­ behandlungseinrichtung geleiteten Dampf im wesentlichen gleichmäßig auf das Behandlungsgut zu verteilen.
2. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlungseinrichtung eine weitgehend oder vollständig verschließbaren Behältereinrichtung mit einer dem Behandlungsgut zugewandten Innenwand und einer von dem Behandlungsgut abgewandten Außenwand aufweist.
3. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung ein erstes Behälterteil und we­ nigstens ein zweites Behälterteil aufweist.
4. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Dichtungseinrichtung zwischen dem ersten Behälterteil und dem wenigstens zweiten Behälterteil vorge­ sehen ist.
5. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlungseinrichtung und/oder die Dampferzeugungserinrichtung eine Dampfaus­ trittseinrichtung aufweist, durch die Dampf nach außen ent­ weichen kann.
6. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Behälterteil auf seiner Außenwand mindestens eine Halteeinrichtung aufweist.
7. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälterteil vorzugsweise in der Nähe seines Bodens eine Öffnung zur Verbindung mit der Dampfleitungseinrichtung aufweist.
8. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in die Dampfbehandlungseinrichtung einsetzbare Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Behand­ lungsguts.
9. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandshaltereinrichtung vorgesehen ist, welche einen vorbestimmten Abstand zwischen der Aufnahmeinrichtung und der Innenwand ersten Behälterteils vorsieht, so daß bei eingesetzter Aufnahmeeinrichtung zwischen der Aufnahmeein­ richtung und der Innenwand des ersten Behälterteils minde­ stens ein Dampfkanal gebildet ist.
10. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden und/oder die Seitenwände der Aufnah­ meeinrichtung Perforationen zum Dampfdurchtritt aufweisen.
11. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshaltereinrichtung ein Hohl­ profil ist, das eine Vielzahl von Perforationen zum Dampf­ durchtritt aufweist.
12. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Öffnung einströmende Dampf in das Hohlpro­ fil geleitet und durch die Perforationen in der Dampfbehand­ lungseinrichtung verteilt wird.
13. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hohlprofil ein Dreiecksprofil ist, das so an der Innenwand des ersten Behälterteils angebracht ist, daß dessen eine Kante nach oben weist und die Aufnahmeein­ richtung darauf aufsetzbar ist.
14. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hohlprofil Löcher verschiedenen Durch­ messers aufweist.
15. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Löcher in Richtung abnehmenden Stau­ drucks anwachsen.
16. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlungseinrichtung mindestens zwei voneinander beabstandete Wänden aufweist, die einen Zwischenraum einschließen.
17. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Innenwand des ersten Behälterteils der Dampfbehandlungseinrichtung ein nach innen weisender Ab­ satz vorgesehen ist, auf dem der zweite Behälterteil auf­ setzbar ist.
18. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den mindestens zwei Wänden der Dampfbehandlungseinrichtung eine Isolations­ einrichtung vorgesehen ist.
19. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationseinrichtung Steinwolle enthält.
20. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlungseinrichtung mindestens an einer Seite eine Ausbringeinrichtung zum Aus­ bringen des Behandlungsguts aufweist.
21. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung minde­ stens an einer Seite eine Ausbringeinrichtung zum Ausbringen des Behandlungsguts aufweist.
22. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampferzeugungseinrichtung in einer von der Dampfbehandlungseinrichtung verschiedenen Behältereinrichtung vorgesehen ist.
23. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung für die Dampferzeugungseinrich­ tung mindestens zwei voneinander beabstandete Wänden auf­ weist, die einen Zwischenraum einschließen.
24. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Wänden der Behäl­ tereinrichtung für die Dampferzeugungseinrichtung eine Iso­ lationseinrichtung vorgesehen ist.
25. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationseinrichtung Steinwolle enthält.
26. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behältereinrichtung für die Dampferzeugungseinrichtung eine Dampfkesseleinrichtung vor­ gesehen ist.
27. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine ins Innere der Dampfkesseleinrich­ tung ragende Heizeinrichtung von außen an der Dampfkessel­ einrichtung anbringbar ist.
28. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkesseleinrichtung über eine Rohrleitung mit einer in der Behältereinrichtung für die Dampferzeugungseinrichtung vorgesehenen Öffnung verbunden ist.
29. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitungseinrichtung die Öffnung in der Behäl­ tereinrichtung für die Dampferzeugungseinrichtung mit der Öffnung in der Dampfbehandlungseinrichtung verbindet.
30. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlungseinrichtung und die Dampferzeugungseinrichtung auf einem gemeinsamen Chassis angebracht sind.
31. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis fahrbar gelagert ist.
32. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Chassis mit der Dampfbehandlungseinrich­ tung und der Dampferzeugungseinrichtung auf einer Schubkar­ reneinrichtung angebracht ist.
33. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkarreneinrichtung mindestens eine gitterförmige Bewandung aufweist.
34. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterförmige Bewandung austauschbar ist.
35. Dämpfvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstützeinrichtung an der Schubkarreneinrichtung vorgesehen ist, wodurch diese in einer vorbestimmten Lage aufstellbar ist.
36. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung höhenverstellbar ist.
37. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aufsatzeinrichtung, die auf die Oberseite die Dampfbehandlungseinrichtung aufsetzbar ist, und so gestaltet ist, daß sie das Volumen der Dampfbehand­ lungseinrichtung mit im wesentlichem gleichem Querschnitt vergrößert.
38. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzeinrichtung und die Dampfbehandlungseinrich­ tung an der Außenseite durch eine Spannverschlußeinrichtung miteinander verbunden sind.
39. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufsatzeinrichtung an ihrer Unterseite denselben Querschnitt wie der zweite Behälterteil aufweist.
40. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 37, 38 oder 39, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Oberseite der Aufsatzeinrichtung der zweite Behälterteil aufsetzbar ist.
41. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuereinrich­ tung vorgesehen ist, um mindestens einen Parameter der Dampfbehandlung zu steuern.
42. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter die Zeitdauer der Dampfbehandlung ist.
43. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter die Temperatur der Dampfbehandlung ist.
44. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter der Dampfdruck der Dampfbehandlung ist.
45. Dämpfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dampfbehandlungseinrichtung und/oder die Dampferzeugungseinrichtung aus korrosionsbe­ ständigem Aluminium oder Edelstahl hergestellt sind.
46. Verwendung einer Dämpfvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche zum Dämpfen von organischen Stoffen, insbe­ sondere von Futtermitteln, wie Heu, Stroh, Hafer, Mais und dergleichen.
47. Verwendung einer Dämpfvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche zum Dämpfen von Pflanzerde.
48. Verwendung einer Dämpfvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche zum Dämpfen und Erwärmen von Lebensmitteln.
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